Lautsprecher für Block V-120?

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Richthaar
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Feb 2018, 02:52
Hallo zusammen!

Ich bin auf der Suche nach gescheiten Lautsprechern für meinen baldigen Verstärker Block V-120.

Ich höre zu 60 % Platten und betreibe aktuell den Plattenspieler Project Xpression Carbon Classic (Tonabnehmer Ortofon 2M Silver).
TV werde ich mit einem D/A-Wandler von Oehlbach anschließen (20 %).
Weiterhin ist noch ein Bluetooth-Empfänger von Phillips vorhanden, um bei Besuch gelegentlich Spotify streamen zu können (20 %).

Meine Musikrichtung ist überwiegend Rock/Metal, Alternative/Indie, Singer-Songwriter, Acoustic Rock, Unplugged, bischen Pop(Rock), aber grundsätzlich bin ich offen für alles :-)

Mein Budget liegt bei ca. 1500 € (Paarpreis).

Bisher habe ich folgende Standlautsprecher auf meinem Zettel:

- Bowers & Wilkins 683 S2
- Dali Opticon 6


Wenn evtl. Regallautsprecher die bessere Alternative wären, lasse ich mich auch gerne eines besseren belehren :-)

Mein (schwieriger) Hörraum ist ca. 18 qm groß, wenn man allein die Sitzecke rechnet, sprich im "Dreieck" sitzt.
Die gesamte Wohnzimmerfläche beträgt ca. 28 qm, dazu grenzt eine offene Küche an.
Die Lautsprecher müssten wandnah aufgestellt werden (nach hinten und einmal auch seitlich).
Hinter dem Hörer befindet sich zudem eine Glasfront...

Hier mal ein Foto:
LRM_EXPORT_20180208_120148


Für ein paar Rat-/Vorschläge wäre ich sehr dankbar!

Vielen Dank und Gruß
Dadof3
Moderator
#2 erstellt: 15. Feb 2018, 20:54
Welche Lautsprecher stehen zurzeit da, und was gefällt dir an ihnen nicht?

Wie bist du zu der Auswahl B&W und Dali gekommen?
Richthaar
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 15. Feb 2018, 22:05
Ich versuche es mal kurz zu machen...

Hatte ne uralte sony anlage und wollte mir mal nach 15 jahren was neues zulegen...
Habe mir dann den AV-Receiver RX-A 820 von yamaha gekauft, weil ich alles unter einem hut haben wollte (TV, CD, Plattenspieler, Streaming)...
Dazu sind es (übergangsweise) Canton GLE Lautsprecher geworden, da die eine metallfront haben... (habe zwei kinder und hatte keine lust auf finger in der membran...)
Ich habe aber relativ schnell festgestellt, dass sich die kombi fürchterlich anhört...
Zudem bin ich doch eher der reine Musik-Hörer und kein Heimkino-Surround-Fan...
Wie auch immer, Yamaha Receiver wurde verkauft und die Canton GLE stehen jetzt erstmal noch da...

Jetzt war meine überlegung, mir zunächst einen reinen stereo verstärker zu kaufen (ca 1000 € budget).
In meinem hifi studio des vertrauens (hier habe ich nicht die fürchterliche kombi yamaha / canton her), wurde mir zum block v-120 geraten...
Den konnte ich zuhause probehören und sogar die canton LS hörten sich daran halbwegs anständig an!
Hatte zwar noch nie zuvor von der firma block gehört, aber Klang, verarbeitung, anschlüsse, preis/leistung fand ich sehr gut :-)

Hinsichtlich der lautsprecher habe ich vor jahren in ebendem hifi studio die b&w 683 s2 und die cm9 s2 an einem marantz pm 8005 probehören können.
Das war zwar ein unterschied wie tag und nacht, aber b&w hat mich grundsätzlich sehr überzeugt!
Daher hatte ich nach wie vor die 683 s2 auf dem schirm (budget wird irgendwann mal um die 1500 € sein)...
Und bei weiteren recherchen habe ich aktuell von der dali opticon 2 nur gutes gelesen...

Ob die in meinem hörraum in verbindung mit dem block irgendwann mal sinn machen würden, sei mal dahingestellt...

Mein problem ist die wandnahe aufstellung der lautsprecher die da mal kommen werden...
Habe keine alternative, als es wie auf dem bild hinzustellen...
Falls regallautsprecher die bessere alternative wären, bin ich ganz ohr!
Ich will allerdings keinen neuen subwoofer kaufen (aktuell canton as 85) und die stände würden ja ebenfalls nochmal geld kosten...
Daher tendiere ich eher (auch aus optischen gründen) zu standlautsprechern...

Wharfedale jade 5 wurden mir ebenfalls an anderer stelle geraten, aber die sind schon wieder zu teuer...
Mickey_Mouse
Inventar
#4 erstellt: 15. Feb 2018, 22:20
also wenn du zwischen zwei "halbwegs ordentlichen" (nicht defekten) Verstärkern einen sensationellen Unterschied hörst, dann ist irgend etwas falsch!

eigentlich suchst du nicht Lautsprecher für deinen (künftigen) Verstärker sondern für deinen Raum!
und auch wenn es hart ist, bei dieser Aufstellung wirst du niemals einen "vernünftigen" Klang (jedenfalls so wie es die meisten Leute definieren) erreichen und schon gar nicht mit dem Block.

wenn man schon das Verhältnis LS:Amp mit 3:2 festlegt, dann sollte man versuchen bei den 1000€ für die Elektronik wenigstens ein Minimum an Raum Korrektur zu bekommen und wenn es wenigstens eine Laufzeit/Entfernungskorrektur zum Haupt Hörplatz hin ist.

wenn es ein reiner Stereo Verstärker sein muss (warum auch immer), dann maximal 500€ für den und 2000€ für die LS, dann ist die Auswahl an halbwegs vernünftigen Modellen schon etwas größer.
Ingo_H.
Inventar
#5 erstellt: 15. Feb 2018, 22:46
Ein Vorschlag von mir:

Yamaha RX-V 483
Q Acoustics 3020i + Center 3090c
Passende Wandhalterungen 3000WB
+ Deinen Subwoofer dazu

Nur ein Vorschlag von vielen zum Ausprobieren, aber mit basstarken Standlautsprechern wird das bei dir nichts und teure Lautsprecher bringen bei der Aufstellung und dem Raum eher wenig.


[Beitrag von Ingo_H. am 15. Feb 2018, 22:48 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#6 erstellt: 15. Feb 2018, 23:41
Oh Mann, es ist doch immer wieder das gleiche und zieht sich wie ein roter Faden durchs Forum....

Dazu noch die "unglückliche" Aufstellung um es mal vorsichtig auszudrücken und dann wundert
man sich wenn die LS nicht das tun was sie sollen, nämlich gut klingen, aber ein teurer Verstärker
wird es schon richten, hat ja der Fachmann empfohlen weil ein AVR in Stereo nicht klingen kann.

Mein Beileid....

Also weder die Wharfedale Jade 5 noch die B&W 683 funktionieren bei der Aufstellung, bei den Dali vermag ich
das nicht zu beurteilen, aber ich würde unter diesen Voraussetzungen eh nicht so viel Geld in die Hand nehmen.

Da die Canton im Bass alles andere als dick auftragen kann man sie durchaus Wand nah aufstellen, wenn nur der
Rest nicht auch so mau klingen würde, aber das ist bekanntlich auch eine Frage des Geschmacks und Anspruchs.

Mein Tipp:

Dynavoice DF5 oder DF6 (ähnliches Konzept wie die Dali, kosten aber nur einen Bruchteil davon)
O.Berg
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 16. Feb 2018, 01:17
Moin,

wäre da die Boxen von Naim nicht passen?

Die sollen doch ein Wand nahe Aufstellung mögen.

Gruß
Dadof3
Moderator
#8 erstellt: 16. Feb 2018, 01:23
Ich kann da nur ins selbe Horn stoßen wie Mickey und dejavu. Gerade bei der wandnahen Aufstellung ist so ein simpler Stereoverstärker ohne zusätzliche Maßnahmen viel schlechter als ein AVR. Letzterer kann die sich meist ergebende Bassüberhöhung noch in gewissem Maße ausgleichen, der Block macht da gar nix.

Die GLE sind nun mal nix dolles, da hilft auch ein noch so teurer Verstärker nix. Wenn der Block wirklich besser klang zuhause (und das nicht, wie so oft, auf Einbildung basiert), dann war wahrscheinlich an dem Yamaha vorher irgendwas falsch konfiguriert. Dem hätte man auf den Grund gehen sollen, anstatt ihn zu verkaufen, aber dazu ist es nun zu spät.

Wenn du AVR nicht vertraust (was nicht rational ist, aber dennoch verbreitet), dann solltest du statt eines 1000 € teuren Verstärkers lieber einen auftrennbaren für 500 € holen und dazu ein MiniDSP. Merkregel fürs Budget: so viel wie nötig für den Verstärker, so viel wie möglich für die Lautsprecher.

Als ich die Dynavoice Definition mal hören durfte, tat denen Wandnähe gar nicht gut. Daher wundert mich die Empfehlung etwas.


[Beitrag von Dadof3 am 16. Feb 2018, 01:27 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#9 erstellt: 16. Feb 2018, 01:28

Dadof3 (Beitrag #8) schrieb:

so viel wie möglich für die Lautsprecher.


Das wird aber unter diesen Bedingungen auch zu keinem wirklich viel besseren Ergebnis führen.

Ich habe jedenfalls schon öfters teure LS mit entsprechender Elektronik gehört die weit unter ihren
Möglichkeiten gespielt haben, weil der Raum und die Aufstellung einfach nicht mitgespielt haben.


@Welche Dynavoice hast Du den gehört?

Ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten und die DF5 hat von der Wand nahen Aufstellung
sogar profitiert, eine DF8 würde ich aber auch nicht dicht an die Wand stellen, obwohl einige User
hier behaupten das dies gut funktionieren würde.

Aber jeder Raum und jede Aufstellung ist halt immer individuelle zu betrachten.


[Beitrag von dejavu1712 am 16. Feb 2018, 01:32 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#10 erstellt: 16. Feb 2018, 01:45

dejavu1712 (Beitrag #9) schrieb:

Ich habe jedenfalls schon öfters teure LS mit entsprechender Elektronik gehört die weit unter ihren
Möglichkeiten gespielt haben, weil der Raum und die Aufstellung einfach nicht mitgespielt haben.

Das trifft wohl auf jeden Lautsprecher zu, dennoch kann man mit mehr Budget ein spürbar besseres Ergebnis erzielen. An der Auflösung, Phasengang usw. ändert sich ja nichts, und die sind bei teuren Lautsprechern nun mal tendenziell besser.


@Welche Dynavoice hast Du den gehört?

Genau weiß ich das nicht mehr, aber es kann schon gut sein, dass es die DF8 waren. Wenn die 5/6 insgesamt schlanker abgestimmt sind, und nicht wie sonst meist einfach nur weniger Tiefgang haben, dann will ich nichts gesagt haben.


[Beitrag von Dadof3 am 16. Feb 2018, 01:47 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 16. Feb 2018, 07:42
Hallo,

hinsichtlich der sehr unglücklichen Positionierung der rechten Box folgender Vorschlag:

Denon AVR X-1400 oder X-3300 w/Einmessung/Korrektur/Bassmanagement/adaptiver Loudness
2x Cabasse IO Sockelversion wegen tieftonfreier problemloser Positionierung auf dem Sideboard oder an der Wand links und rechts vom TV-Gerät.

Der vorhandene Subwoofer kann dann zwischen Sofa und dem ehemaligen Standort der rechten Box aufgestellt werden.

Was das Gerät von Block technisch kann was den Preis oder die Anschaffung für den Käufer sinnvoll macht

Wenn man so etwas hübsch findet und als Einrichtungsgegenstand ohne sonderlichen technischen/nützlichen/praktischen/wirtschaftlichen Mehrwert betrachtet

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 16. Feb 2018, 08:37 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#12 erstellt: 16. Feb 2018, 09:37

Dadof3 (Beitrag #10) schrieb:

....dennoch kann man mit mehr Budget ein spürbar besseres Ergebnis erzielen. An der Auflösung, Phasengang usw. ändert sich ja nichts, und die sind bei teuren Lautsprechern nun mal tendenziell besser.


Sorry, aber von 1500 zu 2000€ dürfte sich beim LS tendenziell an der Klangqualität nicht all zu viel ändern bzw. verbessern und
die Dynavoice klingen auch nicht wirklich schlechter als die Dali, auch wenn das am Ende natürlich eine Frage des Geschmacks ist.

Man sollte das also etwas differenzierter sehen.

Und wenn man dann auch noch den falschen Lautsprecher wählt, weil man wieder nur auf Testsieger, Haptik, Preis usw. schaut
und nicht etwas grundlegendes an den Gegebenheiten verändert, was der TE ja schon im Vorfeld ausgeschlossen hat, dann wird
das trotzdem nichts mit dem spürbar besseren Ergebnis, auch nicht für mehr Geld, zu mal man sowas nicht pauschalisieren kann.

Vor allem wenn die räumlichen Gegebenheiten und die Aufstellung (die LS stehen z.B. völlig unsymmetrisch) auch noch so bescheiden sind.

Ich sehe das daher etwas anders, aber das ist nur meine persönliche Meinung, jeder kann gerne das machen was er für richtig hält...
Richthaar
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 16. Feb 2018, 12:36
Erstmal danke schön für die rege anteilnahme!

Ich bin wie gesagt zwar kein fachmann, aber den AV richtig anzuschließen und einzurichten traue ich mir schon zu
Ich habe die ganze couch mit dem einmessmikrofon eingemessen, aber die erhoffte klangliche offenbarung kam nicht dabei raus... eher ernüchterung und enttäuschung...
Die (im übrigen sehr umständlichen) klangeinstellungen für hochton und bass haben so gut wie gar nichts gebracht und die ganzen soundprogramme wie konzertsaal etc braucht kein mensch zum musik hören...
Die kombi yamaha / canton klang insgesamt seeeeeehr dünn und hoch, dass es teilweise unangenehm war - absolut nicht mein fall.
Dazu kam das problem, dass der AV nichtmal spotify-tauglich war und es dafür auch in zukunft kein update gibt. Brauch(t)e zum streamen also nen bluetooth empfänger für den AV... das kann nen reiner verstärker auch...
Der phono anschluss ließ ebenfalls zu wünschen übrig...
Unterm strich: 1427 anschlüsse, von denen ich 3 brauchte, mit einem nicht zufriedenstellendem ergebnis...
Wozu brauchte ich also DIESEN AV? Gar nicht in meinen augen / ohren... habe einen guten preis dafür bekommen, also weg damit...

Als ich im hifi studio nachfragte, ob bessere lautsprecher am AV sinn machen würden, hat der nur die hände über dem kopf zusammengeschlagen...
Dh ich werde jetzt vermutlich erstmal mit einem verstärker anfangen und mir dann mal ein paar lautsprecher nach hause holen und probe hören.
Wenn es für meine hörgegebenheiten anscheinend keine gute lösung geben wird, muss ich wohl die am wenigsten schlechte nehmen

Für die aufstellung kann ich ja nichts... das muss leider so bleiben... wohne schließlich nicht alleine im haus und es gibt auch noch andere dinge von relevanz als das thema "musik" :-)

Wenn ich eure ratschläge hier jetzt richtig deute, ist es im grunde egal, ob stand- oder regallautsprecher - wird bei der aufstellung beides nicht optimal sein?

Gruß
Dadof3
Moderator
#14 erstellt: 16. Feb 2018, 13:48

Richthaar (Beitrag #13) schrieb:
Als ich im hifi studio nachfragte, ob bessere lautsprecher am AV sinn machen würden, hat der nur die hände über dem kopf zusammengeschlagen...

Bei solchen Händlern kann ich nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Mit ehrlicher Beratung hat das nichts zu tun. Einen banalen Stereoverstärker für 1000 € zum Betrieb an Canton GLE zu empfehlen, ist einfach völlig unsinnig.


Ich habe die ganze couch mit dem einmessmikrofon eingemessen, aber die erhoffte klangliche offenbarung kam nicht dabei raus... eher ernüchterung und enttäuschung...

Das kann durchaus sein, gefällt nicht jedem - aber abschalten kann man es dann immer noch.


Die (im übrigen sehr umständlichen) klangeinstellungen für hochton und bass haben so gut wie gar nichts gebracht und die ganzen soundprogramme wie konzertsaal etc braucht kein mensch zum musik hören...

Da stimme ich weitgehend zu.


Die kombi yamaha / canton klang insgesamt seeeeeehr dünn und hoch, dass es teilweise unangenehm war - absolut nicht mein fall.

Verstehe ich, liegt aber, wenn der AVR auf linear eingestellt wird (so wie es der Block auch ist) an den Lautsprechern und der Aufstellung und nicht am AVR.


Wenn ich eure ratschläge hier jetzt richtig deute, ist es im grunde egal, ob stand- oder regallautsprecher - wird bei der aufstellung beides nicht optimal sein?

Nein, das ist überhaupt nicht egal, das spielt eine um Welten größere Rolle als der Verstärker!

Wandnähe führt in der Regel zu deutlich stärkerem Bass. Das wirkt sich bei in der Frequenz tief reichenden Standlautsprechern weitaus stärker aus als bei Kompaktlautsprechern. Daher kann es durchaus sein, dass ein Stand-LS viel zu bassbetont klingt, es mit Kompakt-LS hingegen aber noch erträglich ist - oder sogar besser gefällt, weil etwas mehr Oberbass den fehlenden Tiefbass kaschiert. Vielleicht empfindest du es aber auch umgekehrt - viele mögen ja etwas mehr Bass, vor allem bei geringeren Lautstärken an Verstärkern ohne Loudness-Funktion.

Ein Subwoofer in Verbindung mit Kompakt-LS ist eine Möglichkeit, den kritischen Bass an andere Stellen zu verlegen, und dabei den für die Abbildung nötigen Mittel- und Hochton an der richtigen Stelle zu belassen.

Mit einem AVR, oder auch einem Stereoverstärker mit DSP, hättest du die Möglichkeit, den Klang so zu beeinflussen, dass sich mit Stand-LS ein tiefer, aber dennoch kaum dröhnender Bass ergibt.

Der Block ist immerhin auftrennbar, so dass du dort auch einen DSP einschleifen könntest. Ich finde ihn nur viel zu teuer für deinen Budgetrahmen.


[Beitrag von Dadof3 am 16. Feb 2018, 13:54 bearbeitet]
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 16. Feb 2018, 14:15
Hallo,


O.Berg (Beitrag #7) schrieb:
Moin,

wäre da die Boxen von Naim nicht passen?

Die sollen doch ein Wand nahe Aufstellung mögen.

Gruß


kann das auch empfehlen bei der schwierigen Aufstellung der LS.

Ich habe mal ein Paar Naim SBL (?) gehört auf einer Hotelmesse, die standen komplett mit dem Rücken an der Wand. Und es klang gut.

Würde an deiner Stelle mal nach LS im Netzt suchen, die speziell für wandnahe Aufstellungen abgestimmt wurden. Die Naim sind leider ein bissl teuer vermutlich. Aber gebraucht könnte es hinhauen....

Ansonsten nen Sub dazwischen schleifen um die Boxen hochpassfiltern. Nubert hat da Subs im Programm, wo man den Hochpassfilter variabel einstellen kann. Der ist nicht wie bei vielen anderen Subs auf 80 Hz festgelegt.

Mfg Franz
Mickey_Mouse
Inventar
#16 erstellt: 16. Feb 2018, 14:52

Richthaar (Beitrag #13) schrieb:
den AV richtig anzuschließen und einzurichten traue ich mir schon zu

genau das ist das Problem!
die Leute trauen sich zu viel zu, obwohl sie alles falsch machen. Wenn man sich zutraut einen Nagel in die Wand zu schlagen und haut sich auf den Daumen, dann spürt man, dass man sich zu viel zugetraut hat. Misst man einen AVR ein und es klingt anschließend shice, dann hört man seine Fehler


Ich habe die ganze couch mit dem einmessmikrofon eingemessen, aber die erhoffte klangliche offenbarung kam nicht dabei raus... eher ernüchterung und enttäuschung...

Yamaha mittelt die Laufzeitmessung über alle Messpunkte und stellt damit die Entfernungskorrektur ein.
5cm "Fehler" sind deutlich hörbar, kommen durch dieses "wilde" Verteilen der Messpunkte viel größere Fehler zustande, dann klingt das halt "komisch".


Die kombi yamaha / canton klang insgesamt seeeeeehr dünn und hoch, dass es teilweise unangenehm war - absolut nicht mein fall.

das AVR versucht Dröhnen so gut wie möglich zu eliminieren, dann fehlt den Leuten oftmals etwas.
dazu muss man sagen, dass der Yamaha 820 aus einer Generation stammt die keine Loudness (YPAO Volume) hatte. Anpassungen hätte man vielleicht über die PEQ machen können. Da bin ich mir jetzt nicht sicher, aber ich glaube auch die x20 hatten schon "Linear" als Standard Einstellung, früher war das "Natürlich" und hat einen leichten Höhenabfall. Ich kann man schon vorstellen, dass die Canton in so einer "Schwimmhalle" sehr anstrengend klingen.


Dazu kam das problem, dass der AV nichtmal spotify-tauglich war und es dafür auch in zukunft kein update gibt. Brauch(t)e zum streamen also nen bluetooth empfänger für den AV... das kann nen reiner verstärker auch...

wenn er einen digitalen Eingang hat, ansonsten hast du noch wieder den Billig-DAC des BT Empfängers im Spiel. Interessiert "eigentlich" nicht, aber wenn man so großen Wert auf Klang legt...
ansonsten finde ich es immer wieder lustig, wie die Leute zwar über die klanglichen Unterschiede von Verstärkern herum philosophieren, aber dann mit MP3 komprimierter Spotify Musik ankommen.


Als ich im hifi studio nachfragte, ob bessere lautsprecher am AV sinn machen würden, hat der nur die hände über dem kopf zusammengeschlagen...

na klar, ein guter Verkäufer erkennt seine Schweine am Gang noch bevor du richtig im Geschäft drinnen bist!


Wenn ich eure ratschläge hier jetzt richtig deute, ist es im grunde egal, ob stand- oder regallautsprecher - wird bei der aufstellung beides nicht optimal sein?

Stand- oder Regal LS hat eigentlich weniger mit der Aufstellung zu tun, auch wenn es immer wieder Leute gibt, die behaupten man können "kleine" LS näher an die Wand stellen als "große", das stimmt so pauschal nicht.
in erster Linie unterscheiden die sich durch den maximalen Pegel den sie "stressfrei" und unverzerrt wiedergeben können.
Richthaar
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 16. Feb 2018, 17:21
Also das thema AV haken wir vielleicht einfach mal ab, ich bin damit in keinen belangen glücklich geworden.
So nen ding ist in meinen augen die eierlegende wollmilchsau... kann viel, aber nichts so richtig gut...
Wenn ich 80-90 % davon eh nicht nutze, dann liege ich meiner meinung nach beim falschen gerät oder?
Das mag ja für viele leute genau das richtige sein, mein fall ist es aber nicht...

Meine zielrichtung ist wie gesagt plattenspieler - vollverstärker - lautsprecher.

Plattenspieler ist wie gesagt vorhanden.
Da ich den AV bereits verkauft habe, würde ich also ERST einen verstärker kaufen der sich (VORERST) halbwegs mit den canton verträgt und
dann irgendwann "anständige" lautsprecher hinterher schieben...

Vielleicht gehe ich ja zu laienhaft an die ganze sache heran, aber es muss doch möglich sein, bei dem budget von 1000 € für einen verstärker und irgendwann mal folgend einem budget von 1500 € für lautsprecher (zusammen 2500 €!), einen besseren klang zu erzielen, als den einer yamaha/canton-kombi...

Grundsätzlich höre ich gerne etwas basslastiger.... ich mag es, wenn es ein wenig "drückt"... alles natürlich in maßen!
Von daher erscheinen mir standlautsprecher geeigneter als regallautsprecher...

P.S.:
Spotify nutze ich übrigens nicht für klangliche ergüsse, sondern als hintergrundbeschallung bei besuch!
Ich höre und entdecke viel mittels spotify und was mir dann richtig gut gefällt, kaufe ich mir als vinyl und höre es "anständig"
Ingo_H.
Inventar
#18 erstellt: 16. Feb 2018, 18:13
Besonders wenn du gerne basslastig hörst und es drücken soll, wird das mit Standlautsprechern bei deiner jetzigen Aufstellung nichts werden, egal wie hochwertig/teuer die sind.
Dadof3
Moderator
#19 erstellt: 16. Feb 2018, 18:13

Richthaar (Beitrag #17) schrieb:
kann viel, aber nichts so richtig gut...

Na, wenn du meinst, das nach deinen eigenen bescheidenen Erfahrungen mit einem Gerät besser beurteilen zu können als wir hier, die schon eine Vielzahl solcher Geräte besessen und verstanden haben ... so what. (Ich will damit nicht sagen, dass ein AVR zwangsläufig die bessere Entscheidung für dich wäre, aber generell stimmt so eine Aussage einfach nicht.)


Meine zielrichtung ist wie gesagt plattenspieler - vollverstärker - lautsprecher.

Nur mal so als Korinthenkackerei ... ein AVR ist auch ein Vollverstärker.


Vielleicht gehe ich ja zu laienhaft an die ganze sache heran, aber es muss doch möglich sein, bei dem budget von 1000 € für einen verstärker und irgendwann mal folgend einem budget von 1500 € für lautsprecher (zusammen 2500 €!), einen besseren klang zu erzielen, als den einer yamaha/canton-kombi...

Ja, natürlich ist das möglich! Noch besser aber könnte es mit einem etwas preiswerteren Verstärker und teureren Boxen sein.
Oder gleich teuren Boxen und einem miniDSP DDRC-24, welches deine raumakustische Problem vermutlich etwas lindern kann.

Das kombiniert mit einem AMC XIA50 oder XIA100, oder einem NAD C 356BEE bist du auch bei 1000 €, klanglich aber m. E. wesentlich besser bedient.


Spotify nutze ich übrigens nicht für klangliche ergüsse, sondern als hintergrundbeschallung bei besuch!
Ich höre und entdecke viel mittels spotify und was mir dann richtig gut gefällt, kaufe ich mir als vinyl und höre es "anständig" :)

Na ja, rein klanglich ist Spotify (wenigstens Premium) aber dem Plattenspieler als System deutlich überlegen!
Auf Vinyl gibt es nur oftmals bessere Abmischungen zu kaufen, die dann mitunter die klanglichen Nachteile des Systems wieder wettmachen oder übertreffen.


[Beitrag von Dadof3 am 16. Feb 2018, 18:16 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#20 erstellt: 16. Feb 2018, 19:32
Wenn es mit dem AVR nicht geklappt hat, wird es mit dem MiniDSP ziemlich sicher auch zu Konflikten kommen...

Mit Spotify Premium kann man in hoher Qualität Musik hören, da limitieren ganz andere Faktoren den Klang, das nur mal so am Rande.

Eine Kombi aus Kompakten und Subwoofer könnten in eine gute Richtung gehen, aber wenn der Bass drücken soll,
dann muss man mehr Aufwand betreiben als 2500€ in die Hand zu nehmen um "hochgelobte Testsieger" zu kaufen.

Wie auch immer, man kann hier lange über dies und das debattieren sowie seine LS Favoriten vorschlagen, weiter bringen
wird dich das kaum, das wird allenfalls eine ellenlange Liste die dich vermutlich noch mehr verwirren als weiterhelfen wird.

Trotzdem nachfolgend mal ein Tipp von mir:

Drücken im Bass würden z.B. die Arendal 1723s mit zwei Subwoofer 1 die man als Podest nehmen kann, aber erstens ist die Kombi überm
Budget und zweites spricht die Eckaufstellung des rechten LS dagegen, die bessere Hälfte (WAF) wohl auch, Alternativ gibt es noch die
1723(s) Tower, die sind anpassbar, ob sie aber bei in deinem Raum funktionieren und deine Ansprüche erfüllen , kann nur ein Test zeigen.
Tywin
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 16. Feb 2018, 19:50
Hallo,


So nen ding ist in meinen augen die eierlegende wollmilchsau... kann viel, aber nichts so richtig gut...


Naja - viele von uns haben sowohl diverse althergebrachte Stereogeräte und auch moderne Verstärker (AVR). Man muss so etwas aber auch verstehen und bedienen können und damit hapert es oft.


Wenn ich 80-90 % davon eh nicht nutze, dann liege ich meiner meinung nach beim falschen gerät oder?


Es könnte der Ahnungslosigkeit bedingt durch Nichtlesen und Nichtverstehen der BDA geschuldet sein. Was aber viele Menschen nicht zugeben würden.


Vielleicht gehe ich ja zu laienhaft an die ganze sache heran, aber es muss doch möglich sein, bei dem budget von 1000 € für einen verstärker .... einen besseren klang zu erzielen


Du könntest Dich mit etwas Basiswissen versorgen, was sicherlich nicht dem entspricht was von den Menschen zu hören oder zu lesen ist, die ihren Lebensunterhalt mittel- oder unmittelbar mit dem Verkauf von Audio-Geräten verdienen müssen:

http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=66
http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=173
http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=83
http://www.audiophysic.de/aufstellung/regeln.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Geh%C3%B6rrichtige_Lautst%C3%A4rke

Ansonsten sind aber die Canton GLE keine Boxen mit denen ich Musik hören möchte wenn es sich irgendwie vermeiden lässt.


und was mir dann richtig gut gefällt, kaufe ich mir als vinyl und höre es "anständig"


Ich habe selbst vier Plattenspieler + eine Menge von dem was dazu gehört. Das von Dir verwendete Tonabnehmersystem würde ich nicht für gutes Vinyl-Hören benutzen wollen.

Das ist halt Einsteigerware die mit dem "Silver" ein wenig für Laien-Augen gepimt wurde. Die richtige Abschlusskapazität (pF) für das System solltest Du auch auf dem Schirm haben, damit das System den Klang bewirken kann den der Hersteller vorgesehen hat.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 17. Feb 2018, 10:24 bearbeitet]
O.Berg
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 16. Feb 2018, 23:13
Moin,

also ich hatte mal die LE 170. Den fehlte zwar die Bass tiefe. Aber zum Einstieg waren die nicht schlecht.

Ich selber habe jetzt Naim die Olive Serie und von Heco die Aleva GT 1002 und die kombination ist recht druckvoll.

Aber wenn wir mal von guter bis spitzen HiFi ausgehen dann müsste man das Wohnzimmer planen und dann das bauen.

Somit bin ich der Meinung das es immer ein kompromiss ist und man das beste auswählen muss.

Wer neu kaufen will, der sollte mit dem Händler vereinbaren das er zuhause probehören kann und das nicht nur für 2h.

Gruß
ATC
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 17. Feb 2018, 11:15
Hallo,

du bist selbst schuld wenn du im Hifi Forum einen Verstärker für 1000€ kaufen möchtest,
hier regiert die AVR Fraktion, die alles besser kann.

Was soll denn solch ein AVR wie der 830 reißen?
Selbst der Denon X irgendwas mit XT 32 klingt im MittelHochton teilweise für mein Empfinden richtig schlecht, wenn man die Einmessung tätigt,
und die Einmessung empfiehlt ihr ja,
sonst könnte er also auch einen Stereoverstärker nehmen, so unsinnig ist dann der Hinweis "auf pure direct klingt der auch nicht anders",
na dann braucht er das überladene Ding schon zweimal nicht....

Einzig die Subwoofereinbindung , da macht der AVR richtig Sinn.
Würde auch zum druckvollen Bass passen.

Ist dies nicht gewünscht , ist der Block ein sehr guter Verstärker, fertig.

Soll es mit Standlautsprechern weitergehen?
Die hier komischerweise ausgeschlossenen Wharfedale Jade 5 funktionieren bei etwas widrigen Umständen im Bassbereich recht gut,
sind hier etwas unproblematischer als viele andere Lautsprecher,
die Prognose "funktionieren hier nicht" aber im Gegenzug die Dynavoice empfehlen, Schmarrn hoch drei.

Und danach dann das:

dejavu1712 (Beitrag #9) schrieb:

Aber jeder Raum und jede Aufstellung ist halt immer individuelle zu betrachten.

Auf einmal...

Ein guter Bekannter von mir betreibt zwei Dynaudio Excite X34 in ähnlicher Aufstellung,
beim rechten Lautsprecher hat er das BR Rohr verschlossen, da dröhnt absolut nichts, das klingt bedeutend besser als die GLE,
grundsätzlich gesehen.

Lass dich also nicht ins Bockshorn jagen und dich nicht auch noch beleidigen, nur weil du auf den AVR Zug nicht aufspringst.

Gruß
Detektordeibel
Inventar
#24 erstellt: 17. Feb 2018, 12:52
Ufffff das ist jetzt wieder ein ganz "schwieriger" Fall..


du bist selbst schuld wenn du im Hifi Forum einen Verstärker für 1000€ kaufen möchtest,
hier regiert die AVR Fraktion, die alles besser kann.


Nö, wir sind hier im Stereobereich... Tatsächlich halte ich hier einen Premium-Marketing Verstärker wenn der Klang der Lautsprecher im Raum nicht überzeugt halt für Teile-Weitwurf und Geldverschwendung...

Weswegen der Thread jetzt auch eröffnet wurde, 1000€ weg, anderer Verstärker da... Klanglich immernoch nicht zufrieden... bzw. klingt genauso, dafür sieht die Kiste am Tisch cooler aus als der AVR...und man hat die Errinerung "Einkaufserlebnis" und so was ja für die Psychoakkustik durchaus sinnvoll sein kann.

Schick mal dem Vertrieb ne Email welche Eingangskapazität (Pf) der Phonoeingang hat... In die BDA wollte das wohl keiner schreiben.
Gehäuse schaut fett aus, aber ich seh jetzt nix an dem "Block" was hier irgendwelche Vorteile zu nem 250€ Einsteigerverstärker bringen würde...


Meine zielrichtung ist wie gesagt plattenspieler - vollverstärker - lautsprecher.


Was die Geräte angeht kommt der Klang beim Plattenspieler von der Nadel (der Project verfügt über einen krass überteuerten Einsteigertonabnehmer) - Keine Ahnung ob Musik gehört wird wo sich das lohnt, aber bei dem Budget würd ich erstmal ein Thakker Epo E für 50€ kaufen, und wenn das nichtschon besser klingt das 2M Silver zu einem Retipper schicken.. (wesentlich günstiger als ein 2M Black zu kaufen) -

Das 60% mit Platte gehört wird, und man ne höherwertige Nadel auch mit Magnat Soundforce hören würde, würd ich das eher in den Spielgeld-Fond mit einbeziehen...

Btw. den Plattenspieler besser links neben die Glotze als rechts stellen, direkt neben den Lautsprechern kann Rückkopplungen gegen, grade bei nem Brettchendreher wie dem Project...


Ansonsten sind aber die Canton GLE keine Boxen mit denen ich Musik hören möchte wenn es sich irgendwie vermeiden lässt.


Also ich fand die GLE immer besser als die Heco Metas...


Mein (schwieriger) Hörraum ist ca. 18 qm groß, wenn man allein die Sitzecke rechnet, sprich im "Dreieck" sitzt.


Meine Meinung, Standlautsprecher sind dafür hier und so wie das mit der Aufstellung passt - eigentlich zu groß.

Regallautsprecher die Wandnah(er) besser klarkammen wären besser geeignet. Aus der Hüfte: ein paar Dali Zensor 1 auf Lautsprecherständern...

http://www.kolumbus2...Paar_i764_5760_0.htm

Wegen der Höhe mal messen rechnen, das Hochtöner in der Realen "Sitzsituation" auch auf Ohrhöhe sind.

Wegen dem aufgedickten Oberbass vielleicht sogar besser (und noch billiger) Yamaha NS-BP301.
https://www.roe-hifi...chglanz-schwarz.html



Sollte das ganze dann nicht "voluminös" genug sein, kann man sich immernoch nen Subwoofer dazustellen... Bzw. den Canton behalten, wenn der was taugt... - Anschluss ohne Subwooferausgang.. naja, wird schon irgendwie gehen..

Da die Aufstellung wegen der Wohnsituation wohl aufrecht erhalten werden soll/muss etc. machts wenig Sinn hier auch großartig "höherwertiges" zu kaufen, teurere Lautsprecher machen weder die bei Glas nochmal ungünstigeren Reflektionen hinterm Hörplatz weg...etc..
d.h. von dem was die teurere "besser" könnten bekommt man sowieso fast nichts mit... Da reißen paar Dali Epicon oder B&W 805 DR auch nichts. :P


Da bringt es mehr paar Gardinen mit Schluckvermögen zu kaufen...(gibt auch spezielle "Akkustische")


[Beitrag von Detektordeibel am 17. Feb 2018, 15:19 bearbeitet]
Richthaar
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 17. Feb 2018, 12:54
Hi,

Danke für deine objektive einschätzung ATC.

Ich habe hier insgesamt ein paar gute tipps und ein paar weniger hilfreiche antworten bekommen.

Ich bleibe bei meiner einstellung bezüglich AVRs und werde mir einen klassischen vollverstärker zulegen.
Bei mir spielt das gesamtpaket ne rolle (klang, leistung, optik, haptik, anschlüsse, preis), da wird sich schon was finden lassen.
Habe ein paar exemplare in der näheren auswahl, ua advance acoustic x-i105, rotel A12 und auch trotz weniger anschlüsse den block

Was die lautsprecher angeht, so werde ich zu gegebener zeit am besten mal ein paar verschiedene bei mir zuhause probehören.
Da gilt das gleiche wie beim verstärker - das gesamtpaket aus klang, leistung, optik, haptik, prei muss stimmen...
Die B&W 683 S2 konnte ich wie gesagt bereits probehören... die fand ich gut, würd genau ins budget passen und die soll auch entgegen der hiesigen meinung eine wandnahe aufstellung verzeihen... mal sehen!

Gruß
ATC
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 17. Feb 2018, 13:26
Hallo,
die AA Geräte halte ich für qualitativ nicht auf dem Stand dessen was sie kosten. m.M.
Der genannte Rotel ist leider nicht mehr aus der guten Rotel Zeit, m.M.
Die B&W 683 S2 sind im Bassbereich nicht so ausgewogen, das ich sie hier einsetzen würde, da dir der Raum und Aufstellung schon genug Unebenheiten mit dazu geben wird, deshalb ist es von Vorteil einen Lautsprecher mit keiner Oberbassbetonung zu wählen,
sondern einen mit neutralem Frequenzgang in diesem Bereich.
Dann klappt das auch mit der wandnahen Aufstellung.
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 17. Feb 2018, 13:56
Hallo,

vllt mal auch bei Nubert reinschauen. Diese Boxen sind recht linear abgestimmt, ohne Bassbäuchlein....könnte bei dir u.U. gehen.

Und wenn du mit Sub hörst, klingt schon eine Nuline 34 super. Hab ich schon gehört. Verblüffend wie sauber diese relativ günstigen Boxen klingen. Und dazu noch wirklich sehr gut verarbeitet. Und auch optisch sehr ok.

Mfg Franz
Mickey_Mouse
Inventar
#28 erstellt: 17. Feb 2018, 14:47

ATC (Beitrag #23) schrieb:
du bist selbst schuld wenn du im Hifi Forum einen Verstärker für 1000€ kaufen möchtest,
hier regiert die AVR Fraktion, die alles besser kann.

bitte bleibe doch mal etwas sachlich...


Selbst der Denon X irgendwas mit XT 32 klingt im MittelHochton teilweise für mein Empfinden richtig schlecht, wenn man die Einmessung tätigt,
und die Einmessung empfiehlt ihr ja,

wenn man wie der TE die Messung-Positionen auf der ganzen Couch verteilt und das Messsystem nicht versteht, dann kommt so etwas dabei heraus...


sonst könnte er also auch einen Stereoverstärker nehmen, so unsinnig ist dann der Hinweis "auf pure direct klingt der auch nicht anders",
na dann braucht er das überladene Ding schon zweimal nicht....
Einzig die Subwoofereinbindung , da macht der AVR richtig Sinn.

was ist daran unsinnig, wenn man sagt, dass man bei einem AVR für 1000€ im PureDirect exakt denselben Klang bekommt wie bei einem Stereo Amp für 1000€ (weil ganz andere Stückzahlen produziert werden)?!?
und du neigst dazu viele positive Aspekte unter den Tisch zu kehren, was ist bei der Konstellation hier z.B. mit der Laufzeitkorrektur? Oder der Loudness (jaja, braucht man nicht...), PEQ?
ok, man muss sich etwas mit dem Thema beschäftigen und sich nicht hinstellen und sich selber einreden: ich kann das alles, ich weiß alles...


Ist dies nicht gewünscht , ist der Block ein sehr guter Verstärker, fertig.

ich würde sagen: in diesem Zusammenhang hier ein völlig überteuerter Verstärker!


Ein guter Bekannter von mir betreibt zwei Dynaudio Excite X34 in ähnlicher Aufstellung,
beim rechten Lautsprecher hat er das BR Rohr verschlossen, da dröhnt absolut nichts, das klingt bedeutend besser als die GLE,
grundsätzlich gesehen.

so, ich habe mal nachgesehen, die Excite kosten 2080€, Budget liegt bei 2500€ -> 420€ für Verstärker!
merkst du selber wie deine Argumentationskette gerade zerreißt?
Richthaar
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 17. Feb 2018, 14:59
Bei nubert habe ich auch mal probegehört, ich meine es war die nuline 264...
Lag im budget, optisch gut, aber der klang war mir viel zu steril und hoch...
Dadof3
Moderator
#30 erstellt: 17. Feb 2018, 15:13

Richthaar (Beitrag #25) schrieb:
Danke für deine objektive einschätzung ATC.

So ist das, wenn jemand die eigene Sichtweise bestätigt, ist das eine objektive Einschätzung ...

Jedenfalls ist das, was ATC schreibt, kein Stück objektiver als fast alle anderen Beiträge hier. Und ganz sicher nicht das Naserümpfen über alle anderen, das er sich leider in jedem zweiten Beitrag angewöhnt hat.

Wir haben alle unsere Erfahrungen und Meinungen. Wer vorwärts kommen will, sollte sie sich alle durchlesen, offen sein gegenüber anderen Ansichten und aus der Pluralität die richtigen Schlüsse ziehen, dabei auch eigene Überzeugungen in Frage stellen, und nicht alles ignorieren, was nicht ins eigene vorgefasste Bild passt. (Den Eindruck habe ich leider bei dir.)
sealpin
Inventar
#31 erstellt: 17. Feb 2018, 15:41
Bei der Auswahl der Stereo Vollverstärker würde ich mal den Yamaha R-N803D klickmich mit auf den Zettel nehmen. Ein Stereo Gerät, aber mit YAPO Einmessung. Phono hat er und Spotify Unterstützung (nebne anderen Streaming Diensten) auch. Subwoofer kann auch angeschlossen werdn
Dazu eine regelbare Loudness.
Verarbeitung ist auch gut.

Ciao
sealpin
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 17. Feb 2018, 15:51
Nur zu Erinnerung:


Ich bin auf der Suche nach gescheiten Lautsprechern für meinen baldigen Verstärker Block V-120.


Mfg Franz
sealpin
Inventar
#33 erstellt: 17. Feb 2018, 15:53
Schon klar...aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass der Amp auch noch nicht gesetzt ist, oder?
Detektordeibel
Inventar
#34 erstellt: 17. Feb 2018, 15:53
Ich glaub war für nen anderen Thread gedacht. ^^
dejavu1712
Inventar
#35 erstellt: 17. Feb 2018, 18:38
Von Wand nah kann beim TE eigentlich keine Rede mehr sein...

Die linke Box steht laut Foto nahezu direkt an der Wand und die rechte in der Ecke,
dazu kommt noch die unsymmetrische Aufstellung also weit entfernt vom Stereo Dreieck.

Ich will auch gar keine Lanze für die AVR brechen, nutze meinen selbst nur fürs Heimkino,
aber zu behaupten mit einem Stereo Verstärker für 1000€ wird es klar besser, entspricht
einfach nicht der Realität, zu mal ein externer DSP für den TE anscheinend keine Option ist.

Und logisch nutzt "unser UHU" die Vorlage um wie üblich gegen AVR und Co. zu wettern, kennt man ja.

Beim Bekannten sind die Dynaudio genauso aufgestellt und das ist logischerweise kein Problem, es
spielt auch klanglich keine Rolle wenn man bei einem LS das BR Rohr verschließt und beim anderen
nicht, die Aufstellung und der Raum ist natürlich 100% identisch und daher 1 zu 1 vergleichbar, toll.

Das es besser klingt als eine GLE glaube ich sogar, aber ob man dafür dann fast 3000€ ausgeben muss....

Und das nach solchem abenteuerlichen Geschwätz auch noch Aussagen anderer User permanent in Frage
gestellt werden macht das ganze auch nicht richtiger oder wie der TE sagt objektiver, aber das kennt man ja.

In diesem Sinne wünsche ich dem TE viel Glück bei der LS Suche und weiterhin frohes Geld verbrennen....


[Beitrag von dejavu1712 am 18. Feb 2018, 01:15 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 18. Feb 2018, 01:12

Mickey_Mouse (Beitrag #28) schrieb:

so, ich habe mal nachgesehen, die Excite kosten 2080€, Budget liegt bei 2500€ -> 420€ für Verstärker!
merkst du selber wie deine Argumentationskette gerade zerreißt?


Wenn du möchtest besorg ich dir die Excite und den Block für zusammen 2500€, sag einfach Bescheid

Ich bezahle wie du auch wahrscheinlich niemals die UVP bei Hifi Geräten.
O.Berg
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 18. Feb 2018, 15:00
Moin,

wenn ich mir die Technischen Daten von der Dynaudio Excite X34 so anschauen, dann würde ich mal eine Frage hier reinwerfen.

War das nicht so, je schlechter die Empfindlichkeit ist umso Leistungsstärker muss der Verstärker sein?

Hatte jemanden eine NAD Kombi von C172 und C272 verkauft und der hatte Quadral Montan MK4 und war mit der Kombi nicht zufrieden weil angeblich zu wenig Bass, erst mit dem Kauf einen Pioneer A-702 hat er sich wohlgefühlt. Da war es aber genau umgekehrt.

Gruß
ATC
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 18. Feb 2018, 15:33
Die X 34 haben tatsächlich einen eher niedrigen Wirkungsgrad,
was bedeutet das man für gleiche Lautstärken im Vergleich zu wirkungsgradstarken Lautsprechern einfach mehr Leistung benötigt um aus dieselbe Lautstärke zu kommen.
Die X 34 sind allerdings sehr unkritisch für Verstärker, da echte 8 Ohmer.

Gruß
Mickey_Mouse
Inventar
#39 erstellt: 18. Feb 2018, 16:11
um mal wieder mit den Ammenmärchen aufzuräumen (die Hoffnung stirbt zuletzt)...
wenn der Verstärker zu wenig Leistung hat, dann fehlt es nicht am Bass!!!
so stellt sich das Klein Fritzchen immer vor, weil er irgendwo gehört hat, dass der Bass ja die meiste Leistung benötigt und wenn Leistung fehlt, dann fehlt auch Bass. Nett gedacht, stimmt nur nicht. Wenn der Verstärker an seine Leistungsgrenze kommt, dann steigen die Verzerrungen an bis es zum Clipping kommt. D.h. der Hochton wird unsauber und es fehlt NICHT am Bass.

aus genau diesem Grund sind "echte 8 Ohm LS" sogar kritischer als 4 Ohm!
Strom kann ein ordentlicher Verstärker genug liefern, da gibt es sozusagen bis zur Kurzschluss Erkennung keine Grenze. Die Spannung ist aber durch die Versorgungsspannung hart begrenzt und davon benötigt man bei 8 Ohm halt mehr als bei 4 Ohm.
ATC
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 18. Feb 2018, 16:21
das unkritisch bezieht sich auf eventuelle Impedanzprobleme im Vergleich zu 4 Ohmern,
welche oftmals noch stark darunter abfallen.
DAS belastet den Verstärker unter Umständen so stark, das er bei höherer Lautstärke abschaltet.

Das echte 8 Ohmer mehr Watts ziehen, hat m.E nichts mit kritisch zu tun.
O.Berg
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 18. Feb 2018, 16:36

Mickey_Mouse (Beitrag #39) schrieb:
um mal wieder mit den Ammenmärchen aufzuräumen (die Hoffnung stirbt zuletzt)...
wenn der Verstärker zu wenig Leistung hat, dann fehlt es nicht am Bass!!!
so stellt sich das Klein Fritzchen immer vor, weil er irgendwo gehört hat, dass der Bass ja die meiste Leistung benötigt und wenn Leistung fehlt, dann fehlt auch Bass. Nett gedacht, stimmt nur nicht. Wenn der Verstärker an seine Leistungsgrenze kommt, dann steigen die Verzerrungen an bis es zum Clipping kommt. D.h. der Hochton wird unsauber und es fehlt NICHT am Bass.

aus genau diesem Grund sind "echte 8 Ohm LS" sogar kritischer als 4 Ohm!
Strom kann ein ordentlicher Verstärker genug liefern, da gibt es sozusagen bis zur Kurzschluss Erkennung keine Grenze. Die Spannung ist aber durch die Versorgungsspannung hart begrenzt und davon benötigt man bei 8 Ohm halt mehr als bei 4 Ohm.


Also ich bin kein HiFi Profi bezüglich Aufbau und so, aber das Ohmische Gesetz sagt mir eigentlich das Gegenteil.

Je gringer der Widerstand ist, des höher ist der Strom über den Verbraucher. Somit würde ich ehr sagen, das das Netzteil bei 4 Ohm Boxen mehr Strom/Leistung bringen muss als bei 8 Ohm.

Rechnung: 12V : 8 Ohm = 1,5 Amp. ; 12V : 4 Ohm = 3 Amp.

Somit sehe ich das das Netztteil bei 4 Ohm Boxen stärker beansprucht wird. Das sieht man doch auch bei Auto der Anlasser hat ein Ohmischen Widerstand von ca. 1 Ohm und wenn man das Auto startet merkt man wie die Bordspannung belastet wird.

Gruß
Mickey_Mouse
Inventar
#42 erstellt: 18. Feb 2018, 16:54
das stimmt ja alles soweit...

bei einem Trafo ist es aber "ganz grob" so: der kann eine maximale Leistung bereitstellen, sagen wir einfach mal 100W.
ist die Nennspannung 25V, dann sind das eben 20V und 5A.
"zieht" man mehr Strom als diese 5A, dann bricht die Spannung ein. Man kann aus diesem Trafo auch 10A saugen, dabei wird die Spannung dann aber auf 10V einbrechen. Damit kann man aber immer noch 2 Ohm LS mit 10V und 10A "auslasten".

so, obwohl der Trafo 100W liefern kann, reicht das für 4 Ohm LS "eigentlich" schon nicht mehr aus: P=U^2/R -> 4 Ohm 20V & 5A
die 5A wird das Netzteil liefern können, erst aus den Kondensatoren und dann aus dem Trafo, der dabei auf die 20V zusammenbrechen wird, kein Problem.

bei 8Ohm LS sieht das aber völlig anders aus!
wir haben nur 25V und bei 8Ohm kommen wir nicht über 80W hinaus. Die 3A dafür sind lächerlich, es fehlt an Spannung und das führt zu Clipping ab 78W.

weiterhin klingt "belasten" so negativ, als ob ein Verstärker mehr "verschleißt" wenn er 5A statt nur 3A liefern muss. Er wird wärmer, ja, das ist aber auch alles.
O.Berg
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 18. Feb 2018, 20:20
Danke für die Info, soweit bin ich mit der Materie nicht vertraut.

Gruß
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