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Man sieht den Wald vor lauter Lautsprechern nicht. oder so ähnlich.

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_Sinuswelle_
Stammgast
#1 erstellt: 06. Nov 2020, 15:42
Hallo zusammen,

ich habe in den letzten ca. 4 - 5 Jahren einige Lautsprecher getestet.
Unter anderem auch Dali Rubicon 6, die ich aus privaten Gründen damals leider wieder verkaufen musste.

Wirklich zufrieden bin ich bisher nicht wirklich geworden.
Teils waren die Wechsel auch nicht wirklich nachvollziehbar zumindestens für Aussenstehende.
Man spinnt sich da doch manchmal was zusammen, was so nicht sinnvoll ist.

Letztendlich ist durch die viele Wechselei einiges an Geld kaputt gegangen und man ist doch letztendlich etwas verwirrt, was denn jetzt nun passt in den Räumlichkeiten oder eben nicht.

Lautsprecher die bei mir waren (kein Anspruch auf Vollständigkeit):

- Dynaudio Contour 1.1 (vor 2015)
- Dynaudio Contour 1.3 (vor 2015)
- Dynaudio Contour 1.8 MK2 Last Edition
- Dali Rubicon 6
- XTZ 99.36 MK3
- XTZ Spirit 11
- Dynaudio Lyd 7
- Dynaudio Lyd 8
- Klipsch R-820F
- Klipsch RP-8000F
- Klipsch RF-7 MK3
- Nubert Nuvero 60
- Wharfedale Linton 85
- Phonar Veritas p4 Next
- Wharfedale EVO 4.3 (aktuell hier zum testen)

Man sieht das waren eingige Modelle in den letzten Jahren.
Durch die viele Wechselei ist nun auch irgendwie ein Frust entstanden, da einiges gekauft und wieder verkauft, oder online bestellt und wieder zurück geschickt wurde.
Das tragen jeweils in den zweiten Stock ist jetzt auch nicht so der Burner

Um den Frust eventuell beseitigen zu können, würde ich das Thema Lautsprecher nun jetzt noch einmal vernünftig angehen wollen.
Um es dann auch endlich mal für längerfristige Zeit abschließen zu können.

Elektronik ist NAD C658 und NAD C298 und soll auch bleiben.

Skizze vom Raum ist angehängt.
Vor der Anlage sind viele Hochfloorteppiche ausgelegt.

Anforderungen an die Lautsprecher:
- eventuell etwas gerichteteres Abstrahlverhalten, aufgrund der Dachschrägen die sich links und rechts neben den Lautsprechern befinden, sowie zwei Fenstern auf der linken Seite
- Ausgewogener, trotzdem neutraler Klang, es soll sich nach Möglichkeit nichts hervorheben aus dem Klangbild
- Gute Basswiedergabe (Mit Dirac muss ich so oder so die +20/+25 dB Mode bei 50Hz wieder einfangen.)
- Möglichst eine gute Frequenzweiche, ohne große Einbrüche im Frequenzgang
- Angehenmer Hochton, auf keinen Fall sollen die S-Laute empfindlich zischen, geht gar nicht
- Die Lautsprecher sollten absolut langzeittauglich sein!
- Sofern möglich in der Preisklasse gute Abbildung und Räumlichkeit

Modelle die gar nicht mehr in Frage kommen: Alles von Phonar, das ist mir persönlich der Hochton zu viel, sowie die Klipsch RF-7 MK3. Bei 2,8 Metern Abstand macht das in meinem Wohnzimmer keinen Sinn.

Aus meiner tiefsten Erinnerung mit den Dali Rubicon 6 damals beim Probehören, als auch daheim, habe ich zumindest in Erinnerung dass die Rubicon 6 einige meiner Punkte erfüllt haben.
Die sind auch nicht wegen dem Klang gegangen, eventuell die einfach wieder kaufen, sofern sie allen Punkten gerecht werden können.

Preislich setze ich jetzt mal als Obergrenze 3000 Euro an, dafür sollte man etwas finden, was mal 10 Jahre oder so halten sollte.

Ich wäre daher dankbar, wenn ich ein paar Tipps oder Empfehlungen bekommen könnte.
Belehrungen oder ausschließlich blöde Sprüche, bitte einfach sein lassen. Danke!

Besten Dank!

Skizze:
Wohnzimmer


[Beitrag von _Sinuswelle_ am 06. Nov 2020, 16:40 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#2 erstellt: 06. Nov 2020, 16:45
Wo siehst du denn die Ursache, dass du bisher nicht dein Ziel erreicht hast? Ich würde mir die einzelnen Punkte (Raum, Lautsprecher, Anspruch, Kaufverhalten, usw.) in Ruhe Revue passieren lassen, mir vor Augen halten, was bisher schieflief und daraus die nötigen Schlussfolgerung ziehen. Das soll jetzt keinesfalls belehrend wirken, weiß ich doch aus eigener Erfahrung, dass man/n schnell die nötige Objektivität verliert, wenn es um das Hobby Hifi geht. Mitunter sind es genau solche Ereignisse, die einen innehalten lassen, um sich zu fragen, ob dieser Weg denn tatsächlich zum Ziel führt.

mit frdl. Gruß
olibar
Inventar
#3 erstellt: 06. Nov 2020, 17:02
Hallo,

bei deiner Skize fällt mir zunächst auf, dass die Boxen zwischen Lowboard und den kleinen Schränken etwas eingeengt stehen, vielleicht bekommst du etwas mehr Luft da rein.

Warst du denn damals mit den Rubicon zufrieden? Falls ja, würde ich an deiner Stelle wieder dahin zurück, denn ohne wirkliches probieren der Boxen hast du wenig Chancen, deinem Ideal nahe zu kommen - aber das machst du ja schon seit einiger Zeit.

Da meine Hör-Vorlieben deinen ähneln ("Ausgewogener, trotzdem neutraler Klang, es soll sich nach Möglichkeit nichts hervorheben aus dem Klangbild") kann ich dir die Lautsprecherphilosophie von Joachim Gerhard empfehlen. Seine aktuelle Linie passt zwar nicht zu deinem Budget, Sonics Allegra sind aber in sehr gutem Zustand weit unterhalb deines Budgets zu finden. Diese Box ist definitiv langzeittauglich. Wenn ich nicht selbst ein Paar betreiben würde, würde ich mir welche zulegen (in Köln gibt es gerade welche in Vogelaugenahorn, sehr hübsch anzusehen https://www.ebay-kle...d/1518319992-172-982 )

Aber wie gesagt: nix geht über Probehören, bei Gebrauchten dürfte das schwierig werden


[Beitrag von olibar am 06. Nov 2020, 17:04 bearbeitet]
Mmichel_10
Stammgast
#4 erstellt: 06. Nov 2020, 18:20
Mal die KEF R7 in Betracht ziehen ?
Sehr gute Bühne auch etwas außerhalb des Dreiecks oder die ältere R 900... .
BlackDream#
Stammgast
#5 erstellt: 06. Nov 2020, 19:46
Nubert nuVero 110, neutraler geht es nicht und einen trockeneren Bass habe ich noch nicht gehört.
Stehen bei mir ebenfalls unter dem Dach. Wandabstand auch seitlich von 50cm sollten aber schon sein.
Außerdem liegen sie voll in deinem Budget.

Gruß Frank
Yahoohu
Inventar
#6 erstellt: 06. Nov 2020, 19:55
Noch ein bisschen sparen, bis 5 Mille zusammen sind. Ein Paar ATC SCM 40 kaufen und gut iss
Dann hast du Ruhe. Basiert natürlich lediglich auf meinem Geschmack und meiner Meinung.
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 06. Nov 2020, 22:49
Hi,

ich würde mir an deiner Stelle mal ein paar BBC LS anhören. Also Spendor, Graham, Rogers, Harbeth etc.

Mfg Franz
Werner_B.
Inventar
#8 erstellt: 06. Nov 2020, 23:42

_Sinuswelle_ (Beitrag #1) schrieb:
Wirklich zufrieden bin ich bisher nicht wirklich geworden. ... Letztendlich ist durch die viele Wechselei einiges an Geld kaputt gegangen und man ist doch letztendlich etwas verwirrt, ...
Um es dann auch endlich mal für längerfristige Zeit abschließen zu können.
...
Elektronik ist NAD C658 und NAD C298 und soll auch bleiben.
...
- eventuell etwas gerichteteres Abstrahlverhalten, ...
- Ausgewogener, trotzdem neutraler Klang, es soll sich nach Möglichkeit nichts hervorheben aus dem Klangbild
- Gute Basswiedergabe (Mit Dirac muss ich so oder so die +20/+25 dB Mode bei 50Hz wieder einfangen.)
- Möglichst eine gute Frequenzweiche, ohne große Einbrüche im Frequenzgang
- Angehenmer Hochton, auf keinen Fall sollen die S-Laute empfindlich zischen, geht gar nicht
- Die Lautsprecher sollten absolut langzeittauglich sein!
- Sofern möglich in der Preisklasse gute Abbildung und Räumlichkeit
...
Preislich setze ich jetzt mal als Obergrenze 3000 Euro an, dafür sollte man etwas finden, was mal 10 Jahre oder so halten sollte.

Du bist ein guter Kunde, genau das perfekte Opfer für die HiFi-Branche. Ich hatte den Frust schon nach einer Tour durch diverse HiFi-Geschäfte ... mir wurde dabei klar, dass ich dort kein Geld mehr versenken wollte.

Ich habe danach K+H O300D gekauft und relativ preisgünstige Elektronik (ebenfalls NAD, die durfte dann nach einigen Jahren dem Fortschritt weichen). Die einfacher ausgestatteten (keine Digitaleingänge) und akustisch verbesserten (höhere mögliche Pegel) Nachfolger der K+H O300D sind jetzt die Neumann KH310A (K+H wurde von Sennheiser übernommen und in die Tochter Neumann integriert). Die KH310A sind etwas über Deinem Budget, die C298 entfiele allerdings (Erlös Gebrauchtpreis?).

Überlege Dir das mal vorurteilsfrei, ich hatte damals (noch) Vorurteile gegen Studiomonitore (zu analytisch ... blablubb ...), das ist alles dummes Gerede. Jedenfalls habe ich seitdem nicht einmal wieder den Wunsch gehabt nach etwas anderem bzw. neuem. Es gibt auch Alternativen zu Neumann, etwa Adam, Eve, KS Digital, KRK, Focal, Mackie, ...

Gruss, Werner B.


[Beitrag von Werner_B. am 06. Nov 2020, 23:44 bearbeitet]
audi-o-phil
Inventar
#9 erstellt: 07. Nov 2020, 00:06
Nach deinem Avatar bist du doch ein Klipsch Fan - hast du mal die Heresy 4 angehört? Hab die kürzlich einen Nachmittag genossen und war schlicht begeistert über die neue Abstimmung. Da könnte man fast schwach werden
Dürfte auch mit Deinen Schrägen gut zurecht kommen. Etwas über Budget - aber wenn es passt...
Flumme
Stammgast
#10 erstellt: 07. Nov 2020, 00:12
Was mir nicht so ganz klar ist, warum Du teilweise sehr ähnliche Lautsprecher gegenseitig ausgetauscht hattest z.B. von der Lyd 7 auf die Lyd 8, oder die verschiedenen Contour-Modelle. Das machte doch gar keinen Sinn? Die Klangunterschiede sind doch viel zu gering, als das sich der Wechsel lohnen würde.
Für das ganze fehlinvestierte Geld könntest Du jetzt 10000 € LS bei Dir stehen haben.

Bei deinen angesetzten Kriterien solltest Du tatsächlich über Studiomonitore nachdenken, oder andere Aktivsystemel wo Du. den Frequenzgang deinen wünschen anpassen kannst. Dann benötigst Du deinen NAD natürlich nicht mehr.

Der Hochtonbereich lässt sich normalerweise relativ gut durch anwinkeln der LS beeinflussen.
Außerdem wäre es vielleicht an der Zeit nach so vielen LS-Wechseln den Hörraum akustisch zu optimieren. Das wird sicherlich keine Geldverschwendung.
_Sinuswelle_
Stammgast
#11 erstellt: 07. Nov 2020, 01:57
Ich kann mal kurz etwas Licht ind Dunkel bringen was die verschiedenen Lautsprecher angeht.

- Angefangen hat es alles 2010 mit den Contour 1.1
- 2012 sind dann die Contour 1.3 eingezogen (Größer als die 1.1, fand den Klang besser)
- 2015 sind dann die Contour 1.8 eingezogen, die sind bis 2017 geblieben und mit in die Wohnung gezogen
--> Nachdem die Contours schon etwas älter waren und ich Sorge hatte dass diese eventuell kaputt gehen würden, habe ich mich nach Contour S3.4 eigentlich umgeschaut, bei dem Händler wo ich eigentlich angefragt hatte, konnte ich dann Dali gegen B+W hören
- 01.2018 waren kurz mal XTZ 99.36 zum testen da, war überhaupt nix ging wieder zurück
- 02.2018 Sind dann die Dali Rubicon 6 als Neuware eingezogen im wunderschönen Rosso Seidenmatt Furnier
--> Zu den Dalis ist noch dazu zu sagen, dass diese nicht gehen mussten weil der Klang schlecht war (gut das übliche im Bass, aber dafür gibt es Dirac), sondern es private Gründe gab weswegen diese gehen mussten
- 08.2018 sind dann dafür die XTZ Spirit 11 eingezogen, letztendlich waren die auch nix vom Klang, nur dar da dann die Rücksendefrist schon abgelaufen, also verkauft...
- 09/10.2018 sind dann die Dynaudio LYD-7 eingezogen, da ich dachte mit aktiven Monitoren klappt es besser, kurz danach gegen die LYD-8 getauscht, größerer Tieftöner und so..., Anfang 2019 waren dann noch kurz mal Neumann KH-120 hier, die waren aber überhaupt nichts für mich
- 02.2019 sind dann die Klipsch R-820F eingezogen, ich wollte einfach mal ausprobieren, was dran ist am Klipsch Sound und letztendlich haben mich die LYD nicht komplett überzeugt
- 06.2019 kamen die RP-8000F, das Geld hatte ich letztendlich noch von meinem Autounfall von der Versicherung übrig, da wollte ich es in die bessere Version der R-820F investieren
- 12.2019 kurzes Intermezzo mit den Nubert Nuvero 60, ging mal überhaupt nicht, zurückgesendet, Nubert gefällt mir überhaupt nicht und passt nicht in meinen Raum
- 02.2020 kamen dann die RF-7, zugegeben die dämlichste Idee überhaupt, aber vor lauter ich will Upgraden auf das größte Modell von Klipsch hab ich mich niemals damit beschäftigt ob die RF-7 MK3 überhaupt in dne Raum passt. Fazit bei 2,80 Meter hat sich der Klang einfach nicht entfaltet, dafür waren die RF-7 MK3 einfach zu mächtig, also mit massiv Verlust wieder verkauft.
- 03.2020 Sind dann die Wharfedale Linton 85 eingezogen. Zugegeben blind bestellt, aufgrund der überall guten Berichte. So wirklich haben mir aber Kompaktlautsprecher auf Ständer nie gefallen, was dann letztendlich dazu geführt hat dass die Lintons wieder gegangen sind, ausserdem war das alles etwas blöd zu stellen mit den Teppichen
- 09.2020 kamen dann Phonar Veritas p4 Next in die Bude als Gebrauchtlautsprecher, ob notwendig oder nicht, ich bin hier nicht mal ansatzweiße mit dem Klang warm geworden, der Hochton der Veritas waren nichts für mich, ScanSpeak hin oder her

Naja jetzt stehen hier gerade die Wharfedale EVO 4.3 (fande das Konzept mit der Bärennase interessant), aber bevor ich diese wieder über die Rücksendefrist behalte und dann wieder in die Röhre schaue, wollte ich mich mal umhören was sonst noch als Alternative da wäre.

Irgendwas in mir ist der Meinung, dass es einfach gut wäre wieder die Rubicon 6 zu kaufen und diesmal dauerhaft zu behalten. Immerhin hatten Sie beim Probehören mir gefallen, sodass ich sie bestellt hatte und auch daheim waren die eigentlich nicht recht schlecht. Wenn die Abstrahlung durch Messungen bei den Rubicon 6 noch als etwas gerichtet bestätigt werden kann, dann wäre es ja eine Idee. Hochton kann man zur Not noch mit Dirac beeinflussen.

Aktive Monitore möchte ich nicht, ich würde mich erstmal gerne auf passive Lautsprecher beschränken.
Daher nichts aus dem Studiobereich, etwas wohnlich soll es noch ausschauen.

Den NAD C658 Vorverstärker werde ich immer brauchen, ohne Dirac läuft in dem Raum nix.

Zu den Raumakustischen Maßnahmen.
Da der Raum mit seinen Dachschrägen etwas schwierig ist aus meiner Sicht, geht hier ohne Akustiker nichts aus meiner Sicht.
Weiterhin ist es eine Mietwohnung und aus meiner Sicht lohnt es sich nicht hier mit dem Mieter zu diskutieren ob ich die Dachschrägen anbohren darf oder nicht... Daher so leid es mir tut, werde ich das in der Mietwohnung nicht weiter verfolgen.

Den Bass kriege ich ja mit Dirac in den Griff soweit.

Anbei noch ein Bild wie es im Wohnzimmer ausschaut, mittlerweile sind so ca. 6 Hochfloorteppiche um die Anlage drum rum gelegt.

Das war jetzt viel Text, wollte aber mal etwas Hintergrund in die Sache bringen.
Einige Upgrades waren eventuell Sinnvoll, vieles durchaus blinder Aktionismus.

Sehen wir es mal so, ich habe zumindest meistens das gemacht, was man hier immer empfiehlt, zuhause die Lautsprecher angehört

Wohnzimmer
Werner_B.
Inventar
#12 erstellt: 07. Nov 2020, 02:39

_Sinuswelle_ (Beitrag #11) schrieb:
Aktive Monitore möchte ich nicht, ich würde mich erstmal gerne auf passive Lautsprecher beschränken.
Daher nichts aus dem Studiobereich, etwas wohnlich soll es noch ausschauen.

Genau, pflege lieber Deine Vorurteile.
https://www.thomann.de/de/focal_trio6_be_red_burr_ash.htm
https://www.thomann.de/de/focal_solo_6_be.htm
https://www.thomann.de/de/psi_audio_a17_m_studio_red.htm

Gruss, Werner B.
_Sinuswelle_
Stammgast
#13 erstellt: 07. Nov 2020, 02:49
Das hat nix mit Vorurteilen zu tun.
Manchmal hat man echt den Eindruck wenn man keine aktiven will, dann ist man Aussätziger...

Ich möchte einfach keine aktiven Lautsprecher hier stehen haben, vor allem keine mit Klangregelung.
Brauch ich auch nicht, Dirac ist mächtig genug, da muss man nicht schlimmstenfalls zwei DSPs in Reihe schalten.

Aber bei aktiven Lautsprechern gehen die Meinungen eben auseinander!
*hannesjo*
Inventar
#14 erstellt: 07. Nov 2020, 07:02
Hi .

Wenn ich E S mal kurz machen / kurzmachen darf - Dynaudio Evoke 30 , aber die "20er" müssten auch schon - VOLL und GANZ - ausreichen. Hervorragender Bass , seidiger Hochton. K e i n e Zischlaute ,
8 Jahre Garantie !!! Knapp unter " 10 " ( # 1 ) , aber ... immerhin.
100 % Budgetkonform !

Gruß- hannesjo , schönes Wochenende.


[Beitrag von *hannesjo* am 07. Nov 2020, 09:05 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#15 erstellt: 07. Nov 2020, 11:13
Hallo,

was mir auffällt, das du mit reinen Kalotten im Hochton anscheinend durchweg unzufrieden warst bzw. kein zufriedenstellendes Ergebnis erreicht hast,
kannst du das irgendwie bestätigen oder Zufall?

Deswegen würde ich mir mal grundsätzlich andere Konzepte nach Hause holen,
Beispiel:
https://www.audio-markt.de/market/kef-r900-1053551003
https://www.md-sound...andlautsprecher-Paar
oder
https://www.hifitest.de/test/lautsprecher_stereo/quad-z-3_14228
oder ebenfalls anderes Abstrahlverhalten in Richtung Boden/Decke
https://www.md-sound...echer-UVP-5589-euro-

Aber es ist durchaus auch nachvollziehbar das du der Dali Rubicon "nachtrauerst", dies hat zumindest im Mittel Hochtonbereich doch gut geklungen,
und das auch noch ohne Dirac.
Der Grundton und Bassbereich, daran hapert es meiner Meinung nach, welche Lautsprecher haben dich denn in diesem Punkt zufriedengestellt wenn ich fragen darf? Keiner?
Der Hörplatz in Raummitte würde das erklären, ist aber nicht zu ändern, die Hörposition wie du sagst.
Aber die Position der Schallquelle im Bassbereich wäre veränderbar, auch wenn du vermutlich von einem präzisen,dezenten Subwoofer nichts hören willst vermute ich (Mietwohnung).

Die hier würden doch auch optisch bestens bei dir reinpassen, und vllt durch das mehr im Bass auch mehr mit Dirac machbar untenrum.
https://www.ebay-kle.../1534004008-172-1529

Gruß
DJBonoBobo
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 07. Nov 2020, 12:18
Schönes Beispiel dafür, warum der Tipp "am besten möglichst viele Lautsprecher zuhause anhören" so sinnlos ist.

@Sinuswelle: Du hast jetzt jahrelang Lautsprecher durchgetauscht, die alle nicht gebracht haben, was du dir wünschst. Aber du glaubst offenbar immer noch, dass es irgendwo einen Wunderlautsprecher gibt, den du nur noch nicht gefunden hast.
Leider wirst du keinen Lautsprecher finden, der unter den gegebenen Bedingungen vernünftig klingt, insbesondere sowas wie ein Stereobild produziert. Auch hattest du z.B. eine NuVero 60 dazwischen, die objektiv recht gut und neutral ist - wenn dies nicht "gefällt", liegt das sicherlich nicht am Lautsprecher selbst, sondern an dem Kontext.

Ich selber habe ebenfalls Neumann KH 310, aber auch diese Teile klingen richtig mies, solange der Rest drum herum nicht stimmt.

Fazit: Solange du die Raumakustik nicht angehst bzw. nur halbherzig mit Teppichen, wird das nichts. Insbesondere kannst du nicht erwarten, auf diese Hörentfernung in einem so asymmetrischen Raum (Fensternische links) ein vernünftiges Stereobild zu bekommen.
Wenn du das nicht verändern kannst willst, kann ich nur raten, dir einen nach Messwerten möglichst guten (gleichmäßig abstrahlend, neutraler Frequenzgang usw) Lautsprecher zuzulegen und dann halt mit dem Ergebnis zufrieden zu sein bzw. ggf. per EQ nach Geschmack anzupassen. KEF R3 könnte z.B. so ein Kandidat sein (https://www.audiosciencereview.com/forum/index.php?threads/kef-r3-speaker-review.12021/) aber keine Ahnung - seit ich die Neumann habe, hatte ich nie mehr Interesse an neuen LS, sicherlich gibt es auch andere.
net-explorer
Inventar
#17 erstellt: 07. Nov 2020, 13:13

DJBonoBobo (Beitrag #16) schrieb:
... Fazit: Solange du die Raumakustik nicht angehst...


Das war auch mein Eindruck bei dieser Geschichte.

Unheimlich beeindruckend, wie ausdauernd intensiv es sich manifestiert, hinsichtlich Hifi-Wiedergabe primär auf der Technik herum zu reiten, während eben diese Technik in einem akustisch gar schrecklich gruseligen Raum aufgestellt wird.

In dem vorliegenden Fall gibts in erster Linie eine Menge Arbeit, die Raumakustik zu verbessern.
Haufenweise glatte harte Schallreflexionsflächen...!!!

Die Rubicon 6 hättest Du aber auf jeden Fall behalten sollen...
_Sinuswelle_
Stammgast
#18 erstellt: 07. Nov 2020, 13:34
Also die Hörentfernung von der Couch zu den Lautsprechern sind ca. 2,80 Meter.
Die Assymetrie im Raum werde ich nicht weg bekommen, ausser ich mauere die Fenster zu.

Welche Raumakustischen Maßnahmen hätten die Herren denn vorgeschlagen?

Zumal die Dachschräge anbohren für Absorber etc... eventuell keine gute Idee ist.
Da müsste ich erst die Vermieterin fragen, wobei ich mir die Antwort denken kann.

Es ist eben ein Mietswohnung, kein Eigenheim.

Dirac ist hier ja schon recht hilfreich und macht zumindest im Bass gute Arbeit.

Das Bild ist auch schon etwas älter, was ich hier gepostet hatte.

Den Dalis trauere ich tatsächlich nach, waren einfach gute Lautsprecher.
Alles was danach kam, hat einen nicht wirklich zufrieden gestellt.

Naja vielleicht läuft mir ja mal gebraucht was gutes über den Weg.

Die Rubicon 8 werden für den Raum zu mächtig sein, nach meiner Vermutung.
TesteX
Stammgast
#19 erstellt: 07. Nov 2020, 14:45

_Sinuswelle_ (Beitrag #11) schrieb:

Irgendwas in mir ist der Meinung, dass es einfach gut wäre wieder die Rubicon 6 zu kaufen und diesmal dauerhaft zu behalten. Immerhin hatten Sie beim Probehören mir gefallen, sodass ich sie bestellt hatte und auch daheim waren die eigentlich nicht recht schlecht. Wenn die Abstrahlung durch Messungen bei den Rubicon 6 noch als etwas gerichtet bestätigt werden kann, dann wäre es ja eine Idee. Hochton kann man zur Not noch mit Dirac beeinflussen.


"waren eigentlich nicht recht schlecht", klingt dann aber doch auch nicht wirklich besonders gut.

Ich glaube du leidest an der typischen Hifihobbykrankheit . Andauernd wird etwas getauscht, im Wunsch, dass es besser wird. Als selbsternannter Hobbysamstagspsychologe würde ich meinen, dass du auch mit neuen Lautsprechern nicht allzu lange zufrieden sein wirst.
DJBonoBobo
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 07. Nov 2020, 14:50
Der Herr nutzt doch Dirac, also sollte auch ein Mikro für Messungen vorhanden sein? Damit kannst du Probleme versuchen zu identifizieren und gezielt zu beheben. Sowie auch andere Positionen durchzutesten, zB wenn Esstisch und Schreibtisch oben und die Anlage unten wäre. Der Raum an sich ist aber so, dass es kaum möglich sein wird, dass es richtig gut ist. Vielleicht bekommt man es einigermaßen hin, aber k.A. Abstand verringern könnte man auch ausprobieren.

10cm dickes Basotect ist übrigens leicht genug, um auch an Wände geklebt zu werden oder ggf mit Nägeln (evtl. Pappe als "Rückwand" und Stoff drumherum tackern).
olibar
Inventar
#21 erstellt: 07. Nov 2020, 15:14

_Sinuswelle_ (Beitrag #18) schrieb:
...

Naja vielleicht läuft mir ja mal gebraucht was gutes über den Weg.

.


...Sonics Allegra - ich hatte ja schon mal verlinkt, falls Köln in deiner Nähe liegt, kannst du sie ggf. vor Ort mal hören.
Prim2357
Inventar
#22 erstellt: 07. Nov 2020, 15:23

_Sinuswelle_ (Beitrag #18) schrieb:
Die Rubicon 8 werden für den Raum zu mächtig sein, nach meiner Vermutung.


Ich dachte Dirac soll in der Kette bleiben...


_Sinuswelle_ (Beitrag #18) schrieb:

Welche Raumakustischen Maßnahmen hätten die Herren denn vorgeschlagen?


Da sticht bei dir meines Erachtens die Decke als nächstmögliche und auch große Reflexionsfläche hervor.
Allerdings muss ich ganz klar sagen, wenn man das Thema Raumakustik in diesem Raum richtig angehen möchte,
werdet ihr
a: den Raum nicht wiedererkennen
b. nicht mehr darin wohnen wollen

Das hier ein Absorberchen, dort ein Absorberchen und hier ein Diffusor und alles ist gut, das kann man vergessen,
das sind Sachen die reden sich manche Leute ein, das damit die Akustik ausreichend behandelt wäre...

Gruß
Kopfsache
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 07. Nov 2020, 16:51
Interessanter Thread, wäre spannen, etwas genauer zu erfahren, was denn an den Lautsprecher jeweils gut war und was nicht so richtig überzeugt hat.

Bügelt Dirac nicht den Frequenzgang nach den eigenen Wünschen so glatt, dass man für alle Lautsprecher einen ungefähr gleich ausgewogenen Klang hinkriegt?
Ich frage mich, ob man danach Lautsprecher unabhängig vom Raum noch gut unterscheiden kann oder ob bestimmte Anforderungen an den Raum erfüllt sein müssen damit die Unterschiede gegenüber den grundsätzlichen Problemen des Raumes ins Gewicht fallen.
sealpin
Inventar
#24 erstellt: 07. Nov 2020, 17:16
Auch wenn ich DIRAC für ein recht mächtiges Werkzeug halte (nutze es ja selber), zaubern und die Physik ausschalten kann das auch nicht.

Ich würde zunächst mal die Problemzonen bestimmen, u.A. Nachhall messen - REW und ein UMIK-1 plus Notebook reichen. Tutorials gibt es dazu im WWW reichlich.

Meine Vermutung sind: hoher Nachhall, unsymmetrische Reflexionen von den Seiten, ggf. Hörposition recht mittig, was bei bestimmten Moden durchaus zu Auslöschungen führen könnte.

Je weniger Dämpfung Du in dem Raum setzen willst, desto mehr würde ich auf Lautsprecher achten, die breitbandig eher bündeln (nachweisbar! Nicht per Marketing/Werbeversprechen...), um nicht die Seitenwände zu sehr mit einzubeziehen.

Bevor aber zu wildem Aktionismus bzgl. Dämmung gegriffen wird, Problemstellen ermitteln (s.o.).

Von den bisher genannten Lautsprechern kenne ich die Abstrahlcharakteristiken nicht (bis auf die der KH120, aber die ist IMHO hier aufgrund der Anhörentfenrung fehlplatziert).

Ich würde Lautsprecher primär als Werkzeug ansehen, und wenn aktive Studio Lautsprecher aufgrund der definierten und nachschlagbaren Dokumentation bzgl. Abstrahlverhalten besser passen würden, dann würde ich solche Teile nicht pauschal ablehnen ... aber das gilt natürlich nur für mich.

Viel Erfolgt, ich sehe in demRaum durchaus Potential und würde die Hoffnung nicht aufgeben ... nur halt etwas gezielter vorgehen.
Lautsprecherhopping ist hier eher nicht der kluge Weg...wie Du vermutlich schon gemerkt hast
Engwinkel
Schaut ab und zu mal vorbei
#25 erstellt: 07. Nov 2020, 18:40
Servus.

Nach meiner Beobachtung hast Du eine sehr feine Vor-/Endverstärker Kombi. Den C658 hatte ich als er neu war mal für ein WE zuhause und er steckt mir immer noch in der Nase, der DAC darin ist gegenüber günstiigeren Lösungen m. E. phänomenal.

Ich bin LS-mäßig vor ein paar Jahren komplett auf Dynaudio umgeschwenkt. Einen genauen Rat dazu zu geben, fällt aber schwer, weil das ja Geschmackssache ist, ihc spreche also von meiner Hörerfahrung. Den C 658 hatte ich vor einiger Zeit im Wohnzimmer mit meinen Heimkino-Frontboxen (Dynaudio Excite, kleine Standboxen) gehört. Ich selbst hadere aber noch alternativ mit einem etwas teureren AV-Verstärker - egal.
Vielleicht wären ja die Evoke 30 etwas für Dich, in den letzten 2 Jahren gab es hier einige Verbesserungen in den günstigeren Serien. Ich kannn hier auch nur wieder von Vorlieben reden, aber die Dynaudios, die ich gegen ähnlich teure Dalis gegengehört habe, waren immer etwas neutraler in meinen Ohren, die Dalis etwas "vordergründiger" aber dafür nicht so "ausgewogen", das ist mir persönlich wichtig, dazu ein sauberer Hochton ohne Zischen. Evtl kann man z. Z. auch eine Contour 30 (ohne "i") günstig ergattern wegen des Modellwechsels, aber vielleicht sind die für Dein aktuelles Budget etwas hoch gegriffen.

Zum Auswahlprozess bei den Lautsprechern, und damit es Dir nicht wieder geht wie früher, kann ich hier nur eine Lanze für den guten HIFI-Fachhandel brechen, der Dir die Möglichkeit gibt, im Laden ordentlich zu vergleichen und die in Deinen Ohren besten Modelle nachher zuhause ein paar Tage probezuhören. Damit bin ich zuletzt immer sehr gut gefahren. Man zahlt dort evtl. für die LS am Ende ein paar Hunderter mehr als im Versand aber den Laden, bei dem man kauft, kann man sich aussuchen und die Auswahl ist damit im Ganzen enorm. Ich gebe zu, dass es im Ganzen aufwändig ist, ich fahre bestimmt, wenn ich eine solche Investition mache wie Du im Ganzen einige hundert, vielleicht auch tausend km, das kommt auf Deinen Standort und den des Händlers Deines Vertrauens an. Und manchmal kann man auch auf diese Art ein Schnäppchen ergattern, mir passiert, als die erste Serie der Focus XD ein "Auslaufmodell" waren. Die Menschen in diesen Läden verfügen oft über enormes Wissen, was Deiner Anlage im Ganzen gut tun kann und leben für ihre Arbeit. Und die paar Wochen, in denen man Exkursionen macht, sich informiert etc. sind eine wichtige Zeit, weil man im Gespräch und für sich selbst die Ziele nochmal überdenkt und über die Zeit merkt, wohin es einen zieht ...

Bei Deiner Suche viel Erfolg!


[Beitrag von Engwinkel am 07. Nov 2020, 18:44 bearbeitet]
Werner_B.
Inventar
#26 erstellt: 08. Nov 2020, 00:56

_Sinuswelle_ (Beitrag #13) schrieb:
Das hat nix mit Vorurteilen zu tun.

Na, aber sicher doch hat das mit Vorurteilen zu tun, wenn Du sinngemäss pauschal behauptest, dass es unter den Studiomonitoren keine gäbe, die "wohnlich" (was immer das bedeuten mag) aussähen. Sehen die verlinkten Focal und PSI nicht wohnlich aus? Und es gibt noch mehr Hersteller, so könnte z.B. auch Dynaudio welche anbieten, die eine weniger technisch anmutende Optik mitbringen (ich suche jetzt nicht danach). Genau das ist die Bedeutung des Begriffes Vorurteil: zu behaupten, was faktisch bei näherem Hinsehen nicht zutrifft.


_Sinuswelle_ (Beitrag #13) schrieb:
Manchmal hat man echt den Eindruck wenn man keine aktiven will, dann ist man Aussätziger...

Deine Anforderungen aus dem Eingangspost sind durchaus sinnvoll, insbesondere in Verbindung damit, dass Du im Hinblick auf eine Raumbehandlung möglichst nichts unternehmen willst. Es ist nun mal so, dass sie mit höherer Wahrscheinlichkeit von Studiomonitoren erfüllt werden (und auch in der Regel besser dokumentiert sind) als von anderen LS-Kategorien. Studiomonitore sind nun mal in der Mehrzahl (aus gutem Grund) aktiv.

Zudem hast Du in Deinem Eingangspost vollständig auf die technische (akustische) Funktionsfähigkeit abgehoben und nichts von bestimmten Stylings geschrieben. Das Aussehen als Kriterium hast Du erst hinterher nachgeschoben. In Wahrheit scheint es Dein Hauptkriterium zu sein und erweckt bei mir den Eindruck, dass Du Dir über Deine Prioritäten gar nicht klar bist. Das passt sehr gut mit Deinem "LS-hin-und-her-macht-Taschen-leer" zusammen.


_Sinuswelle_ (Beitrag #13) schrieb:
Ich möchte einfach keine aktiven Lautsprecher hier stehen haben, vor allem keine mit Klangregelung.

Du hast bisher noch keine substantiellen Gründe genannt, die gegen Aktiv-LS sprechen. Es gibt zahlreiche Modelle ohne DSP, das ist bestenfalls ein Scheinargument.

Wenn ich Deine Äusserungen gedanklich zusammenfasse (formulierte Anforderungen bei gleichzeitiger Ablehnung Raumakustikmassnahmen und Studiomonitore), fällt mir der berühmte Satz ein: Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass.

Letzlich ist es mir wurscht, ob Du eine vernünftige Lösung findest, oder wieder nur etwas zufällig ausgewähltes, was nach einiger Zeit wieder lästig wird. Ich lasse Dich nun lieber mit Deinem Problem allein. Vielleicht sind andere geduldiger und mögen mehr Zeit für Deine eigentümliche Widersprüchlichkeit opfern.

Gruss, Werner B.
MarsianC#
Inventar
#27 erstellt: 08. Nov 2020, 01:41
Die Anforderungen im ersten Post machen großteils Sinn - leider meist nur von Lautsprechern im Profibereich erfüllt. Ich geb dem Werner recht, allerdings möchte ich niemanden das passive Konzept ausreden.

Größtes Problem bleiben die Dachschrägen, realtiv unabhängig vom gewählten LS. Selbst Dirac kann nicht unbegrenzt zaubern.
Wie wärs mit einem Versuch etwas weiter vorne? Sprich kleiners Stereodreieck. Dazu einen LS mit starker vertikaler Bündelung, z.B. AMT zwischen zwei TMTs als quasi D'Appo (oder sogar echtes). Allgemein löst ein enges Abstrahlverhalten einige Probleme, aber wie immer bekommt man nichts geschenkt.

@Engwinkel bitte berücksichtige bei deiner Aussage die etwas fragwürdige Implementierung eines DAC im C658. Man vergleiche mit deutlich günstigeren DACs. Dirac ist und bleibt natürlich das Argument für einen der aktuellen NAD. Das macht einen deutlich größeren Unterschied als irgendwelche Messwerte, die eh schon weit unter die Hörschwelle fallen.
Prim2357
Inventar
#28 erstellt: 08. Nov 2020, 02:14

Werner_B. (Beitrag #26) schrieb:
Du hast bisher noch keine substantiellen Gründe genannt, die gegen Aktiv-LS sprechen.


Moin,
er hatte doch schon 3 Paar Nahfeldmonitore zu Hause welche die Probleme auch nicht lösten,
darunter auch die heiligen Neumann.

Man kann das Missionieren auch mal sein lassen, wenn jemand diesbezüglich einfach keine aktiven Lautsprecher möchte,
welche auch kein Allheilmittel sind.

Ob in diesem Fall jetzt 70% Reflexionsschall vom Hifi Lautsprecher am Hörplatz ankommt oder 68% vom Aktivlautsprecher ist wohl eher schnuppe.
(Wer die Zahlen anzweifelt bitte vorrechnen... )




MarsianC# (Beitrag #27) schrieb:
Dazu einen LS mit starker vertikaler Bündelung, z.B. AMT zwischen zwei TMTs als quasi D'Appo (oder sogar echtes).

Wird aber sehr schwierig ein Modell zu finden mit dieser Chassisanordnung, vor allem auch noch mit eher dezenterem Hochtonbereich...der ist bei AMTs oft etwas forscher abgestimmt...
Werner_B.
Inventar
#29 erstellt: 08. Nov 2020, 02:28

Prim2357 (Beitrag #28) schrieb:
... er hatte ... Nahfeldmonitore zu Hause welche die Probleme auch nicht lösten, darunter auch die heiligen Neumann.

Ja, zu kleine KH120, deren empfohlener Hörabstand bis 2m spezifiziert ist ... Man kann sich natürlich auch mit Neumann ungeeignet ausstatten - das gilt für alle Produkte, wenn man sie an den Grenzen ihrer Spezifikation betreibt oder darüber hinaus.


Prim2357 (Beitrag #28) schrieb:
Man kann das Missionieren auch mal sein lassen, wenn jemand diesbezüglich einfach keine aktiven Lautsprecher möchte, ...

Geht das auch in sachlich? Bisher gab es dazu nur Vorurteile zu lesen.

Gruss, Werner B.


[Beitrag von Werner_B. am 08. Nov 2020, 02:33 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#30 erstellt: 08. Nov 2020, 02:40
Von Neumann bei der KH 120 ist das Maximum mit 4m angegeben...
Werner_B.
Inventar
#31 erstellt: 08. Nov 2020, 02:55

Prim2357 (Beitrag #30) schrieb:
Von Neumann bei der KH 120 ist das Maximum mit 4m angegeben...

... was nur unter günstigen raumakustischen Bedingungen funktionieren wird, die hier nicht vorliegen.
MarsianC#
Inventar
#32 erstellt: 08. Nov 2020, 02:56

Prim2357 (Beitrag #28) schrieb:

Wird aber sehr schwierig ein Modell zu finden mit dieser Chassisanordnung, vor allem auch noch mit eher dezenterem Hochtonbereich...der ist bei AMTs oft etwas forscher abgestimmt...

Dafür hat der TE doch Dirac und dessen sehr flexible Zielkurve. Das Abstrahlverhalten bleibt jedoch immer gleich, egal was Dirac macht! Entsprechend lässt sich immer nur die Summe aus Direkt- und Diffusschall anpassen.
Mir fällt jedoch auf die Schnelle nichts wohnraumtaugliches ein - DIY mit einem Bausatz ala Achenbach SON B könnte klappen.

Die kleinen Nahfeldmonis sind definitiv fehl am Platz. Breites und vor allem gleichmäßiges Abstrahlverhalten ist schön und gut, passt jedoch nicht zur schwierigen Akustik im Raum des TE. Je nach Pegelwunsch geht sich das sowieso nicht aus.
Prim2357
Inventar
#33 erstellt: 08. Nov 2020, 03:10

Werner_B. (Beitrag #31) schrieb:

Prim2357 (Beitrag #30) schrieb:
Von Neumann bei der KH 120 ist das Maximum mit 4m angegeben...

... was nur unter günstigen raumakustischen Bedingungen funktionieren wird, die hier nicht vorliegen. :.


Nundenn, wenn die Dinger 80cm ausserhalb der optimalen Entfernung nicht mehr funktionieren,
dann passiert dort was genau mit dem Klang der KH 120?

@MarsianC#
Martin Zollers Synopsis 1 mit Raal Hochtöner wäre so ein Kandidat aus dem Fertigbereich,
aber eben "nur" ein Kompaktlautsprecher.
Die Standversion ist zu teuer.
MarsianC#
Inventar
#34 erstellt: 08. Nov 2020, 03:21

Prim2357 (Beitrag #33) schrieb:

dann passiert dort was genau mit dem Klang der KH 120?

Die klingt immernoch gleich. Der Anteil Direktschall zu Diffusschall geht jedoch sehr schnell in Richtung Matschhaufen. Da hilft, wie bereits geschrieben, auch das gleichmäßige Abstrahlverhalten und die damit "unverfärbten" Reflexionen nicht mehr.
Genelec gibt das elegant für alle Modelle an:
correct-monitors-spl-chart correct-monitors-direct_sound_dominance-chart
https://www.genelec.com/correct-monitors
Das gilt unabhängig vom LS (ohne Beam-Steering). Allerdings werden Monis meist in Räumen mit guter Akustik eingesetzt, siehe RT60 Angaben in der Übersicht. So oder so, es limitiert die maximale Lautstärke und eben die Grenze zum "Matschhaufen".


[Beitrag von MarsianC# am 08. Nov 2020, 03:23 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#35 erstellt: 08. Nov 2020, 03:36
Na bei 2,8m ist man da ja noch durchweg ganz gut dabei,
und wenn die KH 120 bei 2,8 nicht funktioniert hat, wird sie in diesem Fall auch bei 2m Hörabstand nichts gerissen haben,
behaupte ich jetzt ganz einfach mal.
Und das die 310er hier dann Wunder vollbringen würde und alles zum Guten drehen würde,
na daran glaubt hier doch dann nicht echt jemand, oder?
Flumme
Stammgast
#36 erstellt: 08. Nov 2020, 23:32
Durch das Foto des Raumes ist mir jetzt auch einiges klar geworden
Ich denke beim TE werden noch viele Lautsprecher kommen und gehen.
Prim2357
Inventar
#37 erstellt: 09. Nov 2020, 00:42
Was mich noch interessieren würde,
hast du mal irgendwo, sei es bei Bekannten, auf Messen oder bei Händlern ein Setup gehört welches so gespielt hat wie du es dir vorgestellt hast?

Ich mache auch manchmal "Hörausflüge" in Youtube mit Kopfhörer, wie so viele andere in diesem Forum wohl auch.

Ab und zu fängt mich dabei nicht nur die Musik, sondern ganz einfach der Klang mal so richtig ein, auch wenn es nicht unbedingt jederzeit "korrekt" klingt.
Auch schon passiert? Mit was z.B.?

Beim "Sound Sommelier" ist sicher ganz Vieles daneben, läuft mit der Kamera/Mikro umher, stehen tausende andere Lautsprecher rum,
und trotzdem kann ich Parallelen erkennen bei Lautsprechern, welche ich schon anderswo gehört habe.
Er hat auch einige Videos mit Lautsprechern welche schon bei dir waren gemacht, sei es die Klipsch, Wharfedale Linton, Wharfedale Evo .....
Eventuell triffst du ja auch so einen Lautsprecher , welcher tonal interessieren könnte, UND eventuell auch vom Abstrahlverhalten sowie Hörabstand nicht unbedingt völlig daneben ist.
Das hier z.B. eine Klipsch La Scala oder eine Electro Voice Georgian oder eine Tannoy Westminster Royal SE nicht passt dürfte klar sein,
eventuell jagst du aber auch einem solchen "Phantom" hinterher, welches auch gar nicht die angeforderte Preisklasse abdeckt?

Vllt hörst du ja mal rein....

VG
_Sinuswelle_
Stammgast
#38 erstellt: 09. Nov 2020, 01:43
@Werner_B.
Schon interessant dass du einem gleich Wiedersprüchlichkeit und Beratungsresistenz im Bereich Raumakustik vorwirfst, nur weil ich mir keine aktiven Studiomonitore in die Bude stellen will. Wenn ich eines in meinem Job gelernt habe, dann das es nichts bringt die Fahne immer in den Wind zu halten und auf Teufel komm raus jemanden missionieren zu wollen. Ich will hier keine aktiven Lautsprecher stehen haben, somit kann man das auch einfach mal akzeptieren. Wenn du dann nichts mehr beitragen magst, kann ich damit leben. Ich bin der Meinung dass nicht nur Hersteller von aktiven Studiomonitoren hier den heiligen Gral im Lautsprecherbau inne haben, sondern dass es auch gute passive Konzepte gibt!

Zum Thema Raum:
Dass der gelinde gesagt ist, ist mir schon klar.
Nur ist es halt so dass man sich hier die Wohnungen nicht unbedingt gerade aussuchen kann und man dann halt irgendwann etwas nehmen muss das verfügbar ist. Den Raum groß umstellen wird nicht funktionieren, da die Dachschrägen ja weit in den Raum reichen und so immer ein Lautsprecher auf die Dachschräge strahlen wird. Weiterhin ist es aktuell auch mein Homeofficebüro und der Platz ist vom Licht her gerade passend. Ist eben alles nicht so einfach Die nächste Wohnung wird keine Fließen und Daschrägen im Wohnzimmer haben!

Zum Thema Raumakustik:
Ist nicht so als wenn ich mir da keine Gedanken darüber machen würde.
Nur wenn ich anfange und hier Messungen anstelle (technisches Verständnis ist da, die Messungen zu interpretieren könnte schon klappen) und daraufhin Absorber und ähnliches an die Wände klatsche, bin ich mir sicher dass das zum scheitern verurteilt ist, da ich hier einfach zu sehr Laie bin.
Das klappt ungefähr genauso gut, wie wenn ich in der Firma den Praktikant/Azubi hinsetze und diesen eine komplexe IT-Infrastruktur planen und aufbauen lasse, das wird auch in 9 von 10 Fällen schief gehen.
Somit führt hier kein Weg an einem professionellen Akustiker vorbei, der in genau diesem bescheidenen Raum seine Messungen macht und darauf hin angibt wo was angebaut werden muss dass es besser klingt. Das ist natürlich alles eine Frage des Geldes und des Aufwandes und ob man diesen betreiben will. Wir werden sicherlich nicht dauerhaft in dieser Wohnung bleiben. Familienplanung und so und dann definitiv nicht in dieser Wohnung mit diesen Nachbarn. Wer jetzt meint dass ich mir hier nur fadenscheinige Gründe suche um nichts an der Akustik zu ändern, ist gerne eingeladen hier Messungen zu machen und mir Tipps zu geben was man besser machen kann.

Das soll jetzt nicht hochnäsig sein, aber nur anhand von Fotos (die zudem schon etwas älter sind) kann man den Raum nicht beurteilen. Dazu muss man schonmal live drin gestanden haben um zu sehen, dass das eben nicht alles so einfach ist. Zumindest aus meiner Sicht.

@Prim2357

Die Rubicon 8 ist aus 2 Gründen raus:

1. Das mehr an Bass würde ich wahrscheinlich nicht wirklich brauchen, durch den tollen Raum und dem Roomgain haben schon die Rubicon 6 bis fast hinab auf 20Hz in den Messungen noch Signal geliefert und mehr Bass ist auch nicht unbedingt von Vorteil, irgendwann stößt ja auch Dirac an seine Grenzen.

2. Sind die Rubicon 8 schon fast wieder so hoch wie die Klipsch RF-7 und damit deutlich über meiner Ohrhöhe auf der etwas niedrigen Couch. Somit besteht dann die Gefahr dass sich das Klangbild nur wieder über einem abspielt.

Daher werden es wenn dann eher die Rubicon 6 werden.

Zu deiner Frage mit dem Setup der mir gefällt.
Den gibt es, im näheren Familienkreis bestehen aus Acapella Lautsprechern an Burmester und Auralic Elektronik.
Da gibt es zwar auch eine Mode bei 40Hz, aber ansonsten ist der Raum durch die abgehängte Regips Decke mit Glaswolle drin schon gut gedämmt.
Nur leider ist so ein Setup weit ausserhalb des Budgets und auch so würde ich eher die tonale Ebene als Referenz sehen und nicht die reinen Marken.
Den Setup kenne ich tatsächlich auch schon mehrere Jahrzehnte.

Allen anderen Danke für die Inputs!
Letztendlich muss man denke ich einen Lautsprecher finden der einem tonal zusagt und in der Wohnung eben das beste daraus machen, bis man eine bessere Räumlichkeit hat.


[Beitrag von _Sinuswelle_ am 09. Nov 2020, 01:50 bearbeitet]
DJBonoBobo
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 09. Nov 2020, 02:00

_Sinuswelle_ (Beitrag #38) schrieb:
Letztendlich muss man denke ich einen Lautsprecher finden der einem tonal zusagt und in der Wohnung eben das beste daraus machen, bis man eine bessere Räumlichkeit hat.


Was dir tonal nicht zusagt, ist dein Raum. Die Akustik interessiert sich auch nicht für deine Gründe, da nicht ranzugehen, da kannst du so lange erklären wie du willst.
_Sinuswelle_
Stammgast
#40 erstellt: 09. Nov 2020, 02:09
Achso und wenn die Raumakustik hier gemacht ist, dann klingt auf einmal jeder Lautsprecher super und ich kann reinstellen was ich will?
Interessante These, die ich jetzt nicht unbedingt unterschreiben würde.

Aber wie gesagt wer sinnvolle Vorschläge für diesen Raum hat gerne her damit...
DJBonoBobo
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 09. Nov 2020, 02:19
Dann klingen zumindest super Lautsprecher super, von denen du ja schon diverse hattest.

Ein paar Ideen wurden schon genannt, wobei dir keine zugesagt hat bzw. du manches nicht ausprobieren möchtest. Da kann man dann halt nichts machen - ist ja deine Sache.
-Houdini-
Stammgast
#42 erstellt: 09. Nov 2020, 02:25
Hallo!

Prim2357 (Beitrag #22) schrieb:
Da sticht bei dir meines Erachtens die Decke als nächstmögliche und auch große Reflexionsfläche hervor.

Gleichzeitig ist/sind Deckensegel wirksame und recht einfach zu realisierende Akustikverbesserer, die zudem den Raum optisch durchaus aufwerten können. Dezent beleuchtet sind sie richtige Eye-Catcher und können später in die neue Wohnung mitgenommen werden.
Und für das Fenster empfehle ich Akustikplissee (gibt es in vielen Ausführungen)

_Sinuswelle_ (Beitrag #38) schrieb:
Das mehr an Bass würde ich wahrscheinlich nicht wirklich brauchen, durch den tollen Raum und dem Roomgain haben schon die Rubicon 6 bis fast hinab auf 20Hz in den Messungen noch Signal geliefert und mehr Bass ist auch nicht unbedingt von Vorteil...

Dann probier doch mal unvoreingenommen einfach die Concept 40
_Sinuswelle_
Stammgast
#43 erstellt: 09. Nov 2020, 02:42
Das mit dem Deckensegel wäre ja noch eine Idee, die man noch am leichtesten von allem umsetzen kann.
Zumindest aus meiner Sicht.

Die Frage ist nur ob man sowas ohne Löcher befestigen kann und auf welcher Fläche das an die Decke müsste?
Die passenden Materialien und welchen Akustikstoff, kann man immer noch raussuchen.

Wenn es hilft kann ich auch gerne mal Messungen die Tage vom Hörplatz (Mikro zur Decke gerichtet, Einzelmessung am Hörplatz) nachreichen.
Ich muss nur wissen, welche Messungen gewünscht sind.
-Houdini-
Stammgast
#44 erstellt: 09. Nov 2020, 03:07

_Sinuswelle_ (Beitrag #43) schrieb:
Die Frage ist nur ob man sowas ohne Löcher befestigen kann und auf welcher Fläche das an die Decke müsste?

Na ja, ganz ohne Löcher ginge es nur, wenn Du selbstklebende Elemente direkt an die Decke klebst. Beim Umzug kannst Du sie allerdings entsorgen, weil sie nicht mehr abgehen, ohne sie zu zerstören.
Aber warum darf es Keine Löcher geben? Der Vermieter kann Dir nicht verbieten, 4 Löcher in die Decke zu bohren.

Die Hofa-Segel finde ich interessant. So wie ich die Decke auf dem Bild einschätze, könnte ein Segel 80x120 reichen.

Selbstbau geht natürlich auch, falls das in Frage kommt.


[Beitrag von -Houdini- am 09. Nov 2020, 03:18 bearbeitet]
_Sinuswelle_
Stammgast
#45 erstellt: 09. Nov 2020, 03:37
Naja ich bin ein Freund davon je weniger Löcher desto besser.
Die Wandhalterung vom Fernseher würde ich eventuell heute auch nicht mehr nutzen

Aber gut 4 kleine Löcher oder sagen wir mal 8 an der Decke sollten noch gehen.
Leitungssuchgerät habe ich auch noch da.

Die Hofa Elemente schauen recht gut aus auf den ersten Blick.

Würde dann wahrscheinlich zwei nehmen und den kompletten Bereich vom Fernseher bis Ende Couch damit an der Decke abdecken (daher auch 8 Löcher). Muss dann nur mit zwei Elementen eben erfolgen, da wir über dem Couchtisch eine Lampe haben, die da auch bleiben soll. Gut das Kabel ist nicht recht dick, das kann man mit einem Element vor und einem hinter der Lampe recht gut erledigen.

Muss ich mir mal überlegen.
stoneeh
Inventar
#46 erstellt: 09. Nov 2020, 07:08

_Sinuswelle_ (Beitrag #1) schrieb:
ich habe in den letzten ca. 4 - 5 Jahren einige Lautsprecher getestet.
..
Wirklich zufrieden bin ich bisher nicht wirklich geworden.


_Sinuswelle_ (Beitrag #1) schrieb:
Elektronik ist NAD C658 und NAD C298 und soll auch bleiben.


Wer findet den Fehler?
Zweck0r
Moderator
#47 erstellt: 09. Nov 2020, 08:29

_Sinuswelle_ (Beitrag #43) schrieb:
Die Frage ist nur ob man sowas ohne Löcher befestigen kann und auf welcher Fläche das an die Decke müsste?


Kann man schon, ist bei den Dachschrägen allerdings ein ziemlicher Aufwand.

Man müsste ein Stützgerüst aus Holz oder Aluminium bauen, das auf dem Boden steht, so etwas wie ein Zeltgerüst.

Die Wand hinter den Lautsprechern mit Absorbermaterial zu versehen wäre leichter. Man müsste nur ein flaches Haltegestell bauen, das von den davor stehenden Möbeln am Umkippen gehindert wird.

Andere Alternative: Nahfeldanlage auf dem Schreibtisch. Der geringe Hörabstand verringert den Raumeinfluss sehr wirkungsvoll.


[Beitrag von Zweck0r am 09. Nov 2020, 08:30 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#48 erstellt: 09. Nov 2020, 08:36
Na also den NAD hatte ich auch schon und der ist garantiert nicht der Flaschenhals....


_Sinuswelle_ (Beitrag #43) schrieb:

Wenn es hilft kann ich auch gerne mal Messungen die Tage vom Hörplatz (Mikro zur Decke gerichtet, Einzelmessung am Hörplatz) nachreichen.
Ich muss nur wissen, welche Messungen gewünscht sind.


SPL Links, Rechts, beide zusammen. Wasserfall dazu, Spectrogramm und Impulse Messungen

Deckensegel ist ein erster Schritt, aber dadurch dreht sich die grundsätzliche Akustik natürlich nicht um 180°, dessen muss man sich auch bewusst sein.
Aber natürlich eine Verbesserung!

Gruß
MarsianC#
Inventar
#49 erstellt: 09. Nov 2020, 10:17
Oder die mdat anhängen
Bitte ohne Dirac messen, durch die Impulskorrektur sieht man sonst im ETC/Impuls nicht vollständig den Raum.
DJBonoBobo
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 09. Nov 2020, 10:38
Tipps zur richtigen Einstellung der Darstellung von Messergebnissen: https://www.gearslut...urement-results.html
13mart
Inventar
#51 erstellt: 09. Nov 2020, 12:32

_Sinuswelle_ (Beitrag #38) schrieb:


Zum Thema Raumakustik:
Ist nicht so als wenn ich mir da keine Gedanken darüber machen würde.
Nur wenn ich anfange und hier Messungen anstelle (technisches Verständnis ist da, die Messungen zu interpretieren könnte schon klappen) und daraufhin Absorber und ähnliches an die Wände klatsche, bin ich mir sicher dass das zum scheitern verurteilt ist, da ich hier einfach zu sehr Laie bin.


Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man sich auch an das Thema 'Raumakustik'
Stück für Stück herantasten kann. Ein DSP zur Bekämpfung von Moden im Bassbe-
reich ist ja schon da, und ebenso die Erfahrung, dass damit die Raumakustik nicht zu
beeinflussen ist. Ein vorsichtiges Herangehen an die 'Erstreflexionspunkte' sollte aber
die Abbildung zum Positiven beeinflussen können.

Gruß Mart

P.S.: Ich weiß als Vermieter, dass ich die Verwendung von
Dübeln in Wänden und Decken nicht unterbinden kann.


[Beitrag von 13mart am 09. Nov 2020, 12:35 bearbeitet]
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