Lautsprecher mit Erregerspule

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Master_Spam
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Dez 2003, 21:20
Hallo,

vor langer Zeit waren meines Wissens Lautsprecher mit einer Erregerspule statt einem normalen Magneten üblich. Worin liegt der Grund, dass diese ausgestorben sind?
Zweck0r
Moderator
#2 erstellt: 23. Dez 2003, 21:28
Hi,

vielleicht war das Material für Dauermagnete damals entweder zu teuer oder zu schlecht.

Grüße,

Zweck
wolfi
Inventar
#3 erstellt: 24. Dez 2003, 16:00
Wenn ich Dich richtig verstehe, spielst Du auf Elektomagneten an. Diese bräuchten dann ( nachteilig ) eine eigene Stromversorgung.
Im Übrigen sollen zu Beginn der LS-Entwicklung tatsächlich keine geeigneten Permanentmagnete zur Verfügung gestanden haben- s. ZweckOr.
richi44
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 24. Dez 2003, 17:58

Wenn ich Dich richtig verstehe, spielst Du auf Elektomagneten an. Diese bräuchten dann ( nachteilig ) eine eigene Stromversorgung.
Im Übrigen sollen zu Beginn der LS-Entwicklung tatsächlich keine geeigneten Permanentmagnete zur Verfügung gestanden haben- s. ZweckOr.

Bei den magnetischen Lautsprechern (uralte Telefonhörer mit Trichter) und den Freischwingern wurden Hufeisenmagnete verwendet. Das war noch einiges vor den elektrodynamischen, wie sich die Dinger mit Erregerspule nannten.
Sicher ist, dass gute Dauermagnete teuer waren. Und da man ja Lautsprecher zu jener Zeit eh immer zusammen mit dem Empfänger in ein Gehäuse sperrte, spielten die zusätzlichen Drähte keine Rolle. Oder es wurde ganz einfach der Auasgangstraf auch an den Lautsprecher geschraubt. Dann war nur noch ein dritetr Draht nötig.
Und weiter: Damals waren grosskalibrige Elkos Mangelware. Nach der Gleichrichterröhre versah ein 16 Mikrofarad-Elko seinen Dienst. Das musste brummen. Also war eine zusätzliche Siebung gefordert. Eine Spule war da ideal. Also die Speisespannung von der Gleichrichterröhre und den 16 Mü an die Erregerspule, durch die nun der ganze Empfängerstrom floss. Nach der Spule nochmals 16 Mü und der Brumm war fast weg. Der Rest, der jetzt noch blieb, stammte von der ungleichmässigen, verbrummten Erregung. Also eine zusätzliche Spule unter die Erregerspule gebaut und die paar Windungen in Serie mit der Schwingspule und die Sache war geritzt, weil sich die beiden Brümem aufhoben.
Es gab auch Beschallungslautsprecher (Kino, hatte so ein Teil, 35 cm Durchmesser, 20 Watt, 300V 100mA Gleichrichter, 25 kg schwer...) mit angebautem Gleichrichterteil usw.usw.usw
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