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Yamaha NS-555 kaufen oder nicht

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hot-chilli
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 14. Dez 2005, 01:49
Hallo,
was haltet ihr von der Yamaha NS-555.
hier mal ein link: http://www.netonnet.de/index.asp?iid=56643

wenn die nicht so toll ist bitte eine alternative für den gleichen Preis also 400€ Paarpreis.

hatte irgendwann mal hier nen link zu nem preiswerten shop gesehen wo es wharfdale boxen gab....

Danke

P.S. wisst ihr vielleicht auch nen passenden receiver/versträrker?

edit: hab noch folgendes gfunden

JBL Northridge E-60
Mission m33 i
Magnat Vintage 450
Tannoy Fusion 3


sind die vielleicht besser?


[Beitrag von hot-chilli am 14. Dez 2005, 02:40 bearbeitet]
hot-chilli
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 14. Dez 2005, 19:54
hey kann niemand mal ein paar worte dazu sagen?
hot-chilli
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 15. Dez 2005, 18:44
Ich bin echt enttäuscht! Noch nicht mal eine kleine Antwort...
hammermeister55
Stammgast
#4 erstellt: 15. Dez 2005, 22:12
Hallo hot-chilli,

ein kleiner Hinweis wenn wir dir etwas empfehlen sollen dann benötigen wir

Infos.z.B. Raumgröße, Musikgeschmack, Etat, welche restliche Anlage,

Natürlich ist dann auch noch eine Beratung für Lautsprecher schwierig, weil

das Hörempfinden für jeden unterschiedlich ist.

Wenn du in diesem Forum einwenig mehr stöberst (Suchefunktion) wirst du

Empfehlungen auch für deinen Preisbereich finden.

Lautsprecher würde ich hören bevor ich sie kaufe, natürlich kann man auch

wie der Engländer sagt Versuch macht Klug ( Try + Error ) anwenden.

MfG

Rüdiger
maxben
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 10. Apr 2007, 17:28
Back in Black – die Yamaha NS-555

Hier mein Hörbericht zur Yamaha NS-555:

Seien wir doch ehrlich, jeder der sich ernsthaft als jemand bezeichnet, der das Hören liebt, also sprichwörtlich „audiophil“, kann sich nicht damit zufrieden geben „fremde“ Tests in Foren oder so genannten Fachzeitschriften Glauben zu schenken und Kaufentscheidungen danach auszurichten. Aber als Anhaltspunkte, zur Information und auch zur Unterhaltung sind Hörtests eben ein gutes Mittel, auch wenn jeder nur seinen eigenen Ohren trauen sollte.

Genug philosophiert, in meinem Hörbericht soll es um einen hierzulande nahezu unbekannten Standlautsprecher gehen, die Yamaha NS-555. Zu Unrecht glauben manche immer noch Yamaha könne keine wirklich guten Lautsprecher bauen, ich gehe auf solche Gerüchte jetzt gar nicht näher ein. Die NS-555 wird in Deutschland normalerweise nicht vertrieben, lediglich ein bekanntes schwedisches Internetversandhaus für Unterhaltungselektronik hat es im Produktportfolio. Ich nenne diese Lautsprecher nun seit gut zwei Monaten mein Eigen und möchte meine Erfahrungen nun mit Euch teilen und dem Lautsprecher auch zu einem höheren Bekanntheitsgrad verhelfen. Denn er hat es wirklich verdient. So viel sei zu Anfangs gesagt.

TECHNIK – AUSSEHEN – QUALITÄT
Japanisch. Fleißig. Gut.

Hier halten wir es kurz. 399 Euro für ein Paar NS-555 sind wirklich ein Wort. Was dafür geboten wird atemberaubend: Klavierlack (Front lackiert, die Seiten foliert) Yamaha hat hier lange Erfahrung, man sieht es einfach. Makelloses Finish, stabiles gut bedämpftes Gehäuse, elliptisch geformt, vergoldete Bi-Wiring Terminals, hervorragend eingepasste Chassis. Zwei 16cm Tieftöner sorgen für ein solides Fundament, ein 13cm Chassis übernimmt die Mitten, und die geschmeidig aufspielende 2,5cm Aluminiumkalotte komplettiert die Bestückung. Hoch- und Mitteltöner sind mit einer sanften Schallführung ausgestattet, die dafür sorgt, dass die NS-555 aufstellungsunkritischer wird, was unterstrichen werden kann. Die einzelnen Chassis sind mit Kabel von „Monster Cable“ verdrahtet, sie arbeiten sehr homogen und spielen wie aus einem Guss, der Bass hinkt nicht hinterher. Die Aluminiumfüße zur Aufstellung sollten durch eine solide Aufstellung durch ankoppeln mit Spikes an eine Granitplatte und abkoppeln dieser vom Boden erfolgen, so bin jedenfalls ich verfahren, aber das macht jeder eben wie er möchte Dazu gibt’s ja sowieso viele Diskussionen. Kurze Anmerkungen zur Technik. Die Treiber haben ihre Solidität schon in den Studio Monitoren MSP-5 und -10, und in verschiedenen Lautsprechern bsp. NS-515F bewiesen, die Membranen bestehen zu 30% aus Indian Pearl Mica, eine Yamaha eigene Entwicklung, die sich auch in optimierter Form in den aktuellen Spitzenlautsprechern Soavo wieder findet. Elektronikmäßig wurden die NS-555 bei mir mit dem Yamaha Stereo-Receiver RX-797 und dem CD-Player CDX-497 befeuert. Harmonisches Gespann, druckvoll, präzise und dynamisch. Die NS-555 sorgten für Standfestigkeit und Ruhe in der musikalischen Darbietung, deren Beschreibung nun folgt.

KLANG – HÖRTEST
Farbig. Präzise. Angenehm.

Die NS-555 hat wirklich ihren ganz eigenen Reiz, sie schafft es wirklich Spaß am langen und ausgiebigen Musik hören zu vermitteln. Es ist ein Klangbild, dass zunächst, beim ersten hinhören zurückhaltend wirkt, aber eigentlich fehlt da ja gar nichts. Alles baut auf einen konturierten, nicht übermäßig spektakulären Bass auf, der sehr angenehm durchgestuft und strukturiert wirkt, sich nie in den Vordergrund spielt, jedoch einen trotzdem mit schnellen Antritt und Tiefe begeistert. Bei der grundtonstarken Yamaha lösen sich die Mitten geschmeidig nach oben hin in den Hochtonbereich, der Aluminiumkalotte fehlt jegliche nervende Härte, sie spielt ungeheuer fröhlich und bringt schwebend schöne Höhen zu Tage. Ich bin mit der NS-555 einem Klangideal verfallen, dass ein paar Minuten braucht um sich tatsächlich als Ideal zu zeigen. Auf eine absolut positive Art und Weise tönt die Yamaha sparsam und malt in den schönsten Klangfarben musikalische Bilder aber stets auf schön ausbalancierten dunklen Grund. Die Raumstaffelung ist schön tief, Instrumente und Stimmen werden sehr präzise in den Raum gestellt und lösen sich von den Wandlern dabei spannt die Yamaha die Bühne hinter sich sehr breit auf, reduziert die Musik auf das Wesentliche und konzentriert sich auf einen ganz und gar natürlichen, klaren und reinen Ton.


Nun noch ein paar Eindrücke mit konkret gespielter Musik:

Klaus Doldinger – „Das Boot – Soundtrack“
Es läuft einem kalt den Rücken hinunter, das Grummeln des Bootes wird vernehmbar, aus dem nichts schweben die düsteren Klanglandschaften auf einen zu, man wird nicht erdrückt sondern von der Sonorität der Yamaha mit ins „Wasser“ des eiskalten Atlantik gezogen, faszinierend wie selbst die aggressivsten Obertöne der Bläsersätze und des legendären „Sonartons“ den Zuhörer sanft erreichen ohne in den Ohren zu beißen, sie schimmern wie als würden sie durch die Sonne in gleißendes Licht gehüllt und zum Hörer schweben. Sanfte Streicherensembles kommen zur Entfaltung, die NS-555 zeigt ihre Fähigkeit zur farbigen, satten Darstellung von Akustikinstrumenten, was sich auch bei den ruhigen Gitarrenparts auszahlt und der Yapanerin faszinierend gelingt.

Norah Jones – „Come away with me“
Davon abgesehen, dass diese CD wirklich klanglich erstklassig produziert ist zeigt die Yamaha ihre atemberaubende Stärke für ruhigen sparsam instrumentierten Jazz. Norah Jones’ Stimme verzaubert und man verliert sich träumerisch in Gedanken. Man versucht nichts im Klangbild zu erkennen, man ist nicht konzentriert, es ist alles da, selbstverständlich und eben sparsam, man denkt nicht mehr, nicht der Kopf hört, sondern der Bauch, das Unterbewusstsein. Ich war wirklich für eine Zeit lang wie weggetreten, es hatte einen Funken von Meditation, absolut fantastisch, so muss Musikhören sein.

Joss Stone – „The Soul Sessions“
Der souligen Joss Stone entlockte die NS-555 ebenfalls ihre ganzes Stimmvermögen und lud so zum mit mitgrooven ein, auch das schaffte die Yapanerin mit links im Vorbeigehen, nicht nervös oder über vordergründig, dynamisch aber schnörkellos und nicht aus der Ruhe zu bringen, so dass man stundenlang in genießen kann.

JJ Cale & Eric Clapton – „The Road To Escondido“
Die beiden Altmeister legten richtig dynamisch los und die NS-555 blühte mit den schönen akustischen Gitarren und Percussion richtig auf, aber auch Eric Claptons elektrische Fender Stratocaster, die hallig aus dem Raum zwischen den Boxen schwebt wirkt gelassen und dennoch präzise. Die Yamaha spielte hervorragend dynamisch und strukturiert, die Sonne fing wirklich an zu scheinen und locker lässig wie Cale und Clapton nahm sie uns mit auf „The Road to Escondido“.

Aniello Desiderio – „Italica Famosa“
Auf in die Klassik! Die Gitarren hatten mich so fasziniert, dass ich zum weltklasse Gitarristen Aniello Desidero griff und nun seinen klassischen Gitarrenkünsten lauschte. Wahnsinn. Traumhaft. Die Yamaha spannte die Bühne wie immer weit auf und setzte Desiderio lebensecht in den Raum. Dynamisch. Klare Definitionen über die Lautstärke gab die Yamaha, Forte bis ins Fortissimo, das leiseste Pianissimo, die veränderten Klangfarben der Gitarre die Desidero so spielerisch leicht und atemberaubend intensiv mit höchstem technischen Können vereint und alles strahlt und leuchtet durch die Yamaha entspannt und einfach traumhaft schön. So muss Musik sein - Zum eintauchen!

The Betales – „Love“
Zurück zur Pop-Musik. Klassiker. Über die Daseinsberechtigung des „Re-Works“ der Beatles lässt sich streiten, über die Klangqualität nicht, die ist sehr gut und lässt die Band ungeheuer „heutig“ und vital klingen, dagegen klingen Franz Ferdinand, Kaiser Chiefs und Mando Diao lasch und gestrig, aber nun zum Klang. Wieder völlig neu. Komplexe Strukturen gibt die Yamaha auch schön wieder, der Bass hinkt nicht hinterher, „Get Back“ neigt nicht zum Dröhnen und alles lässt einen insgesamt schön mitwippen. Dynamisch und Starff präsentierte die NS-555 das ganze Geschehen, wirklich toll und wiederum nicht übereifrig sondern als würde man ihr nichts abverlangen.

Queen – „Live Killers“
Unheimlich schlechte Aufnahme. Die CD auch noch viel schlimmer als meine „alte“ LP. Ich wollte die Yamaha herausfordern und schaffte es nicht wirklich. Sie schaffte das machbare und zeigt das Geschehen schön groß und Freddie Mercurys wunderbar flexible Stimme in allen Facetten. Man wurde trotz der schlechten Aufnahme involviert und mitgerissen – Kompliment!

Linkin Park – „Meteora“
Kalt, technisch und metallisch. So kann man die CD beschreiben. Die Fans beklagen die kommerzielle Ausrichtung des Albums, klanglich jedenfalls trotzdem toll gelungen. Ein Wagnis für die Yamaha, das sie wiederum meistert. Die Kickdrums präzise, den Bass abgrundtief und trocken, die elektronischen Loops elektrisierend und lebendig, die E-Gitarren aufgelöst und druckvoll und Chester Benningtons kehligen Gesang trotzdem mit Körper und Kontur – Sehr Gut!


Soweit meine Eindrücke zur Yamaha NS-555. Ein für mich traumhaft schöner und beeindruckender Lautsprecher der vielfach teurer aussieht und klingt als er ist. Er lässt einem Musik erleben und eintauchen in atemberaubende Klangwelten.

KAUFTIPP!!
toshi???
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 02. Nov 2009, 20:10
Ja, jemand intessiert sich tatsächlich noch immer für die 555er. Ich war heute in der Stadt, in der Schweiz, in St.Gallen. St.Gallen hat 80000 Einwohner. Will damit sagen, dass es demnach auch einige gute bis sehr gute Musikstudios gibt, in denen man Lautsprecher von 600 CHF (400Euro) bis 20000 CHF (13 300 Euros) erwerben kann. Ich hatte mir vor dem Stadtbummel mit Ziel "Lautsprecherbeschaffung" ein Budget von 1500 CHF (1 000 Euro) gesetzt. Obergrenze wohlgemerkt.

PS. Vielen Dank an den ausführlichen Bericht über die 555er von meinem Vorredner. Ich habe ihn allerdings erst nach dem Kauf entdeckt. Und es freut einen natürlich wenn man über den eben getätigten Kauf gutes liest, ist ja klar.

Also, habe mir zig Lautsprecher in etwa 6 Geschäftern vorführen lassen. Und was soll ich sagen... ziemlich am Anfang waren auch besagte Yamaha NS 555 dabei. Zuhause habe ich den S700 Verstärker von Yamaha sowie den CD-Player S700. Genau mit diesen Komponenten wurden mir die Lautsprecher in drei Geschäften auch präsentiert.

Mir gefielen die 555er auf Anhieb. Habe natürlich trotzdem noch weiter gehört und gesucht. Aufgefallen ist mir dabei, dass alle von mir test-gehörten Tonwerfer der 1000 Euro-Preisklasse nur minimst oder meistens gar nicht besser geklungen haben für meinen Geschmack. Die Kohle, also ob das Paar nun besagte 400 oder 1000 Euro kosteten, war mir egal. In dieser Preisspanne wollte ich einfach das was mir am besten gefiel. Preisdifferenz hin oder her. Aber die 555 blieben einfach meine Favoriten.

Gehört habe ich under anderem Canton, Elac (nur zum Spass), Heco, Magnat, Pioneer, usw.

Und es wurden nach dem langen Nachmittag dann auch tatsächlich die 555er. Ich kann mich, was ich bis jetzt gehört habe meinem Vorredner nur anschliessen. Ein sehr schönes Klangbild. Ausgewogen, ein solides Fundament, zum Glück ohne schlagende Bässe aber doch sehr sonor und tief mit schönen Mitten und Klaren Höhen, alles stimmig miteinander.

Ich bin gespannt ob die Boxen zuhause meine nun geschürten Erwartungen erfüllen werden.

Zur Zeit hab ich ja noch ein 15 Jahre altes Paar B&W. Typ weiss ich nicht mal mehr, haben aber 1992(!) 3700 CHF (2500 Euro) gekostet. Klingen mittlerweile aber katastrophal, null Harmonie. Damit es erträglich wird muss ich tatsächlich den Bass völlig rausnehmen.

Bin gespannt. Wenns jemanden intressiert werd ich nach Lieferung noch nen Bericht schreiben. Die Boxen sollten in drei Wochen kommen.

Freundliche Grüsse, danke fürs Lesen. Sascha
askard
Inventar
#7 erstellt: 15. Dez 2009, 03:18
Bin per Zufall über diesen Beitrag gestolpert.
Kannst du mal ein Bild von deinen B&W´s posten?!
Detektordeibel
Inventar
#8 erstellt: 15. Dez 2009, 17:11
Weiter Offtopic geht ja wohl nicht?
askard
Inventar
#9 erstellt: 15. Dez 2009, 17:37

Detektordeibel schrieb:
Weiter Offtopic geht ja wohl nicht? :Y

Doch. Geht immer .
elmex201
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 26. Jan 2010, 17:39
Also der "Test" maxben klingt sehr nach Area-DVD und deren "Tests" sind sehr unseriös. Bei denen ist grundsätzlich alles super, spitzenklasse etc. und schreiben Dingen oder "Tunings" Eigenschaften und Leistungen zu, die technisch gar nicht möglich sind (siehe Monster Cabel). Dies soll nicht heißen, dass die Yamaha NS555 nichts taugen sondern ich will damit nur sagen dass ein ehrlicher und authentischer Test/Bericht anders aussieht.
Gremmi2508
Neuling
#11 erstellt: 09. Feb 2011, 16:44
Hallo zusammen,

auch ich habe mir die Yamaha NS-555 am letzten Wochenende zugelegt. Die Standlautsprecher sehen nicht nur optisch sehr ansprechend aus, Sie haben auch einen super Klang.
Nach der Aufstellung (ca. 3,50m Abstand) und Einmessung ins bestehende Heimkino (FR large, Bass Out Subwoofer, Crossover 100Hz) habe ich mir die ersten Musikstücke in Stereo angehört und stellte fest, dass sich fast jedes Lied irgendwie anders anhörte. Ein viel auflösender und raumfüllender Sound fegte durch mein Wohnzimmer. Selbst meine Freundin, die absolut keine Ahnung hat, fand dass sich alles besser anhörte.
Anschließend habe ich die Madonna Confessions Tour DVD als PCM Stereo eingelegt. Wir wollten nur schnell Probehören!!! Und was soll ich sagen? Das Live Konzert war der absolute Hammer. Wir schlossen zwischendurch die Augen und dachten Madonna steht bei uns im Wohnzimmer und gibt alles. Haben dann bis zum Ende geschaut bzw. gehört.
Danach sahen wir „Der Soldat James Ryan“ (Dolby Digital). Zu den ersten 20 Minuten brauche ich eigentlich nicht viel sagen, wir waren mittendrin statt nur dabei.
Gleiches gilt für John Rambo (DTS) und Iron Man 2 (DTS). Absolut satter Sound der das Wohnzimmer beben lässt.
Die Yamaha NS-555 sind sowohl im Stereobetrieb als auch im Heimkinobereich sehr gut aufgehoben. Für den „schmalen“ Geldbeutel (um die 400 Euro/Paar) eine echte Kaufempfehlung. Wer also die Möglichkeit hat sollte zugreifen. Man wird nicht enttäuscht.
Habe in einem Forum die Behauptung gelesen, dass Yamaha keine Standlautsprecher bauen kann, da Sie Motorräder usw. herstellen. Völliger Quatsch sage ich da nur!!!
Aber wie bei allen Erfahrungsberichten ist dies nur meine Meinung!

Gruß Gremmi
Stang302
Stammgast
#12 erstellt: 13. Feb 2011, 19:44
Dann will ich mal ebenfalls meine neuerliche Erfahrung mit diesen hier zu Landen doch wenig verbreiteten Lautsprechern (da sie hier nie (ursprünglich) direkt vertrieben worden sind) kund tun.
Wenn man sich mal die „Mühe“ macht und die Yamaha NS-555 googelt und dann mal durch zahlreiche Seiten des Suchergebnisses blättert und den ganzen Links folgt wird man eines feststellen: Es gibt nicht eine (nicht EINE!)negative Bewertung zu diesen Lautsprechern. Vor allem wird das Preis-Leistungsverhältnis immer als äußerst positiv bewertet (was für Yamaha-Lautsprecher ja nicht immer zu gelten scheint). Besonders in englischsprachigen Foren fallen die Bewertungen nahezu überschwänglich aus. Aus diesem Grund habe ich es einmal (mehr spaßeshalber) gewagt, mir die Yamahas nach Haus zu holen.


1. Optischer Eindruck

Einwandfrei! Wirklich hervorragend verarbeitetes Gehäuse mit einem perfekten Klavier-Finish. Anschlüsse (vergoldet, Bi-Amping fähig) und Chassis machen einen ebenfalls sehr guten Eindruck. Besonders überrascht war ich vom Gewicht dieser LS. Für ihren Preisbereich handelt es sich mit über 20 kg pro Stück um regelrechte Schwergewichte - das weiß durchaus zu gefallen!
Die gesamte Verarbeitung entspricht durchaus viel teureren Lautsprechern, ohne Zweifel! Diesen Eindruck vermittelt auch das leicht elliptische, geschwungene Gehäuse - derartige Formensprachen sucht man bei ähnlich teuren Cantons, Mangnats oder Hecos vergeblich! Klarer Punktsieg!

Die Optik an sich ist natürlich Geschmacksfrage und bestimmt nicht jedermanns Sache, aber sie sehen in Natura wirklich noch viel besser aus, als auf irgendwelchen Fotos. Sehr edel! Durch den glänzenden Klavierlack lassen sie sich sehr gut in jede Wohnlandschaft integrieren, weil sie die Umgebung nahezu ungebrochen zurückspiegeln. (Hier könnte sich insbesondere die Firma Magnat noch eine Scheibe abschneiden!).
Ohne die Front-Gitter mach sie schon einen mächtigen Eindruck und üben sich nicht wirklich in Zurückhaltung, aber mir gefällt das sehr gut. Ist auf jeden Fall mal was anderes gegenüber den doch äußerst langweiligen GLE´s und Chronos von Canton…


2. Klang

Überzeugt! Sie klingen wirklich sehr spritzig und potent. Keine Spur von jugendorientierter Basslastigkeit oder "Yamaha-typischen" Höhenbetonung. Sie klingen ausgewogen aber gleichzeitig sehr dynamisch. Natürlich nicht vergleichbar mit den Klipsch-Modellen, aber für mich auch in diesem Punkt positiv überraschend! Durch das Waveguid-Horn besitzen sie ja sogar eine „Ähnlichkeit“ zu den Klipsch ;). Allerdings ist ein recht großer Abstand zur Wand empfehlenswert da ansonsten bei hohen Pegeln eine leichte Unsauberkeit entsteht.
Im Kino-Einsatz bieten sie im Stereobetrieb für meine Verhältnisse schon eindeutig ausreichende Bassqaulität. Betonung liegt auf BassQUALITÄT. Für das ganz tiefe Bassgewitter empfiehlt sich natürlich der Einsatz eines Subwoofers, aber der „furz trockene“ Bass ist schon wirklich ordentlich. Die Bass“schwäche“ ist manchmal der einzige Kritikpunkt, aber ich sehe das komplett anders…aber die Geschmäcker sind ja verschieden.

Jedoch muss ich auch einen negativen Punkt erwähnen. Die Yamahas wollen es nicht so 100%tig schaffen, eine große Bühne darzustellen und sind auch bei geschlossenen Augen recht leicht zu lokalisieren. Da muss man schon ein wenig an den Verstärkereinstellungen drehen (auch wenn das bei manchen verpönt ist) und verschiedene Positionen der LS ausprobieren, bis sich dieser Nachteil ein wenig verbessert. Wahrscheinlich muss ich ihnen aber auch noch etwas Zeit zum einspielen geben…Dazu später mehr.


3. Fazit

Sehr oft findet man hier im Hifi-Bereich die Ansicht "Wat der Bauer nich kennt, dat frissta nich!". So viel kann ich bereits sagen: Bei diesen Lautsprechern ist eine derartige Haltung vollkommen unangebracht. Auf der Suche nach teuren LS werden viele dieses Modell einfach überspringen - für mich ein Fehler. Einige werden mit dem dargebotenen mehr als Zufrieden sein und besonders zu diesem Kurs!

Da ich in letzter Zeit so einige Lautsprecherpaare daheim hatte, kann ich sagen, dass diese (für mich persönlich) klanglich (fast ) auf einer Ebene mit den Metas 700 von Heco liegen und deutlich über den Victa! Ich siedele sie auch leicht über den Canton GLE 490 und Quantum 607 an.
Dazu muss ich sagen, dass meine restlichen Geräte auch von Yamaha sind und aus diesem Grund vielleicht auch besonders gut harmonieren!

Etwas möchte ich noch erwähnen, was in einigen Foren genannt wird: Die Yamahas brauchen eine sehr (sehr) lange Einspielphase. Einige Nutzer sprechen hier von mehreren Monaten (manche sogar von Jahren). Und die zweite Sache, die es zu beachten gilt: Empfohlene Verstärkerleistung sind sagenhafte 100 Watt! (liegt wohl an dem Wirkungsgrad von nur 88dB). Mein AX-397 kommt aber dicke damit klar.
Neupreis waren übrigens etwa 600 € - soll heißen, sie gehören trotz der derzeit recht günstigen Gebrauchtpreise nicht zum Billigsegment. An diesem Preis habe ich die Lautsprecher auch gemessen!

Ich kann nur empfehlen, sich das schöne Paar mal anzusehen und anzuhören – Auch wenn das jetzt zu einfach klingt, aber ich glaube so viele positive Stimmen und Meinungen können schlicht nicht lügen.


Beste Grüße
outofsightdd
Inventar
#13 erstellt: 18. Mai 2011, 13:57
Ich würde diesen kleinen Thread mal wieder aufleben lassen: Was für einen Wandabstand könnt ihr (die Besitzer) empfehlen?
Ingo-3
Stammgast
#14 erstellt: 19. Mai 2011, 00:07
Der Besitzer empfielt

(Erstmal herzlichen Glückwunsch zum Erwerb der tollen LS)
Bei mir stehen die LS in den Ecken (Siehe Bild)
Dadurch wird das Bassfundament ein wenig verstärkt.

MfG
Ingo E.


http://imageshack.us/photo/my-images/842/picture0001em.jpg
weimaraner
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 19. Mai 2011, 00:35
Hallo,

ein Nichtbesitzer empfiehlt mal etwas Lektüre:

http://www.audiophysic.de/aufstellung/regeln.html

Das Lautsprecher in Wandnähe oder sogar in Eckaufstellung den Bassbereich aufdicken ist ja ein alter Hut,

das dies aber eigentlich die ungünstigste Aufstellposition schlecht hin ist geht oft an den Leuten vorbei,

hier sind Reflektionen zu beiden Wänden in dem Zeitbereich vorhanden das diese auch als störend empfunden werden.

Gruss
Ingo-3
Stammgast
#16 erstellt: 19. Mai 2011, 01:44
Aber das ist doch mit Bassreflex.
Da sammelt sich der Druck in der Ecke
outofsightdd
Inventar
#17 erstellt: 19. Mai 2011, 09:22

weimaraner schrieb:
...Das Lautsprecher in Wandnähe oder sogar in Eckaufstellung den Bassbereich aufdicken...

Es gibt Lautsprecher, die wandnah betrieben werden können. Die Frage war, ob die NS-555 dazu zählen oder nicht. Nein, gekauft habe ich sie nicht, denn dann könnte ich es ja einfach selber testen.
weimaraner
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 19. Mai 2011, 18:59

Ingo-3 schrieb:
Aber das ist doch mit Bassreflex.
Da sammelt sich der Druck in der Ecke ;)


ähmm,
soll ich jetzt lachen??

Erklär doch bitte deinen Post etwas genauer,danke.


outofsightdd schrieb:

weimaraner schrieb:
...Das Lautsprecher in Wandnähe oder sogar in Eckaufstellung den Bassbereich aufdicken...

Es gibt Lautsprecher, die wandnah betrieben werden können. Die Frage war, ob die NS-555 dazu zählen oder nicht. Nein, gekauft habe ich sie nicht, denn dann könnte ich es ja einfach selber testen.


Lautsprecher kann man in Wandnähe betreiben,
gar keine Frage,
auch die Yamaha,
nur wie es dabei klingt,
welches Potential dabei verloren geht,
hängt immer im Zusammenspiel mit der Raumakustik zusammen,
und die ist in jedem Raum unterschiedlich.

Auch Lautsprecher welche die Wandnähe oft gut vertragen (wie z.B. die KEF IQ Serie),
dicken in der Eckaufstellung den Bassbereich auf.

Es gibt auch speziell abgestimmte Lautsprecher explizit für die Wandaufstellung (nicht Ecke),
wie z.B. von Naim,
welche dann bei eventuell freier Aufstellung flach und fade klingen.

Gruss
outofsightdd
Inventar
#19 erstellt: 20. Mai 2011, 09:35
Da aber Musik in einem "normalen" Wohnzimmer (oder bei mir Arbeitszimmer) sowieso immer kompromissbehaftet ist, kann man die wandnahe Aufstellung durchaus in Betracht ziehen, was bei mir immer noch 30 cm von der Wand weg und nicht in den Ecken wäre.

Sind dann die NS-555 vom Verhalten einer KEF ähnlicher oder einem wandkritischen LS, das wäre ganz präzise meine Frage. mir ist aber klar, dass ich darauf keine Antwort bekommen werde, da der LS so selten ist.

Bei einem Lautsprecher, der zum Paarpreis von 330 € angeboten wird, ist das Ziel doch eher, ordentlich Musik zu hören, nicht mehr.

Um beim Thema zu bleiben, hier ein besonders schönes Heimkino, ausgerüstet mit der Yamaha:
http://www.minhembio.com/Syltkrukan/95034
Übrigens, die LS stehen dort sehr wandnah...
Stang302
Stammgast
#20 erstellt: 09. Jun 2011, 12:17
Ich weiß nicht, obs noch aktuell ist - aber ich würde, wie bereits in meinem kleinen Bericht geschrieben, einen gewissen Abstand zur Wand empfehlen. Entgegen einiger anderslautender Meinungen empfinde ich das Bassfundamend der 555 als recht präsent und muss nicht durch wandnahe Positionierung "aufgedickt" werden. Dies verdirbt meiner Meinung nach ein wenig den sauberen und direkten Klang der Yamahas. Bei mir stehen sie ca 35cm von der Wand weg. Das sollte aber auch reichen...

Grüße
outofsightdd
Inventar
#21 erstellt: 09. Jun 2011, 15:38
Das ist dann ein in meinen Augen "normaler" Lautsprecher, während es wie schon diskutiert wirklich nur wenige Lautsprecher gibt, die man direkt an die Wand stellen kann. Danke für deinen Beitrag!
Stang302
Stammgast
#22 erstellt: 17. Jun 2011, 11:03
Ja, wie hier schon erwähnt wurde, hängt der Klang von so vielen Einflüssen ab, da fallen 5cm mehr oder weniger (in nicht klangoptimierten Wohnzimmern) nicht ins Gewicht. Außerdem wird ja gerade bei Lautsprechern in diesem Preisbereich schon bei der Konstruktion darauf geachtet, dass sie eben recht(!) vielseitig und unterschiedlich positioniert werden können. Ein Extrembeispiel sind hier für mich die Victas von Heco. Die potentiellen Käufer der Victa werden nämlich keine Tonstudioqualitäten zu Hause haben. Aus diesem Grund müssen sie auch in Ecken; hohen, niedriegen, großen und kleineren Räumen funktionieren - alles andere wäre aus Marketing- u. Vertriebssicht in diesem Segment auch Quatsch. Hier werden also schon von Werk Kompromisse eingegangen.

Die Yamahas empfinde ich aber ebenfalls als recht genügsam. Habe sie gerade mal ein wenig hin und her geschoben. Also man muss schon gut hinhören um einen großen Unterschied feststellen zu können (bis etwa 20cm)...viel wichtiger finde ich bei den 555 die Ausrichtung auf den Hörer (Stichwort: Stereodreieck) - da ist dann schon deutlich eine Verbesserung spürbar!

Aber, für mich zählt Klang eindeutig zu den subjektiven Sinneswahrnehmungen. Da kann man von mir aus Klangkurven Schwingungen und Wirkungsgrade messen, wie man will...


[Beitrag von Stang302 am 17. Jun 2011, 11:13 bearbeitet]
Exotika
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 31. Jul 2011, 17:51
Kann mir einer klangliche Unterschiede zwischen der Yamaha NS-555 und Magnat Quantum 605 zu beschreiben versuchen?
Und welche ist pegelstärker?
Revax79
Neuling
#24 erstellt: 22. Okt 2011, 14:26
Hallo erst einmal!

Ich habe mir heute die Yamaha NS 555 für 262€ das Paar bei Idiotbay ersteigert. Ich habe mich im Vorfeld lange hier durch das Forum gelesen und fand eure Bericht über die Boxen sehr gut. Ohne sie vorher probe zu hören und nur auf Grund zahlreicher positiver Bewertungen habe ich mich für die Lautsprecher entschieden. Wie hammermeister so schön schrieb... Versuch macht Klug ( Try + Error ).

Bin schon sehr gespannt auf mein Schnäppchen und hoffe das ich sie heute noch abholen darf. Ich werde dann mal über meine eindrücke berichten.

Sollten die Boxen was taugen werden auch der passende Center und die passenden Regallautsprecher in mein Heimkino integriert.

Grüße an alle..... :-)
Ingo-3
Stammgast
#25 erstellt: 23. Okt 2011, 01:50
Hallo,

Ja! Die Boxen taugen was

Vor meiner Klipsch RF7 Stereoanlage hatte ich die Yamaha NS-555 (Hab ich immer noch^^) mit welchen ich mir nun ein 5.1 zusammengebaut habe mit:

2x NS-555 als Front-Lautsprecher
1x NS-444 als Center
und
2x NS-333 als Rear Lautsprecher

Als Subwoofer benutze ich den druckvollen Sunfire SDS-10.
Einfach nur perfekt!

Die Yamaha sind sehr zu empfehlen.
ACHTUNG:
Wenn du jedoch die Lautsprecher im Stereobetrieb oder im 5.0 nutzen möchtest, rate ich dir von ab. Ein Subwoofer ist Pflicht! Ohne, hast du einen Bassabfall ab ca 90Hz.
Und dann wird das Heimkino bzw. die Musik zum "Trauerspiel"

Viel Glück beim Ausprobieren und beim Hören.

MfG
Ingo
miret
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 20. Nov 2011, 18:01
Ich habe die Yamaha NS-555 jetzt ein gutes halbes Jahr und bin äußerst zufrieden. Als im Sommer anstand, das ich mir neue Lautsprecher holen musste, lag meine Budget-Obergrenze auch bei ca. 1000€ das Paar. Meine Anlage besteht aus einem Marantz PM5003 Vollverstärker, dem CD-Player CD5003, sowie einem Pro-Ject Debut III Esprit/VMWhite.

Zunächst bin ich in einige Geschäfte gedackelt, wo ich mir verschiedenste Boxenpaare angehört hab. Bei Sa...n sind mir dann die NS-555 aufgefallen, die sowohl optisch, als auch meinem Gehör sofort gefielen. Zudem passten die mit einem Paarpreis von 500€ natürlich auch.

Letztlich hatte ich 4 Paare in zwei Läden, die in Frage gekommen sind. Preislich lagen die zwischen 400 und 800€. Ich hätte auch die für 800 genommen, wenn die den Yamahas überlegen gewesen wären, aber das waren sie für mein Empfinden nicht.

Nun, nach einigen Monaten des Einspielens und ausprobieren des richtigen Stands, sowie dem Entkoppeln der Standfläche, bin ich absolut begeistert. Nun bin ich kein Profitester und habe auch nicht das absolute Gehör, aber für meinen Geschmack (Musik von Punk bis Jazz) und mein Budget, bin ich mit meiner Kaufentscheidung absolut richtig gefahren...


[Beitrag von miret am 20. Nov 2011, 18:03 bearbeitet]
stephan1892
Stammgast
#27 erstellt: 26. Nov 2011, 09:23
Guten morgen!
Ich bin auch am überlegen,mir die ns 555 zu holen.
Nur weis ich nicht ob ich mich damit "verbessere"?
Zur zeit betreibe ich ein Paar Quadral Shogun.
Optisch shen die Yamahas vollkommen anders aus,aber über Geschmack.......
Wie ist Eure Meinung dazu?
Gruss Steffen
Lukcy
Stammgast
#28 erstellt: 06. Dez 2011, 16:08
...interessiert mich auch...
Ingo-3
Stammgast
#29 erstellt: 06. Dez 2011, 21:57

stephan1892 schrieb:
Guten morgen!
Ich bin auch am überlegen,mir die ns 555 zu holen.
Nur weis ich nicht ob ich mich damit "verbessere"?
Zur zeit betreibe ich ein Paar Quadral Shogun.
Optisch shen die Yamahas vollkommen anders aus,aber über Geschmack.......
Wie ist Eure Meinung dazu?
Gruss Steffen


Bleib bei deinen Quadral.
Die Yamaha sind zwar optisch und klanglich super Lautsprecher. Jedoch bin ich mir nicht sicher, ob die Yamaha besser klingen. Was heisst besser... Wahrscheinlich anders! Hör sie dir an??

MfG
Stang302
Stammgast
#30 erstellt: 09. Dez 2011, 15:20
Es kommt zunächst einmal darauf an, welche Shogun du denn hast? (MK IV, MK V?) Und wie zufrieden du mit deren "Klangart" bist. Prinzipiell würde ich aber schonmal Ingo-3 zustimmen ;)...Ein Vergleich würde sich dennoch natürlich immer empfehlen - ob das den Aufwand wert ist, kann ich allerdings nicht sagen, zumal ich sie nicht im Vergleich gehört habe.
blacksock
Stammgast
#31 erstellt: 09. Dez 2011, 21:12
Auch von mir gibt es eine dicke Kaufempfehlung. Ich habe die LS nun schon seit 18 Monaten (Marantz PM 7001 + Marantz SA 7001) und habe noch nicht ein einziges Mal darüber nachgedacht sie durch andere (bessere?) LS zu ersetzen.

Die Boxen haben nach meinem Empfinden einen wunderschönen, seidigen Klang. Nicht zu aufdringlich, sehr fein und klar. Sie sind natürlich keine Basskanonen, aber um Welten besser als z. B. die eiskalten Canton 490 GLE.
Hör sie dir wenigstens mal an und vergiss dabei den Preis. Zurzeit bekommst du das Stück in D für 189-229 Euro. Meiner Meinung nach ein Schnäppchen.


[Beitrag von blacksock am 09. Dez 2011, 21:13 bearbeitet]
Ingo-3
Stammgast
#32 erstellt: 11. Dez 2011, 15:31
Falls du dir solch Lautsprecher kaufen möchtest, dann greif lieber statt zu den Yamaha Ns555 zu den Yamaha NS 777. Die 777 klingen unten rum etwas runder und voller.
Kostet zwar etwas mehr als die 555er. Jedoch eine deutliche Steigerung. Auf jeden Fall eine Investition wert.

MfG
Ingo
stephan1892
Stammgast
#33 erstellt: 11. Dez 2011, 22:28
Guten Abend!
Danke erstmal für Eure Meinungen.Werde aber erstmal bei meinen Quadral bleiben. Auf ein Probehören wollten sich die Fachverkäufer vom örtlichen Medimax nicht einlassen.Bin ja auch eigentlich zufrieden damit.
Danke nochmal und einen schönen Restabend!!
Gruss Steffen
Blaukomma
Stammgast
#34 erstellt: 14. Dez 2011, 20:15
Hier möchte ich kurz mal auf einen älteren Thread von mir verweisen, indem ich die NS-555 im Vergleich getestet habe.

Die Rechtschreibung ist katastrophal, jedoch konnte ich nach ein paar Tagen keine Korrektur mehr vornehmen.

http://www.hifi-foru...m_id=30&thread=29001

Der Inhalt sollte trotzdem zu entnehmen sein
blacksock
Stammgast
#35 erstellt: 01. Jan 2012, 18:27
Vor einigen Tagen habe ich günstig ein Paar Audio Monitor RS6 angeboten bekommen und konnte sie gegen meine Yamaha NS-555 vergleichen.

Angetrieben werden beide LS von einer Marantz Kombi (PM7001 + SA7001). Gehört wurde alles querbeet über Nora Jones, Incubus, Mutemath, Heather Nova bis hin zu sehr hochwertigen Aufnahmen wie z. B. von Nils Lofgren oder Allan Taylor.

In Sachen Optik ein klarer Punktsieg für die Yamahas. Das Klavierlack-Finish wirkt auch gegen das Walnuss Echtholzfurnier der RS6 sehr edel und passt einfach zu fast jeder (Wohnzimmer)-Einrichtung.

Zu den RS6: In allen „Fachzeitschriften“ und auf diversen Websites in den höchsten Tönen gelobt blieb bei mir zunächst der erhoffte WOW-Effekt aus. Die LS klingen sehr akzentuiert, dabei aber auch etwas schmal. Vom Klang her ziemlich hell und klar, mit leichtem Hang zum Analytischen, abgestimmt. Die Bühne war toll, die einzelnen Instrumente wirklich sehr gut ortbar, aber irgendwie blieb dabei der Spaß auf der Strecke.

War mein Gehör durch die letzten 18 Monate mit den NS-555 etwa „verdorben“? Also umgestöpselt und die Yamahas durften zeigen was sie können. Von Anfang an legten die auch eher hell abgestimmten LS mit einer nicht gekannten Wucht und Spielfreude los, die mir erst im direkten Vergleich mit den RS6 aufgefallen war. Im Gegensatz zu den MA wirkte alles etwas runder, die Yamahas untermauern die Musik mit einem viel breiteren Fundament. Sind sie etwa Schönfärber und einfach nur auf den Massengeschmack hin gesoundet? Nein, auf keinen Fall. Dafür spielen sie einfach zu gut auf. In Sachen Ortbarkeit der Instrumente haben die RS6 bei einigen Liedern die Nase minimal weiter vorne, aber was will man? Einen Song anlysieren oder einfach entspannt und mit Freude Musik hören? Ich tendiere klar zum Letzteren.

Jetzt durften die RS6 nochmal ran: Ja, sie klingen viel schlanker, dafür auch etwas feiner, halt absolut neutral. Bei sehr hochwertigen Aufnahmen wie z. B. von Alan Taylor würde ich der RS6 den Vorzug geben, bei Rock- und Popsongs ganz klar den Yamahas, die für mich letztendlich als die bessere Allrounder aus dem Vergleich hervorgehen.
Ingo-3
Stammgast
#36 erstellt: 01. Jan 2012, 22:55
Danke für den ausführlichen sachlichen Bericht ,
Die MonitorAudio durfte ich auch einmal hören, jedoch nicht im Vergleich zu den Yamis .

Lieben Gruß aus Kassel,
Ingo
Stang302
Stammgast
#37 erstellt: 02. Jan 2012, 15:03
Ich fände es mal wirklich interessant zu wissen, wie sich die 555 mit einem ATM-Modul von Nubert machen würden, da bei mir etwa die Einbindung eines Subwoofers ausscheidet (Räumlichkeiten, Mietwohnung). Hier müsste man natürlich zunächst testen, welches Modul passen könnte. Vereinzelt kann man hier im Forum ja von positiv überraschenden Ergebnissen lesen. Vielleicht werde ich mich mal mit dem Herrn Nubert in Verbindung setzen.


[Beitrag von Stang302 am 02. Jan 2012, 15:05 bearbeitet]
Ingo-3
Stammgast
#38 erstellt: 05. Jan 2012, 07:00
Für die Yamaha ist ein ATM Modul nicht empfehlenswert wegen der Auslenkung der Chassis (Gesammtlautstärke nimmt hörbar ab). Die Box ist die größte Tiefbassfreiheit der Welt . Vor allem klingt die Box im Bass irgendwie unschön.

Wenn du es trotzdem mal versuchen möchtest, dann nimm das ATM-82. Das sollte mit der Box einigermaßen funktionieren. Und nicht zu vergessen: Du hast 4 Wochen lang Rückgaberecht.
Wäre schön, wenn du dann einen Testbericht hier niederschreiben würdest.

MfG
Ingo
Stang302
Stammgast
#39 erstellt: 05. Jan 2012, 12:46
Hmm, klingt ja schonmal ein wenig ernüchternd...
Derzeit ist das ATM-82 nicht sofort lieferbar, ich werde mir das aber überlegen. Man muss jedoch auch bedenken, dass man bei dem Preis dann auch gleich auf die 777er wechseln kann (bei Verkauf meiner 555). Aber noch bin ich äußerst zufrieden mit den 555er und kann mir eigentlich deshalb nur einen Wechsel auf etwas ganz anderes vorstellen (Klipsch z.B.). Das liegt aber wirklich weniger daran, dass mir die 555er nicht mehr gefallen, sondern viel mehr, weil ich irgendwie ständig etwas neues ausprobieren möchte. Mal solln es Kompakt-LS werden mal aktive Geschichten...das ist schon ein großes Lob für die Yamahas, dass sie schon so lange bei mir durchhalten!

Die einzig kleine Sache, die mir eben bei den 555 fehlt ist ein wenig mehr Punch, Druck und Tiefe - da fiel mir halt spontan das ATM ein. Aber 250 € sind natürlich schon ne Ansage im Vergleich zum Preis der Yammis.

Beste Grüße
Thomas


[Beitrag von Stang302 am 05. Jan 2012, 12:51 bearbeitet]
weimaraner
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 05. Jan 2012, 13:16

Ingo-3 schrieb:
Für die Yamaha ist ein ATM Modul nicht empfehlenswert wegen der Auslenkung der Chassis


hallo,

könntest du bitte erklären was du mit dieser aussage genau meinst??

gruss
Ingo-3
Stammgast
#41 erstellt: 05. Jan 2012, 17:27

weimaraner schrieb:

Ingo-3 schrieb:
Für die Yamaha ist ein ATM Modul nicht empfehlenswert wegen der Auslenkung der Chassis


hallo,

könntest du bitte erklären was du mit dieser aussage genau meinst??

gruss


Aber sicher doch Weimaraner ,

Die Tieftonchassis schwingen bei tieferen Frequenzen stärker aus. Diese tiefern Frequenzen werden mit dem Nubert-ATM-Modul angehoben.
Wenn du lauter Musik hörst und deine Chassis stärker schwingen, könnte es sein, dass diese an die Schwingspule anschlagen. Damit machst du die Schwingspule des Tieftöners kaputt. Ich selbst besitze die NS555 und kenne deren Auslenkungsverhalten.

MfG
Ingo
ts666
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 11. Jan 2012, 14:31
ich habe auch die NS 555 und bin nach einem Jahr immer noch begeistert, habe sogar erweitert um die NS 333 als Sur., den NS C 444 als Center

super zu hören die Kombi


Gruß
Ingo-3
Stammgast
#43 erstellt: 11. Jan 2012, 17:08
Ganz genau so sieht es auch bei mir aus

Viel Spaß wünsch ich dir mit deiner Anlage .

@ts666: Benutzt du einen Subwoofer?
ts666
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 11. Jan 2012, 18:03
ja,
den NS SW 700, der bringt ordentlich Leistung fürs Geld und sieht gut aus
weimaraner
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 11. Jan 2012, 20:36
hallo ingo-3,

also lenken die tieftöner der yamaha ns 555 im normalbetrieb schon dermassen weit aus?

wie siehst du dieses auslenkverhalten im gegensatz zu vergleichbaren lautsprechern ähnlicher grösse?

gruss
Ingo-3
Stammgast
#46 erstellt: 11. Jan 2012, 23:39

also lenken die tieftöner der yamaha ns 555 im normalbetrieb schon dermassen weit aus?

wie siehst du dieses auslenkverhalten im gegensatz zu vergleichbaren lautsprechern ähnlicher grösse?



Wenn man die Yamaha nicht bei 80 Hz (für Heimkino) abtrennt dann können die schon ordentlich Schwung holen. Je nach Musikstil natürlich^^.

Wenn ich dein ,,Normalbetrieb'' in Zimmerlautstärke interpretieren darf, dann sieht man das Schwingen der Chassis natürlich noch nicht.

Ich habe mal die Wharfedale 10.6 probegehört und das Auslenkungsverhalten ist bei erhöhter Zimmerlautstärke schon deutlich sichtbar im Gegensatz zu den Yamahas.

Ich für meinen Teil finde, dass man die Lautstärke der Yamis mit einem ATM-Modul deutlich beschneidet.

MfG
Ingo
weimaraner
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 11. Jan 2012, 23:55
hallo,

man braucht wohl einfach mehr kraft und kontrolle mit dem atm,
sonst würde ja jeder andere lautsprecher auch einknicken im pegel,
das konnte ich an mehreren lautsprechern mit atm jetzt aber nicht beobachten,

daher meine frage ob die chassis im vergleich zu anderen lautsprechern von grund auf mehr hub machen als andere,
aber anscheinend doch nicht,
wenn du mit den wharfes vergleichst.

hmmmm.

gruss
ts666
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 12. Jan 2012, 00:05
wieviel HZ stellt ihr denn ein?
Ingo-3
Stammgast
#49 erstellt: 12. Jan 2012, 00:10
Ich höre nunmal von Natur aus sehr laut und deswegen hab ich jetzt zur Klipsch RF7 gewechselt. Und selbst der möcht ich mommentan mit meinem XTZ Verstärker (2x 180w an 4 Ohn und 2x 300w an 2 Ohm) kein ATM Modul zumuten^^.

Die Frage ist immer: Was versteht jeder Einzelne unter "lauten Pegeln" ?

Vorallem stellt jeder den Bassregler des Moduls stärker oder weniger stark ein.

Aber ich finde, dass es Lieder gibt, wo die NS555 bei halber Leistung schon sehr stark schwingt und man schon starke Unsauberkaiten im Bassbereich hört. Da traut man sich nicht noch weiter aufzudrehenimages/smilies/insane.gif .
Im Bassbereich klingt der Lautsprecher sowieso ziemlich dumpf.

Wieso interessiert dich das denn so^^? Möchtest dir die Lautsprecher etwa auch zulegen ?

@ ts666:
Alle Lautsprecher in meinem 5.1 System trenn ich bei 80 Hz. Und den Lowpass des Subwoofers auch etwa bei 80 Hz.

Lieben Gruß aus Kassel,
Ingo


[Beitrag von Ingo-3 am 12. Jan 2012, 00:14 bearbeitet]
weimaraner
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 12. Jan 2012, 00:27

Ingo-3 schrieb:
Wieso interessiert dich das denn so^^? Möchtest dir die Lautsprecher etwa auch zulegen ?



nein,zulegen möchte ich mir diese nicht unbedingt

trotzdem wollte ich wissen ob die chassis im vergleich zu anderen speakern von grund auf mehrhub erledigen,
mir war das nämlich nicht aufgefallen,

gruss
Ingo-3
Stammgast
#51 erstellt: 12. Jan 2012, 00:34
Bei Bedarf mache ich dir gern ein Video und lad es bei Youtube hoch
Schwierig ist es, solch etwas immer zu beschreiben.

MfG
Ingo
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