Erst Hifi-Anlage, welche Lautsprecher und welcher Verstärker, Streamer oder Receiver

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*Dinkelacker*
Neuling
#1 erstellt: 05. Dez 2012, 16:02
Hallo Experten,

Nach umfangreiche Lektüre vieler Beiträge im Forum hätte ich gerne eure Meinung zu spezifischeren Fragen.
Ich hoffe, es wird nicht zu lang und ihr lest bis zum Ende..
Nachdem ich mich viel zu lange mit schrottigem Audio-Equipment begnügt habe, möchte ich jetzt endlich aufrüsten
Es mag banal klingen, aber mein Hauptziel dabei ist den bestmöglichen Klang zu erzielen - mit so wenig Kompromissen wie möglich.
Ich nenne jetzt absichtlich kein Budget, da dies variabel ist, je nach dem was ich in welchem Bereich kriegen kann.
Anhand der Artikel, die ich gleich nenne, kann man aber schon sehen in welche Richtung es gehen soll.

Kurz ein paar Infos zu Hörraum und Musikgeschmack:
Typisches Altbau-Wohnzimmer, ca. 25qm, hauptsächlich harte Oberflächen,Laminat, keine Teppiche und wenig Vorhänge.
Wegen mehrer Türen maximaler Abstand der Lautsprecher ca 1,90m und so 30-50 cm Wandabstand zur Rückseite möglich.
Musikgeschmack ist hauptsächlich Rock, Metal u.ä. aber auch akustisches, Weltmusik usw.

Mein puristischer erster Plan war, erstmal ein gutes Paar Standboxen auszusuchen und dann einen passenden Stereo Vollverstärker.
Jetzt habe ich ein Paar T+A TS 350 (preislich sehr gutes Angebot..) gehört und die haben mir sehr gut gefallen.
Alternativ habe ich schon B&W 684 und Focal Chorus 726V gehört, wobei mir die Focal besser gefallen haben aber wohl nicht mit den T+A mithalten können.
Bin blutiger Anfänger, aber bei den Focal fand ich die Höhen teilweise zu dominant und unangenehm.
(was möglicherweise auch in Kombination mit dem Raum problematisch ist)


Die Frage ist jetzt der Verstärker. Da mir das Hören meiner MP3s sehr wichtig ist, dachte ich an die Kombination aus Verstärker und Sonos Connect.
Bis ich zufällig auf den Onkyo tx8050 gestossen bin, der ja die Netzwerkfähigkeit und Streaming integriert hat.
So jetzt zu den Fragen, die ich mir selbst nicht richtig beantworten kann.

Ist der onkyo klanglich ein zu grosser Kompromiss gegenüber einem puren Vollverstärker (zb. NAD C 326BEE oder C 356BEE)?
Insgesamt hat der Receiver ja sehr gute Meiniungen und Kritiken erhalten.
Beschränke da die Lautsprecher dadurch unnötig in ihrer Performance?
Passt der Onkyo zu den T+A Lautsprechern?
Welcher andere Vollverstärker könnte passen?
Wie gut ist die DLNA Steuerung des Onkyo wirklich (z.B. über Android Apps) im Vergleich zu Sonos (welches ja das bedienerfreundlichste sein soll..).
Kann es sein, dass MP3s direkt mit dem Onkyo gestreamt besser klingen als über Sonos (und dessen DAC)?

Immerhin ist die Kombination aus o.g. verstärkern und Sonos mindestens doppelt so teuer wie der ONkyo..

Ok, das war viel Text aber ich hoffe, dass ich einige Antworten von euch kriege!

Grüße!
V3841
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 06. Dez 2012, 07:12
Hallo,


bestmöglichen Klang zu erzielen - mit so wenig Kompromissen wie möglich.



, ca. 25qm, hauptsächlich harte Oberflächen,Laminat, keine Teppiche und wenig Vorhänge.
Wegen mehrer Türen maximaler Abstand der Lautsprecher ca 1,90m und so 30-50 cm Wandabstand zur Rückseite möglich.


Der erste und gravierendste Kompromiss ist dein Raum.


Jetzt habe ich ein Paar T+A TS 350 (preislich sehr gutes Angebot..) gehört und die haben mir sehr gut gefallen.
Alternativ habe ich schon B&W 684 und Focal Chorus 726V gehört, wobei mir die Focal besser gefallen haben aber wohl nicht mit den T+A mithalten können.
Bin blutiger Anfänger, aber bei den Focal fand ich die Höhen teilweise zu dominant und unangenehm.


Klasse, ganz viel hören und die ganz enge Endauswahl zu hause ausprobieren.


Ist der onkyo klanglich ein zu grosser Kompromiss gegenüber einem puren Vollverstärker (zb. NAD C 326BEE oder C 356BEE)?


Die Auswahl an geeigneten Geräten ist groß und ob Du Unterschiede zwischen den ausprobierten Amps wahrnimmst, wirst nur Du uns verraten können.


Kann es sein, dass MP3s direkt mit dem Onkyo gestreamt besser klingen als über Sonos (und dessen DAC)?


Ich höre keine für mich "relevanten" Unterschiede zwischen DACs.

Ich meine damit, dass eine gut funktionierende Raum/LS/Amp-Kette - in meinen Ohren - durch unterschiedliche DACs nicht kaufentscheidend beeinflußt wird. Sicher kann man mit einem DAC noch etwas Feintuning betreiben - allerdings bewirkt eine Veränderung der Lautsprecherpositionierung oder Lautsprecherausrichtung meist schon mehr.

Konzentriere Dich erst mal auf die Lautsprecher, alles andere findet sich von allein.

Als Hörtip von mir:

Wharfedale Jade 5

http://www.fairaudio...sprecher-test-1.html

LG


[Beitrag von V3841 am 06. Dez 2012, 07:48 bearbeitet]
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 06. Dez 2012, 11:37
Moin

Von den Möglichkeiten, dem Bedienkomfort und vor allem auch von der Flexibilität ist Sonos dem Onkyo Receiver mEn haushoch überlegen.
Zu dem bietet Sonos ständig kostenlose Upgrates und Updates für das System an und kann daher mit den Neuerungen der Zukunft wachsen.
Gerade gestern habe ich ein neues Update herunter geladen, was meine Sonos Geräte um Airplay für i-Phone und Co. bzw. PC erweitert.
Diesen Service bieten nur wenige Hersteller am Markt, wer das Hauptaugenmerk also auf Streaming legt, ist mit Sonos mMn bestens bedient.

Der Klang sollte Dir keinerlei Sorgen bereiten, da wirst Du, sofern der Kopf abschaltet ist, keine wirklichen Unterschiede hören.
Mit Aktivboxen zeigt der Sonos Connect was er drauf hat, eine Kombination mit Endstufe und Passivboxen ist ebenfalls möglich.
Wenn man keine oder nur eine weitere Quelle anschließen möchte, halte ich den Kauf eines Vollverstärker/DAC für völlig unnötig.

Saludos
Glenn
*Dinkelacker*
Neuling
#4 erstellt: 06. Dez 2012, 15:45
Danke für die Antworten! Zuerst hatte ich Angst, dass der Text zu lang war und ihn deshalb keiner liest..


Als Hörtip von mir:

Wharfedale Jade 5


Der Test von den Wharfedales hört sich wirklich viel versprechend an.
Leider gibt es in meiner Gegend keinen Händler bei dem ich die probe hören könnte.
Ausserdem sind die schon in einer höheren Preiskategorie..
Die vergleichbaren T+A TS 350 kommen auch nur in Frage, weil ich ein wirklich gutes Angebot bekommen habe.
Ausserdem ist die Bassöffnung aufgrund des speziellen Basschassis bei den Lautsprechern vorne, was bei dem eher ungünstigen Raum und der wandnahen Aufstellung von Vorteil sein könnte.
Ist diese Folgerung richtig?


Von den Möglichkeiten, dem Bedienkomfort und vor allem auch von der Flexibilität ist Sonos dem Onkyo Receiver mEn haushoch überlegen.

Ich tendiere heute auch wieder zu Sonos. Das Blöde ist halt, dass man die Bedienung des Streamens z.B. beim Onkyo nirgends ausprobieren oder sehen kann.
Auf dem Papier sehen die ganzen Funktionen ja schön aus.
Aber das eigentlich wichtige ist ja, wie es umgesetzt ist.
z.B. wie komfortabel man durch eine große Sammlung blättern, Favoriten und Listen erstellen kann, usw.


Wenn man keine oder nur eine weitere Quelle anschließen möchte, halte ich den Kauf eines Vollverstärker/DAC für völlig unnötig.


Vielleicht finde ich ja Gefallen an dieser ganzen HiFi-Geschichte.
Für zukünftige Erweiterungen wäre ein Vollverstärker eine gute Basis.
Ausserdem hätte ich jetzt schon mehrere Quellen: CD-Player, Rechner, evtl. Fernseher..
Allerdings stört mich dabei aber wieder, dass die einfachen Vollverstärker meist keine digitalen Eingänge (z.B. für Sonos oder Rechner) haben...

Man muss schon sagen, solche Hersteller wie Onkyo machen das schon schlau, indem sie so viele Funktionen in die Geräte reinpacken.
Ursprünglich wollte ich ja auch eine puistische Anlage, aber wenn man dann immer wieder sieht welch vielfältige Funktionen man mit Receivern u.ä. haben kann, kommt man wieder ins zweifeln...
V3841
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 06. Dez 2012, 15:48
Es muss nicht unbedingt ein Amp mit eingebautem DAC sein, dafür gibt es auch externe Lösungen in jeder Preislage. Z.B.:

FiiO Taishan D03K Coaxial/Optical to R/L Audio converter

http://www.hifi-pass...audio-converter.html

LG

P.S.: Ich nutze - nicht nur - zum Streamen meinen LG BP620:

http://technologiesw...ency=EUR&language=de

http://www.lg.com/de/blu-ray-dvd-player/lg-BP620-blu-ray-disc

Der ist günstig, leise, schnell und sehr anschlussfreudig incl. eingebautem W-Lan und verarbeitet fast alle Formate. Und der BD-P klingt auch nicht schlechter als mein SACD-P.


[Beitrag von V3841 am 06. Dez 2012, 15:55 bearbeitet]
*Dinkelacker*
Neuling
#6 erstellt: 06. Dez 2012, 16:31
Danke für den Tip!


Der ist günstig, leise, schnell und sehr anschlussfreudig incl. eingebautem W-Lan und verarbeitet fast alle Formate. Und der BD-P klingt auch nicht schlechter als mein SACD-P.


Solche Geräte habe ich noch gar nicht in Erwägung gezogen.
Das wäre einen Versuch wert, da ein neuer CD-Player eh nicht schlecht wäre..

Wie steuerst Du das? Über den Rechner oder universelle UPnP/DLNA-Apps?
V3841
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 06. Dez 2012, 16:39
Über die Fernbedienung, eine LG-App oder über DLNA per Rechner/Laptop (Windows/Nero Media Home) oder Android (Tablet/Smartphone)


[Beitrag von V3841 am 06. Dez 2012, 17:04 bearbeitet]
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 06. Dez 2012, 16:56
Ich habe selbst Sonos, kenne den Onkyo und habe auch einen AVR und BDP mit dem ich streamen könnte.
An Sonos kommt mEn kein Gerät heran, oft benötigt man sogar einen TV/Bildschirm für die Navigation.
Ansonsten gestaltet sich das Ganze zu einer Quälerei und man verliert recht schnell die Lust am streamen.
Einzig die Kinderfilme von meinem Sohn streame ich über/mit dem TV, das funktioniert ebenfalls ganz easy.

Wer die Streaming Lösung erst einmal genossen hat, wird den CDP nur noch selten bis gar nicht mehr nutzen.
Einen separaten Wandler braucht man mMn nicht, der des Sonos verrichtet seine Arbeit ebenfalls sehr gut.

Auch wenn die T&A die Bassreflexöffnung nach vorne haben, heißt das noch lange nicht, das sie bei Dir auch Wand nah funktionieren.
Wie der jeweilige Lsp. bei Dir wirklich klingt, erfährst Du erst, wenn Du z.B. die T&A in den eigenen 4 Wänden ausgiebig Probe gehört hast.
Wenn möglich im Vergleich mit einer Alternative, nur so weisst Du, wo Du mit der T&A wirklich stehst, das wäre mMn die beste Lösung.

Aber als aller erstes solltest Du den zukünftigen Weg festlegen, puristisch oder größerer Geräte Fuhrpark?
Erst dann kann man gezielt vorgehen und die Geräte bestimmen, alles andere wäre nur ein fischen im Trüben!

Saludos
Glenn
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