Kaufberatung zu günstigen Klasse D Verstärkern

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Kasten4
Neuling
#1 erstellt: 28. Mai 2020, 23:37
Hallo,

Ich bin hier neu auf dem Forum da ich durch normale Recherche keine klaren, oder Fachgerechten Meinungen mehr finden kann zu dem wonach ich suche.

Ich habe zwei Bang & Olufsen S55 Lautsprecher, welche ich per Klasse D Verstärker betreiben möchte. Leider finde ich über Amazon, Ebay und den anderen normalen Seiten keinen Klasse D Verstärker, welcher ungefähr 100€ kostet (gerne auch weniger). Die Ergebnisse sind meistens irgendwelche Chinesischen Billigmarken, welche durch klevere Präsentation fälschlig hochwertig ausssehen oder es werden mir Verstärker angeboten, welche meilenweit über meinen Preisrahmen gehen.

Die Lautsprecher sind nur dafür gedacht eine kleine Stereo Anlage zu Formen, welche sowohl für Musik als auch für den Fernseher genutzt werden können.

Mir kommt es so vor, als ob ich einfach keine angenehme Mitte zwischen brauchbar und halbwegs günstig finden kann. Wenn hier jemand einen Geheimtrick hat, welchen er mir verraten würde, wäre ich sehr dankbar.

Danke im Vorraus
Reference_100_Mk_II
Inventar
#2 erstellt: 29. Mai 2020, 01:04
Was erwartest du?
Ein Markengerät?
Neu?
Für 100€?
Träum weiter...

Die Chinesen-Dinger sind i.d.R. aber schon Recht brauchbar.
Ist ja nun auch kein Hexenwerk, so ein Verstärker (im Gegensatz zu dem was einem gerne erzählt wird).
Jedoch besteht immer die Gefahr, ein schwarzes Schaf zu erwischen - auch bei den etablierten Marken.

https://topping-audi...amp-bluetooth-input/
Taugenix_!
Stammgast
#3 erstellt: 29. Mai 2020, 07:47
Bei so einem begrenzten Budget, würde ich eher auf den Gebrauchtmarkt schielen.


Oder du probierst den hier:

https://m.thomann.de/de/the_tamp_ta50.htm?o=1&search=1590731463


[Beitrag von Taugenix_! am 29. Mai 2020, 08:00 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#4 erstellt: 30. Mai 2020, 14:27
Für 180€ gibt es sogar ein messtechnisch gutes, erstaunlich rauscharmes Gerät:

https://www.audiosci...lifier-review.10499/
Tho76mas
Stammgast
#5 erstellt: 30. Mai 2020, 18:13
Für ca. 140€ finde ich den SMSL SA 300 sehr gut.
dejavu1712
Inventar
#6 erstellt: 30. Mai 2020, 18:39

Kasten4 (Beitrag #1) schrieb:

Mir kommt es so vor, als ob ich einfach keine angenehme Mitte zwischen brauchbar und halbwegs günstig finden kann.


Das kommt daher weil "die angenehme Mitte" mehr als 100€ kostet....

Dein Budget reicht allenfalls für "Amazon-Billigteile" wie z.B. von SMSL,
Beispiel in der Regel funktionieren die kleinen Amps aber problemlos
wenn man den Besitzern glauben darf.

Wenn du etwas anderes willst musst du halt etwas mehr bezahlen, ob
das dann auch wirklich besser ist, kann man so pauschal nicht sagen,
da auch viele Marken Geräte größtenteils in Fernost produziert werden.
Denon_1957
Inventar
#7 erstellt: 30. Mai 2020, 21:13
Warum muß es denn unbedingt Class D sein ??
dejavu1712
Inventar
#8 erstellt: 31. Mai 2020, 11:51
Was wäre denn die Alternative für 100€?
Zweck0r
Moderator
#9 erstellt: 31. Mai 2020, 12:35
Ein gebrauchter Yamaha RX-797 zum Beispiel.
dejavu1712
Inventar
#10 erstellt: 31. Mai 2020, 12:38
Für max. 100€ ohne Defekt dürfte eine sportliche Aufgabe werden....

...und ein relativ altes Gebrauchtgerät mit einem Neuen was Garantie hat gleichzusetzen....
Zweck0r
Moderator
#11 erstellt: 31. Mai 2020, 13:45
Davon gibt es viele. Und auf lange Lebensdauer würde ich bei dem Direktimport-Chinaschrott, für den kein europäischer Distributor seinen Kopf hinhält, auch nicht wetten.
Tho76mas
Stammgast
#12 erstellt: 31. Mai 2020, 15:33

Zweck0r (Beitrag #11) schrieb:
Davon gibt es viele. Und auf lange Lebensdauer würde ich bei dem Direktimport-Chinaschrott, für den kein europäischer Distributor seinen Kopf hinhält, auch nicht wetten.

Ich kaufe sowas immer bei Amazon.de. Mein SMSL SA 50 ist 4 Jahre alt und hat noch nie rumgezickt. Mein SMSL SA 300 gefällt mir noch besser und mach auch keine Zicken. Schade, dass du bisher nur schlechte Erfahrungen gemacht hast. Du hast doch Erfahrung mit dem "Chinaschrott" und schreibst das nicht einfach so, oder?
dejavu1712
Inventar
#13 erstellt: 31. Mai 2020, 15:44

Zweck0r (Beitrag #11) schrieb:

Davon gibt es viele.


Ja, ich habe jedenfalls keinen gefunden....

Von der Lebensdauer habe ich auch gar nicht gesprochen, aber dem Wunsch des TE....


Kasten4 (Beitrag #1) schrieb:

Ich habe zwei Bang & Olufsen S55 Lautsprecher, welche ich per Klasse D Verstärker betreiben möchte.


...entspricht der Yamaha auch nicht, von der Größe mal ganz abgesehen, falls das ein Kriterium ist.
suspensionforker
Stammgast
#14 erstellt: 31. Mai 2020, 17:47

Zweck0r (Beitrag #4) schrieb:
Für 180€ gibt es sogar ein messtechnisch gutes, erstaunlich rauscharmes Gerät:

https://www.audiosci...lifier-review.10499/


Würde auch dieses hier empfehlen
Zweck0r
Moderator
#15 erstellt: 31. Mai 2020, 19:25

Tho76mas (Beitrag #12) schrieb:
Du hast doch Erfahrung mit dem "Chinaschrott" und schreibst das nicht einfach so, oder?


https://www.heise.de...usiness-2805036.html
https://www.heise.de...n-Markt-3772672.html
Tho76mas
Stammgast
#16 erstellt: 31. Mai 2020, 22:25

Zweck0r (Beitrag #15) schrieb:

Tho76mas (Beitrag #12) schrieb:
Du hast doch Erfahrung mit dem "Chinaschrott" und schreibst das nicht einfach so, oder?


https://www.heise.de...usiness-2805036.html
https://www.heise.de...n-Markt-3772672.html


Danke für die Links! Sehr interessante Artikel. Ich bin immer davon ausgegangen, dass wenn ich auf "Versand durch Amazon" achte, alles korrekt eingeführt wurde und auch zulässig ist.
Denon_1957
Inventar
#17 erstellt: 31. Mai 2020, 22:51
@Zweck0r
Wow das ist ja krass mit amazon für mich ist das klar rüber gekommen ich werde mein Kaufverhalten bei amazon weiter einschränken bzw wieder beim örtlichen Händler kaufen denn so günstig ist amazon eh nicht mehr.
Shíshǒu
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 01. Jun 2020, 01:27
Ich nehme schon stark an dass das hauptsächlich absolute Billigware beinhaltet.
Wenn man einigermaßen darauf achtet annehmbare Geräte zu kaufen wird man damit keinerlei Probleme haben.
Meine China Artikel haben sogar stellenweise CE Kennzeichen (also zumindest auf allen Netzteilen bisher).
Typenbezeichnungen fehlen manchmal tatsächlich.

"oft, aber nicht immer aus China"

Einfach niemals absolut den niedrigsten Preis besorgen und gut ists.
Ich selbst habe einen davon seit 2017 gute 9 Stunden am Tag in Gebrauch ohne Probleme.
Hat damals 58€ gekostet ohne Netzteil. (nochmal 25€)
https://smile.amazon...09_s00?ie=UTF8&psc=1
Kann auch gerne mal ein Foto von den Innereien schicken. Hab den einen hier mal geöffnet gehabt, sah alles ganz sauber aus.
Hab 3 Stück davon.
2 werden jetzt auch in Benutzung treten und der eine wird woanders hin weichen da Ich mir endlich wieder "was richtiges" besorgt habe.

Dazu kann Ich auch sagen dass absolut jeder Elektroartikel Bauteile oder sonstiges aus China beinhaltet.
Da geht kein Weg dran vorbei.
Die meisten haben keinen Schimmer woher ihre alltäglichen Produkte kommen und viele wollen es auch gar nicht wissen damit es sie nicht in ihrem denken belastet.
Das ist so auch akzeptabel und gerechtfertigt.


[Beitrag von Shíshǒu am 01. Jun 2020, 01:30 bearbeitet]
suspensionforker
Stammgast
#19 erstellt: 01. Jun 2020, 13:04

Shíshǒu (Beitrag #18) schrieb:
Dazu kann Ich auch sagen dass absolut jeder Elektroartikel Bauteile oder sonstiges aus China beinhaltet.

Ja, die Frage ist halt, steckt das Bauteil in einem Gehäuse von einer bekannten Marke, die ihre Reputation wahren möchte und auch entsprechenden Prüfungen (Kennzeichnungen am Gehäuse) der Europäischen Union unterliegt, sodass es vermutlich nicht in deinem Wohnzimmer einen Brand auslösen wird?

Ich hatte zwei Billig-Amps für je unter 100 Euro, beide mit externem Netzteil (identes Modell). Dauerhaft eingeschaltet über ein halbes Jahr, nach 2 Wochen Urlaub (vom Strom genommen) wieder angeschlossen und nichtsahnend die Wohnung verlassen. Bei meiner Rückkehr einige Stunden später war das Wohnzimmer vernebelt, der Amp tw. geschmolzen, aber das externe Netzteil hat trotz Kurzschluss auf der Sekundärseite weitergearbeitet. Den Plastikgestank hatte ich noch einige Tage in der Wohnung. Tatsächlich musste ich einen Tag nur lüften, bis ich den Raum länger betreten konnte um überhaupt den Verursacher zu finden.

Ich dachte nämlich eher an etwas wo mächtig Strom fließt, wie den Computer, und nicht an so einen kleinen Amp.

Beim zweiten Amp habe ich direkt darauf geachtet, und nach einem Urlaub ist das Ding natürlich mit exakt dem gleichen Verhalten durchgebrannt, nur diesmal wusste ich Bescheid.

Insofern hilft dein Hinweis nicht weiter, dass alles aus China kommt. Außerdem gibt es tw. Fertigung von Elektronik in Japan, Indonesien, Vietnam... das kann genauso oft/selten in Flammen aufgehen, hängt alles von der Qualität und Qualitätskontrolle ab.
ttimer
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 02. Jun 2020, 09:25
Ich hab auch so einen kleinen China-amp (von SMSL, das scheint noch einer der solidesten Anbieter zu sein). Das Ding lief viele Jahre problemlos, allerdings nie mit dem mitgelieferten Netzteil sondern mit einem Marken-NT.
Die Amps sind häufig brauchbar, vor allem wenn sie keine hohe Leistung bringen müssen. Ist ja auch kein Hexenwerk sowas zu bauen. Nur die mitgelieferten Netzteile sind meist unterste Schublade. Aber wenn man die durch was bessers ersetzen will ist der China-Amp plötzlich gar nicht mehr so günstig.


[Beitrag von ttimer am 02. Jun 2020, 09:25 bearbeitet]
Shíshǒu
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 02. Jun 2020, 13:46
Heutzutage würde Ich mir einen Topping MX3 besorgen wie schon empfohlen wurde.
Der hat sogar einen eingebauten D/A-Wandler der auch per USB an einen beliebigen Computer angeschlossen werden kann, wie auch verschiedenste Eingänge für alle Arten von Geräten sowie Bluetooth.
Zudem auch einen Subwoofer Ausgang welcher auch bei einigen zur Benutzung kommen sollte.
Jetzt bräuchte er nur noch einen Kopfhörerverstärker und er wäre das perfekte Durchschnittsgerät für so ziemlich alle Anwendungen in den meisten Haushälten.
Für den Preis und dem Funktionsumfang unschlagbar. Auch von einer Firma welche ihre Reputation wahren will.
Würde Ich mir bei Gelegenheit auch mal besorgen, findet bestimmt eine zuverlässige Anwendung.
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