B+W an Chinaröhre?

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kokiyo
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Okt 2012, 10:34
hallo!

hatte vor kurzem die gelegenheit, die B+W CM9 im vergleich zur B+W 804D an meiner no-name-kt88-chinaröhre (2x45W) probe zu hören und war von beiden klanglich sehr bis schwer (diamanthochtöner) beeindruckt.
für mich als hifi-technischen laien stellt sich nun die frage, ob mein verstärker mit der doch rel. geringen ausgangsleistung auch auf längere sicht imstande ist, diese boxen zu befeuern... ohne die gefahr von techn. defekten (z.b. clipping).

lg

kokiyo
kokiyo
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 18. Okt 2012, 08:31
hallo,

nun...die empfohlene verstärkerleistung ist 50-200W für die 804, 30-200 W für die CM9
die 804 beeindruckt mich schon um einen tick mehr ...nur werde ich mit 2x45W verstärkerleistung ihr potential auch nur annähernd ausschöpfen?

lg

kokiyo
onload
Stammgast
#3 erstellt: 18. Okt 2012, 15:13
Hi,

ich hab keine Röhre. Da aber B&W mit Rotel im Vertrieb hängt, vermute ich, dass B&W gerne auch mal potente Verstärker = ebenfalls bei Rotel zu haben, mag.

Ich würde an eine Röhre eher in Richtung Klipsch gehen oder war nicht auch Cabasse so ein
Lautsprecher, der sich mit wenig Watt wohl fühlt? Klipsch hört man immer bei Röhre.

Bei Röhre ist das nicht so leicht, finde ich. Ich denke die üblichen Lautsprecher sind so eine
Sache. Ein Freund, hat damals seine zwei Röhrenendstufen, an meine (damaligen) Castle Harlech
angeschlossen, da war absolut nix zu hören, also fad, kraftlos, nix..nada...igitt.

Also helfen konnte ich dir nicht aber sagen kann ich dir, Finger weg vom schnellen Kauf ohne die LS an deinem Verstärker gehört zu haben :-)

Ciao
Andreas
cwurst
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 18. Okt 2012, 16:06
Moin,

ich sehe da überhaupt kein Problem. Toll klingen tut's doch, also scheinen die Boxen mit dem Amp zu harmonieren, oder? Ob ein Amp 90 oder 200 Watt leistet, ist nicht wirklich klangrelevant, es sei denn, die Boxen haben einen sehr bescheidenen Wirkungsgrad. Das aber ist ja bei den 804 nicht der Fall.

Eine Röhre clippt im Grenzbereich auch nicht in Transistor-Manier, da musst du nichts befürchten, denke ich. Außerdem ist es dem LS wurscht, welche Marke auf der Röhre steht oder woher sie kommt

Gruß
kokiyo
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 18. Okt 2012, 17:18
danke für die antworten,

wie gesagt....hab beide LS an meinem röhrenverstärker ausgiebig probegehört, wenn auch nicht bei mir zuhause.
und...indeed...den B+Ws wars wurscht ob "McIntosh" oder " 筦 " draufsteht
meine bedenken bezogen sich in erster linie darauf, wie effektiv sich diese bescheidene ausgangsleistung im niederfrequenten bereich verhält....auf gut deutsch : genügend bass???
bin ich doch derzeit diesbez. mit meinen breitbandhörnen nicht grade verwöhnt...womit ich sagen will: eine klangliche verbesserung wird es allemal sein.

lg

kokiyo
ehemals_Mwf
Inventar
#6 erstellt: 19. Okt 2012, 00:25
Hi,
kokiyo schrieb:
...für mich als hifi-technischen laien stellt sich nun die frage, ob mein verstärker mit der doch rel. geringen ausgangsleistung auch auf längere sicht imstande ist, diese boxen zu befeuern... ohne die gefahr von techn. defekten (z.b. clipping)...

Typische Endstufen in Röhrentechnik (*) spielen in einer eigenen Liga
Übliche (Halb-)Wahrheiten wie
-- zuwenig Leistung -- Clipping -- Gefahr für Hochtöner
gelten nicht.

"Röhrenwatt" zählen mindestens doppelt... ,
der Klang lebt vom Softclipping,
und Nicht-Symmetrie (K2)
und der fehlende Dämpfungsfaktor lässt die LS quasi von der Leine,
mit dem Ergebnis:
-- Tiefbass, und auch Mittelton-Eskapaden (**), für die ein konventioneller Kollege ausgefeiltes Equalising zusätzlich benötigen würde...

lG,
Michael

------------------------
(*) = wenig /keine Über-Alles-Gegenkopplung
http://www.audioelek...s_gegenkopplung.html

(**) = je nach Impedanzkurve der LS
cwurst
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 19. Okt 2012, 07:41
Moin,

kokiyo schrieb:
meine bedenken bezogen sich in erster linie darauf, wie effektiv sich diese bescheidene ausgangsleistung im niederfrequenten bereich verhält....auf gut deutsch : genügend bass???

die KT88-Röhren sind recht basspotent, mehr z.B. als EL34 oder 84. Eine dicke Transe kann das auch nicht unbedingt besser. Das wird sicher Spaß machen.

Bei den "doppelten Röhrenwatt" bin ich persönlich etwas gespalten. Einerseits halte ich das in technischer Hinsicht für zweifelhaft. Andererseits habe ich mich selbst immer wieder gewundert, wieviel Dampf meine Miniröhre mit 2x5 W aus zwei EL84 an wirkungsgradschwachen LS machen konnte.

Gruß
kokiyo
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 19. Okt 2012, 09:47
na dann....
werde wohl bei den 804ern zuschlagen, zumal sie auch meiner besseren hälfte zusagen
zugegebenermaßen sind 4500€ differenz auch kein "lercherlschas"

jedenfalls besten dank für die infos

lg

kokiyo
Yahoohu
Inventar
#9 erstellt: 19. Okt 2012, 09:58
Moin kokiyo,

bei dem Betrag, den Du ausgeben willst würde ich mir mehr Zeit lassen und neben B&W noch einige andere Lautsprecher anhören.

Die Chance, das Dir etwas anderes besser gefällt könnte ganz schön hoch sein. Ich hatte z.B. mehrere B&W zu Hause. Dabei war es so, das die Dinger mir bei längerem Hören regelrecht lästig wurden. Kann ich zwar nicht erklären warum, war aber so .

Du hast nicht geschrieben um welche Chinaröhre es sich handelt, aber die KT88 dürften locker mit den B&W fertig werden sofern Du keine Extrempegel fahren willst.

Gruß - Yahoohu
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 19. Okt 2012, 11:46
Guten Tag zusammen,


bei dem Betrag, den Du ausgeben willst würde ich mir mehr Zeit lassen und neben B&W noch einige andere Lautsprecher anhöre


sehr vernünftiger Vorschlag.


Die Chance, das Dir etwas anderes besser gefällt könnte ganz schön hoch sein.


Das glaube ich nun eher nicht. Außerdem gilt das natürlich für alle LS, und man müßte also immer weiter vergleichen. Wird schwierig.


Ich hatte z.B. mehrere B&W zu Hause. Dabei war es so, das die Dinger mir bei längerem Hören regelrecht lästig wurden. Kann ich zwar nicht erklären warum, war aber so .


Wenn mir was lästig wird, kann ich das gut beschreiben, warum das so ist.
B&W sind eigentlich eher dafür bekannt, dass man sie lange Zeit anhören kann, ohne dass sie nerven. Sie klingen sehr ausgewogen u. harmonisch.

Erzähl mal etwas näher, was dich an den Teilen genervt hat? Und welche LS waren es?

mfg Franz
kokiyo
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 22. Okt 2012, 09:54
vielen dank für die antworten....

im grunde hab ich vor, später mal auch den verstärker zu wechseln. es sollte dann in richtung endlösung gehen und das würde derzeit mein budget auf jeden fall sprengen....entweder mcintosh röhrenvollverstärker oder vor- und endstufe....

lg

kokiyo
kokiyo
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 14. Nov 2012, 17:08
es ist vollbracht

die 804er laufen grade mal 3 stunden und verwöhnen jetzt schon meine (schweins)ohren

IMG_0450

....jetzt noch 97 stunden hören...hören...hören...dann sind sie eingespielt


audiophile grüsse


kokiyo
cwurst
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 14. Nov 2012, 18:09
Glückwunsch. Und jetzt noch 'nen schönen Plattenspieler dazu ...
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 14. Nov 2012, 19:27
Hi Kokiyo,

gefällt mir gut.

Nur dein Hörsessel steht ein wenig ungünstig...... ...

Ne, Spässle gmacht........:-))))

Die Boxen stehen schön weit auseinander. Kannst du so ein gleichseitiges Dreieck realisieren?


mfg Franz
kokiyo
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 15. Nov 2012, 16:19
Danke....danke....

Ja...Plattenspieler gibt es noch 2 im "Archiv"... Dual und Thorens....lange nicht benutzt....müssten wohl beide mal zum Onkel Doc
Oder gleich was neues...erschwingliches....und trotzdem feines.....ev Project?
Aber ich spare nun in erster Linie auf nen mcintosh rörenvollverstärker....


Stereodreieck passt....obwohl ich....und meine bessere Hälfte....mit Sicherheit noch einiges umstellen werden...na schau mer.


Lg

Kokiyo
kokiyo
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 11. Dez 2012, 22:07
Guten Abend

Wie gesagt, der mcintosh muß noch warten.....
Bis dahin hab ich mir aber als Ersatz für meinen ersten röhrenamp einen mc 100 b zugelegt. In erster Linie aufgrund der wesentlich einfacheren biaseinstellung. Außerdem sieht das Teil wirklich nett aus :-)
image
Nun....der erste klangliche Eindruck war mehr als bescheiden....
Ein röhrentausch schien mir unumgänglich und so wurden erstmal die beiden 12ax7 durch eh 5751 goldpins ersetzt, jedoch ohne wirkliche Verbesserung des Klangbildes. Danach kam anstatt der kt88-98 ein "cryotreated" matched Quartett kt90 zum Einsatz.
Besser....aber nicht gut.
Einen echten Quantensprung brachte hingegen der Tausch der 4 originalen 6n8p in Sylvanias 6sn7....jetzt bin ich fürs erste mal glücklich

Lg


Kokiyo
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