Bluesound Powernode 2 als Stereo-Verstärker?

Muss es unbedingt Bluesound sein?

Hast Du dich mit den Alternativen beschäftigt?

Sonos (hat die längste Erfahrung auf diesem Gebiet, den Hersteller gibt es schon sehr lange) und Denon bieten ja sehr ähnliche Geräte an.

Hast Du dich intensiv mit der Bedienung (App), den möglichen Multiroom Erweiterungen und dem Support (z.B. Updates) auseinandergesetzt?

Das ist in diesem Bereich mMn das A und O.

Wenn Du Flexibilität willst, ist die getrennte Lösung (Verstärker/Streamer) mMn die erste Wahl, das kann ein Vollverstärker sein, aber es sind
auch die Kombination mit einer Stereo Endstufe und Aktivboxen möglich, die jeweilige Verstärker Leistung ist so individuell wählbar.

hi Dejavu,

ja habe ich. Sonos gefällt mir von der aktuellen Menüführung besser.
Die Soundqualität finde ich allerdings um Welten schwächer als die der Bluesound Reihe (es sollen ja auch mal seperate LS dazu kommen).
Zudem möchte ich den Pulse gerne als TV "Soundbar" insetzen und dieser ist IR-fähig und ich kann somit alles mit einer Fernbedienung nutzen.

Die App von Bluesound & das Finanzielle sind somit das Einzige was ich zu bemängeln habe.

Ich werde heute mal die KEF Q700 im Vollverstärker vs. Powernode anhören.
Mal sehen wie die im Vergleich abschneiden, aber ich gebe Dir Recht, flexibler wird die getrennte Variante sein.
Und mal ehrlich so eine Bluesound Geschichte wird in 2-3 Jahren auch wieder veraltet sein.

LG

puhpuh (Beitrag #3) schrieb:

Und mal ehrlich so eine Bluesound Geschichte wird in 2-3 Jahren auch wieder veraltet sein.

Ich besitze fast 10 Jahre alte Sonos Komponenten, die sind durch die Updates nach wie vor
auf dem "neusten Stand", auch ohne einen Hardware Tausch und funktionieren einwandfrei.

Aber wenn deiner Meinung klanglich Welten zwischen Bluesound und Sonos liegen und Du
auch sonst alle für dich wichtigen Punkte mit einbezogen bzw. gegeneinander abgewogen
hast, dann ist gegen die Entscheidung pro Bluesound von meiner Seite nichts einzuwenden.

Ja wäre toll wenn es 10 Jahre lang hält

Was meinst Du bzgl. Verstärker?
a) 2 Geräte: NAD 326 oder 356 (Verstärker) + Node 2 (Streamer)
b) 1 Gerät: Powernode 2 (Verstärker & Streamer in einem)

LG

Wenn Dir die Anschlüsse des Streamer ausreichen würde ich ganz klar zur Kombination mit einer
Endstufe tendieren, so ist man flexibler und kann sogar noch Geräte wie z.B. einen DSP einschleifen.

Für mich ist das jedenfalls die flexiblere Lösung und von der Bedienung sinnvoller, was den Klang
betrifft, da bin ich sicherlich der falsche Ansprechpartner, der wird mMn vom LS, der Aufstellung
und dem Raum (Akustik) sowie Hörplatz bestimmt, die Elektronik hat darauf nur sehr wenig Einfluss.

Und wie war der Vergleich mit den KEF Q700 im Vollverstärker vs. Powernode 2?

Gibts dazu ein update? Wofuer hast Du Dich entschieden und wie ist das Ergebnis? Ich stehe aktuell auch vor der Entscheidung, ob ein Powernode eine gute Verstaerkerwahl ist.

Ich frage mich das gleiche.

Ich besitze den Powernode 2 nun seit mehreren Wochen und bin restlos begeistert.
Der Klang ist wirklich HiFi, sehr audiophil und löste bei mir Geräte von AVM ab. In Kombination mit der Special Forty von Dynaudio exzellent.
Die Leistung reicht vollkommen. Der Powernode 2 kann richtig laut und unverzerrt. Das Hypex UCD102 Endstufen-Modul wird auch in viel teureren Verstärkern eingesetzt.
Bluesound / NAD hat hier ganze Arbeit geleistet.
Mein Vater hat sich auch gleich einen Powernode 2 gekauft. Er betreibt damit seine Audiophysic Standbox problemlos.

Ich betreibe damit ein Paar Finite Elemente Modul LS...

Ich habe mir das Gerät auch zugelegt. Leider klappt die Verbindung mit Alexa nicht. Gibt es jemanden der damit Erfahrung hat ?

Die Powernode ab Variante 2 sind super, ich habe ja auch den 2er, obwohl der 2i wäre halt perfekt, wegen AirPlay. Vom Klang haben sie jedenfalls einen Advance Acoustic X-i75 abgehängt und einen NAD C356BEE. Der Powernode spielt dermaßen angenehm und hat eine grandiose Auflösung und ja, sie haben den Verstärker neu erfunden, wenn für jemanden Streaming die Gegenwart ist.
Wenn man analoge Quellen hat, ist es wohl besser auf einen anderen Verstärker zurückzugreifen und für das Streamen einen Node2 zu verwenden. Aber findet mal einen Verstärker der preislich mit dem Powernode mithält! Cambridge Audio‘s CXA Serie hat mir recht gut gefallen, also Kombination.

Ich hatte den Powernode 2 und fand ihn so gut, dass ich zur nächst höheren Stufe gewechselt bin.
Habe seit 3 Monaten schon den NAD M10 und bin begeistert.

Und wie ist der M10 im Vergleich zum Powernode?
Hast du Dirac eingesetzt?
Preislich liegen da ja Welten zwischen.

Gruß ch

Würde mich auch interessieren, wie groß der Unterschied zwischen Powernode und M10 ist. Habe seit Kurzem den Powernode und finde ihn sehr gut.

Hallo zusammen!

Ich habe die beiden nicht direkt miteinander hintereinander verglichen.
Ich kann auch nicht sagen wieviel Prozent besser, da es diese Messgröße so nicht gibt und Klangqualität auch subjektiv ist.
Aber das der M10 den besseren Klang bietet, hab ich selbst erfahren.
Es klingt nochmal sauberer, gleichzeitig spielende Instrumente klingen besser gestaffelt, der Bass spielt druckvoller und präziser. Das ist schwierig zu beschreiben. Grade weil der Powernode 2i ja schon sehr gut ist. Aber der M10 klingt nach "Qualität".
Mehr "Dampf" hat er auf jeden Fall. Der kann auch große Standboxen ganz locker im Grenzbereich spielen und klingt dabei nicht angestrengt.
Die Verstärkersektion hat echt richtig Dampf. Da würde der Powernode brennen!
Und Dampf brauchen meine kleinen Transmissonlines unbedingt ....

Und ja Dirac setze ich auch ein. Die Einrichtung war eine kleine Katastrophe, da über WLAN immer die Software abstürzte. Der M10 muss dabei verkabelt sein, anders geht es nicht. Steht nur nirgends ...
Und Dirac bedeutet, es wird erstmal eine Art Equalizer, die sogenannte NAD-Kurve, aufgespielt. Man kann danach die Frequenzgangoptimierung auch weglassen. Oder man optimiert die Kurve selbst. Das ist dann wirklich Feintuning Nahe dem Original-Frequenzgang des Lautsprechers hin. Manuell muss hier akribisch nachgezeichnet werden.
Dabei wird trotzdem immer die Phase optimiert und das Impulsverhalten verbessert. Ich finde das sehr gelungen. Wenn auch im ersten Moment gewöhnungsbedürftig. Hat man sich an den optimierten Sound ein paar Tage gewöhnt, klingt es tatsächlich besser. Das Gehör bzw. unser Gehirn muss sich ein paar Tage daran gewöhnen, wechselt man dann auf die nicht korrigierte, also den normalen Modus, hört man erst die Schwächen von Raum/Box.
Es kommt wahrscheinlich auch stark auf die Boxen an. Und wie diese im Raum harmonieren.
Das Ergebnis kann bei falscher Messung auch negativ aufstoßen. Mit zu viel Bass oder einer eingeschränkten Stereo-Bühne.
Also wichtig bei Dirac ist:
1. akribische Messung
2. korrekte Optimierung
3. Einspielzeit
4. Eingewöhnungszeit

Loben muss man NAD, weil sie anständige und sinnvolle Updates rausbringen. Besonders die Verbesserungen beim Display sind super (bei vorheriger Software gab es teils Fehler und schlechte Darstellung).

Ich hatte den Powernode 2 über 2 Jahre in Betrieb und hatte nie Probleme. So auch jetzt der NAD M10 hier seit 3 Monaten.

Der M10 ist auch sehr schick.

Ich habe eine Frage zu den KEF R300. Wird ein Bluesound Powernode 2i dem gerecht, oder sind die dann arg unter Leistung und spielen weit untern ihren Möglichkeiten. Es mach ja wenig Sinn, wenn die einzelnen Komponenten in der Qualität weit auseinander liegen. Wie ist eure Meinung?

Vielen Dank

Das passt! Der Powernode 2 und 2i war auch schon mal mein Eigen. Habe damit u.A. die Special Forty und eine T+A Criterion befeuert. Die kleine Kiste klingt wirklich gut. Dann habe ich auf einen Hegel H90 gewechselt (kostet das doppelte), der aber war nicht wirklich besser .... . Es spricht vieles für den Powernode 2i.

Danke. Habs jetzt zu Hause und der erste Eindruck ist positiv