Probehören von Aktiv-Monitoren in Köln

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Schumi911
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 11. Feb 2009, 21:59
Hallo Zusammen,

ich wollte nur mal meine Erlebnisse mit dem Probehören von Aktiv-Monitoren in Köln schildern. Zuerst ist es ja immer ein Problem überhaupt einen Laden zu finden, der solche LS führt. Ich habe aber im Internet recht schnell den MusicStore gefunden.

Als ich dort ankam, war ich erst mal überrascht welche riesen Auswahl an Adam KRK und Tannoy die dort zum Probehören stehen hatten. Man konnte sogar selbst dort die Musikquelle und den Vorverstärker regeln. Bis hier hin also perfekte Bedingungen.





ABER es passte mir ja gar nicht, dass dort kein geschlossener Raum zur Verfügung gestellt wurde (im Gegensatz zur Mikro-Abteilung). So wollte ich weder voll aufdrehen, um nicht den gesamten Laden zu beschallen, noch konnte ich ohne Irritationen eine Klarheit der Lautsprecher beurteilen. Das einzige, was ich mir zutraute herauszuhören, war die Brillianz der K+H O300. Das war schon geil!

Es blieb mir also fast einzig die Beurteilung der Bässe übrig. Und genau das hat mich eigentlich nicht so überzeugt. Der Grund weshalb ich mich überhaupt für Studio-Aktiv LS interessiere ist, dass ich extrem trockenen, harten Bass liebe. Aber bei wirklich tiefen Frequenzen (kann keine Zahl bei meinen Liedern nennen), hörte man ohne Sub sehr wenig. Somit wäre ich ja dann wieder ungefähr bei dem Zustand den ich jetzt habe: Ich habe ein Canton Movie 20 mit Aktiv-Sub. Dabei sind mir die Bässe aber zu geschwollen, zu dröhnig.

Soweit mein Eindruck vom Probehören.
Um wirklich ein ordentliche Entscheidung treffen zu können, bleibt mir wohl nur die Möglichkeit, die LS irgendwo zu bestellen und dann zu Hause zu hören und ggfs. wieder zurück zu schicken. Ich sage aber auch ehrlich, dass ich eigentlich nach günstigen Gebrauchten suche, um den Wertverlust über die nächsten Jahre geringer zu halten.

Bin auf eure Reaktionen gespannt
Michael
Irae
Stammgast
#2 erstellt: 12. Feb 2009, 01:54
Uhm, also die Abhörbedingungen sind dort definitiv nicht optimal.

Sag mal ein bis zwei Lieder die du so hörst, damit man mal abschätzen kann um welche Art von Bass es geht.

Nur als Beispiel, einige Jugendliche hören gern elektronische Musik (trance, hardstyle was auch immer) und hören dies über Sub Sat Kombos.
Viele solcher Sets haben eine Überbetonung des Oberbasses und dies führt dann zu einem voluminösen Bass.

Bei Monitoren wird das ganze aber so wie es ist wiedergegeben.
Falls dies das Problem wäre, kleine Monitore mit 5 Zoll Treiber kaufen und dazu einen Sub (bei 80Hz trennen und lauter als die Monitore stelle).
Kommt dann auf ein ähnliches Erlebnis wie mit dem Sub Sat Set raus aber qualitativ attraktiver.

Das dröhnen bei dir könnte aber auch noch andere Ursachen als die Qualität des Subs als solche haben.
Hüb'
Moderator
#3 erstellt: 12. Feb 2009, 16:49
Hi,

wobei die Basswiedergabe eines LS in einem fremden Raum eh kaum bis gar nicht beurteilbar ist...

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 12. Feb 2009, 16:50 bearbeitet]
Irae
Stammgast
#4 erstellt: 12. Feb 2009, 17:22
Hi Hüb,

meinst du diesen Hinweis jetzt für Leute die nicht wissen welchen genauen Einfluss ihr Raum hat oder generell ?

Für eine Vorauswahl sollte es doch trotzdem reichen (wobei der Bass dann natürlich nicht das einzige Kriterium sein sollte).
Hüb'
Moderator
#5 erstellt: 12. Feb 2009, 17:24

Irae schrieb:
Hi Hüb,

meinst du diesen Hinweis jetzt für Leute die nicht wissen welchen genauen Einfluss ihr Raum hat oder generell ?

Für eine Vorauswahl sollte es doch trotzdem reichen (wobei der Bass dann natürlich nicht das einzige Kriterium sein sollte).

Eher generell.

Für die Basswiedergabe ist die Interaktion mit dem Wiedergaberaum doch sehr entscheidend.

Grüße
Frank
Irae
Stammgast
#6 erstellt: 12. Feb 2009, 17:58
Ist jetzt vermutlich ein wenig OT aber...

also nehmen wir an wir testen die ganze Modellreihe an aktiven von K&H in unseren Wohnungen durch.
Dann wird sich doch nichts groß ändern, außer das sich unsere Eckfrequenz verschiebt und damit halt mal mehr oder weniger Moden dazu kommen (eher mehr hehe).

Diese Rauminteraktion ist doch eher ein Problem bei unterschiedlich abgestimmten Modellen d.h. Überbetonungen von Bereichen.
Von unterschiedlichen Konzepten wie arrays, Bassniere usw. abgesehen.

Oder wo begehe ich hier einen Denkfehler ?

Die generelle Qualität einer Basswiedergabe denke ich, kann man in einem halbwegs großen ruhigen Hörraum schon ganz akzeptabel unterscheiden.

P.S. extrem OT, wie macht sich der Aqvox PhonoPre ? Funk baut gerade auch an so einem Teil, wobei das symmetrisch mit SME Stecker schwierig wird.

Schumi911
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 12. Feb 2009, 19:27
Ich höre meist Rock und Pop. Manchmal Techno und Klassik.

Der Bass der gar nicht kam war bei Michele Jonasz (hab den Titel leider nicht hier). Aber das ist eben auch ein Extremfall zum Testen.
Ansonsten hat ja zum Beispiel "The Riddle" und "Last Christmas" einen ziemlich trockenen, harten Bass. Bei "The Riddle" fehlte mir bei der P11A untenrum schon einiges.

Meint ihr eigentlich, dass Adam A5 plus Adam Sub in der Klarheit an P11A (ohne Sub) heranreichen können?

Und welche Vorgehensweise zum Probehören könnt ihr mir empfehlen?
Hüb'
Moderator
#8 erstellt: 12. Feb 2009, 21:25

P.S. extrem OT, wie macht sich der Aqvox PhonoPre ? Funk baut gerade auch an so einem Teil, wobei das symmetrisch mit SME Stecker schwierig wird.

Hi,

der Aqvox funzt wunderbar. Auf einen Pre von Thomas Funk wäre ich sehr gespannt!

Grüße
Frank
Hörzone
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 15. Feb 2009, 22:02
meines Wissens kann man beim MusicStore sich die Sachen auch für den Heimtest ausleihen.
Die Variante: ich bestell mir die mal und schick sie zurück um die dann irgenwo gebraucht zu kaufen finde ich untragbar. Du benutzt damit den Händler ohne Kaufabsicht.. (nicht bös gemeint, eher zum Nachdenken)

Die A5 halte ich insgesamt für den besseren Lautsprecher. Mit Sub ist er für mein Empfinden besser als die P11

viele Grüße
Reinhard
Schumi911
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 15. Feb 2009, 23:14
Mit dem Zurücksenden sehe ich das genauso! Genau deshalb bitte ich ja auch um eine bessere Alternative. Sonst hätte ich bestimmt auch schon irgendwo einfach mal ein paar Boxen bestellt. Aber ich finde es eben gar nicht ideal!

Deine Antwort zur A5 finde ich ja heftig. Du findest die A5 echt besser als die P11A? Aber dann auf jeden Fall mit Sub. Kannst du diese Aussage vielleicht auch noch begründen?

Vielen Dank schon mal
Schumi
mnicolay
Inventar
#11 erstellt: 16. Feb 2009, 09:08

Hüb' schrieb:
...Auf einen Pre von Thomas Funk wäre ich sehr gespannt!...

Moijen,
Funkt hat ja die LAP & MTX-VV (vollsymmetrisch) im Programm. Kommt da noch weitere Modelle?
Grüße
Markus
Hüb'
Moderator
#12 erstellt: 16. Feb 2009, 09:12
Hi,

es wurde hier angedeutet, dass eine Phono-Pre "in der Mache" sei.
Wobei ein solches Produkt unter professionellen Anwendern nur auf einen sehr kleinen Markt treffen dürfte.

Grüße
Frank
Hörzone
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 16. Feb 2009, 11:27

Schumi911 schrieb:
Mit dem Zurücksenden sehe ich das genauso! Genau deshalb bitte ich ja auch um eine bessere Alternative. Sonst hätte ich bestimmt auch schon irgendwo einfach mal ein paar Boxen bestellt. Aber ich finde es eben gar nicht ideal!

Deine Antwort zur A5 finde ich ja heftig. Du findest die A5 echt besser als die P11A? Aber dann auf jeden Fall mit Sub. Kannst du diese Aussage vielleicht auch noch begründen?

Vielen Dank schon mal
Schumi


ja, ich kann das begründen, ich kenn und handle mit beiden..
Die A5 ist insgesamt harmonischer als die P11, das zusammenspiel von Tiefmittelton und Hochtöner klappt besser für mein Empfinden. Mit einem Sub hat man dann noch die untere Oktave
Heftig finde ich das nicht.. es ist einfach so.
Wenns die A5 nicht sein soll, dann die A7
viele Grüße
Reinhard
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