Problem bei Lautsprecher-Verstärker-Kombination

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Phlex90
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Jan 2010, 06:41
Hallo ihr Lieben,

ich als gnadenloser Anfänger in Sachen HiFi habe mal wieder ein Problem bei der Auswahl eines passenden Verstärkers:

Ich habe 2 Canton Chrono 509 DC.
Wollte mir den Pioneer VSX 919 kaufen.

Habe viele Artikel gelesen. Die Impedanz wird bei Canton auf der Website mit 4-8 Ohm angegeben. Nach einem Nubert-Artikel haben diese Lautsprecher eine Impedanz von 4 Ohm.
Der Pioneer verträgt aber nur 6 Ohm und mehr. In dem Artikel steht, dass es keine Probleme macht, wenn man unter 40% der Gesamtlautstärke bleibt. Allerdings sagen wiederum andere Quellen, dass man auf keinen Fall 4-Ohm-Lautsprecher mit einem 6-Ohm-Verstärker betreiben soll.

Was sagen die Experten unter euch dazu?

Und was haltet ihr von der Kombination?

Noch zur Info: Habe keinen Sub, der die Endstufen vom Pioneer eventuell entlasten könnte.

Schon mal herzlichen Dank!

Alex

EDIT:

Würde es etwas bringen, wenn ich Bi-Amping benutzen würde? Entlaste ich damit die Endstufen und wirke dadurch einer Überhitzung entgegen?


[Beitrag von Phlex90 am 07. Jan 2010, 11:16 bearbeitet]
Phlex90
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 07. Jan 2010, 12:29
*push

will nicht unhöflich sein, aber... HELFT MIR BIIITTEEEE
andreas3
Inventar
#3 erstellt: 07. Jan 2010, 12:54
Ich hatte das gleiche Problem mit einem TEAC AX 750, der laut Werksangaben bei einem Boxenpaar 2 x 8 Ohm Mindestimpedanz braucht, und vorhandenen Yamaha- Boxen mit 4 Ohm Impedanz.

Auskunft der STEREO deckte sich mit den Ratschlägen hier im Forum: Es handelt sich um eine Vorsichtsmaßnahme der Hersteller, wird aber bei den meisten Verstärkern in der Praxis keine Probleme geben.

Konkret sieht es so aus, dass mein Sohn diesen Amp seit knapp einem Jahr an den 4- Ohm- Boxen betreibt und auch im Partybetrieb keinerlei Probleme aufgetreten sind.

Der Amp entwickelt mehr Wärme und sollte nach oben offen stehen, außerdem sollte man mal vorsichtig ausloten, wie laut man drehen kann ohne hörbare Verzerrungen.

Außerdem sollte man bei größeren Lautstärken unbedingt Loudness ausschalten und den Bassregler nicht bis zum Anschlag aufreißen.

Mit Bi- Amping verdoppelst du quasi die zur Verfügung stehende Leistung, hast also mehr Reserven. Um mit den genannten Komponenten gepflegt Musik zu hören halte ich es für nicht unbedingt notwendig.

andreas3
andreas3
Inventar
#4 erstellt: 07. Jan 2010, 12:57
Nachtrag: Wenn du sowieso nen neuen Amp suchst schau dir mal die Denons an, diese Firma legt ihre Verstärker für hohe Lasten auch an kritischen Impedanzen aus. Außerdem haben die neueren Modelle einen Überlastschutz der die Lautsprecher abschaltet bevor ein Schaden auftritt.
Haiopai
Inventar
#5 erstellt: 07. Jan 2010, 13:24
Moin zusammen ,ob man sich auf so etwas einlässt oder nicht liegt im eigenen Ermessen .

Völlig richtig wird es bei den MEISTEN Verstärkern keine Probleme im NORMALEN Betrieb geben .

Ich persönlich hab allerdings mit den beiden von mir groß geschriebenen Worten so meine Probleme ,dem muss man sich nicht anschließen ,ist halt nur meine persönliche Einstellung .

Für mich hat ein handelsüblicher Verstärker ob nun Stereo oder Mehrkanal mit handelsüblichen Lautsprechern ohne Einschränkungen zu funktionieren .
Lautsprecher mit einer Impedanz von 4 Ohm plus erlaubte Toleranz nach unten (3,4 Ohm ) sind für mich handelsüblich und machen über 50 % des Marktes aus , da hab ich ehrlich gesagt keine Lust mir einen Kopf machen zu müssen ,wie laut ich den angeschlossenen Verstärker drehen darf .
Er hat das ohne wenn und aber bis zum maximalen, unverzerrten ,möglichen Pegel der Lautsprecher auch über einen längeren Zeitraum durchzuhalten ,Punkt und aus .

Macht er das nicht ,sondern reduziert über die Schutzschaltung den Pegel oder geht gar kurzzeitig aus (alles schon erlebt ) ,ist so ein Gerät in meinen Augen schlicht Praxis untauglich .

Sorry , aber wenn ich schon höre 40 % der möglichen Gesamtlautstärke , sträuben sich mir die Nackenhaare .
Eine stabile Verstärkung bis hin zum Limit der angeschlossenen Lautsprecher ,ist für mich die primäre Aufgabe eines Verstärkers , alles andere ist im Rahmen des Preises diskutabel ,aber das nicht.

Gruß Haiopai
Phlex90
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 07. Jan 2010, 13:47
Schon mal vielen Dank an andreas3 und Haiopai!!!

Habe auch Canton eine E-Mail geschrieben. Antwort:
"Guten Tag Herr XYZ,

unsere Lautsprecher funktionieren mit ALLEN am Markt befindlichen Receivern !

Mit freundlichen Grüssen

Jürgen Röder
Kundenservice"

... beruhigt mich zwar, aber... naja... ist halt schon komisch zu lesen, wenn ihr versteht, was ich meine

was empfehlt ihr denn für Denons?
Denon AVR 1910?


[Beitrag von Phlex90 am 07. Jan 2010, 14:11 bearbeitet]
andreas3
Inventar
#7 erstellt: 07. Jan 2010, 14:06
Hallo Haiopai, da geb ich dir in allen Punkten Recht.

Es scheint aber Leute zu geben die den Verstärker lauter drehen ohne auf Verzerrungen zu achten, und die killen dann die Anlage. Deshalb wurden überhaupt erst Schutzschaltungen nötig!

Die funktionieren aber normalerweise erst wenn die von dir beschriebenen Grenzen überschritten sind!

andreas3
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