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Was ich DEFINITIV NICHT auf meiner Anlage hören möchte !

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Mr_Perry
Stammgast
#101 erstellt: 29. Okt 2012, 15:53
Also mir wird ehrlich gesagt ganz schlecht wenn ich den Peter Maffay höre. Seit Jahren versuche ich wirklich zu verstehen was diese Anziehungskraft dieses Menschen ausmacht. Er schlüpft dabei in Rollen die seine Musik und seine Erscheinung doch gar nicht hergeben. Eigentlich singt er doch nach wie vor fieseste Schlager, verkleidet sich dabei als Countrymusiker, noch schlimmer als Rocker. Das Publikum, zumindest in der Landbevölkerung, zieht dabei komischerweise mit. Von mir definitiv ein Nein.

Von den neueren Bands sind wirklich die Jennifer Rostock ein Tabu. Die Sängerin habe ich einmal in einer Talkshow gesehen und werde diese Bilder einfach nicht mehr los. Die Frau scheint wirklich überhaupt kein Grips zu haben und den Tätowierer, der Ihr dieses Arschgeweih auf dem Hals gezeichnet hat, sollte man lebenslang wegsperren. Wie kann man eine Frau nur so verschandeln. Natürlich habe ich auch schon deren Musik gehört. Belangloser gehts ja kaum noch. Möchtegernrock mit Schlagertexten? NDW? Das braucht doch wirklich keiner mehr.
Ozone
Inventar
#102 erstellt: 29. Okt 2012, 15:58

Mr_Perry schrieb:
Also mir wird ehrlich gesagt ganz schlecht wenn ich den Peter Maffay höre. Seit Jahren versuche ich wirklich zu verstehen was diese Anziehungskraft dieses Menschen ausmacht. Er schlüpft dabei in Rollen die seine Musik und seine Erscheinung doch gar nicht hergeben. Eigentlich singt er doch nach wie vor fieseste Schlager, verkleidet sich dabei als Countrymusiker, noch schlimmer als Rocker. Das Publikum, zumindest in der Landbevölkerung, zieht dabei komischerweise mit. Von mir definitiv ein Nein.


Danke!
imperator4711
Neuling
#103 erstellt: 29. Okt 2012, 16:02
100% Zustimmung von meiner Seite
Jenny4
Stammgast
#104 erstellt: 29. Okt 2012, 17:18
Wir sind die Borg.
Widerstand ist zwecklos.
Sie werden assimiliert werden...


Ich lasse "Und es war Sommer" von Peter Maffay auf meiner Anlage zu und genieße die inneren Bilder aus meiner Juhugend
aber ansonsten kenne ich auch kaum was von ihm.
Immerhin hat er seine viele Kohle ziemlich gut in gemeinnützige Projekte investiert.

Definitiv nicht erlauben werde ich Jürgen Drews und diese ganze 1970-Schlager-Welle
Benares
Inventar
#105 erstellt: 29. Okt 2012, 17:22
Also für Maffay habe ich jetzt auch weniger Verständnis. Dann schon lieber Udo Lindenberg (wenn wir schon über Überbleibsel aus den 70ern reden), man kann ihn lieben oder hassen aber zugestehen muss man ihm, dass er einen nahezu unerreichbaren Wiedererkennungswert hat und seine Musik mehr mit der Zeit gegangen ist als Maffays.
Chiip
Ist häufiger hier
#106 erstellt: 29. Okt 2012, 17:22
Peter mafay wird bei mir definitiv auch nicht gespielt
TDurden69
Stammgast
#107 erstellt: 29. Okt 2012, 17:24
Die ungarische Wanderwarze kommt mir nicht auf die Anlage.
Mr_Perry
Stammgast
#108 erstellt: 29. Okt 2012, 17:29
Hi Jenny,

das mit den Borg habe ich erst nicht verstanden und dachte: schon nen kleinen Sekt die Dame.
Aber toll das man hier dazulernt, Danke

Der Peter hat allerdings einige gemeinnützige Projekte angestoßen. Glaube aber bitte nicht, dass er nicht auch davon profitiert.
Benares
Inventar
#109 erstellt: 29. Okt 2012, 18:15

TDurden69 schrieb:
Die ungarische Wanderwarze kommt mir nicht auf die Anlage.



Haha, daran musste ich auch spontan denken, als die Rede auf ihn kam. Aber vorsicht, der verklagt heute noch jeden, der ihn so nennt!
Pilotcutter
Administrator
#110 erstellt: 29. Okt 2012, 18:51
In eurem Fall wird er es wohl nicht tun, da er nicht aus Ungarn stammt Es muss schon mit Rumänien oder Siebenbürgen formuliert sein.

Ozone
Inventar
#111 erstellt: 29. Okt 2012, 18:56

Pilotcutter schrieb:
In eurem Fall wird er es wohl nicht tun, da er nicht aus Ungarn stammt Es muss schon mit Rumänien oder Siebenbürgen formuliert sein.

:prost



dann Knoblauch und Kreuz
Ohrenschoner
Inventar
#112 erstellt: 29. Okt 2012, 22:19
Oh Mist, die letzten Beiträge lass ich meine Frau besser nicht lesen...
Sie steht nämlich sehr auf Peter M. Ich selbst finde hier u da einige Lieder "ganz nett", was aber nicht heisst das seine Silberlinge in MEINEN / unseren Player kommen !!!
Dafür gibts zum Glück die Bügelzimmerzweitanlage... die ist da etwas abgehärteter/abgestumpfter bzgl der niederen Musikgefilde...
Bei Musik welche mir restlos NICHT gefällt stellen sich sogar Symptome körperlich-geistigen Unwohlseins bei mir ein... .Oder anders ausgedrückt: Ich werde nervös, zappelig und sogar fast aggressiv !!
Manchmal hab ich dann sogar Ohrgeräusche , das kann aber auch die "Musik" selbst sein der ich dann ungewollt ausgesetzt bin...
Welche Symptome treten denn bei Euch auf ?


[Beitrag von Ohrenschoner am 29. Okt 2012, 22:21 bearbeitet]
HansFehr
Inventar
#113 erstellt: 29. Okt 2012, 23:08
Er bewegt sich im Umfeld von Maffay und stammt wirklich aus Ungarn.

Er schaffte es, Top-Musiker, ich meine nicht Till Brönner, nach Tutzing zu lotsen. Was für ein Album kam da raus. Kommt nicht in meinen Player.

Leslie Mandoki.
Ozone
Inventar
#114 erstellt: 30. Okt 2012, 08:37
Was bei mir auch nicht geht ist Bon Jovi. War mal ganz Ok, inzwischen leider nur noch Musik for the Masses.
Benares
Inventar
#115 erstellt: 30. Okt 2012, 10:05

Pilotcutter schrieb:
In eurem Fall wird er es wohl nicht tun, da er nicht aus Ungarn stammt Es muss schon mit Rumänien oder Siebenbürgen formuliert sein.

:prost



Ups richtig, hab ich verwechselt. Da hätte ich ihm doch beinahe Unrecht getan (leid tuts mit aber nicht ).
peacounter
Inventar
#116 erstellt: 30. Okt 2012, 10:22
auf meine anlage dürfen alle, die bei mir in-ears machen lassen und ne cd da lassen.
schon aus beruflichem interesse hör die dann mal durch.

zu meinen kunden gehören übrigens der schlagzeuger von dj bobo, micki krause, einige apres-ski-mucker, scooter und noch so manche mehr, die einigen hier die tränen in die augen treiben
alles echt nette menschen übrigens

da dire-straights und queen wohl schon mangels live-tätigkeit nicht bei mir kaufen werden, dürfen sie nicht auf meine anlage.
die mag ich nämlich garnicht.

im ernst:
musik ist doch was schönes und musiker bereiten menschen freude.
wenn man das ergebnis nicht mag, hört mans nicht, so wie man auch nicht ißt, was einem nicht schmeckt.
aber deswegen sollte man den koch bzw musiker nicht verurteilen und auch nicht denjenigen, der das essen bzw die musik mag und kauft.

in dem sinne,
versöhnliche grüße,



P
Benares
Inventar
#117 erstellt: 30. Okt 2012, 10:40
Ich zweifle nicht daran, dass viele sehr nette und liebenswerte Menschen gibt, die verdammt beschissene Musik machen. Das eine schließt das andere ja nicht aus, genauso wie es viele unsympathische A....löcher gibt, die gute Musik machen oder hören. Ich habe auch gar nichts dagegen, denn sowohl der Musik- als auch der Menschengeschmack sind komplett subjektiv!


[Beitrag von Benares am 30. Okt 2012, 10:42 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#118 erstellt: 30. Okt 2012, 10:52
so wars gemeint.



und musik ist eben immer nur für den beschissen, der sie nicht mag.
für einen anderen ist sie toll und dann ist eben auch der sie herstellende musiker ein fähiger mensch, denn er schafft es, andere glücklich zu machen.

rosenkohl ist für manchen ein hochgenuß (für mich zum beispiel) und andere kriegen schon beim gedanken daran das würgen.
so gehts meinem besten freund, aber er würde nicht sagen, das rosenkohl "ein beschissenes gemüse" ist, sondern schlicht, dass er ihn nicht mag.
Jenny4
Stammgast
#119 erstellt: 30. Okt 2012, 11:24
Gibt's eigentlich was, das Ihr nicht auf Eure Anlage lasst, weil es sie beschädigen könnte?
Bei Wraith habe ich daran durchaus mal gedacht...
HansFehr
Inventar
#120 erstellt: 30. Okt 2012, 11:38
Knock Out von Charly Antolini. Boxenkiller.
peacounter
Inventar
#121 erstellt: 30. Okt 2012, 12:02
x2

zumindest nur die komprimierte version
Ozone
Inventar
#122 erstellt: 30. Okt 2012, 15:47

Jenny4 schrieb:
Gibt's eigentlich was, das Ihr nicht auf Eure Anlage lasst, weil es sie beschädigen könnte? :D


Da gibt es vermutlich einiges.
peacounter
Inventar
#123 erstellt: 30. Okt 2012, 16:43
keine angst: deine anlage nimmt keinen schaden, wenn sie musik wiedergibt, die dir nicht gefällt.
Mr_Perry
Stammgast
#124 erstellt: 31. Okt 2012, 15:57
Das mit der Anlage stimmt wohl. Allerdings kann es zu starken Hirnschädigungen bei bestimmten Musikrichtungen kommen . Wenn ich mir so einige Texte z.B. im Schlager anhöre, erlebe ich zumindest eine Veränderung meines Weltbildes.

Als gutes Beispiel kann ich hierbei die örtlichen Bars und Kneipen an der Platja auf Mallorca angeben. Was hier z.B. an deutschen Liedgut wiedergegeben wird, möchte ich mit Worten gar nicht beschreiben. Mir ist es zu keiner Zeit, auch nach erhöhten Genuss diverser Alkoholika gelungen, nur ansatzweise Verständnis für diese Texte aufzubringen. Eine Stimulation durch die Musik habe ich auch nie erfahren.

Zu jeder Zeit stellte sich bei mir die Frage: Ist es vielleicht gar keine Musik, sondern modern geführtes Balzgesänge einer Gattung die mir bis heute fremd ist.
Oder: Wo lebt diese Gattung sonst und welches Verhalten zeigt Sie in Ihrem natürlichen Umfeld.
Und zu guter Letzt um nicht ganz O.T. zu werden.
Gibt es diese "Gesänge" auch auf Tonträgern und was macht Sie mit den "natürlichen Feinden", also wir Menschen, wenn man Sie auf der heimischen Anlage abspielt?
peacounter
Inventar
#125 erstellt: 31. Okt 2012, 16:09
doch-doch, der definition nach ist das musik und mehr als eine objektive definition brauch man nicht.
persönlicher geschmack macht sowas nicht zur "nicht-musik".
so wie rosenkohl trotz der tatsache, dass menschen ihn nicht mögen, von diesen dennoch objektiv als lebensmittel der gattung "gemüse" anerkannt wird.

das mit den texten kann ich sicher nachvollziehen, ist aber bei z.b. ac/dc auch nicht viel anders und die liebe ich sehr.
ac/dc arbeiten da im prinzip genauso wie der durchschnittliche schlagerkomponist:
man zieht die immer gleichen register in sachen melodie, rythmus und text und vermeidet strickt exotische ausflüge in andere gefilde.

trotzdem für mich eine tolle band.


objektiv läßt sich das alles nunmal nicht fassen, auch wenns immer wieder verzweifelt versucht wird.
Mr_Perry
Stammgast
#126 erstellt: 31. Okt 2012, 16:27
@Peacounter, ach so jetzt verstehe ich das langsam. AC/DC war für mich ja auch immer schon ein Graus.

Mich sollte Musik einfach zum Zuhören zwingen. Das kann sie durch z.B. wohlklingende Instumentierung, interessanter und abwechslungsreicher Rhytmik, sowie Texte die mich zumindest aufhorchen oder noch besser nachdenken lassen.
Also nicht wie z.B. Schatz, die Liebe leuchtet nur für uns....

Tatsächlich mag ich sehr gern Rosenkohl, Rosenstolz dagegen überhaupt nicht.
einer_mehr
Ist häufiger hier
#127 erstellt: 31. Okt 2012, 20:29
Was bei mir mit Sicherheit nicht gespielt wird sind alle Auto-Tune-Übermass-Stimmen wie Chris Brown.
Ich frage mich, was sich die Produzenten dabei gedacht haben, als sie "Don't wake me up" mit Chris Brown produziert haben. Das tut einfach nur im Kopf weh. Wäre ja nicht weiter schlimm wenn's nicht noch die ganze Zeit im Radio und in jeder zweiten TV-Werbung zu hören wäre..
Hört euch den Refain von diesem Lied an, dann wisst ihr was ich meine...

Und generell die ganze "Pop-wird-nun-Elektro-Evolution" würde ich mir im Leben nicht freiwillig anhören.

Paradebeispiel: Christina Aguilera
Ihre neuen Lieder sind :cut. Booom booom tschack... Dabei war die doch echt mal richtig gut.

Und naja Volksmusik und Schlager gehen bei mir auch nicht. Das war "Pseudo-Freude-Musik" um den 2-Weltkrieg zu vergessen. Schleimige Gesten, um sich eine heile Welt vorzustellen...

Ebenfalls kann ich Musik nicht leiden, die keinen Takt bzw. Rhytmus hat wie z.B. in manchen Jazz-Lieder, in denen das Saxophon in unregelmässigen Abständen unpassende Töne von sich gibt. Da kann ich auch dem Regen zuhören.

Und zum Schluss.. ..Metal-Lieder, in denen nur Grollen und Schreie zu hören sind.
peacounter
Inventar
#128 erstellt: 31. Okt 2012, 21:20

Ebenfalls kann ich Musik nicht leiden, die keinen Takt bzw. Rhytmus hat wie z.B. in manchen Jazz-Lieder...

experimentell oder "neu" find ich auch manchmal toll.
durchaus auch mal k.h.stockhausen, aber da muß ich in abenteuerlustiger stimmung sein.
lieber und auch garnicht so selten seinen sohn markus.
der ist echt toll.

giacinto scelsi find ich auch grandios.

zappa natürlich sowieso, aber der ist ja im prinzip vergleichsweise harmlos.

und jazz darf auch mal quietschen und holpern, find ich.
unerwartete, vielleicht sogar erschreckende wenungen machen spaß wie ein schräger perspektivenwechsel oder ein handlungsparadoxon beim film.



Und zum Schluss.. ..Metal-Lieder, in denen nur Grollen und Schreie zu hören sind.
auch da wieder: gerne und je abartiger, je interessanter.
ich find musik hat viele funktionen.
mal überrascht sie, mal erschreckt sie, mal verbindet sie und hilft beim feiern, mal hat sie aussage oder baut frust ab, mal untermalt sie nen film usw.


Volksmusik...

welche? du meinst vermutlich nicht indische, japanische, irische, spanische, bolivianische usw sondern die deutsche und dann das, was im fernsehen verkauft wird oder?
volksmusik ist auch, wenn ein paar besoffene in der kneipe "bolle" gröhlen oder ein paar zugekiffte nordlichter den hamburger veermaster.
volksmusik ist ne ziemlich interessante und vor allem reiche sache, die sollte man sich nicht von hansi hinterseer und kumpanen vergraulen lassen.

und vor allem ist musik toll!
nicht jede für jeden, aber fast jede für irgendwen und darum gehts.
auch chris brown, denn sonst würde er sich nicht verkaufen und dann hätte das auch niemand veröffentlicht.
einer_mehr
Ist häufiger hier
#129 erstellt: 31. Okt 2012, 22:25

peacounter schrieb:


Volksmusik...

welche? du meinst vermutlich nicht indische, japanische, irische, spanische, bolivianische usw sondern die deutsche und dann das, was im fernsehen verkauft wird oder?


Ja, ich habe es nicht näher beschrieben und ich sollte es auch nicht verallgemeinern. Mit Volksmusik meine ich einfach Lieder mit lächerlich banalen Texten und peinlichst einfachen Melodien. Songs halt, die einfach von Mund zu Mund überbracht wurden. Gerade komplex genug, um es "Lied" zu nennen aber doch so einfach, dass man es sofort auswendig singen kann.

Und nein, die Volksmusik aus der ganzen Welt habe ich natürlich nicht gemeint. Solche Musikstile sind manchmal durchaus interessant.

Leider kann ich mit experimentellem irgendwie nicht allzu viel anfangen. Vielleicht bin ich zu langweilig.
the_det
Inventar
#130 erstellt: 31. Okt 2012, 22:45

einer_mehr schrieb:
Mit Volksmusik meine ich einfach Lieder mit lächerlich banalen Texten und peinlichst einfachen Melodien. Songs halt, die einfach von Mund zu Mund überbracht wurden. Gerade komplex genug, um es "Lied" zu nennen aber doch so einfach, dass man es sofort auswendig singen kann

Ist das nicht eher volkstümliche Musik? So Heino, Marianne & Michael und Spastelruther Katzen und Konsorten?
Volksmusik würde ich auch eher als facettenreich und divers beschreiben. Das, was hier Volksmusik genannt wird, ist eher einfältig.

Grüße
Det
peacounter
Inventar
#131 erstellt: 01. Nov 2012, 00:31

einer_mehr schrieb:
Mit Volksmusik meine ich einfach Lieder mit lächerlich banalen Texten und peinlichst einfachen Melodien. Songs halt, die einfach von Mund zu Mund überbracht wurden. Gerade komplex genug, um es "Lied" zu nennen aber doch so einfach, dass man es sofort auswendig singen kann.

du meisnt sowas wie "black betty" , "obladi oblada", "the passenger", "whiskey in the jar" usw.

ja, da trifft deine beschreibung ganz gut zu, aber trotzdem macht das vielen leuten spaß.
wenns dir nicht gefällt, ok, aber kein grund es zu bashen.

musik ist ne geschmacksfrage, klar.
Zaianagl
Inventar
#132 erstellt: 01. Nov 2012, 13:41
Ich hab lieber nen griffigen Groove oder ne geile Hookline mit belanglosem Text, als irgendwelche zwanghaft tiefgründigen Sangesprediger, die meinen dem Rest der Menschheit erklären zu müssen wie die Welt funktioniert (siehe mein erster Post).
Auch ziemlich daneben finde ich, wenn Musik als Podium für Politik, Religion usw genutzt wird.
Man sollte Musiker sein, weil man Spaß an der Sache hat, nicht um seine Gesinnung zu verbreiten oder sie gar "Fans" aufzuzwängen...
peacounter
Inventar
#133 erstellt: 01. Nov 2012, 14:00
so einfach is es dann aber oft auch wieder nicht.
jello biafra erklärt schon oft "wie die welt funktioniert" und "redemption song" zumindet in der strummer-version gefällt dir bestimmt auch, oder?

die hook von bolle ist volksmusik und trotzdem punk und die hook von "polonaise-blankenaise" aussagefrei und für viele partytauglich.

irgendwie bin ich einfach nicht zu verachtung gegenüber jeglicher musik fähig
Zaianagl
Inventar
#134 erstellt: 01. Nov 2012, 14:23
Doch, ist es!
Jello Biafra ist imho ein überbewertetes bzw oftmals falschverstandenes Großmaul dem n Haufen politisch undifferenzierter bzw orientierungsloser Devotees folgen.
Allerdings: Mir gefielen die Dead Kennedys nie wirklich und ich halte sich auch für musikalisch überbewertet.
Somit habe ich mich nie wirklich tiefergehend mit ihnen oder Jello B. auseinadergesetzt.
Auch weil mich der typische Alternativ Tentacles Sound nicht anspricht (es gibt Ausnahmen, zB Alice Donut und andere, etwas corelastigere Bands)
Mir gefällt zB "Full Metal Jakoff" sehr, sehr gut. Auch der Text ist meinem Verständnis nach "gut" (für "in Ordnung"). Nicht belehrend oder gar meinungsbildend.
Es werden Zustände aus personeller Sicht dargestellt, weitestgehend wertfrei. Das ist imho ok und über irgendwas muß man ja singen. Es unterstreicht auch die eigentliche Stimmung des Songs.
Das darf und sollte ein Text imho.
Aber ein "Song" sollte halt nicht die musikalische Untemahlung einer poltischen Lesung oder Literarischen Vortrages sein.
SO mein ich das!
Redemption Song funktioniert ebenfalls als Song, was vieles aus dieser Feder eben nicht tut.
Vielleicht mag ich deshalb keinen Reggea (und bin immer durch die Decke wenn ich aufgrund meiner Dreads darauf angesprochen wurde)...


[Beitrag von Zaianagl am 01. Nov 2012, 14:29 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#135 erstellt: 01. Nov 2012, 14:31
du hast noch dreads?
ich dachte, die wären ab?

eigentlich laufen doch heute mehr hardcoreler als reggae-fans damit rum, oder?
ok, bei den bad-brains war das noch neu, aber heute?
sind das pädagogik-studentinnen, die dich so anquatschen? dann könnte ichs verstehen

ich muß ja sagen, dass ich j.b. gerade wegen dieser selbstverliebten großkotzigkeit sehr "entertaining" finde.
gerade in interviews wirkt das immer wie die aufnahmen von amokläufern oder serienkillern, die dann nach der tat gezeigt werden mit der botschaft "eigentlich hätte man es wissen müssen"



[Beitrag von peacounter am 01. Nov 2012, 14:32 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#136 erstellt: 01. Nov 2012, 14:39

du hast noch dreads?
ich dachte, die wären ab?


Noi, damals eben. Jetz Glatze! Von Linkshinten nach Rechtsaußen sozusagen. Gnihihi...


sind das pädagogik-studentinnen, die dich so anquatschen? dann könnte ichs verstehen


Jedenfalls waren es meist sehr weltoffene und ständig irgendwie betroffene Zeitgenossinen und Genossen.


ich muß ja sagen, dass ich j.b. gerade wegen dieser selbstverliebten großkotzigkeit sehr "entertaining" finde.


Genau deswegen nannte ich ihn Großmaul und nicht Arschloch...
Mr_Perry
Stammgast
#137 erstellt: 01. Nov 2012, 16:18
Dann klink ich mich noch mal ein.
Was haltet Ihr denn von Henry Rollins? Mir geht sein Gequatsche in den letzten Jahren voll auf die Nerven. Obwohl ich damals die Musik sehr mochte, nervte mich immer bei seinen Auftritten sein Gepose. Zu gern zeigte er seinen Rücken und trank zwischendurch seinen eigenen Schweiß als Zeichen seiner Vollkommenheit Meine Anlage hat Ihn deshalb schon länger nicht mehr spielen dürfen.

In einem älteren Beitrag beschrieb ich ja etwas meinen Anspruch an Musik für meine Anlage. Im Reggae z.B. gibt es ja mittlerweile auch gefühlte hundert Stilrichtungen. Alle beinhalten allerdings einen gewissen Anspruch an die Sprache. Das ist für einen Nicht-Jamaikana i.d.R. kaum zu verstehen. Mir gefallen allerdings diese Wortspiele meistens sehr gut obwohl ich teils Schwierigkeiten habe den Sinn zu verstehen. Für mich aber ein Anreiz zum zuhören.
peacounter
Inventar
#138 erstellt: 01. Nov 2012, 16:30
rollins finde und fand ich irgendwie immer überzeugend.

black flag, rollins band, spoken words und b-movies... mir hat er immer spaß gemacht und "liar" muß immer mal wieder laufen.

aber er war auch schon immer überbewertet. is halt n entertainer.


an reggae kann ich hin und wieder spaß haben, aber der ist oberflächlich.
schräge bläser müssen dabei sein, dann gefällt es mir ab und zu.
ich hab deutlich weniger probleme mit patois als der durchschnittskonsument, aber textliche tiefe seh ich da selten.
muß aber auch nich... hauptsache et groovt!


[Beitrag von peacounter am 01. Nov 2012, 18:47 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#139 erstellt: 01. Nov 2012, 18:57
im ernst:

ist das schlecht oder ist das nicht verdammt scheisse gut?

h.r. just for comedy

he's an entertainer! come on....


[Beitrag von peacounter am 01. Nov 2012, 18:59 bearbeitet]
Ohrenschoner
Inventar
#140 erstellt: 01. Nov 2012, 19:01
Mal n Einwurf meinerseits : Redemption Song von Manfred Mann gefällt mir als Coverversion fast so gut wie das Original ( wo wir grad bei Reggae sind..)
Bzgl covern von Songs heisst für mich meistens "abkupfern" weil der "Künstler" ,die"Künstlerin" wohl nix eigenes auf die Reihe kriegen...
A propos Sängerinnen: Manches davon verkauft sich m. Mng nur deshalb weil in den eigens dazu produzierten Musikvideos werbewirksam deren "körperlichen Vorbaue-ähm Vorzüge" vors Mikro-ähm vor die Kamera gehalten werden damit der optische Eindruck den nicht vorhandenen akustischen Eindruck überlagert bzw verdeckt...
peacounter
Inventar
#141 erstellt: 01. Nov 2012, 19:08
jo, bei manfred mann unterschreib ich das mit dem abkupfern/absahnen.
"redemption song" von mm? booooaaaah is das fieees....

ansonsten gibts viele tolle cover-versionen, die eher ne verbeugung vorm original und eine ergänzung dessen sind.
dazu gibts hier aber schon threads genug und ich könnt aus dem stehgreif mind 20 aufzählen, die ich nicht missen möchte in meiner musiksammlung.
aber keiner davon kommt von mm (also ich meine jetzt manfred mann, marilyn manson dagegen hat da schon was geschossen, find ich ).

ich will aber nix gegen mm im original sagen. das ist schon ne nummer für sich.
muß man nicht mögen, aber ich mags.
"mighty quinn" live war schon beeindruckend!


[Beitrag von peacounter am 01. Nov 2012, 19:10 bearbeitet]
chriss71
Inventar
#142 erstellt: 01. Nov 2012, 19:25
Klassik - aber nicht weil es schlecht ist, im Gegenteil. Ich habe mich mit dieser Musik bis heute nicht ausandergesetzt und dabei bleibt es auch. Der Tag hat nur 24 Stunden und ich höre von Abba bis Zac Brown Band quer durch den Gemüsegarten im Rock/Pop Bereich und von Al di Meola bis Zoot Sims quer durch den Jazzgarten. Also was soll ich in meiner spärlichen Freizeit nicht noch alles hören.

Ansonsten sind ja die üblichen Verdächtigen schon erwähnt worden. Österreichische Musik (was den Namen Austropop ja gar nicht verdient), deutsche Musik (ich besitze keinen einzigen davon - dieses Grönemeyer Geheule ist nicht meins) usw. alles nichts für mich.

Desweiteren diese volksdümmliche Musik (wie z.B. Helene Fischer, Hansi Hinterseer usw.) - nicht zu verwechseln mit Volksmusik. Das ist ganz was anderes.

Ohrenschoner
Inventar
#143 erstellt: 01. Nov 2012, 19:26
Und was ist mit den "Sängerinnen" und deren großem "Frequenzvorb.. ähm Umfang ?
Viele von denen können nicht wirklich singen , da hilft nur noch das Mischpult !
Kommen bei mir nicht in den Player u Musikvideos guck ich auch nicht ! Da lobe ich mir doch gut aufgenommene Konzertmitschnitte in Bild UND Ton !
chriss71
Inventar
#144 erstellt: 01. Nov 2012, 19:30

Ohrenschoner schrieb:
Und was ist mit den "Sängerinnen" und deren großem "Frequenzvorb.. ähm Umfang ?
Viele von denen können nicht wirklich singen , da hilft nur noch das Mischpult !


Solltest du Whitney Houston und Mariah Carey meinen, dann stimmt die Aussage des zweiten Satzes MIT SICHERHEIT nicht!

HansFehr
Inventar
#145 erstellt: 01. Nov 2012, 19:44

chriss71 schrieb:
Klassik - aber nicht weil es schlecht ist, im Gegenteil. Ich habe mich mit dieser Musik bis heute nicht ausandergesetzt und dabei bleibt es auch.

Wirklich? Vielleicht kommt es ja noch.

Ich kam über den Jazz zur klassischen Musik. Durch Miles Davis mit seinen Interpretationen von Werken des Komponisten Joaquín Rodrigo. Ansonsten mag ich die instrumentale "alte" Musik besonders.

Was mich in der klassischen Musik extrem stört, sind selbstherrliche Dirigenten. Davon gibt es einige...

Deren Interpretationen werden auf meiner Anlage nicht abgespielt.


[Beitrag von HansFehr am 01. Nov 2012, 19:52 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#146 erstellt: 01. Nov 2012, 19:50

HansFehr schrieb:
Was mich in der klassischen Musik extrem stört, sind selbstherrliche Dirigenten. Davon gibt es einige...

Deren Interpretationen werden auf meiner Anlage nicht abgespielt.


Puh, da fällt aber einiges raus ... als grosser Klassik-Fan finde ich ziemlich viele Dirigenten recht egozentrisch und selbstherrlich. Das trifft nicht nur auf Karajan oder Thielemann zu, sondern eigentlich auch auf solche Kultfiguren wie Carlos Kleiber ... ich wage da nur schwer, eine Unterscheidung zu machen, wer in die Playerschublade darf und wer nicht. By the way ... Miles Davis war nicht auch manchmal ein bisschen selbstherrlich ?
Zaianagl
Inventar
#147 erstellt: 01. Nov 2012, 20:02

Was haltet Ihr denn von Henry Rollins?


Ach, der Henry...
Zweifelsfrei ein Rolemodell in gewissen Kreisen.
Für mich am ansprechendsten in der zweiten Hälfte der 80er und der ersten der 90er. Sowieso mit die beste Zeit für alternative Mucke.
Seine Filmauftritte fand ich auch immer sehr witzig, seine "Spoken Word" Sachen gingen mir gepflegt am Hintern vorbei. Gründe siehe mein Post weiter oben...

Darum: Was mir nicht auf die Anlage kommt: "Spoken Word" Dokumente und ähnliches. Und zwar nicht nur von H.R., sondern von niemandem!

Kleine Anekdote zum Henry:
Bei nem Gig im LKA in den 80ern stand neben mir ein Typ, der in den Liedpausen ständig "Henry you suck" und so Zeugs brüllte.
Henry gar nicht amused warf mir(!!!) dann irgendwann eindeutige Blicke und Drohgebärden entgegen, weil er offensichtlich dachte ich würde ihn da ständig anmachen.
Ich zog es dann vor meinen Standort zu wechseln, bevor die Hot Animal Machine von der Bühne springt und ein paar Argumente verteilt. Wär ja nicht das erste mal...


[Beitrag von Zaianagl am 01. Nov 2012, 20:05 bearbeitet]
chriss71
Inventar
#148 erstellt: 01. Nov 2012, 20:02

HansFehr schrieb:

Wirklich? Vielleicht kommt es ja noch.


Nein, Hans das kommt sicher nicht mehr. Ich habe einfach keine Zeit dafür, mich nun auch noch in die Klassik einzuhören. Einfach keine Zeit...

peacounter
Inventar
#149 erstellt: 01. Nov 2012, 20:04
pfffff.... selbstherrlich oder nicht:
"was hinten rauskommt zählt" wie birne einst sagte

miles davis ist auf jeden fall ganz ganz toll gewesen!
open mindet und zwar mehr als der durchschnittliche hf-user, denn gerade m.d. hat eigentlich vor garnix halt gemacht (und schon garnicht vor hiphop!)

glen gould find ich auch ganz besonders großartig.
wie der spielte, so wars bestimmt nicht (u.a.) vom herrn bach gemeint, aber es reduziert die musik auf das ordnende element und stellt dabei eine komponente in den vordergrund, die sich zu entdecken lohnt, wie ich finde.
HansFehr
Inventar
#150 erstellt: 01. Nov 2012, 20:10

arnaoutchot schrieb:
By the way ... Miles Davis war nicht auch manchmal ein bisschen selbstherrlich ? ;)



Selbstherrlich à la Karajan oder Thielemann eigentlich nicht. Eher arrogant.
chriss71
Inventar
#151 erstellt: 01. Nov 2012, 20:13

arnaoutchot schrieb:
By the way ... Miles Davis war nicht auch manchmal ein bisschen selbstherrlich ? ;)


Ui, ui, das da jetzt schwere Geschütze von mir zurückkommen ist dir klar, oder...

Wer sechsmal die Musik so revolutioniert hat wie Miles, der hat allen Grund arrogant bzw. selbstherrlich zu sein (und ob er wirklich selbstherrlich war, traue ich mir nicht einzuschätzen). Das steht für mich mal fest!



[Beitrag von chriss71 am 01. Nov 2012, 20:14 bearbeitet]
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