Welches ATM für Klipsch RF-52II?

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Saber-Rider
Stammgast
#1 erstellt: 13. Jun 2013, 14:35
Frequenzdatenblatt
http://img3.audio.de/image-r715x960-C-baf98a27-71886868.jpg

Wer hat da Ahnung?

Danke


[Beitrag von Saber-Rider am 13. Jun 2013, 14:35 bearbeitet]
Don-Pedro
Inventar
#2 erstellt: 13. Jun 2013, 21:14
Kann ich nicht ganz nachvollziehen warum man sich hier näherungsweise mit einem nicht für die Boxen angepassten ATM-Modul beschäftigen sollte. Stattdessen würde ich die Anschaffung eines DSP als geschickter ansehen. Damit kannst Du mit einfachem Equipment (z.B. das Meß-Komplettset ATB PC von Kirchner) weitaus mehr machen als nur "irgendwie" die Höhen und Tiefen anheben.

Nur als Anregung.


[Beitrag von Don-Pedro am 13. Jun 2013, 21:18 bearbeitet]
Saber-Rider
Stammgast
#3 erstellt: 13. Jun 2013, 22:47
Ich will aber nix anheben, sondern nur mehr Tiefgang aus der Box kitzeln. Das können DSPs nicht, nur das ATM kann es.
Don-Pedro
Inventar
#4 erstellt: 13. Jun 2013, 22:49
Und warum kann das ein DSP nicht? Was denkst Du denn was das ATM macht? Es hebt die tiefen Frequenzen an. Genau dasselbe kann ein DSP als leichteste Übung.

Die Funktionsweise ist dabei extrem einfach und bei aktiven Systemen im Bassbereich seit jeher Gang und Gäbe.
Nehmen wir an der LS macht bei 50 Hertz noch vollen Pegel und bei 40 Hertz bereits 6 dB weniger. Eine Anhebung bei 40 Hertz um 6dB linearisiert den Bass bis in den Bereich und die Box spielt nun bis 40 Hertz bei vollem Pegel. Freilich stark vereinfacht und so in erster Linie bei geschlossenen Systemen anzuwenden.

Dennoch empfehle ich dringend dass Du Dich mal mit einem DSP auseinandersetzt. Hierbei geht es nicht um Yamaha-Klangfelder ala "Jazz Club" oder "Arena" sondern um digitale Equalizer.

Hier ein Bild aus einem Thread um Dir das zu verdeutlichen:

FQ-Gang ATM-Modul



Wie Du sehen kannst geht das Modul sogar soweit und entzerrt bis +12dB. Das heißt es wird einfach nur das Bassignal angehoben, damit der Abfall im Bassbereich kompensiert wird und so mehr Tiefgang herauskommt.

Bei einem DSP wäre dieselbe Einstellung hier:

DSP beispiel

Die Einstellung wäre:
12 dB Anhebung bei 25 Hertz mit Q-Faktor 0,8 und einem Hochpass mit 18 dB bei 20 Hertz.

Also exakt dasselbe. Einziger Unterschied: Wenn Deine Box nicht zum ATM-Modul passt, dann dickst Du den Bass in Bereichen auf, die ohnehin mit vollem Pegel wiedergegeben werden und keine zusätzliche Verstärkung brauchen.... Nicht sehr elegant...


[Beitrag von Don-Pedro am 13. Jun 2013, 23:06 bearbeitet]
Saber-Rider
Stammgast
#5 erstellt: 14. Jun 2013, 12:09
Ok, dann will ich nichts gesagt haben. Das Ausmaß war mir nicht bewusst. Wo liegen wir da preislich? Mit Kanonen auf Spatzen schießen wäre natürlich sinnfrei

PS: Ich habe jetzt eine Info von Nubert. Das ATM 681 würde passen. Der -3db Punkt der N681 liegt etwa bei dem der Klipsch, von daher würde das passen und auch keine Aufdickung statt finden. Käme halt wie gesagt auf den Preis an.


[Beitrag von Saber-Rider am 14. Jun 2013, 12:11 bearbeitet]
Don-Pedro
Inventar
#6 erstellt: 14. Jun 2013, 12:52
Naja also wenn das ATM-Modul exakt passt, dann fährst Du damit vermutlich günstiger.

Mir würde das DSP von Audaphon einfallen.. das liegt bei 249,- Euro,

Aber wenn Dich die restlichen Möglichkeiten nicht reizen und - wie gesagt - das Nubert WIRKLICH exakt passt... dann los. Immerhin wandelt es das Signal nicht, sondern läuft rein analog. Kann ein Vorteil sein. Vor allem wenn man die restlichen Funktionen wie Raumentzerrung, Frequenzganganpassung, etc. nicht nutzen möchte.
blademage
Stammgast
#7 erstellt: 15. Jun 2013, 17:02
Nur frage ich mich, was Du vor hast?!

Bei der RF 52 II liegen wir bei 35Hz etwa bei <8dB was auch absolut notwendig ist, damit das Gehäuse nicht zu stark dröhnt. Du musst bedenken, dass die Schallwand aus Kunststoff ist. Also mehr Tiefbass kann ich mir nicht so recht vorstellen ohne dass das Gehäuse am Ende ist.

Ich hab die RF52 II im 120m² Büro und bin vom Tiefgang immer wieder überrascht. Viel mehr wünschte ich mir, dass das Horn besser auflösen würde. Für Filme toll, aber bei Musik geht recht viel verloren
Saber-Rider
Stammgast
#8 erstellt: 15. Jun 2013, 17:24
Danke für den Tipp Don-Pedro.

@blademage:

Ich erhoffe mir einfach mehr Clubfeeling bei elektronischer Musik. Gleichwohl will ich den Mid/High Bereich etwas aufpeppen, da mir obenrum etwas das Leuchten fehlt, wie man es von der Vorgängerserie kennt. Dein Argument mit der Schallwand klingt erst einmal schlüssig, aber die größeren Modelle spielen ja auch tiefer und sind nur aus Plastik oder?
blademage
Stammgast
#9 erstellt: 15. Jun 2013, 19:53
Ja, ich versteh, was Du meinst. Ich hab die 52er wie gesagt im Einsatz und ich muss bei manchen Platten den Subsonic von 15Hz auf 30 stellen, damits nicht dröhnt. Die größeren Modelle haben auch größere Chassis drin, was - in meiner Vorstellung, ich kenn sie nicht - schon was ausmachen kann.

Was ich Dir aber da ans Herz legen würde, ist ein simpler Equalizer ( http://www.thevintageknob.org/jvc-SEA-R7.html ). Ich hatte meinen früher nur um bei Tape-Aufnahmen die Schwächen meiner Decks zu kompensieren, aber inzwischen steht er bei einem Freund im Party-Keller und ist direkt vor die Endstufen geschaltet:)

Damit kannst Du nämlich entscheiden, wo Du genau nachhelfen willst. Natürlich gibt's heute modernere, ganz tolle parametrische EQs. Die alten Kisten haben aber imho mehr Style^^


[Beitrag von blademage am 15. Jun 2013, 19:54 bearbeitet]
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