Infinity Kappa 9.2i Bassproblem!

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nick999
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 05. Nov 2004, 16:48
Hi,

kennt einer von euch diese Boxen genauer?

Quelle: Sony X 707 mit Swoboda 2 Modifikation
Pre-Amp: Musical Fidelity F22
Power-Amp: MF F15
Kabel CD -> PA: Audio Trouth Diamond
Lautsprecherkabel: AudioQuest 6+

Problem: Trotz Stand der Lautsprecher mitten im Raum (ca. 50m2) ist der Bass zu dominant und schwingt nach.

Ist dies bei der Box ein bekanntes Problem, ist die Kette der Grund, oder sind diese Boxen beim Einrichten äusserst kritisch??
Quetschi
Stammgast
#2 erstellt: 05. Nov 2004, 16:58
Hallo

Ich vermute das es weniger ein Problem des Lautsprechers und mehr ein Problem des Raumes ist. Bei 50 qm könnt ich mir gut vorstellen das tiefste Frequenzen (lange) nachschwingen.

Da wirds wohl einiges an Absorbern usw. brauchen, aber zu diesem Thema werden dir andere hier im Forum noch mehr erzählen können.

Gruss Quetschi

EDIT:
Achja, das vergess ich manchmal:
Wie frei bist du mit der Aufstellung deiner Lautsprecher?? Eine diagonale Aufstellung im Raum (also quasi übers Eck) hat bei mir dem Dröhn den garaus gemacht. Ich bin somit auch ohne Absorber ganz zufrieden mit dem Bass.


[Beitrag von Quetschi am 05. Nov 2004, 17:02 bearbeitet]
Master_J
Inventar
#3 erstellt: 05. Nov 2004, 16:58
Wirklich präzise sind die Kappas nicht, aufstellungskritisch auch - aber ist Deine Endstufe stark genug?

Gruss
Jochen
nick999
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 05. Nov 2004, 21:21
Die M.F. F-15 hat 100 Watt pure class A / channel und Peak power Consumption 400 Watt continuous (Mischgerät = Röhre und Transtoren)
Zum Raum: Ca. 10m in der Länge bei 5m Breite.
Das heisst, die Speaker teilen die Länge des Raumes bei etwa 5m und sind dabei ca. jeweils 0.8 m von den Wänden entfernt (dahinter keine Wand)
Box steht aus Spikes.
Trotz allem ist der Bass so dominant und schwingt unangenehm nach, dh übertönt Mitten und Höhen.
In früheren Tests liest man immer von den Stärken der Kappa 9 im Tieftonbereich. -> ?????

Lg,

Martin
Master_J
Inventar
#5 erstellt: 06. Nov 2004, 10:33
100 Watt?
Das Dreifache ist noch zu wenig.
Und 2-Ohm-Stabilität muss auch gegeben sein.

Gruss
Jochen, Ex-8.2i-User
Silvester
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 06. Nov 2004, 11:06

Zum Raum: Ca. 10m in der Länge bei 5m Breite.
Das heisst, die Speaker teilen die Länge des Raumes bei etwa 5m und sind dabei ca. jeweils 0.8 m von den Wänden entfernt (dahinter keine Wand)
Box steht aus Spikes.


Verstehe ich das richtig, dass die Boxen also gleich zu zwei Wänden einen Abstand von 5m haben? Dann würde diese Resonanz natürlich recht stark angeregt. Ich würde mal ausprobieren, sie nicht genau in die Mitte zu stellen. Irgendwelche Resonanzen werden zwar immer angeregt, aber wenn diese nicht gleich doppelt auftreten, sind sie natürlich nicht so extrem.
nick999
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 06. Nov 2004, 12:20
Die F15 sollte eigendlich stabil sein. Geht runter bis 1 Ohm, so der Hersteller.
Die Probleme der Ansteuerung sollen bei der 9.2i nicht so dramatisch sein wie bei der 9A.
Allerdings weiss ich, dass die englische Elektronik nicht ideal mit den amerikanischen Monstern harmoniert. Soll angeblich fein zeichnen, hab sie allerdings nur an meinen Kappas gehört -> ist sicher ein grosses ?.
Hab heute mit den Bassreflexrohren experimentiert und alle unsere Putztücher hineingestopft. Mit dem Resultat, dass der Bass besser wurde, dröhnt und schwingt immer noch bei bassstarken Aufnahmen (z.B Sara K./Waterfalls; Joss Stone)
Allerdings sind die Höhen und Mitten jetzt sehr aggressiv und unangenehm.
Bei der Position der Boxen ist richtig, dass jeweils ca. 5 m hinten und vorne sich eine Wand befindet. Hab schon die Box 1m nach vor gerückt -> gleiches Resultat

Lg,

Martin


[Beitrag von nick999 am 06. Nov 2004, 12:24 bearbeitet]
Hagebuttentee
Neuling
#8 erstellt: 02. Dez 2004, 01:15
Hallo mal,
aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen das ein zu "dröhnender" Bass bei der 9.2i oftmals die Endstufe ist !!!
Hatte das gleiche Problem, und habe ne menge Endstufen gehört !! Auch welche mit viel Leistung... Denon DOA, grosse Rotel.. usw..
Hat alles nix gebracht...die 9.2i ist ne echte Mimose was die Endstufe angeht.
Wenn Du mal ne amerikanische Endstufe dran packst... solltest Du mal testen.. Du wirst ein wahres Wunder erleben ! geheim Tipp Acurus A-200
Harmoniert wirklich gut, und kontrolliert den Bass wirklich gut.
Habe diese Kombination nun schon fast 3 Jahre, und ich habe immernoch spass daran !!!
Auch wenn ich immerwieder belächelt werde, aber für mich haben diese Speaker alles was mir gefällt.
Habe zwischenzeitlich auch andere Speaker gehört, aber bin immer noch zufrieden , wie gesagt, habe immer noch spass am hören.

Gruss
Andreas (immernoch 9.2i aus überzeugung )
Gelscht
Gelöscht
#9 erstellt: 02. Dez 2004, 13:07
Hagebuttentee,

mit den 9.2i faehrst du bestimmt nicht schlecht und sind fuer mich absolute Preis/"Leistung" Sieger, bei allen Boxen.

Sie sind fuer mich immer noch einer der interessantesten Boxen im bezahlbaren Bereich und einer meiner damaligen unerfuellten Jugendtraeume.

Ich wuerde sie mir auch heute noch kaufen, nur leider faellen mir dazu die noetigen Endstufen und Raeumlichkeiten
Bass-Oldie
Inventar
#10 erstellt: 02. Dez 2004, 22:01
Meine 9.2i wird an Parasound Endstufen (siehe Profil) betrieben, leicht schräg im Raum angewinkelt, und gibt mir keinen Anlaß zu Beschwerden.
lmvomp
Stammgast
#11 erstellt: 10. Dez 2004, 19:13
Hallo Nick (und hallo an Alle hier im Forum)

Mich hat Dein Problem dazu bewegt mich hier anzumelden.
Ich kenne zwar die Lautsprecher nicht, habe aber selber 3 F15 mit F25 (Pre), FT (Tuner), FCD(CD) und PMC OB1 Lautsprecher.

Der F15 hat einen sehr ausgeprägten Bass. Für meine letzten Lautsprecher KEF 103/4 Referenz Standlautsprecher war es manchmal zu viel!!!

Beim Lautsprecher Vergleich/Kauf (mit einer Endstufe) hatte ich keine Probleme mit 6 und 8 Ohm Lautsprecher. Ab "11Uhr" hat er im combo mit dem F25 aber kein Dampf mehr. (wenn Nachbar nicht da ist!!)
Also ist die Frage wie laut drehst Du auf?

Vielleicht ist der F22 sehr "weich" durch die Röhren??

Ich habe mir dann einen 2. und dann sogar einen 3. F15 zugelegt. Grund: Besonders mit dem 2. wird alles noch viel volumiger = auch viel mehr Bass! aber auch mehr Kontrolle. Der 3. ist Luxus, aber hörbar.

Wenn ich mehr Power wollte (brauche ich nicht) können die späteren Modelle des F15 "gebrückt"(?) (Bridgeable) werden.
Dies war ein Tip vom Entwicklungsingenieur bei Musical Fidelity. Er meinte dann hätten die fast zuviel power für meine PMC OB1 (300W)!

Also sollte wirklich der F15 nicht Ausreichen, könntest Du einen 2. F15 dazu nehmen (und möglicherweise zusätzlich noch Brücken) oder eine Komponente Austauschen: entweder Lautsprecher oder Verstärker. (Meine Tendenz erkennt wohl jeder)

Übrigens bringt Musical Fidelity Anfang 2005 die Kw750 Enstufe raus. Hat ein ähnliches Design (passend zum F22) aber mal eben 750W (aber nicht Class A). Sollte wohl ausreichen!!!

Hoffe das wird Dir helfen.
lmvomp
nick999
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 13. Dez 2004, 12:16
Hallo,

primär, danke für die zahlreichen Tipps! Habe in der Zwischenzeit versucht die Möglichkeiten auszuloten (andere Kabel, Volumen der Bassreflexrohre mit Schaumstoff zu verändern, andere Neigung, Winkel oder Stellung......)
Hat alles micht das gewünschte Ergebnis gebracht. Beim Zustopfen der Bassreflexrohre hat sich die Bassdominanz zwar erheblich verbessert, allerdings wurden die Höhen und Mitten schrill und unangenehm. -> Schluss: der Verstärker scheint wirklich ungeeignet für die Kappas.
Mein Händler hat mir als erstens Boxen der englischen Schmiede Living Voice (Auditorium Avatar OBX 2)(( http://www.livingvoice.co.uk http://www.monomedia.de/download/download.htm ))und den Naim CDX 2 an den Verstärkern gehängt. -> phantastisch!!!!! Es haben sich neue Dimensionen eröffnet. Ist mir klar das Kombination die Hi-Hi-End Version (Kosten) bedeutet. Die Einstiegsserie Auditorium spielt allerdings auch schon hervorragend.(optimales Preis-/Leisungsverhältnis)
Mich hat die Fülle, die Ortbarkeit der Instrumente und Stimmen und die Basspräzision umgehauen.
Bin allerdings auch der Meinung, dass die Kappas ebenfalls ein gutes Preis/Leisungsverhältnis besitzen und unterschätzt werden, allerdings sind die Anforderungen an die Elektronik immens und kostspielig. Imvomp ich kann mich deinen Erfahrungen mit der F22/F15 Kombination anschliessen.
Höhen und Mitten sind an der Living Voice brilliant, beim Bass spielt der Verstärker allerdings etwas unpräziser. -> Der F22 dürfte wirklich, bedingt durch die Röhren, etwas "weich" spielen.
Hast du übrigens Erfahrung mit der Haltbarkeit der Röhren, bzw. hast du schon einmal diese mit selektionierten Röhren ausgetauscht??

Grüsse,

Martin
lmvomp
Stammgast
#13 erstellt: 13. Dez 2004, 17:16
Hallo Martin

Röhren habe ich noch nicht gewechselt (und auch keine Probleme gehabt). Mein F25 sieht zwar von außen gleich aus hat aber KEINE Röhren. Das ist das einzige Gerät wo MF in der F Serie gewechselt hat.

Von der haltbarkeit in den Verstärkern habe ich noch nicht von Problemen gehört (Der F18 soll nur problematisch sein aber der F15 sehr solide).

Hast Du denn schon mal eine Generalüberholung bei MF machen lassen? Wenn Du dort Anrufst fragst Du nach John in der Technischen Abteilung (Technical Department). Er ist der Entwickler und macht auch die Reperaturen.

Er kann Dich beraten bezüglich der Röhren und einer Generalüberholung (Verschleiß, prüfen, säubern).

(Sag mal, bei Deinem F15 hast Du farbige Dioden im innern oder ist es Dunkel wenn Angeschaltet? (Mk1 oder Mk2))

Grüße
Lothar
nick999
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 14. Dez 2004, 21:55
Hi Lothar,

danke für die MF-Info. (Du hast aber nicht dein (deine) 30 kg Monstrum(en) schon einmal nach England zum Servicieren geschickt??)
Ad.: Farbige Dioden im Innern.
Mein F-15 hat die SNr.: 41tsd. Konnte bei der Sichtprüfung nichts dergleichen erkennen, ausser dem Leuchten der beiden Röhren.

Lg,

Martin
lmvomp
Stammgast
#15 erstellt: 14. Dez 2004, 23:20
Martin

Ich habe bis jetzt die Verstärker noch nicht verschickt. (nur den CD spieler, hat gut geklappt, wiegt aber einiges weniger!!!!!)

Mit roten und grünen dioden im innern wäre es die frühe Version. Ohne (also nur die leuchtenden Röhren) ist es die spätere Version welche sich laut MF brücken läßt. (habe aber selber noch nicht ausprobiert.) Läßt sich von außen übrigens an den Lüftungschlitzen im Deckel erkennen.
(alt= links - rechts, neu=vorne - hinten)

Grüße
Lothar
(Hast Du noch das Orginal Netzkabel? Du hörst den Unterschied schon bei einem einfachen Lapp 4mm² oder Eupen (TMR)2.5mm² Kabel)
MH
Inventar
#16 erstellt: 15. Dez 2004, 00:12
hi nick,

die kappa 9.2i ist ein großer Lautsprecher, klingt auch groß und ist vom bass absolut partygeeignet. Wenn Du aber kleinkariert nach Basspräzision oder "audiophile" Tugenden suchst, solltest Du lieber die Boxen (die ich preis/leistungsmäßig auch gut finde) als die Elektronik wechseln.

Gruß
EX-Kappianer
lmvomp
Stammgast
#17 erstellt: 15. Dez 2004, 19:14
Für trockenen Bass versuch mal die 800er Serie von B&W. Der Bass ist Klasse. Stark, präzise.
MH
Inventar
#18 erstellt: 15. Dez 2004, 19:17
und etwas teurer.
lmvomp
Stammgast
#19 erstellt: 15. Dez 2004, 23:53
Hallo MH

Die fortsetzung zu meinem Text hat mich zum schmunzeln gebracht. War gut.

Ich muß ehrlich sagen das ich keine Ahnung habe wie teuer die Kappas 9.2 sind. (werde gleich mal im Internet schauen.)

Ansonsten B&W testen und dann vielleicht gebraucht kaufen?!

Lothar
MH
Inventar
#20 erstellt: 16. Dez 2004, 00:07
die 9.2i hat im Laden rund 3.000 Mark gekostet bei einem Listenpreis von 9.000 DM (Paarpreise)

Gruß
MH
Bass-Oldie
Inventar
#21 erstellt: 16. Dez 2004, 02:33
...und sie gehen je nach Zustand (und Lust & Laune der Bieter) immer noch zwischen 1500 und 750 EUR bei ebay "über die Theke".
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