Impedanz-Problem (2x4Ohm parallel = 2 Ohm -> Mindestimp. unterschritten)

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Beitrag
mastarh
Neuling
#1 erstellt: 22. Nov 2008, 16:42
Hallo,
erstmal, ich bin neu im Forum und hoffe ich mache nicht auf anhieb irgendwas vollkommen falsch. Ansonsten seid bitte nicht böse, ich kann lernen =)
Also nun zu meinem Problem:
Ich habe einen uralten Yamaha-Verstärker von meinem Vater mit 2 Lautsprecheranschlüssen. Hierauf stehen folgende Angaben zur Impedanz:
A or B: 4 Ohm - 16 Ohm
A + B: 8 Ohm - 16 Ohm
Ich hatte bisher ein Paar Lautsprecher im Betrieb mit 60(100)W und 4 Ohm. Dazu soll jetzt noch ein Paar kommen mit 70(100)W und 4 Ohm. Damit wäre in Parallelschaltung (ich gehe mal davon aus dass bei Anschluss von einem A-Paar und einem B-Paar diese Parallel geschaltet sind) mit 2 Ohm die Minestimpedanz unterschritten, was ich bei Partybetrieb mit lauter Musik und aufdrehwilliger Bedienung nicht riskieren möchte
Wie kann ich die Impedanz so erhöhen, dass die Gesammtimpedanz von 8 Ohm (ich denke pro Lautsprecher)nicht unterschritten wird? Seriell möchte ich die Lautsprecher nicht schalten, wegen Klangqualitätsverlust...
Reicht es einfach an jeden der 4 Lautsprecher einen Widerstand von 4 Ohm zu knallen, dann hätte ja jeder 8 Ohm? Oder ist es doch nicht so einfach? Wenn doch: Worauf muss ich dabei achten? Und wie siehts eigentlich mit dem Leistungsverlust aus? Gibts ne Faustregel a la "die Boxen sind bei doppeltem Widerstand bei gleicher Nominallautstärke jeweils nur halb so laut"?
Gruß,
mastarh


[Beitrag von mastarh am 22. Nov 2008, 16:44 bearbeitet]
anymouse
Inventar
#2 erstellt: 22. Nov 2008, 17:14
Doppelanschluss würde ich meist bleiben lassen. Nimm den Lautsprecher, der "besser" ist, also bei der Situation lauter mit weniger Verzerrungen kann, und das wars.

Alternativ andere, Wirkungsgradstärkere Lautsprecher, etwa aus der P.A.-Ecke oder deren Nähe.

Oder zur Not jeweils die beiden gleichen seriell schalten; Dann klingen zwar links und rechts leicht unterschiedlich, sollte aber bei einer Party kaum auffallen. Zu große Wirkungsgradunterschiede kann man zur Not mit dem Ballance-Regler ausgleichen. Und aufgrund der sehr ähnlichen elektrischen Parameter (Fertigungstoleranzen) dürfte das mit den Klangeinbußen auch nicht soo drastisch werden.

Hey, Leute, wir reden hier von einer Party, keiner Hörsession!
anymouse
Inventar
#3 erstellt: 22. Nov 2008, 17:27
Zum Thema Widerstand:


mastarh schrieb:
Reicht es einfach an jeden der 4 Lautsprecher einen Widerstand von 4 Ohm zu knallen, dann hätte ja jeder 8 Ohm?

Wird noch schlechter als seriell!

Da sich der "Widerstand" der Boxen mit der Frequenz ändert, ändert sich auch die Abstimmung des Spannungsteilers
aus Box und Widerstand. Bei seriell geschalteten Boxen stimmt der Abgleich wenigstens so halbwegs...

Abgesehen davon: Im Widerstand verbrätst Du die gleiche Leistung wie in der Box! Sprich: für eine 100W Box brauchst Du auch einen 100W Vorwiderstand!


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Okay, 100W ist leicht übertrieben. Unter 50W würde ich aber nicht gehen, selbst wenn ich keine Reserve haben möchte. Und dann das ganze einmal bei Belastung messen, ob das wirklich ausreicht.
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