Neue Stereo-Standboxen KEF vs Klipsch vs Dali vs Tannoy

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Timeee09
Neuling

#1 erstellt: 25. Nov 2016, 15:04

Hallo!

Ich bin schon seit ner weile auf der Suche nach neuen Standlautsprechern für mein trauten Heim. Nun hab ich es weitestgehend eingegrenzt, aber an diesem Punkt komm ich nicht mehr weiter. Deshalbschsu ich mal was ihr dazu zu sagen habt. Ich schwanke zwischen:

- KEF Q900
- Klipsch RP280F
- Dali Zensor 7
- Tannoy Revolution XT 6F bzw. XT 8F

Hat da jemand irgendwelche Vergleiche gehört oder kann vielleicht wenigstens Eindrücke der einen oder anderen Box schildern? Oder ganz andere Vorschläge? Ich hoffe ich halte eine Ausweitung der Kandidaten nervlich noch aus...

Ich tendiere ein wenig zur erstgenannten KEF. Ohne einen definitiven und objektiven Grund dafür nennen zu können, denke ich, dass es vielleicht daher kommt, dass ich die Abstimmung des M500 Kopfhörers von KEF als sehr gelungen empfinde (und für meine Musik nahezu perfekt, ähnlich wie auch der Philips Fidelio M2 unglaublich klingt, der ist sogar fast noch nen Tick geiler als der KEF!).

Optisch gefällt mir die Klipsch fast besser, aber darum geht's ja nun mal nicht. Zumindest nicht in erster Linie. Von den Tannoy hab ich viel gutes gelesen, aber was heißt das schon....? Die Dali hat viele Fürsprecher, was pauschal auf jeden Fall schon mal für sie spricht 😆

Befeuern würde ich die guten Stücke dann mit meinem Marantz SR6007, ich denke das sollte in jedem Fall passen. Als ich damals meinen Pioneer VSX920 durch den Marantz ersetzt habe, da hab ich wohl das erste mal begriffen wie ausschlaggebend einzelne Komponenten für den Sound sind. Das war eine Offenbarung. Ich hoffe mit den neuen Boxen nochmal so einen Sprung machen zu können! Am Marantz hängen ausserdem natürlich auch noch meine schon länger installierten Surround-Boxen, als da wären 4x Teufel Regalbox VT11 (als Back-side und back-rear) sowie der Center und der Sub (alles aus dem damaligen Viton-System) wie der Center heißt weiß ich grad nicht, der Sub ist ein US2110/1 SW Downfire. Das lief bisher so als 7.1-System und soll auch so bleiben, zumindest mal mittelfristig, denn damit bin ich eigentlich sehr zufrieden. Nur die Ultima 40 MK2 müssen jetzt weichen.

Aufstellungsmässig würd ich sagen: naja geht so, halbwegs unkritisch glaub ich. Kann mit den Fronts schon n bissl weg von der Wand, 40cm kann ich in den Raum rein rücken. Wenn's gar nicht anders geht, gerade in Bezug auf die Q900 evtl, gehen auch noch zehn Zentimeter mehr. Ist eine Dachgeschosswohnung, offen bis in den Dachspitz, also um die fünf Meter hoch und die Wohnung besteht eigentlich mehr oder weniger nur aus dem Wohnzimmer mitsamt Küche und Treppe ins winzige Schlafzimmer im Dachspitz, soll heissen ein einziger, 45qm großer, von der Form her nicht zu beschreibender, sehr hoher Raum. Bisher hatte ich aber keine Probs mit dem Klang oder sowas. Keine Reflexionen oder Raummoden feststellen können, zumindest keine die ich nicht hätte ignorieren können und als kaum wahrnehmbar einstufen würde. Hab bisher mehr meine Kopfhörer genutzt, aber in letzter Zeit bin ich von Film-Surrounf mehr auf Musik in Stereo umgestiegen, da ich nicht mehr soviel weggehen auf Partys usw. Musikalisch ist GOA meine Musik, also Progressive (Psy-)Trance mit tiefen, rollenden Bässen (da tut sich manche Anlage nicht so leicht mit), was wohl 70% des gehörten ausmacht. Ansonsten alles andere, von Velvet Underground und Pink über Dire Straits bis zu den Onkelz. Gerne auch mal HipHop in deutsch a la Beginner oder so alten Kram. Alles ausser Klassik und Schlager eigentlich. Vielseitig sollten die LS also schon sein...
Würd mich über ein aussagekräftige Tips sehr freuen!

Danke
Tim

[Beitrag von Timeee09 am 25. Nov 2016, 15:05 bearbeitet]

bassboss77
Stammgast

#2 erstellt: 25. Nov 2016, 15:11

Hi und moin

Kurze und wichtigste Frage zuerst? Wurden die Lautsprecher überhaupt schon probegehört?? Weil sonst hat sich die ganze "Diskussion" gleich zu Beginn erledigt.....

Grad auch vor dem Hintergrund, dass Du hier 4 Boxen rausgesucht hast, die grob gesagt in 4 verschiedene "Klangkategorien" einzuordnen sind und keine mit der anderen vergleichbar ist.

Oder wurden die nur anhand von Testberichten und/oder Optik rausgesucht?

Grüße

[Beitrag von bassboss77 am 25. Nov 2016, 15:14 bearbeitet]

Timeee09
Neuling

#3 erstellt: 25. Nov 2016, 17:41

Hallo!

Also wirklich ausgiebig gehört habe ich bisher nur die Klipsch. Und da auch nur die 260er, nicht aber die 280er. Den Rest hab ich mir nach meinen Vorlieben zusammen gesucht - dachte ich. Die KEF sowie die beiden Tannoy hab ich nämlich durchaus in der gleichen Klangkategorie eingeordnet bisher.

Probehören ist hier im tiefsten Allgäu gar nicht so einfach, solche Teile hat hier in der n halbwegs näheren Umgebung keiner im Laden stehen. Und wenn ich mir was bestelle um dann zu entscheiden würde ich die Auswahl vorher zumindest gerne mal auf zwei Exemplare reduzieren wenn möglich.

Kannst du mir was näheres zu den verschiedenen Klangeigenschaften der LS sagen? Das würde mir nämlich durchaus auch schon ein wenig helfen.

Das ich mir nicht einfach welche kaufen und die dann auf "Teufel" komm raus behalten werde ohne vorher auch nur mal rein gehört zu haben ist sowieso ausgeschlossen. Das hatte ich schon mal...

bassboss77
Stammgast

#4 erstellt: 26. Nov 2016, 21:10

Melde mich die Tage mal. Bin grad bissl eingespannt. Aber ja, richtig: Ohne Probehören ist die zukünftige Unzufriedenheit meist vorprogrammiert. Und auch wahr: Kef und Tannoy zu Klipsch verhält sich in etwa wie ein 500er SL zu einem MX5 Roadster

dejavu1712
Inventar

#5 erstellt: 27. Nov 2016, 13:01

Klang Kategorie halte ich auch für den falschen Ausdruck, ich würde sagen, die LS klingen unterschiedlich und
jeder hat seine Vor und Nachteile, sind sie falsch aufgestellt oder passen sie nicht zum Raum, wird selbst der
beste LS unter seinen Möglichkeiten spielen, daher sind Klangbeschreibungen anderer Nutzer auch prinzipiell
nicht übertragbar, mit anderen Worten, so den LS auszuwählen ist nicht zielführend und kann sich bitter rächen.

bassboss77 (Beitrag #4) schrieb:

Und auch wahr: Kef und Tannoy zu Klipsch verhält sich in etwa wie ein 500er SL zu einem MX5 Roadster

Sorry, aber das ist mMn ein völlig unsinniger Vergleich und suggeriert dem TE das die Klipsch im Vergleich
zur KEF und Tannoy minderwertig klingt, du widersprichst dir also, sowas hilft dem TE ganz sicher nicht weiter.

Beispiel, wenn man gerne einen dynamischen Bass potenten LS mag, der auch an normalen Verstärkern abgeht
wie Schmitz Katze und bequem auch größere Räume adäquat (mit Party Pegel) beschallt, der sieht das dann
eher anders herum, daher ist das Probe hören von LS (möglichst im eigenen Raum) auch so eminent wichtig.

ATC
Hat sich gelöscht

#6 erstellt: 27. Nov 2016, 19:41

Ja, das kann man durchaus auch andersrum sehen.

In dem Preisbereich würde ICH die Klipsch vorziehen, die teureren Serien von KEF und Tannoy, da sieht die Sache wieder anders aus,
aber auch hier hätte Klipsch dann durchaus wieder Gegenspieler auf hohem Niveau,
klanglich halt nicht zu vergleichen,
falsch oder richtig, gut oder schlecht, gibt es dann nicht mehr....anders halt

bassboss77
Stammgast

#7 erstellt: 28. Nov 2016, 10:08

Moin Männers,

ich hab diesen Vergleich auch nicht so gaaanz ernst gemeint. Aber fahrdynamisch und preisklassentechnisch passt das dann doch wieder. Also ich hab zumindest die Klipsch und auch KEF schon gehört und wüsste mit dem (ja, etwas missverständlichen Vergleich) schon etwas anzufangen.

Und als minderwertig würde ich den MX5 nicht einordnen... Eher den SL überteuert... Aber anderes Thema.

Die Dali würde ich eher wieder in Richtung Elac einordnen, also eher die analytischere Box im Gegensatz zu Tannoy z.B. Aber langzeittauglicher als die Klipsch. Die kann bei verschiedenem Material doch schon nerven. Aber auch sehr viel Spass machen... Das ist ganz Sache des persönlichen Geschmacks... Meins war sie leider nicht.

@ATC: Ich bin immer noch glücklich mit meinen PMC....

Grüße

JULOR
Inventar

#8 erstellt: 28. Nov 2016, 12:03

wie der Center heißt weiß ich grad nicht,

Front-LS und Center sollten auf jeden Fall zusammenpassen. Sonst wird es nix mit gutem Heimkino. Also solltest du diesen bei Gelegenheit mit tauschen aus der gleichen Serie wie die Front-LS.

Für die Surround- und Backsurround-LS gilt das etwas abgeschwächt ebenso. Bisher hast du ein schönes Sammelsurium an Lautsprechern in 7.1-Aufstellung. Ich würde da mal aufräumen und mir ein gutes 5.1-Set hinstellen aus den LS, die mir beim Probehören am meisten zugesagt haben.

ATC
Hat sich gelöscht

#9 erstellt: 28. Nov 2016, 14:26

bassboss77 (Beitrag #7) schrieb:

Die Dali würde ich eher wieder in Richtung Elac einordnen, also eher die analytischere Box im Gegensatz zu Tannoy z.B. Aber langzeittauglicher als die Klipsch. Die kann bei verschiedenem Material doch schon nerven. Aber auch sehr viel Spass machen... Das ist ganz Sache des persönlichen Geschmacks... Meins war sie leider nicht.

@ATC: Ich bin immer noch glücklich mit meinen PMC....

Super, weiterhin viel Spass damit.
Letztlich bist du bei einem Lautsprecher gelandet welcher in der UVP das sechsfache des Strassenpreises einer Klipsch RP 280 F kostet

Timeee09
Neuling

#10 erstellt: 16. Dez 2016, 14:06

Ähm, auch wenn.........

aufgrund des relativ unverhofft aufgetretenen, spontanen Abbrennens des Hauptkabelbaums an meinem compakten BMW und den sich hieraus ergebenden nicht unerheblichen, finanziellen Einbußen durch die Zuzahlung zur Vollkasko blabla

...........sich sowieso jegliche Überlegung in Richtung der KEF oder Tannoy und eigentlich sogar auch was die ganz große Klipsch angeht zerschlagen hat wollte ich mich zum einen nochmal für eure antworten und eure Hilfsbereitschaft bedanken UND hier auch nochmal ganz kurz eine Gegendarstellung vornehmen! Nur weil mir bei meinem obigen Post gerade die genaue Bezeichnung meines Center-Lautsprechets nicht eingefallen ist, möchte ich doch klarstellen das das noch lange nicht , wie teils angenommen, bedeutet das ich hier ein wild zusammengewürfeltes Sammelsurium an 7.1-System betreibe! Ganz im Gegenteil lieber JULOR! Und ehrlich gesagt weiß ich nicht mal durch welche göttliche Eingebung du eigentlich auf so einen Schwachsinn kommst?!? An dem was ich geschrieben habe kann es eigentlich nicht liegen glaub ich, du interpretierst da einfach ein wenig zu viel hinein.

Was ich da betreibe an 7.1 ist schlichtweg folgendes, wenn auch bestimmt nicht Euren Ansprüchen gerecht (und den meinen langsam auch nicht mehr) werdendes System , bestehend aus dem 5.1 System Viton MK2, also 4 Stück Regallautsprecher VT11 welche mittlerweile aber nicht mehr als Front und Surround sondern eben als Surround und Surround back fungieren, dazu der dazugehörige Center, dessen Name ich immer noch nicht weiß, wegen dem ich aber jetzt auch nicht aufstehe und nachsehen weil es gerade zu bequem ist auf der Couch und den beiden Standlautsprechern die ich dazu gesellt habe, natürlich als Front re&li , den alt bekannten (und berüchtigten) Ultima 40 mk2. Und diese möchte ich eben nun als erstes gegen was vernünftiges austauschen. Mit den VT11 bin ich eigentlich sehr zufrieden, jedoch nicht mit meinem Stereoklang. Was aber nicht heissen soll das ich später nicht auch noch die restlichen Lautsprecher austauschen möchte. Nur ist mir das , jetzt erst recht nicht mehr, finanziell nunmal nicht möglich alles auf einmal zu tun ohne dann wieder bei einer unbefriedigenden Lösung für zu landen, daher lieber nach und nach, aber diesmal richtig.

edit--> ;bevor es gleich wieder los geht das wäre ja nur 7.0

Ja, ein Subwoofer ist natürlich auch noch dabei, der US 2110/1 SW Downfire Sub von Teufel (das ist das nächste Teil das auf der Austauschliste auftaucht, schnellstmöglich)<---edit Ende

So, das loszuwerden war mir noch ein Bedürfnis!

Sammelsurium hat er gesagt, ich dachte ich fall um...

Gruß
Tim
(der im Moment noch den 7.1 Sound seiner Teufels "genießt" und kurz anmerken möchte, das er ohne diese Anlage vermutlich überhaupt nie auf die Idee gekommen wäre, sich vernünftige Stereo-LS anzuschaffen und sich diese Anlage somit schon rein deswegen gelohnt hat und auch ihre Daseinsberechtigung hat, Teufel mal hin oder her. Das ist doch bei den meistens mittlerweile viel mehr eine Einstellungssache als eine Frage der Qualität....