Drahtlos Audioquelle übertragen

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wgpz
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 09. Jun 2008, 16:15
Hallo,
ich möchte durch dicke Stahlbetonwände ein Audiosignal übertragen. Ich habe schon die Sender und Empfänger von Conrad probiert, jedoch ohne Erfolg. Auch mit einem Transmitter (Auto) mit Klingeldrahtverlängerung brachte nicht die Qualität. Ich denke jetzt an eine standalone WLAN- oder Funk-Lösung. Gibt es so etwas auf dem Markt?

Zur Erklärung, wir haben auf unserem Haus einen Wintergarten, der durch den Maschinenraum vom Fahrstuhl geteilt ist. Leider wurden beim Bau die Leerrohre vergessen und mal irgendwo ein Loch bohren geht auch nicht mehr. Ich will beide Räume mit einer Audioquelle beschallen, kann aber keine Kabel ziehen.

Was geht ist ein Funkmikrofon von Sennheiser bei 800 MHz. Nur habe ich keinen Audioeingang und nur mono.

Habt Ihr eine Idee?
Gruß Fitz
JotBePunkt
Stammgast
#2 erstellt: 13. Jun 2008, 20:45
Hallo,

die Frage ist, was fuer ein Audiosignal willst du uebertragen willst und wieviel Qualitaet du haben willst. Ich gehe mal davon aus, dass du eher Musik uebertragen willst. In diesem Fall wuerde ich dir empfehlen, eine weitere (guenstige) Ministereoanlage fuer das Arbeitszimmer zu kaufen, da hast du mehr Qualitaet als wenn du das Signal durch zwei dicke Waende funkst.

Die Funkqualitaet duerfte nicht all zu Ueberragend sein, ausserdem musst du das Signal auf der anderen Seite wieder verstaerken. Deswegen denke ich, dass sich eine Funkeubertragung nicht wirklich lohnt, auch wenn du eine recht gute Signalquelle hast.

Oder hast du ein anderes Motiv, warum du eine Funkuebertragung brauchst?
LondonCalling
Inventar
#3 erstellt: 13. Jun 2008, 23:41
Hallo,

wenn es zwischen beiden Räumen einen gemeinsamen Stromkreis gibt, könntest du die Signale auch über dLan übertragen, z.B. mit diesem Set.

Gruß
JotBePunkt
Stammgast
#4 erstellt: 14. Jun 2008, 01:10
Auch ne Idee, wobei wenn die Daten eh in digitaler Form auf dem Rechner liegen, dann kannst du auch mit Ethernet over Powerline (also sowas wie das) dann kannst du die Daten per Netz sharen und bist flexibler als mit der Loesung von London, da du noch ein vollwertiges Netzwerk hast. Ich persoenlich hab selbst diese Dinger, die funktionieren recht zuverlaessig, sofern du keine Grossvervraucher staendig an und ausschaellst.

Gruesse
Jens
wgpz
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 17. Jun 2008, 17:33
Vielen Dank für die tollen Ideen.

In der Tat handelt es sich überwiegend um Sprache und Musik. Leider liegen die Quellen nicht auf einem Rechner, sondern sind meist live. Man sollte sich das so vorstellen: In meiner Firma ist eine Veranstaltung in einem Saal. Eine Etage darüber (Wintergarten) sind ebenfalls Besucher, die das Gespielte und Gesprochene mithören sollen. Kabel gibt es nicht.

DLan setzt einen Rechner voraus. Früher gab es mal von Devolo ein reines AudioTeil, ist aber wieder vom Markt. Auch gehe ich davon aus, dass es keinen gemeinsamen Stromkreis gibt. Auf beiden Etagen rießige Stromverteiler. Soweit ich das vom Sicherungsschrank erkennen kann, auch getrennte Kreise. Habs aber auch noch nicht getestet. Werde es doch mal probieren. Eine Strippe legen ist sehr aufwendig.

Mit dem Radio hatte ich die Sache schon mal getestet. Im Saal bin ich an einen Transmitter gegangen, habe Klingeldraht um das Teil gewickelt und bin dann mit dem anderen Ende nach oben ans Radio. Aber die Störungen und Nebeneinstreuungen haben kein brauchbares Ergebnis gebracht. Würde gehen, wenn ich geschirmten Draht nehme, na dann kann ich auch gleich ein Kabel legen. Was leider nicht mehr geht oder besser gesagt, "Schweine Teuer" ist.

Mein Motiv ist, es ging mit Funk. Nur eben mit Mikrofon. Seht noch eine andere Möglichkeit.

Nochmals Dank
Gruß Fitz
JotBePunkt
Stammgast
#6 erstellt: 17. Jun 2008, 18:43
Hallo,

naja das geht definitiv in den professionellen Bereich. Das heisst aber auch, dass du eine zuverlässige und einigermassen qualitativ hochwertige Übertragung. D.h. es kommen Streaminglösungen auf PC-Basis auch nicht unbedingt ein Betracht kommt.

Ich würde mich da mal im professionellen PA Bereich umsehn. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass die Funklöungen eher auf Kurzdistanzen (Vom Mic zur Bühne) gedacht sind und nicht durch dicke Betonwände. Und ausserdem sind die Komponenten nicht gerade billig. Da könnte es billiger sein, dass es günstiger ist, einfach zwei symmetrische Kabel zu ziehen.

Gruesse
Jens
wgpz
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 19. Jun 2008, 12:16
Hallo Jens,
ich war auch überrascht, dass es mit der Funklösung 800Mhz durch die Decke ging. Die Qualität konnte man auch anbieten. Gibt es denn im Profibereich Funksysteme mit Cinch- oder Klinkeneingänge? Kenne mich da nicht aus. Sollte es bestimmt für Instrumente geben, oder? Kennt sich hier jemand damit aus?

Gruß Fitz
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