Kräftiger Class A/B oder D Stereo Vollverstärker für ELAC Uni-Fi FS U5 (4 Ohm 85 dB Empf.) ca. 500€

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Crooked_Vulture
Neuling
#1 erstellt: 31. Jul 2019, 17:13
Hallo HiFi Enthusiasten,

ich bin hauptsächlich Musikliebhaber und habe mich erst seit ein paar Monaten intensiver mit dem Thema HiFi beschäftigt. Man sehe es mir also bitte nach, wenn ich nicht allzu souverän mit Wissen glänzen kann. Aber deswegen suche ich ja auch hier nach Rat.

Nachdem ich also meine alte Leidenschaft erfolgreich neu entdeckt, mein Budget um das Doppelte überzogen (kennt das noch wer? ) und mir die Uni-Fi FS U5 gegönnt habe, muss langsam aber sicher ein neuer Verstärker her, der diese relativ wirkungsgradschwachen Boxen auch angemessen antreiben kann.
Derzeit hängt ein Yamaha AX-396 dran, der langsam Anzeichen eines Defektes durch wechselhafte Klangqualität aufweist, wobei mir von Anfang an klar war, dass dieser Verstärker auch in voll funktionsfähigen Zustand sicher nicht ganz optimal ist und auf kurz oder lang sowieso die Anschaffung eines potenteren Gerätes geplant war.


Wie gesagt, fühlen sich die Uni-Fi angebl. am wohlsten, wenn man sie mit einem kräftigen, laststabilen Verstärker paart, der in der Lage ist, sie eben ohne größere Spannungsschwankungen gut mit Strom zu versorgen. (So zumindest interpretiere ich die oft gelesenen Aussagen von wegen „Clean Power“)


Technische Daten ELAC Uni-Fi FS U5:

Bauart: 3-Wege, Bassreflex
Tieftöner: 3x 130 mm Aluminium
Mitteltöner: 100 mm Aluminium
Hochtöner: 25 mm Textilkalotte
Frequenzbereich: 42 – 25.000 Hz
Übergangsfrequenz: 270 / 2700 Hz
Musikbelastbarkeit: 140 W
Empfindlichkeit: 85 dB @ 2,83 V / 1 m
Nennimpedanz: 4 Ohm


Um meine Ansprüche mal kurz und bündig zusammen zufassen:


- Stereo Vollverstärker/Integrierter Verstärker.

- Budget ca. 500 €.

- Um den erhöhten Strombedarf auszugleichen, wäre ich gegenüber einem ordentlichen Class D
Amp nicht abgeneigt. Sonst eben wieder A/B.

- Neu oder gebraucht. (Nicht zu alt)

- Leistung: 100-160 Watt pro Kanal an 4 Ohm.

- „Cleane“, stabile Power (!!)

- 1-2 digitale Eingänge.

- Anschlussmöglichkeiten für 2 paar Lautsprecher.

- Eher warm abgestimmt, keine allzu aggressiven Höhen, sollte Schlagzeug (insb. Bassdrum) und Bassgitarren gut abbilden.


Es erscheint mir schwer, unter aktuellen Angeboten ein passendes Gerät in meiner Preisklasse über 90W zu finden und ich fühle mich momentan etwas überfordert. Bisher bin ich bei meiner Suche auf folgende Verstärker gestoßen und natürlich stehen in 10 Berichten 12 Meinungen... .

- Yamaha A S-801 (Wurde mehrfach zu den Uni-Fi empfohlen. Soll auch nicht mehr den klassischen, anstrengenden Yamaha Klang haben. Leider noch zu teuer und hat Zusatzfunktionen, die ich nicht unbedingt brauche.)

- Yamaha A S-701 (Momentan sehr günstig zu haben, würde perfekt in mein Budget passen. Aber klanglich angeblich anders als der 801, und unterschiedliche Aussagen bzgl. Basswiedergabe)

- Pioneer A-50DA (Nur 90W, aber dedizierter 4 Ohm Class D Amp. Las gelegentlich was von wegen
Schwächen im Bassbereich und unterschiedlichen Angaben zur Verarbeitung)

- Cambridge Audio Topaz SR20 (100W, 4-8 Ohm)



Das sind soweit die Ergebnisse meiner Recherche. Gerne würde ich diese Liste durch eure Vorschläge ergänzen.
Wenn mir aber jemand etwas zu den genannten Verstärkern sagen kann, insbesondere zum Klang des Yamaha A S-701 im Vergleich zum 801 und dem (nicht vorhandenen?) Leistungsunterschied. Bin für jeden Input dankbar.


Gruß

Crooked Vulture


[Beitrag von Crooked_Vulture am 01. Aug 2019, 01:32 bearbeitet]
günni777
Inventar
#2 erstellt: 01. Aug 2019, 13:07
Hallo,

Yamaha RX 797, gebraucht ca. 150 - 200 €.... wird hier oft empfohlen als Top Verstärker....

https://www.hifi-wiki.de/index.php/Yamaha_RX-797

Ein neuer Yamaha A-S 501 für umme 300 € sollte aber auch keine Probleme mit Deinen Elacs haben....

Class D muss man genau checken, mit welchen Lautsprechern wg. passender Höhen Dämpfung .....

Wenn Du sehr laut hören willst, dann evtl. besser Lautsprecher mit hohem Kennschalldruck von z.B 94 dB/1 W/1 m....

+ 3 dB benötigt schon ca. doppelte Verstärkerleistung, + 10 dB (ca. Lautstärke Verdoppelung) ca. Zehnfache Leistung, + 20 dB [b] hundertfache[/b ]Verstärkerleistung....

Bedeutet also, wenn Du nen Amp mit 100 W RMS Leistung am Anschlag fährst und machst popelige 3 dB lauter, brauchst Du schon nen 200 W RMS Amp für saubere + 3 dB lauter.....

Last/Stromstabilitaet ist im Normalfall wichtiger als viele Watt...

NAD C 356 Bee fällt mir gerade noch ein....


[Beitrag von günni777 am 01. Aug 2019, 15:49 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#3 erstellt: 01. Aug 2019, 13:27
Zunächst zu den Alternativen:
Dein Yamaha ist sicher kein "schwacher" Verstärker, und seine 2 x 100W an 8 Ohm / 2 x 140 W an 4 Ohm gegen ein anderes Gerät ähnlicher Leistung zu tauschen wird meines Erachtens und meiner Erfahrung nach gar nichts bringen. Auch 2 x 250 Watt bei 8 Ohm / 2 x 350 W bei 4 Ohm würden daran nichts ändern.

Insbesondere die Wirkungsgradschwäche gleicht kein Verstärker aus, sie ist gegeben und einfach da!

Dafür dreht man normalerweise etwas mehr Verstärkung auf, das kann der Yamaha aber ganz sicher locker auch noch.

Unklar ist, ob die besagten wirkungsgradschwachen Lautsprecher überhaupt zu den akustischen Verhältnissen in der räumlichen Umgebung passen!

Du kannst mir glauben oder nicht, Lautsprecher haben garantiert kein Gefühl, und weder "mögen" sie bestimmte Verstärker, noch entwickeln sie irgendeine "Abneigung". Zu den impedanzkritischen Modellen, die schnell und häufig unter 3 Ohm fallen, gehören sie wohl nicht, oder gibts da eindeutige andere Erfahrung?

Also, selbst wenn die Boxen sich allgemein gut anhören, kann es schon auch sein, dass sie andere Eigenheiten haben, oder in dem Raum entwickeln, die dir nicht gefallen. Normalerweise kann kein Verstärker die Klangcharakteristik der Lautsprecher hörbar beeinflussen.
Tywin
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 01. Aug 2019, 14:34
Hallo,


Dein Yamaha ist sicher kein "schwacher" Verstärker, und seine 2 x 100W an 8 Ohm / 2 x 140 W an 4 Ohm gegen ein anderes Gerät ähnlicher Leistung zu tauschen


https://www.hifi-wiki.de/index.php/Yamaha_AX-396

Der AX-396 ist/war ein Einsteigerverstärker dessen Leistungsfähigkeit ein wenig oberhalb der eines Denon PMA-720 liegt. Euphemismus ist hier nicht angebracht.

Die oben genannten Angaben betreffen die Spitzenleistung die nur für sehr kurze Zeiträume zur Verfügung steht.

Die Leistungsfähigkeit (Dauerleistung) an 8 Ohm bei niedrigem Klirr liegt bei 2x60W was hinsichtlich Gewicht, Leistungsaufnahme und einem Blick auf die vergleichbare Größe des Trafos etwa passt.

http://www.hifishock...ax-396-1d-yamaha.jpg

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 01. Aug 2019, 14:35 bearbeitet]
WiC
Inventar
#5 erstellt: 01. Aug 2019, 15:14
Moin,

hier ein kräftiger Kollege mit stabiler Stromversorgung:

NAD C 352 B-Ware

DacMagic 100 dazu, fertig
LG
Crooked_Vulture
Neuling
#6 erstellt: 01. Aug 2019, 17:56
@günni: Danke für den Vorschlag. Der 797 scheint wirklich eine ernsthafte und vor allem günstigere Alternative zu sein. Wenn ich ein Modell aus den letzten Produktionsjahren finde, werde ich evtl. mal zuschlagen.

Das mit der Dämpfung bei Class D Verstärkern habe ich auch schon gelesen, deswegen bin ich mir auch unsicher diesbzgl.

Mit „Clean Power“ ist in den engl. Foren wohl auch die von dir genannte Last/Stromstabilität gemeint.
Nicht umsonst werden die Uni-Fi von ELAC selbst am Hauseigenen EA Series EA101EQ-G (Nur 80W an 4 Ohm) vorgeführt, wahrscheinlich halt nicht voll auf die 12 aufgedreht.

Sehr laut höre ich zwar gerne, aber nicht oft. Meist ist es „gehobene“ Lautstärke. Regler war meist zwischen 7:30 und 9:30 Uhr mit den alten Boxen (90 dB Wirkungsgrad). Bei den Uni-Fi kann ich schon relativ laut aufdrehen, aber manchmal könnte es dann schon etwas mehr sein und das geht dann scheinbar nur mit Klangeinbußen.

Den NAD hatte ich auch schon auf dem Schirm. Da hat mich als Laie aber direkt die Tatsache abgeschreckt, dass er noch weniger Watt als mein 396 hat, obwohl Die Dynamische Ausgangsleistung mit 220 natürlich bedeutend höher ist... .





@net-explorer: Dynamikleistung, genau, danke Tywin. Dazu kommt der sich anbahnende Defekt, der eine Neuanschaffung unumgänglich macht.

Ja, ich habe eine Dachgeschosswohnung (Rigipsrückwand, Raufasertapete) mit Bassfalle rechts in der Ecke, was die Problematik mit dem Bass natürlich erhöh. Aber nicht zu sehr, denn ich hatte schon teilweise echt tolle Hörsessions, wo es an nichts gefehlt hat. Nur scheint mein Verstärker die gleichen Stücke sehr launig wiederzugeben. D.h, mal hört sich das selbe Stück gut an, zu einem anderen Zeitpunkt wieder total langweilig und ohne Biss. Und wenn ich dann die Lautstärke aufdrehe, scheinen sich hauptsächlich die Mitten/Höhen zu steigern und der Tieftonbereich kommt nur schwer in Fahrt. Also LS passen schon, hatte auch vorher probe gehört. Habe extra diese Lautsprecher gewählt, da ich Raummoden habe, die die Höhen verstärken und die Uni-Fi da eher lässig sind, ohne Details zu verschlucken.

Ganz offensichtlich „fühlen“ LS nichts... Ich spreche natürlich von Kompatibilität, bzw. der Fähigkeit des Verstärkers, Schwingspulen mit entspr. Energiebedarf auch bei Dynamiksprüngen richtig anzutreiben.

Was Verstärkerklang angeht, da fehlt mir die Hörerfahrung. Habe das nur für alle Fälle reingeschrieben, da es mindestens genauso viele Befürworter, wie Gegner zu geben scheint.

Zumindest Andrew Jones, der die LS designt hat, meinte, dass er ehrliche Angaben bzgl. Impendanzen macht, ebenso zum Wirkungsgrad. Bisher habe ich nichts gegenteiliges gelesen.

@ WiC: Interessant, danke!


Gruß
net-explorer
Inventar
#7 erstellt: 01. Aug 2019, 18:04

Tywin (Beitrag #4) schrieb:
Hallo,


Dein Yamaha ist sicher kein "schwacher" Verstärker, und seine 2 x 100W an 8 Ohm / 2 x 140 W an 4 Ohm gegen ein anderes Gerät ähnlicher Leistung zu tauschen

...
Die Leistungsfähigkeit (Dauerleistung) an 8 Ohm bei niedrigem Klirr liegt bei 2x60W was hinsichtlich Gewicht, Leistungsaufnahme und einem Blick auf die vergleichbare Größe des Trafos etwa passt.

LG Michael


Meinst Du, dass diese Lautsprecher per se bei einem Dauerbetrieb mit z.B. 2 x 35 Watt in einem "normalen" Raum zu leise wären, einerseits, bzw. mit steigender Leistungsansteuerung temperamentvoller werden?
Durch höhere Lautstärke empfinden wir das Klangbild normalerweise "anders", u.U. auch z.B. temperamentvoller, aber die Lautstärkesteigerung ist dabei immer noch ziemlich zahm. Niemand hört normalerweise ständig Musik in einer effektiv "hohen" Lautstärke.

Ich glaube nicht, dass man den Klangcharakter eines Lautsprecherpaares nur durch den Wechsel zu einem etwas stärkeren Verstärker verbessern kann.
Bei den bei mir bisher betriebenen Lautsprechern habe ich keine Charakteristikunterschiede feststellen können, wenn ich von einem Denon POA 800, auf die harman-kardon citation 24, oder jetzt die SAC Igel 60 II, umgestellt habe. Und der übliche Betrieb findet praktisch immer mit moderaten Lautstärken statt, und auch die POA 800 wäre mir irgendwo im Bereich "maximal ausgefahren" absolut zu laut gewesen.
net-explorer
Inventar
#8 erstellt: 01. Aug 2019, 18:23

Crooked_Vulture (Beitrag #6) schrieb:

...
Mit „Clean Power“ ist in den engl. Foren wohl auch die von dir genannte Last/Stromstabilität gemeint.
...
@net-explorer: Dynamikleistung, genau, danke Tywin. Dazu kommt der sich anbahnende Defekt, der eine Neuanschaffung unumgänglich macht.
...
Was Verstärkerklang angeht, da fehlt mir die Hörerfahrung. Habe das nur für alle Fälle reingeschrieben, da es mindestens genauso viele Befürworter, wie Gegner zu geben scheint.
...
Gruß


Stromstabilität setze ich bei einem Verstärker schlicht voraus, wer hier daneben liegt, ist meines Erachtens eine Fehlentwicklung.
Hinsichtlich Defekt bei Verstärkern ist klar, dass sie im Betrieb nicht mehr überzeugen können. Da spielt aber weder die Marke noch die theoretische Leistung groß eine Rolle.
Und wenn ohnehin nicht repariert werden soll, dann ist eine etwas stärkere Neuanschaffung ja kein Problem.

Deine ELAC sind von den Dimensionen her etwa mit meinen DALI vergleichbar, allerdings hat die Dali lt. Hersteller doch einen um 4dB besseren Wirkungsgrad, und ihre Vorgänger lagen sicher auf gleichem Niveau.

Für mich ist hier der defekte Verstärker die Erklärung, ich habe da nur Erfahrungen mit defektem Vorverstärker. Ein gesunder hört sich wesentlich besser an.
tiquila012013
Stammgast
#9 erstellt: 01. Aug 2019, 18:28
Also ich bin der Meinung dass ein Lautsprecher zwar nicht sein grundsätzliches Klangbild durch den Tausch der Elektronik verändert, aber im Umkehrschluss , schwache und oder nicht harmonierende Elektronik schadet dem Klangbild .
Ein starker " passender " Verstärker bzw. Vor - Endkombi bringt Kontrolle , Ruhe und Souveränität ins Klangbild.
So meine Erfahrung.
Tywin
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 01. Aug 2019, 18:44
Hallo,


Meinst Du, dass diese Lautsprecher per se bei einem Dauerbetrieb mit z.B. 2 x 35 Watt in einem "normalen" Raum zu leise wären, einerseits, bzw. mit steigender Leistungsansteuerung temperamentvoller werden?


Deine Angaben waren nur unrichtig zu verstehen, ich habe diese Angaben korrigiert. Ansonsten meinte ich gar nichts.

Da Du aber fragst, ja, ich halte Verstärker mit deutlich unter etwa 100 W auf zwei Kanälen gleichzeitig, an 8 Ohm bei niedrigem Klirr grundsätzlich zumeist für keine gute Wahl da sie nach meinen Erfahrungen bei gehörrichtiger Lautstärke, mit dynamischer - realitätsnaher - Musik mit einem relevanten Tieftonanteil den Musikgenuss limitieren können.

Zusammen mit z.B. einem Paar Dali Zensor 1 oder bei "leiser" Musik oder bei Musik ohne relevanter Dynamik und ohne relevantem Tieftonanteil, spielt die Verstärkerleistung nahezu keine Rolle.

"Nur Laut" kann man selbstverständlich auch mit geringer Leistung hören, da bin ich bei Dir.


Durch höhere Lautstärke empfinden wir das Klangbild normalerweise "anders", u.U. auch z.B. temperamentvoller, aber die Lautstärkesteigerung ist dabei immer noch ziemlich zahm. Niemand hört normalerweise ständig Musik in einer effektiv "hohen" Lautstärke.


Niemand hört "HiFi" unterhalb der gehörrichtigen Lautstärke, da es dabei um ein möglichst realitätsnahes Hören von Musik geht.

Du kannst ja mal ein Lied in normaler Lautstärke singen und den Pegel messen, vielleicht bist Du dann von dem Ergebnis überrascht.


Ich glaube nicht, dass man den Klangcharakter eines Lautsprecherpaares nur durch den Wechsel zu einem etwas stärkeren Verstärker verbessern kann.


Ich weiß aus eigenen Erfahrungen, dass dies bei einer relevanten Mehrleistung so ist. Nun könnte man über "relevante Mehrleistung" sinnieren.


Bei den bei mir bisher betriebenen Lautsprechern habe ich keine Charakteristikunterschiede feststellen können, wenn ich von einem Denon POA 800,


2x50W Dauerleistung an 8 Ohm bei niedrigem Klirr auf 2 Kanälen gleichzeitig.


auf die harman-kardon citation 24


2x100W Dauerleistung an 8 Ohm bei niedrigem Klirr auf 2 Kanälen gleichzeitig.


, oder jetzt die SAC Igel 60 II,


2x80W Dauerleistung an 8 Ohm bei niedrigem Klirr auf 2 Kanälen gleichzeitig.


umgestellt habe. Und der übliche Betrieb findet praktisch immer mit moderaten Lautstärken statt,


Was bedeutet "moderate Lautstärke" in dB? Die Nachbarschaft schonende Zimmerlautstärke? Dafür ist die Leistungsfähigkeit von Verstärkern nahezu vollkommen irrelevant.


und auch die POA 800 wäre mir irgendwo im Bereich "maximal ausgefahren" absolut zu laut gewesen.


Mir sind Lautstärken deutlich oberhalb der gehörrichtigen Lautstärke auch viel zu laut. Beim Ausprobieren waren das auch mal Pegel mit Spitzen oberhalb von 110dB am Hörplatz die bei mir Unwohlsein ausgelöst haben.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 01. Aug 2019, 20:40 bearbeitet]
korfi62
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 01. Aug 2019, 20:27
Guten Abend,

Yamaha A-S 501 hier zum Kampfpreis

https://www.beamersh...silber-demoware.html

reicht völlig aus.

Habe dort letzte Woche den Vorletzten gekauft und bin sehr zufrieden, auch mit dem Zustand des Geräts.

LG Stefan


[Beitrag von korfi62 am 01. Aug 2019, 20:30 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#12 erstellt: 02. Aug 2019, 14:14

Crooked_Vulture (Beitrag #1) schrieb:
Wie gesagt, fühlen sich die Uni-Fi angebl. am wohlsten, wenn man sie mit einem kräftigen, laststabilen Verstärker paart, der in der Lage ist, sie eben ohne größere Spannungsschwankungen gut mit Strom zu versorgen. (So zumindest interpretiere ich die oft gelesenen Aussagen von wegen „Clean Power“)

Das ist IMMER wünschenswert - wird aber auch von den meisten Verstärkern an den meisten Lautsprechern hinreichend gut erfüllt.
Man liest leider auch sehr viel Unsinn zu solchen Themen, da sollte man skeptisch bleiben. Was soll „Clean Power“ sein?


- Um den erhöhten Strombedarf auszugleichen, wäre ich gegenüber einem ordentlichen Class D
Amp nicht abgeneigt. Sonst eben wieder A/B.

Nichts gegen Class-D und den Wunsch nach stromsparenden Technologien (finde ich sogar sehr gut), aber die Annahme, dass es einen erhöhten Strombedarf gäbe, weil der Verstärker mehr Leistung hat, ist nicht gerechtfertigt.


Eher warm abgestimmt, keine allzu aggressiven Höhen, sollte Schlagzeug (insb. Bassdrum) und Bassgitarren gut abbilden.

Eine "warme" Abstimmung erzeilt man durch den Einsatz von Klangreglern, einer Loudnessschaltung, EQ oder ähnlichem - ohne Einsatz derselben gibt es so etwas praktisch nicht.


Soll auch nicht mehr den klassischen, anstrengenden Yamaha Klang haben.

.... welcher wohl ins Reich der Legenden gehört.


Aber klanglich angeblich anders als der 801, und unterschiedliche Aussagen bzgl. Basswiedergabe) ...
Las gelegentlich was von wegen Schwächen im Bassbereich und unterschiedlichen Angaben zur Verarbeitung)

Auch hier: Lies nicht zu viel von diesem Unsinn, daran ist selten etwas wahr.

Dieser hier dürfte alle deine Anforderungen erfüllen: AMC XIA100 für 479 €.
Er hat den großen Vorteil, dass er auftrennbar ist. Dadurch könntest du mittels eines DSP auch jede beliebige "warme Abstimmung" erzeugen.
Crooked_Vulture
Neuling
#13 erstellt: 02. Aug 2019, 19:01
@ net-explorer:

Für mich ist hier der defekte Verstärker die Erklärung, ich habe da nur Erfahrungen mit defektem Vorverstärker. Ein gesunder hört sich wesentlich besser an.


Jo, deswegen wird auch leider nichts aus meinem ursprünglichen Plan, im Laufe der nächsten Monate in aller Ruhe den „perfekten“ Verstärker zu suchen. Tolle Boxen gekauft, aber Klangqualität wie Lotto spielen... .


@tiquila: Das deckt sich auch mit meiner bisherigen Einschätzung zu dem Thema.


@ korfi: In der Tat ein echter Kampfpreis, für 193 €. Leistung sollte im Normalfall auch ausreichend sein. Ist aber leider nicht Schwarz und ich denke, ich würde dann doch eher gleich auf den 701 gehen. Für den Kopf und um auf der sicheren Seite zu sein, wenn mit mir mal wieder lautstärkebezogen die Pferde durchgehen.


@Dadof:

Nichts gegen Class-D und den Wunsch nach stromsparenden Technologien (finde ich sogar sehr gut), aber die Annahme, dass es einen erhöhten Strombedarf gäbe, weil der Verstärker mehr Leistung hat, ist nicht gerechtfertigt.


Das ist gut zu hören. Also wäre der Unterschied zwischen meinem AX-396 und dem A S-701 garnicht so groß? Und hättest du eine Idee, wieviel Watt der Yamaha A S-701 im Leerlauf verbrauchen könnte?

A S-701


Der AMC scheint ganz ordentlich zu sein, Auftrennbar ist definitiv ein Vorteil. Hat allerdings nur Anschlüsse für ein paar Lautsprecher.



Danke für das bisherige Feedback. Werde bis Sonntag warten, ob evtl. noch Vorschläge kommen, mir ein paar Advance Acoustic Modelle anschauen, die mein örtlicher HiFi Händler empfohlen hat und mich dann am Montag entscheiden.

Favoriten bisher: Yamaha A S-701, NAD 356 BEE, Yamaha RX-797.


Gruß


[Beitrag von Crooked_Vulture am 02. Aug 2019, 19:52 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#14 erstellt: 02. Aug 2019, 20:58

Crooked_Vulture (Beitrag #13) schrieb:
Das ist gut zu hören. Also wäre der Unterschied zwischen meinem AX-396 und dem A S-701 garnicht so groß?

Wahrscheinlich nicht - es kann sogar sein, dass der Neue etwas weniger verbraucht.


Und hättest du eine Idee, wieviel Watt der Yamaha A S-701 im Leerlauf verbrauchen könnte?

Es gibt dazu meines Wissens keine Angaben. Die meisten A/B-Stereo-Verstärker haben aber einen Leerlaufverbrauch von ca. 15...50 W.
kallix
Stammgast
#15 erstellt: 02. Aug 2019, 21:13
Wenn es auch ein Reciever sein darf,

Der R-S 700 ist auftrennbar , genug Leistung und gebraucht günstig :

https://www.ebay-kle...amaha-r-s-700/k0c161

Kalli
Crooked_Vulture
Neuling
#16 erstellt: 05. Aug 2019, 23:53
Die Entscheidung ist gefallen, es wird der Yamaha A S-701. Ich bekam ein paar gute Alternativen aufgezeigt und habe mich durch euer Feedback letztendlich vom 701 überzeugt, bzw. letzte Zweifel ausgeräumt. Danke nochmal an dieser Stelle. Gebrauchtkauf ist halt immer mit Risiko verbunden und am Ende möchte ich dieses in Anbetracht meiner ebenso neu gekauften LS nicht eingehen und das bestmögliche rausholen.

Ich werde dann bei Gelegenheit auch mal eine kurze Rückmeldung geben, wie zufrieden ich mit der Kombi bin. Für den Fall, dass jemand sich die selbe Frage stellt und auf diesen Thread stößt.


Gruß


Crooked Vulture


[Beitrag von Crooked_Vulture am 06. Aug 2019, 11:23 bearbeitet]
Crooked_Vulture
Neuling
#17 erstellt: 17. Aug 2019, 17:46
Hi, wie angekündigt eine kurze Rückmeldung:

Kurz: Die Kombi ELAC Uni-Fi FS U5 und Yamaha A S-701 passt!

Der Amp hat die LS jederzeit unter Kontrolle.
So ist es im Vergleich zu vorher im unteren Frequenzbereich kein breiiges Gerumpel mehr, wenn z.B. bei Pink Floyd's „One of These Days“ die Post abgeht. Alles stets kontrolliert und differenziert. Im Vergleich zu früheren Yamahas, die ich besaß, empfinde ich die Loudness Reglung das erste mal als nützlich. Abgesehen von dessen eigentlichem Zweck bin ich zudem froh, dass ich, je nach Musikmaterial, bei Bedarf die (Uni-Fi bedingten) manchmal zu dominanten Mitten etwas herab regeln kann. Wand nahe Aufstellung (ca. 15 cm) ist dank des tief ansetzenden Bassreglers auch nicht allzu problematisch. Wenn es dröhnt, einfach dezent ein paar dB runter regeln und gut ist. Ich war eigtl. nie ein großer Fan von Klangreglern, aber in diesem Fall hat Yamaha es meiner Meinung nach echt sinnvoll umgesetzt, bzw. passen sie einfach gut zu den LS/meinen raumakustischen Verhältnissen.

Jetzt geht es bei mir an die Optimierung letzterer, aber das ist eine andere Geschichte... .

Gruß


Crooked Vulture
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