Breitbandlautsprecher bei basslastiger Musik nicht mehr das Richtige?

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Pete41
Neuling
#1 erstellt: 19. Mai 2016, 13:58
Hallo zusammen,
ich habe mir vergangenes Jahr 2-Standboxen gebaut um mit 2 Koaxial-Lautsprecher versehen, die mein Vater noch im Keller rumliegen hatte.
Jetzt hab ich es geschafft bei der einen Box die Schwingspule der einen Box kaputt zu machen, weshalb ich mich nach Ersatz umgucken muss.
Die Lautsprecher-Chassis waren für Koaxial-Lautsprecher ungewöhnlich groß (25 cm Durchmesser), was mir jetzt bei der Ersatzsuche ein wenig Probleme bereitet.
Da es Koaxial-Lautsprecher in der Größe nicht mehr zu geben scheint und ich in meine Boxen eigentlich keine weiteren Lautsprecher einsetzt möchte, spiele ich nun mit dem Gedanken einen Breitbandlautsprecher einzusetzen.
Hat jemand bezüglich Breitbandlautsprechern Erfahrungen? Mir geht es insbesondere um die Frage wie solche mit basslastiger Music (HipHop, RnB, Soul/Funk) zurecht kommen.

Mit besten Grüßen und vielen Dank im Voraus,
Pete
WiC
Inventar
#2 erstellt: 19. Mai 2016, 14:12
Hallo,

ich würde die Anfrage in den DIY Bereich verschieben lassen.

LG
Tywin
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 19. Mai 2016, 14:21
Hallo,


Breitbandlautsprecher bei basaltiger Musik nicht mehr das Richtige?


auf Island habe ich mal stundenlang auf die Basaltformationen am Dettifoss geschaut und der mächtigen Musik der Natur in Form der tosenden Wassermassen gelauscht ... das war schon sehr beeindruckend

Falls basslastige Musik gemeint war, mal die RP von Klipsch und/oder die clearSound von Saxx hören.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 19. Mai 2016, 15:57 bearbeitet]
Pete41
Neuling
#4 erstellt: 19. Mai 2016, 15:45
Ohjee,
gleich mal verbessert.
Also einen Lautsprecher hab ich an sich schon im Blick:

http://www.oaudio.de...ng-Band-W8-2145.html

Ich habe nur beim Belesen erfahren, dass Breitbandlautsprecher wegen der Höhen-Tiefenüberlagerung nicht unbedingt das Optimum sind, wenn es um tiefe Bässe geht.

Jetzt frage ich mich, ob diese Nachteile wirklich gravierend sind oder sie mir im Studentenwohnzimmer nicht mal auffallen würden.
Slatibartfass
Inventar
#5 erstellt: 19. Mai 2016, 16:35

Pete41 (Beitrag #4) schrieb:

Ich habe nur beim Belesen erfahren, dass Breitbandlautsprecher wegen der Höhen-Tiefenüberlagerung nicht unbedingt das Optimum sind, wenn es um tiefe Bässe geht.

Das gilt insbesondere auch für hohe Höhen, bei denen Breitbandlautsprecher durch ihre große Membranfläche/masse bei der erforderlichen Beschleunigung bei hohen Frequenzen deutlich begrennst sind.
Breitband ist eben ein Kompromiss, der Bauart bedingt seine Grenzen nach unten wie nach oben hat.

Pete41 (Beitrag #4) schrieb:

Jetzt frage ich mich, ob diese Nachteile wirklich gravierend sind oder sie mir im Studentenwohnzimmer nicht mal auffallen würden.

Das hängt stark von den Ansprüchen und der Gewöhnung des Studenten ab, sowie davon, gegenüber welchen anderen Lautsprechern es auffallen soll. Es gibt auch schlechte 3-Weg-Lautsprecher.

Slati
RocknRollCowboy
Inventar
#6 erstellt: 19. Mai 2016, 21:03

ich habe mir vergangenes Jahr 2-Standboxen gebaut um mit 2 Koaxial-Lautsprecher versehen

Um welche Chassis handelt es sich hier? Marke und Typ bitte.

Dann kann man auch besser einschätzen, ob die TangBands Deinen Ansprüchen genügen würden.

In welchem Gehäuse werkeln denn die Koaxe?

Fotos helfen manchmal ungemein.

Gruß
Georg
Amperlite
Inventar
#7 erstellt: 20. Mai 2016, 09:31

Pete41 (Beitrag #4) schrieb:
Ich habe nur beim Belesen erfahren, dass Breitbandlautsprecher wegen der Höhen-Tiefenüberlagerung nicht unbedingt das Optimum sind, wenn es um tiefe Bässe geht.

Wie Slati schon sagt, ist Lautsprecherbau immer ein Kompromiss.
Ich persönlich halte einen einzelnen Breitbänder aber für eines der schlechtesten Konzepte, weil man sehr viele Kompromisse eingehen muss. Ganz besonders, wenn viel Wert auf große Lautstärken und/oder viel Bass gelegt wird. Dann ist so ein Breitbänder mit die schlechteste Entscheidung überhaupt. Einen 2 1/2 bis 3-Weger würde ich her deutlich vorziehen.

Wer meint, unbedingt einen Breitbänder einsetzen zu müssen, sollte ihn dann wenigstens untenrum von der Last befreien und einen (besser: mehrere) Subwoofer an seine Seite stellen.


Pete41 (Beitrag #1) schrieb:
ich habe mir vergangenes Jahr 2-Standboxen gebaut um mit 2 Koaxial-Lautsprecher versehen, die mein Vater noch im Keller rumliegen hatte.

Das klingt erst mal nicht nach sauberer Lautsprecherentwicklung (kann mich aber täuschen). Vielleicht noch mal neu beginnen mit einem Bausatz?
Oder eben einen Fertiglautsprecher, wenn es nicht um des Bastelns Willen geht.


[Beitrag von Amperlite am 20. Mai 2016, 09:34 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#8 erstellt: 20. Mai 2016, 10:21
Gegen einen Breitband LS im richtigen Gehäuse spricht erst einmal nichts, wenn es gefällt.

Geht es dir jetzt um ein Breitband oder Koaxial LS, das ist schon ein erheblicher Unterschied.

Einen zu großen Chassis Durchmesser beim Breitbänder kann ich allerdings nicht empfehlen
und bzgl. Tief Bass und Pegel bringt dich ein großer LS dieser Bauart auch nicht wirklich weiter.

Bei (Tief) Bass, vor allem wenn auch mal höhere Pegel gefordert sind, versagen selbst viele
Konstruktionen etablierter Hersteller und deshalb gibt es für solche Fälle Aktiv Subwoofer.

In Verbindung mit aktiven Subwoofern, die kann man z.B. in den Gehäusen integrieren wenn
es sich um DIY LS handelt, wenn dann noch die Breitband LS mit einem HPF von den tiefen
Frequenzen befreit werden, stehen die Chancen recht gut, das die LS auch mit Bass betonter
Musik ohne Probleme zurecht kommen, ein schönes Beispiel sind die Audium Lautsprecher


[Beitrag von dejavu1712 am 20. Mai 2016, 10:42 bearbeitet]
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