Canton GLE 490 Absorber - Spikes - Kork

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TDKtape
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Aug 2011, 07:10
Hallo liebe Freunde

Ich habe mir zu meinem Yamaha RX-797 die Canton GLE 490 gekauft und werde sie auf einem Holz-Schwebeparkettboden aufstellen. Der Holzboden ist auf Kork schwebend verlegt. Also nicht verklebt.

Es sind original 4 selbstklebende Absorber pro LS mit dabei.
Da ich Bedenken habe, mein Holzboden könnte beschädigt werden, überlege ich keine Spikes zu verwenden.
Ist es nun klug die 4 Absorber zu verwenden, oder die LS mit den 4 Füßen auf eine ca. 3,8mm dicke Korkauflage zu stellen?

Die LS Kabel haben einen Durchmesser von ca. 3mm. Gibt es Tricks wie ich Kabel an die LS bestmöglich anschließe damit sie dauerhaft gut verbunden sind?

Gibt es Dinge, die ich beim Einspielen beachten sollte, die nicht in der Bedienungsanleitung angeführt sind?
In der Betriebsanleitung steht: Unterschiedlichstes Musikmaterial hören. Ich höre Pop Musik. Muß ich jetzt 15 bis 20 Stunden Klassik und Hard Rock usw. hören?


Vielen Dank für Eure Hilfe!
Giustolisi
Inventar
#2 erstellt: 07. Aug 2011, 08:23

Die LS Kabel haben einen Durchmesser von ca. 3mm. Gibt es Tricks wie ich Kabel an die LS bestmöglich anschließe damit sie dauerhaft gut verbunden sind?

Quetsche einfach Aderendhülsen auf die Kabelenden. Das verhindert das Ausfransen dauerhaft. Die ganzen teuren Stecker braucht man nicht.

Ich habe mir zu meinem Yamaha RX-797 die Canton GLE 490 gekauft und werde sie auf einem Holz-Schwebeparkettboden aufstellen. Der Holzboden ist auf Kork schwebend verlegt. Also nicht verklebt.

Es sind original 4 selbstklebende Absorber pro LS mit dabei.
Da ich Bedenken habe, mein Holzboden könnte beschädigt werden, überlege ich keine Spikes zu verwenden.
Ist es nun klug die 4 Absorber zu verwenden, oder die LS mit den 4 Füßen auf eine ca. 3,8mm dicke Korkauflage zu stellen?

Auf einem Holzboden machen Spikes keinen Sinn. Die Lautsprecher müssen entkoppelt werden, damit der Boden nicht so stark mitschwingt. Eine billige und sehr effektive Methode ist, für jeden Lautsprecher eine Gehwegplatte aus Beton zu kaufen. Die sind im Baumarkt nicht teuer und sauschwer. Unter die Gehwegplatte kommen Gummifüße. Die Lautsprecher kann man einfach auf die Platte stellen.

Gibt es Dinge, die ich beim Einspielen beachten sollte, die nicht in der Bedienungsanleitung angeführt sind?
In der Betriebsanleitung steht: Unterschiedlichstes Musikmaterial hören. Ich höre Pop Musik. Muß ich jetzt 15 bis 20 Stunden Klassik und Hard Rock usw. hören?

Alles Quatsch. Hör einfach Musik, dreh auch mal voll auf und irgendwann sind die Lautsprecher eingespielt. Es geht beim Einspielen primär darum, die Aufhängung weich zu klopfen. Das Musikmaterial spielt dabei keine Rolle. Keine Ahnung wie die Leute von Canton darauf kommen, dass das eine Rolle spielen könnte.
boyke
Inventar
#3 erstellt: 07. Aug 2011, 09:01

Giustolisi schrieb:

Die LS Kabel haben einen Durchmesser von ca. 3mm. Gibt es Tricks wie ich Kabel an die LS bestmöglich anschließe damit sie dauerhaft gut verbunden sind?

Quetsche einfach Aderendhülsen auf die Kabelenden. Das verhindert das Ausfransen dauerhaft. Die ganzen teuren Stecker braucht man nicht.



Kabel abisolieren, anschliessen und fertig
Giustolisi
Inventar
#4 erstellt: 07. Aug 2011, 09:13

Kabel abisolieren, anschliessen und fertig

Kann man machen, sieht aber nicht gut aus. Aderendhülsen sind billig und schnell gequetscht. Der Aufwand ist so gering, dass man ihn ruhig betreiben kann. Außerdem kann man das Kabel so auch öfters anklemmen, ohne dass die Enden ausfransen oder Litzen brechen.
boyke
Inventar
#5 erstellt: 07. Aug 2011, 09:16

Giustolisi schrieb:
Aderendhülsen sind billig und schnell gequetscht. ...



... und erhöhen den Übergangswiderstand....
Giustolisi
Inventar
#6 erstellt: 07. Aug 2011, 10:07

boyke schrieb:

Giustolisi schrieb:
Aderendhülsen sind billig und schnell gequetscht. ...



... und erhöhen den Übergangswiderstand....

Vernachlässigbar. Die Kontaktfläche ist groß und die Toleranzen bei Chassis und Frequenzweichenbauteilen weit höher. Bei Übergangswiderständen im Bereich von 0,0... Ohm gibt es keine messbaren oder hörbaren Auswirkungen.
Dafür gibt es keinen Litzenbruch und Korrosion die bei verdrillten Leitungen auftritt gibt es durch die formschlüssige Verbindung einer guten Quetschung auch nicht.


[Beitrag von Giustolisi am 07. Aug 2011, 10:08 bearbeitet]
boyke
Inventar
#7 erstellt: 08. Aug 2011, 06:13

Giustolisi schrieb:

Dafür gibt es keinen Litzenbruch und Korrosion die bei verdrillten Leitungen auftritt gibt es durch die formschlüssige Verbindung einer guten Quetschung auch nicht.


....auch vernachlässigbar
Giustolisi
Inventar
#8 erstellt: 08. Aug 2011, 06:44

boyke schrieb:

Giustolisi schrieb:

Dafür gibt es keinen Litzenbruch und Korrosion die bei verdrillten Leitungen auftritt gibt es durch die formschlüssige Verbindung einer guten Quetschung auch nicht.


....auch vernachlässigbar :D

Im Prinzip hast recht. Die Effekte sind alle vernachlässigbar, aber Aderendhülsen sind in der Handhabung unkomplizierter als verdrillte Kabelenden und sehen auch hübscher aus.
TDKtape
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 08. Aug 2011, 07:55
Gibt es anstatt der Beton Gehwegplatten eine andere Lösung?

Die Grundfläche der LS beträgt 21cm x 30cm und Betonplatten mit 50cm x50cm in meinem Wohnzimmer finde ich nicht so toll.

Wie erreicht eine Betonplatte eine Endkopplung der LS? Durch das Gewicht werden die LS ja noch stärker mit dem Holzboden "verbunden", oder wie läuft das genau ab?

Übrigens die "Absorber", die mitgeliefert wurden, sind 16mm im Durchmesser und 5mm hoch und werden mitten in den vier Füßen selbstklebend angebracht.

Ich spiele eher leise, ich verwende die Leistung eher als "Reserve". Ich wollte immer schon mal einen "dicken" Receiver und große LS. Ist mehr ein Tick, brauchen werde ich die Leistung nie!
Giustolisi
Inventar
#10 erstellt: 08. Aug 2011, 08:08

Wie erreicht eine Betonplatte eine Endkopplung der LS? Durch das Gewicht werden die LS ja noch stärker mit dem Holzboden "verbunden", oder wie läuft das genau ab?

Das Prinzip ist einfach leg auf irgendwas vibrierendes Ein Gewicht und schon ist Ruhe. Masse hilft beim Entkoppeln. Unter der Betonplatte sollen ja Gummifüße sitzen. Diese nehmen die Bewegungsenergie auf. Die Masse der Betonplatte wirkt dabei wie ein Dämpfer.

Die Grundfläche der LS beträgt 21cm x 30cm und Betonplatten mit 50cm x50cm in meinem Wohnzimmer finde ich nicht so toll.

Anstatt der Betonplatte kann man auch eine sandgefüllte Holzkiste verwenden. Die kann auch von den maßen an die Lautsprecher angepasst werden. Dabei gilt : je schwerer desto besser.
TDKtape
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 08. Aug 2011, 11:22
Danke, das verstehe ich jetzt.
Sollte ich mir doch die Betonplatten kaufen, ( weil viel Masse und einfach zu bekommen ) bitte ich noch um folgende Infos:

Wieviele Gummifüße muß ich unter einer 50cm x50cm Betonplatte anbringen?
Wie groß sollen die Gummifüße sein, um beste Wirkung zu erzielen?
Wie stelle ich dann die LS auf die Betonplatte? Mit den 16mm x 5mm Silikonabsorbern oder ohne?
Giustolisi
Inventar
#12 erstellt: 08. Aug 2011, 11:28
Ich würde unter die Betonplatte 3 Füße machen, das verhindert Kippeln
Wie groß die Füße sind ist egal, sie müssen das Gewicht aushalten und möglichst weich sein.
Die Lautsprecher kannst du mit den Silikonabsorbern drauf stellen.

Die betonplatten sind nicht unbedingt hübsch in ihrem Rohzustand, man kann sie aber auch spachteln und schwarz lackieren. dann sehen sie wie Sockel aus.
boyke
Inventar
#13 erstellt: 08. Aug 2011, 11:37

Giustolisi schrieb:
Ich würde unter die Betonplatte 3 Füße machen, das verhindert Kippeln
Wie groß die Füße sind ist egal, sie müssen das Gewicht aushalten und möglichst weich sein.
Die Lautsprecher kannst du mit den Silikonabsorbern drauf stellen.



Irgendwie habe ich wohl eine andere Meinung als Du

Nimm 4 Absorber unter die Betonplatte. Dann wackelt wirklich nix.

Dann die GLE mit SPIKES auf die Betonplatte!

Du entkoppelst also die Betonplatte vom Boden und koppelst die GLE mit den Spikes an diese an!

Sonst kannst Dir die Platte auch schenken
detegg
Inventar
#14 erstellt: 08. Aug 2011, 11:47

boyke schrieb:
Sonst kannst Dir die Platte auch schenken ;)

Denke ich auch ...
Apropos schenken - bei 25kg Eigengewicht einer Box und moderaten Abhörlautstärken reichen doch auch ordentliche Absorber ohne Betonplatte.
Der TE sollte mal nach industriellen Schwingungsdämpfern Ausschau halten - oder sich beim HighEnd-Flachhandel schlau machen.

;-) Detlef
Giustolisi
Inventar
#15 erstellt: 08. Aug 2011, 13:52
Bei schwimmend verlegten Böden macht die Betonplatte schon Sinn. Masse ist alles. Ob die Lautsprecher nun mit Spikes auf der Platte stehen oder direkt ist egal. Mit den kleinen Silikonabsorbern hat man sogar 2 unabhängige Masse Feder Systeme. So kommen noch weniger Schwingungen im Boden an.
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