Denon AVRX2500H ausreichend für KEF R5?

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heintelinho
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 09. Feb 2021, 20:54
Hallo liebe Mitglieder,

Ich habe letzte Woche ein Paar KEF R5 Standlautsprecher von meinem Onkel geschenkt bekommen, welche nun meine alten Standlautsprecher ersetzen sollen.

Ich betreibe eine reines Stereo System mit 2 Standlautsprechern, welches auch nicht erweitert werden soll.
Ich schaue 30% TV, Netflix etc / 40% PS Zocken / 30% Musik hören.

Die aktuellen Canton Standlautsprecher betreibe ich mit dem Denon AVRX2500H.

Nun meine Frage:
Kann mir bitte jemand sagen ob der Denon Receiver für die KEF R5 ausreichend ist oder ob mir Klang verloren geht....???

Vorab vielen Dank!
Tywin
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 09. Feb 2021, 21:45
Hallo,


ob der Denon Receiver für die KEF R5 ausreichend ist


selbst ein kleiner/günstiger SMSL-SA50 ist "ausreichend" für Deine Lautsprecher um damit Musik hören zu können.

Es stellt sich aber die Frage ob der genannte Receiver die Leistungsfähigkeit, die Anschluss- und Verbindungsmöglichkeiten und weitere Ausstattung bietet die für Dich und Deinen individuellen Bedarf ausreichend sind.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass der genannte Receiver "meinen" Bedürfnissen hinsichtlich der genannten Kriterien nicht entspricht und es gibt massenhaft Menschen für die ein solcher Receiver in jeder Beziehung auch weit mehr als genug bietet.


ob mir Klang verloren geht....???


Hier kannst Du lesen welche Faktoren wie sehr dafür sorgen können damit Dir Klang verloren geht:

https://av-wiki.de/was_ist_wichtig

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 09. Feb 2021, 21:46 bearbeitet]
WiC
Inventar
#3 erstellt: 10. Feb 2021, 00:17
Moin,

"Stereo liefert der AVR-X2500H 110 Watt an acht und 145 Watt an vier Ohm. Bei gleichzeitiger Belastung von fünf Kanälen liefert der Denon beachtliche 97 Watt an acht und 116 Watt an vier Ohm je Kanal."

Quelle: klick

Ich halte das für mehr als ausreichend, mach dir keinen Kopf.

LG
Synercon
Inventar
#4 erstellt: 10. Feb 2021, 01:53
Sollte leicht ausreichen. Kannst ja mal von Freunden was Stärkeres ausleihen um zu vergleichen und Bestätigung zu bekommen. Von den Werten reicht Dein AVR.
haumti
Inventar
#5 erstellt: 10. Feb 2021, 02:55
@Tywin
bezogen auf welche Kriterien genügt dir der X 2500 nicht ?
Die Leistung oder die Anschlußmöglichkeiten ?

Gruß
Alex
JeGo84
Stammgast
#6 erstellt: 10. Feb 2021, 22:08

WiC (Beitrag #3) schrieb:

"Stereo liefert der AVR-X2500H 110 Watt an acht und 145 Watt an vier Ohm. Bei gleichzeitiger Belastung von fünf Kanälen liefert der Denon beachtliche 97 Watt an acht und 116 Watt an vier Ohm je Kanal."



Die Leistungsangaben von Denon sind für die Tonne und schlicht falsch. Belegt Denon übrigens selber, etwas weiter im Handbuch.
Die Kiste hat ein 500W Netzteil, davon gehen 75W im Leerlauf für die Steuerung weg (bzw 35 im Eco Modus) bleiben 435W über, bleiben also im Idealfall allerhöchstens 87W pro Kanal über.
Ich hatte mit dem Gerät folgende erfahrung gemacht an meinen Triangle, bei gehobener Lautstärke und Basslastiger Musik ging das ding nach 10min in Overheat Protektion im 2 Kanal Betrieb. (zuerst ein Defekt vermutet, eingeschickt aber nein alles Ok, Austauschgerät zeigte dann direkt das gleiche verhalten)
Dazu ist der Klirr Faktor bei dem Teil auch nicht wirklich berauschend.

Ich würde mir definitiv was anderes suchen, vor allem weil die Kef 1. einen Schlechteren Wirkungsgrad hat wie meine LS, und die gleiche eigenart im Impendanzverlauf hat (fallen beide gerne mal auf 3 Ohm runter, und das mag der Denon einfach nicht, die Endstufen werden sehr fix sehr warm)

Aber naja dafür werde ich hier jetzt sicher wieder nieder gemacht, von daher Probier es einfach aus, du wirst sehr schnell merken was ich meine, vor allem wenn du dir wenn auch nur zum Testen einen Vollverstärker daneben packst.

(was Audyssey angeht, war bei mir Fluch und segen zugleich, Bassbereich war klasse, Mitten + Höhen hats total kaputt gemacht, muss man halt probieren / begrenzen wenn du die App hast, oder halt aus lassen)
haumti
Inventar
#7 erstellt: 10. Feb 2021, 22:25
Wenn 425W übrig bleiben sollten doch bei Stereo über 200 Watt Pro Kanal übrig bleiben da ja die anderen 5 Endstufen gar nichts verbrauchen.
Aber selbst 87 Watt schaffen viele normale Stereo Verstärker nicht.

Gruß
Alex
JeGo84
Stammgast
#8 erstellt: 10. Feb 2021, 22:32

haumti (Beitrag #7) schrieb:
Wenn 425W übrig bleiben sollten doch bei Stereo über 200 Watt Pro Kanal übrig bleiben da ja die anderen 5 Endstufen gar nichts verbrauchen.
Aber selbst 87 Watt schaffen viele normale Stereo Verstärker nicht.

Gruß
Alex


Dafür muss eine einzelne Endstufe das auch schaffen, 200W pro Kanal wäre utopisch in der Preisklasse. (lt. Denon kann eine einzelne max. 95W an 8 Ohm Theoretisch)
Und vor allem muss eine Endstufe auch last Stabil bei schwankender Impedanz sein, und das sind diese einfachen nunmal nicht.
Wenn die ganzen AVR´s dieser klasse so toll und stark wären, wie immer gern getan wird, dann wären ja viele andere Geräte überflüssig?

Ich sags mal soll, ein guter Verstärker (oder Endstufe) welche 50-100W laststabil unter jeder Bedingung abliefert, bereitet an den LS deutlich mehr Spaß.
heintelinho
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 10. Feb 2021, 22:42
Hallo und erstmal vielen Dank für eure Antworten.

Wäre es vielleicht eine Option (für besseren und lauteren Musik Genuss) an meinen vorhandenen Denon einen Stereoverstärker zu schalten?
Oder besser gleich auf einen „größeren“ AV wie zB den denen x4700 umzusteigen?!

Danke vorab!
JeGo84
Stammgast
#10 erstellt: 10. Feb 2021, 22:45
Naja ich persönlich bin kein freund mehr von AVR´s.
Was aber eine Möglichkeit wäre, wenn du auf die Anschlüsse nicht verzichten magst, einfach eine Endstufe anschließen, das geht ja bei deinem.

Probiers einfach aus, einmal so und dann mit extra Endstufe, kannst ja Online bestellen und falls es dir wieder erwarten nicht gefällt zurück schicken.
Eine emotiva BasX A-300 wäre z.b. für den anfang ganz gut.
Tywin
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 10. Feb 2021, 23:31
Hallo,


Wäre es vielleicht eine Option (für besseren und lauteren Musik Genuss) an meinen vorhandenen Denon einen Stereoverstärker zu schalten?


das habe ich eine Weile mit einem Luxman A-373 gemacht weil mir die Leistungsfähigkeit meines damaligen AVR nicht genügte.

Ob Dein Denon Verstärker einen Mehrwert hinsichtlich Leistungsfähigkeit bei geringsten Klangverfälschungen bietet kann man sagen wenn der genaue Typ bekannt ist.


Oder besser gleich auf einen „größeren“ AV wie zB den denen x4700 umzusteigen?!


Seit der Anschaffung meiner Denon AVR X-3300 und X-4000 habe ich keinen Bedarf mehr für den einen Stereo-Verstärker/Receiver, wovon ich einige im Bestand habe. Bis über 100dB hinaus habe ich nicht den Eindruck, dass mir irgend etwas fehlt.

Eine oder zwei BasX A-300 empfinde ich als Endstufen - hinsichtlich des Verhältnis von Preis zu Leistungsfähigkeit - als eine gute Wahl wenn man so etwas braucht bzw. nutzen will/muss.

Ich habe dafür aber keinen Bedarf, da das was mir meine AVR an Leistungsfähigkeit bieten mir vollkommen genügt.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 10. Feb 2021, 23:53 bearbeitet]
heintelinho
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 13. Feb 2021, 19:18
Hallo und nochmal vielen Dank für eure Antworten.

Ich habe die KEF R5 jetzt mal an meinen Denon x2500h angeschlossen
und es ist direkt ein deutlicher Unterschied (positiv) zu den alten Canton.

Daher jetzt nochmals meine Frage ob Ihr eher zusätzlich zu meinem Denon
eine stereo Endstufe dazu nehmen würdet (wie die bereits empfohlenen)
oder
Auf einen Denon x4700 umsteigen und auf eine Endstufe verzichten.

Habt ihr Ideen bzw. Vor/Nachteile der jeweiligen Ausführung?
WiC
Inventar
#13 erstellt: 13. Feb 2021, 22:06

JeGo84 (Beitrag #6) schrieb:
[Die Leistungsangaben von Denon sind für die Tonne und schlicht falsch

Die Angaben sind nicht von Denon, ich habe doch angegeben wo sie her sind.

WiC (Beitrag #3) schrieb:
Quelle: klick

Nicht richtig lesen können und noch nicht einmal in der Lage ein link anzuklicken, aber schwadronieren was das Zeug hält, typisch für dieses Forum.


und die gleiche eigenart im Impendanzverlauf hat (fallen beide gerne mal auf 3 Ohm runter

Wo hast du das denn her ? Einfach mal behaupten ?

Hier wird sogar der KEF R11 eine "große Impedanzlinearität" bescheinigt, Absolut anspruchsloser Impedanzverlauf oberhalb der 4-Ohm-Marke steht da, seltsam, oder ?

Quelle: Standbox KEF R11 – ganz nah an der Reference

Jetzt werden dem armen Kerl auch noch sinnlose Endstufen aufgeschwatzt, prima Ratschläge bekommt man hier, du meine Güte.

heintelinho (Beitrag #12) schrieb:
HIch habe die KEF R5 jetzt mal an meinen Denon x2500h angeschlossen
und es ist direkt ein deutlicher Unterschied (positiv) zu den alten Canton.

Natürlich ist das ein deutlicher Unterschied, die Boxen machen eben den Klang, wenn du dein Geld verbrennen möchtest, nur zu, kauf dir Endstufen.

Hast du überhaupt das Einmesssystem benutzt, das könnte tatsächlich etwas bewirken, das XT32 vom Denon AVC-X4700H kann etwas mehr, ob es den beachtlichen Preisunterschied wert ist solltest du selbst heraus finden, ich glaube es nicht.

Die "Beratungen" hier werden immer besser...
Viel Erfolg noch
Tywin
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 13. Feb 2021, 22:19
Hallo,


Daher jetzt nochmals meine Frage ob Ihr eher zusätzlich zu meinem Denon eine stereo Endstufe dazu nehmen würdet (wie die bereits empfohlenen) oder Auf einen Denon x4700 umsteigen und auf eine Endstufe verzichten.


wenn ich mit dem derzeitigen Zustand zufrieden wäre, dann würde ich gar nichts ändern/kaufen.

Wenn ich das Gefühl hätte, dass mir bei sehr hohen Lautstärken etwas hinsichtlich der Dynamik tieferer Töne fehlen würde, dann würde ich mir mehr Leistungsfähigkeit bei geringsten Klangverfälschungen wünschen.

Der X-4700 bietet eine bessere Mess- und Korrektureinrichtung, mehr Leistungsfähigkeit und mehr weitere Ausstattung als der X-2500. Ob das den individuell gewünschten Unterschied macht würde ich bei möglichem Bedarf ausprobieren.

Z.B. eine Emotiva BasX A-300 bietet noch mal mehr Leistungsfähigkeit als der X-4700 und zwei BasX A-300 sollten den aller letzten Rest Zweifel an einer individuell genügenden Leistungsfähigkeit bei geringsten Verzerrungen bei sehr hohen Lautstärken ausräumen. Wenn es nur um mehr Leistungsfähigkeit geht ist die Anschaffung einer oder mehrerer solch leistungsfähigen Endstufen womöglich die richtige Wahl.

Was an Leistungsfähigkeit bei sehr hohen Lautstärken und geringsten Klangverfälschungen individuell erforderlich ist, ist individuell sehr sehr unterschiedlich. Jeder Mensch muss für sich selbst heraus finden wie viel Leistungsfähigkeit individuell genug ist.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 13. Feb 2021, 23:17 bearbeitet]
Synercon
Inventar
#15 erstellt: 13. Feb 2021, 22:24
ist doch ganz einfach. Normalerweise müsste es so wie jetzt passen. Um ganz sicher zu sein, leihe Dir doch einfach mal von Freunden ein kräftigeres Teil aus (Egal ob Verstärker oder Endstufe) und Vergleiche. Von den daten sollte es aber jetzt schon passen. Aber einfach hören und urteilen.
svond
Neuling
#16 erstellt: 07. Dez 2022, 23:16
Auch wenn es ein betagtes Topic ist:

Ich versteh nicht, wie hier immer Zahlen / Leistungswerte verglichen werden. Da würde immer noch mit gewichtet werden müssen, wie Laut man denn bei den 8 ohm tatsächlich hört.
Viel mehr - zumindest aus meiner subjektiven Wahrnehmung - Wert hat tatsächlich die "Güte" des AVRs oder der Vor/Endstufen Kombi.
Die R5 sind tolle Boxen, die brauchen auch ein anständigen Verstärker - das kann man (leider) meist meist am Preis und Herstellervorliebe festmachen. Da wirst du wahrscheinlich nicht ums Probehören drum rum kommen - und Hören ist sehr subjektiv und auch eben abhängig von der eigenen Wahrnehmung / Schulung des Gehörs.
Mein Tipp für die R5 wäre mindestens 2 Stufen weiter drüber, bei Denon wäre der x4700, bei Marantz die 7000er Reihe. Dann gäbe es noch Yamaha, NAD, Onkyo, etc...
Übrigens: Muss nicht immer neu sein, wenn man auf HDMI 2.1 verzichten kann...
Sockenpuppe
Gesperrt
#17 erstellt: 08. Dez 2022, 10:42
I.d. R. trifft man/n solch eine Entscheidung nicht erst nach knapp 2 Jahren.

mit frdl. Gruß
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