Kaufberatung für neues Stereo Set Up für Rock&Metal

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Dr_insane
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Aug 2020, 10:59
Hallo zusammen,

aufgrund eines geplanten Umzugs, habe ich nun die räumliche Möglichkeit ein Stereosystem anzuschaffen. Das wird sich zwar alles noch einige Monate hinziehen, aber ich möchte nicht nochmal den Fehler wie bei meinem Heimkino machen und zu vorschnell eine Entscheidung treffen.


-Wie viel Geld kann ausgegeben werden?
5000-6000 €

-Wie groß ist der Raum?
22,5 qm

-Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich)

Raum


-Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, ein Sub/Sat System oder sonst was werden?
Es sollten eigentlich Standlautsprecher ohne SUB werden. Falls Kompakte ohne SUB auch reichen, wäre das natürlich auch ok. Wenn es nicht ohne SUB gehen sollte, wäre ein sub auch eine Option, wobei ich gerne darauf verzichten würde (es ist eben nur kein K.O. Kriterium)

-Wie groß dürfen die Lautsprecher werden?
Nicht relevant

-Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben)
nein

-Welcher Verstärker wird verwendet?
Es stünde ein yamaha rx v685 zur Verfügung, wobei ich einen Stereoverstärker im Rahmen des genannten Budgets einplane.
Höchstwahrscheinlich werde ich mir, wenn es konkreter wird einen entsprechenden Verstärker vom Händler ausleihen und vergleichen, ob ein bestimmter Stereoverstärker besser ist oder sich das ganze nicht lohnt (natürlich in Abhängigkeit der gewählten LS).

-Was soll über die Lautsprecher gehört werden ?
ca. 70 % Rock & Metal (eher akzeptable Qualität); 30 % alles alles andere (von Techno bis Filmmusik ;))
Ein Paar Beispiele:
Nightwish (hier bin ich z.B. Von den gesanglichen Höhen sehr angetan, so dass mir hier eine entsprechend schöne Wiedergabe eben dieser gesanglichen Höhen auch sehr wichtig ist (Gänsehautmomente :D)
Epica (hier gilt gleiches in Bezug auf die gesanglichen Höhen; generell höre ich gerne Musik mit Frauenstimmen)
Heaven Shall Burn
Arch Enemy
In Flames
Killswitch Engage
Trivium
etc.

-Wie laut soll es werden?
Gerne mal etwas leiser und in Zimmerlautstärke. Am liebsten laut (keine Mieter im Haus), allerdings nicht auf Konzertniveau. Gerne gehe ich auch schon mal durch den Raum, wenn es mal lauter wird, daher wäre ein breites Abstrahlverhalten besser?! Trotzdem ist die Hörposition auf dem Sofa natürlich das wichtigste.

-Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)?
Kann ich nicht abschätzen. Allerdings ist mir, wenn ich mein Heimkino mit den yamaha rx v685 und den Dali Zensor 7 im Stereo Modus nutze der Bass zu schwach bzw. Es fehlt etwas. Ich habe für diesen Test im Set up während des Musik Hörens die Front LS auf Large gesetzt.

-Wird großer Wert auf Neutralität gelegt?
Eher weniger, aber ich werde auch einen neutralen LS Probehören. Scharfe/Spitze Höhen möchte ich vermeiden. Im Heimkino habe ich beispielsweise das Klangbild "natürlich" ausgewählt... alles andere wäre mit den Zensor unerträglich.

- Welche Lautsprecher wurden bisher gehört und was hat daran gefallen/nicht gefallen?
Ich habe hier lediglich eine Vorauswahl von LS getroffen, die ich Probehören möchte:
B&W 703 S2 /702 (als neutralen LS. Ich weiß, der passt nicht zu metal, aber ich möchte mir einfach ein Bild davon machen)
Kef R7 /R11
Dynaudio Evoke 30/50
Dynaudio Special Forty
Heco Celan Revolution 9
Ich habe gesehen, dass es noch die Dynaudio Excite X38 vereinzelt zu kaufen gibt. Wird dann nur mit dem Probehören schwierig..Wäre das eine Option?

-Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.)
kein Horn;

- Standort + Radius (wg. Händler/Produktempfehlung + wie weit bist Du bereit zu fahren)
Ich wohne im Raum Gummersbach. Radius ca. 150 KM. Das soll am Ende allerdings nicht kriegsentscheident sein. Wenn es sich lohnt, bin ich auch bereit weiter zu fahren, da es schon ne Menge Geld ist und ich nicht vorhabe in den darauffolgenden Jahren etwas zu ändern.

Bezüglich der Größe bin ich unentschlossen, da ich normalerweise immer zu größeren tendiere. Ist es für den Verstärker nicht tendenziell einfacher eine Lautstärke X mit dem größeren Lautsprecher einer Serie zu erreichen? Dann würde ich lieber in einen größeren LS investieren und einen kleineren Verstärker dazunehmen. Zudem gehe ich davon aus, dass der Bass bei den größeren Lautsprechern kräftiger ist und ich dadurch eher auf einen sub verzichten könnte.
Allerdings ist der Preisunterschied beispielsweise zwischen der KEF R7 und R11 extrem groß.
Kann es auch am Yamaha liegen, dass mich der Bass der Zensor 7 nicht zufrieden stellt? Schließlich ist das ja schon ein großer LS...
Zu den Heco Celan Revolution 9 habe ich nicht so detaillierte Informationen gefunden, allerdings sollen die wohl eher hell abgestimmt sein – ist das korrekt?

Bezüglich Raumakustik:
Als Boden kommt kein Teppich in Frage, stattdessen Venyl, Laminat oder Pakett. Welcher Boden ist hier nach Teppich am ehesten geeignet? Muss ich hier auf etwas bestimmtes achten? Das einzige was ich noch machen würde, wäre ein Teppich zwischen Lautsprecher und Sofa zu berücksichtigen. Macht das dann schon viel aus?
Das Fenster bekommt einen kompletten Vorhang, so dass kein Glas mehr zu sehen ist.
Da der Raum renoviert wird, habe ich auch bei der Gestaltung einen gewissen Freiraum (z.B. Anordnung, Regale, Bilder etc.). Ich möchte allerdings hier nur auf einfache Mittel zurückgreifen und keine Dr. Arbeit daraus machen und möchte es mit den Maßnahmen auch nicht überteiben (toter Raum).
Ist die Raumakustik unter diesen Voraussetzungen okay oder würdet ihr hier einen Verstärker mit Einmesssystem bevorzugen?

Ich freue mich auf eure Hinweise und Vorschläge!
Gruß
Synercon
Inventar
#2 erstellt: 23. Aug 2020, 11:09
Da hast Du eh schon eine schöne Vorauswahl wie Dynaudio Evoke 30/50 & Co getroffen.

Bei einem so schönen Budget würde ich Dir hier nur anraten auch mal etwas ganz anderes in Betracht zu ziehen bzw. einfach mal anzuhören:

Die Buchardt A500: https://www.areadvd....d-vom-passenden-hub/

und etwas ganz anderes die Cabasse Pearl: https://www.hifimueller.de/produkt/cabasse-the-pearl/

Und ja ein Einmeßsystem ist bei neuen Anlagen eigentlich Standard. Oft bringt es auch was, Und wenn nicht, nutzt es nichts, schadet es auch nicht.


[Beitrag von Synercon am 23. Aug 2020, 11:29 bearbeitet]
blackjack2002
Inventar
#3 erstellt: 23. Aug 2020, 11:36
Über solche Ansinnen wurden schon x Fred's erstellt . Du kannst auch mal die Suchfunktion im Forum nutzen .

Übrigends: Klipsch LS sind für Rock/Metall auch nicht übel

VG
Dr_insane
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 23. Aug 2020, 13:32
Hi, danke schonmal für die Rückmeldung.
Ja ich weiß, dass hier bereits einige Themen zu erstellt worden sind. Daher ja die Vorauswahl.
Trotzdem ist die Raumakustik ja individuell und auch die Gewohnheiten sind verschieden.
Die Klipsch sind mir wahrscheinlich aufgrund des Horns zu anstrengend. Aber anhören schadet ja nicht :).
Wären die größeren LS eher für meinen Geschmack und bezüglich des nicht vorgesehenen subs geeignet oder wäre es sogar besser eine Nummer kleiner zu nehmen?

Bezüglich Einmessen habe ich nur den yamaha n803d und als größere Lösung den arcam SA30 (dann aufgrund des Budgets wohl nicht mit kef r11 oder evoke 50) gefunden. Ansonsten kämen nur noch avr mit einmessen in Frage. NAD kann das zwar auch mit dem M10, aber das ist mir dann nun wirklich so viel Geld.

Der Arcam wäre dann auch die komplett Lösung sogar mit MQA, da ich zu 95 % Tidal höre.

Gruß
Synercon
Inventar
#5 erstellt: 23. Aug 2020, 13:42
Der ONKYO TX8390 hat auch ein Einmesssystem. Die Cabasse und Burchardt ebenso. Marantz die neuen auch.
Pauliernie
Inventar
#6 erstellt: 23. Aug 2020, 14:30
Hallo,

bei Rockmusik kommen mir Magnat Signature in den Sinn. Ich finde die sehr dynamisch und relativ neutral abgestimmt und absolut pegelfest. Zudem sehr gut verarbeitet.

https://www.magnat.d...1109?number=D1312030
Dminor
Inventar
#7 erstellt: 23. Aug 2020, 14:44

Synercon (Beitrag #5) schrieb:
Der ONKYO TX8390 hat auch ein Einmesssystem. Die Cabasse und Burchardt ebenso. Marantz die neuen auch.


Was meinst du da konkret von Marantz?

@TE

Der Lyngdorf 1120 soll wohl auch vorzüglicher Streaming Amp sein.

Und was die Dynaudios betriff:

Special Forty = unten rum recht rund und füllig, aber es fehlt der Punch/ Druck, falls man da jetzt richtig Bass erwartet.
Evoke 30 fast noch schlanker im Grundton als die 20. Also strikt ohne Sub würde ich schon nur an die 50er denken.

Habe selber die S40, der Hörbereich ist etwas >20qm. Vornehmlich Singer/Songwriter laufen ohne Sub. Rock/Prog das Preset mit Sub.


[Beitrag von Dminor am 23. Aug 2020, 15:04 bearbeitet]
Otis_Sloan
Inventar
#8 erstellt: 23. Aug 2020, 14:52
Dr_insane
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 23. Aug 2020, 15:56

Dminor (Beitrag #7) schrieb:

Und was die Dynaudios betriff:

Special Forty = unten rum recht rund und füllig, aber es fehlt der Punch/ Druck, falls man da jetzt richtig Bass erwartet.
Evoke 30 fast noch schlanker im Grundton als die 20. Also strikt ohne Sub würde ich schon nur an die 50er denken.

Habe selber die S40, der Hörbereich ist etwas >20qm. Vornehmlich Singer/Songwriter laufen ohne Sub. Rock/Prog das Preset mit Sub.


Ok, was für ein Sub wäre für die S40 sinnvoll? Ich denke ein kleiner sollte hier ja mehr aus ausreichend sein.
Die Evoke 50 + top Verstärker wäre mir möglicherweise etwas zu viel, aber das müsste ich dann entscheiden. Könntest du hier einen bestimmten (nicht top) Verstärker empfehlen, der zur Evoke 50 passt - man sagt ja die Dynaudios sind sehr anspruchsoll was den Verstärker betrifft. Oder Bedarf es da schon einen Arcam SA30 etc.? Ich weiß auch nicht wie wichtig das Einmessen ist... das kann man am ende des Tages nur selber ausprobieren.

Bzw. ganz allgemein gefragt: Was kann man an Nachlass erwarten? Als ich den yamaha v685 + Dali Zensor als 5.1 Set up beim Händler gekauft habe, bekam ich hier einen extremen Nachlass auf den AVR. Ist das Yamaha spezifisch oder gibt es das auch bei anderen Marken bei denen ein Händler Spielraum hat?

Gruß
Synercon
Inventar
#10 erstellt: 23. Aug 2020, 17:42
sorry, Arcam meinte ich beim Einmesssystem neben ONKYO. Der Marantz PM7000N ist dennoch eine sehr gute Option..
Prim2357
Inventar
#11 erstellt: 23. Aug 2020, 19:13
Hallo,

in der Raummitte sitzend hat man sehr oft weniger Bass, kannst du das auch feststellen wenn du, uneingemessen, im Zimmer umhergehst?

Die Heco Celan Revolution 9 halte ich für eine sehr gute Wahle bei deinen Anforderungen, bei deiner Musik, und deinem Sitzplatz.
Angenehmer Höhenbereich durch langsam abfallenden Hochtonbereich,
diesen "Test" kennst du? Dort siehst du auch den Frequenzgang der Heco.

https://www.lowbeats.de/test-standbox-heco-celan-revolution-9/2/

Dazu NAD C 658 plus Endstufe (zusammen unter 2000€), beinhaltet Dirac mit Raumkorrektur, wenn man eine Endstufe nutzt bei welcher man einen Hochpass setzen kann, kann man damit auch sehr sauber einen Subwoofer einbinden, sollte der mal nötig werden.
Dazu sind dann auch höhere Lautstärken möglich, ohne zu verzerren.

Hier liegt man dann ohne Sub bei unter 5k€, mit einem guten Sub falls nötig mitten im angestrebten Budget.
Dr_insane
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 23. Aug 2020, 19:50
Hallo Prim,

danke für deinen Beitrag. Den NAD C 658 hatte ich gar nicht auf den Schirm...
Der NAD C 658 ist mit ca. 1630 € gelistet und ein möglicher Endverstärker NAD C 268 mit ca. 750 € oder würdest du einen anderen Endverstärker nehmen?

Zu dem Raum:
Hier bin ich was die Hörposition betrifft sehr flexibel, da der Raum noch renoviert wird und komplett leer steht. Das heißt ich könnte auch die Hörposition komplett verändern z.B.: Ich könnte die Lautsprecher auch auf der Seite mit der Tür aufstellen und mit dem Sofa entweder weiter nach vorne oder nach hinten Richtung Fenster rücken. Für Vorschläge was hier am sinnvollsten ist bin ich sehr offen - den Finalen Hörtest in diesem Raum kann ich dann allerdings erst in ein Paar Monaten durchführen. Ich habe einen Händler gefunden der zumindest die meisten der genannten Marken führt, da werde ich mal einen Termin machen.
Prim2357
Inventar
#13 erstellt: 23. Aug 2020, 19:56
Die NAD Kombi gab es eine zeitlang für unter 2000€. Ich würde aber eine Endstufe nutzen, wie beschrieben, bei welcher ich für die Hauptlautsprecher einen Hochpass setzen könnte, bei Bedarf. So was geht schon mit einer Crown XLS 1502. Wem die optisch nicht gefällt, stellt sie unsichtbar auf.
Oder eben eine andere Endstufe mit gleichen Features.
Mit der Crown lägst du bei unter 2000€ auch schon ohne Preisverhandlung beim NAD, aber das geht auch günstiger...
Synercon
Inventar
#14 erstellt: 23. Aug 2020, 20:13
Mit viel Leistung natürlich auch die A700: https://www.lite-mag...lautsprecherkonzept/
Al1969
Stammgast
#15 erstellt: 23. Aug 2020, 20:47
Die NAD C658 Kombi wurde ja schon genannt - die Vorstufe wäre für mich in dem Preisbereich eine Bank!
Hat Dirac und Bluesound Streamer mit MQA (Roon-Endpoint ist noch nicht zertifiziert läuft aber schon) an Bord.

Bei deinen Musikvorlieben würde ich mir auch noch in jedem Fall die Quadral Platinum+ nine anhören, die dort im Moment für 2200.- statt 5000.- verschleudert werden.
Das Ding kann leise, das Ding kann (sehr) laut und das Ding kann sehr tief. Ist natürlich abgestimmt langezeittauglich.

Würde ich dann aber mit der vorher genannten Crown XLS betreiben, weil die auch entsprechend Leistung nachschieben kann wenn es gefordert wird. Oder Du wartest bis NAD mit der passenden Purifi-Endstufe zur C658 rauskommt.

Wäre dann auf jeden Fall eine Combo, wo man für eine Verbesserung schon sehr viel Kleingeld in die Hand nehmen müsste!


[Beitrag von Al1969 am 23. Aug 2020, 21:01 bearbeitet]
allesgeht
Inventar
#16 erstellt: 31. Aug 2020, 16:41
Moin,

ich persönlich ziehe bei so einer Anschaffung, den Weg zum HIFI Händler vor. Zumal man da Dinge hört und sieht, die Mann/Frau vorher nicht auf dem Schirm hatte.
Weil die Meinungen diverser Hörer hier im Chat, insbesondere Geschmack, doch sehr Vielfältig sind.

Wie beim Autokauf, eine Probefahrt sagt mehr als 1000 Worte
Dr_insane
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 31. Aug 2020, 17:50
Hi,
das ist absolut richtig und ich habe den Thread auch aufgrund einer Vorauswahl erstellt. Ich habe bereits einen Händler ausfindig gemacht, der die meisten Komponenten vorführen kann. Das werde ich in den nächsten 2 Wochen in Angriff nehmen.
Denon_1957
Inventar
#18 erstellt: 31. Aug 2020, 20:52
@allesgeht
Da bin ich genau deiner Meinung.
Dminor
Inventar
#19 erstellt: 01. Sep 2020, 15:04
Ja klar, da kann man auch Dinge sehen und hören, die man vielleicht gar nicht braucht, die aber dem Händler gefallen - und wenn man nicht sattelfest erscheint - besonders empfohlen werden (Marge etc.) und schon ist man einer sehr speziellen Meinung verhaftet.

Das kann eine andere Seite der Melone sein.
allesgeht
Inventar
#20 erstellt: 01. Sep 2020, 18:07
Moin,

man sollte schon wissen, was einen gefällt. Der Händler hatte für mich auch andere Boxen im Visier, und Geldmäßig schmackhaft gemacht. Bin aber trotz allem bei einen anderen teueren LS Paar gelandet. Weil ich wusste was Mir gefällt!!
Dr_insane
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 29. Sep 2020, 22:37
Hallo zusammen,
ich habe ein erstes eher spontanes Probehören verschiedener Lautsprecher gehabt... Allerdings nicht ausgiebig und ich hatte nicht genug Musik dabei. Das werde ich noch in aller Ausführlichkeit nachholen.

Special forty:
empfand ich als zu dünn. Aufstellung mag aber nicht optimal gewesen sein und lief eben auch ohne sub. Nicht desto trotz werde ich diesen LS nicht weiter verfolgen

Kef R7: Optisch der absolute Hammer, aber klanglich habe ich da für mein Hörvermögen Zweifel, da mir der LS etwas zu dumpf spielte (z. B. Drums, härtere Gitarren Riffs). Ich weiß allerdings nicht inwieweit sich das durch eine andere Lautstärke oder Raumakustik relativieren kann. Ich werde diesem LS nochmal eine Chance geben.

Heco Celan Rev. 7: Nach der kurzen Höhrprobe fällt mir die Bewertung schwer, da der Wirkungsgrad signifikant besser ist als bei den anderen LS und ich nicht die Möglichkeit hatte per Fernbedienung die Lautstärke anzupassen. Im Vergleich zur Kef nicht dumpf und kräftiger im Bass.

Dynaudio evoke 30:
Optisch ist der LS mir um ehrlich zu sein sogar zu klein. Den Klang empfand ich jedoch im Rahmen der beschränkten Musikauswahl jedoch klasse. Die Gitarren Riffs waren härter als bei der Kef und haben dabei überhaupt nicht genervt. Ein Vergleich zur Heco fällt mir wie gesagt schwer, da die Unterschiede der Lautstärke zu groß waren. Trotzdem gefiel mir die Evoke 30 vom Klang am besten. Ein ausführlicher Test folgt noch wie gesagt.

Und nun zu meinen Fragen:
Angenommen es sollte eine Evoke werden (zunächst unabhängig vom Budget)... Gibt es unter meinen beschrieben Hörgewohnheiten und der Raumgröße von gut 22qm etwas, was klanglich für die Evoke 50 anstelle der 30 spricht?
Der Händler hat gesagt sie sei zu groß für so einen Raum. Würde man die Evoke 50 mit dirac vernüftig ans laufen kriegen oder ist hier die Evoke 30 in jedem Fall besser geeignet?

Welche Endstufe ist hier zu empfehlen? Ursprünglich hatte ich auf den c268 geschaut, aber ich denke ich sollte hier ne Stufe höher gehen, um den schlechten Wirkungsgrad entgegenzuwirken (ja ich weiß, es geht am Ende um 5 oder 6 DB, aber das ist meiner Meinung nach viel)
Es gibt ja bereits Infos zum c298, aber das kostet schon einiges...

Beim Händler wurde die Evoke an nem c388 betrieben. Ich habe bis max - 17 db aufgedreht, aber zu Hause müsste es definitiv noch lauter gehen (ich wollte beim Händler nicht völlig übertreiben). Kann man pauschal sagen wie weit ich noch hätte aufdrehen können?

Des Weiteren habe ich gelesen, es komme bei der evoke nicht nur auf die watt Zahl des verstärkers an, sondern vor allem auch um die Stabilität und Belastbarkeit. Aber woran kann man das an den technischen Daten festmachen? Trifft das auf einen c268 oder c298 zu?

Einen PA möchte ich nicht, trotzdem danke für den Tipp... es wäre rational sicherlich sinnvoller.

Gruß
Prim2357
Inventar
#22 erstellt: 29. Sep 2020, 23:35
Hallo,

nein, man kann nicht pauschal sagen wie weit du noch verzerrungsfrei hättest aufdrehen können, das kommt auch auf den Eingangspegel der Quelle an.

Für die 50er würde die höhere Pegelfestigkeit, sowie der dezidierte Mitteltöner sprechen.
Aber für den Raum ohne Anpassung... bin ich auch eher beim Händler.

Was ist mit gebrauchten Contour?
https://www.ebay-kle.../1518905198-172-5196


Ich würde den Händler auf deine Pegelängste bez. Lautsprecher ansprechen, und der soll dir bei ihm einfach mal zeigen,
was er denkt das o.k. ist.
Das sollte doch ein Anhaltspunkt sein.

Wäre auch eine Möglichkeit für einen Amp, allerdings auch ohne Dirac:
https://www.sg-akustik.de/shop/anthem-integrated-225

Ansonsten, beim Preis der NAD 298 sollte noch deutlich was drin sein...

Gruß
Dr_insane
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 30. Sep 2020, 12:28
Hi,

gebraucht möchte ich nicht, aber von dem was ich über die Contour gelesen habe, sollte ich besser auf ein Probe hören verzichten

Ok, hört sich gut an... Dann werde ich aufjedenfall die Evoke 50 mit dem C658 in Betracht ziehen.

Was schätzt du, ist als Nachlass ganz grob gesprochen drin, wenn ich die Evoke 50, den C658 und C298 bei dem gleichen Händler als Paket kaufe würde ? Das wären in Summe ca 7.800 Euro Listenpreis...

Nur damit ich mal eine Hausnummer habe...

Das liegt zwar über dem was ich eigentlich ausgeben wollte, aber wenn es DIE Lösung für mich sein sollte.. Warum nicht...

Gruß
Dminor
Inventar
#24 erstellt: 30. Sep 2020, 15:29
Preise sind das eine, Lieferfähigkeit und Quellen das andere.
Am Beispiel Dynaudio: Sollte der Händler die Evoke 50 nicht irgendwie noch da haben, also vor Corona geordert haben, muss er sie bestellen.
Es gibt Leute, die warten seit April auf ihre Evokes. Man munkelt, es könnte November bis Weihnachten was werden. Und unterdessen steht auf dem Rücken der Evoke Modelle nicht mehr „Made in Denmark“ sondern „Made in China“.

Aber letzteres muss nichts zu sagen haben.
Prim2357
Inventar
#25 erstellt: 30. Sep 2020, 18:38

Dr_insane (Beitrag #23) schrieb:

Nur damit ich mal eine Hausnummer habe...


6000€....
Dr_insane
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 30. Sep 2020, 22:37
Damit kann ich arbeiten
allesgeht
Inventar
#27 erstellt: 01. Okt 2020, 11:25
Moin,

gibt es den Rock/Metall LS? Ich sage Nein!
Ich habe die B&W 802 D, und einen kräftigen Vollverstärker. Da höre ich alles drauf.
Es kommt aber ganz auf die Qualität der Aufnahme an, das eine nervt, das andere mach Laut viel Spaß.
David121
Stammgast
#28 erstellt: 01. Okt 2020, 13:00
Aber genau die Aufnahmen sind bei Rock und Metal oft das Problem.

Deshalb kann ich mir vorstellen, dass langfristig ein gutmütiger Lautsprecher wie die genannte KEF durchaus eine gute Lösung sein könnte.
Tywin
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 01. Okt 2020, 14:19
Hallo,


gibt es den Rock/Metall LS? Ich sage Nein!


und ich sage ja wenn man "den" weglässt!

Je nach Lautsprecher klingt verzerrte/verfremdete/künstliche Musik ganz besonders schrecklich, obwohl auf den selben Lautsprechern gute Aufnahmen/Produktionen von Musik mit natürlichen Instrumenten und Stimmer hervorragend detailliert klingen.

Für das Hören von schrecklicher Musik können Lautsprecher die einiges an Details unterschlagen eine Wohltat für die Ohren sein.


Ich habe die B&W 802 D, und einen kräftigen Vollverstärker. Da höre ich alles drauf


Menschen machen alles mögliche aus welchen Gründen auch immer, deshalb müssen andere Menschen das aber nicht auch gut finden.


Es kommt aber ganz auf die Qualität der Aufnahme an, das eine nervt, das andere mach Laut viel Spaß.


Was ein Mensch für eine gute Aufnahme/Produktion hält ist vollkommen subjektiv.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 01. Okt 2020, 14:21 bearbeitet]
allesgeht
Inventar
#30 erstellt: 01. Okt 2020, 18:13
Moin,

ob gute oder schlechte Aufnahmen, ist nicht subjektiv! Dafür hat man 2.Ohren (außer man hört schlecht)!!
Was den Klang eines LS betrifft, kann man gerne streiten.
Daher werden Aufnahmen auch auf SACD gepresst, wohl wegen dem Klangbild. Oder willst Du dem auch widersprechen?
Aus Schei,,,,,,, kann man keinen guten Klang holen.
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