Aktivboxen plus aktiver Sub an Pre Out anschließen

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Desmarees
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 01. Mai 2014, 17:49
Hallo ihr Lieben,
bei der Verkabelung meiner HiFi-Anlage liegt folgende Konstellation vor: Ich betreibe an meinem Verstärker Cambridge 740A ein Paar KEF LS50 über den LS-Ausgang Speaker A und ein Paar ADAM ARTist 6 Aktivlautsprecher für einen anderen Raum über den Ausgang Pre Out des Verstärkers. Zusätzlich hängt noch ein aktiver Subwoofer (Nubert AW560) am LS-Ausgang Speaker B. Bei dieser Anschlusskostellation kann ich den Sub aber nur als zusätzliche Unterstützung meiner LS50 (z.B.) nehmen. Ich kann so also nicht erreichen, dass eine Frequenztrennung bspw. ab 80 Hz wirksam wird, die dann die LS50 von allen Frequenzen unterhalb 80 Hz entlastet und diese sozusagen ausschließlich dem Sub überlässt. Stimmt doch, oder?
Deshalb jetzt meine Idee bzw. Frage: Kann ich durch Verwendung eines Y-Cinch Kabels (o.ä.) am Pre Out des Verstärkers gleichzeitig sowohl die ADAM Aktivboxen als auch den aktiven Subwoofer betreiben? Gibt es da irgendwelche technische Probleme bzw. Qualitätsverluste? Muss man auf irgendetwas speziell achten? Oder hat jemand eine bessere Idee? Vielen Dank schon mal im Voraus.

Gruß
Wolfgang
thewas
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 01. Mai 2014, 18:53
Das kannst du ohne Probleme, aber dann ist der Sub für die ADAM und nicht die LS50, ist das so gewollt?
Desmarees
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 01. Mai 2014, 19:53
Danke für die Antwort Theo, aber eigentlich wollte ich natürlich erreichen, dass die LS50 und der Sub, die ja gemeinsam in einem Raum stehen, "korrespondieren". Ich war immer der Meinung, dass ich, wenn ich einen Sub über den Pre Out anschließe, dadurch erreichen kann, dass das am normalen Lautsprecherausgang angeschlossene Lautsprecherpaar nur die von der Filtereinstellung am Sub nicht abgefangenen Frequenzen erhält. Also z.B. alle über 80 Hz. Liege ich da wohl falsch? Wie kann ich es denn erreichen, dass der Sub lediglich bis hinauf zur dort eingestellten Trennfrequenz spielt und die LS50 lediglich bis hinab zu dieser Trennfrequenz?

Gruß
Wolfgang
thewas
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 01. Mai 2014, 21:51
Hallo Wolfgang,
leider geht das so nicht, du brauchst dafür extra Hardware (z.B. ein Aktivfilter oder AVR) und eigentlich Messtechnik um die Trennung von den Flanken und Phasen optimal zu gestalten.
Schöne Grüße,
Theo
Desmarees
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 01. Mai 2014, 22:06
Vielen Dank für die Info. Dann lass ich's halt wie's ist. Ist ja auch nicht so schlecht.

Herzliche Grüße
Wolfgang
thewas
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 01. Mai 2014, 22:13
Paar Tipps dann. Stell die Trennfrequenz vom Sub dann um 35-45 Hz ein drehe solange an der Phase oder variiere den Abstand zwischen Sub und LS50 solange bis der Bass maximal wird, dann kannst du den Sub vom Pegel soweit runterdrehen dass er sichakustisch erst bemerkbar machen wenn du ihn ausschaltest. Noch besser du holst dir eine simple Messapp fürs Smartphone.
Desmarees
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 01. Mai 2014, 23:07
Danke für die Tipps und gute Nacht.
Hosky
Inventar
#8 erstellt: 02. Mai 2014, 14:40
Dein Sub hat ja High Level Ein- und Ausgänge. Wenn Du den Sub zur Unterstützung der LS50 willst, kannst Du den Sub an Speaker A anschließen (am Sub: High Level In) und die LS 50 dann nicht an den Verstärker, sondern an die High Level Out des Subs. Dann übernimmt der Sub die Funktion als Frequenzweiche, und Du kannst die Trennfrequenz über den Frequency Regler einstellen.
thewas
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 02. Mai 2014, 14:51
Danke für den Hinweis, habe mir die BDA vom AW560 gerade angeschaut und es geht noch besser, da der Passivhochpass vom High Level Out leider dort nicht definiert ist und nur kleine Satelliten dran empfohlen werden:
Vom Verstärker Pre Out in die Stereo Line In vom Sub und dann vom Line Out vom Sub zum Pre In des Verstärkers und die LS50 ganz normal an den Verstärker anschließen. So hast du eine bessere Aktivtrennung die du dann am Sub sogar zwischen 40 und 80 Hz Trennfrequenz umschalten kannst.
Hosky
Inventar
#10 erstellt: 02. Mai 2014, 16:04
Sowas hatte ich mir auch schon ausgedacht, scheitert aber leider daran, dass der pre out duch die Adams belegt ist

Der High Level Output sollte aber doch ein High Pass sein?!
thewas
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 02. Mai 2014, 16:38
Dafür gibts ja Y-Kabel.

Der Highout ist wenn überhaupt passiv hochpassgefilter und die Trennung und Trennfrequenz hängt dann von der Lautsprecherimpedanz ab, würde ich bei einem hochwertigen Lautsprecher wie die LS50 nicht nutzen wenn man die Option von aktiv mit viel passenderen Flanken hat.
Desmarees
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 02. Mai 2014, 16:40
Vielen Dank für eure Vorschläge. Es ist in der Tat aber so, dass die Pre-Outs durch die ADAM Aktivboxen belegt sind. An die Möglichkeit, die LS50 am Hochpegelausgang des Sub anzuschließen habe ich auch schon gedacht. Eine Trennung mittels eingestellter Frequenz müsste dann ja auch gegeben sein, oder? Allerdings stellt sich dann für mich auch die Frage, ob ich den Sub immer einschalten muss, es also bspw. nicht möglich wäre, die LS50 auch ohne Sub-Unterstützung zu betreiben und das Signal einfach nur durchzuschleifen.

Herzliche Grüße
Wolfgang
Hosky
Inventar
#13 erstellt: 02. Mai 2014, 16:40
Stimmt - passend zum anderen thread
Das wäre natürlich die beste Variante
Desmarees
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 02. Mai 2014, 16:45
Hallo Theo,
sorry, jetzt haben sich unsere Antworten überkreuzt. Zu deinem Vorschlag mit dem Pre In: Soweit ich feststellen kann, hat der Cambridge keinen Pre-In, lediglich Pre-Out...
thewas
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 02. Mai 2014, 16:46
Eine generelle Bemerkung, mit einfach so einen Sub neben den LS50 laufen lassen wirst du höchstwahrscheinlich den Bass und Klangbild verschlechtern, bei so hochwertigen Lautsprechern sollte man das schon ordentlich, am besten mit Messungen machen, sonst Reichen doch die 50 Hz für die Musik die man meistens mit solchen kleinen Lautsprecher hört.
Desmarees
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 02. Mai 2014, 18:52
Also ich halte mich mit der Sub-Nutzung schon zurück. Volume kaum über 9 Uhr, Frequenz bis maximal 60-70. Mir geht's wirklich nur darum, etwaigen Tiefbass hörbar zu machen. Sonst ist mir schon klar, dass einer Box wie der LS50 gewisse physikalische Grenzen gesetzt sind. Bei einer so moderaten Nutzung des Sub habe ich auch nie das Gefühl, dass er lokalisierbar ist. Ich lasse fürs Erste wohl mal alles so wie es momentan ist. Sollte euch allerdings noch irgendein Königsweg einfallen, bin ich für alles offen und dankbar. Vielen Dank auch jetzt schon mal.

Gruß
Wolfgang
ehemals_Mwf
Inventar
#17 erstellt: 03. Mai 2014, 16:41
Hi,
Hosky (Beitrag #8) schrieb:
... und Du kannst die Trennfrequenz über den Frequency Regler einstellen....

Diese Annahme ist zwar weit verbreitet, dennoch vollkommen unzutreffend.
Bei keinem mir bekannten Aktiv-Sub wird das LineOut-Signal automatisch mit dem Crossoversteller am Sub synchron justiert.
Die Situation beim Nubert mit der separaten Umschaltmöglichkeit 40 / 80 Hz ist schon das höchste der Gefühle.

@Wolfgang
...Eine Trennung mittels eingestellter Frequenz müsste dann ja auch gegeben sein, oder?...

Nein.
Bei der Hochpegelverbindung ist die o.g. Kopplung noch weniger gegeben, da das Hochpegel-Out-Signal
-- passiv, keine eigene Endstufe, sondern nur von der Quelle durchgeschleift --
einen vollkommen anderen Weg geht als das Signal für den Sub selbst
-- vom Hochpegelsignal runtergeteilt, dann aktiv stufenlos justierbar, dann eigene Endstufe.

Gruss,
Michael
Desmarees
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 16. Mrz 2016, 00:34
Hallo und sorry, dass ich meinen alten Thread nochmals aus der Versenkung hole. Irgendwie aber lässt mich die Konstellation meiner Anlage mit Sub und Aktivboxen nicht ruhen. Meine augenblickliche Konstellation sieht so aus: Ich betreibe an meinem Verstärker Cambridge 740A ein Paar KEF LS50 über den LS-Ausgang Speaker A und ein Paar ADAM ARTist 6 Aktivlautsprecher für einen anderen Raum über den Ausgang Pre Out des Verstärkers. Zusätzlich hängt noch ein aktiver Subwoofer (Nubert AW560) am LS-Ausgang Speaker B.
Ich würde nun gerne mittels Cinch den Sub an den Pre-Out des Verstärkers (hat übrigens keinen Main-In) hängen und die aktiven Adams über die LINE OUT Buchsen des Sub an diesen anschließen. Dies hätte den Vorteil, dass ich die untere Trennfrequenz für das Ausgangssignal vom Sub auf bspw. 80 Hz begrenzen könnte und so die Adam-Tieftöner entlasten würde. Funktioniert das?
Die KEF blieben am Lautsprecherausgang A des Verstärkers.
Herzlichen Dank für eure Hilfe.

Gruß
Wolfgang
ehemals_Mwf
Inventar
#19 erstellt: 16. Mrz 2016, 01:11

Desmarees (Beitrag #18) schrieb:
... Funktioniert das?...

Ja.
Nubert Subs gehören zu den wenigen, bei denen eine Tiefenbegrenzung für das Line-Ausgangssignal gegeben und sogar einstellbar ist.
Desmarees
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 18. Mrz 2016, 00:31
Danke für die Info.

Gruß
Wolfgang
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