Anlage für <= 2000,- €

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Thrasher
Neuling
#1 erstellt: 16. Jun 2006, 21:24
Hallo Forenmitglieder,

ich bin meine Kompaktanlage und die damit verbundene,
miese Qualität meiner Musik leid.

Ich höre und beschäftige mich viel zu viel und vor allem viel zu gerne mit Musik um das weiterhin zu akzeptieren.

Da ich mich aber gerade erst anfange mit der Materie zu beschäftigen würde ich nun gerne eure Meinung einholen,
bzw. wie würdet ihr eine Anlage für bis zu 2000,- EUR zusammenstellen.

Nur keine Plattenspieler bitte, denn da existiert schon ein sehr guter, ansonsten ist alles möglich.

Ich danke euch schon einmal im Voraus!
lxr
Inventar
#2 erstellt: 16. Jun 2006, 22:12
Hi,

wie groß is denn dein raum und was soll alles für die 2000euro gekauft werden..cd spieler auch..? od. nur rein vollverstärker und LS oder eine vor-end kombi..
Anbeck
Inventar
#3 erstellt: 17. Jun 2006, 00:43

2000,- EUR zusammenstellen.

dafür bekommst du auf dem Gebraucht-Markt schon was vernüftiges.
Ansonsten bitte mehr Auskunft.

mfg Andy
Metal_Man
Inventar
#4 erstellt: 17. Jun 2006, 00:52
Moin!
Neben den genannten Fragen noch weitere:
Welche Musik hörst du?
Hörst du eher laut oder leise (z.B. wegen Nachbarn)?
Grüße
Markus
Giustolisi
Inventar
#5 erstellt: 17. Jun 2006, 20:02
Kennst du dich im Selbstbau von Hifi-Komponenten aus? Wenn man zum Beispiel einen Lautsprecher baut, der gleichwertig mit einem sein soll, den man für 500€ pro Paar im Laden kauft, so ist das für 200€ durchaus realistisch. Ebenso kann man viel Geld Spaaren, wenn man den Verstärker selber zusammenbaut. So werden normalerweise unerschwingliche Komponenten, wie Röhrenverstärker, zum Schnäppchen.
Cha
Inventar
#6 erstellt: 18. Jun 2006, 12:50
Lass dich nicht kirre machen.

Man bekommt für 2000 Euro schon sehr sehr gute neue Komonenten und muss nicht zu ebay oder gar selbst Hand anlegen.

Würde erst einmal ein paar Fachhändler aufsuchen und wenn sich so kein Ergebnis erreichen lässt, das Dich absolut zufrieden stellt, dann kannst Du auch die hier schon beschriebenen Möglichkeiten ausschöpfen.

Gruß
Giustolisi
Inventar
#7 erstellt: 18. Jun 2006, 13:47
Ich hab ja nur gemeint, dass man weniger Geld ausgeben muss.
Wenns um preiswerte Verstärker geht empfehle ich Rotel oder NAD
Bei Lautsprechern würd ich zu Canton greifen.
Cha
Inventar
#8 erstellt: 18. Jun 2006, 14:40
Ich find ja Selbstbau nicht verkehrt. Ganz im Gegenteil. Aber damit das ganze dann auch wirklich gut klingt muss man schon viel Zeit investieren und sich auch wirklich reinlesen.

Und wenns dann noch um die Optik geht, wird es noch komplizierter. Ohne professionelle Maschinen und mechanisches Know How ist das schon keine Kleinigkeit nen LS zu bauen, der optisch mit 1200 € LS "von der Stange" mithalten kann.

Gruß
Anbeck
Inventar
#9 erstellt: 18. Jun 2006, 14:55
Hallo,
Cha schrieb

Ich find ja Selbstbau nicht verkehrt. Ganz im Gegenteil. Aber damit das ganze dann auch wirklich gut klingt muss man schon viel Zeit investieren und sich auch wirklich reinlesen.

Und wenns dann noch um die Optik geht, wird es noch komplizierter. Ohne professionelle Maschinen und mechanisches Know How ist das schon keine Kleinigkeit nen LS zu bauen, der optisch mit 1200 € LS "von der Stange" mithalten kann.

100% richtig

Ich habe auch mal LS selber gebaut und die LS sollten aus Ahorn sein. Ich habe beim Baumarkt ein Funier gefunden was man Aufbügelt. Mit der Zeit entstehen leichte blasen und man musste wieder bügeln. Wie also Cha richtig geschriebne hat ist die Optik ohne proffessionelle Maschinen meist aussichtslos.

Versteh mich nicht falsch ich will dich auf keinen Fall davon abbringen den man lernt nie aus. Es wäre nur schade das du vielleicht viel Geld in die Bauteile steckst und hinterher eine misserrable Optik hast. Lohnen, würde es sich rein klanglich, jedenfalls doch!
mfg Andy
Giustolisi
Inventar
#10 erstellt: 18. Jun 2006, 15:02
Es gibt aber auch viele einfache Tricks, um mit wenig Aufwand eine proffessionell aussehende Oberfläche zu gestalten. Und es gibt auch viele Bauanleitungen, die ihr Leistungsvermögen schon unter Beweis gestellt haben.

Wie sihts denn seitens des Themenerstellers zu diesem Thema aus? Interresse Ja/Nein
Wir wollen ja auch schön beim Thema bleiben
sound67-again
Gesperrt
#11 erstellt: 18. Jun 2006, 15:55
Darf man zur Ausgangsfrage zurückkehren?

Für €2000 bekommt man schon eine sehr schöne Stereo LS-Amp-CD Kette als "Vollwertsystem". Bleiben beiner Aufteilung von 60-40-30 1.300€ für die Lautsprecher, 400€ für den AMP und 300€ für den CDP (oder DVDP).

Selbst wenn man Gebrauchtes und selbst gebasteltes weglässt gibt es schon haufenweise Möglichkeiten für die LS alleine.

Ohne Angabe von Musiksparten, Raumgröße und Bedämpfung wird man da wenig sagen können.

Gruß, Thomas
whatawaster
Inventar
#12 erstellt: 18. Jun 2006, 16:46
Hallo!

Ich muss dem Thomas zustimmen. Die von ihm vorgeschlagene Aufteilung der Summe macht wirklich Sinn und man bekommt schon einen sehr guten Klang für dieses Geld.

Natürlich kann es sein, dass er für Summe X Selbstbau-LS hinbekommt, die besser klingen, was aber nicht sicher ist.

Wenn er aber eine - wie von Thomas vorgeschlagene - Anlage zusammenstellt, dann ist er auch in Hinblick auf Optik, Klang und Gewährleistung auf der sicheren Seite. Außerdem gibt es im Bereich LS um 1000-1300 Euro sehr viele Alternativen, von denen er sich die ihm am meisten sympatische auswählen kann.

Schöne Grüße

Peter
Giustolisi
Inventar
#13 erstellt: 18. Jun 2006, 16:53
whatawaster schrieb:

Natürlich kann es sein, dass er für Summe X Selbstbau-LS hinbekommt, die besser klingen, was aber nicht sicher ist.

Es ist sicher. Es gibt sehr viele bewährte Konstruktionen, die zig-fach gebaut,gemessen und gehört wurden. Die Pläne dafür kursieren im Internet, oft sogar mit Zuschnittsmaßen
Anbeck
Inventar
#14 erstellt: 18. Jun 2006, 16:55
Hallo,
sound67-again

Selbst wenn man Gebrauchtes und selbst gebasteltes weglässt gibt es schon haufenweise Möglichkeiten für die LS alleine

Da stimme ich auch zu!

mfg Andy
Thrasher
Neuling
#15 erstellt: 18. Jun 2006, 20:16
Also ich höre viel Independent, Punk, Garage auch mal mit elektronischen Einflüssen.

Der Raum ist ca. 12 m² groß.

Und die Lautstärke ist jetzt nicht super laut, aber halt auch nicht leise.


Selber bauen kommt für mich im Moment leider überhaupt nicht in Frage.

also ein CD-Spieler sollte auf jeden Fall enthalten sein,
eventuell auch ein doppeltes Cassetten-Deck, das eilt jetzt
aber nicht unbedingt und könnte auch später noch nachgekauft werden.


[Beitrag von Thrasher am 18. Jun 2006, 20:47 bearbeitet]
Cha
Inventar
#16 erstellt: 18. Jun 2006, 20:38

Giustolisi schrieb:
whatawaster schrieb:

Natürlich kann es sein, dass er für Summe X Selbstbau-LS hinbekommt, die besser klingen, was aber nicht sicher ist.

Es ist sicher. Es gibt sehr viele bewährte Konstruktionen, die zig-fach gebaut,gemessen und gehört wurden. Die Pläne dafür kursieren im Internet, oft sogar mit Zuschnittsmaßen



Das ist quatsch, da "besser" bei Lautsprechern ja mal sowas von subjektiv ist!!!!!


@Thrasher also für 12m² (meintest sicher nicht cm²) wären Kompaktlautsprecher zu empfehlen und da bekommt man für den anversierten Preis wirklich sehr sehr gute.

Das Doppelkasettendeck würde ich erstmal aussen vorlassen. Da kannste auch beim Saturn irgendein X-beliebiges nehmen, die genügen eh keinen hifidelen Ansprüchen.

Tips zu bestimmten Marken kann ich geben, mache ich aber nicht, da Du da am besten durch nen Händlerbesuch herausfindest, was Dir am besten gefällt.

Übrigens bin ich auch der Meinung, dass man bei dem Budget gut 1000 Euro in die Lautsprecher stecken sollte!

Gruß
schönhörer
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 18. Jun 2006, 20:49
hallo,

meines erachtens sollte das alles anders angegangen werden.

bei deinem budget kriegt man schon hochwertige kompakt-hifi-lautsprecher + subwoofer oder "ordentliche" aktive studiomonitore und dazu einen billigen cdplayer (der ist mit abstand am unwichtigsten und muss bei weitem nicht 300€ kosten).

einen kleinen (oder großen) teil solltest du außerdem in die optimierung deiner raumakustik stecken.

an den verstärker muss (wenn du nicht allzu laut hören willst) auch kein besonders großer anspruch gestellt werden. da sind nämlich die meisten ähnlich ausgereift.
bei aktivlautsprechern erübrigt der sich ja ohnehin.

für weitere fragen stehe ich gerne zu verfügung.

liebe grüße,

schönhörer
sound67-again
Gesperrt
#18 erstellt: 18. Jun 2006, 21:25

Thrasher schrieb:
Also ich höre viel Independent, Punk, Garage auch mal mit elektronischen Einflüssen.

Der Raum ist ca. 12 m² groß.

Und die Lautstärke ist jetzt nicht super laut, aber halt auch nicht leise.


Bei der geringen Raumgröße würde ich zu ordentlichen Kompaktlautsprechern raten, evtl. mit Sub als Ergänzung für Tiefbass. Für Stand-LS ist der Raum IMHO zu klein.

Studiomonitore (aktiv) ersparen einem den Verstärker, sind aber im Betrieb durchaus nicht ohne Probleme (habe selbst ein Paar ADAM P11 und einen Volume-regelbaren CDP ausprobiert).

EIne Möglichkeit für Punkt/Independent wäre - mal wieder - Klipsch, z.B. RB-75 als Stereopaar. Das sind schon sehr große Kompakte, aber klingen auch im kleinen Raum frei und schon recht basstauglich. Sie liegen momentan bei etwa 1100,- das Paar (Liste ist 1600,-) und gehören schon zu den besten Kompakt-LS. Da sie den Bass nach vorne abstrahlen sind sie auch unkritisch in der AUfstellung. Solltest Du im Raum Frankfurt wohnen könntewst Du sie bei mir bei Probe hören.

Klipsch RB-75


Als Ständer kann man übliche Hifi-Stands benutzen, so etwa um die 100,-/Paar. Reichen völlig.

Da sie einen sehr hohen Wirkungsgrad haben, genügt ein Verstärker mit relativ wenig Leistung, aber etwas mehr schadet auch nicht. Vielleicht die Kombination mit den neuen

Advance Acoustic MAP 103
http://www.domino-de...ages/map103front.jpg

oder Denon PAM 700-AE


Sie kosten 400,- bzw. 300,- Euro. Darunter würde ich nicht gehen, für Boxen der 100er Klasse reichen sie auch allemal.

Beim CDP gibt es für 300,- schon weniger Auswahl. Wiederum z.B. Denon, DCD 700AE, etwa 299,-


oder etwas günstiger Marantz 5001, ca. 219,-:
http://www.avland.co.uk/marantz/cd5001/cd5001lrg.jpg

Wenn es eine "1-Firma-Kette" für die Elektronik sein muss (manchmal muss es ja), dann empfiehlt sich vielleicht DENON, die auch Doppelklassettendeck (noch) herstellen, allerdings wohl nur in schwarz.

Das sind nur wenige aus - besonders für die LS - vielen verschiedenen Möglichkeiten.

Mein Tip: In diversen Hifi-Läden zuerst den Laustprecher wählen. Danach die restliche Kette zusammenstellen.

Und wie schon gesagt: Bei nur 12qm sehe ich keine Stand-LS als gute Lösung. Wenn Du den Kreis auf Gebrauchtes erweiterst, dann wird die Auswahl schon unüberschaubar. Bei 2000,- bekommt man aber auch bei Neugeräten sehr gute Qualität, und Gewährleistung obendrein.

Gruß, Thomas


[Beitrag von sound67-again am 18. Jun 2006, 21:29 bearbeitet]
Cha
Inventar
#19 erstellt: 18. Jun 2006, 21:25
So ist das. Wenn man viele Leute fragt bekommt man viele unterschiedliche Antworten

Raumakustikverbesserung ist ne tolle Sache. Nur nicht immer so leicht möglich und teilweise auch wieder sehr aufwendig. Hab ewig an meinem Zimmer rumgetan bis jetzt mal hoffentlich für ne längere Weile alles passt.

Was Aktivmonitore angeht. Hab da noch keinen hören dürfen, der mir gefallen hätte, ganz abgesehen davon finde ich sie optisch nicht sehr ansprechend.

Aber so sit das, wenn man viele Leute fragt, bekommt man viele unterschiedliche Antworten.

Wenn man an der Raumakustik nichts machen kann, sollte man allerdings auf jeden Fall die Neuerwerbungen zu Hause testen, bevor man sie kauft sonst kann man leicht ins offene Messer laufen.

Gruß
schönhörer
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 18. Jun 2006, 21:35
hallo,


Was Aktivmonitore angeht. Hab da noch keinen hören dürfen, der mir gefallen hätte, ganz abgesehen davon finde ich sie optisch nicht sehr ansprechend.


tut mir leid, wenn ich jetzt etwas offensiv klinge, aber wen interessiert, wie _dir_ aktivmonitore "gefallen"?

wenn es hier um's gefallen geht, dann kann man ohnehin keine sinnvollen empfehlungen aussprechen, denn da entscheidet im optimalfall der eigene geschmack. und da könnt ihr dem armen kerl noch 100 lautsprecher und verstärker empfehlen. vielleicht findet er sie alle scheiße.

mein rat, sich möglichst neutrale, signalunverfälschende lautsprecher zu besorgen, ist imho der einzig legitime. dazu ist aber eine optimierte raumakustik notwendig.

wenn er - wie viele andere auch - auf "gesoundeten" klang steht (was völlig in ordnung ist), dann soll er sich gefälligst irgendwelche speaker ausleihen und anhören gehen.
schwurbelige beschreibungen irgendeines ominösen klangerlebnisses bringen ihn da bestimmt nicht weiter.

liebe grüße,

schönhörer
Cha
Inventar
#21 erstellt: 18. Jun 2006, 21:55

schönhörer schrieb:

wenn es hier um's gefallen geht, dann kann man ohnehin keine sinnvollen empfehlungen aussprechen, denn da entscheidet im optimalfall der eigene geschmack. und da könnt ihr dem armen kerl noch 100 lautsprecher und verstärker empfehlen. vielleicht findet er sie alle scheiße.


100% agree, genau das schreibe ich die ganze Zeit.


schönhörer schrieb:

mein rat, sich möglichst neutrale, signalunverfälschende lautsprecher zu besorgen, ist imho der einzig legitime. dazu ist aber eine optimierte raumakustik notwendig.


Das passt dann aber nicht zum Rest der Aussage. Wenn Du sagst, dass es ja auch völlig ok ist gesoundete LS zu bevorzugen ist es ja auch leigitm diese zu empfehlen. Im Prinzip empfiehlt ja eh jeder das, was er persöhnlich am meisten mag. Deswegen spreche ich auch einfach keine konkreten Empfehlung aus, ausser der, sich möglichst viel anzuhören.

Was jedoch wirklich zu 100% legitim ist, ist der Hinweis, dass auch "ziemlich" neutrale Wiedergabe erreichbar ist und das wohl am ehesten mit Aktivmonitoren.



schönhörer schrieb:

wenn er - wie viele andere auch - auf "gesoundeten" klang steht (was völlig in ordnung ist), dann soll er sich gefälligst irgendwelche speaker ausleihen und anhören gehen.
schwurbelige beschreibungen irgendeines ominösen klangerlebnisses bringen ihn da bestimmt nicht weiter.


Wieder 100% agree. Auch das habe ich versucht (vielleicht etwas weniger deutlich) auszudrücken.

Liebe Grüße
TrottWar
Gesperrt
#22 erstellt: 18. Jun 2006, 21:57
Schönhörer, wieso eigentlich immr so aggressiv, wenn irgendwo Wharfedale-User im Thread unterwegs sind? Kommst du mit uns nicht klar?

ICh finde es sehr wohl eine Rolle spielend, wie ein 1000€ Lautsprecher aussieht. Mit Abhörmonitoren wäre ich rein optisch auch nicht zufrieden zu stellen, mit den Klipsch aber auch nicht wirklich.

Und der Drang von dir nach möglichst neutralen Boxen ist doch sowas von hirnrissig. Zum Einen: wann spielen die Dinger neutral? Und dann die nächste Frage: wo? In meinem Wohnzimmer hat jedenfalls noch kein Hersteller gemessen und abgestimmt...

Und jetzt die nächste Frage: welche Lautsprecher sind deiner Meinung nach neutral und unverfälscht? Nubert sind's jedenfalls nicht. Wieso sonst müsste G. Nubert mit seinen komischen Aktivmodulen nachhelfen, wo sonst nix geht?

Und jetzt noch eine letzte Frage: was bringt mir ein unverfälschter Lautsprecher (den's in der Preisklasse ohnehin nicht gibt, glaub an Gott, aber nicht an sowas!), wenn ich nicht die passende unverfälschte Elektronik dazu bekomme!

Wer das erwartet, kann locker nochmal ne 0 hinten anfügen, alles Andere ist ordentliche Technik, aber keinesfalls unverfälscht. Sie ist geschmackoptimiert, wie eine Anlage in der Preisklasse auch sein sollte.

Aber genau dieser Geschmack wird offenbar oft mit Neutralität verwechselt, die's in der Klasse nicht gibt, nicht geben kann, nicht geben wird.

Auch meine Anlage ist nach meinem Hörgeschmack zusammen gestellt worden, spielt keinesfalls neutral, aber so, dass man die Instrumente relativ realitätsnah empfindet.

Aber deshalb muss man nicht gleich so pampig werden, irgendwie werd ich da das typische Nubert-Forum-Klientel in schönhörer's Person nicht los...
Cha
Inventar
#23 erstellt: 18. Jun 2006, 22:03
Also 100% neutral ist eh nix. Hab mal nen ganzen Nachmittag bei nem Händler verbracht, der nur Studiomonitore verkauft und die haben im selben Raum auch alle deutlich anders geklungen und bei 100% neutralen LS dürfte das ja eigentlich nicht der Fall sein.

Aber das hier alles tritt nur wieder eine Diskussion los, die im Niemandsland endet und schon 10000 ,aö geführt wurde.

Ich halt mal als Fazit fest, dass es zwei unterschiedliche Arten der Anlagenkonzeptionierung gibt und wer mit dem Gedanken an eine neue Anlage spielt, der sollte sich vielleicht über beide Arten seine Gedanken machen bevor er sich für irgendwas entscheidet.

@Trottwar: Leisehörer, hat sich ja quasi vor dem Post schon für die Direktheit entschieden

Liebe Grüße
Emo
Inventar
#24 erstellt: 18. Jun 2006, 22:06

Nubert sind's jedenfalls nicht. Wieso sonst müsste G. Nubert mit seinen komischen Aktivmodulen nachhelfen, wo sonst nix geht?


Aussage richtig, Begründung Quatsch.

Gruß, Kevin
schönhörer
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 18. Jun 2006, 22:16
hallo,


Das passt dann aber nicht zum Rest der Aussage. Wenn Du sagst, dass es ja auch völlig ok ist gesoundete LS zu bevorzugen ist es ja auch leigitm diese zu empfehlen.


nein, ist es nicht. eine empfehlung dieser art würde implizieren, dass ein kauf lohnenswert ist. gefällt ihm diese art von lautsprecher allerdings nicht, war der kauf für die katz'.

das gilt allerdings auch, falls ihm neutrale wiedergabe nicht zusagt.
hier kann man allerdings technisch gelungene und zweckmäßige konzepte nennen, die keine nennenswerten schwächen haben.

falls danach nicht gefragt wurde, dann tut es mir leid, ich nehme meine empfehlungen zurück.


Schönhörer, wieso eigentlich immr so aggressiv, wenn irgendwo Wharfedale-User im Thread unterwegs sind? Kommst du mit uns nicht klar?


ich wusste nicht, dass hier irgendjemand wharfedale-lautsprecher sein eigen nennt, sorry.
außerdem leide ich unter einer gewissen grundaggressivität, die mir ärztlich attestiert wurde. nur so kann ich zu argumentatorischer höchstleistung auflaufen.


Und der Drang von dir nach möglichst neutralen Boxen ist doch sowas von hirnrissig. Zum Einen: wann spielen die Dinger neutral? Und dann die nächste Frage: wo? In meinem Wohnzimmer hat jedenfalls noch kein Hersteller gemessen und abgestimmt...


1. wenn sie das signal nicht verfälschen.
2. in einem akustik optimiertem hörraum. der einfluss des hörraumes sollte möglichst gering ausfallen.


Und jetzt die nächste Frage: welche Lautsprecher sind deiner Meinung nach neutral und unverfälscht? Nubert sind's jedenfalls nicht. Wieso sonst müsste G. Nubert mit seinen komischen Aktivmodulen nachhelfen, wo sonst nix geht?


unverfälscht ist keiner. den lautsprechern der firma nubert liegen gute technische konzepte zu grunde, sie sind wohl näher dran am ideal, als die meisten anderen "hifi"-lautsprecher.
die aktivmodule sind aktive entzerrer, die den frequenzgang des verstärkers verändern und so den frequenzverlauf eines lautsprechers nach unten erweitern können. das ist nichts schlimmes. informier dich.


Und jetzt noch eine letzte Frage: was bringt mir ein unverfälschter Lautsprecher (den's in der Preisklasse ohnehin nicht gibt, glaub an Gott, aber nicht an sowas!), wenn ich nicht die passende unverfälschte Elektronik dazu bekomme!


im verhältnis zu den fehlern, die bei der wandlung von elektrischen signalen in mechanische schwingungen entstehen können, sind die fehler, die entsprechende elektronik bei der abtastung, wandlung und verstärkung macht, fast schon irrelevant. auch hier könntest du dich besser informieren.


Auch meine Anlage ist nach meinem Hörgeschmack zusammen gestellt worden, spielt keinesfalls neutral, aber so, dass man die Instrumente relativ realitätsnah empfindet.


freut mich sehr für dich, dass du mit deiner anlage zufrieden bist. ich möchte anderen dabei helfen, dass sie es auch werden können.
dazu sollte man aber ein gewisses technisches verständnis bei diesen leuten fördern, und nicht irgendwelche geräte empfehlen, die einem selbst gefallen.


Aber deshalb muss man nicht gleich so pampig werden, irgendwie werd ich da das typische Nubert-Forum-Klientel in schönhörer's Person nicht los...


tut mir leid, mein diskussionsstil ist nicht ganz ohne fehler, der größte ist wohl die oben angesprochene grundaggressivität. ich hab halt kreislauf und sowas.

habe übrigens noch nie einen lautsprecher von nubert besessen.

liebe grüße,

schönhörer
ChrisBi
Neuling
#26 erstellt: 18. Jun 2006, 22:18

TrottWar schrieb:

Und jetzt die nächste Frage: welche Lautsprecher sind deiner Meinung nach neutral und unverfälscht? Nubert sind's jedenfalls nicht. Wieso sonst müsste G. Nubert mit seinen komischen Aktivmodulen nachhelfen, wo sonst nix geht?



Hi,

so merkwürdig, wie manche Fachzeitschriften ja sind, den Messergebnissen traue ich. Vom Frequenzgang sind die Nubert Speaker sehr neutral und mustergültig.

Das Aktivmodul (ATM oder ABL) dient hauptsächlich zur Erweiterung des Tiefbassbereichs. Es macht den Frequenzgang dadurch gundsätzlich nicht unneutraler, sondern gleicht nur den Pegelabfall zu niedrigen Frequenzen aus.

Ich möchte hiermit nicht sagen, dass Nubert-Speaker besser sind als andere. Was das beste ist, kann eh nur jeder für sich selbst entscheiden. MEsstechnisch ist Nubert allerdings sehr gut.

Viele Grüße

Chris


[Beitrag von ChrisBi am 18. Jun 2006, 22:21 bearbeitet]
sound67-again
Gesperrt
#27 erstellt: 18. Jun 2006, 22:18

TrottWar schrieb:

Und jetzt die nächste Frage: welche Lautsprecher sind deiner Meinung nach neutral und unverfälscht?


Es gibt sie gar nicht. Studiomonitore klingen genauso unterschiedlich wie Hifi-LS, und jeder von deren Herstellern prahlt damit, seine Box klinge "neutral". Und wedelt mit einem Diagramm des Frequenzgangs herum, der das angeblich "beweist".

Neutralität ist eine absolute Fiktion. Und deshalb soll man sich die LS herausssuchen, die einem in den eigenen Räumen am besten gefallen. Einen LS nach dem Diagramm auszusuchen ist töricht, zumal es sich in der eigenen Wohnung nicht korrekt umsetzen lässt. Es sei denn, man möchte die Wände mit Eierkartons bekleben - und das wird Frauch'chen wohl nicht so gerne sehen ...

Darum habe ich ja gesagt: Rein in den Hifi-Laden, mehrere Paare zunächst DORT hören, den einen oder die zwei, die einem am besten gefallen (weil sie die Musik, die man gerne hörst, so umsetzen, wie man es sich wünscht) ausleihen (zur Not auch bezahlen als Pfand, das macht jeder bessere Hifi-Händler) und dann zuhause hören. Das Ganze, wenns einem Spaß macht, nochmal wiederholen oder sich ein Paar dazu aus dem Netz mit 14 Tagen Rückgaberecht kaufen.

Bei Laustprechern lohnt sich dieses Verfahren. Bei Amps schon weit weniger. Bei CDPs (da spreche ich leider aus Erfahrung) gar nicht. Deshalb sich auf die LS konzentrieren - DIE machen den Unterschied.

Das können dann meinetwegen sogar Nuberts sein.


[Beitrag von sound67-again am 18. Jun 2006, 22:20 bearbeitet]
TrottWar
Gesperrt
#28 erstellt: 18. Jun 2006, 22:33
Vollkommene Zustimmung an sound67-again!

Und selbst akustikoptimiert und mit Eierkartons beklebt haben die Räume noch ihr "Eigenleben", dass man auch mit vollständiger Basotect-Beklebung nicht weg bekommt. Selbst bei reinen Hörräumen mit nur Anlage und Sitzmöglichkeit drin!

Genau das wollte ich klargestellt haben, dafür braucht's kein übermäßiges Technik-Wissen, sondern 2 gesunde Ohren, die sagen einem schon, was klingt und was nicht.

Und dass man Mess-Schriebe auch "verschönern" kann, dazu lass ich mich mal absichtlich nicht ab, das weiß ja jeder!

Man muss einfach mal losziehen, gucken, was in der entsprechenden Preisklasse verfügbar ist, was einem auch optisch gefällt, man passend stellen kann und dann aus den gewonnenen Typen durch Hören den Passenden herausfinden. So verschieden, wie die Lautsprecherabstimmungen, so verschieden auch die menschlichen Gehörgänge. Das vergessen so viele Mess-Schrieb-Fetischisten leider.

Dass bei der Planung einer Anlage nicht nur die Lautsprecher "Musik" machen, ist ganz klar und sollte einem auch bewusst sein. Ich selbst kann sagen, dass CD-Player sehr wohl unterschiedlich klingen können, allerdings vornehmlich analog an Stereo-Amps angeschlossen (digitale Anschlussmöglichkeiten an den Geräten sind mir imho eher unbekannt), es aber nicht die Welt an Unterschieden sind. Mein Sony z.B. betont die Höhen oft etwas mehr, sorgt so gern mal für leicht - sehr leicht - zischelige S-Laute, wie es nicht nur ich bislang vernehmen konnte... Nur so als Beispiel...

So spielt irgendwie jedes Teil der Anlage mit, wobei Lautsprecher und Raum ganz klar die klangentscheidensten Faktoren sind. Und für 2 Mille Budget erwartet man doch eine gewisse Qualität, die man wirklich nur mit einem guten Händler im Schlepptau und genügend Probehörungen wirklich befriedigt kriegt.

Unter'm Strich ist es daher in der Preisklasse relativ wurscht, welche Komponenten man schlussendlich wählt. Qualitativ hochwertig sind sie alle, sie müssen nur harmonisch miteinander spielen. Und genau da fängt eben das Problem an, das man nur durch Hören und nochmals Hören lösen kann!

Viel Spaß bei der richtigen Suche, gerne kann ich schreiben, was ich in der Preisklasse kaufen würde, ob das dann aber allgemeine Gültigkeit besitzt, darüber reden wir mal besser nicht...
Thrasher
Neuling
#29 erstellt: 18. Jun 2006, 23:26

TrottWar schrieb:
Vollkommene Zustimmung an sound67-again!

Und selbst akustikoptimiert und mit Eierkartons beklebt haben die Räume noch ihr "Eigenleben", dass man auch mit vollständiger Basotect-Beklebung nicht weg bekommt. Selbst bei reinen Hörräumen mit nur Anlage und Sitzmöglichkeit drin!

Genau das wollte ich klargestellt haben, dafür braucht's kein übermäßiges Technik-Wissen, sondern 2 gesunde Ohren, die sagen einem schon, was klingt und was nicht.

Und dass man Mess-Schriebe auch "verschönern" kann, dazu lass ich mich mal absichtlich nicht ab, das weiß ja jeder!

Man muss einfach mal losziehen, gucken, was in der entsprechenden Preisklasse verfügbar ist, was einem auch optisch gefällt, man passend stellen kann und dann aus den gewonnenen Typen durch Hören den Passenden herausfinden. So verschieden, wie die Lautsprecherabstimmungen, so verschieden auch die menschlichen Gehörgänge. Das vergessen so viele Mess-Schrieb-Fetischisten leider.

Dass bei der Planung einer Anlage nicht nur die Lautsprecher "Musik" machen, ist ganz klar und sollte einem auch bewusst sein. Ich selbst kann sagen, dass CD-Player sehr wohl unterschiedlich klingen können, allerdings vornehmlich analog an Stereo-Amps angeschlossen (digitale Anschlussmöglichkeiten an den Geräten sind mir imho eher unbekannt), es aber nicht die Welt an Unterschieden sind. Mein Sony z.B. betont die Höhen oft etwas mehr, sorgt so gern mal für leicht - sehr leicht - zischelige S-Laute, wie es nicht nur ich bislang vernehmen konnte... Nur so als Beispiel...

So spielt irgendwie jedes Teil der Anlage mit, wobei Lautsprecher und Raum ganz klar die klangentscheidensten Faktoren sind. Und für 2 Mille Budget erwartet man doch eine gewisse Qualität, die man wirklich nur mit einem guten Händler im Schlepptau und genügend Probehörungen wirklich befriedigt kriegt.

Unter'm Strich ist es daher in der Preisklasse relativ wurscht, welche Komponenten man schlussendlich wählt. Qualitativ hochwertig sind sie alle, sie müssen nur harmonisch miteinander spielen. Und genau da fängt eben das Problem an, das man nur durch Hören und nochmals Hören lösen kann!

Viel Spaß bei der richtigen Suche, gerne kann ich schreiben, was ich in der Preisklasse kaufen würde, ob das dann aber allgemeine Gültigkeit besitzt, darüber reden wir mal besser nicht... :)


vielen dank für deine antwort, den anderen natürlich auch...

du schreibst genau das, was ich eigentlich schon geahnt habe.
Aber ich weiss jetzt auf jeden fall, woran ich mich orientieren kann.
Ne bessere mMöglichkeit als zum Fachhändler zu gehen und auf die eigenen Ohren zu vertrauen gibt es wohl nicht.
Und ich denke ausgehend vom ersten kauf werde ich mich dann, soweit das möglich ist mich nach und nach für die einzelnen geräte entscheiden.
Und das Kassettendeck wird dann mit sicherheit das letzte sein und die ganze sache abrunden.

Aber ich bin sicher nach und nach werden sich bestimmt einige fragen ergeben, die ich dann hier im Forum stellen werde.

Bis dahin

Thrasher


[Beitrag von Thrasher am 18. Jun 2006, 23:27 bearbeitet]
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Stereo Anlage für 2000 Euro
bw10 am 29.05.2017  –  Letzte Antwort am 27.06.2017  –  13 Beiträge
Stereo-Anlage 1500-2000?
Doc_Holliday89 am 18.01.2007  –  Letzte Antwort am 21.01.2007  –  23 Beiträge
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