erste Anlage (eventuell Canton Karat 720)

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Flügelhornist
Stammgast
#1 erstellt: 03. Mrz 2011, 18:00
Hi, ich bin neu hier in Forum, wenn ich auch schon eine ganze weile mitlese.

Erstmal kurz etwas zu mir ich bin 21 Jahre alt und studiere an der TU Darmstadt Elektrotechnik. Seit inzwischen 12 Jahren spiele ich Flügelhorn und Trompete im Orchester meines Heimatorts sowie ab und zu auch als Solotrompeter (meist nur für mich selbst).

Da ich, wie meine weiteren Hobbys vermuten lassen sehr gerne Musik höre wird es für mich Zeit mir eine halbwegs gescheite Stereoanlage zuzulegen. Dafür habe ich ca. 800€ gespart, würde aber gerne deutlich weniger ausgeben.

Bisher habe ich mich nur durch Media Markt und Saturn gehört, sowie bei zwei Bekannten recht gute Anlagen gehört. Dabei bin ich auf die Canton Karat 720.2 gestoßen, welche mir sehr gut gefallen (sowohl akustisch, als auch optisch). Die meisten anderen Lautsprecher, einige von Elac, Magnat, JBL, Canton (Chrono und GLE) und Infinity haben mir garnicht zugesagt. Ebenfalls gut waren die Heco Victa 700 und Canton GLE 470??).

Bei den Karat haben mich vor allem die Höhen überzeugt (ein Trompetensignal klingt wirklich fast so, wie es sich anhören soll) der Bass war auch schön sauber und nicht so schwammig, wie bei einigen Magnat Lautsprechern zum Beispiel. Dafür, spielen die Karat bei weitem nicht so tief, wie die zwei von mir als in Ordnung bezeichneten Standlautsprecher.

Da ich nicht allzu basslastig höre, denke ich mit dieser schwäche leben zu können und hoffe später, wenn ich wieder etwas mehr Geld habe, einen Subwoofer nachrüsten zu können, um nachzubessern.

Ich denke die Standlautsprecher kommen auf Grund meines kleinen Zimmers (ca 12m²) nicht in Frage. Falls ich mich irre verbessert mich bitte.

Momentan habe ich die ganze Zeit von den Karat 720.2 geredet, Diese sind mit ca. 700€ aber zu teuer, jedoch sieht man zur Zeit über all das Vorgängermodell für etwa 500€. An den technischen Angaben hat sich nichts geändert. Werden diese deutlich anders klingen oder ist das eventuell einfach nur eine neue Marge und fast baugleich?

Zu dem benötigten Verstärker habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Ich höre hauptsächlich Metal und Rock aber auch sehr gerne Jazz und Klassik und zusätzlich noch oft Orchesteraufnahmen von böhmisch bis zu Musicals. Meine Quellen werden vor allem der Computer sein. Ein Cd-Spieler ist für später angedacht. Zusätzlich soll der Schallplattenspieler von meinem Vater in absehbarer Zeit mit angeschlossen werden. Ein Radio ist nicht nötig, da ich dies meist nicht benutze und zur Not auf Onlineradios ausweichen werde.

Geplant ist die Lautsprecher auf die Ecken von meinem Schreibtisch zu stellen und eventuell irgendwann Lautsprecherständer daneben zu stellen. Ist diese Aufstellung sinnvoll?



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Ich hoffe die Skizze von meinem Zimmer hilft euch bei der Beurteilung.

Vielen Dank für eure Hilfe
Tricoboleros
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 03. Mrz 2011, 21:01
Hallo Flügelhornist,

das ist doch schon mal sehr gut, dass du dir deine Kandidaten ausgesucht hast.

An deiner Stelle würde ich mir die Karat 720.2 kaufen. Du hast sie gegen andere Modelle gegengehört und würdest dich bestimmt etwas ärgern, wenn das Vorgängermodell etwas anders klingt.

Halt die Augen auf bei Ebay und ruf verschiedene Händler an, bis ein Preis herauskommt, den du bereit bist auszugeben, denn es liegt ja nur am Preis bzw. den 200 € Differenz.

Wenn man sich so sicher in seiner Wahl ist, dann würde ich nicht nach preiswerteren Alternativen suchen sondern etwas sparen oder das Geld leihen.
Flügelhornist
Stammgast
#3 erstellt: 03. Mrz 2011, 21:12
Vielen dank für die Antwort.

Ich habe die Hoffnung, dass mir hier jemand sagen kann, ob sich etwas geändert hat.
Falls das niemand kann wollte ich mich auf Keinen Fall auf das Experiment ein lassen und einfach die "alten" bestellen, sondern wollte genau so vorgehen, wie du es beschrieben hast.

Worüber ich mir noch gar keine Gedanken gemacht habe ist der Verstärker. Da benötige ich auf jeden Fall Hilfe aus dem Forum.

Dazu habe ich vergessen zu schreiben, dass ich auch gerne bereit bin ein älteres Modell zu nehmen, wenn dies Qualitativ deutlich besser ist, wie ein aktuelles. Also bitte auch Vorschläge aus diesem Bereich.
Tricoboleros
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 03. Mrz 2011, 21:36
Es gibt Verstärker, die besser mit den und den LS zurecht kommen sollen. Da empfiehlt jeder anders. Ich habe mir auch mal einen NAD C372 hier "aufschwatzen" lassen der nach 2 Tagen entsorgt wurde.

Zu den Cantons wird z.B. Yamaha abgeraten, da beide eher hell abgestimmt wären. Kann ich nicht bestätigen.

Dein Budget wäre wichtig.

Neu und mit ein wenig Glück, bekommst du für ca. 250€ einen Denon PMA 700, da es ein Auslaufmodell ist. Habe den selber jetzt seit ein paar Tagen und bin mehr als zufrieden damit.

Ich fand aber auch einen 30 Jahr alten Marantz 2220b einfach nur klasse an meinen LS, hat nur keine FB und kann natürlich etwas Arbeit machen.

Aber, da sind natürlich Unterschiede vorhanden bei Verstärkern, die sind aber nicht so groß wie zwischen LS.

Für 200€ gebraucht, da kannst du schon so 10-20 jährige Boliden ergattern, also, nenn mal dein Budget und lieber neu oder alt, fernbedienbar oder egal, Digialeingänge oder egal/nicht.
Flügelhornist
Stammgast
#5 erstellt: 03. Mrz 2011, 21:49
Insgesamt wollte ich auf keinen Fall über 800€ kommen. Deshalb setzte ich erst einmal 200€ an, wobei etwas Spielraum noch gegeben sein sollte (je nach Kosten der Lautsprecher mehr oder weniger).

Ich habe generell kein Problem mit alten Verstärkern, nur bei alten Lautsprechern habe ich meine Bedenken. Da ich auch recht bewandt mit Lötkolben und Multimeter bin lasse ich mich bei entsprechender Qualität gerne zu einem alten Boliden überreden.

Eine Fernbedienung brauche ich vorerst nicht, was bei sehr guter Qualität auch später noch tragbar sein sollte.

Digitaleingänge hätte ich gerne sollten aber zur Not verschmerzbar sein.

Kann man wirklich einen deutlichen Qualitätsunterschied zwischen einem neuen 200€ Verstärker und einem alten Gerät mit entsprechendem Gebrauchtpreis erwarten?
flo42
Inventar
#6 erstellt: 03. Mrz 2011, 21:53

Kann man wirklich einen deutlichen Qualitätsunterschied zwischen einem neuen 200€ Verstärker und einem alten Gerät mit entsprechendem Gebrauchtpreis erwarten?


jein

so ein gerät sieht halt alt aus weil es das ist

klanglich sind die unterschiede nicht groß

beim gebrauchten darf man eine bessere verarbeitung und mehr saft erwarten.
iKorbinian
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 03. Mrz 2011, 22:07

flo42 schrieb:


beim gebrauchten darf man eine bessere verarbeitung und mehr saft erwarten.


Dieses ständige Gutreden von alten Geräten Wenn man bei neuen Geräten im unteren Preissegment bleiben will (z.B. Nad), dann hat man auch eine feine Verarbeitung und genügend Leistung. Wie hoch soll denn der Pegel im Raum sein? Will man eine Konzerthalle beschallen? Wichtig ist, dass man Garantie und einen Händler hat, dem man die Luft dick machen kann.



Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Viel zu viel altes Gelumpe hier. Das wird dann oft als Hifi Klassiker ausgegeben, das meiste davon würde ich jedoch nirgends aufstellen wollen. Die wenigen wirklich klassischen Geräte sind furchtbar selten und furchtbar teuer. Da kann man dann auch ein gleichwertiges Neugerät kaufen.
flo42
Inventar
#8 erstellt: 03. Mrz 2011, 22:10
ich will nix schönreden. aber der wert sinkt eifach wenn ein gerät gebraucht ist und das kann man ja nutzen.
Tricoboleros
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 03. Mrz 2011, 22:13

Da ich auch recht bewandt mit Lötkolben und Multimeter bin lasse ich mich bei entsprechender Qualität gerne zu einem alten Boliden überreden.


Ich kann damit nicht umgehen, sondern hab die ollen Kisten zum Fachmann gebracht. Bei mir reicht es gerade zum säubern und ne Sicherung wechseln .

Wenn du natürlich ein Faible für schöne Klassiker hast, dann würde ich definitiv zu einem schönen Marantz oder Yamaha CR raten. Da kannst du für ca 50-200€ wirklich tolle Kisten ergattern. Die Marantze klingen wirklich geil an sonst eher neutralen LS.

Aber natürlich haben da auch Neuzeitmodelle ihre Daseinsberechtigung.

Zur Verarbeitung, natürlich gab es schon immer billige Plastikbomber, aber es nimmt extremst zu.

Wenn ich mir die ollen Marantze aktuell ansehe, mit den billigen Plaste ecken, oder den Denon 710 mit dem wackeligen Plaste-Poti, nein, da verweigere ich mich.

Gerade in der Preisspanne gibt es unheimlich viel zur Auswahl. Da macht Versuch kluch. Einfach mal was kaufen, was sich auch wieder zu dem Preis verhökern läßt. Nur so findest du die Unterschiede heraus.
Flügelhornist
Stammgast
#10 erstellt: 04. Mrz 2011, 00:43
Ich habe mir mal einige alte und neue Verstärker angeschaut und bin inzwischen mehr verwirrt, als zuvor.

Die alten Geräte kann ich garnicht einschätzen. Und bei den neuen weiß ich es auch nicht wirklich besser.

In einem Post hatte ich erwähnt, dass ich bei den von mir ausgesuchten Lautsprechern etwas die Tiefen von den gehörten Standlautsprechern vermisse (also, dass die Töne nicht ganz so weit runter gehen) und eventuell später einen Subwoofer nachrüsten will. Muss ich dabei bei der Verstärkerwahl etwas beachten? Woher würde ein Subwoofer das Signal bekommen?
Ingo_H.
Inventar
#11 erstellt: 04. Mrz 2011, 00:57
Hast 'ne PM!
flo42
Inventar
#12 erstellt: 04. Mrz 2011, 17:24
man kann den subwoofer entweder über den sub-out des verstärkers (haben nur wenige) oder per y-adapter anschließen.

oder über high-level eingänge wie lautsprecher anshcließen


[Beitrag von flo42 am 04. Mrz 2011, 17:24 bearbeitet]
Flügelhornist
Stammgast
#13 erstellt: 04. Mrz 2011, 17:46

man kann den subwoofer entweder über den sub-out des verstärkers (haben nur wenige)

Sub-out habe ich bis jetzt nur bei Verstärkern von Yamaha, die mit Canton Lautsprechern nicht so gut klingen sollen, oder sehr hochpreisigen Verstärkern gesehen.


oder per y-adapter anschließen.

Per Y-Kabel heißt, dass ich einen Verstärker mit Pre-Outs (was doch einige in meiner Klasse haben) brauche. Dort werden dann beide Kanäle abgegriffen und auf den Eingang des Subwoofers gelegt? Dann stelle ich am Subwoofer ein bis zu welchen Frequenzen dieser die Signale wiedergeben soll (in meinem Fall bis 33Hz).
Macht das Sinn immerhin fangen die meisten Subwoofer erst ab 20Hz an zu spielen und die Grenze nach oben zu Verschieben hieße doch, dass ein gewisser Frequenzbereich doppelt gespielt wird.


oder über high-level eingänge wie lautsprecher anschließen

Dies wäre doch ähnlich zu der Variante mit dem Y-Kabel nur, dass der Verstärker mit vier Lautsprechern umgehen muss. Das heißt es treten eventuell die selben Probleme auf oder ich denke falsch, was recht wahrscheinlich sein könnte. Zusätzlich stelle ich mir das recht ineffizient vor oder werden bei diesem System die Endstufen des Subwoofers umgangen und das Eingangssignal einfach nur durch einen Tiefpass beschnitten?

Vielen Dank für die Hilfe
Flügelhornist
Stammgast
#14 erstellt: 05. Mrz 2011, 13:39
Gibt es technisch oder von meiner geplanten Verwendung etwas an einem NAD C326BEE auszusetzen?
Ingo_H.
Inventar
#15 erstellt: 05. Mrz 2011, 15:00
Nein, da gibt es absolut nichts auszusetzen, bloß denke ich dass Dir der 316er völlig ausreichen würde und Du da keinerlei Unterschied hören würdest.
Flügelhornist
Stammgast
#16 erstellt: 05. Mrz 2011, 16:28

Ingo_H. schrieb:
Nein, da gibt es absolut nichts auszusetzen, bloß denke ich dass Dir der 316er völlig ausreichen würde und Du da keinerlei Unterschied hören würdest. ;)


Das hatte ich auch überlegt, mich dann aber in Richtung des größeren Modells orientiert, da diese Subwoofer-Ausgänge hat und ich mir überlegt habe, dass die auftrennbare Vor- und Endstufe das Modell deutlich zukunftssicherer macht, wenn ich mich später nach oben verbessern will. Zudem möchte ich das Gerät gebraucht kaufen und da scheinen die beiden Modelle preislich recht nahe beieinander zu liegen.

Macht es klanglich einen Sinn an diesen Verstärker eine bessere Endstufe zu hängen, oder macht das nur Sinn, wenn ich irgendwann größere Lautsprecher betreiben will (z.B die Standlautsprecher aus der Karat Serie), die mehr Leistung brauchen. (Diese Variante dürfte mindestens preislich günstiger sein, wie ein neuer, größerer Vollverstärker)

Meine alternative Idee war, dass ich den Verstärker irgendwann im Sourroundbetrieb an einem Av-Receiver (momentan benutze ich einen Separaten Onkyo 605 bei meinen Eltern, da ich hier in Darmstadt nicht genug Platz habe) als Endverstärker für die Frontspeaker nutze und im Stereobetrieb die Kette, wie sie sich momentan im Aufbau befindet nutze.
Flügelhornist
Stammgast
#17 erstellt: 14. Mrz 2011, 22:41
Bei mir sind es jetzt definitiv die Karat 720.2 mit dem 326er geworden.

Was sollte ich bei der Aufstellung beachten? Eigentlich wollte ich die Lautsprecher auf Ständer neben dem Schreibtisch stellen, konnte aber nirgends welche mit einer nur 20cm breiten Bodenplatte finden.

Macht es einen großen klanglichen Unterschied, ob die Karat auf Ständern stehen oder auf dem Schreibtisch?

Sollte ich mich mit dieser Problematik in die Akustik-Ecke begeben oder passt das noch hierher, als fortgesetzte Kaufberatung?
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