Tuning T+A TB 140

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Hunter610
Neuling
#1 erstellt: 05. Nov 2003, 12:28
Hallo,

habe ein Paar TB 140 von T+A. Hat einer Erfahrung mit Tuning von diesen Boxen? Oder überhaupt mit Boxentuning ?

Wie sind die T+A TB 140 im Klangvergleich zu neueren Boxen wie z.B. der Canton L 800 DC zu sehen ?
comeonfc
Stammgast
#2 erstellt: 05. Nov 2003, 14:43
Hallo Hunter,
also die TB 140 ist/war schon eine richtig gute Box, die ich oft gehört habe (hatte selber die 120er)und imho wesentlich besser war als die T+A-Linie (TAL), die dann kam. Ich habe mich immer gefragt, warum T+A eine gute Linie nach relativ kurzer Zeit ablöste und wer diese kaufen würde.
Wie sie im Vergleich zu neueren Boxen klingt, kann ich Dir jetzt nicht sagen, dazu nur eins: nicht alles was neu ist ist auch besser. Gerade in der LS-entwicklung hat es in den letzten 10-20? Jahren doch kaum nennenswerte Fortschritte gegeben, auch wenn die MArketingabteilungen der Firmen das natürlich ganz anders sehen. Viele Nachfolgermodelle fand ich schlechter, als deren Vorgänger (T+A, Fischer-Fischer etc.). Auch bei meinen Zingalis ist das wohl so. Das neue Modell, was demnächst rauskommen soll, muss eine absolute Verschlimmbesserung sein und in allen Bereichen wesentlich schlechter als die jetzige Version sein, die es seit vielen Jahren zu kaufen gibt.
Mit dem Tuning wäre ich vorsichtig! Was willst Du denn machen lassen und womit bist du eigentlich nicht zufrieden? Mit was für Komponenten betreibst du die 140er und ist dein Raum optimiert? Was soll genau getunt werden?
Gruß
Andreas
Hunter610
Neuling
#3 erstellt: 08. Nov 2003, 16:34
Also ich denke an Tuning der Frequenzweiche. Ich habe mal mit einem Berater von Mundorf in Köln gesprochen. Der meinte, dass die 140er eine nicht so hochwertige Bestückung der Frequenzweiche hätte. Ich sollte die Kondesatoren durch Folienkondensatoren ersetzten. ich verspreche mir so mehr Brillianz im Hochtonbereich. Die Boxen hängen an einem Denon AVC A11 SR, Danke für die Infos.
comeonfc
Stammgast
#4 erstellt: 08. Nov 2003, 18:32
Hallo,
>>Der meinte, dass die 140er eine nicht so hochwertige Bestückung der Frequenzweiche hätte<<
Ich denke das wird er bei jeder Box sagen, damit verdient er ja schließlich sein Geld (unter anderem!). Wenn Du das machst und es gefällt Dir dann doch nicht - kann er das dann wieder in den Orginalzustand bringen? Es gibt ja auch noch andere die das anbieten (-> Anzeigenteil Stereoplay oder Audio etc.), da kannst Du ja auch mal nachfragen, ob es was bringt und in welche Richtung. Was soll das denn kosten?
Das T+A in die LS nicht die hochwertigsten Teile einbaut glaube ich sofort. Auch bei den Chassis gibt es sicherlich noch bessere (z.T. von den selben Firmen -scanspeak)aber es ist ja so, dass es zusammenpassen muss. Der LS-Entwickler, der einen meiner LS gebaut hat (2.-System am Denon AVCA1SE)sagte mir mal sinngemäß: " ...es bringt nicht immer unbedingt etwas, bessere Kondensatoren, Spulen etc. einzusetzen, das Ganze muss stimmen, da nützt es nicht automatisch etwas, einfach wild irgendwelche Teile auszutauschen". Deshalb würde ich auch fragen, ob er die 140er denn schon mal getunt hat und die Box kennt. Und ob es nicht auch an den Chassis liegt. Was genau meinst Du mit Brillianz? Was stört Dich genau?
Eine andere Möglichkeit:
Hast Du es schon mal mit einem anderen Verstärker probiert?
Das könnte auch schon helfen!
Eine Sache noch, die viel wichtiger ist, ist die Raumoptimierung: ein guter LS in einem ordentlichem Raum spielt fast immer besser als eine Superbox in einem schlecht optimierten Zimmer. Deshalb: wie sieht denn Deine Einrichtung aus und wie sind die Maße des Raumes?
Gruß
Andreas
Hunter610
Neuling
#5 erstellt: 09. Nov 2003, 10:36
also OK es ist sicher nicht so einfach mit dem Tuning. Er hat so eine Box noch nicht getunt. Er hat mir einen Vorschlag gemacht zu den Kondensatoren eine kleinen Folienkondensator zu installieren. Das liegt dann immer noch innrehalb der Toleranz der Hauptkondensatoren und beschleunigt diese. Von der Aufstellung der Boxen habe ich keine andere Möglichkeit. Auch nicht was den raum angeht. Dei Boxen stehen links und rechts vom Wohnzimmerschrank in der Ecke und sind leicht Richtung Raummitte gedreht. Gegenüber steht ein Sofa und zwei Sessel seitlich vor dem Sofa.
comeonfc
Stammgast
#6 erstellt: 09. Nov 2003, 11:42
Hallo,
... dann probiere es aus und melde Dich mal, was daraus geworden ist. Soviel kann das ja nicht kosten.
Das mit dem anderen Verstärker würde ich aber trotzdem mal probieren und mich auch nochmal mit anderen Tunern in Verbindung setzen. Das ist bestimmt ganz interessant, was die sagen. Ansonsten haben in den verschiedenen Foren (auch www.audiomarkt.de)ja schon einige damit Erfahrungen (u.a. auch positive!) gemacht - kannst ja da mal stöbern und lesen. Ich selber habe, wie gesagt, damit noch keine Erfahrung.

Gruß
Andreas
Hunter610
Neuling
#7 erstellt: 14. Dez 2003, 21:18
Also ich habe Lautsprecher umgebaut. Ich habe die Kondensatoren im Hauptweg zum Lautsprecher gegen Folienkondensatoren ausgetauscht und die Widerstände gegen MOX Widerstände. Alle den gleichen Wert wie vorher. Bei den Kondensatoren an denen ich ais Platzgründen nicht austauschen konnte, habe wie oben beschrieben Folienkondensatoren parallel geschaltet. Die Boxen klingen jetzt super. Bessere Raumaufteilung, super Höhen, extrem schnell. VIEL BESSER. Und dass für 40 Euro Kosten. Warum werden die Dinger nicht gleich eingebaut??? Wen es interessiert schaut bei Mundorf.com rein.
UweM
Moderator
#8 erstellt: 14. Dez 2003, 21:30
Hi,

gleiche Kapazitätswerte alleine reichen nicht unbedingt. Ein Elko und ein MKP unterscheiden sich ja auch in anderen parametern, z.B. ESR.
Da ist es nicht unwahrscheinlich, dass die gehörte Klangänderung hauptsächlich durch eine frequenzabhängige Pegeländerung zustande kommt und weniger durch das "bessere" Bauelement.

Wenn ich mich recht erinnere, hat Stereo mal eine Mundorfgetunte Box gegen die Originalversion laufen lassen. beide Frequenzgänge waren abgebildet und dazu der Kommentar, dass sich die Abstimmung nicht verändert hätte.
Stimmte aber nicht, gerede im Mitteltonbereich, wo das Gehör ohnehin am empfindlichsten ist, konnte man erkennen, dass eine Version über zwei Oktaven hinweg 1dB lauter war. Natürlich macht sich das klanglich bemerkbar. Das ist eine andere Abstimmung!

Grüße,

Uwe
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