Objektive Bewertung von Hifi-Komponenten und -Anlagen

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DJ_Bummbumm
Inventar
#1 erstellt: 21. Apr 2008, 15:39
Zielsetzung:

Eine einfache und nachvollziehbare Bewertungsmethode für Hifi-Komponenten und Anlagen.

Der im Folgenden vorgestellte Ansatz ist ein erster Versuch, der sicherlich noch weit davon entfernt ist, alles perfekt abbilden zu können.
Konstruktive Kritik ist daher willkommen!

1) Bewertung einzelner Hifi-Komponenten

Die Bewertung erfolgt in "Klangpunkten". Bitte den Begriff nicht zu wörtlich nehmen (wie z.B. ein Lautsprecher ja auch nicht notwendigerweise laut spricht), wir verwenden ihn nur, um einem allgemeinen Wunsch nachzukommen.

Jedem Gerät werden zwischen 0 und 100 Klangpunkten zugewiesen. Auch gebrochene Werte sind möglich. 100 Klangpunkte sind das unerreichbare Optimum, dem ein Gerät aber beliebig nahe kommen kann.

Ein Gerät mit einer UVP von x erhält:

KP(x) = (1 - (2 hoch (-x/lambda))* 100 Klangpunkte.

lambda ist eine geräteklassen-spezifische Konstante, die angibt, welche UVP ein Gerät mit 50 Klangpunkten besitzt.

lamda-Werte für einige gebräuchliche Gerätklassen:

lamda (Vollverstärker) = 1500 €
lamda (CD-Player) = 1300 €
lamda (Cinchkabel per m) = 75 €
lamda (Lautsprecherkabel per m) = 25 €
lamda (Passivlautsprecher, Paar) = 3000 €
(Quelle: Institut Passau)

Beispiele:

Ein Vollverstärker NAD C325BEE (UVP 450 €) hat
KP(450 €) = (1 - (2 hoch (-450 €/1500 €))* 100
= 34,0 Klangpunkte

Ein Vollverstärker MC INTOSH MA-2275 AC (UVP 8500 €) hat
KP(8500 €) = (1 - (2 hoch (-8500 €/1500 €))* 100
= 98,0 Klangpunkte

2) Bewertung von Hifi-Anlagen

Gemäß dem "Gesetz des schwächsten Gliedes" ergibt sich die Anzahl der Klangpunkte einer Hifi-Anlage als Minimum der Klangpunkte ihrer Einzelkomponenten.

Auf diese Weise ist es endlich möglich, auf objektiver Basis das schwächste Glied zu identifizieren und gezielte Verbesserungsmaßnahmen einzuleiten.

BB
Hüb'
Moderator
#2 erstellt: 21. Apr 2008, 15:45
Hi!

Dir ist aber schon bewußt, dass einige der hinter Deinem Bewertungskonstrukt implizit stehenden Annahmen durchaus kontrovers diskutiert werden (können)?

Grüße

Frank
foe!
Stammgast
#3 erstellt: 21. Apr 2008, 15:47
Ist heute schon wieder der erste April?
taubeOhren
Inventar
#4 erstellt: 21. Apr 2008, 15:54
Hi ...



Gemäß dem "Gesetz des schwächsten Gliedes" ergibt sich die Anzahl der Klangpunkte einer Hifi-Anlage als Minimum der Klangpunkte ihrer Einzelkomponenten.

Auf diese Weise ist es endlich möglich, auf objektiver Basis das schwächste Glied zu identifizieren und gezielte Verbesserungsmaßnahmen einzuleiten.




hääääh, irgendwie gibt es aber nur einen echten Maßstab in Deiner Rechnung - und das ist die UVP ...



taubeOhren
roger23
Inventar
#5 erstellt: 21. Apr 2008, 16:02
Find' ich schauerlich, und zwar:

- weil die "Klangpunkte" (wenn ich das mal als Masstab für die natürliche Wiedergabe nehme) nicht stetig mit dem Preis gehen: ein "neutrales" Beispiel: Boxen A und B sind gleich teuer, aber A hat die Kohle im Furnier und B in den Chassis, Verstrebung, Weiche etc. Die LS werden definitiv keine vergleichbare KP-Zahl erreichen.

- Die Ermittlung der Klangpunkte der Gesamtanlage ausgehend von bekannten Klangpunkten von Einzelkomponenten ist fragwürdig. Bei so verketteten Komponenten müssen die Klangpunkte nach Normierung multipliziert werden. (Wenn man mal Anpassungseffekte zwischen einzelnen Komponenten beiseite lässt).

Gibt's einen Link für Details?

- Roger23

P.S.: Wenn ich beigelegte Cinchkabel nehme - muss ich dann 0€ einsetzen?
Argon50
Inventar
#6 erstellt: 21. Apr 2008, 16:34
Hallo!

Wieso schon wieder?
http://www.hifi-foru...0125&back=&sort=&z=1


Grüße,
Argon



[Beitrag von Argon50 am 21. Apr 2008, 16:35 bearbeitet]
DJ_Bummbumm
Inventar
#7 erstellt: 21. Apr 2008, 16:48
@Roger:

1) Es wurde bereits darauf hingewiesen, dass der Begriff "Klangpunkte" nicht wörtlich zu nehmen ist.
Das Publikum will es aber so.

2)

roger23 schrieb:
Bei so verketteten Komponenten müssen die Klangpunkte nach Normierung multipliziert werden.

Ein weitverbreiteter Irrtum!

Das "Gesetz des schwächsten Gliedes" lehrt, dass ein Verlust an einer beliebigen Stelle der Kette nirgendwo anders ausgeglichen werden kann.

Werden z.B. Lautsprecher mit 20 Klangpunkten verwendet, so spielt es keine Rolle mehr, ob die Lautsprecherkabel 20,01 oder 99,99 Klangpunkte erreichen - die Lautsprecher limitieren die Anlage in beiden Fällen bei 20 Klangpunkten.
Die multiplikative Ermittlung der Gesamtbewertung dagegen würde hier Unterschiede liefern, die nicht der Realität entsprechen.

3)

roger23 schrieb:

P.S.: Wenn ich beigelegte Cinchkabel nehme - muss ich dann 0€ einsetzen?

Ggf. Einzelwert beim Hersteller erfragen und bei der UVP des jeweiligen Gerätes abziehen.

Aber:

Wer in der Hifi-Welt etwas gelten will, verwendet keine beigepackten Kabel - oder behält das fein für sich!

BB
Boettgenstone
Inventar
#8 erstellt: 21. Apr 2008, 16:53
Hallo,
warum was neues erfinden?
Man muss seine Komponenten "nur" komplett messtechnisch "durchleuchten" da ist die Sache mit dem besser/schlechter quasi sofort geklärt.
Man müsste sich nur auf Messbedingungen einigen dann sind diese Ergebnisse auch relativ problemlos vergleichbar.
LaVeguero
Inventar
#9 erstellt: 21. Apr 2008, 16:57
...schon witzig, so einen pseudowissenschaftlichen Schwachfug (lambda/schwurbelschwurbel, Institut Passau) zu lesen. Ich denke, man will uns hier einfach auf die Schippe nehmen.
foe!
Stammgast
#10 erstellt: 21. Apr 2008, 17:10

LaVeguero schrieb:
...schon witzig, so einen pseudowissenschaftlichen Schwachfug (lambda/schwurbelschwurbel, Institut Passau) zu lesen. Ich denke, man will uns hier einfach auf die Schippe nehmen.


Der Meinung bin ich auch, nach wie vor.
Uwiest
Stammgast
#11 erstellt: 21. Apr 2008, 17:16
Meine Cinchkabel lagen gratis bei.

So ein Mist, jetzt hat meine ganze Anlage 0 Klangpunkte.

Möchte irgendwer meine Billiganlage geschenkt haben, bestehend aus Sony ES Verstärker (billig!-> 15 Klangpunkte), Onkyo DX 7355 (erst recht billig!-> 8 Klangpunkte), SEAS Coax 18 Selbstbau (auch billig!-> 9 Klangpunkte)?

Doch Leute, bevor ihr eich beschwert: Die hat 0 Klangpunkte!

Ach ja, DJ Bummbumm: deine Rechnung stimmt nicht!
Da fehlt eine "Klammer zu": Der NAD hat nur 19 Klangpunkte!

Was soll der Schxxx eigentlich???

Uwe
Hüb'
Moderator
#12 erstellt: 21. Apr 2008, 18:22

DJ_Bummbumm schrieb:
2)

roger23 schrieb:
Bei so verketteten Komponenten müssen die Klangpunkte nach Normierung multipliziert werden.

Ein weitverbreiteter Irrtum!

Das "Gesetz des schwächsten Gliedes" lehrt, dass ein Verlust an einer beliebigen Stelle der Kette nirgendwo anders ausgeglichen werden kann.

Werden z.B. Lautsprecher mit 20 Klangpunkten verwendet, so spielt es keine Rolle mehr, ob die Lautsprecherkabel 20,01 oder 99,99 Klangpunkte erreichen - die Lautsprecher limitieren die Anlage in beiden Fällen bei 20 Klangpunkten.
Die multiplikative Ermittlung der Gesamtbewertung dagegen würde hier Unterschiede liefern, die nicht der Realität entsprechen.

Dazu zwei Denkanstöße.

1. Die "Kettentheorie" ist alles andere als unumstritten, so würde die "Gleichklangfraktion" größere und bepunktbare Unterschiede zwischen nicht völlig fehl konstruierten CDP, Verstärkern und Kabeln sowieso negieren.

2. Man könnte die Frage stellen, ob zwei genau gleich bepunktete Komponenten (bspw. CDP (sic!) und LS) im genau gleichen Bereich gleich "durchlässig" sind.
Geräte einer Gattung könnten innerhalb eines Punkteranges ja Stärken und Schwächen haben.

Grüße

Frank


[Beitrag von Hüb' am 21. Apr 2008, 18:22 bearbeitet]
storchi07
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 21. Apr 2008, 18:56
frank das geht kürzer: BLÖDSINN
Hüb'
Moderator
#14 erstellt: 21. Apr 2008, 18:57
CarstenO
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 21. Apr 2008, 19:27

DJ_Bummbumm schrieb:
Das "Gesetz des schwächsten Gliedes" lehrt, dass ein Verlust an einer beliebigen Stelle der Kette nirgendwo anders ausgeglichen werden kann.


Einzig diesem Auszug schließe ich mich an.

Das "Gesetz" an sich kenne ich aber noch nicht ...

Carsten
KallisGrillimbiss
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 21. Apr 2008, 19:36
Was passiert, wenn optionale Komponenten in die Kette implementiert werden, etwa ein Haekelschwein?
CarstenO
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 21. Apr 2008, 19:39
Die laufen im "Bypass"-Betrieb.
foe!
Stammgast
#18 erstellt: 21. Apr 2008, 19:39
Dann implodiert das gesamte System und unsere Welt, wie wir sie bisher kannten, wird für immer vernichtet. Ausserdem tauscht der Nikolaus seinen (Jute-)Sack gegen ein paar lange Plastikohren ein und beliefert nurnoch Gärten südlich von Castrop-Rauxel. Und auch nur in Schaltjahren.
DJ_Bummbumm
Inventar
#19 erstellt: 21. Apr 2008, 20:15

Hüb' schrieb:
2. Man könnte die Frage stellen, ob zwei genau gleich bepunktete Komponenten (bspw. CDP (sic!) und LS) im genau gleichen Bereich gleich "durchlässig" sind.
Geräte einer Gattung könnten innerhalb eines Punkteranges ja Stärken und Schwächen haben.

Hier betreten wir ein sumpfiges Gelände, nämlich das der technisch-physikalischen Phänomen.

Da nicht jeder Hifi-Fanatiker Zeit und Muße für eine Beschäftigung mit dieser doch etwas sperrigen Materie aufzubringen vermag, verzichten wir in unserer Bewertungsmethode, die doch von jedem nachvollzogen werden können soll, ganz bewusst auf die Einbeziehung derlei spitzfindiger Aspekte.

Sowohl das Konzept der Klangpunkte als auch die hauptsächliche Orientierung an der UVP entsprechen den Bedürfnissen des modernen, von vielen Seiten geforderten Hifi-Fanatikers sehr viel mehr als der Rückzug auf technische Finessen, bei denen ohnehin kein Mensch durchsteigt.

BB


[Beitrag von DJ_Bummbumm am 21. Apr 2008, 20:17 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#20 erstellt: 21. Apr 2008, 20:21
Aha.
Und was ist dann "besser": der 21-Punkte-CDP mit dem exorbitanten Auflösungsvermögen oder eher der 21-Punkte-CDP mit der unglaublich feinsinnig-geschmeidigen Höhenwiedergabe?

Das ist in der Tat "sumpfig". Oder ob das kniehohe, feuchte, braune Zeugs...dem Geruch nach...mal probieren...


[Beitrag von Hüb' am 21. Apr 2008, 20:22 bearbeitet]
DJ_Bummbumm
Inventar
#21 erstellt: 21. Apr 2008, 20:35

Hüb' schrieb:

Und was ist dann "besser": der 21-Punkte-CDP mit dem exorbitanten Auflösungsvermögen oder eher der 21-Punkte-CDP mit der unglaublich feinsinnig-geschmeidigen Höhenwiedergabe?
´
Der Vorzug unserer Methode ist u.a. ja gerade darin zu suchen, dass das mythisch verklärte Halbdunkel Ihrer poetisch-nebulösen Adjektive dem klaren Licht wissenschaftlicher Erkenntnise weichen muss: 21 Klangpunkte sind 21 Klangpunkte, das ist Objektivität.

BB
Hüb'
Moderator
#22 erstellt: 21. Apr 2008, 20:37
Ok, objektiv was?
DJ_Bummbumm
Inventar
#23 erstellt: 21. Apr 2008, 20:47

Hüb' schrieb:
Ok, objektiv was?

Uns beschleicht allmählich der Argwohn, Sie wollen uns auf ein wie auch immer geartetes Glatteis locken.

Ansonsten überwiegen hier Reaktionen, die die ganze negative Palette abdecken - von abergläubiger Ablehnung von Wissenschaft und Forschung bis hin zu offener Albernheit.

Was fehlt, sind bejahende Beiträge, Zuspruch und begeistertes Lob der (leider noch) schweigenden Mehrheit.

Im Sinne der Ausgewogenheit bitte ich diese, sich nicht länger zurückzuhalten.

BB
foe!
Stammgast
#24 erstellt: 21. Apr 2008, 20:48

DJ_Bummbumm schrieb:
Der Vorzug unserer Methode ist u.a. ja gerade darin zu suchen, dass das mythisch verklärte Halbdunkel Ihrer poetisch-nebulösen Adjektive dem klaren Licht wissenschaftlicher Erkenntnise weichen muss: 21 Klangpunkte sind 21 Klangpunkte, das ist Objektivität.


Und weicht, im Lichte der wenig erfolgversprechenden Kollektivverdummung der Benutzer dieses Forums, deine pseudowissenschaft-nebulös verklärte Schreibe irgendwann auch einmal dem Glanz der Butter, die man hier in Hamburg bei die Fische gibt, eurer Majestät?
LaVeguero
Inventar
#25 erstellt: 21. Apr 2008, 20:48

Hüb' schrieb:
Ok, objektiv was?


....allein die UVP.

Ich warte ja noch immer auf die Auflösung dieses Witzes hier.
Hüb'
Moderator
#26 erstellt: 21. Apr 2008, 20:49
Ok, danke für's Amüsement.
KallisGrillimbiss
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 21. Apr 2008, 20:50
Ein Objektiv ist ja zunächst mal eine Art Linsensystem. Als solches, wenn es gestattet ist, an dieser Stelle die rein linguistisch-deskriptive Dimension um eine physiologisch-kausale zu ergänzen, steht sie - soweit jedenfalls der Stand der Wissenschaft - beim Menschen und seiner spezifischen Digestion desselben in direktem Zusammenhang mit der teils eruptiven Bildung von Flatulenzen.
Uwiest
Stammgast
#28 erstellt: 21. Apr 2008, 20:50

DJ_Bummbumm schrieb:


Sowohl das Konzept der Klangpunkte als auch die hauptsächliche Orientierung an der UVP entsprechen den Bedürfnissen des modernen, von vielen Seiten geforderten Hifi-Fanatikers sehr viel mehr als der Rückzug auf technische Finessen, bei denen ohnehin kein Mensch durchsteigt.

BB


Vollständiger Unsinn!!!

Dein "Konzept der Klangpunkte" orientiert sich nicht hauptsächlich sondern ausschließlich an der UVP.

Da brauchst du nix (pseudowissenschaftlich) umzurechnen, sondern kannst sofort die Preise zusammenzählen.

Technische Finessen (und natürlich der Klang) interessieren den "modernen Hifi-Fanatiker" (hust!) sehr viel mehr als der Kaufpreis. Letzterer ist besonders für Angeber von gesteigertem Interesse.

Uwe
Z25
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 21. Apr 2008, 20:57
Hat jemand Interesse, von mir eine original getunte Anlage mit mehr als 1000 Klangpunkte sogar bei den Kabeln zu kaufen?
Argon50
Inventar
#30 erstellt: 21. Apr 2008, 20:58
Hallo!

Offene Kritik:

Ich hatte ja schon oben den etwas älteren Thread des TE verlinkt.( http://www.hifi-foru...0125&back=&sort=&z=1)

1. Jeder andere Doppel-Thread würde sofort gelöscht werden.

2. Es sollte klar sein, dass es sich nur um ein Amusement des TE handelt. (oder der TE? Diese Frage blieb schon im anderen Thread offen)

3. Wenn schon, dann gehört dieser Unsinn ins OT

4. etc.


Sorry, ich bin ja zu (fast) jedem Spaß zu haben aber langsam wird es lächerlich und dient sicher nicht dem Ansehen und dem Informationsgehalt des Forums.


Grüße,
Argon

storchi07
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 22. Apr 2008, 10:25
dann sollte man doch hier den thread schliessen. ist schliesslich erschöpfend diskutiert !
roger23
Inventar
#32 erstellt: 22. Apr 2008, 12:50
DJ_Bummbumm schrieb:
Ein weitverbreiteter Irrtum!

Das "Gesetz des schwächsten Gliedes" lehrt, dass ein Verlust an einer beliebigen Stelle der Kette nirgendwo anders ausgeglichen werden kann.

Werden z.B. Lautsprecher mit 20 Klangpunkten verwendet, so spielt es keine Rolle mehr, ob die Lautsprecherkabel 20,01 oder 99,99 Klangpunkte erreichen - die Lautsprecher limitieren die Anlage in beiden Fällen bei 20 Klangpunkten.
Die multiplikative Ermittlung der Gesamtbewertung dagegen würde hier Unterschiede liefern, die nicht der Realität entsprechen.


Gäähn. Du hast den Ansatz nicht verstanden. Solche Ketten berechnet man wie folgt (ich nehme mal an, 100 sei die höchstmögliche Wertung bei den Klangpunkten:

CD: 25
AMP: 40
LS: 20
Cinch: 55
LS-Kabel: 20

Gesamtzahl: 0,25*0,40*0,20*0,55*0,20

So wird nicht nur das schwächste, sondern alle Komponenten angemessen berücksichtigt. Aber auch hier muss gelten: die Auswirkungen von 1 Punkt ist bei allen Komponenten vergleichbar.

- Roger
storchi07
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 22. Apr 2008, 13:07
skyzem
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 22. Apr 2008, 15:17
Ich wär ja sooo gerne auf meine wohlverdienten 100 Klangpunkte gekommen, aber das ist ja gar nicht möglich, denn ich habe zu wenig Geld.

Ich müsste unendlich viele Cents haben, oder unendlich viele Milliarden Euro, was schlussendlich aufs selbe kommt.

Denn nur 2^(-unendlich/x) gibt eigentlich Null.


Apropos Gesamtzahl: "Gesamtzahl: 0,25*0,40*0,20*0,55*0,20"

das ergibt wieviel? genau nur 0.0022, damit hast du dich wohl gerade selbst disqualifiziert



Die nächste Bewertung werde ich auf die Beine stellen.

Ich werde dann darin eine wirklich hochkomplexe Berechnung einfliessen lassen. Differentialgeleichungen mit komplexen Zahlen, die eulersche Glockenkurve und eine Fourier-Transformation dürfen nicht fehlen. Damit das Ganze auch wirklich Objektiv bleibt, beziehe ich mich natürlich nur auf die UVP.

Gruss und und Kuss von Julius.

Mit 10 Fehlern habe ich mich auch selbst disqualifiziert. Hoffentlich gibts nicht noch mehr...


[Beitrag von skyzem am 22. Apr 2008, 15:28 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#35 erstellt: 22. Apr 2008, 15:18
Ohne "Pi" macht das doch alles keinen Sinn!
skyzem
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 22. Apr 2008, 15:41
Stimmt, wie soll man nur ohne Pi die Klangverteilung von ovalen Autoboxen in einer Wohnwand bestimmen?

Ich glaube wir müssen das zusammen machen, sonst wird das nie was
storchi07
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 22. Apr 2008, 15:42

Hüb' schrieb:
Ohne "Pi" macht das doch alles keinen Sinn! :D


*daumen
roger23
Inventar
#38 erstellt: 22. Apr 2008, 15:50

das ergibt wieviel? genau nur 0.0022, damit hast du wohl gerade selbst disqualifiziert


Ist nur ein Skalierungsproblem. Harmlos gegen den Versuch, die schwächste Komponente allein in die Wertung zu nehmen.

Man könnte ja noch eben die 5-te Wurzel ziehen - dann kommt man der Sache wieder näher... ich mach das mal, das wären dann also so etwa 29 Klangpunkte. Genehmige ich mir etwas bessere Boxen, also mit 25 KP, wäre das dann 31 KP, und wenn ich das dann am Kabel wieder abziehe (ich kneife einfach eins der 5 Litze meiner Telefonstrippe durch), komme ich auf 30 KP. Und wenn ich bei dieser Config mein DECT-Telefon ins Büro stelle, den WLAN-Router ausmache und mehr Blumen aufstelle, bin ich bei 32 KP. Aber dafür habe ich noch keine Formel - oder doch: die Raumakustik fehlt als Faktor. Ich schlage als Lambda-Wert 123.456 € vor. Teppiche aus Tibet bekommen Sonderzuschlag, nahe Mobilfunkmasten Abzüge.

- Roger

P.S.: Die Leute aus dem zitierten "Institut Passau" möchte ich mal kennenlernen...

BTW: Wenn man das Gesamtkonstrukt objektiv bewerten will - wird man um Messungen nicht herumkommen. Frequenzgang, Klirr, Rauschen, Sprungantwort, ... und am Ende des Tages hilft es einem auch nicht viel weiter, weil jedes Ohr und jeder Hörraum anders ist...
CarstenO
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 22. Apr 2008, 16:23

DJ_Bummbumm schrieb:
21 Klangpunkte sind 21 Klangpunkte, das ist Objektivität.


Hallo DJ_Bummbumm,

spätestens hierbei wird mir klar, dass die qualitativen Eigenschaften von HiFi-Geräten nicht objektivierbar sein können.

Die Einzelbewertung von Komponenten

Ich denke, die meisten, die sich hier seit Längerem praktisch mit HiFi-Komponenten beschäftigen, haben erfahren, dass innerhalb von Gerätekategorien zu gleichen Preisen auch qualitative Ausreißer erhältlich sind. Nach oben und nach unten. Subjektiv, da von mir bestimmt andere Stärken eines Produkts geschätzt werden, als bspw. von Frank (Hüb) oder Marcus (storchi07).

Die Komponente innerhalb der Anlage

Ich teilte weiter oben Deine Aussage zum "schwächsten Glied" in der Kette. Welche Aussagekraft hat Dein Bewertungsschema für Komponenten, die in bestimmten Kombinationen qualitativ über ihr Preisschild hinaus wachsen? Mein Beispiel für eine solche Komponente wäre der Dynavox VR-70E2 (Röhrenverstärker für 400 EUR uvP).

Also, ich kann allen, die vor einer HiFi-Anschaffung stehen, nur raten, den Taschenrechner nicht zur Objektivierung von Gerätebewertungen zu nutzen, sondern nach Beratung und Hörprobe zum Berechnen des zur Verfügung stehenden Budgets.


DJ_Bummbumm schrieb:
Was fehlt, sind bejahende Beiträge, Zuspruch und begeistertes Lob der (leider noch) schweigenden Mehrheit.


Ich gehöre vermutlich zu der nicht schweigenden Minderheit, die sich darum bemüht, Dich mit Deinem Anliegen zu verstehen und ernsthaft einzusteigen.

Ich würde mich sehr freuen, Posts der schweigenden Mehrheit zu lesen.

Carsten
Z25
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 22. Apr 2008, 18:27
Skyzem schrieb:


Ich wär ja sooo gerne auf meine wohlverdienten 100 Klangpunkte gekommen, aber das ist ja gar nicht möglich, denn ich habe zu wenig Geld.

Ich müsste unendlich viele Cents haben, oder unendlich viele Milliarden Euro, was schlussendlich aufs selbe kommt.

Denn nur 2^(-unendlich/x) gibt eigentlich Null.


Apropos Gesamtzahl: "Gesamtzahl: 0,25*0,40*0,20*0,55*0,20"

das ergibt wieviel? genau nur 0.0022, damit hast du dich wohl gerade selbst disqualifiziert



Die nächste Bewertung werde ich auf die Beine stellen.

Ich werde dann darin eine wirklich hochkomplexe Berechnung einfliessen lassen. Differentialgeleichungen mit komplexen Zahlen, die eulersche Glockenkurve und eine Fourier-Transformation dürfen nicht fehlen. Damit das Ganze auch wirklich Objektiv bleibt, beziehe ich mich natürlich nur auf die UVP.

Gruss und und Kuss von Julius.

Mit 10 Fehlern habe ich mich auch selbst disqualifiziert. Hoffentlich gibts nicht noch mehr...



Doch!
Und eine Wissensfrage: Was macht Euler bei Glockenkurven?
Robert-ZH
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 23. Apr 2008, 00:05

DJ_Bummbumm schrieb:

Was fehlt, sind bejahende Beiträge, Zuspruch und begeistertes Lob der (leider noch) schweigenden Mehrheit.

Im Sinne der Ausgewogenheit bitte ich diese, sich nicht länger zurückzuhalten.


Sehr geehrter Herr Dr. Bummbumm,

ich bin leider nicht die Mehrheit, und in dem Moment, wo ich dies schreibe, auch nicht mehr (metaphorisch) schweigend, dennoch hier also mein begeistertes Lob.
Ich erlaube mir, mehr oder weniger wahllos eine Stelle aus Ihrer Argumentation herauszugreifen.


DJ_Bummbumm schrieb:

Hier betreten wir ein sumpfiges Gelände, nämlich das der technisch-physikalischen Phänomen.


Wahr, wahr! Umso mutiger Ihr Ansatz, Herr Prof. Bummbumm, dem tiefschürfenden Problem der Klangpunkte mit Methoden aus dem schwammigen Gebiet der Mathematik zu Leibe rücken zu wollen.
In der Tat, nur durch Ihre gekonnte Kombination der Grundrechnungsarten mit teuflischer Exponentialfunktion und griechischen Buchstaben mit Rechtschreibfehler kann dies zum Erfolg führen.

Hochachtungsvoll,
ein stiller Bewunderer.

PS: Sind sie nicht der, der einmal wissen wollte, wie man möglichst viel Prestige mit möglichst wenig Geld bekommt?
Ich hoffe, Sie konnten auch auf diesem Gebiet einen Durchbruch erzielen.
Ich wünsche weiterhin viel Erfolg mit Themen, die die Volksseele berühren.
skyzem
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 23. Apr 2008, 11:14

Z25 schrieb:
Skyzem schrieb:


blablabla..



Doch!
Und eine Wissensfrage: Was macht Euler bei Glockenkurven?



Mist, das war ja der Herr Gauss...
foe!
Stammgast
#43 erstellt: 23. Apr 2008, 11:16
Die stecken doch eh alle unter einer Decke
DJ_Bummbumm
Inventar
#44 erstellt: 23. Apr 2008, 11:56

Robert-ZH schrieb:
und griechischen Buchstaben mit Rechtschreibfehler

Die b's habe ich mir für meine Signatur aufgespart, musste dann aber feststellen, dass ich dafür B's brauche.

Jedenfalls vielen Dank für Ihren Beitrag, der sich von der Masse der Albernheiten in diesem Thread wohltuend abhebt.

BB
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