Musikanlage für Yogastudio

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kosingo
Neuling
#1 erstellt: 09. Sep 2017, 17:18
Hallo Zusammen,

meine Frau hat ein Yogastudio und braucht jetzt eine Stereoanlage hierfür. Der Raum ist ca. 90 m² groß und ca. 4 m hoch. in jeder Ecke des Raumes soll ein Lautsprecher in ca. 2 m Höhe aufgehangen werden.
Zuzüglich, kann Sie per Schiebetür einen weiteren kleineren Raum( ca. 50m²) für größere Veranstaltungen mitnutzen. In diesem Raum sollen 2 Lautsprecher, die bei Bedarf zugeschaltet werden können, aufgestellt werden.
Ansonsten will sie noch einen Beamer an die Anlage anschließen. Internet ist in den Räumen nicht vorhanden. Die Lautsprecher sollten kabelgebunden angeschlossen werden.
Musik soll von einem CD bzw. Bluerayspieler, über usb oder direkt vom Handy, Tablett eingespielt werden.

Ich hatte schon mal grob an einen Receiver von Yamaha RX-V683 oder Denon AVRX-2400 gedacht?
Bei den Lautsprechern habe ich gar keinen Plan.

Ich würde mich über jede Hilfe, Idee freuen.
Viele Dank schon mal im Voraus!

Ben
dejavu1712
Inventar
#2 erstellt: 09. Sep 2017, 19:35
Bei einem AVR (7 Kanal und 2. Zone) lässt sich das Vorhaben bewerkstelligen,
allerdings ist "Partypegel" über einen längeren Zeitraum mMn nicht möglich.

Die Vorteile (z.B. Austattung, Bass Management usw.) spricht allerdings dafür.

Vom PLV sind PA Lautsprecher meiner Ansicht nach eine gute Wahl: Beispiel

Außerdem sind die meisten Modelle mit einem guten Wirkungsgrad gesegnet
wenn es mal lauter werden soll, allerdings auf Kosten des (Tief) Bass.

Wenn untenrum was fehlt, ist ein oder mehrere Subwoofer eh die bessere Lösung.
ATC
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 09. Sep 2017, 19:46
Hallo,

90qm sind nicht unbedingt klein,
da werden JBL Control One wahrscheinlich überfordert sein....

Diese hier wären das was ich nennen wollte, wenn die Größe genehm ist,
Wandhalterung inklusive...
https://www.musikhaus-korn.de/de/apart-audio-mask8f-w/pd/38051

Wenn nur sehr leise Entspannungsmusik gespielt werden soll reichen wohl aber auch die JBL.

Als Receiver ein Gerät welches auf AllChannel Stereo UND einer 2. Zone betrieben werden kann...,
ein Yamaha RX V 781 hätte die Funktion einer Mehrpunkteinmessung,
welche bei dem großen Raum von Vorteil sein kann, wenn man diese nutzen wollte.

Ein Subwoofer ist bei Yoga eher störend als hilfreich, die tiefen Töne strengen mehr an als das sie entspannen lassen.


[Beitrag von ATC am 09. Sep 2017, 19:52 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#4 erstellt: 09. Sep 2017, 20:35
Wenn es nur um Yoga geht, dann geht es vermutlich nur um leise Hintergrundmusik, aber
der Klang sollte trotzdem vernünftig sein, sonst kann Musik auch schnell störend werden....

Im übrigen hört sich für mich das...


kosingo (Beitrag #1) schrieb:

....kann Sie per Schiebetür einen weiteren kleineren Raum( ca. 50m²) für größere Veranstaltungen mitnutzen. In diesem Raum sollen 2 Lautsprecher, die bei Bedarf zugeschaltet werden können, aufgestellt werden.


...vielleicht doch nach einem Mehrzweckraum an.

Ach ja, die JBL kann ich persönlich nicht empfehlen, da sind die Wharfedale Pro Titan mMn um Welten besser, aber auch etwas teurer.....
ATC
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 09. Sep 2017, 20:50
Wenn man von den genannten Receivern welche der TE genannt hat ausgeht ist vom Budget her eventuell dann doch was Besseres als die JBL oder Wharfedales drin, hab ja was verlinkt,
schau mer mal was er sacht....
kosingo
Neuling
#6 erstellt: 10. Sep 2017, 10:37
Hallo!
Danke schon mal für die guten Tipps!!!
Es soll größtenteils nur leise Hintergrundmusik gespielt werden. Es kann schon sein, dass es auch mal eine Zumba Stunde gibt, da wird die Musik ja ein wenig lauter gespielt, aber auch nicht auf Partynivau.
300 Euro für 1 Lautsprecher liegt über dem Budget. Preislich hatten wir zwischen 150 und 200 Euro pro Stück gedacht. Da würden ja die Wharfedale Titan 8 gut passen. Aber vielleicht habt Ihr ja noch ein paar Lautsprecher Empfehlungen...


Bei den Receivern habe ich jetzt im Netz gelesen, dass Zone 1 und Zone 2 eine zeitliche Verzögerung von ca. 1 Sekunde haben soll, oder kann man das so einstellen, dass man die Lautsprecher nur daszuschaltet??? Bin ein wenig verwirrt, eine Verzögerung ginge ja nicht, da die beiden Räume ja zusammenhängen.

Einen schönen Sonntag euch noch.
dejavu1712
Inventar
#7 erstellt: 10. Sep 2017, 18:59
Empfehlenswerte Alternativen meinerseits zur Wharfedale Titan 8:

EV EVID Serie
Apart OVO 8 W

Die Preise sind für das Paar und die Wandhalter sind schon inklusive.

Zur angesprochenen zeitlichen Verzögerung beim Zonenbetrieb der AVR kann ich dir leider nicht weiterhelfen.

Aber einen AVR halte ich persönlich bei dem geforderten Anwendungszweck sowieso
für etwas kompliziert bei der Einrichtung und Bedienung ohne ein Bildschirmmenü.

Wenn Internet (WIFI) vorhanden ist, würde ich ein Netzwerkplayer wie z.B. den Denon Heos Link HS2
in Verbindung mit zwei 2 Kanal Endstufen (z.B. Monacor/IMG Stage Line STA 200/400) bevorzugen.

Da die von mir genannten LS eine Impedanz von 8 Ohm haben, kann man die 4 LS im Hauptraum an
einer 2 Kanal Endstufe parallel betreiben, die LS im Zusatzraum kommen an einen separaten Verstärker.

Ach ja, einen zusätzlichen Subwoofer halte ich gar nicht mal für so abwegig.

Die LS können so durchaus eine Nummer kleiner ausfallen und wenn man den Bass dezent eingepegelt
hat, wirkt dieser mMn nicht störend, im Gegenteil, aber das kann und muss natürlich der TE entscheiden.


[Beitrag von dejavu1712 am 10. Sep 2017, 19:04 bearbeitet]
soundrealist
Gesperrt
#8 erstellt: 10. Sep 2017, 19:06
Ein Gedanke, der sich mir hier ein wenig aufdrängt: Ist es wirklich sinnvoll, tatsächlich über wenige Schallpunkte wiederzugeben ? Ich persönlich fände eine Lösung, bei der die Lautstärke an jedem Punkt im Raum ungefähr gleich ist, zweckmäßiger.
ATC
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 10. Sep 2017, 19:11
Da sich am Boden wie an den Wänden Druckmaxima im Bassbereich ausbilden halte ich einen Subwoofer weiterhin für nicht zu Ende gedacht,
sowas kann man aber auch abschalten, dann allerdings unnötig gekauft...

Wenn bei Zumba was fehlt kann man ja nachrüsten und dann bei Bedarf zuschalten,
wobei ich das Geld lieber in vernünftige Lautsprecher stecken würde und nicht in diverse Kleinstplastikhupen...ist aber nicht meine Yoga-Studio.
uoiea
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 10. Sep 2017, 23:40
und wenn du dir einfach rat bei einem PA-profi holst?
bei solchen sachen würde ichs vielleicht mal bei Mario Hippeli probieren.
http://www.hippeli-pa.de/
hab dort bis jetzt zwar nur kabel gekauft, aber so viel ich weiß, verkauft er auch PA Technik.
ropf
Stammgast
#11 erstellt: 11. Sep 2017, 00:58
Vier Lautsprecher in den Ecken auf halber Raumhöhe mag zwar "üblich" sein, ist aber akustisch so ziemlich das mieseste, was man machen kann.

Halbe Raumhöhe - damit wird die 2.Boden-Decke-Resonanz maximal angeregt - bei 4m so um die 85Hz. Wenn du am Boden liegst überdröhnt dieser Ton dann alles Andere. VIEL besser ist ein unregelmässiges Verhältnis der Abstände zu Decke und Boden - zb. der goldene Schnitt - das wären bei dir so 2,4-2,5m.

Ecken 1) Schlecht - hier haben Quer- UND Längsmoden ihre Druckmaxima - ALLE werden maximal angeregt - schwingen lange nach - und überdecken sämtliche Details der Musik. Abhilfe auch hier unregelmässige Verhältnisse - zB je 2 Lautsprecher an die Längswände, Abstand untereinander ~62% der Raumlänge,

Ecken 2) nochmal schlecht - die früjhen und schallstarken Reflektionen der Wände direkt neben den Lautsprechern machen den Klang matschig und unpräzise. Dagegen könntest Du Basotect um die LS an die Wände pappen, sieht aber kagge aus.

Ansonsten - was ich so an Yoga-Studios gesehen hab (bestimmt nicht repräsentativ) - leere Räume mit schallharten Flächen rundum - Nachhallzeiten von 2s und mehr. Sollte das auch bei Euch zutreffen, ist die Auswahl von Boxen und Elektronik völlig banane - da tut es auch jedes Bluetooth-Bumbum. Dann wäre der erste Schritt für "angenehmen Klang" eine Analyse der Raumakustik und ein Konzept zur "Entschärfung".
dejavu1712
Inventar
#12 erstellt: 11. Sep 2017, 08:07
Es geht hier doch um Beschallung und nicht "High End"....

.....und auch wenn der Raum aus akustischer Sicht alles andere als
optimal ist, wird man den Unterschied zu einer billigen Bluetooth Hupe
hören, sofern die Ohren noch funktionieren und nicht völlig versaut sind.

Man kann also schon so vorgehen und vier LS in die Raumecken hängen,
von der Schallverteilung sollte sich das bei einem 90 qm Raum ausgehen,
ansonsten kann man ja immer noch zwei Boxen in der Mitte nachrüsten.

Aber das sind alles Entscheidungen die der TE letztendlich ganz mit sich
und seinen Ansprüchen alleine ausmachen muss, wir können hier nur ein
paar Anregungen geben und entsprechende Vorschläge machen.

Bei Thomann und Co. hat er zu dem mindestens 14 Tage Rückgaberecht.

Das betrifft übrigens auch den Subwoofer und auch wenn der TE die
ca. 2-300€ mehr für die LS aufwendet, wird das klanglich im Vergleich
zu den Modellen bis 200€ pro Stück sicherlich keine Offenbarung geben.
soundrealist
Gesperrt
#13 erstellt: 11. Sep 2017, 08:34

dejavu1712 (Beitrag #12) schrieb:
Es geht hier doch um Beschallung und nicht "High End"....


Das sehe ich ganz genau so. Hier geht es in der Hauptsache um ELA. Entscheidend ist hier in erster Linie eine gleichmäßige Schallverteilung im ganzen Raum, bei leiser Hintergrundmusik. Und da bietet die Decke imo die meisten Ansatzpunkte. Die Aufgabenstellung unterscheidet sich hier nicht all zu sehr von einer "Kaufhausberieselung". Denn wenn (überzogen ausgedrückt) Person A nichts hört und Person B das Trommelfell platzt ist damit kein Blumentopf gewonnen.

Eine Ortsbegehung bzw. Aufmaßerstellung durch einen Fachbetrieb halte ich daher für angebracht.
ATC
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 11. Sep 2017, 12:35
Lustig,

bei entsprechend anspruchsvollen Stereoanwendungen bei welchen man im Stereodreieck sitzt wird fast nie nach einer Fachwerkstatt mit Begehung und Analyse des Raumes durch einen Akustiker geraten,

und hier wo es tatsächlich mehr oder weniger pillepalle ist,
in den meisten solcher Studios steht vorne noch was Bescheideneres und Kleineres als ne Pianocraft,

und hier wird beratungstechnisch die Sau rausgelassen obwohl da eher kein bis gar kein Anspruch besteht....

Ich würd mal auf dem Teppich bleiben,
in 45qm Räumen mit nur 2 Lautsprechern platzt dem Einen ja auch nicht das Trommelfell und der Nächste hört nichts
soundrealist
Gesperrt
#15 erstellt: 11. Sep 2017, 13:53
Das grasse Beispiel mit dem "Trommelfell" und dem "nichtshören" sollte ja auch eher der Veranschaulichung dienen.

Die Empfehlung der Vor-Ort-Analyse beruht in allererster Linie darauf, die Idealen Punkte für die Einbaupositionen der LS zu finden, um eine gleichmäßige Schallverteilung zu realisieren. Das funktioniert am besten mit Messequipment. Auch ELA will korrekt geplant und umgesetzt sein.

Aber ganz abgesehen davon: auch in den eigenen vier Wänden ist eine professionelle Analyse vor Ort sicherlich nicht verkehrt. Aber irgendwie scheint die Bereitschaft für derartige Maßnahmen im gewerblichen Bereich größer zu sein.
Tron_224
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 11. Sep 2017, 14:18
Bei Yoga würde ich mono beschallen. Dadurch mindert man ggf. störende Fehler, wie sie bei Stereo auftreten können, wenn man zum Beispiel "falsch" sitzt. Ich denke, das lenkt dann eher ab und man konzentriert sich in den ruhigen Momenten weniger auf die Sache bzw. auf die Entspannung.

Hiervon dann möglichst viele im Raum verteilen:
http://www.visaton.de/de/ela/decken/dl18_2_100.html

Dazu ein ELA-Mischverstärker mit 100-V-Ausgang.
silberfux
Inventar
#17 erstellt: 11. Sep 2017, 14:53
Hi, welcher PA-Profi oder sonstige Fachmann wird denn angesichts des Mini Budgets bereit sein, sich das mal anzuschauen?
BG Konrad
soundrealist
Gesperrt
#18 erstellt: 11. Sep 2017, 15:08
Jeder gute Fachbetrieb. Preise muß man ja nicht gleich um die Ohren hauen und für eine passende Lösung kostet halt nun mal das, was sie kostet. So lange der Fachmann lediglich die optimalen Einbaupositionen und die Produkte gegen eine kleine Kostenpauschale benennt, bzw. der Rest in Eigenleistung eingebaut wird, hält sich alles auch noch in einem gewissen Rahmen. Und wenn auch die Produkte dort gekauft werden, lässt sich u.U. sogar die Serviceleistung per Mischkalkulation "kompensieren". Einfach mal mit den Jungs reden.


[Beitrag von soundrealist am 11. Sep 2017, 15:09 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#19 erstellt: 11. Sep 2017, 15:20
Für so eine "einfache Beschallungsanlage" bei dem Budget und für die genannten
Zwecke, halte ich eine "Begehung durch einen Fachmann" für absolut überflüssig.

Auch eine ELA Anlage die man z.B. in einem Stadion einsetzt wo km lange Kabel
verlegt werden, halte ich für Unsinn, von den Visaton Tröten mal ganz abgesehen.

Aber wen der TE das so möchte, hat er natürlich meinen Segen....

Mono halte ich in dem Fall allerdings für eine beachtenswerte Alternative, ist aber
ganz einfach mit einem Mono-Summen Adapter zu lösen, Kostenpunkt ca. 20€,
besonderes Equipment bedarf es dafür in aller Regel allerdings auch nicht, also....

Aber man kann aus einer Mücke natürlich einen Elefanten machen.....
Tron_224
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 11. Sep 2017, 15:35
Das, was Du Tröten nennst, dürfte hier für Yoga völlig ausreichen (und auch klingen) und dabei deutlich gleichmäßiger sein als 4 LS in den Raumecken, zudem lässt es sich ggf. unauffälliger integrieren.

Davon 8 Stück in dem einen Raum sowie ggf. weitere in dem anderen und gut ist.

Für Zumba bedürfte es auch bei den anderen Vorschlägen Unterstützung im Bassbereich.
soundrealist
Gesperrt
#21 erstellt: 11. Sep 2017, 15:59

dejavu1712 (Beitrag #19) schrieb:
Für so eine "einfache Beschallungsanlage" bei dem Budget und für die genannten
Zwecke, halte ich eine "Begehung durch einen Fachmann" für absolut überflüssig.



"Einfach" ist hier ein sehr relativer Begriff. Anzahl, Bauart und die Position der 100V-Deckenlautsprecher muß auf jeden Fall mit der Raumhöhe und dem Grundriss korrespondieren, somit auch fachmännisch ermittelt werden.
Daher sollte das Budget an die Zweckmäßigkeit und die Umsetzbarkeit angeglichen werden, andersrum funktioniert es nicht.
dejavu1712
Inventar
#22 erstellt: 11. Sep 2017, 16:18
So gesehen funktioniert es also bei ca. 90% der Yoga Studios nicht.....

Zum Thema Sinn und Unsinn einer 100V ELA Anlage habe ich mich ja schon zuvor geäußert.

Die wenigsten werden nämlich so vorgehen wie von Euch beschrieben, selbst der TE ist meiner
Ansicht nach schon eher die Ausnahme mit dem "Aufwand" den er in seinem Studio betreiben möchte.

What ever, ich möchte das hier nicht weiter diskutieren, das ist Sache des TE, sofern er bereit dazu ist....
Tron_224
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 11. Sep 2017, 16:38
Man kann ja einfach mal Vorschläge sammeln und die Reaktion des TE abwarten. Bis die Anforderungen konkretisiert werden, gibt es noch kein "richtig" oder "falsch".

Finde das immer schade, wenn die eigene Lösung als einzig wahre hingestellt wird und die Alternativen zerredet werden.

So bezeichnest Du ELA als Unsinn, ohne das zu begründen. Nur weil es im Stadion funktioniert, heißt das nicht, dass es bei Yoga nicht funktioniert. Das ist wirklich schwachsinnig argumentiert.

Die Visaton-Tröten sind normale Hifi-Koaxe mit zusätzlichem Übertrager. Es gibt von Visaton und anderen auch einfachere LS, die primär für Sprachdurchsagen geeignet sind, diese sind hier aber nicht gemeint.

Einen ELA-Verstärker bekommt man für 300 €. Daran kann man dann - ganz vorteilhaft - auch ein Mikro anschließen, sofern benötigt.

Bei Hifi müsste man sich das basteln, ebenso wie die Monoschaltung.
soundrealist
Gesperrt
#24 erstellt: 11. Sep 2017, 16:41

dejavu1712 (Beitrag #22) schrieb:
So gesehen funktioniert es also bei ca. 90% der Yoga Studios nicht.....
.


Wir haben bei uns einen Grichen, bei dem man sich hinsetzen und was essen kann (mehrere Tische). Ganz oben in einem Regal steht ein Werbegeschenk, aus dem Musik raus kommt. Machbar ist also alles. Die Frage ist halt immer, was man konkret möchte.


dejavu1712 (Beitrag #22) schrieb:


What ever, ich möchte das hier nicht weiter diskutieren, das ist Sache des TE, sofern er bereit dazu ist....


Ein paar erhellende Worte des TE´s wären in der Tat angebracht. So wie ich die Sache verstanden habe, geht es um einen gewerblichen Einsatz, somit also auch um die Wirkung auf zahlende Kunden.
soundrealist
Gesperrt
#25 erstellt: 11. Sep 2017, 16:53

Tron_224 (Beitrag #23) schrieb:


Finde das immer schade, wenn die eigene Lösung als einzig wahre hingestellt wird und die Alternativen zerredet werden.
So bezeichnest Du ELA als Unsinn, ohne das zu begründen. Nur weil es im Stadion funktioniert, heißt das nicht, dass es bei Yoga nicht funktioniert.




Das möchte ich nicht nur zu 100% unterschreiben, sondern sogar noch einen Schritt weiter gehen. Denn für eine gleichmäßige Schallverteilung bedarf es nun mal einer gewissen Lautsprecher-Anzahl. Hifi-Verstärker stoßen da vor dem "ohmgesetzischen Hintergrund" sehr schnell an ihre natürlichen Grenzen, von daher macht 100V-Technik hier definitiv und schlichtweg Sinn.

Und teuer sind derartige Geräte nun wirklich nicht: https://www.thomann....df67683442c96af64721


[Beitrag von soundrealist am 11. Sep 2017, 16:58 bearbeitet]
kosingo
Neuling
#26 erstellt: 11. Sep 2017, 22:21
Guten Abend,
Ich war den ganzen Tag unterwegs und bin jetzt ein wenig erschlagen von den vielen unterschiedlichen Meinungen. Vielen Dank dafür.
Lautsprecher werde ich wohl diese nehmen: https://www.thomann....slt_EV+Evid_108458_3

Als Verstärker favorisiere ich einen AVR 7.1 mit dem ich mit einen Router ein Netzwerk zu den unterschiedlichsten Quellen aufbauen kann. Die meisten Lehrer haben ihre Musik auf dem Tablet oder Smartphone und wollen diese zur Anlage streamen.

Könnt ihr da was empfehlen?

Zur Info: Im jetzigen Studio 55 m2 haben wir eine kompaktanlage für 350 Euro. Einer Umfrage bei den Kursteilnehmer hat ergeben, dass sie mit der Qualität zufrieden sind.

Viele Grüße Ben
ropf
Stammgast
#27 erstellt: 12. Sep 2017, 01:00
Die meisten Empfehlungen hier sind VERKAUFS-Argumente nach der Formel "Kauf gute Produkte und du wirst glücklich sein". Tatsächchlich ist es aber nie so einfach.

Raumakustik macht eine wesentlichen Teil bei Wohlbefinden und Entspannung aus. Da gibt es ganz strange Effekte. ZB. treffen in Räumen von 11-13m Länge Reflektionen in einem Zeitfenster ein, wo die Signalverarbeitung im Gehirn gerade von Hall- auf Echowahrnehmung umschaltet, was unheimlich an der Konzentration nagt. Genau aus diesem Grund werden Klassenzimmer heute standardmäßig akustisch behandelt, nachdem die Auswirkung auf Lernergebnisse in etlichen Studien nachgewiesen wurde. Sollte das für ein Yogastudio keine Bedeutung haben?

Bei einem Raum der angegebenen Größe mit Nachhallzeiten um 2s beträgt der Hallradius gerade mal ~60cm - in diesem Abstand ist der Direktschall vom Lautsprecher genauso laut wieder Diffusschall. Von daher ist es tatsächlich egal wo der LS steht - zusätzlich ist es überall fast gleichlaut - und man kommt mit minimaler Leistung auf beachtliche Schallpegel - aber "angenehm" ist anders.

Und wieso darf "Beschallung" nicht angenehm klingen? Weil das gegen irgendein Verkaufsparadigma verstösst? Keine Ansprüche? Blödsinn! Der Threadsteller weiss nur nicht, welche Ansprüche er überhaupt stellen kann, weil er keinen Vergleich hat - die Kunden warscheinlich auch nicht. Und wieso hier einen Akustiker und bei Home-Hifi nicht? Weil hier die Aufgabe ungleich schwieriger zu lösen ist.

Ich würde dem Threadsteller nahelegen, wenigstens mal eine Nachhallzeitmessung zu machen - was mit Laptop, "irgendeinem" Mikrofon, kostenloser Software und einwenig Einlesen machbar ist. Dann gäbe es wenigstens eine Grundlage für Empfehlungen.
ATC
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 12. Sep 2017, 06:37

kosingo (Beitrag #26) schrieb:

Zur Info: Im jetzigen Studio 55 m2 haben wir eine kompaktanlage für 350 Euro. Einer Umfrage bei den Kursteilnehmer hat ergeben, dass sie mit der Qualität zufrieden sind.


Der TE möchte nun fest installiertes Equipment,
und keine Raumumbauten, welche ein ganz anderes Thema sind.

@ TE

Stehen raumakustische Maßnahmen zur Debatte oder nicht?
Hat sich schon einmal jemand negativ geäußert, bezüglich Unwohlsein in dem Raum?
dejavu1712
Inventar
#29 erstellt: 12. Sep 2017, 09:56
Man kann das Thema natürlich auch unnötig verkomplizieren, das Resultat ist z.B. ein verwirrter TE.

Ob das dem TE wirklich weiterhilft lasse ich mal offen......

Zum eigentlichen Thema:

Einen AVR kann ich aus den genannten Gründen nur bedingt empfehlen, insbesondere wenn es
verschiedene Anwender gibt, sollte das System wohl einfach und unkompliziert zu bedienen sein.

Bei einem AVR habe ich da so meine Bedenken, kann mich aber auch täuschen.....

Wenn die meisten Lehrer ihre Musik auf dem eigenen Smartphone oder Tablet haben ist eine
Kabelverbindung oder Bluetooth mMn die einfachste bzw. unkomplizierteste Variante, dafür
gibt es verschiedene Lösungsansätze als Alternative zum AVR, eine hatte ich schon genannt.

Wie sich die vier Evid 4.2 auf 90 qm schlagen und ob sie in der Lage sind den Raum gleichmäßig
zu beschallen, muss der TE ausprobieren, besser als die bisherige 350€ Kompaktanlage werden
sie die Aufgabe mit Sicherheit lösen und bei dem Preis bleibt ja noch Spielraum für eine Upgrate.
soundrealist
Gesperrt
#30 erstellt: 12. Sep 2017, 15:53
Warum man mit aller Gewalt einen billigen AVR hinstellen will (der sich vermutlich noch nicht mal auf Mono schalten lässt), wenn man fürs selbe Geld auch ein zweckmäßiges 100V-Gerät bekommt, ist mir persönlich völlig schleierhaft.
Tron_224
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 12. Sep 2017, 16:05
Man spart auch eine Menge Kabel. Bei ELA kann man parallel durchverdrahten und einen niedrigen Querschnitt wählen.

Bei Hifi muss das Kabel bei den Entfernungen recht dick sein und man muss jeden LS einzeln anschließen. Das gibt einen schönen Kabelbaum.
soundrealist
Gesperrt
#32 erstellt: 12. Sep 2017, 16:16
Das kommt noch dazu. Wobei man bei einem klassischen HiFi-Gerät anzahlmäßig ja aber auch ohnehin nicht all zu viel an Lautsprecher dranhängen kann
dejavu1712
Inventar
#33 erstellt: 12. Sep 2017, 16:29
LS Kabel kostet ja so vieeel Geld, da spart man natürlich ein kleines Vermögen bei den veranschlagten 4-6 LS.

Übrigens aus technischer Sicht reichen 1,5 qmm in dem Fall locker aus, man kann aber auch für das Gewissen
2,5 qmm nehmen, Kostenpunkt für ein ordentliches 2,5 qmm Kabel sind rund 0,20 Cent pro laufender Meter, wow.

Nochmal, es geht hier doch nicht um hunderte Meter pro LS.

Und warum muss man jeden LS bei einem Stereo Amp einzeln anschließen, hast Du das Memo nicht gelesen?

Andersherum, ich kann für diesen Anwendungsfall das 100V Gesülze persönlich absolut nicht nachvollziehen.

Also hört bitte auf den TE zu verunsichern und Dinge zu erzählen, die so einfach nicht korrekt sind, ihr zieht
euch hier hoch und pinselt euch gegenseitig den Bauch um euer 100V Zeug an den Mann zu bringen, ich
komme mir vor wie auf einem Verkaufswettbewerb auf Provisionsbasis, sorry, aber das ist einfach nur peinlich.
soundrealist
Gesperrt
#34 erstellt: 12. Sep 2017, 16:52

dejavu1712 (Beitrag #33) schrieb:


Also hört bitte auf den TE zu verunsichern und Dinge zu erzählen .


Was ich schreibe und was nicht, musst Du immer noch mir überlassen. Du hast Deine Meinung, ich meine auch. Der TE hat einen Thread erstellt, um Meinungen zu hören. Von daher gehe ich auch durchaus davon aus, daß er in der Lage ist, sich seine eigene zu bilden.



dejavu1712 (Beitrag #33) schrieb:


Dinge, die so einfach nicht korrekt sind,.


https://de.wikipedia.org/wiki/Elektroakustische_Anlage

http://www.hifi-forum.de/viewthread-42-40.html
Tron_224
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 12. Sep 2017, 16:54
Na ja, Dein faktenloses Rumgeheule ist peinlich, mehr nicht.

Musst es ja nicht persönlich nehmen, wenn noch andere Vorschläge kommen. Das ist Sinn eines Forums.
soundrealist
Gesperrt
#36 erstellt: 12. Sep 2017, 16:56
.... Recht hast Du. Aber reg Dich nicht auf, ich tus auch nicht.


[Beitrag von soundrealist am 12. Sep 2017, 17:00 bearbeitet]
kosingo
Neuling
#37 erstellt: 12. Sep 2017, 17:16
Hallo,
streiten hilft mir nicht wirklich weiter!

@ATC: Akustische Umbauten werden wir nicht vornehmen und negativ über die Akustik hat sich auch niemand geäußert, aber wie schon geschrieben kennen die Kunden es ja auch nicht anders.

Einfache zu Bedienen ist ein wichtiges Stichwort, das wohl bei einen AV-Receiver wohl nicht immer gegeben ist.
Was haltet ihr von dieser Kombination:
Onkyo-TX-8270-Netzwerk-Stereo-Receiver

Dort für den zweiten Raum an der Zone 2 mit Line out: Dynavox-Spark-2-Mini-Vollverstaerker angeschlossen.

oder für den 2. Raum: Onkyo-NCP-302-Multiroom-Lautsprecher


Vielleicht fallen Euch noch andere Kombinationen ein, dann bitte auch mit Angabe von exakten Modellen, dann fällt es mir leichter alles nachzuvollziehen.

Viele lieben Dank,ich glaube so langsam nähern wir uns....

PS: Die Verkabelung des Raumes für 4 LS ist schon vorhanden
soundrealist
Gesperrt
#38 erstellt: 12. Sep 2017, 17:30

kosingo (Beitrag #37) schrieb:
Hallo,
streiten hilft mir nicht wirklich weiter!


So ist es.
Tron_224
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 12. Sep 2017, 17:42
Wenn Du bei vier LS bleiben möchtest, reicht ein herkömmlicher Stereoverstärker mit A-B-Schaltung (um die Kabel nicht quetschen zu müssen).. Impedanz sollte jetzt bei Kompakt-LS ohne Tiefbass nicht kritisch werden. Daran dann einen Chromecast Audio.

Alternativ ginge ein älterer AVR mit analogem 5.1-Eingang (Signal verdoppeln) oder Bi-Amping.

Neuere AVRs sind haptisch auf die Bedienung per FB ausgelegt und zudem zu komplex, also nicht zu empfehlen.

Für dezente Beschallung würde ich aber wie gesagt mehr LS nehmen.


[Beitrag von Tron_224 am 12. Sep 2017, 18:32 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 12. Sep 2017, 19:06

kosingo (Beitrag #37) schrieb:
@ATC: Akustische Umbauten werden wir nicht vornehmen und negativ über die Akustik hat sich auch niemand geäußert, aber wie schon geschrieben kennen die Kunden es ja auch nicht anders.


Dann wäre das ja geklärt.


kosingo (Beitrag #37) schrieb:

Einfache zu Bedienen ist ein wichtiges Stichwort, das wohl bei einen AV-Receiver wohl nicht immer gegeben ist.
Was haltet ihr von dieser Kombination:
Onkyo-TX-8270-Netzwerk-Stereo-Receiver


Wenn es kein AV Receiver mehr sein soll wie im Anfangspost angedacht wurde,
dann hast du dir ein schönes und brauchbares Gerät herausgesucht, welches in der Bedienung tatsächlich einfacher von Statten geht im Vergleich,
es ist aber natürlich trotzdem möglich durch unbedachtes Knopfdrücken das Ganze zu verstellen

Der Onkyo hat ja fast sämtliche Übertragungsmöglichkeiten an Bord, so das man hier nichts Zusätzliches bräuchte.
Vllt hilft es euch das Gerät mal bei einem Händler persönlich in Augenschein zu nehmen,
und einfach mal einen "Bedientest" durchzuführen.

Vier Lautsprecher werden auch ausreichen, die Kabel liegen ja auch schon, also ist das Thema mit der Anzahl von Lautsprechern auch vom Tisch.

So langsam nimmt tatsächlich alles Gestalt an...
ropf
Stammgast
#41 erstellt: 13. Sep 2017, 02:07
was für eine quacksalberei hier

... aber da eine Salbe wofürauchimmer das ist, was der TE offenbar will, seis drum


[Beitrag von ropf am 13. Sep 2017, 02:20 bearbeitet]
soundrealist
Gesperrt
#42 erstellt: 13. Sep 2017, 07:38
Dass akustische Gesichtspunkte und hinterher tatsächlich zur Anwendung kommende Technik im Widerspruch zueinander stehen, hast Du leider sehr oft. Nicht nur in diesem Fall, sondern häufig auch an anderen Stellen. Gute Beispiele dafür sind schrankhohe Standboxen in winzigen Räumen oder Threads, in denen Neulinge für irgend ein Equipment Boxen suchen und sofort ohne irgendwelche näheren oder lückenhaften Hintergrundinformationen zu den Gegebenheiten des Hörraumes Empfehlungen rausgehauen werden.


[Beitrag von soundrealist am 13. Sep 2017, 07:39 bearbeitet]
Tron_224
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 13. Sep 2017, 07:42
Sehe ich ähnlich.

Die Empfehlung daran festzumachen, wie es bisher schon war und wie viele Kabel schon liegen, hat mit seriöser Beratung nix zu tun.

Aber der TE soll machen, wie er will. Sind alles nur Vorschläge und er kann auswählen.
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