Regal vs. Standboxen als Grundlage

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querneto
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Okt 2010, 16:11
Hallo in die Runde,

bevor ich diese Zeile geschreiben habe, las ich mir erst einmal die oben angeführten Kaufberatungen in Ruhe durch. So hoffe ich, die Fragen präzise zu stellen, bzw. die Ausgangssituation genau zu beschreiben.

Ich möchte mir eine Stereo-Anlage für mein Wohnzimmer in unserer Mietwohnung zulegen.

Ausgangspunkt sollten die Boxen sein, so las ich immer wieder.
Raumgröße: 18m², Raumhöhe: 3,00m, Entfernung zwischen Boxenstellplatz und Höhrort: ca. 2,80m.

Im Raum steht ein größeres Ecksofa (Stoff), ein 4er Expedit-Regal und vorne, also wo der Fernseher, die (kleine) Schränke und auch die Anlage mit den Boxen stehen soll.

Reichen gute Regalboxen oder sind Standboxen technisch gesehen "notwendig". Persönlich betrachte ich die Musikanlage nicht als Statussymbol sondern als Mittel zum Musikgenuss.

Musikstil: Pop bis Klassik, manchmal auch Rock.

Meine eigene Einschätzung: für mich ist es wichtig, dass die Muskik am Hörplatz verständlich ankommt, ich das eine oder andere Musikinstrument raushören kann. Ich bin nicht auf Neuware beschränk, das Budget liegt bei 700 Euro, muss es allerdings nicht ausschöpfen.

Ich möchte nicht den teuren Versuch und Irrtum-Weg leisten, dazu ist mir das Geld zu schade.

Als zweite Info-Quelle habe ich mir den aktuellen Katalog von Nubert angefordert und finde das Prinzip ziemlich klasse. Wie die für mich technische Qualität der Produkte in Ruhe erklärt und vermittelt wird.

Zum Testen könnte ich mir die Boxen bestellen, doch müsste ich zuvor ja mich auch für einen Verstärker entschieden haben. Der wiederrum von den Boxen abhängig ist (Henne Ei).

Bei Fragen werde ich mich melden, doch kann es noch etwas dauern, bis ich wieder Online bin.

Bis dahin,

querneto
baerchen.aus.hl
Inventar
#2 erstellt: 22. Okt 2010, 21:36
Nun, das Gehype um Nubert ist ziemlich groß. Letztlich ist Nubert aber auch nur ein Hersteller wie alle anderen auch und kocht auch nur mit Wasser.

Viele (nicht alle) die Nubert bestellen, haben vorher noch nie eine wirklich gute Box gehört, dann kommt Nubert per Post ins Haus und klingt gut. Alles sind begeistert und die Boxen bleiben da. Und in ihrer Begeisterung schwärmen alle von den ach so tollen Nubertboxen ohne jemals einen Vergleich angestellt zu haben. Das nennt man den "Nubert-Effekt" Motto von Nubert: Sind wir erst mal drin im Wohnzimmer, dann bleiben wir auch da.

Nicht das Nubert schlechte Boxen baut, aber auch andere Mütter haben schöne Töchter. Aber die kann man nur durch Suchen und Probehören ausfindig machen. Wenn nach langen Suchen und Hören dann am Ende Nubert am besten gefällt, bitte schön......

Zierliche Standlautsprecher können es bei deiner Raumgröße sein, aber eine gute Kompakte hat mit 18 qm keine Probleme

Du sagtest es dürfen auch gebrauchte sein: Fürs Budget sind bei ebay und audiomarkt.de durch aus schon mal eine Dynaudio Contour 1.1 oder 1.3 zu bekommen
Hier wäre z.B. ein ineressantes Ausstellungspärchen http://www.audiovisi...ad/Lautsprecher/21l.

Und wenn der Selbstbau eine Option für dich ist, gibt es auch hier durchaus interessante Objekte, wie z.B. die Standboxenversion der Duetta Top light

Gruß
Bärchen


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 23. Okt 2010, 00:30 bearbeitet]
bergteufel_2
Inventar
#3 erstellt: 22. Okt 2010, 22:34
Hallo querneto,

zu deinen Fragen:

ja es geht auch mit einer Kompakt-Box, wenn man sich darüber im klaren ist, das die benötigte Stellfläche einer Kompakt auf einem Ständer genauso groß ist wie eine kleine Standbox.

Deine Anforderungen scheinen recht niedrig zu sein
(dass die Muskik am Hörplatz verständlich ankommt, ich das eine oder andere Musikinstrument raushören kann)
das schafft eigentlich fast jede Box.

Füt kleines Geld schon recht ordentlich:

http://cgi.ebay.de/FirstTime-8-ADW-/19045
7551477?pt=Lautsprecher_Selbstbau&hash=item2c58279a75

oder auch:

http://cgi.ebay.de/L...&hash=item2eb0beb8de

Ansonsten pflichte ich baerchen. aus HL bei, bis auf die Duetta: da würd ich die paar Euro mehr für die Ausführung mit dem ER4 als Standversion nehmen, damit kann man sehr, sehr lange auf hohem Niveau hören.
Aber besser nach Bochum fahren und selber hören:
http://www.acoustic-...34a760cf8ae5d9fd880e

Letztere kannst du gerne bei mir hören an einem kleinem 60 Watt-Verstärker von Vincent, wenn du in NRW Nähe Lüdenscheid wohnst.
baerchen.aus.hl
Inventar
#4 erstellt: 23. Okt 2010, 00:30

bergteufel_2 schrieb:
bis auf die Duetta: da würd ich die paar Euro mehr für die Ausführung mit dem ER4 als Standversion nehmen, damit kann man sehr, sehr lange auf hohem Niveau hören.


Ein paar Euro ist gut..... mit dem ER4 ist die Duetta leider mehr als doppelt so teuer und sprengt die Budgetvorgabe.

Mit einem einfachen Gehäuse wäre die Kera 360.1 evtl moch machbar. Die Kera sägt mächtig am Thron der Duetta Top.......
Ingo_H.
Inventar
#5 erstellt: 23. Okt 2010, 01:31
Ich würde Dir noch die Mordaunt Short Avant 914i ans Herz legen. Haben pro Stück wirklich mal 249€ gekostet und klingen bei mir in einem 20m raum wirklich ganz hervorragend! Gibt es zur Zeit auf eBay für nur 239€ pro Paar da schon eine Weile ausgelaufen! Lies mal den Artikel mit den zwei Links zu Tests! Außerdem sind die Lautsprecher wirklich absolut erstklassig verarbeitet. Die Kanten und auch sonst alles ist nicht zu toppen. Nur müssen die unbedingt wirklich so 72 Stunden einspielen, da die erst nach und nach ihren Klang so richtig entfalten!

Haben meiner Meinung nach wirklich feine Höhen und Mitten ohne zu nerven und auch der Bass ist präzise und knackig, auch wenn es kein Bass ist der einem in die Magengrube fährt!

http://www.lifestyle...floor-standing/914i/


[Beitrag von Ingo_H. am 24. Okt 2010, 00:21 bearbeitet]
Meischlix
Inventar
#6 erstellt: 23. Okt 2010, 14:54
Hi,

nur eine Anmerkung zu einem Gebrauchtkauf. Die meisten dieser Geschäfte schließen ein Rückgaberecht aus (Privat an Privat). Wenn der TE also zu einem Gebrauchtkauf tendiert, dann würde ich an seiner Stelle entweder von einem (Gebraucht-)Händler kaufen oder zumindest mit der Vereinbarung eines ausgiebigen Probehörens vor dem Vertragsabschluss wenn es ein Privatverkauf ist.

Grüße
Meischlix
querneto
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 23. Okt 2010, 23:38
Erst einmal möchte ich mich für die Antworten bedanken.

Was sich mir immer noch nicht erschlossen hat, wo liegt der Unterschied zwischen den Regal- und den Standboxen. Wie wirkt sich das größere Gehäusevolumen aus? Danke für den Hinweis, dass die Grundfläche bei Regalboxen genau so groß ist wie bei Standboxen, hatte ich echt nicht dran gedacht .

Selbstbau? Ist nicht wirklich ein Thema für mich. Zum einen kenne ich meine handwerklichen Fähigkeiten, von der Ausstattung einmal abgesehen und zum anderen sind die Bausätze auch nicht so günstig, dass das Material noch so eben abfällt um in Budget zu bleiben. Allerdings ist die Idee gar nicht so schlecht, so kann ich mich, wieder auf dem Gebrauchtmark, nach solchen Boxen umsehen.

Gruß

querneto
baerchen.aus.hl
Inventar
#8 erstellt: 24. Okt 2010, 00:02
Nun, um aus 6 Brettern eine Kiste zu verleimen bedarf es keiner Schreinerausbildung. Das Material für die Kisten ist preiswert. 19er MDF Platte kostet im Baumarktzuschnitt selten mehr als 12 Euro/qm. Vorstreichfarbe, Lack und Rolle kosten auch nicht die Welt......
querneto
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 24. Okt 2010, 21:16
Danke für die Ermunterung zum Selbstbau, nur sind auf den Bauplänen mehr als 6 Bretter zu sehen... Nein im Ernst, scheint also wirklich nicht so schwer zu sein.
bergteufel_2
Inventar
#10 erstellt: 25. Okt 2010, 21:51

querneto schrieb:
wo liegt der Unterschied zwischen den Regal- und den Standboxen. Wie wirkt sich das größere Gehäusevolumen aus? Gruß querneto


Nun bei einem Auto würde man sagen, Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, außer durch mehr Hubraum.

Standboxen haben einfach mehr "Hubraum" sprich Volumen und das wiederum hat mit der Basswiedergabe direkt zu tun. Hör dir mal möglichst kleine Boxen - ohne das der Subwoofer mitläuft oder dieser ist ganz leise gestellt - an und dann größere, Kompaktboxen - auch ohne Sub - und du wirst sofort hören, wo der Unterschied liegt. Ist halt physikalisch nicht anders möglich.

Dann mußt du entscheiden auf wieviel Bass du verzichten kannst. Ach so, es gibt auch noch Aktivboxen, die können aus relativ kleinen Gehäusen mehr Bass holen, aber wozu braucht man denn ein kleines Gehäuse, wenn der Platzbedarf vergleichbar ist?

Viel Spass beim Testen, geht auch beim Saturn und dergleichen
querneto
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 26. Okt 2010, 10:48
Danke, die Antwort hat sich konkret auf meine Frage bezogen und einen guten Ansatz geliefert.

Um beim Auto zu bleiben: Den Spruch mit dem Hubraum kenne ich gut und finde ihn auch vom Grundsatz her gut. Doch hat die Entwicklung den Autofahrern den Turbolader/Kompressor etc beschert. Auf den Hifi-Bereich übertragen: die ATM oder ABL-Module aus dem Hause Nubert. Nicht dass ich mich auf diesen Hersteller schon festgelegt habe, doch zeigt er meines Erachtens auf, wie man die Physik nicht überlisten, doch ausreizen kann.

querneto
Klas126
Inventar
#12 erstellt: 26. Okt 2010, 12:23
Die Mudule überlasten die Boxen und lassen sie schneller verschleißen. Würde ich nicht dazu kaufen. Wenn man mehr Bass will sollte man Stand LS haben aber das solltest du erstma rausfinden.

Beim AMP kannst du ein kleinen nehmen zb. https://ssl.kundense...er%2B%3D2845026%3D29

https://ssl.kundense...er%2B%3D2845062%3D29

Dann würde ich nicht die kleinsten Kompakt LS nehmen dann wird dein Budget leider überschritten aber sonst wirst du sicher net zufrieden sein. Geh mal Probehören... KEF, Monitor Audio, B&W, die üblichen verdächtigen halt. Ich bin Monitor Audio Fan die RX 2 solltest du dann mal mit den Nubert vergleichen. Am besten bei dir zuhause, mit allen Musik richtung die du hörst.

mfg
Klas
querneto
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 26. Okt 2010, 14:37
Ach so, also wie der Turbolader zu erhöhten Verschleiß führen kann, sind diese Module der Haltbarkeit nicht unbedingt zuträglich.

Danke für den Link mit den Verstärkern. Wäre eigentlich erst für den Fall, wenn ich mich für ein Paar Boxen entschieden habe. Doch die Tendenz geht Richtung Standboxen, werde mich mal bei hifi im hinterhof umsehen, mal sehen was dann bei rumkommt.

Passt hier zwar nicht wirklich hin, doch frage ich es einfach trotzdem. Wenn ich einen Verstärker mit integrierten Tuner haben möchte, komme ich um einen Receiver wohl nicht herum, oder?
Meischlix
Inventar
#14 erstellt: 26. Okt 2010, 16:10
Hi,

sorry, aber das stimmt leider nicht. Ich war gestern dort und habe mir das ATM für meine nuLines ausgibig angehört und natürlich dort auch nachgefragt. Das Modul überlastet gar nichts. Bei extrem hohen Pegeln können die Basstreiber jedoch an ihre Grenzen kommen. Dies ist jedoch schon lange bevor es kritisch wird mehr als hörbar und Schäden treten dabei nicht auf da in einem solchen Fall die Sicherungen der Boxen ansprechern.

Ein erhöhter Verschleiß ist auch nicht zu erwarten, zumal Nubert die 5-Jahres-Garantie auf Boxen und deren Elektronik normal weiter laufen läßt.

Zudem betreiben wirklich sehr viele User eines dieser Module und Du wirst weder hier noch im nuForum etwas über erhöhten Verschleiß oder defekte Boxen lesen.

Die einzigen wirklichen Nachteile liegen in dem etwas reduzierten Maximalpegel (aber laut genug ist es immer noch :D) und der erhöhten Leistung die der Verstärker abgeben muss.

Ich habe mich letztlich für den Kauf dieses Moduls entschieden, da mit ihm nicht nur der Tieftonbereich erweitern werden kann. Vielmehr kann der Frequenzverlauf in einer Art und Weise an den Raum und den individuellen Hörgeschmack angepasst werden die selbst mit einem hochwertigen Equalizer nur sehr sehr schwer bzw. gar nicht erreicht werden kann.

Grüße
Meischlix


[Beitrag von Meischlix am 26. Okt 2010, 16:45 bearbeitet]
bergteufel_2
Inventar
#15 erstellt: 27. Okt 2010, 19:41

querneto schrieb:
Auf den Hifi-Bereich übertragen: die ATM oder ABL-Module aus dem Hause Nubert. Nicht dass ich mich auf diesen Hersteller schon festgelegt habe, doch zeigt er meines Erachtens auf, wie man die Physik nicht überlisten, doch ausreizen kann. querneto


Alter Schwede

da denkt man, ein Anfänger läßt isch beraten und bleibt daher einfach in der Wortwahl und dann so ne Antwort.

Also mal ganz sachte:
1. die Module kosten doch IMHO etwa 250 Euronen zusätzlich und auch zwei Mivoc-Subs für je rd. 100 Euronen zusätzlich machen mehr Bass, aber wer will das schon.
2. glaubst Du das der grundsätzliche Unterschied zwischen Kompakt- und Standbox nicht erhalten bleibt? Mann kann diese ja auch bei Nubert an beiden betreiben und er beschreibt für jede Box wie sich Frequenzgang im Bass verändert.
3. gilt das ganze im Besonderen für Aktivboxen, da läßt sich dann eine Menge "ausreizen" und man hat nicht die Probs mit dem Amp.

Mein Fazit, du wirst ums Hören nicht herumkommen (ich finde sowas immer ganz toll ) und liegst im hinterhof vermutlich ganz gut. Tip noch achte mal auf die Empfindlichkeit der Lautsprecher und nimm im Zweifel die mit der höheren, denn du kennst sicher schon den Leistungsbedarf bei 10dB geringerer Empfindlichkeit (also statt 80dB/1W/1m 90dB/1W/1m)!!


[Beitrag von bergteufel_2 am 27. Okt 2010, 19:44 bearbeitet]
Meischlix
Inventar
#16 erstellt: 28. Okt 2010, 09:32
Hi,

bergteufel_2 schrieb:
1. die Module kosten doch IMHO etwa 250 Euronen zusätzlich und auch zwei Mivoc-Subs für je rd. 100 Euronen zusätzlich , ich machen mehr Bass, aber wer will das schon.

Die Module sind auch ung ist kein Sub-Ersatz sondern NUR für den Stereoeinsatz vorgesehen. Dies wird auch explizit in der Herstellerbeschreibung erwähnt.
Ich bin von Subs bei der Stereowiedergabe nicht so angetan da imho deren vernünftige Integration in ein Kompaktsystem wirklich schwierig ist wenn man an die Tieftonquälität und -präzision einer Standbox heran kommen möchte.


2. glaubst Du das der grundsätzliche Unterschied zwischen Kompakt- und Standbox nicht erhalten bleibt? Mann kann diese ja auch bei Nubert an beiden betreiben und er beschreibt für jede Box wie sich Frequenzgang im Bass verändert.

Das stimmt, aber selbst die Kompakten legen deutlich an Volumen und Tiefgang zu, das ist für mich bei den Kompakten der größte Vorteil. Bei Standboxen geht es imo eher darum sie besser an den Raum zu adaptieren da sie meist schon genug Tiefgang haben (natürlich abhängig von den Hörvorlieben).


3. gilt das ganze im Besonderen für Aktivboxen, da läßt sich dann eine Menge "ausreizen" und man hat nicht die Probs mit dem Amp.

Da stimme ich völlig zu. Allerdings vermisse ich dort meist wieder die Option mehrere analoge und digitale Zuspieler zu integrieren.

Mein Tip fürs Probehören: Geh ausgiebig Probehören, kaufe nicht im ersten Rausch sondern lass Dir Zeit und nimm die die sich für Dich am Besten anhören

Grüße
Meischlix
bergteufel_2
Inventar
#17 erstellt: 28. Okt 2010, 22:00

Meischlix schrieb:
Hi,
Die Module sind auch ung ist kein Sub-Ersatz sondern NUR für den Stereoeinsatz vorgesehen. Dies wird auch explizit in der Herstellerbeschreibung erwähnt.
Ich bin von Subs bei der Stereowiedergabe nicht so angetan da imho deren vernünftige Integration in ein Kompaktsystem wirklich schwierig ist wenn man an die Tieftonquälität und -präzision einer Standbox heran kommen möchte.


Zitat Internetseite Nubert:
...Standboxen werden zu Bass-Giganten
Die schlanken nuBox 511 verschieben ihre sowieso schon beachtlichen 55 Hertz Grenzfrequenz auf subwoofermäßige 32 Hertz und die etwas größeren nuLine 102 erreichen mit Hilfe des ATMs sogar die 27-Hertz-Marke!

Auch betreffend der Integration von Subs bin ich gegensätzlicher Meinung, das passt vielfach ganz vorzüglich!!


Meischlix schrieb:

Hi,
Das stimmt, aber selbst die Kompakten legen deutlich an Volumen und Tiefgang zu, das ist für mich bei den Kompakten der größte Vorteil. Bei Standboxen geht es imo eher darum sie besser an den Raum zu adaptieren da sie meist schon genug Tiefgang haben (natürlich abhängig von den


Genau davon rede/schreibe ich die ganze Zeit!!!


Meischlix schrieb:
Hi,
Da stimme ich völlig zu. Allerdings vermisse ich dort meist wieder die Option mehrere analoge und digitale Zuspieler zu integrieren.


Ich empfehle Vorverstärker nach Wahl.
Meischlix
Inventar
#18 erstellt: 28. Okt 2010, 23:21
Hi,

he he he, nachdem Du die Werbeslogans von Nubert zitiert hast darf ich jetzt auch einmal einen Auszug davon hier aufführen

"Wichtiger Hinweis:
ATM-Module sind für die Erweiterung des Klangspektrums von HiFi-Stereo-Kombinationen entwickelt worden. Beim Einsatz von AV-Receivern empfehlen wir unsere bewährten Subwoofer."

Wie gesagt, diese Module sollen keinen Sub ersetzen, aber bei der Stereowiedergabe möchten viele aus den bereits oben genannten Gründen einfach keinen Sub, so auch ich nicht.
Es gibt zudem Musikliebhaber die aus den verschiedensten Gründen einfach keinen Sub haben möchten und da sind diese Module "besser als nichts" (sofern sie Nuberts oder bestimmte Cantons haben, denn der letzt genannte Hersteller hat für eine Serie ähnliche Module im Angebot).

Ich verwende demnächst trotz meiner durchaus als ordentlich zu bezeichnenden Standboxen ein solches Modul, eben um etwas flexibler zu sein was Raum und Aufnahme angeht, wogegen mich die Frequenzerweiterung nur bei Orgelmusik interessiert.

Wenn man jedoch Kompaktboxen will, dann sind die Module ein durchaus interessante Alternative sie etwas voller klingen zu lassen und klanglich mehr in Richtung Standbox zu rücken. Hör Dir deren Effekt bei Gelegenheit mal an, dann verstehst Du was die anderen ATM-Besitzer und ich damit meinen

Man kann zwei Subs natürlich durchaus perfekt in ein bestehendes Stereosystem integrieren, allerdings kostet das einiges an Mühe bis es an die Präzession und die Tieftonhomogenität guter Standboxen heran reicht. Die Subs müssten dazu aber unter der Kompaktbox stehen und wo wäre dann der Vorteil dieser Kombi gegenüber Standboxen?

Wie aber alles bein Musikhören ist das subjektiv und bisher empfand ich Subs immer als störend bei der Musikwiedergabe. Übrigens stehe ich mit dieser Meinung nicht alleine da. Es gab unlängst hier im Forum eine Umfrage diesbzgl. und es ging so ungefähr 50:50 aus

Nunja, wenn ich mir einen guten Vorverstärker holen muss, dann kann ich ja gleich einen guten Vollverstärker mit passive Boxen kaufen zumal da die Auswahl ein klein wenig größer ist.

Grüße
Meischlix


[Beitrag von Meischlix am 29. Okt 2010, 11:33 bearbeitet]
HerrOhlson
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 29. Okt 2010, 13:34
Moin querneto,

hier mal meine Meinung zu deinem Problem.
Unsere Ausgangssituation ist ähnlich, ich habe ein 20qm Wohnzimmer und zwei Sofas im hinteren Teil stehen. Die Deckenhöhe ist ähnlich.
Bei mir stehen zwei ProRaum 13.07 als Hauptlautsprecher und ab 100hz habe ich noch einen Subwoofer.(Beides selbst gebaut) Letzter hat sein Chassis zum Boden hin und wird daher auch als Beistelltisch genutzt. Den Woofer schalte ich nicht immer dazu, da bereits die Kompaktboxen trotz ihres 13cm Tieftöners für mich o.k. klingen. (Bei Klassik, Folk etc. ist der Tieftonanteil recht gering)
Ich würde dir empfehlen, dir zwei Kompakte zu kaufen mit etwas größeren Tieftöner (16-17cm), falls du auf den Subwoofer verzichten möchtest. Man kann bei ebay, wenn man gebrauchte Kompakte sucht, richtig dicke Schnäppchen machen. Hier mal eine Focal
http://cgi.ebay.de/L...&hash=item3f043a3a29
oder eine Cabasse:
http://cgi.ebay.de/L...&hash=item2c5845fa90

Beide klingen super und sind für 18qm ausreichend. Denk dran, dass eine Standbox nicht nur mehr Material bedeutet, das bezahlt werden will, sondern auch zuviel des guten sein kann in puncto Bassgewalt. Da hat man schneller ein Problem mit unliebsamen Raummoden.

Trotz derselben Grundfläche ist es im Raumeindruck übrigen schon ein Unterschied, ob da zwei kleine Kisten auf einem Ständer stehen oder zwei halbe Waschmaschinen (>>WAF !)

Da der Raum recht klein ist, solltest du auch daran denken, dass eine evt. vorhandene Baxreflexöffnung nach vorne geht, sonst brauchts du Abstand zur Rückwand, den du nicht hast.

Hoffe ich konnte etwas helfen.

HerrOhlson
querneto
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 29. Okt 2010, 17:49
Hallo HerrOhlson und alle anderen interessierten Mitleser,

nette Links, die du mir geschickt hast. Die Boxen des zweiten Links sprengen leider nur mein Budget.

Mittlerweile habe ich mich in die Canton GLE 470/490 "verguckt" (wichtig auch für meine Frau, dass die Boxen ins Zimmer passen.Doch das wird der eine oder andere hier sicherlich kennen ;-) ) und die sind auf meiner Liste zum Probehöhren ganz nach oben gerutscht. Zumal diese Boxen auch keine halbe Waschmaschine sind, wenn ich mir da meine Miele anschaue...

Die Frage die sich hier dann stellt, wie wirkt sich das zweite Tieftonchassis aus. Außer dass der Übertragungsbereich bis auf 20Hz herunter geht. Also ganz praktisch gefragt.

gruß

querneto
Meischlix
Inventar
#21 erstellt: 29. Okt 2010, 18:46
Hi,

durch das zweite Tieftonchassis kann die Box einen voluminöseren Tieftonbereich erzeugen. Das ist bei den Cantons durchaus von Vorteil das sie diesbzgl. etwas schlanker abgestimmt sind. Zudem kann die Box durch den Zuwachs an Membranfläche im Bassbereich auch druckvoller spielen.

Ergo klingt die Boxen unten herum etwas satter und kann bei gehobenen Lautstärken präsenteren Bass erzeugen. Allerdings wird sie mit der steigenden Basskraft auch Aufstellungkritischer, so dass sie etwas von der Wand weg sollten.

Übrigens geht keine der GLEs auf 20 Hz runter. Die Hersteller "vergessen" gerne anzugeben bei welchem Pegelabfall diese Hz-Zahl erreicht wird. Wie man sieht ziehen solche Angaben jedoch nach wie vor, auch wenn die 20 Hz eigentlich nicht mehr zu hören sein werden. Seriös ist die Angabe bei -3 dB und da wird die Canton vermutlich bei ca. 50 Hz liegen.

Grüße
Meischlix
bergteufel_2
Inventar
#22 erstellt: 29. Okt 2010, 21:24

querneto schrieb:
Außer dass der Übertragungsbereich bis auf 20Hz herunter geht. querneto


Zitat "Stereoplay":
Bei der 470 kann davon keine Rede sein. Bis etwa 40 Hertz hinunter liefert die zweifarbig gestaltete Standbox verwertbaren Schalldruck, dank üppiger Membranflächen (zwei 18er-Basstreiber mit stabilen Alumembranen und verlustarmen Antrieben) ist sie äußerst energieeffizient. Ein einziges Watt genügt dem im tschechischen Canton-Werk gefertigten Tonmöbel für rund 87 Dezibel Schalldruck, was reicht, um in einem Mehrfamilienhaus die Nachbarn auf den Plan zu rufen.

Passt in mein Empfehlungsprofil
Meischlix
Inventar
#23 erstellt: 29. Okt 2010, 21:45
Hi,

ich habe eben kurz die gemessenen Werte für die Canton GLE 490 gefunden. Sie belaufen sich auf 45 Hz beim -6 dB-Punkt >>Klick<<.

Die GLEs sind gute Boxen und ich mag deren Klang recht gerne denn sie spielen ebenfalls recht linear.

Grüße
Meischlix
querneto
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 29. Okt 2010, 21:56
Hallo Dietmar,

war das eine Empfehlung für die 470 oder die 490?

querneto
bergteufel_2
Inventar
#25 erstellt: 31. Okt 2010, 22:31

querneto schrieb:
Hallo Dietmar,

war das eine Empfehlung für die 470 oder die 490?

querneto


Nö, weil man muß sie selbst hören und den Klang mögen.

Alledings machen sie vieles bis fast alles richtig und sie stellen an den Verstärker recht geringe Ansprüche, was ich für wichtig halte, denn das Gesamtpaket muß ja stimmen.
querneto
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 01. Nov 2010, 10:40
Na, dann werde ich mal die Such-Funktion noch einmal benutzen, um einen gescheiten Stereo-Verstärker/Receiver mir zu suchen und wenn nichts brauchbares dabei sein sollte, einen neuen Thread erstellen.

Noch einmal Vielen Dank für die zahlreichen guten Hinweise und Tipps .

querneto
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