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Rotel, Unison, Audio Analogue oder was???

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holk
Stammgast
#1 erstellt: 04. Jun 2006, 17:39
Hallo,

vielleicht könnt Ihr mir weiterhelfen. Ich bin auf der Suche nach einem Verstärker bis 1000,- EUR für meine Piega P4XL MKII. Die Boxen sind eher hell abgestimmt, präzise mit guter Räumlichkeit. Der Raum ist 40qm groß und nicht sehr bedämpft (wenig Möbel). Daran wir sich auch zur Zeit nicht viel ändern lassen. Ich mag einen relaxten Klang, Tendenz Warm, aber mit guter Feinzeichnung und Räumlichkeit, Stimmen mit "Körper" und Gänsehauteffekt. In den letzten Wochen habe ich zuhause folgende Verstärker gehört:

- Rotel RA02
- Creek 5350SE
- Musical Fidelity X-150
- Cyrus 6vs und 8
- Heed Obelisk
- Shanling SLM-A40 MKII (Class-A)

Fazit:
- Der ROTEL eckte nirgendwo an, aber war nicht sehr trocken im Bass und klang etwas unsauber ohne rechte Feinzeichnung, einfach nicht highendig genug. Ich weiss nicht,ob sich dies bei bei den höherwertigen (1062, neuer RA06) ändert.
- Der CREEK klang bei Händler an meinen Piega (!) wie ein Traum. Alles stimmte, Stimme, Räumlichkeit einschließlich Fußwippen. Zuhause klang er aber zu hell und fast nervig.
- Der X-150 ging schon sehr in die richtige Richtung, tat im Bass aber etwas zu viel des Guten.
- Der Klang des CYRUS gefällt mir einfach nicht, vor allem im Stimmenbereich.
- Der HEED war schon sehr dicht dran, warm und trotzdem mit guter Auflösung. Etwas zu dunkel und nicht so sauber, ansonsten eine echt positive Überraschung für 650,- EUR.
- Der SHANLING nervte in den Höhen mit Abstand am wenigsten, obwohl er sehr hell abgestimmt ist. Er klingt dafür leider etwas zu weich (Instrumente sind nicht mehr so gut auseinanderzuhalten) und mit wenig Wärme vor allem bei Stimmen. Sonst wäre er es. Sehr angenehm für Hintergrundmusik bei einem Glas Wein, aber kein Gänsehautfaktor und Livegefühl bei guten Aufnahmen. Er hat einen eingebauten D/A Wandler, was sehr praktisch für mich ist, weil ich auch Musik von meinem Apple iBook über die Anlage höre.

Fazit: Rundum überzeugt hat mich keiner und ich hoffe und suche noch weiter. Eine Mischung aus Heed oder Musical Fidelity und Shanling wäre wohl die Lösung.
Hat jemand eine Idee oder einen Tip?

Holger
Duncan_Idaho
Inventar
#2 erstellt: 04. Jun 2006, 19:35
Wenn es eher etwas konventioneller sein soll versuch es mal mit einem NAIM 5i Amp... den hab ich schon an einigen Piegas gehört und die vertrugen sich recht gut....

Wenns etwas mehr ausgefallener und teurer sein darf, wirf mal ein Auge auf SAC. Dort vor allem die kleinen Igel 60 und die Vorstufe Beta.
alexhh
Stammgast
#3 erstellt: 04. Jun 2006, 22:53
klaus_moers
Inventar
#4 erstellt: 04. Jun 2006, 23:04
Hallo Holger,

die Klasse bis 1000 Euro ist für mich momentan auch sehr interessant.
In Deinem Thementitel hast Du eine Marke genannt, die Du aber nicht in Deinem Hörtest einbezogen hast.
UNISON!

Aus diesem Grunde schreibe ich Dir mal. Übrigens habe ich ähnliche Erfahrungen wie Du mit Rotel (1062) gemacht.
Die anderen Verstärker kenne ich leider nicht. Deswegen war es auch mal interessant darüber zu lesen.
Ich habe den Unison Unico gehört. Der Klang war ohne Fehl und Tadel. Und damit meine ich super klasse. Der Unico ist zwar im VK bei 1200 oder 1300, dürfte aber im Strassen-VK unter die 1000 Euro gehen.
Jedenfalls wollte ich Dir nur mal empfehlen, Dir den Unison Unico anzuhören. Würde mich interessieren wie Du ihn findest.
Ach ja, was ist mit NAD? Der klingt eigentlich an jeder Box gut.
Duncan_Idaho
Inventar
#5 erstellt: 04. Jun 2006, 23:07
Bei dem Unico muß ich zur Vorsicht raten... ich hab immer wieder einzelne Geräte erlebt die sporadisch zum Netzteilbrummen neigten.... also vorher wirklich "Probehören"
klaus_moers
Inventar
#6 erstellt: 04. Jun 2006, 23:17
Ja, und ein leichtes Grundrauschen aus dem Lautsprecher habe ich auch gehört, welches jedoch zur Standardausführung gehört. Ist aber nur bei abgedrehtem Lautstärkeregler aus 30cm Entfernung zu hören.

Nun, ich habe ihn bei mir zuhause gehabt. Obwohl es so ist, habe ich überhaupt nichts wahrgenommen. Das Thema Brummen am Traffo ist jedoch dann wohl eher ein Garantiefall. Hat zumindest nichts mit der grundsätzlichen Eigenschaft zu tun.

@Duncan_Idaho: Hast Du den Unison Unico selbst schon gehört?
Duncan_Idaho
Inventar
#7 erstellt: 05. Jun 2006, 00:11
Ja hab ich...in u.a München bei Hifi Concept und das waren Vorfühgeräte bei verschiedenen Händlern.... klanglich war er mir lieber als Creek und Rega...auch wenn er seine Schwächen hatte und ich ihn heute nicht gegen meine SAC tauschen würde.... aber da ich davo ausgehe, daß die Händler nicht wirklich schlechte Geräte zu Vorführung geben gehe ich doch mal von einem Designproblem aus. Das Brummen trat auch nur sporadisch auf... aber bei mehreren Modellen bei mehreren Händlern....
holk
Stammgast
#8 erstellt: 05. Jun 2006, 00:44
Erstmal Danke für die hilfreichen Antworten.
Von dem Naim Nait 5i habe ich auch schon einiges gelesen und ihn auch kurz gehört. Man kann die Füße kaum stillhalten. Ich habe aber die Befürchtung, dass er mit der Zeit durch seine Schnelligkeit etwas "aufdringlich" werden könnte und weniger geeignet ist für ruhige Stücke, Solo Gesang, was ich auch häufiger höre.
Nerven die Höhen auch nach langem Hören niemals?

SAC sprengt wohl meinen Preisrahmen. Kannst Du den Klang mal beschreiben? Was sind die Unterschiede zu den anderen, insbesondere Unico und Nait?

Der Unico scheint nach der Beschreibung vieler Beiträge in diesem Forum einen Hörtest wert. Nicht so nervig in den Höhen, aber mit guter Auflösung. Was waren denn "seine Schwächen"?

Holger
holk
Stammgast
#9 erstellt: 05. Jun 2006, 00:47
Ach ja, NAD. Habe ich auch mal gehört. Hatte mir zu viel Bass. Eher hell und hart.
Holger
Duncan_Idaho
Inventar
#10 erstellt: 05. Jun 2006, 01:52
Wenn dann sind die Creek klanglich zu "schnell"; beim Cd-Player 50 II hab ich sogar die Vermutung, daß er absichtlich irgendwie auf der Hardwareseit "beschleunigt" würde.

Die Naim geben die Stücke eigentlich so wieder wie sie eingespielt wurden.

Im Vergleich zu den SAC sind sie aber etwas weniger potent... was man mit den Extranetzteilen ausgleichen kann... sie aber teurer als die SAC werden läßt. Die Kombi Beta und 2x Igel 60 liegt übrigens bei 1800,- etwa.

Sie Schwächen des Unico war für mich die Rausarbeitung des Details... die Bühne war da... aber die Details nicht so klar wie auf den anderen. Und halt das Brummen.

SAC zu den anderen:
Sehr ausgeglichen in allen Bereichen. Können LS im TT-Bereich gut führen und einen schönen satten Bass liefern der dazu auch trocken rüberkommt. Keine Überbetonung der Bereiche HT MT TT sondern saubere Abstimmung aufeinander... daher auch sehr lange genießbar ohne das er nervt. Enorme Schaltgeschwindigkeit und daher auch ein angenehm energiegeladenes Spielen wenn notwendig. Beherrscht aber auch leise Passagen sehr gut.... In Verbindung mit Audiomeca-Playern fast schon unheimlich gut/natürlich.

Kurz: ein Gerät mit dem es Spaß macht so ziemlich alles anzuhören... Von Rock bis Kammerorchester ist alles drin. Auf jeden Fall kein Sounding um schnell zu gefallen.
klaus_moers
Inventar
#11 erstellt: 05. Jun 2006, 02:19

holk schrieb:
Ach ja, NAD. Habe ich auch mal gehört. Hatte mir zu viel Bass. Eher hell und hart.
Holger


Wow, genau das hätte ich jetzt nicht erwartet. Hell und hart, das war das wie ich eher Rotel vernahm. Ich habe sie mal im direkten Vergleich gehört. Beim NAD hatte ich nicht die geringste Spur von Härte und zu hellem Klang vernommen.
Duncan_Idaho
Inventar
#12 erstellt: 05. Jun 2006, 08:37
Ich auch nicht bei NAD... sind eigentlich recht normal.

Bei Rotel gibt es aber die kältere Abstimmung der 10xx und die wärmere der 9xx-Serien... die ältere gefiehl mir besser... war aber nicht so detailliert wie jetzt meine SAC.
holk
Stammgast
#13 erstellt: 05. Jun 2006, 11:36
Habt Ihr die NAD neuester Serie gehört? Die Älteren sollen wärmer abgestimmt gewesen sein. Bei mir war es der C352 an einer Piega. Die Rotel dürften danach wohl ganz ausscheiden.

Eine wichtige Frage: Welcher der Verstärker ist in den Höhen am angenehmsten, weichsten, klingt am angenehmsten? Nervende Höhen in meinem Hörraum sind ja mein Hauptproblem. Wenn etwa der Unico hier am am angenehmsten klingt (und warme Stimmen liefert) , bin ich bereit, etwa bei der Auflösung, kleine Kompromisse einzugehen. Details höre ich natürlich auch gerne.

Holger
klaus_moers
Inventar
#14 erstellt: 05. Jun 2006, 12:41

holk schrieb:
Habt Ihr die NAD neuester Serie gehört? Die Älteren sollen wärmer abgestimmt gewesen sein. Bei mir war es der C352 an einer Piega. Die Rotel dürften danach wohl ganz ausscheiden.

Eine wichtige Frage: Welcher der Verstärker ist in den Höhen am angenehmsten, weichsten, klingt am angenehmsten? Nervende Höhen in meinem Hörraum sind ja mein Hauptproblem. Wenn etwa der Unico hier am am angenehmsten klingt (und warme Stimmen liefert) , bin ich bereit, etwa bei der Auflösung, kleine Kompromisse einzugehen. Details höre ich natürlich auch gerne.

Holger


Hallo Holger,

das Problem mit den Höhen hatte ich ebenfalls. Die Kombination war alter Yamaha AX-1090 (grosse Liebe) und meine neuen Lautsprecher Canton Karat L800. Ich hatte zuerst sogar kleinere Karat M90. Aber das ging überhaupt nicht, da es auf Dauer wirklich unangenehm war. Ich habe dann zur grossen L800 gegriffen und war dann sehr erleichtert. Na ja, finanziell auch.
Haben aber trotzallem ein äusserst interessantes Preisleistungsverhätlnis. Egeal, jedenfalls war ich sehr zufrieden.
Aufgrund der vielen Meinungen hier ( ), Canton und Yamaha passen schlecht zusammen, habe ich auch mal andere Verstärker an meiner Dicken gehört. Und ja, sie können noch etwas runder und wärmer klingen. Aus diesem Grunde habe ich dann auch meinen Yamaha abgegeben.

Was will ich Dir eigentlich damit sagen?
Das eigentliche Klangbild kommt immer vom Lautsprecher. Die feine Abstimmung kann man mit der weiteren Elektronik vornehmen. Das gilt in erster Linie für den Verstärker (wenn man die Raumakustik mal weglässt, die an erster Stelle steht).

Meinen Erfahrungen zum Unison Unico waren ausnahmslos sehr gut. Er nimmt einigen Aufnahmen die Schärfe in den Höhen weg. Ich habe das mit meinen CDs getestet und hören können. Er klingt kraftvoll, dynamisch und sehr harmonisch (keine Schärfe im Klangbild).
Er ist sehr puristisch in der Anwendung (Eingangsschalter und Lautstärke) und hat ein elegantes schlichtes Äusseres. Vor- und Endstufen sind nicht auftrennbar. Er ist ein klassischer Stereoverstärker mit einem exklusiven Touch.

Beim NAD C372 sieht alles viel nüchterner aus. Er ist klanglich sehr ausgewogen. Ebenfalls kein Hang zur Schärfe oder überbetont in den Höhen. Die gleichen Aufnamen auf CD konnte er wie der Unison Unico in den Höhen rund und sauber darstellen. Er nahm ebenso die Schärfen aus den Höhen raus. Er könnte evtl. etwas impulsstärker und trockener als der Unison sein. Er ist insgesamt nicht so warm wie der Unison, wobei das auch ein Vorteil sein darf. Ich habe beim NAD eher das Gefühl, dass er alles richtig macht. Deshalb wird er bei einigen auch als emotionslos empfunden, weil er nicht zu polarisieren weiss. Mit einer Ausnahme natürlich.
Er ist aber nicht emotionslos im musikalischen Sinne. Denn wenn die Musik gefällt, dann macht sie über den NAD genauso viel Spass wie die Aufnahme es hergibt. Man könnte sagen, der NAD ist die ehrlichere Haut. Klänge kann man schlecht beschreiben, höre selbst.
Grosses Manko beim NAD ist die Haptik. Das graue Plastik wird billig, die Fernbedienung ist eine ästhetische Katastrophe. Dafür ist der Preis äusserst günstig. Ich habe diesen ehrlichen Arbeiter mal mit einem Marantz PM15 klanglich verglichen. Man hätte sich auch für den NAD entscheiden können.

Das war mein Eindruck.
holk
Stammgast
#15 erstellt: 05. Jun 2006, 17:24
Also den Unico muß ich mir in jedem Fall mal zuhause anhören. Vielen Dank für Eure Unterstützung. SAC hört sich sehr auch sehr interssant an, aber mein Limit von 1000,- EUR ist fix. Eine Frage dazu. Die Heed Monoendstufen Canopus könnte ich für etwas über 500,- EUR bekommen. Nach Testberichten könnten die ähnlich klingen wie die Igel. Kann ich die nicht mit dem SAC Beta Vorverstärker kombinieren? Wie klingt denn der beta selbst?

Holger
Duncan_Idaho
Inventar
#16 erstellt: 05. Jun 2006, 20:16
Die Beta klingt praktisch gar nicht und macht genau das was sie soll.... ebenso die Endstufen... wenn du aber Glück hast könntest du noch zwei 50t bekommen... die sind auch nicht schlechter... Liste 1000 und über ebay und Konsorten teilweise auch etwas günstiger zu bekommen. Bei Monos unter 1000 das Paar bekomme ich immer etwas Bauchschmerzen.... meist sind das dann solche Konstruktionen die eher einem geteilten Stereoamp entspricht.. also nix was man von der Konstruktion nicht auch in einem Gehäuse hätte unterbringen können. Das die Igel zweigeteilt sind liegt auch daran, daß man mit kleinerer Stellfläche mehr Wärme abgeben kann als mit einem gleichgroßen Block.
holk
Stammgast
#17 erstellt: 06. Jun 2006, 11:05
Ich habe jetzt einen HiFi Händler in der Nähe gefunden, bei dem ich nach meinem Urlaub folgende Verstärker hören will:

- Unison Unico
- Audio Analogue Puccini Settana
- Restek Mini Vor- und Endverstärker

Die Restek Mini Serie ähnelt vom Prinzip SAC, liegt aber in einem bezahlbareren Bereich und gefällt mir optisch besser. Zudem bietet sie einen externen D/A Wandler für ca. 500 EUR. So etwas suche ich für mein iBook, das per Airport Express Musik drahtlos auf die Anlage spielt. Nach Testberichten soll Restek warm und angenehm klingen, passt also nach der Papierform in meine Liste.

Ich werde an dieser Stelle von der Hörprobe berichten (wohl nicht vor Mitte Juli)

Holger
lxr
Inventar
#18 erstellt: 06. Jun 2006, 13:04
hör dir doch noch nen Atoll IN 100 an...liegt bei 1000 euro..oder warens 800,- weiss nicht mehr genau
holk
Stammgast
#19 erstellt: 14. Jul 2006, 17:49
Hallo,

wie das Leben manchmal so spielt. Der Händler, den ich ins Auge gefasst habe, führt Unison nicht mehr und Restek Mini hat er nicht in der Ausstellung. Ein anderer Händler hatte aber die Restek-Mini. Klingen sehr angenehm und warm, aber potent, dynamisch und mit einem knackigen Bass, letzterer manchmal mit etwas zuviel Druck.

Und jetzt kommts: Durch Zufall bin ich auf 2 alte SAC Igel 40 gestossen zu einem sehr günstigen Preis. Die habe ich versuchsweise mit der Restek Mini Vorstufe gehört. Und siehe da: Nicht so warm wie die Restek Endstufen, aber warm genug für mich, Stimmen fast noch natürlicher. Der Bass ähnlich fest und knackig wie die Restek, mit weniger Druck (angenehmer). Ich hatte den Eindruck die Kombination aus den hochauflösenden Igel'n und der weicheren, wärmeren Vorstufe von Restek ergänzen sich gut. Kurz: Ich habe jetzt die Igel gekauft und eine Restek Mini Vorstufe mit Digital/Analog Wandler bestellt. Ich werde berichten.

Duncan, lohnt sich ein Upgrade der Igel? Werden sie dadurch nicht heller/brillianter und der Bass druckvoller? Beides möchte ich nicht. Bei eingen Stücken "kitzeln" die obersten Höhen schon jetzt etwas in meinen Ohren.

Holger
Duncan_Idaho
Inventar
#20 erstellt: 14. Jul 2006, 18:38
Bei den 40ern würde ich sofort zum Upgrade greifen... bei meinen 50t lohnt sich das erst wenn ich sie mal durchchecken lasse... also so erst in 5 Jahren.

Verglichen mit den 40ern sollte es eigentlich eher mehr Kontrolle geben.... eher sogar ein klein wenig wärmer....

Aber ruf am besten bei SAC an.... die geben auf solche Fragen immer gern eine Antwort.
holk
Stammgast
#21 erstellt: 15. Jul 2006, 13:05
Danke für die Antwort. Wahrscheinlich werde ich das Update durchführen. Der Update Service ist ja wirklich klasse. Jetzt warte ich aber erstmal ab bis die Restek-Vorstufe eintrifft. Das Gerät ist übrigens einzigartig. Es handelt sich um einen High-End Digital/Analog Wandler mit 2 optischen und 2 digitalen Eingängen. Die Lautstärke ist einstellbar und sogar fernbedienbar. Wer nur digitale Quellen (CD DVD PC) anschliessen will, benötigt also keinen extra Vorverstärker. Mir ist kein Gerät dieser Größe bekannt, welches diese Funktion bietet.

Holger
Duncan_Idaho
Inventar
#22 erstellt: 15. Jul 2006, 13:14
berichte mal wie sich die Restek-Vorstufe macht.... bin nämlich auch am überlegen... ob ich die SAC Beta oder eine andere als Vorstufe nehmen soll.

Die Snowwhite war zwar interessant.... aber viel zu teuer und spielt auf dem gleichen Niveau wie die Beta... also nur für schönere Optik und FB geb ich keine 800 mehr aus.
doctrin
Inventar
#23 erstellt: 15. Jul 2006, 13:15
Ich will mal etwas zu Rotel "reinwerfen"...
In "unserem" Selbstbauforum hat ein Messtechniker Marantz, Rotel usw ausgemessen...Fazit: Rotel war einer der neutralsten Verstärker mit hoher "Hochstromlieferfähigkeit" (seltsames Worti )...der Rest war eher gesoundet und zwar meist zu den Höhen hin. Bei komplexen Lasten (Lautsprecher) hat man das am besten gesehen.
Also man sollte den Begriff High-Fidelity manchmal echt überdenken, aber was solls...alles Einstelungs und Geschmackssache...ich erwarte lineare Verstärkung von einem Verstärker...was solls

MfG


[Beitrag von doctrin am 15. Jul 2006, 13:16 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#24 erstellt: 15. Jul 2006, 14:55

In "unserem" Selbstbauforum hat ein Messtechniker Marantz, Rotel usw ausgemessen...


Hallo doctrin,

das Thema interessiert mich, hättest du mal einen Link, die interne Forumssuche hat leider nichts ergeben...

Viele Grüße

Dennis
doctrin
Inventar
#25 erstellt: 15. Jul 2006, 15:15
Jo ich schaue mal, aber sei nicht geschockt wie der der das vermessen hat von allen auseinander genommen wird...er trägts mir Humor
doctrin
Inventar
#26 erstellt: 15. Jul 2006, 16:02
Guckst du
Aber sei nicht von der Art der Konversation abgeschreckt, leider passiert es des öfteren das HighEnder mit Messtechnikern ins Gerangel kommen.
In diesem Falle sind beide Seiten nicht wirklich passiv vorgegangen...wenn man aber zwischen den Zeilen ließt merkt man den Sinn der Aussagen.
Denn man misst seinen Ohren den "Klang" (bzw die Klangproduktion) eines Verstärker an schon "selbst klingenden Lautsprechern"...was passiert ist ja wohl klar. Der Verstärker kompensiert mit seinen (gewollten) Fehlern die Fehler des Lautsprechers oder der Raumakustik, das heiß aber nicht dass er die realistischste Reproduktion bietet sondern, dass er an der jeweiligen Kette einfach passt. Jenes verwechseln manche mit Neutralität und merken nicht dass ein Verstärker einfach nur verstärken soll und das Eingangssignal nahezu 1:1 verstärkt ausgeben soll.



MfG


[Beitrag von doctrin am 15. Jul 2006, 16:03 bearbeitet]
Duncan_Idaho
Inventar
#27 erstellt: 15. Jul 2006, 16:14

Beispiel: Die alten TI Taschenrechner rechnen den Sinus bei markanten Argumenten falsch aus (Problem wurde auch von TI veröffentlicht und eine Austauschaktion gestartet).

Jemand besitzt nun einen dieser Taschenrechner und besteht mit Nachdruck auf die Richtigkeit des Ergebnisses.

Er weigert sich aber gleichzeitig, die Rechnung zum Test mal in mehreren anderen Taschenrechnern einzugeben. Auch weigert er sich, die Rechnung analytisch auf dem Papier herzuleiten. Sein Ergebnis ist ja richtig und somit braucht er es auch nicht zu überprüfen...

Bei jedem neuen Auftreten der Sinusfunktion nennt er aber immer wieder sein falsches Ergebnis. Und auch nach Jahren stellt er es trotz mehrfacher Hinweise nicht in Frage.

Zusätzlich schimpft er über jeden, der andere Taschenrechnermodelle in diesem Zusammenhang lobend erwähnt.

Wie würdet Ihr solch eine Person bezeichnen???


Perfekte Antwort.... in nem anderen Thread versuchen pelmazo meinereiner und noch ein paar andere die Mär vom digitalen Fingerabdruck zu verscheuchen.... keine Chance.... da wird dann sogar behauptet, daß eine LP auf CD aufgenommen besser klingt als eine CD.....
doctrin
Inventar
#28 erstellt: 15. Jul 2006, 16:23
Ich weiß ....der Herr ist manchmal etwas grob ...aber auch erst wenn man ihn mit "Dummheit"/Ignoranz reizt.
Ich meine das er recht hat...aber so ist das...man versucht zu erklären und zu erklären und keiner versteht einen, weil alle die Ohren zupropfen und einen als Polemiker darstellen (obwohl sie meist eher auf sich zeigen sollten).

Verstärker sind wohl das kleinste Rätsel bei HiFi...und Kabel *schlagt mich*

einer meiner Lieblingssprüche: "Die kochen auch nur mit Wasser"

MfG


[Beitrag von doctrin am 15. Jul 2006, 16:31 bearbeitet]
Duncan_Idaho
Inventar
#29 erstellt: 15. Jul 2006, 16:30
Der Kerl hat mein vollstes Verständnis... obwohl sture Idiozten als Beschreibung wohl eher passen würde.....

Ich denke keiner von denen weiß überhaupt wie sehr der Aufnahmeraum und das Mikrofon den Grundklang bestimmen.... von wegen völlig neutrale Aufnahme.... sowas klingt tödlich..... Musik wird abgemischt daß sie Spaß macht.... nicht als Testsignal.
doctrin
Inventar
#30 erstellt: 15. Jul 2006, 16:32
Das genialste wäre beim Verstärkerkauf ein Messgerät anzuschleppen um die Signaltreue aufzuzeigen ....

@Duncan...ich glaube keiner von den weiß überhaupt wie Verstärker heute mit Engineering "gezeugt" werden...da is kein Voodoo, das is alles simuliert getestet, gemessen...und dann eventuell gehört. Jeder gewollte "Fehler" ist genauso kalkuliert. Sonst würden wir die sich damit in extremste Kosten stürzen


[Beitrag von doctrin am 15. Jul 2006, 16:37 bearbeitet]
Duncan_Idaho
Inventar
#31 erstellt: 15. Jul 2006, 16:37
Lustig sind ja die falschen Kühlrippen an den Rotel....

Rat mal warum ich bei mir Igel stehen hab... gutes Handwerk... wenig Pomp.... tun was sie sollen und in Verbindung mit dem enbenso ausgelegten Audiomeca eine wahre Ohrenfreude.
doctrin
Inventar
#32 erstellt: 15. Jul 2006, 16:40
Ja die Kühlrippen sind leider optischer Natur obwohl es manche Rotelboliden eine Anbindung vertragen könnten -> der gute RB990 braucht das zwar eigentlich nicht, aber durch sein Schaltungskonzept ist er extrem hochstromfähig, ergo viel Wärme ...er ist zwar nicht kaputt zu bekommen...wenn er aber eine ankopplung zu den äußeren Rippen hätte könnte er sogar noch mehr Ampere schaufeln

MfG


[Beitrag von doctrin am 15. Jul 2006, 16:41 bearbeitet]
doctrin
Inventar
#33 erstellt: 15. Jul 2006, 16:43
Na Igel kenne ich ja noch gar net, gut das du die erwähnst ich suche gerade so oder so weitere verstärker für meine Aktivierung...leider kann man ja keine Kleinleistungsverstärker im MT und HT nutzen weil die Spannungsversorgung meist aus ökonomischer Sicht beschnitten ist
Gelscht
Gelöscht
#34 erstellt: 15. Jul 2006, 17:14
Danke doctrin, war klar, dass ich nichts gefunden habe. Falsches Forum...
doctrin
Inventar
#35 erstellt: 15. Jul 2006, 17:15
kein Prob
Duncan_Idaho
Inventar
#36 erstellt: 15. Jul 2006, 19:11
SAC baut ja auch große aktive Lautsprecher und nicht umsonst sehen die Amps ein wenig nach Aktivmodulen für LS aus.... sind praktisch diese Module ohne LS.
doctrin
Inventar
#37 erstellt: 15. Jul 2006, 19:44
ich glaube ich verwechsele die (SAC hat doch auch die Duetta aktiviert).

Wie teuer sind denn die Stücke, ich hab bis jetzt noch keine Preise gefunden...wenn ich da billiger komme als mit Gebrauchtgeräten komme OK...aber man sgt eigentlich das Verstärkerbau nur bei wirklich viel Watt Sinn hat. Ansonsten haben die Firmen da mit dem Preis die Nase vorn

MfG
holk
Stammgast
#38 erstellt: 15. Jul 2006, 20:43
Als nunmehr stolzer Besitzer eines SAC Igel habe ich noch Fragen:

Warum werden die Igel auch im Ruhezustand (also eingeschaltet ohne Musiksignal) eigentlich so warm? Handelt es sich um Class A Verstärker?

Kennt Ihr eine Möglichkeit, die Igel automatisch mit den Vorverstärkern ein- bzw auszuschalten? Die Igel bieten eine Automatik nicht. Eine Schaltsteckdosenleiste soll ja klanglich nicht so gut sein.

Holger
Duncan_Idaho
Inventar
#39 erstellt: 15. Jul 2006, 21:10
Die kleinen 50t liegen bei 500 das Stück... wenn noch zu bekommen.... die aktuellen 69 bei 1300 das Paar.

Schalt die Igel doch einfach an... geht schnell und ist nur ein Handgriff mehr.... wieso zusammen einschalten....
dr-dezibel
Stammgast
#40 erstellt: 15. Jul 2006, 22:04

klaus_moers schrieb:
Ja, und ein leichtes Grundrauschen aus dem Lautsprecher habe ich auch gehört, welches jedoch zur Standardausführung gehört. Ist aber nur bei abgedrehtem Lautstärkeregler aus 30cm Entfernung zu hören.

Nun, ich habe ihn bei mir zuhause gehabt. Obwohl es so ist, habe ich überhaupt nichts wahrgenommen. Das Thema Brummen am Traffo ist jedoch dann wohl eher ein Garantiefall. Hat zumindest nichts mit der grundsätzlichen Eigenschaft zu tun.

@Duncan_Idaho: Hast Du den Unison Unico selbst schon gehört?
:)


Ein Verstärker, der rauscht oder brummt, ist eine Fehlkonstrunktion und keinen Pfifferling wert!!
In High-End-Kreisen sieht man das womöglich aber etwas anders...
dr-dezibel
Stammgast
#41 erstellt: 15. Jul 2006, 22:06

holk schrieb:
Eine Schaltsteckdosenleiste soll ja klanglich nicht so gut sein.

Holger


Wieso??
Esche
Inventar
#42 erstellt: 15. Jul 2006, 22:12

doctrin schrieb:
ich glaube ich verwechsele die (SAC hat doch auch die Duetta aktiviert).

Wie teuer sind denn die Stücke, ich hab bis jetzt noch keine Preise gefunden...wenn ich da billiger komme als mit Gebrauchtgeräten komme OK...aber man sgt eigentlich das Verstärkerbau nur bei wirklich viel Watt Sinn hat. Ansonsten haben die Firmen da mit dem Preis die Nase vorn

MfG





wobei der aktiveinschub bei den selbstwurschtlern nicht sehr beliebt ist. wenig flexiebel und der mitteltöner läuft nicht bis unten durch wie bei der passiven duetta. auch haben ich schon von erhötem brumm an den chassis gehört.

grüße
doctrin
Inventar
#43 erstellt: 15. Jul 2006, 23:07
Tja Fehlkonstruktion wenns brummt
Esche
Inventar
#44 erstellt: 16. Jul 2006, 00:32
na dann frag mal krell besitzer
Duncan_Idaho
Inventar
#45 erstellt: 16. Jul 2006, 09:13
Wer hat den schon wieder eine wegen brummen zurückschicken müssen....?
holk
Stammgast
#46 erstellt: 21. Jul 2006, 11:53
Die Restek-Vorstufe mimi-dac mit Digital-Analog Wandler ist eingetroffen. Sie ist neutraler als der Vorverstärker und bringt die hohe Auflösung der SAC Igel unverändert rüber. Die Ortbarkeit der Instrumente bei Live-Stücken ist atemberaubend. Vielleicht ist er ein bisschen wärmer als die Igel allein. Mir fehlt aber etwas der Schmelz und die hervorragende Stimmenabbildung des Vorverstärkers mini-pre. Ich werde ihn also noch dazukaufen.

Ich glaube aber, dass man auch mit dem Mini-Dac allein sehr glücklich werden kann, wenn man einen besser bedämpften Raum hat als ich. Er hat alle Eigenschaften eines Vorverstärkers, wenn nur digitale Quellen genutzt werden sollen: Lautstärke, Quellenwahl, Fernbedienbar. Sogar Bässe und Höhen lassen sich verstärken (Loudness?). Und ist so groß wie 2 Butterdosen.

Mir stehen also noch 2 Klangveränderungen bevor:

1. Update SAC Igel
2. Vorverstärker Restek mini-pre

Holger
Duncan_Idaho
Inventar
#47 erstellt: 21. Jul 2006, 12:03
Wie isser im Vergleich zu SAC Beta?
holk
Stammgast
#48 erstellt: 21. Jul 2006, 15:16
Die SAC beta habe ich nicht gehört. Ändert sie den Klang der Igel?

Holger
Duncan_Idaho
Inventar
#49 erstellt: 21. Jul 2006, 18:26
Soweit ich feststellen konnte: überhaupt nicht... leitet den Klang den der Cd-Player liefert pur weiter...
doctrin
Inventar
#50 erstellt: 21. Jul 2006, 18:52
Wäre auch bei den Geldern eine Frechheit wenn der A/D Wandler da ins Klanggeschehen eingreift
Duncan_Idaho
Inventar
#51 erstellt: 21. Jul 2006, 21:12
Wobei sie mit 500 deutlich billiger als die Restek ist und mir da das Schaltnetzteil deutlich besser gefällt.
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