Endstufe Infinity Kappa 9.2i

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Wollepuster
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 11. Aug 2021, 21:20
Moin liebe Forumsmitglieder,

die Frage wurde schon zig mal gestellt jedoch haben die Antworten mich nicht zum Ziel geführt.

Ich betreibe seit ein paar Jahren Kappa 8.2i mit einem Yamaha ax 1090. Das war eigentlich auch immer traumhaft. Nun habe ich mir letztes Jahr ein Haus gekauft wo das Wohnzimmer mehr als 50 m2 hat. Da kommt man auf "blöde" Gedanken. Heute Kappa 9.2i gekauft (noch nicht da).

Nun liest man ja von einer Impedanz von 1,7 Ohm und das da auch mein Yamaha schlapp macht.

Meine Fragen: 1090 als Vorstufe und dann welche gebrauchte Endstufe (kann wohl 500 - 900 Euro kosten wenn es was taugt)? Reicht der 1090 vll doch? Lieber einen AVR als Vorstufe, eine Endstufe wie oben für die 9.2i und der 1090 als Endstufe für die 8.2i als rear sowie einen Center über den AV?
AVR und einen zweiten 1090, je einen für Tief- und einen für Hochtöner an die 9.2i Stereo bi-amping (geht das?).


Über ein paar Tipps wäre ich sehr dankbar. Ich weiß, heutzutage gibt es mehr für das Geld als die von einigen so lieb bezeichneten "Kindersärge" aber da bin ich durch die 8.2i zu verliebt in Kappa....

Beste Grüße
Claus
Wollepuster
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 12. Aug 2021, 00:04
Hi,
ich bin nun bei 2x Denon poa 6600 gelandet. Damit mache ich wohl keinen Fehler oder?
Die haben hinten einen Chinch Eingang. Gehe ich richtig davon aus, dass man aus dem Yamaha 1090 pre-out jeweils ein chinch zu einem Momoblock legt und Abfahrt?
Wo stellt man dann eigentlich die Lautstärke ein? Am Vorverstärker ( Yamaha 1090) oder?

Würde es sinn machen den Yamaha gegen einen VR-Receiver zu tauschen der auch pre-out anbietet? Ich habe Bock auf WLAN Radio...

Danke und Grüße
-Houdini-
Stammgast
#3 erstellt: 12. Aug 2021, 01:59
Hallo!

Glückwunsch zu der tollen Kombi! Die Denons werden die Kappas schon richtig anpacken.

Gehe ich richtig davon aus, dass man aus dem Yamaha 1090 pre-out jeweils ein chinch zu einem Momoblock legt und Abfahrt?

Genau so.

Wo stellt man dann eigentlich die Lautstärke ein? Am Vorverstärker ( Yamaha 1090) oder?

Genau so.

Würde es sinn machen den Yamaha gegen einen VR-Receiver zu tauschen der auch pre-out anbietet?

Meiner Meinung nach nicht, aber das ist ein ewiges Thema hier... Internetradio kann man recht einfach auch ohne AVR realisieren.
Wollepuster
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 12. Aug 2021, 05:47
Danke Houdini.
Gibt ja auch Radio Bausteine....
-Houdini-
Stammgast
#5 erstellt: 12. Aug 2021, 09:54
Moin!
Wenn Du dem Basteln nicht abgeneigt bist, wäre der Raspberry Pi ideal für solche Zwecke. Er ist klein und kann irgendwo "verschwinden", so daß kein zusätzliches Gerät im Regal stehen muß.
Ausserdem kann er noch viel mehr, als Internetradio. Eine feine Sache, die ich nicht mehr missen möchte.
Wollepuster
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 12. Aug 2021, 10:23
Hi,

ich habe einen MSI Mini PC an dem Verstärker angeklemmt. Dafür muss ich aber immer den Beamer anmachen, da sonst kein Bildschirm angeschlossen.
Via Bluetooth übers Handy meine ich Qualitätseinbußen festzustellen.
TesteX
Stammgast
#7 erstellt: 12. Aug 2021, 17:26
Der Yamaha 1090 hätte meiner Ansicht nach gereicht. Vielleicht bist du ja so probierfreudig und riskierst es und teilst uns dann mit welche Lautstärke der Yamaha noch mitmacht.
Wollepuster
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 13. Aug 2021, 07:29
Ich dachte auch, dass der Yamaha ausreichend sein könnte. Bei den 8.2 habe ich den maximal zur hälfte aufgedreht. Dann habe ich von dem extended Modus der 9.2 gelesen...
Sollte ich so probierfreudig sein, lasse ich euch es wissen. Was ich auf jeden Fall testen werde ist die 8.2 an die Denon POA's 6600 anzuklemmen und mal Probehören ob es dort schon einen beträchtlichen Unterschied zu hören gibt.

Nach wie vor habe juckt mich auch noch das 5.0 System mit 9.2 (Denon POA 6600) als Front 8.2 (Yamaha 1090) als Rear und irgeneinen passenden Center (Onkyo TX-SR805). Auf den Onkyo bin ich durch Forenrecherche gestoßen. Der hat ja die benötigte Anzahl an Pre-Out's um die Sache so in den Angriff zu nehmen. Dazu kostet er gebraucht 200-300€ was ich für den Nutzen ok finde.
Gibt es noch vergleichbare AV's?

Schönen Tag euch!
Elac-Fan-Peter
Stammgast
#9 erstellt: 13. Aug 2021, 07:59
Moin,

ich habe in einem anderen Thread eine gute Erklärung bekommen zu den Kappa`s. Meine Schwager hatte auch die 8er in seinem Wohnzimmer stehen und mir kam der Bass immer etwas "schwammig" vor.
Er hatte die große Onkyo Integra 55irgendwas dran hängen mit entsprechender Vorstufe. Ich dachte immer "da muß reichen, die hat ja genug Dampf"...
Leider weit gefehlt wie ich erfahren musste. Das Problem mit der Leistung ist nicht das die "Wattzahl" gefehlt hätte sonder das der Strombedarf bei sinkender Ohmzahl deutlich steigt.
Das Problem sind auch nicht die 1,7 Ohm die du beschreibst sondern die Einbrüche die anscheinend je nach Lautstärke bis auf 0,6 Ohm absacken. In diesen Momenten "zieht" der LS bis zu 30 A.
Und genau das ist es was die Endstufen damals reihenweise gelyncht hat. Ich weiß nicht wie hoch die maximale Stromllieferfähigkeit des Yamaha ist, ich bin mir aber sicher das diese bei entsprechender Lautstärke knapp wird.
Was die Denons da so bringen weiß ich nicht, laut diesem Bereich aber anscheinend genügend auch für Stromhungrige LS.

Viel Spass mit deiner Kombi, die 9er Kappas sind der Hammer!! Bericht Denon Monos

Gruß Peter


[Beitrag von Elac-Fan-Peter am 13. Aug 2021, 08:00 bearbeitet]
Wollepuster
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 13. Aug 2021, 08:35
Schöne Erklärung Peter - danke dafür!


Viel Spass mit deiner Kombi, die 9er Kappas sind der Hammer!!


Ich habe ordentlich Vorfreude.
vanye
Inventar
#11 erstellt: 13. Aug 2021, 22:23
Soweit ich mich erinnere, gehen die 9.2i nicht unter 1 Ohm - das war den 9ern vorbehalten, denke ich. Aber wenn Ihr es genau wissen wollt, fragt doch im Infinity Classics Thread. Da treiben sich die Liebhaber rum - um das mal vorsichtig auszudrücken.

Da gibt es übrigens auch Surround-Anlagen aus alten Infinitys. Ich geh mal gerade den Link suchen …
vanye
Inventar
#12 erstellt: 13. Aug 2021, 22:26
Hier ist er schon. Gehört übrigens zu den ganz langen Threads hier:

http://www.hifi-foru...m_id=30&thread=12038
Wollepuster
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 21. Aug 2021, 02:34
Hi,
die Denons kommen mit den Kappa 8.2 richtig schön saftig. Mir war gar nicht bewusst, dass die Lautsprecher doch noch Hunger hatten.
Vorfreude auf 9.2
Elac-Fan-Peter
Stammgast
#14 erstellt: 21. Aug 2021, 08:37
Genügend Strom haben die Kappas gerne... egal welche davon 😂

Viel Spass

Immer schön zu hören wenn jemand zufrieden ist!!

Gruß Peter
Subfreak
Stammgast
#15 erstellt: 22. Aug 2021, 09:36
Moin,

das Impedanzminimum der Kappa 9.2i liegt bei etwa 1,7Ohm, und bei den Kappa 9(a) und 8(a) bei unter 1Ohm.
Alle anderen Kappa Modelle sind normale 4Ohm Lautsprecher.
Im Internet kosiert ein Test des AX1050 (Fast baugleich mit dem 1090), der Messwerte von 365 Watt Sinusleistung pro Kanal bei 1Khz angiebt (Hifi-Archiv). Wie phasenstabil der Verstärker arbeitet wird leider nicht angegeben. Wenn ich mich richtig an einen Audio Test erinnere, hatte der 1090 bei großen Phasendrehungen an 2Ohm Schwierigkeiten.

Ansonsten würde mich ein Erfahrungsbericht auch sehr interessieren.
Beste Grüße
Subfreak
Wollepuster
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 22. Aug 2021, 12:19
Ich werde versuchen meinen Eindruck von den 9.2 hier zu schildern wenn sie da sind.

Den 1090 für die Hochtöner via Bi-Amping zu nutzen und die POAs für die Tieftöner probiere ich wohl mal aus. Ich kann ja kein 1090 rumstehen haben, der dann die Endstufen gar nicht nutzt
Wollepuster
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 02. Sep 2021, 09:21
So, nach drei Abenden mit den Kappa 9.2i an den Denon POA 6600 mein Fazit:
Schockt schon derbe

Gerade auf Zimmerlautstärke mit ein wenig Bass reingedreht ist es so wie ich es mir immer erträumt habe und die Kappa 8.2i schlichtweg nicht liefern konnten.
Wenn es lauter wird muss der Bassregler auf Neutralstellung sonst ist das einfach zu doll

Biamping mit Yamaha ax-1090 für die Hochtöner und POA 6600 für die Bässe bringt meines Erachtens keinen nennenswerten Unterschied.

Ausschließlich den Yamaha für die Befeuerung der großen Kappas einzusetzen haben ich nicht in Erwägung gezogen. Da habe ich doch ein wenig Angst um den Guten.

Der Yamaha geht nun auch zu einem Kumpel oder in die kleine Bucht, dafür ist bereits ein Denon PRA 1500 geordert. Der soll sehr gut mit den Monoblöcken harmonisieren, wie ich hörte.
Aktuell ist ein leichtes rauschen vorhanden, dass ich damit (Anschluss XLR-Kabel) hoffe ausmerzen zu können.

"Negativ" ist eigentlich nur, dass der Hochton, gerade wenn man über einen DAC in hoher Bitrate/kHz hört, schon fast zu klar und auch laut ist.


In diesem Sinne vielen Dank für die beratenden Tätigkeiten euerseits.
Beste Grüße
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