Subwoofer für Stereo gesucht (B&W,SVS,XTZ)

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dcc
Stammgast
#1 erstellt: 14. Okt 2016, 15:12
Hallo zusammen,

ich möchte mein derzeitiges Setup erweitern und einen Subwoofer zu meinen bestehenden Nubert 264 ergänzen.
Die Anordnung in meinem Raum ist der Grafik zu entnehmen.
Wohnzimmer
Nach diversen Recherchen ist meine Auswahl auf folgende Hersteller/Modelle gefallen:

- B&W ASW 608
- B&W ASW 610
- SVS SB1000
- XTZ 10.17
- XTZ 8.17

Jeder gelistete Subwoofer liegt unter 600€, was auch meinen preislichen Vorstellungen entspricht. Hauptsächlich möchte den Subwoofer als Unterstützung meiner Stand LS haben, und nicht um Pegelorgien damit zu verrichten. Daher habe ich mich auch an geschlossenen Subs orientiert (oder zumindest diejenigen, bei denen man die Öffnungen schließen kann). Regelmäßig kommt meine Anlage aber auch bei Filmen zum Einsatz, sodass ein Subwoofer auch hier nicht unpassend sein könnte. Wichtiger ist mir jedoch Musik.

Mir ist klar, dass der Einsatz von vielen Faktoren abhängig ist (Raumakustik, persönlicher Geschmack, etc.).
Jedoch die Frage: Welchen der genannten Modelle würdet ihr als erstes in den eigenen Räumen testen?
Da der XTZ 8.17 preis doch deutlich niedriger liegt, würdest ihr die Variante mit 2 Subs (evtl. sogar mit Einsatz miniDSP) vorziehen?
Was wäre eure Präferenz?

Ich bedanke mich im Voraus!

Daniel
submann
Inventar
#2 erstellt: 14. Okt 2016, 15:41
Ein XTZ 10.17 würde Dir sicher reichen in deinem Raum, würde mit der Aufstellung aber meherer Standpunkte ausprobieren!

Zwei Subwoofer können sich auch gerne mal gegenseitig FQ nehmen und eher sich gegenseitig behindern, darum wäre eine Aufstellung zwischen denn LS die erste Wahl.

Sag bescheid welcher es wurde, Du kannst ja testen, wenns nicht passt dann zurück schicken.

XTZ meine erste Wahl da am meissten Einstellungen mit dem Subwoofer zu machen sind.
ehemals_Mwf
Inventar
#3 erstellt: 14. Okt 2016, 23:48
Hi,
submann (Beitrag #2) schrieb:
... Zwei Subwoofer können sich auch gerne mal gegenseitig FQ nehmen und eher sich gegenseitig behindern, darum wäre eine Aufstellung zwischen denn LS die erste Wahl. ...

Wie hier im Forum bei vielen ähnlich gelagerten Fällen (*) zu lesen, gibt es auch genau entgegengesetzte Empfehlungen /Erfahrungen:

-- 2 Subs sind praktisch immer besser /flexibler als einer allein
-- Auslöschungen sind die Ausnahme bzw. meist vorteilhaft, weil Raummoden weniger extrem, gleichmäßiger angeregt werden
-- wenn die Mains vorne Bassmäßig den Raum unausgewogen anregen, ist eine Sub-Plazierung ebenfalls vorne gerade nicht besonders Ziel-führend.

Auf jeden Fall auch seitlich und hinterm Sofa probieren, insbesondere wenn 2 Subs im Einsatz (diagonal vorne - hinten).
Eine elektronische Korrektur ist sehr zu empfehlen

Gruss,
Michael

---------------------
(*) = kleine bis mittelgroße Räume = Wohnräume, nicht PA /Open air
dcc
Stammgast
#4 erstellt: 17. Okt 2016, 10:44
a)
Mwf (Beitrag #3) schrieb:

-- 2 Subs sind praktisch immer besser /flexibler als einer allein
-- Auslöschungen sind die Ausnahme bzw. meist vorteilhaft, weil Raummoden weniger extrem, gleichmäßiger angeregt werden
-- wenn die Mains vorne Bassmäßig den Raum unausgewogen anregen, ist eine Sub-Plazierung ebenfalls vorne gerade nicht besonders Ziel-führend.


Nach gewissen Recherchen in dieser Thematik hatte ich das auch so aufgefasst, dass 2 kleine Subs in den meisten Fällen günstiger sind.
Allerdings habe ich auch etwas Bedenken, da der XTZ8.17 mit seinem 20cm Chassis doch nicht gerade zu den ausgewachsenen Subwoofer zählt. Denn wenn es zwei werden sollten, dann nur um die 350€ je Sub. Zwei 10.17 oder SVS bzw. B&W sind mir dann doch etwas zu viel Geld.

b) Gibt es evtl. Probleme bzgl. Trennung zwischen Mains und Sub(s), da mein Onkyo ledich einen Pre-Out und keinen dedizierten Sub-Out für den LFE hat? Das impliziert doch, dass bis zum Crossover des Subs (bspw. 70 Hz) sowohl Subwoofer als auch Hauptlautsprecher spielen. Ist das korrekt?

c) Wie sähe eine Anschaltung mit 2 Subs denn aus? Über die XTZ kann ich das Cinch-Signal nicht weiterschleifen, da diese keinen Ausgang für eine Kaskadierung haben (oder geht das über den "Pass Through"??*
*Nachtrag: Habe eben gesehen, dass der 8.17 gar kein Prass Through hat, sondern lediglich der 10/12.17. Die bessere Lösung wäre wohl ein miniDSP.

d) Anhand der technischen Daten scheint man bei XTZ am meisten "Subwoofer" für sein Geld zu bekommen. Dennoch würde mich ein Vergleichen zu den anderen Modellen doch interessieren. SVS bietet mit dem SB 1000 ja auch ein ansprechendes Modell (12" Chassis).
Den B&W's sagt man m. E. gerade bei Musik gewisse Vorzüge zu, auch wenn sie relativ leicht sind. Wie seht ihr das?


[Beitrag von dcc am 17. Okt 2016, 13:24 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#5 erstellt: 18. Okt 2016, 01:36
zu b)
ja, die spielen die mittleren Basslagen gemeinsam, aber das ist kein grundsätzliches Problem.
Anders als im Mittel- Hochtonbereich ist die Verteilung auf viele Quellen akustisch von Vorteil.
Via Phase /Polarität können der/die Subs so an die Mains angepasst werden, das sich die Bässe aller Quellen vorzugsweise positiv überlagern.

zu c)
einfach per Y-Splitter das PreOut-Signal auf zwei Subs aufteilen.


[Beitrag von ehemals_Mwf am 18. Okt 2016, 01:41 bearbeitet]
dcc
Stammgast
#6 erstellt: 18. Okt 2016, 14:42

Mwf (Beitrag #5) schrieb:

zu c)
einfach per Y-Splitter das PreOut-Signal auf zwei Subs aufteilen. :)

Reduziert sich dadurch merkbar die Lautstärke?

Rein zufällig bin ich nächste Woche in Hongkong. Habe irgendwo gelesen, dass https://www.minidsp.com/ dort zuhause sein soll. Leider konnte ich noch nicht rausfinden, ob es dort einen Verkaufsladen gibt. Falls ja, könnte man gleich darüber nachdenken, einen miniDSP 2x4 zu kaufen. Ob die Preise dort deutlich niedriger sind? in Kombination mit zwei XTZ 8.17 würde ich das zu gerne mal probieren, auch wenn ich mich in der Thematik wenig auskenne.

Anscheinend kann keiner was zum o. g. Modellvergleich sagen

Grüße
Daniel
ehemals_Mwf
Inventar
#7 erstellt: 19. Okt 2016, 01:15

dcc (Beitrag #6) schrieb:

Mwf (Beitrag #5) schrieb:

zu c)
einfach per Y-Splitter das PreOut-Signal auf zwei Subs aufteilen. :)

Reduziert sich dadurch merkbar die Lautstärke? ...

Nein.
(wie kommst du darauf ? Es handelt sich um simple Line-Signalverteilung, nicht um knappe Leistung, die sich mehrere Verbraucher teilen müssen.)

Zwei Subs spielen ohnehin nahezu 6 dB lauter als einer und bei Bedarf könntest du doch jederzeit den Vorverstärker weiter aufdrehen.

P.S.
Evtl.meinst du was ganz anderes:
Der Pegel an der Schnittstelle PreOut - MainIn von typ. HiFi-Stereo-Verstärkern ist oft auffallend niedrig (*), sodass dort angeschlossene Aktivsubs vergleichsweise weit "aufgedreht" werden müssen.
Das ist aber kein wirkliches Problem.
Nur Laien wünschen sich, dass es immer schon im unteren Stellbereich "richtig losgeht".

--------------------
(*) = weil dort hinter dem Lautstärkesteller liegend und gleichzeitig die Endstufe (MainIn, ohne eigenen Pegelsteller) mit max. Verstärkung läuft.
Der SubOut in AVRs wird meist noch extra auf Dampf gebracht.


[Beitrag von ehemals_Mwf am 19. Okt 2016, 13:50 bearbeitet]
dcc
Stammgast
#8 erstellt: 19. Okt 2016, 16:46

Mwf (Beitrag #7) schrieb:

Der Pegel an der Schnittstelle PreOut - MainIn von typ. HiFi-Stereo-Verstärkern ist oft auffallend niedrig (*), sodass dort angeschlossene Aktivsubs vergleichsweise weit "aufgedreht" werden müssen.
Das ist aber kein wirkliches Problem.
Nur Laien wünschen sich, dass es immer schon im unteren Stellbereich "richtig losgeht".

--------------------
(*) = weil dort hinter dem Lautstärkesteller liegend und gleichzeitig die Endstufe (MainIn, ohne eigenen Pegelsteller) mit max. Verstärkung läuft.
Der SubOut in AVRs wird meist noch extra auf Dampf gebracht.


Exakt die Erfahrung habe ich auch gemacht! Hatte für kurze Zeit einen alten aktiven JBL Sub hier, bei dem ich dieses Phänomen beobachten konnte. Daher musste ich die Lautstärke am Sub voll aufdrehen. Dann war die Lautstärke allerdings in Ordnung.
Ich hoffe nur, dass der Effekt bei den XTZ, SVS oder B&W Modellen nicht noch stärker auftritt (sprich noch leiser), da man dann ja keine "Luft mehr nach oben" hat.
@MWf: Also würdest du mir empfehlen 2 kleine Subs anstelle eines Großen einzusetzen?

BTW: Mein Beitrag wurde in die Kaufberatung verschoben. Ich hoffe, dass evtl. noch jemand eine Empfehlung für (oder gegen) eines der genannten Modelle aussprechen kann.

Danke und Grüße
Daniel
Flumme
Stammgast
#9 erstellt: 19. Okt 2016, 16:55
Hallo,


zu b)
ja, die spielen die mittleren Basslagen gemeinsam, aber das ist kein grundsätzliches Problem.
Anders als im Mittel- Hochtonbereich ist die Verteilung auf viele Quellen akustisch von Vorteil.
Via Phase /Polarität können der/die Subs so an die Mains angepasst werden, das sich die Bässe aller Quellen vorzugsweise positiv überlagern.

Ist das wirklich so? Eine Überlagerung bedeutet dann doch eine Lautstärkeanhebung im Überlappungsbereich? Da wäre es doch immer besser wenn der Hochpass bei den mains bei 80 Hz liegen würde.
Ich finde das zum Hifi-Gebrau problematisch - bei Heimkino eher egal.
ehemals_Mwf
Inventar
#10 erstellt: 20. Okt 2016, 01:47

Flumme (Beitrag #9) schrieb:
... Eine Überlagerung bedeutet dann doch eine Lautstärkeanhebung im Überlappungsbereich? ...

Ja,
also genau die vom TE explizit gewünschte Bass-Unterstützung.

Durch Verschieben der Crossover-Frequenz kann der Bereich breit oder schmal gewählt werden.
Wenn nur der Tiefbass erweitert /geboostet werden soll, dann Sub-Crossover auf Minimum. Die meisten Musikhörer mit ausgewachsenen Main-LS stellen dabei aber fest, dass es garnicht der Tiefbass ist, der ihnen tendenziell fehlt.
Flumme
Stammgast
#11 erstellt: 20. Okt 2016, 08:48

Ja,
also genau die vom TE explizit gewünschte Bass-Unterstützung.


o.k das habe ich überlesen - dann passt es ja
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