Yamaha AS-700 defekt: adäquater Ersatz in "digital" wird benötigt!

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xquake7
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 11. Jul 2021, 22:28

Hallo liebe Hifi-Gemeinde,

nach ca. zehn Jahren (und nicht geringfügiger Nutzung) gibt nun scheinbar mein AS-700 den Geist auf. (schaltet nach immer kürzeren Abständen einfach ab und läuft erst nach Stunden Ruhephase wieder...)

Da ich damals schon auf einen digitalen Kollegen geschielt habe, selbige aber bei vergleichbarer Klangqualität einfach zu teuer waren, soll es diesmal (nicht zwangsläufig aber sehr gerne) ein digitaler Verstärker werden...

Meine Ansprüche sind:
- vergleichbare Klangqualität (gern besser)
- maximale Ausgangsleistung darf gern etwas geringer sein (der AS-700 in Verbindung mit meine zwei Magnat Quantum 657 hat mir mehr als ausreichend "Freunde" im Haus gemacht^^ :/ und man wird ja auch älter und zumindest "etwas" ruhiger...)
- Preis sollte nicht viel höher als 500 Euronen sein (gern weniger)
- er sollte ähnliche Features habe wie mein AS-700: Höhen und Tiefen sollten schon einstellbar sein, Bananensteckeranschlüsse sind Pflicht, W-LAN, Bluetooth, AirPlay, Streamingoptionen u.ä sind eig. egal, nehme ich im Zweifelsfall aber auch gern mit.
- Effizienz und Lebensdauer sollten auch schon mindestens das Niveau des AS-700 haben, mehr ist auch hier gern gesehen!

Ich habe kurz etwas recherchiert und schon ein paar potentielle Kandidaten ausgemacht, bin mir aber im klaren das ich mittlerweile doch etwas raus aus der Materie bin und würde nun gern (so wie damals schon

) um die geballte Kompetenz von der, von mir sehr geschätzten, HIFI-FORUM-GEMEINDE bitten!

Hier meine aktuellen Kandidaten:

- der aktuelle Favorit: DENON PMA-600NE silber Vollverstärker (2Kanäle, 70 Wattpro Kanal, Silber)
- tolle Optik
- attraktiver Preis (379,- bei Saturn)
- nur reicht die Leistung auch aus um auch meine Quantum 657 ausreichend zu powern? und viel wichtiger kann er bzgl. Klangqualität mit meinem AS-700
mithalten?

- Denon HEOS Amp (HS2) Wireless-Vollverstärker silber / schwarz
- mehr Leistung als derPMA-600NE
- Preis noch aktzeptabel

-YAMAHA WXA-50 WIRELESS-VERSTÄRKER
- hoffentlich gewohnte Yamahaquallität

- dieser hier:

https://www.otto.de/...riationId=1225041395

Ich glaube ihr seht schon das ich aktuell überhaupt keinen Plan mehr habe^^ Wahrscheinlich ist kein einziger von mir (auf die schnelle) rausgesuchter Verstärker ein guter Erzatz für meinen AS-700... lol

Daher wäre ich Euch sehr verbunden, wenn ihr mir ein paar gute Ratschläge geben könntet!

PS: Gibt es denn eigentlich einen richtigen Nachfolger von meinem AS-700 von Yamaha? Auf deren Website finde ich nur AS-1200 und höher, welche preislich völlig außerhalb meiner Möglichkeiten liegen...

Vielen Dank im Voraus, für jeden guten Ratschlag, schon einmal!!

Viele Grüße!

xquake7

[Beitrag von xquake7 am 11. Jul 2021, 22:38 bearbeitet]

noexen
Inventar

#2 erstellt: 11. Jul 2021, 22:45

nach ca. zehn Jahren (und nicht geringfügiger Nutzung) gibt nun scheinbar mein AS-700 den Geist auf. (schaltet nach immer kürzeren Abständen einfach ab und läuft erst nach Stunden Ruhephase wieder...)

würde ich zur reparatur bringen.

Quantum 657

93dB kennschalldruck...

Preis sollte nicht viel höher als 500 Euronen sein (gern weniger)

https://www.md-sound...ereo-Vollverstaerker
schöner und wertiger wirds für 500 eher nicht.
wenn man in das ding rein schaut:

https://hifi-inside.....2-1b-music-hall.jpg

edit: aja, der hat keine klangregler...

ich würde mal behaupten ein axa35 oder nad c316 reicht locker, mit klangreglung

https://www.md-sound...lverstaerker-UVP-399

https://www.md-sound...Phono-Vorverstaerker

oder was marantziges, der hat auch nen digitaleingang

https://www.idealo.d...-pm6007-marantz.html
würde mir allerdings jemand das teil hin stellen und daneben den music hall, fast gleicher preis... gute nacht marantz.

[Beitrag von noexen am 11. Jul 2021, 23:10 bearbeitet]

xquake7
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 11. Jul 2021, 23:25

@noexen

Danke erstmal für deine Antwort!

Also der Erste fällt (leider) schonmal mangels Klangregelung raus (den Bass muss ich leider rausregeln können...)

Kannst Du die Vor- und Nachteile der Anderen zwei Verstärker gegenüber meinem AS-700 etwas genauer ausführen, damit ich besser abwegen kann?

Über eine Reparatur habe ich auch schon nachgedacht.... Die Frage ist, wo geh ich da (in Leipzig - Lösnig) am besten hin? Mediamarkt, Conrad, direkt zu Yamaha einschicken oder doch zu irgendeiner kleinen Frimelbude (falls es sowas nach 16 Monaten Lockdown noch gibt)? Und vor allem was würde da min. finanziell auf mich zu kommen?

PS: Im Gegensatz zu den letzten zwei Tagen läuft er jetzt schon wieder seit einigen Stunden "einwandfrei"... echt komisch, was könnte das nur sein? Ich werd echt nicht schlau aus "seinem" verhalten... :/ (Also der Powertaster hat auf jeden eine weg: wenn ich Ihn ausschalte, schaltet er nicht aus und umgedreht spackt er auch entsprechend rum... echt merkwürdig...)

[Beitrag von xquake7 am 12. Jul 2021, 00:26 bearbeitet]

Sockenpuppe
Gesperrt

#4 erstellt: 12. Jul 2021, 00:05

Die Frage ist, wo geh ich da (in Leipzig) am besten hin?

Hier gibt es durchaus noch den einen oder anderen RFT Fritzen. Inwieweit die in der Lage sind, dem guten Stück wieder Leben einzuhauchen, kann ich aber nicht beurteilen. Hab dir ne PM zukommen lassen.

mit frdl. Gruß

[Beitrag von Sockenpuppe am 12. Jul 2021, 00:16 bearbeitet]

xquake7
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 12. Jul 2021, 00:17

@Sockenpuppe

Danke auch für deine Antwort!

Hast Du da eventuell den eine oder anderen Tipp für mich? (am besten mit Telefonnummer, so das ich dort Mal dezent vorfühlen kann...)

Viele Grüße!

PS: Danke für die PN!!

[Beitrag von xquake7 am 12. Jul 2021, 00:19 bearbeitet]

Zweck0r
Moderator

#6 erstellt: 12. Jul 2021, 00:19

Das könnte ein leicht zu behebender Serienfehler sein:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-220-8954.html

xquake7
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 12. Jul 2021, 00:34

@Zweck0r

Vielen Dank auch für deine Antwort!

Ihr macht mir ja langsam echt Hoffnung, daß eine Reparatur die Beste (und auch eine sinnvoll bezahlbare) Lösung darstellt...

Wenn jetzt noch jemand einen RFT- Fritzen in Lösnig oder Umgebung wüsste wäre das echt Klasse!

(da ich kein Auto habe und sich das Teil nicht ganz so easy transportieren lässt... wenn möglich würde ich daher eine halbe Stadtrundfahrt eher vermeiden wollen... wer weiß was alles beim Transport so schief gehen kann...)

[Beitrag von xquake7 am 12. Jul 2021, 00:43 bearbeitet]

Sockenpuppe
Gesperrt

#8 erstellt: 12. Jul 2021, 00:42

Du solltest weniger wählerisch sein, was den Ort angeht. Hauptsache die Kiste ist zu einem akzeptablen Preis reparabel. Das Netz der LVB ist doch nun wahrlich gut ausgebaut. Die Bimmel hält in Mockau quasi vor dem Geschäft. Selbiges gilt für den zweiten Tipp.

mit frdl. Gruß

xquake7
Ist häufiger hier

#9 erstellt: 12. Jul 2021, 00:48

@Sockenpuppe

Sorry, wollte nicht zu wählerisch wirken! Hätte ja sein können das es was in meiner Nähe gibt...

PS: ich fahr in diesen Zeiten halt keine Bahn, da ich aus Prinzip keinen Maulkorb trage... (aber ich werd ihn schon irgendwie transportiert bekommen...)

Viele Grüße!

xquake7
Ist häufiger hier

#10 erstellt: 12. Jul 2021, 00:59

@Sockenpuppe

RADIO HENNE ist glaub ich die Bude wo ich damals die Bananenstecker an die Kabel habe löten lassen... (mit Silber-Goldlot^^) das es den noch gibt... cool...

Viele Grüße!

[Beitrag von xquake7 am 12. Jul 2021, 01:07 bearbeitet]

noexen
Inventar

#11 erstellt: 12. Jul 2021, 01:10

in leipzig kann ich dir einen excellenten mann nennen den du aufsuchen solltest

günther schirmer - schirmer-electronic.de

Kannst Du die Vor- und Nachteile der Anderen zwei Verstärker gegenüber meinem AS-700 etwas genauer ausführen, damit ich besser abwegen kann?

warum sollten die vor und nachteile haben... das sind AUCH stereo-vollverstärker.
wenn man überhaupt was sagen kann dann das von den genannten der music hall bauteiltechnisch in einer anderen liga ist, dh. aber nicht das das resultat hörbar "besser" ist (was auch immer "besser" in dem fall sein soll und streitbar, ob es ein hörbares "besser" gibt).

darum: AS-700 reparieren lassen.

Mediamarkt, Conrad, direkt zu Yamaha einschicken

klar, kannst auch das teil zum yamaha service einschicken. allerdings vermute ich das wird unrentabel.

oder doch zu irgendeiner kleinen Frimelbude

was ist eine frimelbude... ich würd mich an jemanden wenden der sich mit sowas auskennt. wenn dann dort auch 2, 3, 50 oder 500 andere arbeiten die sich AUCH damit auskennen und das problem equivalent bearbeiten ist das gleichwertig und kein vorteil? ein nicht reproduzierbarer fehler ist aber sicher ein problem.

(Also der Powertaster hat auf jeden eine weg: wenn ich Ihn ausschalte, schaltet er nicht aus und umgedreht spackt er auch entsprechend rum... echt merkwürdig...)

das IST reproduzierbar.

ich fahr in diesen Zeiten halt keine Bahn, da ich aus Prinzip keinen Maulkorb trage

und ich dachte man muss medizinische masken aufsetzen...

[Beitrag von noexen am 12. Jul 2021, 01:40 bearbeitet]

xquake7
Ist häufiger hier

#12 erstellt: 12. Jul 2021, 01:26

@noexen

Super, das hört sich doch echt Klasse an!!

Recht herzlichen Dank!

[Beitrag von xquake7 am 12. Jul 2021, 01:27 bearbeitet]

noexen
Inventar

#13 erstellt: 12. Jul 2021, 01:35

gerne. mein amp wurde da erfolgreich repariert, ich hab den mann von einem tontechniker empfohlen bekommen der in der gegend arbeitet.

[Beitrag von noexen am 12. Jul 2021, 01:42 bearbeitet]

Zweck0r
Moderator

#14 erstellt: 12. Jul 2021, 01:42

Wenn es tatsächlich nur der Kondensator-Serienfehler ist, sollte die Reparatur auch bezahlbar sein.

xquake7
Ist häufiger hier

#15 erstellt: 12. Jul 2021, 01:42

@noexen

das macht doch Mut!

Darf man fragen was Du dafür gelöhnt hast?

xquake7
Ist häufiger hier

#16 erstellt: 12. Jul 2021, 01:47

@Zweck0r

Dein Wort in Gottes Ohr!

PS: der Powertaster hat ja anscheinend auch einen weg... und Befehle von der Fernbedienung nimmt er seit Heute Mittag auch net mehr an... naja, hoffen wir Mal das dass auch nicht die Welt kostet...

noexen
Inventar

#17 erstellt: 12. Jul 2021, 01:49

war sehr wenig, kann mich nicht mehr erinnern, 75euro oder sowas... aber sicher kommt das auf das problem an

xquake7
Ist häufiger hier

#18 erstellt: 12. Jul 2021, 02:02

@noexen

da hast Du natürlich Recht! Aber in jedem Fall wird es wohl deutlich günstiger als ein neuer... Und wenn die Schwachstellen bzw. Fehler außgemerzt sind sollte ich ja hoffentlich min. auf eine weitere Dekade treue Partnerschaft hoffen dürfen...

Mal ne theoretische Frage: Unterliegen die Kondensatoren (oder auch andere Bauteile) eig. einem grundsätzlichem (vielleicht auch von der Nutzungsintensität abhängigen) Verschleiß? Bzw. von welcher Lebensdauer kann man denn im Schnitt bei einem Verstärker dieser Preis- / Qualitätsklasse ausgehen?

[Beitrag von xquake7 am 12. Jul 2021, 02:07 bearbeitet]

noexen
Inventar

#19 erstellt: 12. Jul 2021, 03:11

Unterliegen die Kondensatoren (oder auch andere Bauteile) eig. einem grundsätzlichem (vielleicht auch von der Nutzungsintensität abhängigen) Verschleiß?

ja. ELKOS haben sogar eine vom hersteller angegebene lebensdauer...

leserpost
Ist häufiger hier

#20 erstellt: 12. Jul 2021, 06:57

noexen (Beitrag #2) schrieb:

würde ich zur reparatur bringen.

:prost

Ich würde ihn mit dem Hinweis auf den Fehler verkaufen. Reparieren lohnt i.d.R nur für den der es selber kann. Wenn es wirklich nur ein Elko sein sollte kann man sich ja mal ein Lötset für ein paar EUR zulegen und es probieren.

https://www.ebay.de/...1:g:vy0AAOSwDk5UIeUH

Der AS-700 ist mit fehlenden Digitaleingängen etc. sicher auch nicht mehr die erste Wahl. Würde man heute den AS-801 wählen. Allerdings würde der teurer gehandelt.

Bzw. wenn man Wert auf Ausstattung und nicht primär auf Leistung legt

https://www.idealo.d...-r-n402d-yamaha.html

Hier mal schauen. Fehlt allerdings ein Phono. Den möchten aber ja ohnehin viele mal gerne extern betreiben. Insgesamt finde ich den Denon PMA-600 aber auch keine schlechte Wahl! Über Klang würde ich mir jetzt da weniger Gedanken machen.

Bei uns in der Stadt gibt es auch einmal im Monat eine Stelle wo man ein Gerät vorbei bringen kann und es kostenlos mal angeschaut wird. Meistens Techniker in Rente dort tätig. Dort bekommt man solche Kleinigkeiten behoben. Dient der Müllvermeidung. .

[Beitrag von leserpost am 12. Jul 2021, 07:38 bearbeitet]

noexen
Inventar

#21 erstellt: 12. Jul 2021, 19:05

Reparieren lohnt i.d.R nur für den der es selber kann.

kann ich aus meiner perspektive so definitiv nicht bestätigen, da bei mir schon amp und cdplayer repariert bzw überholt wurden und das ist jahre her und die geräte tun immer noch ihren dienst und es war ein bruchteil des neupreises eines gleichwertigen neugerätes zu dem zeitpunkt.

richtig ist allerdings das vermutlich ein dipl. ing. elektrotechnik "im osten" der sein solo-business in seinem einfamilienhaus am laufen hat andere stundensätze aufruft als ein in münchen ansässiger KMU der am ende vielleicht noch eine AG ist und/oder ein outgesourcetes unternehmen eines herstellers, und ganz andere stundensätze aufrufen MUSS um wirtschaftlich und profitabel in DE zu arbeiten... natürlich ist das so.

bei meinem amp habe ich auch den "NAD service" in DE angefragt, der hat mir als kostenvoranschlag 130euro zzgl. versand (wären ja auch noch mal 20euro gewesen hin und zurück, also 150) unterbreitet, aber selbst das wäre noch deutlich wirtschaftlich gewesen beim 325bee (der 326bee hätte 2017 zu dem zeitpunkt neu noch 350 gekostet, also auch schon deutlich unter den 450euro "normalpreis").

und im endeffekt muss man auch sehen in welchem zustand die geräte sind und was eine vglb. neuanschaffung kosten würde. sicher lohnt sich das bei einem 250euro amp neu wiederbeschaffungswert weniger als bei einem 1000euro amp und bei einem gerät das komplett abgerockt ist auch weniger als bei einem das auch nach 10 jahre noch neuwertig aussieht weil es immer nur mit der fernbedienung ein- oder ausgeschaltet wird.

[Beitrag von noexen am 12. Jul 2021, 19:10 bearbeitet]

leserpost
Ist häufiger hier

#22 erstellt: 12. Jul 2021, 20:03

Also grundsätzlich stimme ich zu das die Reparatur eines Altgerätes den Resourcenverbrauch eines Neugerätes erspart. Ich möchte also hier auch nicht das wegwerfen befeuern. So gesehen gibt es bei uns in der Stadt einmal im Monat ein sog. Repaircafe wo man sein Gerät hinbringen kann und leichte Defekte - wie z.B. ja vielleicht beim AS-700 ein ganz bestimmter Kondensator - leicht kostenlos sofort behoben werden können. Man könnte so klar abgrenzbare Dinge aber auch versuchen selber zu lösen. Jedenfalls wenn ich mich schon für ältere Geräte interessiere. Alleine dafür dann 150 EUR zu berappen nur weil ein Neuer Amp teurer ist finde ich übertrieben.

Das Spektrum der HiFi Reparateure hast du ja schon recht gut beschrieben. Jeder von denen erzählt dir dann auch noch seine Story dazu. Mich nervt auch das mittlerweile. Ich will da meinen eigenen Weg gehen und ich will das Zeug nicht studieren ich will es benutzen.

Für einen AS-700 würde man selbst gebraucht nicht mehr als 150 zahlen. Man könnte also seinen mit Fehler verkaufen. Die Nachfrager sind dieselben Reparateure die du beschrieben hast. Hernach beschaffe ich mir das gleiche Gerät gebraucht funktionierend.

Kann natürlich letztlich jeder machen wie er möchte. Bei einem AS-700 dürfte der Überholungsbedarf normalerweise übersichtlich sein. Bei älteren Verstärkern müssen häufig Schalter ausgelötet, zerlegt und Kontakte gereinigt werden. Da steigen die Kosten für die Arbeitszeit dann ganz schnell ins uferlose. Mit etwas Sorgefalt bekommt man einen Braun A2 aber z.B. auch gut selber überholt. An andere Geräte würde ich dagegen vielleicht nicht hinlangen weil zu kompliziert. Ich meine jeder muss sich da irgendwann mal etwas einpendeln was er noch gebacken kriegt und was nicht. Das was man vor lauter HiFi Ehrgeiz nicht mehr gebacken kriegt und man trotzdem meint unbedingt haben zu müssen, weil einem einer einen Floh ins Ohr gesetzt hat, kostet jedenfalls bei dem von dir beschrieben Personenkreis am meisten Asche.

Die wissen das ganz genau und der erste Auftrag kostet 75, der zweite 150 und mit dem dritten Auftrag und jedem nachfolgenden kommt er auf seine Kosten...

[Beitrag von leserpost am 12. Jul 2021, 20:34 bearbeitet]

xquake7
Ist häufiger hier

#23 erstellt: 13. Jul 2021, 06:10

@noexen

Danke für die Info!

@leserpost

Danke auch für deine Antwort bzw. deinen Denkanstoß!

Und natürlich für den Link zu dem Yamahaverstärker, das kommt dem was ich ursprünglich meinte ziemlich nahe...

Nun bin ich doch tatsächlich am überlegen ob ich nicht gleich komplette Nägel mit Köpfen machen und alles verkaufe und mir ne neue Anlage kaufe...

Hab nochmal bei Magnat vorbeigeschaut (das hätt ich echt nicht machen sollen^^), denn in die Kombi MR 780 + Signature 905 (in Piano Makassar) könnte ich mich schon ziemlich intensiv verlieben...

(ist zwar alles andere als billig, aber nach elf Jahren wäre das wohl eine würdige Nachfolgeranlage... zumal auch potentiell etwas weniger Basslastig als meine Quantum 657, welche ich ja wegen dem "lieben Hausfrieden" meist im Bassminimum betreiben muss... :/ erst recht wenn der Pegel entsprechend steigt...)

Was mich nur etwas stört, ist das es den MR 780 wohl schon seit 2018 gibt und demzufolge nicht mehr jedes Feature wirklich up to date ist, wie z.B. Bluetooth 4.0... (was ich bei der Preislage eig. schon erwarten würde...)

Weiss denn jemand rein zufällig in welchen Abständen Magnat etwas neues auf den Markt wirft? Bzw. wann man da eine Nachfolger erwarten kann?

Und noch eine Frage in diese Richtung: Den MR 780 gibt es ja doch schon deutlich unter Listenpreis, die Signature 905 sind nur unwesentlich unterhalb des Listenpreis zu haben... Wie lage wird es wohl dauern bis sich da etwas tut? (weil 1150,- Euro für einen einzelnen Schallwandler sind schon alles Andere als unheftig...

) Und gibt es bei Hifikomponenten eig. auch so etwas wie eine Saison, wo man, wenn man eine gute Jahreszeit abwartet etwas sparen kann?

PS: Mal abgesehen von dem spackendem Powertaster und den nicht mehr entgegengenommen Fernbedienungsbefehlen (was für mich nur halb so wild ist, da ich sie eh kaum benutze) läuft der AS-700 komischerweise durchgehend seit dem ich den Fred hier aufgemacht habe...

[Beitrag von xquake7 am 13. Jul 2021, 09:09 bearbeitet]

leserpost
Ist häufiger hier

#24 erstellt: 13. Jul 2021, 06:46

Der Marantz ist schon eine Hausnummer. Ordentliches Gerät mit guter Ausstattung. Die Röhrenspezis werden über die Vorstüfe wahrscheinlich etwas die Nase rümpfen. Aber warum nicht. Schaut jedenfalls gut aus. Röhre ist In. Steigert also m.E. auf jeden Fall den Gebrauchtwert bei einem späteren Wiederverkauf. Als Auslaufmodell würde ich mich nun am Bluetooth 4.0 nicht stören.

Lautsprecher gibts ja viele. Müssen ja nicht unbedingt die sein. Dali Oberon3 auf einem ordentlich Lausprecherständer oder irgend was anderes werden nun auch keinen Ohrenkrebs auslösen.

Ein Freund von mir hat auch den AS-700 vor längerer Zeit als Neugerät erworben und bisher keine Probleme damit. Man steckt halt nicht in jedem Gerät drinnen.

[Beitrag von leserpost am 13. Jul 2021, 07:02 bearbeitet]

noexen
Inventar

#25 erstellt: 13. Jul 2021, 08:41

Was mich nur etwas stört, ist das es den MR 780 wohl schon seit 2018 gibt und demzufolge nicht mehr jedes Feature wirklich up to date ist, wie z.B. Bluetooth 4.0... (was ich bei der Preislage eig. schon erwarten würde...)

kannst davon ausgehen das funkstandards bei hifi immer hinterher sind. das ist mmn. auch normal. darum würde ich dem keine grosse beachtung schenken.
ist es eben dabei, nice to have.
ist es nicht dabei oder veraltet, egal. ignorieren. nicht benutzen. fertig.
weil einfach einen empfänger mit neuestem standard angeschlossen, sowas kostet in funktionierend mit digitalausgang ab 40euro

https://www.audiopho...k-spdif-p-13485.html
und in schön und mit analogausgang 75 (xduoo xq 50 pro)

https://www.audiopho...9018k2m-p-14517.html

daher würde ich keine grossen wert auf build-in wireless bei einem verstärker legen oder komplett davon absehen, da ich ebenfalls keine funktionen in geräten möchte, die ich (warum auch immer, z.b. weil veraltet) nicht nutze (KISS prinzip).