Pioneer A-30 durch Pioneer A-40AE ersetzen - lohnt das?

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mawe12345
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 14. Dez 2023, 17:35
Liebe Community,

ich habe mir vor ca. 10 Jahren eine Pioneer A-30 gekauft. Seit ein paar Jahren gibt es ja den Pioneer A-40AE. Aufgrund der guten Bewertungen überlege ich, meinen A-30 zu ersetzen bzw. den A-40AE zumindest mal zu testen. Ich habe ihn momentan bei diversen Händlern im Angebot gesehen. Besitzt jemand das Modell und hatte vielleicht sogar den A-30 und kann dazu etwas sagen?

Danke!


[Beitrag von mawe12345 am 14. Dez 2023, 17:36 bearbeitet]
evilknievel
Inventar
#2 erstellt: 14. Dez 2023, 18:45
Hallo,

wenn du keins der Zusatzfeatures benötigst die der A40 bietet, halte ich einen Neukauf für überflüssig.
10 Jahre sind für einen Verstärker kein Alter (wenn ich mich in meinem Fuhrpark so umschaue ).

Gruß Evil
mawe12345
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 14. Dez 2023, 22:11
Hallo Evil,

du hast Recht, 10 Jahre sind keine Zeit. Der Grund ist eigentlich, dass mir der Verstärker immer nur so richtig mit aktivierter Loudness gefallen hat. Wenn die dann an ist, hat er sehr starke Höhen und Tiefen, aber gerade der Mittenbereich ist schwach. Möglicherweise ist das aber auch ein Problem der Canton GLE 476 die ich damit verwende. Mir fällt das immer wieder bei Stimmen auf, die klingen einfach nur dünn, während Bass und Höhen zu stark sind. Da ich vom 40 AE viel gutes gelesen habe, dachte ich, vielleicht ist das ein "günstiges" Upgrade.
evilknievel
Inventar
#4 erstellt: 14. Dez 2023, 22:25
Es ist wahrscheinlich, dass wie du bereits vermutest, die LS der klanglich entscheidende Faktor sind.
Du kannst den Hochtoneindruck am ehesten mit dem Trebleregler entgegenwirken und auch mit der Einwinkelung zum Hörplatz experimentieren.

Klangeindrücke sind sehr subjektiv, wobei die Raumgegebenheiten auch einen großen Einfluss darauf haben wie der Klang empfunden wird.
Hier wird es erklärt:
https://www.audiophysic.com/de/menschliche-schallwahrnehmung/

Gruß Evil


[Beitrag von evilknievel am 14. Dez 2023, 22:28 bearbeitet]
Denon_1957
Inventar
#5 erstellt: 14. Dez 2023, 22:28
Die GLE Serie von Canton ist unterste Einsteigerklasse.
Ich würde dir empfehlen die LS zu ersetzen dann kann mit Sicherheit der A-30 bleiben.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 15. Dez 2023, 18:39
Grundregel, wenn der klang nicht gefällt, diese reihenfolge einhalten bei den verbesserungsansätzen:

1. Die Raumakustik
2. Die Qualität des Tonmaterials
3. Die Aufstellung
4. Die Lautsprecher

Danach kommt erst einmal lange nichts und dann irgendwann der verstärker.
Jone1973
Stammgast
#7 erstellt: 15. Dez 2023, 19:04
Ich hatte 2015 den Pioneer A30 mit Magnat Vector 207. Mir hatte der Klang auch mit Loudness besser gefallen als ohne. Hatte dann die LS gewechsel, seitdem ist Loudness vergessen. Diesen Unterschied dürftest du wohl nie mit einem Verstärkerwechsel erreichen.

Also lieber den Verstärker belassen und die Lautsprecher upgraden.


[Beitrag von Jone1973 am 15. Dez 2023, 19:05 bearbeitet]
mawe12345
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 15. Dez 2023, 21:21
Alles klar, dann mache ich es so. Danke für eure Hilfe!
Das verrückte ist ja, dass ich, als ich mir das System damals in dieser Kombination im Saturn angehört habe, die Loudness nie an war. Ich besitze aber nicht den PD-30 als CD-Player. Mein Eindruck war, dass der eine recht ordentliche "Signalquelle" ist.

Was hängt bei dir jetzt dran?


[Beitrag von mawe12345 am 15. Dez 2023, 21:23 bearbeitet]
mcxer
Inventar
#9 erstellt: 15. Dez 2023, 23:11
Moin,

über andere CD Player den Klang wirklich signifikant zu verbessern, hörbar mit Deinen Lautsprechern - da wünsche ich mal viel Glück.
( es sei denn, Dein CD Player ist defekt. )

Dto beim Versuch "besseren" Klang über einen anderen Verstärker zu erreichen, rausgeworfen Geld.

Wie in allen ähnlichen Beiträgen immer wieder ausgeführt, ist das die falsche Herangehensweise.

Geh einfach mal in ein paar Hifi Läden und höre Dir diverse Lautsprecher an - da ist ganz sicher viel zu holen, da ist noch viel Luft nach oben.
mfg
baerchen.aus.hl
Inventar
#10 erstellt: 15. Dez 2023, 23:31
Ich denke auch, dass andere Lautsprecher zielführender sind.

Wie hoch wäre denn da dein Budget?
mawe12345
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 16. Dez 2023, 01:31
Vielmehr wie 1200-1400€ würde ich für das Paar nicht ausgeben wollen.
Ich hatte mir jetzt mal eine Liste möglicher Kandidaten gemacht. Dabei ist mir aufgefallen, das es ja mittlerweile viele YouTube Kanäle gibt, wo Lautsprecher im Direktvergleich getestet werden. Natürlich höre ich über Kopfhörer nicht jedes Detail, aber man kann die Lautsprecher doch zumindest etwas vergleichen.

B&W 706 S2:
Scheinen eher etwas schwach in den Tiefen

Magnat Signature 707:
Ich hatte mal Magnat Lautsprecher, meine Erfahrung ist, dass hier der Bass zu übertönt ist. Ansonsten klangen die in den meistne Vergleichsvideos die ich gefunden habe, doch oft am besten.

Wharfedale D330

Dali Rubicon 5:
Hatte dieses Video (https://www.youtube.com/watch?v=rGPPPgxkgQ0) gefunden, die Gitarren klingen schon wirklich gut. Bei anderen Vergleichstests war mir aufgefallen, dass bei den Dali oft die Stimmen etwas dünn sind.

Indiana Line Tesi 561
Klipps RP-6000F Reference
Q Acoustics Q3050i

Unser Wohnzimmer ist nicht sehr groß (ca. 25qm). Parkettboden ohne große Dämmung wie Teppiche.
Musiktechnisch bin ich eher vielfältig:
Jazz
Klassik
Rock, selten mal Metal

Auf meinen GLE klingt Jazz allgemein ziemlich gut. Bei Rock sind insbesondere die Gitarren ziemlich matschig, wenig differenziert (nicht so wie bei der Dali oben). Klassik klingt insgesamt relativ dünn.

Edit: Frau wäre wahrscheinlich glücklicher, wenn die Lautsprecher nicht so riesig ausfallen. Eher matt als hochglanz.


[Beitrag von mawe12345 am 16. Dez 2023, 01:33 bearbeitet]
mcxer
Inventar
#12 erstellt: 16. Dez 2023, 11:52
Moin,

Lautsprecher "Vergleich" per YT Video: schlimmer geht nimmer......
Ich gebe es auf.
mfg

Aber so ist es oft: Es wird eine Frage gestellt und der fragende will eigentlich keine Antwort.
evilknievel
Inventar
#13 erstellt: 16. Dez 2023, 12:53
Bei dem anvisierten Budget sollte man ein wenig Zeit investieren. Nur so bekommt man eine zufriedenstellende Lösung.
Dazu gehört sicherlich nicht das Anschauen von Youtube Videos die mit einem Handy aufgenommen wurden.

verschiedene Möglichkeiten:

Hifi Händler aufsuchen und möglichst viele verschiedene LS hören. Die beiden gefälligsten Paare mit nach hause nehmen und dort im direkten Vergleich gegenchecken.
Ein guter Hifi Händler lässt sich darauf ein.

Im Internet verschiedene Paare zeitgleich blind bestellen und daraus den besten aussuchen. Rest zurückschicken. Ungeklärt wäre, welche möglicherweise geeigneten Kandidaten man sich ins Haus holt.

Gebrauchtkauf Odyssee. Mit Übung kann man günstig einkaufen und verlustfrei wieder verkaufen, bis der richtige Lautsprecher im Zimmer steht. Kann sehr lange dauern.

Konkret:

Klipsch würde ich, nachdem was ich gelesen habe, nicht in die engere Wahl einbeziehen. KEF könnte ich mir vorstellen, wenn man der Überbetonung des Hochtons entgegenwirken möchte.

Gruß Evil
Mars_22
Inventar
#14 erstellt: 16. Dez 2023, 13:28

evilknievel (Beitrag #13) schrieb:

Klipsch würde ich, nachdem was ich gelesen habe, nicht in die engere Wahl einbeziehen. KEF könnte ich mir vorstellen, wenn man der Überbetonung des Hochtons entgegenwirken möchte.


Ich kenne Kef nicht, aber nach allem was ich gelesen habe, vernuscheln die die Höhen. Das wäre schrecklich.
Welcher LS überbetont eigentlich den Hochton? Bei dir klingt das, als wäre das quasi jeder, was quatsch ist.

Ls nach Youtube-Videos beurteilen ist quatsch, machen aber jeden Tag unerfahrene Leute. Deswegen gibts davon so viele.
Kein Grund also für Augenrollen
net-explorer
Inventar
#15 erstellt: 16. Dez 2023, 13:44
Wie gesagt: Verstärker oder/und CD-Player austauschen bringt GAR NICHTS!

Lautsprecher bei YT würde ich mir GAR NICHT antun. Denn es ändert nichts daran, dass DU für DEINEN Raum die passenden Lautsprecher suchst.
Dabei kannst du dir jegliches Marketinggeschwafel und die Zeit dafür ersparen, das bringt dir NICHTS!

Als Anmerkung zur LS-Vorauswahl deiner Liste:
Gehe ich von meinen DALI Opticon 6 aus, würden mich die Rubicon 5 durchaus interessieren.
Sind garantiert gute Lautsprecher.
Ob sie zu dir und dem Raum passen, das ist tatsächlich dein Problem, bei dem dir von außerhalb niemand helfen kann.
Prim2357
Inventar
#16 erstellt: 16. Dez 2023, 14:15
Moin,

du kommst doch von den GLE 476 und bemängelst das du zu wenig Mitten hast.
Da würde ich an keine Dali, und auch an keine Klipsch oder B&W denken.

Wenn die Q Acoustics 3050i zu groß wirken, dann gibt es auch die Q Acoustics 5040 welche neuer ist und sehr gut passen könnte:
https://www.lowbeats...er-1-300-euro-nicht/
Gibt es in Matt...
Danach würde ich mir die Dynaudio Emit 30 (nicht M30) anschauen und anhören, ebenfalls in der Optik und dem Klang mit mehr Mitten zu Hause...
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 16. Dez 2023, 14:18

Mars_22 (Beitrag #14) schrieb:

evilknievel (Beitrag #13) schrieb:
..... KEF könnte ich mir vorstellen, wenn man der Überbetonung des Hochtons entgegenwirken möchte.
....Welcher LS überbetont eigentlich den Hochton? Bei dir klingt das, als wäre das quasi jeder, was quatsch ist....
Von nichts liest man hier (zum thema lautsprecher) so oft wie von LS, die (angeblich) höhen überbetonen und/oder nerven und so gar nicht "langzeittauglich" wären.

Ich habe in meinem ganzen leben noch keinen lautsprecher mit zu viel hochton gehört, dafür aber eine ganze menge, wo mir das musik hören keine freude bereiten, sondern mich in depressionen stürzen würde, so grau und dumpf klangen sie. KEF ganz vorne, aber auch modelle von Dynaudio, Wharfedale, und sogar welche von Canton und Nubert hätten ruhig heller und bunter klingen können.
Auch lautsprecher mit zu viel mitten am hörplatz gibt es - es hat schon einen grund, warum badewanne in wirklichkeit gut klingt. S.u.

805-D4-m1
Prim2357
Inventar
#18 erstellt: 16. Dez 2023, 14:32
Dein Beitrag erinnert mich ein wenig an den Geisterfahrer....Einer? Nein Hunderte....

Und auch hier denkt der Geisterfahrer das seine Richtung die einzig Korrekte sei....
ManwithDog
Stammgast
#19 erstellt: 16. Dez 2023, 14:39
Wie schon geschrieben, lass das mit Youtube,- absolut sinnbefreit. Ein LS muss in deinen Räumlichkeiten klingen, nirgendwo sonst. Und DEIN Raum macht den Klang. Also bestellen, und zu Hause testen, testen, testen ...
net-explorer
Inventar
#20 erstellt: 16. Dez 2023, 16:35

Prim2357 (Beitrag #16) schrieb:
du kommst doch von den GLE 476 und bemängelst das du zu wenig Mitten hast.
Da würde ich an keine Dali, und auch an keine Klipsch oder B&W denken. ...

Normalerweise halte ich mich aus den gerätespezifischen Klangexpertisen ja raus.
Möchte jetzt aber doch mal aufgeklärt werden, wie genau hinsichtlich Mitteltonbereich das nun bei Dali, Klipsch und B&W ist, oder sein soll, oder empfunden wird!
Prim2357
Inventar
#21 erstellt: 16. Dez 2023, 18:16
Beispielhaft, den LS hatte ich z.B. mal von Klipsch, ist der Hochtonbereich ansteigend und im Grundtonbereich eine Zurückhaltung zu sehen:
https://www.google.c...lIMDFQAAAAAdAAAAABAD

Ein Dali Rubicon Set mit seiner "Badewanne"....
https://audiovision....-Rubicon_Wertung.jpg

B&W war früher mittenlastiger, das hat sich deutlich gewandelt:
https://www.stereo.de/hifi-test/produkt/bw-804-d4-2169

Natürlich klingt nicht jedes Modell eines Hersteller identisch, aber Grundklang ist schon zumeist sehr ähnlich...
mawe12345
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 16. Dez 2023, 18:54

mcxer (Beitrag #12) schrieb:
Moin,

Lautsprecher "Vergleich" per YT Video: schlimmer geht nimmer......
Ich gebe es auf.
mfg

Aber so ist es oft: Es wird eine Frage gestellt und der fragende will eigentlich keine Antwort.

Es ist wie so oft im Leben: Die Lebensumstände sind bei jedem anders. Der eine hat Zeit jedes Hifi-Geschäft zu besuchen und 10 Paar Lautsprecher zu bestellen.
Der andere hat einen Job, muss sich um seine Familie kümmern, betreut seine verwitete Mutter und seinen 96 jährigen Großvater und fällt häufig einfach nur fertig auf die Couch. Der hört sich dann auf YouTube Lautsprecher an, vergleicht sie und sortiert sie vor. Danach geht er ins Hifi-Geschäft, hört dort Probe und nimmt sich dann zum testen was mit. Ich muss meinen Alltag optimieren, sonst schaffe ich ihn nicht.
Die Dinge sind nicht immer so einfach, wie sie scheinen.

Was das Thema Klangunterschiede angeht:
Ich hatte zuvor einen Kenwood KRF 5030D und Magnat Lautsprecher. Gleiches Zimmer. Der klang einfach nur schrecklich. Ich hab den dann gegen den Pioneer A-30 getauscht (die Magnat Boxen vorerst weiter verwendet) und es war ein Unterschied wie Tag und Nacht. Natürlich gibt es bei verschiedenen Komponenten Klang Unterschiede, weil die Geräte alle unterschiedlich aufgebaut sind und ein Verstärker nicht sauber über das ganze Frequenzspektrum gleichmäßig verstärkt. Warum sonst gibt es Frequenzverläufe in jeder Audio-Zeitschrift. Die "idealen" Hifi-Komponenten dürften gar nicht sounden, aber wenn es die gäbe, müsste es nr noch einen CD-Player und einen Verstärker am Markt geben, nämlich den idealen.
Tatsächlich hängt bei mir kein CD-Player dran, sondern ein alter DVD Player von Pioneer. Ich hatte mir den als Student mal gebraucht gekauft und in einem Test gelesen, dass der DAC hervorragend sein soll.
Und warum soll Pioneer nicht seine Komponenten so abstimmen, dass sie optimal zueinander passen. Sie wollen ja, dass du alle Komponenten von ihnen kaufst.

Ansonsten Danke ich euch für die Hinweise, insbesondere auch von Prim2357. Ich werde mir die genannten Lautsprecher anhören.


[Beitrag von mawe12345 am 16. Dez 2023, 19:26 bearbeitet]
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 16. Dez 2023, 19:03

mawe12345 (Beitrag #22) schrieb:
........Ich hab den dann gegen den Pioneer A-30 getauscht und es war ein Unterschied wie Tag und Nacht. .......
Dann war irgendwas kaputt, defekt, falsch angeschlossen. Ein verstärkertausch führt nur dann zu einem tag-nacht unterschied,weil ein fehler weg fällt.
net-explorer
Inventar
#24 erstellt: 16. Dez 2023, 19:20

Ernst_Reiter (Beitrag #23) schrieb:
Dann war irgendwas kaputt, defekt, falsch angeschlossen. Ein verstärkertausch führt nur dann zu einem tag-nacht unterschied,weil ein fehler weg fällt.

Habe ich beim vorvorigen Vorverstärker so erlebt. Schäden an der Elektronik klingen u.U. sehr unschön!
Ansonsten gibts so viele versch. Geräte auf dem Markt, um mit diesen Schrapnellschüssen möglichst viele potenzielle Käufer zu erwischen.
Bekanntlich kehren ja nur neue Besen gut! Wer's glaubt!!

Und in Sachen Abstimmung ist das Marketinggerede ebenfalls wesentlich schärfer und klarer, als die technische Realität. Diverse Unterschiede gibt es, aber in aller Regel keine entscheidenden.

Genau genommen macht das die ganze Sache tatsächlich einfacher für den Verbraucher.
mawe12345
Schaut ab und zu mal vorbei
#25 erstellt: 16. Dez 2023, 19:24

Ernst_Reiter (Beitrag #23) schrieb:

mawe12345 (Beitrag #22) schrieb:
........Ich hab den dann gegen den Pioneer A-30 getauscht und es war ein Unterschied wie Tag und Nacht. .......
Dann war irgendwas kaputt, defekt, falsch angeschlossen. Ein verstärkertausch führt nur dann zu einem tag-nacht unterschied,weil ein fehler weg fällt.

Hier mein alter Thread von vor 10 Jahren, du kannst dir das gern durchlesen. Ich hatte dort die Probleme ausführlich beschrieben:
http://www.hifi-foru...ead=57328&postID=9#9


[Beitrag von mawe12345 am 16. Dez 2023, 19:27 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#26 erstellt: 16. Dez 2023, 19:36
Nun, klanglich macht es imho tatsächlich keinen Unterschied, ob man einen CD oder DVD Player an der Anlage betreibt, so lange es einem nichts ausmacht, dass viele DVD Player vergleichsweise lange zum Einlesen und zum Springen zwischen den Titeln brauchen.

Ich muss jedoch meinem Vorredner zustimmen, dass wenn der Wechsel zum Pioneer einen großen Klangfortschritt gebracht hat, war beim vorigen Amp etwas nicht in Ordnung

Den größtem Klangfortschritt erreicht man tatsächlich durch bessere Lautsprecher und durch Verbesserung der Aufstellung und der Raumakustik.

Aber mit den Lautsprechern ist das so eine Sache. Da will sorgfältig gewählt werden, denn man kann für nur kleine Verbesserung sehr viel Geld los werden.

Mein Hörtipp für dich die Triangle Comete EZ https://www.reichman...od=triangle_cometeez


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 16. Dez 2023, 19:38 bearbeitet]
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 16. Dez 2023, 19:45
wurde gerade wo anders posted

tabelle-klangabhangigkeiten-lautsprecher_1230318
evilknievel
Inventar
#28 erstellt: 16. Dez 2023, 21:18
[quote="Mars_22 (Beitrag #14)"][quote="evilknievel (Beitrag #13)"]

Ich kenne Kef nicht, aber nach allem was ich gelesen habe, vernuscheln die die Höhen. Das wäre schrecklich.
Welcher LS überbetont eigentlich den Hochton? Bei dir klingt das, als wäre das quasi jeder, was quatsch ist.
.[/quote]

Es gibt Hersteller, die ganz bewusst den Hochton ab einer bestimmten Frequenz minimal anheben (z.B. meine Audio Physic Sitara). Dass das jeder so macht habe ich nicht behaupten wollen und auch nicht getan. Es sei denn Klipsch ist für dich ein Synonym für alle Hersteller.

Genauso wie früher die Badwannenkurve en vogue war, gibt es verschiedene Möglichkeiten einen LS abzustimmen. Alle haben ihre Berechtigung. Nicht umsonst haben sich diesbezüglich Begrifflichkeiten wie analytisch, neutral, englisch oder eben auch Badewanne eingebürgert.
Die KEF LS50 die ich mehrere Jahre hatte, haben gerade bei der Stimmabbildung gepunktet. Ich mag grundsätzlich auch, wenn der Hochton wie bei KEF sanft abfällt.
Es ist völlig legitim wenn Ernst Reiter das als müde und langweilig empfindet. Es gibt aber auch Menschen, die ihre Musik so gerne hören, sonst gäbe es Firmen wie KEF schon lange nicht mehr. Außerdem kann sich das in bestimmten Räumen auch als vorteilhaft erweisen. Mir erschien es so, als ob der Themenersteller den Hochton bei sich als zu aggressiv empfindet, daher KEF. Ob einem das gefällt ist Geschmackssache.
Das macht am Ende auch die Suche nach dem "richtigen" LS so schwierig und so wichtig ist es möglichst viel unterschiedliche LS zu hören um seinen persönlichen Geschmack zu finden.


Gruß Evil
Boron33
Stammgast
#29 erstellt: 23. Dez 2023, 11:58
Hallo,

es wundert mich, dass noch niemand hierzu etwas gesagt hat:


Der Grund ist eigentlich, dass mir der Verstärker immer nur so richtig mit aktivierter Loudness gefallen hat. Wenn die dann an ist, hat er sehr starke Höhen und Tiefen, aber gerade der Mittenbereich ist schwach. Möglicherweise ist das aber auch ein Problem der Canton GLE 476 die ich damit verwende.


Du haust also die Loudness rein und wunderst dich dann, dass Bass und Höhen zu stark und die Mitten zu schwach sind. Das ist aber doch genau was die Loudness tut (und tun soll): sie hebt Bass und Höhen an, wodurch die Mitten implizit zurückgenommen werden (weil sie bleiben, wie sie sind) – also quasi die „Badewannenkurve auf Knopfdruck“. Das macht Sinn, wenn man leise hört (da unser Gehör Höhen und Tiefen bei geringen Lautstärken nicht so gut wahrnimmt). Aber schon bei gehobenen Lautstärken führt die Loudness dann eben zu einer (dann auch so empfundenen) Überbetonung von Höhen und Tiefen. Da können dann die Lautsprecher wirklich nichts dafür, das ist der Verstärker bzw. die Loudness, wird aber bei einem anderen Verstärker mit Loudness nicht grundsätzlich anders (evtl. Ausnahme: Yamaha -> s.u.).

Wenn dir der Klang ohne Loudness nicht gefällt und du hinreichend laut hörst, dass du die Loudness nicht brauchst, dann sind aber tatsächlich die Lautsprecher (und/oder die Aufstellung) schuld. Hierzu wurde ja schon ausreichend was gesagt.

Was theoretisch auch sein kann, ist, dass deine bevorzugte Lautstärke irgendwo zwischendrin ist, so dass ohne Loudness zu wenig Bass und Höhen da sind, mit Loudness aber zu viel. Dann (und nur dann) kann ein Verstärker mit regelbarer Loudness helfen, wie es sie z.B. bei den meisten Verstärkern von Yamaha gibt, da kann man dann ggf. auch mit „wenig“ Loudness hören. Wenn du das mal günstig ausprobieren möchtest, bietet sich Gebrauchtkauf an – da kriegst du das Gerät ggf. zum gleichen Preis wieder los. Meine Empfehlung: Yamaha R-S 500 (LINK). Alternativ haben AVRs in den meisten Fällen im Einmesssystem eine ekeltronische, lautstärkeabhängige Loudness integriert – das funktioniert noch genauer.

Viele Grüße

Bernhard

edit: Link ergänzt


[Beitrag von Boron33 am 23. Dez 2023, 12:02 bearbeitet]
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