der Center muss weg

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Bum666
Stammgast
#1 erstellt: 16. Mrz 2018, 09:34
Hallo zusammen,

nach langem hin und her habe ich entschieden, mein bestehendes 5.1 System in ein 2.0 zu schmälern. Wurde das Gefühl nie los, dass mich beim Musik hören der Center allein durch seine Anwesenheit penetriert. Musste ganz schön mit mir ringen, da ich seit ich denken kann immer 5.1 installiert hatte.
Um so schöner war das Gefühl den ganzen Firlefanz abzubauen, eine Platte aufzulegen, und genüsslich in 2.0 einzutauchen.

Habe noch meinen RX-V479 an der Front hängen. Um das Ganze etwas stielechter und authentischer zu gestalten, müsste der schwarze Kasten auch weichen. In's Auge gefallen ist mir der Yamaha R-N803D, da er meines Erachtens bis auf die fehlende Auftrennbarkeit alles mit sich bringt. Auch die Optik in silber sagt mir sehr zu(Vintage-Look, schön schlicht). Somit würde mir nur noch der passende CD-Player fehlen.

Habt ihr eventuell nützliche Tips oder Alternativen zu meiner Entscheidung?
Rotel RCX 1500 (auch nicht auftrennbar, aber schon CD an Bord)?
Onkyo A 9070? (bin bei Onkyo eigentlich ein gebranntes Kind (TX-SR876 2x abgeraucht, sonst schönes Teil gewesen)

Kostspieligste Variante wäre wohl eine Vor,-End-Kombi + Antimode 2.0 + Netplayer...(gebraucht von Vincent zBsp)

Danke schonmal!

Gruß
Jörg
JULOR
Inventar
#2 erstellt: 16. Mrz 2018, 11:11
Geht es dir nur um Optik und teure Marken? Vor-End-Kombi halte ich für sinnlos. Auftrennbar für ein DSP ist ok. Das ganze dann zuzüglich Netzwerkplayer, nur um keinen AVR zu benutzen? Dass der Center allein durch seine Anwesenheit stört, verstehe ich auch nicht. Du hörst Musik mit dem AVR doch in Stereo. Idealerweise auch mit aktiver Raumkorrektur und Sub.

Guten Klang machen die Lautsprecher und die Aufstellung. Wenn das alles passt, kannst du über den Verstärker nachdenken. Welche Lautsprecher hast du denn jetzt? Mit welchen Einstellungen hörst du Musik?


[Beitrag von JULOR am 16. Mrz 2018, 11:15 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#3 erstellt: 16. Mrz 2018, 11:25
Was ist denn das Budget..?
Tywin
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 16. Mrz 2018, 12:03
Was für Lautsprecher sollen angetrieben werden und wie laut soll gehört werden?
Bum666
Stammgast
#5 erstellt: 16. Mrz 2018, 13:33
Im Moment sind es zwei Elac fs197. Habe Sie letztens im direkten Vergleich zu b&w704s2 gehört. Muss sagen, dass mir die b&w704s2 richtig gut gefallen haben. Die Mitten waren irgendwie schöner, Musik kam live-haftiger rüber. Höre im Moment nur noch Stereo 2.0. Da ich mich verbessern möchte, habe ich mir 3t€ als Limit für LS gesetzt, für den Rest max 1,5t€.
Pauliernie
Inventar
#6 erstellt: 16. Mrz 2018, 20:58
Hallo,

bei dem guten Budget hast du doch alle Möglichkeiten. Am besten in den Fachhandel gehen und viele LS Probe hören.
Tywin
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 16. Mrz 2018, 21:27
Hallo Jörg,

ich halte zwar aus vielen Gründen nichts von schlecht ausgestatteten altmodischen und im Vergleich mit moderenen Verstärkern (AVR) zumeist erheblich überteuerten Stereoverstärkern - kann aber verstehen, dass der aus meiner Sicht zu schwachmatische vorhandene Verstärker (80 W - 6ohms, 0.09% THD) schon mal den Spaß an der Freude verderben kann.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 16. Mrz 2018, 21:29 bearbeitet]
Bum666
Stammgast
#8 erstellt: 16. Mrz 2018, 23:29
also beim Budget habe ich mein Maximales genannt, das heißt nicht dass ich es bereits dafür besitze, aber ich bin dran .
Da ich meinen AVR im Verhältnis zu meinem LS als eher bescheiden ansehe (wie Tywin richtig erwähnte), wollte ich zuerst hier ansetzen, aber eben keinen Fehltritt machen. Erstens erhoffe ich mir die Kohle dafür schneller zusammen zu haben, andererseits denke ich dass wenn ich andere LS zu Hause antreiben will, der 479er die guten Stücke downgradet, und ich mit denen dann irrtümlicher Weise unzufrieden bin. Als Ersatz zu dem 479 habe ich zwar noch einen alten Harman Kardon 6500, der hat aber keine Fernbedienung & teilweise kleine Aussetzer in der Balance.
Ich denke somit, dass der erste Schritt in meiner Situation der Tausch des AVR am sinnigsten ist.
Das Thema Mehrkanal habe ich abgehakt, da ich in letzter Zeit fast keine Filme mehr schaue und mich lieber ein paar schönen Klängen hingebe...
Aus diesem Grund denke ich, dass ein AVR nicht mehr das richtige ist. Vorteil wäre natürlich bei einem zBsp AVR X3400 oder größer das gute Einmesssystem, auf welches ich verzichten würde. Der Yamaha R-N803D hat ja wahrscheinlich als einziger Stereo-Receiver ein Einmesssystem an Bord, zwar kein XT32, aber immerhin. Finde, dass das Gerät alles bietet, bis auf die Auftrennbarkeit, um eventuell einen 2.0 AntiMode zu integrieren. Alles andere wird wahrscheinlich wesentlich kostspieliger...Ich weiß jetzt nicht, ob es garnicht so schwachsinnig wäre einen AVR vorsätzlich für 2.0 zu kaufen. Eins noch hierzu, das Design von zBsp. NAD finde ich gelinde gesagt unschön...
Bei den Lautsprechern habe ich folgende Kriterien die möglichst erfüllt werden müssten: Hochtöner hinter Gittern (weil die Kinderhände magisch anziehen), keine Stoffabdeckungen(wegen Katze). Klanglich bin ich erstmal offen für alles, gefallen muss es mir. Ich finde wie gesagt meine Elacs im Großen und Ganzen super LS, einzig die Mitten könnten präsenter sein, aber ohne dass die perligen Höhen und knackigen Bässe darunter leiden. Finde, die B&W 704s2 haben genau das erfüllt. Von daher tendiere ich schon zu denen, oder halt den 703s2(Nummer größer), welche ich leider nicht hören konnte. Habe noch im direkten Vergleich zu meinen Elac FS197 die B&W 683s2 gehört, diese haben mir allerdings nicht zugesagt(kann man mit den 704s2 in keinster Weise vergleichen). Ohne direkten Vergleich konnte ich noch die 702s2 hören, die hatte sich sehr souverän angehört(voll, klar, für meinen Geschmack hat nichts gefehlt oder war überzogen), obwohl der aufgesetzte Hochtöner nicht so meinen Geschmackt trifft. Dynaudios standen noch im Laden, leider kam ich nach 3h nicht mehr zu diesen. Aber die würden ja wegen des offenen Hochtöners eh zweite Wahl sein.
Nichtsdestotrotz möchte ich vor einem Kauf weitere LS wenigstens im Laden anhören...
In meiner Umgebung habe ich noch die Möglichkeit Focal(offener HT), Wharfedale Jade (HT hinter Gittern) und Yamaha NS-F901(HT hinter Gittern) anzuhören, leider alle nicht in den eigenen vier Wänden. Nubert würde mir noch einfallen...Nuline284 zBsp.
Achso, bevorzugter Musikstil ist Rock, es darf aber auch härter sein...

Bin wie gesagt für Tipps jeglicher Art dankbar!

Gruß in die Runde
Jörg
ingo74
Inventar
#9 erstellt: 17. Mrz 2018, 10:23
Lautsprecher würde ich welche empfehlen, die zu deiner Hörsituation und zu deinem Klanggeschmack passen, zu beiden hast du wenig geschrieben, daher kann man dir da wenig empfehlen.

Verstärker/AVR - am günstigsten wäre sicherlich ein AVR und da würde ich dir einen mit einem sehr guten Einmesssystem empfehlen, damit du die Raumverfälschungen, Aufstellungsprobleme etc korrigieren kannst. In Frage kämen da AVR mit Audyssey XT32. Bei einem AVR zwingt dich niemand, alle Endstufen zu benutzen, dh man kann auch nur 2 nutzen - das ist genauso wie bei einem Porsche 911, die Rücksitze nutzt 99% keiner der Käufer und ich habe noch nie einen gehört, der gesagt hat, ich kaufe keinen 911er, weil er 2 Sitze zuviel hat

Das Einmesssystem des Yamaha R-N803D ist Ok, wenn der dir gefällt, wäre das auch eine Möglichkeit.
Danach wirds bei Stereo-Receivern teuer.

Wenn auch ein DSP zum Einschleifen in Frage kommt, dann kämen auch alle auftrennbaren Verstärker in Frage, das AM2.0 ist da Ok, korrigiert aber nur sehr gut im Bassbereich. Hier würde ich dir dann zu Dirac raten, dass kann deutlich mehr und kostet mit dem miniDSP DDRC-24 sogar weniger und hat zudem noch eine Weiche, dh es könnte auch ein Subwoofer eingeschleust werden.

Eine sehr interessante, aber teurere Alternative wären die Audiovolver Geräte mit Acourate:
https://www.audiovero.de/streamer-aroiosu.php
https://www.audiovero.de/preamp-14-cleanvolver.php
damit hättest du dann eins der besten Raumkorrektursysteme in einem Stereogerät



Wie du siehst, hast du alleine bei den Geräten sehr viele Möglichkeiten, bei den Lautsprechern sind das noch mehr
Bum666
Stammgast
#10 erstellt: 17. Mrz 2018, 10:57
Hallo Ingo,

das sind doch schon mal sehr nützliche Tipps für mich. Vielen Dank!
Zu meiner Hörsituation kann ich folgendes berichten: 20qm Wozi, relativ(fast) quadratisch, ich sitze von der seitlichen Ausrichtung mittig, von der Rückwand ca. 1,2m entfernt. LS stehen ca. 3,0 Meter auseinander & 3,0m von mir entfernt. Wandabstand zu Schallwand LS je 0,65 seitlich & 0,7 nach hinten. Boden ist Designvinyl, kein Teppich, Deckenhöhe 2,6m, zwei bodentiefe Fenster, Couch, Sessel, TV-Front(Hochschrank, zwei Sideboards).

Zu meinem Hörgeschmack: Wie gesagt viel Rock, kein Klassik, kein Beat. Was die LS haben bzw können sollen habe ich ja bereits geschrieben...
ingo74
Inventar
#11 erstellt: 17. Mrz 2018, 11:06
Ich höre mit einem Denon X3300 Stereo, weil ich die Anschlussvielfalt, den Bedienkomfort und die Ausstattung nicht missen möchte, daneben habe ich noch Dirac auf meinem Mac. Das ist meine Lösung, die bei mir wenig Luft nach oben hat, denn mein Schwerpunkt ist der Klang ohne dass ich auf den Rest verzichten will.
Es gibt aber so viele Möglichkeiten, die man alle auch nachvollziehen kann.
Versuch dich doch einfach etwas einzulesen, vllt kommen dann konkretere Fragen

Zur Aufstellung - die Grundlage (Stereodreieck etc) ist gegeben, jetzt kann man in deinem Budget mit passiven und aktiven Raumakustikmaßnahmen und den passenden Lautsprechern sicher was gutes finden
Bum666
Stammgast
#12 erstellt: 17. Mrz 2018, 11:23
du schreibst, dass du Dirac auf deinem Mac hast. Dirac sagt mir jetzt mal gar nichts. Verstehe ich das richtig, dass du deine Musik auf dem Mac hast, und dieses "Dirac" dann beim abspielen diese "korrigiert" bzw den Gegebeheiten anpasst? Wie würde das dann mit Plattenspieler & CD Player laufen?
ATC
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 18. Mrz 2018, 10:52

Bum666 (Beitrag #12) schrieb:
Wie würde das dann mit Plattenspieler & CD Player laufen?

Wenn Dirac auf einem Mac oder PC ist, dann läuft CDP und Plattenspieler ohne Korrektur.
Es gibt auch Geräte mit integriertem (gutem) Einmesssystem...




Hier mal ein AVR mit Dirac:
https://nadelectroni...ound-sound-receiver/

dann ein AVR mit ARC (Anthem Room Correction)
https://www.hifimueller.de/produkt/anthem-mrx-520/

Dies sind zwei AV Receiver welche relativ einfach ausgestattet sind, und fast wie ein Stereo Verstärker zu händeln sind.
Dagegen sind die AVRs der Mainstreamhersteller deutlich komplizierter in der Handhabung/Menüführung durch die deutlich größeren Features und DSP Klangveränderer usw..(BDA Mainstream 200-300, Anthem 50 Seiten...)

Hochwertiges Stereogerät mit deutlich besserer Einmessfunktion als der Yamaha RN 803d,
https://www.auditori...kmvmJ9BoCv6YQAvD_BwE

Gruß


[Beitrag von ATC am 18. Mrz 2018, 10:54 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#14 erstellt: 18. Mrz 2018, 11:49
Naja, das Roomperfect mehr kann als YPAO-R.S.C. würde ich nicht sagen, im Gegenteil - vom Können her kann YPAO-R.S.C. deutlich mehr.
Der Lyngdorf ist mMn ein überteuerter, sehr guter Verstärker mit einem vom Können her mittelmäßigem Einmesssystem. Der Vorteil hier ist, dass er in Möchtegern-HiEnder-Kreisen anerkannt(er) ist, als die Einmesssysteme in AV-Receivern.




Bum666 (Beitrag #12) schrieb:
du schreibst, dass du Dirac auf deinem Mac hast. Dirac sagt mir jetzt mal gar nichts.

Das hier ist die Software, klick dich mal durch, da findest du einige Berichte und Erklärungen:
http://diracrcs.de


Verstehe ich das richtig, dass du deine Musik auf dem Mac hast, und dieses "Dirac" dann beim abspielen diese "korrigiert" bzw den Gegebeheiten anpasst?

Ja. Als ich Dirac gekauft habe, gab es das "nur" als Software, mittlerweile gibt es diverse Hardware, ua das genannte DDRC-24, das wäre der günstigste Einstieg in Dirac. Vom Können her gehört es zu den sehr guten Raumkorrektursystemen, von der Bedienung her ist es recht einfach.
Es lohnt sich, sich etwas mit dem Thema zu beschäftigen


Wie würde das dann mit Plattenspieler & CD Player laufen?

Mit der Software ist es umständlich, gerade wenn es Hardware mit Dirac gibt, sollte man diese nehmen, ist deutlich flexibler und einfacher.
Das DDRC-24 würde man zB zwischen Vor- und Endstufe einschleifen und dann würde das alle Quellsignale so korrigieren, dass am Hörplatz die Raumverfälschungen verringert werden. Zudem hat man die Möglichkeit der eigenen Klanganpassung.

Dirac ist halt eines der Systeme und es gibt mittlerweile diverse von mittelmäßig bis sehr gut vom Können her. Wie es dann in der Praxis vor Ort aussieht buw anhört, steht auf einem anderen Blatt, da viel von der richtigen Bedienung und vom Klanggeschmack abhängig ist. Zudem kann kein System zaubern und die Physik ausschalten.
ATC
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 18. Mrz 2018, 11:57

ingo74 (Beitrag #14) schrieb:
Naja, das Roomperfect mehr kann als YPAO-R.S.C. würde ich nicht sagen, im Gegenteil - vom Können her kann YPAO-R.S.C. deutlich mehr.


Fehlende bzw. unzureichende Korrektur in Wichtigsten Bereich der tiefen Frequenzen beim YPAO,
wie soll sich das noch ins Gegenteil wandeln...

Naja, vllt kann der Yamaha auch noch in kleinstem Raum eine Kirche simulieren,
oder in einem großen Saal eine Jazzkombo so umrechnen das man meint man wäre in nem kleinen Musikkeller,
wenn man das alles braucht, ja dann kann der Yamaha deutlich mehr.

Wenn es um das klangliche Ergebnis geht, dann steckt der Yamaha deutlich zurück.
Einfach mal selbst die aktuellen Geräte testen...
ingo74
Inventar
#16 erstellt: 18. Mrz 2018, 12:04

ATC (Beitrag #15) schrieb:

Fehlende bzw. unzureichende Korrektur in Wichtigsten Bereich der tiefen Frequenzen beim YPAO,

Das stimmt, deswegen empfehle ich selten Yamaha, wenn es um die Raumkorrektur geht.
Allerdings gilt für Roomperfect gleiches, nur über den gesamten Frequenzbereich und nicht nur im Bassbereich


Wenn es um das klangliche Ergebnis geht, dann steckt der Yamaha deutlich zurück.

Das kann sein, wenn man an den og Mythos glaubt bzw glauben will...
ATC
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 18. Mrz 2018, 12:08
1. Welchen Mythos?
2. Room Perfect ist im Bassbereich ähnlich erfolgreich wie dein hochgelobtes Audyssey XT 32 oder Dirac.
3. damit sind deine Aussagen zu Room Perfect falsch.
ingo74
Inventar
#18 erstellt: 18. Mrz 2018, 12:14
Ist es nicht.
Aber dazu gibt es einen eigenen Thread, bitte informieren dich da
ATC
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 18. Mrz 2018, 12:31
Da muss ich mich nicht irgendwo informieren,
ich hatte selbst schon Room Perfect (sowie auch YPAO) zu Hause und habe daher meine Ergebnisse aus erster Hand und nicht von irgendwo.


[Beitrag von ATC am 18. Mrz 2018, 12:31 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#20 erstellt: 18. Mrz 2018, 12:53
Subjektiv ist was anderes als objektiv
Hier ist der passende Thread:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-72-4324.html
ATC
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 18. Mrz 2018, 13:18
Was macht denn YPAO objektiv besser?

Deine altbackene Verlinkerei in die Historien des Hifi Forums sind deine übliche letzte Form Verwirrung über deine Vorstellungen zu bringen.

Wenn du etwas zu sagen oder zeigen hast, dann bitte gezielt und nicht so
Bum666
Stammgast
#22 erstellt: 18. Mrz 2018, 13:18
Danke euch erstmal für die Teilnahme & verschiedenen Ansichten
Da ich mir ja ein Limit von ca. 1,5t€ für alles außer LS gesetzt habe, fallen der Lyngdorf & der Anthem raus. NAD mag noch so gut sein, das Design geht irgendwie garnicht. Da es im Wozi neben einen 43 Jahre alten schlichten Thorens TD160 Platz finden soll, sollte es keinen Plastikbomber-Touch haben, oder abgespaced daher kommen. Am flexibelsten wäre ich wahrscheinlich mit einer Vor,-Endkombi von Vincent, wobei die auch übers Budget schlägt, aber für mich noch am bezahlbarsten wäre. Mit meinem jetzigen Kenntnissstand denke ich, dass der R-N803d erstmal fürs Geld mir den grössten Gegenwert bietet, und eben auch optisch in die Kerbe schlägt, die mir zusagt... Falls ich gebraucht eine Vor,-Endkombi (Vincent SA 32 / SP 331) auftreiben kann, werde ich da zuschlagen, da steht mir dann zumindest der Weg für zbsp Antimode 2.0 oder den von Ingo erwähnten DDRC - 24 offen.
Sehe ich das richtig, dass es von Vincent keinen NetzwerkPlayer / Internetradio gibt? Das wäre wieder Asche...
Im Prinzip stehen fast alle Zeichen auf R-N803d...+ CD Player
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 18. Mrz 2018, 13:42
Hi,

über die Frage was besser für dich ist, AVR oder Stereo amp oder Vor-Endstufen Kombi halt ich mich raus. Läuft hier eh immer nach dem gleichen Schema ab.

Vllt kann es ja auch sein, dass du ohne Einmessung auskommst. So was soll es tatsächlich noch geben, obwohl ich das Augenrollen der Experten vor mir sehe.

Bei deinem Budget würde ich mich auch mal bei den anderen Engländern bei den Boxen umschauen. PMC, ATC, Spendor, Harbeth etc. Alles gute LS.

Und dann würde ich vllt versuchen, ein kleineres Stereodreieck zu stellen. 3 m sind schon bissl viel für so nen kleinen Raum. Vllt nur 2, 50. Einfach ausprobieren.

Als Verstärker kann ich guten Gewissens Marantz empfehlen.

Viel Spass beim einkaufen.

Ach ja, bitte die LS auf jedenfall erst daheim anhören. Wenns geht.

Mfg Franz
ingo74
Inventar
#24 erstellt: 18. Mrz 2018, 16:55

Bum666 (Beitrag #22) schrieb:
zbsp Antimode 2.0 oder den von Ingo erwähnten DDRC - 24

eine Anmerkung - beides sind auch Vorstufen, dh da bräuchte man nicht unbedingt eine zusätzliche, nur ne schöne Endstufe

Ansonsten versuch doch einen den Yammi, schlecht isser nicht und wenn er past


[Beitrag von ingo74 am 18. Mrz 2018, 16:55 bearbeitet]
Bum666
Stammgast
#25 erstellt: 18. Mrz 2018, 22:37
stimmt. Hätten aber als Vorstufe sehr wenig Eingänge. Bin gerade auf folgendes Teil gestoßen:
https://www.cocktailaudio.de/produktinfos/x-30/
Versprüht zwar kein Retro-Charme und ist bestimmt etwas schwachbrüstig. Aber für den Anfang wäre es auch eine Alternative, und ich könnte hinten raus eine dicke Endstufe(und zwischen beide, falls ich es benötige den Antimode oder Dirac, oder sonstwas) anschließen.
Finde es beachtlich, was der X30 alles an Bord hat & kann...
_Sinuswelle_
Stammgast
#26 erstellt: 21. Mrz 2018, 19:19
Dafür ist halt die Bedienung beim Cocktail Audio nicht der Hit.
Bum666
Stammgast
#27 erstellt: 22. Mrz 2018, 09:26
genau die wird aber angepriesen...
JULOR
Inventar
#28 erstellt: 22. Mrz 2018, 09:57
Anpreisen muss man das bei solchen Verkaufspreisen ja auch, das gilt auch für sogenannte "Testzeitschriften". Da hilft wohl nur selber ausprobieren, ob man damit zurecht kommt.


[Beitrag von JULOR am 22. Mrz 2018, 09:57 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#29 erstellt: 22. Mrz 2018, 10:04

babel180 (Beitrag #26) schrieb:
Dafür ist halt die Bedienung beim Cocktail Audio nicht der Hit.

Was ist denn genau "nicht der Hit"..?
_Sinuswelle_
Stammgast
#30 erstellt: 22. Mrz 2018, 12:08
Alleine schon dass es keine native APP vom Hersteller gibt, ist für mich quasi "broken by Design".

Die RIP Funktion ist recht nett, ist aber auch nicht viel besser als wenn ich es mit EAC am Rechner selbst mache.

Bei mir daheim steht der Auralic Aries Mini, auf dem liegt meine komplette Sammlung an CDs drauf.
Dazu gibt es von Auralic eine hauseigene App zur Bedienung.
Die ist komplett in das System integriert und funktioniert 1a.
Kann man schön Playlisten erstellen, durch die Alben suchen etc... relativ flott zügig und grafisch echt nett aufbereitet.
Internet Radio, Tidal etc... ist ebenfalls alles direkt aus der App erreichbar.

Beim Cocktail Audio hat man nur Drittanbieterapps die mitem Gerät kommunizieren, aber nichts was die komplette Bibliothek ausliest und mir auf dem Smartphone zur Bedienung anzeigt. Zumindest nichts was grafisch ideal gelöst ist wie bei Auralic. Ansonsten bleibt nur die Bedienung per Display und das ist von der Couch aus auch guter Mist.

Falls man den Cocktail Audio noch als DAC einsetzen will muss man sich beispielsweise auch damit abfinden dass die Digitalen Eingänge nicht direkt anwählbar sind über eine Fernbedienung sondern nur umständlich über Menüs erreichbar sind.

Das war für mich dann das K.O. Kriterium da das mit der Logitech Harmony nicht gescheit zu automatisieren geht.

Das ist für mich eine Bedienung die nicht der Hit ist.
Für den Preis würde ich definitiv besseres erwarten, immerhin sind die Geräte ja auch nicht gerade der Billigheimer.

Das sollte man auch bedenken, je nachdem auf was man Wert legt.
soundrealist
Gesperrt
#31 erstellt: 22. Mrz 2018, 13:17

Bum666 (Beitrag #1) schrieb:
Hallo zusammen,

nach langem hin und her habe ich entschieden, mein bestehendes 5.1 System in ein 2.0 zu schmälern. Wurde das Gefühl nie los, dass mich beim Musik hören der Center allein durch seine Anwesenheit penetriert.




http://www.hifi-foru...m_id=46&thread=41349

..... technisch wissenswertes auf Seite 1-4, der Rest erschöpft sich in Wiederholungen und subjektiven Erfahrungsberichten

Sofern Deine Elektronik bzw. Equipment mit einer Phantomcenterfunktion ausgestattet ist bzw. eine den Betrieb ohne Centeraktivierung im Menü zulässt, musst Du nicht zwingend auf Stereo zurück.

Was Du beschreibst hat in der Regel mehrere Ursachen:

- die akustische Umgebung des Centers weicht zu stark von L/R-Front ab
- der Center passt von seiner Bestückung und/oder seiner Abstimmung sowie seinem Übertragungsbereich her nicht zu den anderen Boxen

Typische Anzeichen hierfür: er klingt wie ein "Fremdkörper" und ist "störend ortbar".

Bei der Phantomcenter-Funktion wird das Center Signal auf L+R übertragen und pegelmäßig an die anderen Lautsprecher angepasst. Das hat den Vorteil, daß die akustische Umgebung von L+R nun auch 1:1 auf das Center-Signal einwirken kann und es dadurch zu 100% "homogen" klingt.

Ein physischer Center macht im Heimkonobereich hingegen Sinn wenn:

- ein ausreichender Sitzabstand für den sachgerechten Einsatz der Phantomcenter-Funktion nicht gewährleistet ist
(= dann stimmt i.d.R. aber auch die komplette Aufstellung der anderen Boxen nicht)

- das Heimkino aus mehreren Sitzpositionen besteht, bei denen einige auch sehr nahe im unmittelbaren Einflußbereich des linken oder rechten Kanals angeordnet sind.

Wenn ein physischer Center eingesetzt wird, müssen die Voraussetzungen hierfür 100%ig optimal sein. Dies ist aber leider nicht immer der Fall. Genau dieses Problem wird sehr häufig extrem unterschätzt. Das frustrierende Resultat zeigt sich dann nicht selten erst dann, wenn zuhause alles aufgebaut ist. Natürlich verlangt auch die Phantomcenter-Funktion nach geeigneten Rahmenbedingungen. In der Praxis ist "Boxen-und Sitzplatzrücken" aber meist deutlich einfacher zu realisieren, als bei einem physischen Center das akustische Umfeld perfekt an L/R anzugleichen, um tatsächlich eine akustisch "homogene Einheit" daraus zu formen.

Zusammenfassend kann man daher sagen: Phantomcenter und physischer Center haben ihre ganz individuellen Einsatzgebiete und Berechtigungen. Schließlich ist es ja nicht so, daß die Phantomcenterfunktion als "Armeleute-Taste für Geizhälse" gedacht ist, die sich einfach nur das Geld für einen physischen Center sparen wollen. Wäre ganz sicher auch nicht im Sinne der absatzorientierten Industrie.

Diese Tatsache gewinnt zusätzlich an Bedeutung, wenn man sich einfach mal vor Augen hält, woher der physische Center überhaupt kommt und warum er speziell in Kinos unverzichtbar ist, aber eben nicht immer zwingend in den eigenen vier Wänden. Bzw er dort bei unsachgerechtem Einsatz sogar kontraproduktiv sein kann.


[Beitrag von soundrealist am 22. Mrz 2018, 14:28 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#32 erstellt: 22. Mrz 2018, 13:29


Wenn ein physischer Center eingesetzt wird, müssen die Voraussetzungen hierfür 100%ig optimal sein

Falsch.
Das gilt so für den Phantomcenter, der sonst nicht funktioniert.
Bum666
Stammgast
#33 erstellt: 22. Mrz 2018, 14:51
@ soundrealist

ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Ich komme seit geraumer Zeit nicht mehr wirklich dazu Filme zu schauen. Deswegen habe ich meinen Center, Sub & Rears aus dem Wohnzimmer verbannt, da ich mehr Wert auf ein ordentliches 2.0 Setup legen möchte. Positiver Nebeneffekt ist, dass ich meinen LS mehr Luft zum atmen geben konnte(Sub stand zwischen beiden, gesamte TV-Front steht jetzt dichter)
Ich finde seitdem nur noch FL + FR körperlich anwesend sind, ist für mich der Reiz Platten & CD's zu hören mehr da als zuvor.
Hören ist halt Kopfsache...
soundrealist
Gesperrt
#34 erstellt: 22. Mrz 2018, 14:52

Bum666 (Beitrag #8) schrieb:
Finde, dass das Gerät alles bietet, bis auf die Auftrennbarkeit, um eventuell einen 2.0 AntiMode zu integrieren.

Bin wie gesagt für Tipps jeglicher Art dankbar!

Gruß in die Runde
Jörg


Wenn Du nicht all zu viele Quellgeräte (ohne Umschalter) anschließen möchtest und Du bei Stereo in erster Linie die Raum-Moden im Visier hast: Das Antimode AM2DC kann als völlig eigenständiger Vorverstärker genutzt werden, soweit Dir ein Toslink für digital und ein Chinch für Analog ausreichen. Im Prinzip brauchst Du dann nur noch eine Stereo- oder zwei Mono-Endstufen und bist bereits schon am Ziel. Über die Fernbedienung des AM2DC kannst Du auch die Lautstärke regeln.

Auch Vollbereichsmessungen sind möglich, Korrekturen im MT- und HT-Bereich allerdings nur per "händischem" Eingriff in die Kurve (per integriertem PEQ). Was in vielen Fällen aber bereits schon völlig ausreichend sein kann, da in diesen Frequenzbereichen ohnehin die physische Raumoptimierung absolute "Vorfahrt" haben sollte und "elektronische"Korrekturen nur sehr "behutsam" erfolgen dürfen.
soundrealist
Gesperrt
#35 erstellt: 22. Mrz 2018, 14:59

Bum666 (Beitrag #33) schrieb:
@ soundrealist

ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Ich komme seit geraumer Zeit nicht mehr wirklich dazu Filme zu schauen. Deswegen habe ich meinen Center, Sub & Rears aus dem Wohnzimmer verbannt, .


Alles gut Hatte das so gedeutet, daß Dir dein "Center-Problem" den Spaß am Filmeschauen vermiest hat.
Und wenn dann doch mal ein Film geschaut werden soll: Auch mit einer ordentlichen Stereokette lässt sich packender Heimkinospaß realisieren. Hörqualität ist ja schließlich nicht ausschließlich von der Anzahl der Kanäle abhängig.


[Beitrag von soundrealist am 22. Mrz 2018, 15:00 bearbeitet]
Bum666
Stammgast
#36 erstellt: 22. Mrz 2018, 15:05
primär geht es um einen Plattenspieler, einen CD Player, Internetradio & einen Aunschluss um alles was am TV angeschlossen ist (Bluray, Konsole & TV selbst) via optischen oder Coax zurück zum Verstärker zu senden.
Bum666
Stammgast
#37 erstellt: 22. Mrz 2018, 15:08
Alles gut Hatte das so gedeutet, daß Dir dein "Center-Problem" den Spaß am Filmeschauen vermiest hat.
Und wenn dann doch mal ein Film geschaut werden soll: Auch mit einer ordentlichen Stereokette lässt sich packender Heimkinospaß realisieren. Hörqualität ist ja schließlich nicht ausschließlich von der Anzahl der Kanäle abhängig.[/quote]

Genau so
soundrealist
Gesperrt
#38 erstellt: 22. Mrz 2018, 15:27

Bum666 (Beitrag #36) schrieb:
primär geht es um einen Plattenspieler, einen CD Player, Internetradio & einen Aunschluss um alles was am TV angeschlossen ist (Bluray, Konsole & TV selbst) via optischen oder Coax zurück zum Verstärker zu senden.



Hat Dein TV-Gerät einen Toslink-Ausgang ? Dann könntest Du dieses, incl. sämtlicher daran angeschlossenen Geräte per Toslink-Eingang am AM2DC bereits "erschlagen"

Bliebe also nur noch der Plattenspieler und das Internetradio übrig. Den Plattenspieler könntest Du via Entzerrer-VV an den Chincheingang des AM2DC bringen.

Wenn Du dann noch 12 Euro hierfür investierst, kannst Du zwischen Plattenspieler und Internetradio (soweit es Chinchausgänge hat) "switchen": https://www.conrad.d...3!254339639654!!!g!!


Als Stereoendstufe wäre z.B. die hier denkbar: http://www.kolumbus2...lber_i851_6376_0.htm


= 300,- € für die Endstufe, zwölf Euro für den Switcher, zzgl. AM2DC sowie Entzerrer VV für Phono und Du wärst bereits schon am Ziel.


[Beitrag von soundrealist am 22. Mrz 2018, 15:31 bearbeitet]
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