KRK Rokit RP10-3 G4 Störgeräusche

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Rokit2020
Neuling
#1 erstellt: 03. Okt 2019, 20:32
Hallo Hifi Forum!

Habe mir diese Woche ein Paar neue KRK Rokit RP10-3 G4 gekauft, leider haben diese ein sehr lautes Grundrauschen und ein weniger lautes digitales Rauschen (leichte ähnlichkeit mit einem 56k Modem).
Beide Geräusche treten auf, auch wenn kein Signalkabel angeschlossen ist. Das ändern der Lautstärke macht keinen Unterschied, das Rauschen bleibt gleich.
Habe verschiedene Stromkreise im Haus probiert, überall das gleiche Verhalten.
Bin sehr entäuscht, da ich Besitzer eines Paars Rokit 8 G3 bin, mit diesen gibt es keine Probleme.
Habt ihr eine Lösung für mich / hat noch jemand dieses Problem? Im schlimmsten Fall muss ich sie wohl zurückschicken.

Vielen Dank für die Hilfe!

Grüße Rokit2020
//Mozilla//
Neuling
#2 erstellt: 11. Mrz 2020, 21:37
Hallo Rokit 2020,

dein Bericht liest sich wie der, den ich gerade schreiben wollte. Das Rauschen und sporadischem digitalen Modem-Gesäusel macht mich wahnsinnig. Bei mit ist es bei beiden Boxen ähnlich. Ich habe auch schon mehrer Steckdosen ausprobiert bei Tag oder Nachtzeit, Lautstärke und das alles ohne Input angeschlossen.

Ich habe vier Theorien:
- Ich habe deine Boxen als B-Ware bekommen habe ohne, dass sie so betitelt waren. Ich hatte mir die RP10-3 G4 im Internet bestellt und dabei nach günstigstem Preis ausgewählt bei(eine)m djladen.
- Die neue Endstufe der G4s ist Müll und kann qualitativ nicht mit den Vorgängern mithalten.
- Man muss bei dieser Größe und Leistung bei Studiomonitoren akzeptieren, dass sie solche Geräusche von sich geben.
- Störeinflüsse auf den Stromkreis bei uns beiden, die zu den Geräuschen führen. Vielleicht benutzen die Nachbarn LAN über das Stromnetz, eine 5G Zelle direkt nebenan oder ein kleines Loch im Aluhut.

Nächte Schritte:
Ich werde die beiden jetzt zurückschicken und mir bei einem anderen Händler zu einem teureren Preis nochmal bestellen (444€ habe ich nirgends mehr gefunden). Anschließend werde ich berichten.

Warum nochmal probieren:
Mich haben die beiden schon überzeugt beim hören, ich habe mich ein bisschen verliebt. Ich möchte nichts mehr mit weniger zoll/bass aber trotzdem in der Preisklasse bleiben. Besonders wegen meinem Tinnitus kann ich aber keine wahllosen Störgeräusche in meinem zuhause tolerieren.

Wie ist die Geschichte bei dir ausgegangen?

Grüße,

//Mozilla//


[Beitrag von //Mozilla// am 11. Mrz 2020, 21:39 bearbeitet]
Denon_1957
Inventar
#3 erstellt: 11. Mrz 2020, 23:56
Ich glaube nicht das deine Antwort den TE noch interessiert.
//Mozilla//
Neuling
#4 erstellt: 12. Mrz 2020, 00:05
Wie kommst du darauf, dass er nicht antworten wird? Vielleicht schreibt ja jemand anderes was nützliches. :/
Nick11
Inventar
#5 erstellt: 17. Mrz 2020, 09:58
So ist es. Der einzig überflüssige Beitrag ist Nr. 3.

In der neuen Soundcheck (04/2020) ist ein Test der ganzen G4-Familie. Das Eigenrauschen des Hochtöners wird dort auch als zu laut kritisiert. Darüber hinaus Störgeräusche, die mit analogen Geräten an derselben Steckerleiste auftreten sollen. Schade, denn ansonsten bietet vor allem das 3-Wege-Modell mit dem 10-Zöller einiges fürs Geld.
//Mozilla//
Neuling
#6 erstellt: 23. Mrz 2020, 05:56
Also ich habe die Lautsprecher jetzt zurück geschickt und mir bei einem anderen Händler die selben Modelle bestellt. Bei einem der beiden war das LC Display kaputt.. Sie hören sich auf jeden Fall genauso an, also ein relativ lautes grundrauschen und ein digitales Gepiepe was man bis etwa 2-2,5m Abstand noch hört. Ich habe jetzt folgendes getan:
- Gain am Lautsprecher auf -15dB und dafür mehr Pegel am Interface. Dadurch werden die Störgeräusche etwas leiser und ab 2m sitzsbstand hört man nichts mehr.
- Abstand vergrößert und längere Kabel gekauft. Ich habe gelesen, dass 10 Zöller ein bisschen mehr Abstand brauchen. Ich hatte sie zuvor in 1m Entfernung vom Ohr und mit 2m Abstand zwischen einander gehört. Das ist bestimmt zu wenig für die Größe, weshalb ich grundsätzlich nochmal nachgedacht habe:
=>Die Dinger haben echt Leistung, sodass sie bei -15dB immer noch mega laut sind. Ich fahre sie aber auf mega niedrigem eingangspegel
=>10 Zöller brauchen Platz um ein schönes stereobild zu liefern
=> bei den Abständen ist das Hintergrundrauschen nicht zu hören, da weit genug weg.

Ich glaube also, dass sie für ihren Zweck als Mittelfeldmonitore schon gut geeignet sind. Wer einen Raum hat der groß genug ist und die Viechers nicht direkt 1m vor dem Ohr hat kann sie sich guten Gewissens kaufen.
Ich wollte sie eigentlich eintauschen gegen zwei Yamaha hs8 + Yamaha subwoofer was bestimmt die bessere und räumlich flexiblere Wahl ist (leider geht das nicht mehr, da die Verpackung beim Transport beschädigt wurde und der Händler mir jetzt Wertverlust geltend macht.
Sie haben halt viel Leistung aber ich hätte nicht gedacht dass ich mit Geräuschen wie bei einer PA rechnen muss. Da sie aber in diesen Bereichen der Leistung rein geht und ja auch soll für den einsatzzweck würde ich sagen selber schuld. Wenn man was richtig schönes will, was dann auch noch massiv groß ist und dafür nicht viel zahlen möchte, muss es einen Haken geben.
Was meint ihr? Wie weit sollten die Monitore auseinandersetzen? Ich stell gerade meine ganze Wohnung um, damit sie einen guten Klang erzeugen..
Grüße!!
ehemals_Mwf
Inventar
#7 erstellt: 23. Mrz 2020, 15:32
Hi,
btw:

//Mozilla// (Beitrag #6) schrieb:
... =>Die Dinger haben echt Leistung, sodass sie bei -15dB immer noch mega laut sind. ...

Andersrum wird ein Schuh daraus:
Dein Interface bzw. die Quelle hat genügend Headroom für den erhöhten Pegel auf der Leitung, ebenso die Eingangsstufe des KRK.

Die "Leistung" ist es gerade nicht,
eher die nahezu kosten-lose und "Laien-immer-wieder-begeisternde" hohe interne Verstärkung ("Gain"), welche eine rel. niedrige Pegel-Einstellung erlaubt.

Häufiger Nachteil: erhöhtes Grundrauschen unabhängig von der Einstellung (bzw. schon bei Steller auf min.).
Bei dir offensichtlich aber noch nicht dominant, weil durch niedrigere Einstellung beeinflussbar.

Gruss,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 23. Mrz 2020, 15:33 bearbeitet]
nicbow2702
Neuling
#8 erstellt: 27. Mai 2020, 19:54
Hallo zusammen,

vor dem Kauf meiner KRK Rokit 10G4 bin ich auf diesen Thread hier gestoßen und hab von den Störgeräuschen gelesen und gehofft, dass es mittlerweile eine neue Revision der Boxen gab um das zu beheben. Das ist leider nicht der Fall. Ich habe genau die selben Störgeräusche wie bereits von euch beschrieben.
Da mir der Sound der Boxen aber sehr gut gefällt hab ich nach Lösungen gesucht. Und habe jetzt zumindest einen Teilerfolg erreicht um die Störgeräusche in meinen Augen/Ohren deutlich zu reduzieren.
Ich empfand das digitale Geräusch das ständig in einer anderen Tonhöhe "gepiept" hat nerviger als das gleichbleibende weiße Rauschen.
Ich habe gleich zwei Lösungsansätze gefunden. Wenn man das Volumen der Boxen nicht nach unten dreht, sondern nach oben, verschwindet bei mir auf +5db das digitale Piepsen aber das weiße Rauschen wird deutlich lauter. Aber über 0db zu gehen und das eine Rauschen zu verstärken, damit ein anderes Störgeräusch verschwindet erschien mir nicht sehr praktikabel.
Daher hier mein eigentlicher Lösungsansatz :
Vorweg, so hat es bei mir geklappt ich hoffe das lässt sich bei euch genauso reproduziern.
Ich setze mich mit dem Ohr genau vor Mittel und Hochtöner und fing an die Lautsärke am Monitor Stück für Stück herunterzudrehen. Bei ca. - 4,5db hörte das digitale Piepsen auf die ganze Zeit die Tonhöhe zu wechseln und blieb auf einer Tonhöhe "stehen". Um sicher zu gehen habe ich nochmal auf - 5db runtergeschraubt. Nach wie vor ist das Piepsen da, aber zumindest bleibt es auf einer Tonhöhe. Wenn man jetzt die Lautsprecher neustartet ist das digitale Piepsen komett weg und es bleibt nur noch das weiße Rauschen, was für mich deutlich einfacher zu ertragen ist.

Ich hoffe ich konnte dem ein oder anderen damit helfen.
Frank_Helbig
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 03. Jul 2020, 13:41
Hallo,
nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Die KRK 10 stehen bei mir ebenfalls auf der Wunschliste für Weihnachten.
Aber solche Sachen wie Grundrauschen stören mich schon erheblich.
Deshalb stehen meine Behringer Truth mittlerweile in der Gartenlaube. Da stört es micht nicht.

Was mich wundert: Die Neumann KH 310 haben eine vergleichbare Verstärkerleistung, kommen aber auf 120 dB (SPL), und die KRK nur auf 113 dB (SPL).

Sind die Treiber wirklich so schwach?

Viele Grüße
Frank
PA@Home
Stammgast
#10 erstellt: 03. Jul 2020, 17:17
Hallo,

Unter welchen Bedingungen sind diese Zahlen entstanden? 120dB erreicht eine KH310 ganz sicher nicht über den gesamten Frequenzbereich.
Frank_Helbig
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 03. Jul 2020, 17:52

PA@Home (Beitrag #10) schrieb:
Unter welchen Bedingungen sind diese Zahlen entstanden?


Freifeld-Frequenzgang: 34 Hz - 21 kHz, +/- 3 dB
Schalldruckpegel: 120,2 dB SPL in 1 m im Halbraum bei 3 % THD

Es ist nun einmal Neumann (bzw. ehemals Klein&Hummel)


[Beitrag von Frank_Helbig am 03. Jul 2020, 17:53 bearbeitet]
PA@Home
Stammgast
#12 erstellt: 03. Jul 2020, 18:21
Von der Neumann Website
Maximalschalldruck im kalk. Halbraum bei 3% THD in 1 m (gemittelt zwischen 100 Hz und 6 kHz)116,3 dB SPL

Basstauglichkeit: Maximalschalldruck im Halbraum bei 3% THD in 1 m (gemittelt zwischen 50 Hz und 100 Hz)104,5 dB SPL

Neumann kann auch nicht zaubern. Mit einem 8“ pro Seite in Geschlossenem Gehäuse reißt man im Tiefbass keine Bäume aus.


[Beitrag von PA@Home am 03. Jul 2020, 18:22 bearbeitet]
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