Bi wiring verstehe ich das so richtig und bringt es was?

1. Müssen an den Lautsprechern die Metall plätchen weg oder?

ja

2. Muss ich am avr pro kanal 2 kabel nutzen also 2 rote und 2 schwarze kabel pro box?

ja, aber manche AVR sind in der Beschaltung der Ausgänge für Biwiring ausgelegt (BA nachlesen). Es werden verschiedene Ausgänge dafür idR genutzt.

3. Nutzt das was und leidet der Verstärker darunter?

wenn er dafür ausgelegt ist leidet er nicht und bringen tut es nix. evtl wenn du konsequent Biwiring betreibst, dann ist das aber eher Biamping, da du dann den HT/MT mit einem Verstärker und den TT mit einem anderen Verstärker betreibst. Einen Vorteil konnte ich bisher aber nicht nachvollziehen, ich habe aber auch nicht die Komponenten die mich dazu zwingen diese Unterschiede hören zu müssen....(GSD)

Meine Meinung: je ein Kabel zu einem LS und gut.....alles andere ist mE Marketing....

Bi-Wiring mit nur einem Verstärker entspricht der Verdoppelung des Kabelquerschnitts wegen der 2 Leitungen.
Der Unterschied ist nicht wahrnehmbar.

Slati

Ok danke dann brauch ich das Wohl nicht machen avr ist ein Yamaha rx-v 1800

Ist bi amping ein anderes Wort für bi wiring

=wiring]AV Wiki

Nein.
Bei Bi-Amping werden getrennte Endstufen für Tiefton und Mittel-/Hochton verwendet.

Es bringt aber genausowenig wie Bi-Wiring.

Grüße
Roman

Passat (Beitrag #6) schrieb:

Nein. Es bringt aber genausowenig wie Bi-Wiring.

Außer man möchte 2 schwache Verstärker einsetzen, statt einen starken im Bezug zu den Lautsprechern.
So kann mit Bi-Amping eine höhere Maximal-Leistung erreicht werden.
Ist aber in der Praxis selten relevant.

Slati

Die Maximalleistung steigt um max. 20%, selbst wenn beide Verstärker die gleiche Leistung haben.
Denn für den Mittel- und Hochtonbereich wird deutlich weniger Leistung benötigt als für die Baßbereich.

Grüße
Roman

Slatibartfass (Beitrag #3) schrieb:

Bi-Wiring mit nur einem Verstärker entspricht der Verdoppelung des Kabelquerschnitts wegen der 2 Leitungen.

Das ist nicht richtig. Die Dämpfung bleibt trotz des zusätzlichen Kabels gleich, weil es ja zwei getrennte Zweige sind.

Sie würde dann sinken, wenn man die Blechbrücken drin lässt. Das ist aber nicht das, was man unter Bi-Wiring versteht.

Gibt es zu Bi-Wiring eigentlich Messungen? Sprich Messungen mit Single-Wiring und die gleichen Voraussetzungen gemessen mit BI-Wiring? Dann könnte man doch dem Voodoo ein für alle Mal klären?

Wenn sich diejenigen, die an wahrnehmbare klangliche Einflüsse von Kabeln, DAC, Endstufen, Netzleisten, Klangschalen usw. glauben, durch Messungen überzeugen ließen, hätten wir all diese Diskussionen nicht mehr.

Aber entweder glauben sie, Dinge hören zu können, die der Messtechnik verborgen bleiben, oder sie erheben, der Prinzessin auf der Erbse gleich, winzigste Unterschiede in den Messungen zu bedeutsamen Einflussfaktoren.

So ist es.
Vodoo-Jünger lassen sich von Messungen nicht überzeugen.
Die kommen dann mit Argumenten wie "Die klanglichen Unterschiede lassen sich mit derzeitiger Meßtechnik nicht erfassen" o.Ä.

Das menschliche Gehör wird als jeder Meßtechnik deutlich überlegen dargestellt.

Bi-Wiring macht nur eins:
Die Verbindung der Zweige der Frequenzweiche vom Anschluß des Lautsprechers zum Anschluß des Verstärkers zu verlegen:


Grüße
Roman