Impendanz/Wirkungsgrad-Frage

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ruedih
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Sep 2008, 08:29
Eine Verständnisfrage. Welche LS wären für schwächere Amps geeigneter?

1.) LS mit einem Wert von 90/91 bei 6 Ohm z.B. Monitor Audio Silver Serie

oder

2.) LS mit einem Wert von 85 bei 4 Ohm z.B. Nubert Nuline 82

Welche können unkritischer betrieben werden bzw. spielen lauter? Oder kann man das nicht so sagen bzw. spielen andere Faktoren noch einen Rolle?

Ist der "schlechtere" Wert der beiden immer noch ein guter Wert für einen schwächeren Amp?


Vielen Dank

Ruedi


[Beitrag von ruedih am 23. Sep 2008, 08:35 bearbeitet]
Don-Pedro
Inventar
#2 erstellt: 23. Sep 2008, 08:37
Für schwächere Amps empfehlen sich normalerweise Lautsprecher mit hohem Wirkungsgrad. Wenn dann noch eine hohe (In Maßen) Impedanz hinzukommt, so ist es meist noch besser für den Verstärker.

Hier kannst Du Dich ja prima entscheiden:

90 dB bei 1 Watt an 6 Ohm

die anderen haben 85 dB bei 1 Watt an 4 Ohm.

Also ist der erste Lautsprecher 5 dB lauter bei geringerer Stromstärke die vom Verstärker geliefert werden muss. Um auch 90 dB abgebene zu können, müsste der Verstärker beim zweiten Lautsprecher fast 4 Watt abgeben.
Eminenz
Inventar
#3 erstellt: 23. Sep 2008, 09:04
Hattest / Hast du denn auch mal eine Klipsch auf der Liste?
Mechwerkandi
Inventar
#4 erstellt: 23. Sep 2008, 09:13

ruedih schrieb:

Ist der "schlechtere" Wert der beiden immer noch ein guter Wert für einen schwächeren Amp?

Die Frage lässt sich so wohl nicht final beantworten.

Das eine ist der Wirkungsgrad in dB, meist auf 1W/1m gemessen, es gibt aber auch andere Verfahren.
Das andere ist die Impedanz, meist der kleinste Wert aus dem Verlauf über die Frequenz.

Die Impedanz steht in einer direkten Wechselwirkung mit dem Verstärker, und die meisten HiFi Konstrukte werden mit einer kleineren Impedanz eher an ihre Grenzen stossen.

Auf dem anderen Ende ist die tatsächliche Leistung erstaunlich gering, mit 10 W am Lautsprecher macht das schon einen erheblichen Lärm.
Haiopai
Inventar
#5 erstellt: 23. Sep 2008, 09:21
Moin Ruedi ,dazu auch eine Gegenfrage ,wie definierst du einen "schwachen" Verstärker ,über Wattzahlen oder Stabilität an niedrigen Impedanzen .

Es gibt als extreme Beispiele genug Röhrenverstärker ,welche zwar gerade mal 2x10 W liefern ,mit 4 Ohm oder noch weniger aber so gar keine Probleme haben .
Ebenso gibt es Verstärker ,die an 8 Ohm noch satte 100 W und mehr liefern ,an 4 Ohm jedoch mit Pech schon von der Schutzschaltung schlicht ausgeschaltet werden .

Was ist also schwach bei dir ??

Gruß Haiopai
ruedih
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 23. Sep 2008, 09:52
Gute Frage. Ich definiere, und du wirst lachen einen starken oder schwachen Verstärker an der Audiokennzahl der Zeitschrift Audio bzw. div. Testinhalten.
Selbst habe ich einen CambridgeAudio Azur640 Amp Version 1, dieser wird bei der Audiokennzahl in der Audio mit niederen 55 Punkten angegeben. Da ich auf der Suche nach neuen LS bin, welche natürlich zum Amp passen sollten, ist die gestellte Frage nach dem Wirkungsgrad wichtig.
Je verstärkerunkritischer desto besser. Naütrlich habe ich die Beispiele mit Monitor Audio und Nubert nicht umsonst angegeben. Bei MA würde micht die RS6 und bei Nubert die Nuline82 interessieren. Wenn aber eine der beiden schon ungünstig vom Betreiben an meinem Amp wäre, fällt diese gleich raus.


[Beitrag von ruedih am 23. Sep 2008, 09:53 bearbeitet]
Macinally
Stammgast
#7 erstellt: 24. Sep 2008, 21:49
... wenn die Werte der MA realistisch sind, ist sie sicher die lautere.
Verstärkerkritisch ist deswegen die Nubert aber nicht.

Jeder Hifi-Amp sollte mit 4 Ohm Boxen klar kommen. Vorausgesetzt das die Box die Normen einhält und nicht unter 3,2 Ohm Minimalimpedanz absinkt.

Gruß
Mac
Amperlite
Inventar
#8 erstellt: 26. Sep 2008, 03:16
Lautsprecher nach Wirkungsgrad (besser: Kennschalldruck) aussuchen?
Von mir ein klares "NEIN!".

1. Sind die Angaben vieler Hersteller schlichtweg falsch.
2. Sind wattstärke Verstärker auch recht günstig zu haben.
3. Gehen Wirkungsgradoptimierungen praktisch immer zu Ungunsten der Linearität des Lautsprechers.
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