Audience 52 und weiter?

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puremusic
Neuling
#1 erstellt: 14. Mai 2003, 13:26
Hallo, da ich neu hier bin, bitte ich um etwas Nachsicht, falls ich mich falsch ausdrücke (kein Fachjargon) oder zu wenig Ahnung von der Materie nachweise.
Zum Problem:
Habe mir neue Audience 52 gekauft und bin sehr zufrieden. Zuvor hatte ich Mission (ziemlich alte Dinger, aber nicht schlecht). Nun,mein Verstäker Cyrus one hängt nun an meinen neuen Babys und siehe da, die Lautsprecher verzeihen sehr wenig. Mein Problem ist, dass ich nicht 100% zufrieden bin mit dem Verstärker. Er gibt immer noch ein leises Störgeräusch von sich (Summen).Was könnte dies sein? Habe schon mal alle Störquellen entfernt (andere Elektrogeräte), leider erfolglos. Kann es sein dass, er den Geist aufgibt?
Wenn ja, welcher Nachfolger wäre für meine LS besser geeignet: NAD C 320 oder NAD C 350
Oder gar ein anderer?
Würde mich über Tipps freuen,danke!
Wiesonik
Inventar
#2 erstellt: 14. Mai 2003, 14:09
Hi Chris,

hast Dein Problem etwas unklar beschrieben. Woher ist denn das Summen zu hören ?
Wenn direkt am Gehäuse des Verstärkers ist das normal (kommt vom Trafo). Kannst Du nichts gegen machen (ausser neuer Trafo und hoffen, daß der nicht "summt").

Kommt das Summen aus den Dynaudios ? Wenn ja, führe folgenden Test durch. Keine Signalquelle am Vertsärker angeschlossen !! Lautstärke am Cyrus langsam hochdrehen. Wird das Summen dabei lauter und geht ev, in ein Brummen über, dann sind wahrscheinlich Pufferkondensatoren im Verstärker derart gealtert, das sie nicht mehr sauber filtern und Du deshalb das Summen hörst. Wie alt ist der Cyrus denn ?? So ab 10 Jahren wird das mit den Pufferkondensatoren kritisch.
Wichtig für den Test ist, das wirklich kein anderes Gerät am Cyrus (ausser die Boxen natürlich) angeschlossen ist. Am besten auch in der Nähe befindliche Geräte vom Netz trennen, damit Einstreuung von aussen ausgeschlossen ist.

Grüße von
Wiesonik
Stefan
Gesperrt
#3 erstellt: 14. Mai 2003, 15:11
Hallo Chris,

die möglichen Quellen deines Problems wurden gerade ausreichend beschrieben.

Das mit dem Alterungsproblem von Kondensatoren, aus dem schliesslich bereits nach 10 Jahren Brummstörungen resultieren, aber mal als gerne erwähntes Märchen der Hifi-Industrie klarstellen, die regelmäßig ihre Komponente an den Mann bringen muss. Mir ist ein solcher Fall noch nicht untergekommen. Sicherlich tritt er auf, wie hier beschrieben, das sind m.Ea. aber die Ausnahme, die meisten Geräte machen locker 30 Jahre, bevor solche Probleme auftreten. Wenn ordentliches Material verwendet wurde.

Davon abgesehen : Unterschiede zwischen dem C320 und C350 herauszuhören dürfte schwierig werden. Angetrieben mit der verzerrungsfreien Maximalleistung des C320 entwickeln Tiefmitteltöner-Chassis wie in der A52 eh ihr gehöriges Eigenleben ( Klirr/Verzerrungsverhalten ), so daß ein evtl. "Sound" des Verstärkers bei hohen Lautstärken in den Hintergrund tritt. Als Spielpartner funktioniert NAD mit Dynaudio aus meinen Erfahrungen mit unterschiedlichsten Kombinationen sehr gut.

MfG Stefan


[Beitrag von Stefan am 14. Mai 2003, 15:13 bearbeitet]
puremusic
Neuling
#4 erstellt: 14. Mai 2003, 15:25
Hallo Stefan und Wiesonik,

danke für euren Beitrag und Ratschlag, habe den Test durchgeführt, denn das Summen kommt aus den LS. Habe alles getrennt und hatte nur noch die LS an dem Cyrus (Alter ca. 10 Jahre). Ergebnis: Summen blieb auch beim hochdrehen konstant. Tja, hat nicht den gewünschten Effekt erbracht, bin sowieso etwas skeptisch was mein Cyrus anbelangt, denn der CD-Player läuft nur einwandfrei über den Tape out Aus/Eingang. Wenn ich ihn an den normalen für den CD-Player vorgesehenen Engang anschliesse, dann ist das Summen noch lauter (aus den LS) und der Sound sehr gedämpft. Nun, aber dies ist glaube ich, nicht mehr ein Problem für dieses Forum oder doch?
Danke nochmal
Wiesonik
Inventar
#5 erstellt: 15. Mai 2003, 11:58
Hallo Chris,

nun ist alles klar ! Dein Cyrus hat einen Defekt auf dem Signalweg des CD-Einganges. Sollte sich mal ein Fachmann ansehen, da Ferndiagnose nun schwierig wird. An den Pufferelkos des Netzteiles liegt es dann definitiv nicht !

@Stefan
Deine Aussage stimmt bedingt. Habe seelber momentan das Problem mit meiner 20(!) Jahre alten Endstufe. Ist eindeutig die Siebung und ca. vor einem Jahr erst aufgetreten (also nach 19 Jahren Betrieb). Die Endstufe wurde aber auch täglich mehrere Stunden benutzt.
Das Gemeine an dem Alterungs- (Austrocknungs-)Effekt bei Elkos ist, das er umso schneller auftritt, wie das Gerät weniger eingeschaltet ist. Ich weiß von Kundenneugeräten, die mehrere Jahre nur gelagert wurden. Beim 1. Einschalten sind dann nach ein paar Minuten reihenweise die Elkos "gestorben" (die Geräte sind aus dem professionellen Messtechnikbereich, nicht HIFI).
Also wer denkt, seine Elkos durch weniges benutzen der Elektronik zu "schonen", macht genau das Verkehrte.
Grüße von

Wiesonik
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