Welcher Subwoofer - Preis/Leistung

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L3fty
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Jul 2020, 09:16
Hello,

Da ich irgendwie nur sehr alte Einträge gefunden habe, hier mal meine Frage:
Ich suche für meine Sennheiser Ambeo Soundbar einen Sub.
Die Ambeo würde diesen selbst per Mikrofon mit einmessen.

Raum: 25m^2, offen in andere Räume, Marmor Boden, Mietwohnung.

Was ich suche: Der SW muss jetzt nicht knallen, sondern sollte dynamisch, harmonisch und präzise auftreten. Halt kein Brüllwürfel.
Preis bis max. 300/400€. Gibt es einen aktuellen Preis/Leistung Tipp?

Im Soundbar Thread haben ein paar sehr gute Erfahrungen mit dem SVS SB-1000 gemacht, der ist mir aber irgendwie zu teuer.
Was haltet Ihr vom Polk Audio HTS 10? Gerade für 269€ bei Amazon.

Schönen Sonntag!!!
StormEmpire
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 05. Jul 2020, 11:30

L3fty (Beitrag #1) schrieb:

Was ich suche: Der SW muss jetzt nicht knallen, sondern sollte dynamisch, harmonisch und präzise auftreten. Halt kein Brüllwürfel.


Ich kenne die Soundbar nicht und kann daher nichts über deren Klangqualitäten aussagen. Doch ich stehe Soundbars meher kritisch gegenüber, da oftmals der Mitteltonbereich untergeht und damit eine Badewannenabstimmung als Ergebnis erhalten wird: Hochton und Tiefton zu stark angehoben.
Ich gehe einfach mal davon aus, dass sie etwas taugt.

In diesem Fall würde ich zu einem geschlossenen Subwoofer raten.
In deinem Preisrahmen fällt mir beispielsweise der SAXX DS12 ein: https://saxx-audio.de/produkt/ds12/
Alternativ nach einem gebrauchten SVS SB12 NSD umsehen, die sind auch im Dreh um 350€ erhältlich
L3fty
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 05. Jul 2020, 13:07
Dank Dir! Warum beim Saxx nicht vielleicht auch der DS10?
Der SVS hat ein Metallgitter oder? Vielleicht eher Kleinkind geeigneter

EDIT: Unnötiges Direkt-Komplettzitat durch die Moderation entfernt!


[Beitrag von OSwiss am 05. Jul 2020, 13:20 bearbeitet]
StormEmpire
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 05. Jul 2020, 13:21
Der SVS SB12 NSD hat ein Metallgitter.

Das ich direkt zum Saxx DS12 empfohlen habe, hat für mich mit einem Grundsatz zu tun:
Ein Subwoofer mit 12 Zoll Membranfläche ist für mich das Mindestmaß. Die 8-Zoller und 10-Zoller haben mir aller zu wenig Tiefgang (bis auf ganz wenige Außnahmen, welche aktiv nochmal extrem entzerrt sind aber auch preislich in ganz anderen Regionen liegen).
Der Saxx DS10 klinkt sich schon bei 38 Hz aus dem Geschehen aus. Da fehlt dann fast eine ganze Oktave nach unten noch. Der ein oder andere mag sagen, dass unterhalb 40 Hz bei Musik keine Töne mehr ausgeben werden, jedoch ist das als Pauschalaussage falsch. Ich kenne viele verschiedene Lieder, bei denen selbst unter 30 Hz noch etwas passiert. Das sind dann zwar meist Synthesiser-Klänge, jedoch sind diese definitiv vorhanden.

Mein Favorit wäre der SVS SB 2000. Allerdings liegt der weit außerhalb deines vorgeschlagenen Budgets.


[Beitrag von StormEmpire am 05. Jul 2020, 13:25 bearbeitet]
Black_Cat_85
Inventar
#5 erstellt: 05. Jul 2020, 16:55
Ich würde für die Anwendung auch zu einem geschlossenen Subwoofergehäuse raten, ist nicht so aufstellungskritisch und schont die Nachbarn. Für die Anwendung braucht es nicht allzu großes Besteck.
Ich würde mal nach einem gebrauchten Sub von Dynaudio suchen, die älteren, kleinen Modelle klingen gut und sind für 250-400€ zu finden.

VG
BC
L3fty
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 05. Jul 2020, 17:39
Alles klar. Ich hab aktuell nix brauchbares bei Ebay Kl. gefunden.
Ich liebäugele gerade mit dem XTZ 10.17 EDGE ^^ Eigentlich zu teuer, aber für 515€ im Angebot... kann man auch geschlossen verwenden. Wäre aber auch nur 10“....
StormEmpire
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 05. Jul 2020, 18:59
Du kannst den XTZ 10.17 EDGE tatsächlich auch als geschlossenen Subwoofer verwenden. Allerdings hat mir meine Erfahrung bei den Subwoofern von XTZ gezeigt, dass sie für Filme sehr gut geeignet sind, für Musik allerdings aber nur mäßig. Schließt man das Gehäuse des Subwoofers, dann verändert sich dadurch die gesamte Charakteristik und der Frequenzverlauf. Die Subwoofer von XTZ hatten dadurch oftmals Dellen und Buckel im Frequenzverlauf. Es ist eben kaum möglich die Frequenzverlauf eines Subwoofers sowohl im offenen als auch im geschlossenen Zustand gleichmäßig linear zu konstruieren.
Bei Filmen mag das noch nicht so sehr auffallen, bei Musik aber umso stärker.
Zudem ist der Unterschied zwischen einem 10" und einem 12"-Subwoofer in Hinsicht auf den Tiefgang nicht zu unterschätzen...
Wenn du also schon bereit bist, 500€ für einen Subwoofer auszugeben. Dann würde ich doch ganz klar zum SVS SB1000, SAXX DS12 oder SVS Sb12 NSD greifen.


[Beitrag von StormEmpire am 05. Jul 2020, 19:00 bearbeitet]
L3fty
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 05. Jul 2020, 19:56
Dank Dir. Klingt alles sehr schlüssig.
L3fty
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 07. Jul 2020, 23:07
Also es ist erstmal der SVS SB1000 geworden. Hab Ihn heute als B Ware Online gekauft. Ich bin gespannt. Standfüße gleich mit dazu.
Danke für die Tipps!!

Ich war heute auch kurz bei den „Hifi Profis“ und muss leider wiedermal sagen, dass ich dort sehr schlecht beraten wurde (mir wurde nur ein Canton Sub gezeigt). Saxx hatte er noch nie gehört und Dynaudio würden Kunden nie nachfragen. Auch wurden mir höhere Preise gesagt als ausgeschildert waren. Als er merkte, dass ich mich vorab etwas informiert hatte, hat er gleich zugegeben, dass er von Subs eigentlich keine Ahnung hat. Eieiei.
StormEmpire
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 08. Jul 2020, 17:15
Gerne.

Das klingt nach einem klassischen Canton-Vertriebspartner, der für den Vertrieb von Canton-Produkten entsprechend Vorteile erhält.
Canton ist sicherlich ein guter Hersteller. Ich selbst habe Lautsprecher der Vento-Serie und bin mit denen nach wie vor sehr zufrieden. Aber die Subwoofer sind einfach nicht so der Brüller. Die Subwoofer von Canton klingen alle durchweg sehr ähnlich. Der höhere Preis wird gefühlt nur in ein hochwertigeres Gehäuse investiert, mehr aber auch nicht. Das können andere Hersteller deutlich besser. Dabei kostet der Subwoofer der Vento-Serie über 1.000€. Klanglich spielt der aber eher in der 200-300€-Liga. Für 1000€ bekomme ich bei SVS, Saxx, Dynaudio oder auch Bowers&Wilkins einen Subwoofer, der höchst präzise und linear bis in den untersten Frequenzkeller spielt.


[Beitrag von StormEmpire am 08. Jul 2020, 17:16 bearbeitet]
L3fty
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 22. Jul 2020, 13:46
Also jetzt habe ich den SB-1000 und tue mich schwer mit der Einrichtung.
Stelle ich alles auf Standard, also wie von Sennheiser und SVS vorgegeben, Volume 50%, Phase 0°, low pass filter auf LFE ... dann kommt nach der Einmessung nur sehr spärlich bis fast nichts an.

Stelle ich in der Sennheiser App jetzt auf +12db Basslevel und beim Equalizer +10db ein, dann kommt auch langsam was rüber. Soll das so sein??
StormEmpire
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 23. Jul 2020, 12:34
Für gewöhnlich sollte bei halb-aufgedrehtem Pegelregler bereits deutlich was zu hören sein.
Entweder beschneidet der EQ bzw. die Raumkorrektur der Soundbar den Pegel oder der Subwoofer ist ungünstig positioniert, sodass sich die Schallwellen am Hörplatz gegenseitig auslöschen.
Zweiteres kannst du herausfinden, indem du den Subwoofer mal an verschiedenen Stellen im Raum positionierst.


[Beitrag von StormEmpire am 23. Jul 2020, 12:35 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 23. Jul 2020, 13:09
Nein, das sollte im Normalfall nicht so sein. Auch eine schlechte Raumakustik kann nicht zu dem Problem führen, dann müsste zumindest in anderen Zimmerbereichen das Problem nicht so prominent sein.
Teste doch erstmal, ob der Sub grundsätzlich wie erwartet spielt, wenn er ein Signal bekommt. Dazu kannst du da ein Handy oder CD-Player oder was auch immer anschließen (und möglichst mit einem Titel testen, der nicht sofort Vollgas geht). Pegel ganz runter drehen, dann nach und nach aufdrehen. Mit einem CD-Player sollte das Teil dir die Bude einreißen können, wenn du den Pegel hochdrehst. Ist das der Fall, dann liegt's am Setup. Ist das nicht der Fall, ist das vielleicht der Grund für die B-Ware als returniertes Gerät.
Black_Cat_85
Inventar
#14 erstellt: 23. Jul 2020, 18:51
Hallo TE,

hört sich nach Auslöschung der Frequenzen im Bass an. Verändere mal die Phase am Sub, oder besser - lasse es von einer zweiten Person machen während Du am Hörpltz sitzt.

VG
BC
BjoernMZ
Inventar
#15 erstellt: 23. Jul 2020, 19:20
Hallo,

Ist bei mir auch grade ein heißes Thema, bei 50hz und irgendwas mit 80hz hab ich null pegel....da kann man auch nix auffüllen mit Raumanpassung, die Energie ist im Raum, aber direkt wieder weg...probier mal die REW Raumsimulation, kost nix, braucht auch kein Mic, da kann man sich ganz gut reinarbeiten ohne gleich ins schwitzen zu kommen ;-)

Erst mal mit der Position arbeiten, dabei die Raumkorektur aus machen....wenn man kein Mic hat kann man auch mal die Sinuskurve mit REW hochklettern, da hört man so einiges mehr und findet Auslöschung ganz gut, muss aber vom Hörplatz aus passieren oder von einem neu gefunden Hörplatz..in der Mitte des Raumes ist es z.b. egal wo der Sub steht, da wird kaum was zu hören sein...

LG
Otis_Sloan
Inventar
#16 erstellt: 23. Jul 2020, 19:55
Hallo L3fty,

versuch doch mal das:

Receiver ohne irgendeine Einmessung anwerfen.
Lass erst mal Musik bei gehobener Zimmerlautstärke laufen. (zum einpegeln der Lautstärke)
Dann schalte die normalen Lautsprecher ab (am Receiver) und lass nur noch den Sub laufen.
Dann bei gleicher Lautstärke diesen Basstest:

https://www.youtube.com/watch?v=Su-pYZYAljM

Der SVS solle spätestens ab 24Hz hörbar sein (darunter vibriert es evtl).
Danach sollte die (gefühlte) Lautstärke bis 30Hz etwas lauter werden.
Weiter oben zwischen 30 und 80 Hz kommt es immer wieder zu mittelstarken Lautstärkeunterschieden.
Aber wenn bei steigender Frequenz richtig starke Basslöcher entstehen in welchen du den Bass praktisch
gar nicht mehr hörst, stimmt definitiv was nicht.

Schreib dann bitte mal zurück, was genau beim Basstest passiert ist.
Denon_1957
Inventar
#17 erstellt: 23. Jul 2020, 21:44
@Otis Sloan
Das wird nix bringen.
Denn laut Zitat des TE Ich suche für meine Sennheiser Ambeo Soundbar einen Sub also es ist kein AVR vorhanden.


[Beitrag von Denon_1957 am 23. Jul 2020, 21:45 bearbeitet]
Otis_Sloan
Inventar
#18 erstellt: 23. Jul 2020, 21:48
Ja stimmt.
Aber bei der Soundbar ist es dann eh wurscht, die kommt dem Sub beim Basstest eh erst in den
höheren Regionen in den Weg.

Mach den Test einfach mal.
L3fty
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 23. Jul 2020, 22:56
Erstmal danke für den ganzen Input.
Ich probiere alles mal aus wenn Frau und Kind aus dem Haus sind ... ich überlege auch bzgl. eines Anti-Mode.

Phase hatte ich probiert. Nix. Die Sb trennt fest bei 80Hz.
Die haben mir übrigens netterweise Neuware geschickt.
Hab mal auf den Kontakt vom Sub Kabel drauf gelangt, also da kommt schon was an. ^^
Bei ner DTS HD bei Dunkirk hat auch alles vibriert. Aber es kam trotzdem sehr flach an. Sub steht in der Ecke mit Abstand zu den Wänden auf Höhe der Sb.
BjoernMZ
Inventar
#20 erstellt: 24. Jul 2020, 06:21
Die Phase drehen bringt am ende auch nur was, wenn sich zwei LS damit in die Quere kommen...
Bei den meisten Räumen kann man nur einen Kompromiss beim Aufstellen finden,in irgendeiner Frequenz kommt es immer zu Überlagerungen und Auslöschungen im Raum..
Die Elektronik hilft auch nur bei Überhögungen, bei Auslöschungen muss man die Geometrie bzw Raumakustik verbessern.
REW kostenlos runterladen, Raumsimulation auswählen, Raumgrösse eingeben und schon kannst du ganz gemütlich SW, Lautsprecher und Hörplatz so lange am PC schieben bis REW ein halbwegs grades Diagramm ausspuckt, bei 25qm verbessert man damit enorm die Chance den besten Platz für SW und Hörposition zu finden. Den Basstest mit dem Youtube Video geht da auch besser weil du die Freuqenz der Sinuskurve selbst hoch und runter fahren kannst...

LG


[Beitrag von BjoernMZ am 24. Jul 2020, 06:23 bearbeitet]
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