Verstärker für B&W CM8

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Bitcrusher
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 15. Aug 2017, 21:42
Hallo zusammen,
Da mein alter NAD 3125 regelmäßiger auf einem Kanal ausfällt und ich denke das auch ein Umstieg für meine Lautsprecher sinvoll ist Bitte ich hier um Rat.

Ich wohne in einem 80er Jahre Stahlbeton Mietshaus über einem Supermarkt. Prizipiell gut da ich wirklich laut sein kann. Aber mein Wlan reißt z.B. ab was vermutlich an der Kühlung oder dem Bäckerofen liegt Ich hoffe der NAD hat einen andere Krankheit

Das Wohnzimmer ist 5x6 Meter. Auf der einer schmalen Seite hat es Fenster und Vorhänge und an dieser stehen sich Sofa und Fernseher gegenüber.
Letztes Jahr habe ich (leider ohne große recherchen) B&W CM8 gekauft. Diese Stehen jetzt mit einem Abstand von ca. 3 M zueinander und 20 ccm von der Wand entfernt neben dem Fernseher.

Ich höre viel Pop musik, aber gern auch andere Generes und sehe Regelmäßig Spielfilme. Ich möchte meinen Technics SL 1300 Plattenspieler anschließen. Ich möchte in Zukunft meinen Panasonic smart TV mit digitalem Ausgang anschließen. Mein billiger Blueray Player ist mit HDMI am TV angeschlossen. Ich benutzte mehrere Apple Aiport Express für Multiroom mit Airplay. Einer davon muss ggf auch an den Verstärker. Ich habe einen Netzwerkfestplatte von Qnap mit Monkeymediaserver zum Streamen von Dateien. In Zukunft würde ich auch gern noch Streamingdienste wie Spotyfi nutzen. Dazu wäre ein Netzwerkplayer anzuschaffen. Bluesound?

Jetzt aber erst mal zu dem Amp.
Ich war bei Hifi Clubben und habe das erste mal in meinem Leben verschiedene Amps von NAD, Marantz und Cambridge im Vergleich gehört. Der Raum hatte eine ähnlich Größe wie mein WZ und als Lautsprecher stand ein B&W CM8 S2 zur verfügung. Das war "amazing"!
Ich hatte nicht erwartet das ein Amp so viel einfluss auf den Klang hat.
Die Transparenz der Mitten bei "Brothers in Arms von Dire Straits" Haben mich beim Camebridge absolut überrascht. Beim NAD war es der zupackende Bass von "Daft Punk - Beyond" Marantz war für mich ein Kompromiss. Aber das kann nicht alles sein und hat mich motiviert weiter Mühen auf mich zu nehmen und nach"meinem" Verstärker zu suchen.

Jetzt meine Frage an euch. Wo in Hamburg kann ich mich schlau hören. Und welche Marken bzw. Modelle kommen in Frage. Was habe ich vergessen? Worauf sollte ich besonders achten?

Da ich zusätzlich mit de Bluesound liebäugel würde auch ein guter alter Vintage Amp mit 3xAnalog+Phono passen.
Ein Loudness Knopf wäre cool
Butget fürs erste 500-1200€
WiC
Inventar
#2 erstellt: 15. Aug 2017, 22:31

Bitcrusher (Beitrag #1) schrieb:
Ich hatte nicht erwartet das ein Amp so viel einfluss auf den Klang hat

Ich auch nicht, aber wenn es amazing war....

Passt super zu B&W : Rotel RA-12

LG
thrabe
Stammgast
#3 erstellt: 15. Aug 2017, 22:48
Mal bei Audiophonie in der Rentzelstraße vorbeigehen. Da kannst du an den CM8 Verstärker von Rotel, Cambridge und Naim im Vergleich hören. Der Rotel RA 1570 ist ja gerade massiv reduziert (von 1500 auf 1000 EUR), das scheint mir ein toller Verstärker zu sein. Und den kleinen Naim Nait 5si solltest du auch unbedingt mal ausprobieren.

Berichte mal, wie es weitergeht!
Mickey_Mouse
Inventar
#4 erstellt: 15. Aug 2017, 22:51
wir reden hier über "sehr zweifelhafte" LS für weniger als 1000€/Stk. deren "Klang" einem gefällt oder nicht, eher...
ok, die B&W sind extrem "schlecht" was die technischen Daten angeht, mit einer minimalen Impedanz von 3Ohm halten sie nichtmal die offiziellen Spezifikationen für 4Ohm LS ein (minimale Impedanz darf nicht mehr als 20% unter der Nenn-Impedanz liegen, bei 4Ohm -> 3,2Ohm).

trotzdem sollte jeder Verstärker der diesen Namen verdient damit klar kommen.

meiner Meinung gibt es viele Schrauben an denen mal drehen kann, der Verstärker ist die "kleinste" davon, außer man achtet auf "explizite Schrauben", eben wie Loudness.

was jetzt am besten passt hängt von den Anforderungen ab.
ich persönlich würde z.B. einen Yamaha R-N803D oder ELAC EA101EQ ansehen.
arizo
Inventar
#5 erstellt: 15. Aug 2017, 22:52
Nimm bloß keinen Naim!
Loudness gibt's bei Yamaha.
Ich würde mal den Yamaha AS701 probieren.
Bitcrusher
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 15. Aug 2017, 23:15

thrabe (Beitrag #3) schrieb:
Mal bei Audiophonie in der Rentzelstraße vorbeigehen.
Berichte mal, wie es weitergeht!

Danke, das werde ich tun.
sealpin
Inventar
#7 erstellt: 15. Aug 2017, 23:17
Der Yamaha R-N803D ist gegenüber dem AS701 die bessere Wahl. Der hat ein recht brauchbares Einmessystem, mit dem man wirklich den Klang positiv verändern kann ... Wunder bewirken Einmessysteme nicht, aber sie können durchaus neg. Effekte mildern.

Ich verstehe sowieso nicht, wieso immer noch schlichte Stereo Amps gebaut werden, die auf die aktuellen Techniken verzichten.

Ciao
sealpin
Bitcrusher
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 15. Aug 2017, 23:21

Mickey_Mouse (Beitrag #4) schrieb:
wir reden hier über "sehr zweifelhafte" LS für weniger als 1000€/Stk. deren "Klang" einem gefällt oder nicht, eher...
ok, die B&W sind extrem "schlecht" was die technischen Daten angeht, mit einer minimalen Impedanz von 3Ohm halten sie nichtmal die offiziellen Spezifikationen für 4Ohm LS ein (minimale Impedanz darf nicht mehr als 20% unter der Nenn-Impedanz liegen, bei 4Ohm -> 3,2Ohm).

trotzdem sollte jeder Verstärker der diesen Namen verdient damit klar kommen.

meiner Meinung gibt es viele Schrauben an denen mal drehen kann, der Verstärker ist die "kleinste" davon, außer man achtet auf "explizite Schrauben", eben wie Loudness.

Ich muss leider zugeben das ich die LS gebraucht und ohne irgendwelche Vergleiche gekauft habe. Evtl werde ich noch mal von vorn anfangen und mir nochmal Lautsprecher in dieser Größenordnug anhören.
arizo
Inventar
#9 erstellt: 16. Aug 2017, 08:02

sealpin (Beitrag #7) schrieb:
Der Yamaha R-N803D ist gegenüber dem AS701 die bessere Wahl. Der hat ein recht brauchbares Einmessystem, mit dem man wirklich den Klang positiv verändern kann ... Wunder bewirken Einmessysteme nicht, aber sie können durchaus neg. Effekte mildern.

Ich verstehe sowieso nicht, wieso immer noch schlichte Stereo Amps gebaut werden, die auf die aktuellen Techniken verzichten.

Ciao
sealpin


Dass im R-N803D ein Einmesssystem verbaut ist, wusste ich nicht.
Das wäre wirklich eine gute Sache.
sealpin
Inventar
#10 erstellt: 16. Aug 2017, 08:49
Das ist IMHO eine sehr gute Sache und bringt solche Stereo Verstärker in die Nähe guter AVR.

Zitat von der Yamaha Homepage:
Der R-N803D wurde als erster Hi-Fi-Receiver mit dem Yamaha Parametric Room Acoustic Optimiser (YPAO) ausgestattet, eine legendäre Technik, die in den AV-Receivern von Yamaha verwendet wird. Sie erfasst die Raummaße, das Wandmaterial und die Position des Lautsprechers und passt den Klang dann automatisch an. Der R-N803D verfügt auch bereits über weiterreichende YPAO-Funktionen: YPAO™-R.S.C. (Reflected Sound Control) korrigiert aktiv die frühen Reflexionen, die für die Klangqualität von entscheidender Bedeutung sind. YPAO Volume nutzt einen hochpräzisen EQ mit 192 kHz und 64 Bit.

Wenn ich einen Stereo Amp benötigen würde, käme dies Gerät in die engere Auswahl.
Mickey_Mouse
Inventar
#11 erstellt: 16. Aug 2017, 11:35
zusätzlich ist mit YPAO-Volume eine adaptive (passt sich selber der eingestellten Lautstärke an) aber nicht weiter "in der Stärke" einstellbare Loudness vorhanden und zusätzlich (alternativ einsetzbar, nicht kombiniert) noch die "herkömmliche", analoge, einstellbare Yamaha Loudness.
sealpin
Inventar
#12 erstellt: 16. Aug 2017, 11:38
ja, gar nicht so schlecht das Teil. Wenn es jetzt noch Pre Outs für Main und einen Sub Out inkl. Bassmanagement sowie einen HDMI Eingang hätte (nur für Audio), dann wäre das ein 5 * Gerät.
Bitcrusher
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 16. Aug 2017, 21:01
War gerade bei Audiophonie und habe Camebridge CX80, Rotel RA12 dnd Naim NAIT 5SI auf ener B&W CM9 s2 gehört.
Rotel hat mir in den Tiefen Besser gefallen als der Cambridge. Auch wenn ich bei Daftpunk immer noch eine leichte "Pop" Anhebung im Bass so um die 100-120 Hz gehört haben will.
Dann kam der Naim...und ich war überrascht wie gut er mir gefiel. Vom Frequenzgang super und auch deutlich mehr"kontrolle"/ Dynamik?!
Werd morgen den Rotel RA 14 und den Naim mit Wandlern mit nach hause nehmen.

Anschließend war ich noch bei Phonosophie...spannende Thesen denen ich dort lauschen konnte.
Die KEF am "getunten/verzauberten) Pioneer A-30 waren für Live aufnahmen "Hotel California" Und Bachs Orgelwerke super. Aber nichts für Pop Musik. Viel zu schrill...ich mag meine B&W wieder sehr gerne Werd aber meine LS mal zum testen am "Phonosophie A-30" mit dorthin nehmen.
Zuhause angekommen hat mein NAD sich noch mal überreden lassen...Loudness hat der Ist für mich allerdings nicht so wichtig wie ihr das genommen habt


[Beitrag von Bitcrusher am 16. Aug 2017, 21:04 bearbeitet]
stoffgiraffe
Stammgast
#14 erstellt: 17. Aug 2017, 23:59
Nur das man an dem Ergebnis des R-N803D nix ändern kann.
Sprich: "Fressen wie gemessen"

Und für einen 2.1 Betrieb lässt sich die Trennfrequenz nicht einstellen / anpassen ...

Aus Neugier interessiere ich mich aber trotzdem für den neuen R-N803D
thokue
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 18. Aug 2017, 10:25
Habe einen Yamaha R-S700 an meinen B&W CM8 und der ist ok. Tut was er tun soll.....Sound verstärken

Man sollte vielleicht schauen welche Anschlüsse man benötigt
ATC
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 21. Aug 2017, 08:05
Gibt es denn schon Neuigkeiten?
Hedrik87
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 21. Aug 2017, 14:10
Wieso wird hier das Thema Verstärkerklang ernsthaft diskutiert?
sind die einzelnen Fabrikate offensichtlich gesoundet?
gapigen
Inventar
#18 erstellt: 22. Aug 2017, 09:43

Ich hatte nicht erwartet das ein Amp so viel einfluss auf den Klang hat.

TE, dass hat er auch nicht. Vielleicht waren in dem Hörraum die Bedingungen einfach beseer für die CM. Und wenn sie Dir woanders gefallen haben, dann haben sie auch Potential, zuhause gut zu klingen. Bedenke, das Raumakustik und Lautsprecher für den Klang verantwortlich sind, aber sicher nicht Verstärker.

Im ersten Schritt würde ich zuhause mit der Aufstellung experimentieren.

P.S. Auf die o.g. technischen Daten würde ich überhaupt nichts geben, solange mir die Lautsprecher gefallen. Und B&W ist in meinem Augen schon ganz ok.
Bitcrusher
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 29. Aug 2017, 12:36
So, hab die CM8 zu Phonosophie geschleppt und an den "getunten" Pioneer A30 in einem wirklich gut abgestimmten Raum gehört. Beeindruckendes Ergebniss! Vorallem bereichernd was Herr Hansen zum Elektrosmog/Strom sagt. Anschließend bei Audiophonie einen Rotel RA14 und einen Nait 5SI incl Kabel und Camebridge Wandler/Phonopre ausgeliehen und im Internet noch einen Pioneer A30 von der Stange bestellt.
Alles zuhause nach der Anleitung von Herrn Hansen etwas Optimiert und aufgebaut. Selbst meine Frau hat ohne meine Suggestion den Nait als "Intensiver" beschrieben. Und genau so hab ich es auch wahrgenommen.

Selbst wenn der Rotel eingeschaltet auf dem Naim stand ohne ,außer mit Strom, verbunden zu sein meine ich den Klang des Nait als dumpfer/langweiliger wahrgenommen zu haben. Electrosmog?!
Den Rotel hab ich dann wieder eingepackt. Und mich noch etwas am Naim erfreut!
Dann kam das Packet mit dem A30.
Aufgebaut und im Vergleich zum Naim Nait 5si nicht ganz so frisch/intensiv...aber ziemlich ausgewogen. Den Phonoeingang habe ich nicht getestet da der Naim auch ohne kommt. Preislich mit 233€ im vergleich zum 1300€ Naim wirklich interessant.
Ich bin geneigt den Pioneer mit einem besseren Stromanschlusskabel zu versehen und zu behalten.
Oder aber ein gebrauchtes gerät ohne Schnick Schnack?
Einen gebrauchten Naim Nait XS?
Was gibt es denn da noch in der nähe des Nait 5i? Acram? Musical Fidelity?
Nach meinen Tests kann ich mir den R-N803D und eine Einmess...sparen. Lieber ein DICKES Netzteil
Bitcrusher
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 29. Aug 2017, 12:42

gapigen (Beitrag #18) schrieb:

Ich hatte nicht erwartet das ein Amp so viel einfluss auf den Klang hat.

TE, dass hat er auch nicht. Vielleicht waren in dem Hörraum die Bedingungen einfach beseer für die CM. Und wenn sie Dir woanders gefallen haben, dann haben sie auch Potential, zuhause gut zu klingen. Bedenke, das Raumakustik und Lautsprecher für den Klang verantwortlich sind, aber sicher nicht Verstärker.

Im ersten Schritt würde ich zuhause mit der Aufstellung experimentieren.

P.S. Auf die o.g. technischen Daten würde ich überhaupt nichts geben, solange mir die Lautsprecher gefallen. Und B&W ist in meinem Augen schon ganz ok.


Die CM8 gefallen gut. evtl werd ich noch auf die CM 9/10 gehen.
Mit Raumakustik habe ich schon Erfahrung sammeln können und mir ist klar das diese weitaus mehr Einfluss auf das Ergebniss hat als der Verstärker.
Ob ich jetzt vor jedem neuen Titel auf die Kabel "pinkeln" muss damit die noch besser klingen glaube ich nicht. Aber der Amp muss anständig liefern.
Bitcrusher
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 29. Aug 2017, 12:49

sealpin (Beitrag #7) schrieb:
Der Yamaha R-N803D ist gegenüber dem AS701 die bessere Wahl. Der hat ein recht brauchbares Einmessystem, mit dem man wirklich den Klang positiv verändern kann ... Wunder bewirken Einmessysteme nicht, aber sie können durchaus neg. Effekte mildern.

Ich verstehe sowieso nicht, wieso immer noch schlichte Stereo Amps gebaut werden, die auf die aktuellen Techniken verzichten.

Ciao
sealpin

Ich verstehe das schon. Und jetzt ist mir auch klar wie stark der Einfluss wirklich ist.

Ein dediziertes System ist immer performanter als die Eierlegendewollmilchsau.
Ein Einmesssystem wäre interessant wennn ich eine Toilette beschallen müsste. Ich habe aber Bücherregale, Pflanzen und einen Teppich in meinem WZ.


[Beitrag von Bitcrusher am 29. Aug 2017, 12:53 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#22 erstellt: 29. Aug 2017, 16:58

Bitcrusher (Beitrag #19) schrieb:
....
Ich bin geneigt den Pioneer mit einem besseren Stromanschlusskabel zu versehen und zu behalten.
...


Wenn Du meinst, dass es das mit dem Stromkabel bringt ...



Bitcrusher (Beitrag #19) schrieb:
...
Nach meinen Tests kann ich mir den R-N803D und eine Einmess...sparen. Lieber ein DICKES Netzteil :D


Aha, und das machst Du woran fest? (ja, ich habe den anderen Post an mich gelesen...meiner Erfahrung nach kann es durchaus auch bei Wohnzimmern mit "...Bücherregale, Pflanzen und einen Teppich..." noch etwas bringen, wenn man unter der Schröderfrequenz (bzw. dem doppelten...) Anpassungen per DSP vornimmt).

Aber jeder wie er mag

Have fun mit dem Pio.

ciao
sealpin
ATC
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 29. Aug 2017, 17:25
Na er war doch beim Guru und ist erleuchtet...
arizo
Inventar
#24 erstellt: 30. Aug 2017, 12:21
Ich hatte einen Naim 5i und einen Supernait und habe beide Verstärker wieder verkauft, weil sie technisch einfach minderwertig sind.
Der 5i hat beim Einschalten einen lauten Knall erzeugt, der Lautstärkeregler macht bei meinem Yamaha AS701 einen deutlich hochwertigeren Eindruck.
Bei leisem Hören haben die Naims eine Kanalungleichheit und sie Rauschen generell im Hochtöner.
Einen Standby-Modus gibt es nicht und der Ein-/Aus-Schalter ist auf der Rückseite des Geräts untergebracht.
Wer sich heutzutage so etwas kauft, ist deren Marketinggeschwätz auf den Leim gegangen.
Klanglich konnte ich zwischen dem Supernait und dem Yamaha AS701 keinen Unterschied hören.

Deine generelle Ablehnung eines Einmesssystems kann ich verstehen.
Sie liegt aber daran, dass du dich zu sehr von Marketinggeschwätz beeinflussen lässt.
Wenn du schon Verstärker zu dir nach Hause schicken lässt, macht es doch Sinn, sich auch mal mit so einem Gerät zu beschäftigen.
Das erweitert deinen Horizont und du denkst hinterher vielleicht anders über die Sache.


[Beitrag von arizo am 30. Aug 2017, 12:22 bearbeitet]
Bitcrusher
Schaut ab und zu mal vorbei
#25 erstellt: 30. Aug 2017, 13:30
Hey Arizo, schön das Du Dich meiner noch mal annimmst!
Der R-N803D wurde schon gestern von Amazon auf den Weg zu mir geschickt

Ich muss halt erst mal das Marketinggeschwätz sortieren.

Allerdings hatte ich noch nie von Naim gehört bevor ich ihn also wirklich relativ unvoreingenommen im Vergleich zum Rotel RA14 und Cambridge CX80 gehört habe. Die Marke war mir fremd, der Verkäufer hatte im Vorfeld so gut wie nichts beeinflussendes gesagt und ich hatte auch noch nicht mit Herrn Hansen sympatisiert
Eigentlich wollte ich mir dort Rotel (wegen der Partnerschaft mit B&W) anhören. Beim Naim hat mich der Frequenzgang und vor allem die in meinem Empfinden intensivere Spielweise überrascht.
Aber ich habe mich hier ja angemeldet um genau sowas zu lesen und über meine romatischen Begegnungen etwas Vernunft walten zu lassen.

Vor einigen Jahren im Homestudio eines Freundes hatte ich mit einem Waves Raumkorrektur VST plugin zu tun. In einer Studenten Wohnung unter einem Hochbett hat das an der Nahfeldabhöre sehr gute Dienste geleistet! Allerdings war dort die Abhörposition auch sehr eingeschränkt. Bei Homecinema Anlagen macht das (für Laien) bestimmt Sinn.

Und nun noch mal meine einstellung zum "Sounding": Bei den ganzen minderwertigen Youtube, TV und sonstigen aufnahmen war mir meine Genelec 8020 Abhöre im Wohnzimmer einfach zu "anstrengend"... Ich wollte den entspannten NAD Sound den ich von früher kannte, dan die B&W (nicht zuletzt wegen dem Preis und der Optik).
Und jetzt beschäftige ich mich wirklich das erste mal angemessen mit einer solchen Hifi Investition.

Der Pioneer macht für 233€ einen guten Job!
Vielleicht täuscht es mich, aber er klingt für mich etwas zu langweilig und wenn ich aufdrehe fehlt mir vielleicht auch noch etwas Leistung.
Mal ganz davon ab das ich ihn nur im "Direct" Modus hören mag.

Was mich an den neuen Geräten auch etwas abschreckt ist die Halbwertszeit. Mag sein das ich mich Täusche aber die Dinger halten bestimmt keine 40 Jahre...
Und die ganzen Finessen wie Raumkorrektur oder Streaming sind bestimmt beim nächsten Modell überholt und lassen sich nicht über USB Updaten
So komplexe DSP Technik geht ja auch schnell kaputt.
Also lieber ein relativ einfachen Verstärker. Da kam mir der Naim Nait 5is entgegen

Ich habe auch schon bei den Gebrauchten geschaut. Der Rotel RA 980 BX (meine bisher 2. Wahl) scheint mir auch eine gute Investition für mein Vorhaben zu sein (wenn man das Sounding vom RA14 auf den Hersteller Rotel und damit auch auf diesen Veteranen übertragen kann).

Allerdings kann man gebrauchte ja schlecht probehören.

Ich hab mir jetzt mal (vorallem für die Testphase) einen Tidal Account zugelegt. Den benutze ich mit einem Iphone über einen Airport Express(airPlay) der momentan auch die DA Wandlung übernimmt.

GGF. würde ich das Streaming über einen Bluesound Node 2(ist auch zum testen unterwegs zu mir) machen lassen, da dieser auch das Digital Ausgangsignal des Fernsehers für den Amp wandeln kann.

Ich freu mich aber auch schon auf das R-N803D Komplet-Paket!


[Beitrag von Bitcrusher am 30. Aug 2017, 13:45 bearbeitet]
arizo
Inventar
#26 erstellt: 30. Aug 2017, 13:47
Alles klar.
Dann viel Spaß beim Testen!
stoffgiraffe
Stammgast
#27 erstellt: 30. Aug 2017, 14:06
Ich würde mich über eine kurzen Erfahrungsbericht freuen, wenn Du Deinen R-N803D in Betrieb genommen hast ...

Gruß
Bitcrusher
Schaut ab und zu mal vorbei
#28 erstellt: 30. Aug 2017, 18:29
So, hab gerade diesen Laden entdeckt und mich spontan zu einem kleinen Plausch verabredet

70s STEREO
ATC
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 30. Aug 2017, 18:36
Nimmst du deinen NAD mit?
gapigen
Inventar
#30 erstellt: 30. Aug 2017, 19:27

Bitcrusher (Beitrag #28) schrieb:
So, hab gerade diesen Laden entdeckt und mich spontan zu einem kleinen Plausch verabredet

70s STEREO

Der Reiter 70s Gallery / Hifi Girls ist (auch) klasse.
arizo
Inventar
#31 erstellt: 30. Aug 2017, 19:40
Wenn du auch was altes nehmen würdest, dann wäre vielleicht ein großer Technics oder Pioneer was feines...
Das Problem ist halt, dass die Dinger manchmal ein bisschen fertig sind und du deutlich mehr in die Aufarbeitung stecken musst, als in den Kaufpreis.
Außerdem haben die alten Schätzchen oft keine Fernbedienung.


[Beitrag von arizo am 30. Aug 2017, 19:41 bearbeitet]
Bitcrusher
Schaut ab und zu mal vorbei
#32 erstellt: 30. Aug 2017, 20:46
Einen SU 8080 hat man mir dirt für 350€ Angeboten. Passt gut zu meinem SL 1300.
Werd ich morgen mal nach hause schleppen.


[Beitrag von Bitcrusher am 30. Aug 2017, 20:53 bearbeitet]
arizo
Inventar
#33 erstellt: 30. Aug 2017, 21:22
Das ist aber echt kein Schnäppchen...
Ich würde mich an deiner Stelle lieber erst mal mit dem Thema beschäftigen.
Vielleicht auch mal hier im Technics-Sammler-Thread nachfragen.
Die Jungs kennen sich gut aus. Man sollte nämlich auch nicht jeden Verstärker nehmen.
Ich hätte jetzt eher an einen SU-VX820 oder sowas gedacht.
Also deutlich jünger und moderner.
Bitcrusher
Schaut ab und zu mal vorbei
#34 erstellt: 24. Okt 2017, 20:45
Kein Schnäppchen...hatte ich von einem Händler auch nicht erwartet. Der gute Mann hat auch etwas nachgelassen und mir für 20€ das Gerät für ein paar Tage ausgeliehen.
Angeschlossen machte mir der su 8080 etwas Angst um die Lautsprecher. Er geht ziemlich Tief runter. Ich meine eine Anhebung unter 60hz gehört bzw wahrgenommen zu haben. Das fand ich überraschen und sogar auch etwas angenehm.

Dann den Yamaha R-N803D ausgepackt und angeschlossen. Auch den Direct schalter eingeschaltet. Total unspektakulär. Nach meinem empfinden etwas flach. Aber gut. Lange nicht so Bassig. Auch nicht so "intensiv" wie der Naim.

YMPO hat für mich bei idealer Lautsprecherposition kaum einen Hörbaren unterschied gemacht. Jetzt stehen die Lautsprecher ca 30 cm von der Wand entfernt. YMPO tut einen guten Dienst
Noch ein paar infos zum Gerät:
Das umschalten von Quellen dauerte nach meinem Empfinden zu lange! Das betrifft eigentlich die komplette bedienung. Ein FW Update war hingegen sehr einfach. Genau wie die einbindung ins Drahtgebundene Netzwerk !
Die Regler für Bass, Treble und Loudness finde ich von ihrer Wirkung sehr angenehm und wirklich überzeugend. Es wird nach meinem Empfinden beim aufdrehen des Bassreglers keine zu spezifizierende Frequenz übervorteilt. Das kann ich auch noch mal zum Direct Betrieb sagen. Ausgeglichen. Auch die Dynamic im Bassbereich empfand ich gut kontrolliert... nur bei der Fernbedienung habe ich sehnsüchtig nach dem Pioneer karton geschaut. Plastic.

Problematisch zeigt sich der Betrieb am Plattenspieler. DIe Lautsprechermembran bewegt sich auch bei geringen Lautstärken extrem Langsam und deutlich. Einen Subsonic Filter hab ich noch nicht gefunden ;(
Und um den Bass wird sich wohl irgendwann ein B&W ASW10CM o. Ä Sub kümmern.
Vielen Dank an euch alle für die super Hilfe!
arizo
Inventar
#35 erstellt: 24. Okt 2017, 22:52
Und welchen Verstärker behältst du jetzt?
Bitcrusher
Schaut ab und zu mal vorbei
#36 erstellt: 02. Nov 2017, 19:45
Den Yamaha. Obwohl ich noch nicht 150%tig zufrieden bin. Mir fehlt noch Bass. Entweder noch das ubgrade auf die cm 9 oder ein sub. Ich tendiere zum sub.
arizo
Inventar
#37 erstellt: 02. Nov 2017, 20:43
Vielleicht wäre es "bässer", die CM9 auszulassen und lieber die CM10 zu nehmen.
thokue
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 07. Nov 2017, 21:28
die 10er halten auch die nächsten 40 Jahre ^^
Bitcrusher
Schaut ab und zu mal vorbei
#39 erstellt: 10. Nov 2017, 15:25

Problematisch zeigt sich der Betrieb am Plattenspieler. Die Lautsprechermembran bewegt sich auch bei geringen Lautstärken extrem Langsam und deutlich. Einen Subsonic Filter hab ich noch nicht gefunden ;(
Und um den Bass wird sich wohl irgendwann ein B&W ASW10CM o. Ä Sub kümmern.


Das Problem tritt vor allem im YPAO Modus auf. Schalte ich auf Direct ist es fast weg.
Im YPAO Modus kann ma ja auch einen Sub konfigurieren und die Trennfequenz der Hauptlautsprecher einstellen. Trenn ich diese bei 40 Hz und tue so als ob ein Sup angeschlossen ist "flattern" die Membran auch nicht mehr so. Scheint ein YPAO problem zu sein. Vielleicht versucht YPAO den fehlenden Tiefbass der CM8 zu kompensiereren... Schade.
Werd ich auch noch mal mit einem B&W ASW 300 Subwoofer von meinem Freund testen.
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