Sicherung fliegt raus

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Der-Denon
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Nov 2009, 05:03
Hi.

ein etwas komisches problem liegt zuzeit meinem Kumpel auf dem Herzen.

Die Sicherung fliegt raus....

Er hat seinen fetten Sony Amp (2*40 Watt) und die noch fetteren Boxen am PC hängen.....

Spass beiseite.

Pc ist neu, und ist mit einem Klinke - Cinch Kabel am Amp angeschlossen.

Da passiert noch nix.
Pc geht an, fährt hoch.
Aber sobald er den Verstärker anmacht, peng sicherung raus.

Beide Geräte laufen im Stand allone ohne Probleme, am Verstärker hängt noch ein DVD-Player, und an dem wiederum ein Fernseher.

Dachte zuerst, er will mich veräppeln, ich hab 2 pc´s neben diversen Effektgeräten und 3 endstufen, Mixern, Fernseher, ect zusammenhängen, noch nie probleme.

Werd mich morgen mal dranmachen, den Amp mal durchzugucken, und das übrige gekabelches.

Das kuriose dadran, wie gesagt, sobald das Klinke - Cinch kabel ins spiel kommt, knallts....

Sonst läuft alles reibungslos.

Hat jemand eine Idee.....
Highente
Inventar
#2 erstellt: 23. Nov 2009, 09:11
Evtl. das Klinke Cinch Kabel austauschen da hier ein Kabelbruch vorliegt und einen Kurzschluss auslöst?

Gruß Highente
Der-Denon
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 23. Nov 2009, 09:20
Hm, denk ich eher net, Kabel is auch so gut wie neu, selbst wenn das e kurzen hätt, würde es höchstens die soundkarte, bzw amp kurzschließen, aber das davon der sicherungsautomat auslöst......
Heiko_MK2
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 23. Nov 2009, 21:06
Evtl. ergibt sich eine Masseschleife!Klebe mal den die Schutzleiterkontakte am Netzkabel vom PC und Bildschirm ab!
Jeck-G
Inventar
#5 erstellt: 23. Nov 2009, 23:21
Hier wird nichts abgeklebt, denn der Schutzleiter hat die Aufgabe, dass Du nicht zuckend neben dem Gerät liegst, wenn das Gehäuse unter Spannung steht!
Für solche "Tips" sollte es eigentlich einen Forenbann geben, wenn man das Leben von anderen Leuten aufs Spiel setzt.

Geräte einzeln anschließen (nur mit zugehörigem Netzkabel dran, geht auch beim Computer, nur wird er ggf. wild rumpiepen weil er weder Bildschirm noch Tastatur findet) und in Betrieb nehmen. Dann zwischen Gehäuse (beim Monitor Masse vom VGA-Kabel) und Schutzleiterkontakt der Steckdose messen.
Bei schutzisolierten Geräten (z.B. CD-Player mit Eurostecker) kann eine Spannung kapazitiv auf das Gehäuse eingekoppelt werden, die aber zusammenbricht, wenn man das Gehäuse (z.B. mit einem Phasenprüer) berührt.

Edit: Und mal die Spannung zwischen Antennendose und Schutzleiter messen.


[Beitrag von Jeck-G am 23. Nov 2009, 23:24 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#6 erstellt: 24. Nov 2009, 04:55
Fliegt die Sicherung raus oder der Fehlerstromschutzschalter (auch "FI" genannt)?

Ich wiederhole die Aufforderung von Jeck: Keinesfalls den Tipp von Heiko ausführen, L E B E N S G E F A H R !
Der-Denon
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 24. Nov 2009, 06:24
Normaler sicherungsautomat.

Also schutzleiter abklemmen is net.

Schon mal was von voreilender erdung gehört.....
Da gibts auch kinder, deshalb mach ich da auch keine experimente.

Bin jetzt heute auch nicht dazu gekommen, da nachzugucken.
bin aber zu 75% der meinung, das sich da irgend was aufs gehäuse des verstärkers induziert, und der über das pc gehäuse die sicherung wirft....
Heiko_MK2
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 24. Nov 2009, 07:44
OK

Du kannst auch probieren einen Chinchübertrager zwischen Verstärker und PC zu stecken! Mit dem Schutzleiter das ist so ne Sache, es ist halt die einfachste Lösung um eine Masseschleife ausschliesen zu können aber Vorsicht ist geboten! Kannst ja auch mal probieren alles anzuschliesen auser der Fernsehantenne.
Chinch übertrager gibts von Carpower oder Stageline.
Der-Denon
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 24. Nov 2009, 15:50
carpower oder stageline is die ein und selbe firma, steckt monacor dahinter.

Die Idee hatte ich zuerst auch, aber da die dinger im prinzip wie ein trafo funktionieren, wird das problem sehrwahrscheinlich weiter bestehen.

Außerdem mus das e grund haben, warum...

Antenne kann ich mir auch schlecht vorstellen, da die sicherung erst fliegt, sobald der verstärker eingeschaltet wird. Selbst wenn die kabelverbindung besteht, ist das teil
im prinzip über den pc geerdet....
Heiko_MK2
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 24. Nov 2009, 20:20
Der Trafo ist ja gerade der Trick.
Er trennt PC und Verstärker galvanisch.
Wenn alles aufgebaut ist und du nur das Chinchkabel mal am Verstärker abläßt und schaltest alles ein! Was passiert dann?
Kommt da immer noch die Sicherung? Wenn nicht, dann hilft der der Übertrager. Ich schreib Dir weil ich das selbe Problem auch schon mal hatte. Fernseher mit angeschlossenen Kabelanschluss und Schutzleitergeräte haben oftmals unterschiedliche Massepotentiale.
-Frank-
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 24. Nov 2009, 22:31

Highente schrieb:
Evtl. das Klinke Cinch Kabel austauschen da hier ein Kabelbruch vorliegt und einen Kurzschluss auslöst

Hallo,

ich bin kein Elektriker sondern Karusselldreher von Beruf.
Kann mir nun wirklich nicht vorstellen, dass eine theoretisch kurzgesschlossene Signalleitung, einen 16 Amper-Sicherungsautomaten zum Auslösen bringen kann.


Grüße aus der Magdeburger Börde,

Frank.
Uwe_Mettmann
Inventar
#12 erstellt: 26. Nov 2009, 00:33
Heiko,

nimm es mir nicht übel, aber deine Tipps sind lebensgefährlich.

Überlege dir doch bitte mal, was es für Konsequenzen hat, wenn der Cinchübertrager tatsächlich helfen sollte. Also eine Sicherung löst doch nur dann auf, wenn ein hoher Strom fließt. In unserem Fall bedeutet das, dass auf einem Gerät 230 V liegt, während das andere Gerät geerdet ist. Durch die Cinchleitung werden die 230 V nun kurzgeschlossen, die Sicherung löst aus. Wenn nun durch die Cinchübertrager die Geräte galvanisch voneinander getrennt werden, löst zwar die Sicherung nicht aus, aber die 230 V liegen weiterhin auf dem einen Gerät. Wenn nun jemand dieses Gerät anfasst, kann er einen unter Umständen tödlichen elektrischen Schlag bekommen.

Zum Thema Schutzleiterabkleben hier ein Link.

Heiko, bitte sei in Zukunft vorsichtig mit deinen Tipps. Du möchtest doch auch nicht, dass aufgrund eines Tipps von dir, es zu einem tödlichen Unfall kommt.

@ Der-Denon
Besorge dir (leihweise) eine 50 m Kabeltrommel und schalte diese zwischen Steckdose und Verstärker. Löst die Sicherung jetzt nicht mehr aus, so ist die Ursache der hohe Einschaltstrom des Verstärkers.

Löst die Sicherung weiterhin aus, so liegt ein lebensgefährlicher Fehler vor. Keinesfalls dürfen Verstärker; PC und die betroffenen Steckdosen mehr benutzt werden. Ein Fachmann muss sich das anschauen.


Gruß

Uwe
Der-Denon
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 26. Nov 2009, 00:47
der amp läuft ja einwandfrei, war gestern da, das ding komplett zerlegt, saubergemacht, aber nix verdächtiges gesehen.

Sicherung fliegt nur, wenn er verbindung mit dem pc hat.

Was mir gestern aber ins auge gestochen ist, die haben kabelanschluss, und die installation, der werd ich die tage noch auf den grund gehen......
Uwe_Mettmann
Inventar
#14 erstellt: 26. Nov 2009, 00:56

Der-Denon schrieb:
Sicherung fliegt nur, wenn er verbindung mit dem pc hat.

Dann trifft dieser Punkt zu:

Uwe_Mettmann schrieb:
Löst die Sicherung weiterhin aus, so liegt ein lebensgefährlicher Fehler vor. Keinesfalls dürfen Verstärker; PC und die betroffenen Steckdosen mehr benutzt werden. Ein Fachmann muss sich das anschauen.


Wir können hier aus der Ferne nicht beurteilen, ob der AMP, der PC fehlerhaft ist oder eine Steckdose falsch beschaltet ist. Du kannst es offensichtlich auch nicht, denn sonst hättest du ja mit einem Multimeter den Fehler bereits gefunden. Also nochmals:

Wahrscheinlich liegt ein lebensgefährlicher Fehler vor. Keinesfalls dürfen Verstärker, PC und die betroffenen Steckdosen mehr benutzt werden. Ein Fachmann muss sich das anschauen.


Gruß

Uwe
Der-Denon
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 26. Nov 2009, 01:56
mit nem multimeter geh ich net an steckdosen, höchstens mit nem duspol.

die steckdosen sollen auch alle in ordnung sein, da das problem schon ca 3 monate alt ist, von mir aber erst die tage aufgegriffen wurde.

In der zwichenzeit ist das wohnzimmer von meinem kumpel neu gemacht worden, und die steckdosen so viel ich weis von nem elektriker gesetzt worden.

Was ich wiederum net weis, mir aber eben eingefallen ist, ich weis net, wie das haus abgesichert ist, könnte durchaus sein, das das ganze licht strom netz an einer sicherung hängt. Ist e altes haus. Und das das einschalten des verstärkers die 16 amp überschritten hat.

aber das wird sich morgen klären, da geh ich wieder hin, auch wenn mein zeit begrenzt ist.
Uwe_Mettmann
Inventar
#16 erstellt: 26. Nov 2009, 02:15

Der-Denon schrieb:
die steckdosen sollen auch alle in ordnung sein, da das problem schon ca 3 monate alt ist, von mir aber erst die tage aufgegriffen wurde.


und


Der-Denon schrieb:
In der zwichenzeit ist das wohnzimmer von meinem kumpel neu gemacht worden, und die steckdosen so viel ich weis von nem elektriker gesetzt worden.


widerspricht sich, also können es doch die Steckdosen sein. Dass die Steckdosen von einem Elektriker gesetzt wurden, sagt auch nicht viel, denn auch die machen Fehler.


Der-Denon schrieb:
Ist e altes haus.

Also könnte es sogar sein, dass es eine genullte Wohnungsverkabelung ist. Bei solch einer Verkabelung brauchen nur an einer Stelle die Kabel vertauscht sein und schon hat man 230 V auf den Schutzleiterkontakten der Steckdosen.

Wenn eine Sicherung auslöst, ist meist etwas ganz im Argen. Damit darf man nicht spaßen, es muss gehandelt werden. Solange dürfen die betroffenen Geräte und Steckdosen nicht betrieben werden. Wir können uns hier die Finger wund schreiben, das wird nichts helfen. Es muss gehandelt werden. Das auf die leichte Schulter zu nehmen, kann sehr gefährlich sein.

Wenn so eine Sicherung auslöst, steckt meist eine gefährliche Ursache dahinter. Die einzige mir einfallende ungefährliche Ursache (zu hoher Einschaltstrom des Verstärkers) hast du ja schon ausgeschlossen. Also musst du davon ausgehen, dass irgendwo 230 V anliegen, wo sie nicht hingehören. Wenn du schon Bedenken hast, mit einem Multimeter zu messen, solltest du noch wesentlich mehr Respekt vor den 230 V haben, die wahrscheinlich auf irgendeinem Gerätegehäuse und/oder den Schutzleiterkontakten der Steckdosen liegen.

Also diskutiere nicht, sondern handele und bis du handelst (Fachmann bestellen), dürfen Geräte und Steckdosen nicht benutzt werden.


Gruß

Uwe
_ES_
Administrator
#17 erstellt: 26. Nov 2009, 02:23
Dem kann ich mich nur anschliessen.

Und bis zur fachmännischen Klärung werde ich diesen Thread auf moderiert setzten, um etwaige unqualifizierte Posts begegnen zu können.
Der-Denon
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 26. Nov 2009, 04:50
So, mal eben rücksprache gehalten, also da hat jedes zimmer seine eigene sicherung.

nicht wundern, kollege hat auch nachtschicht.

D.H. ich werde mir morgen mal die verkabelung der dosen, und der deckenlampe mal genauer angucken.

Und keine angst, strom is seid 15 jahren nix neues mehr für mich, is net die erste hausverkabelung die ich mach, und bis jetzt laufen se alle noch.

Zum thema multimeter, hab da in früheren tagen mal ne etwas unsanfte begegnung gehabt, deshalb geh ich nur mit nem duspol an 230 volt.
Tony_Soprano
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 26. Nov 2009, 12:22
Das Problem liegt ganz einfach nur daran das der Verstärker keinen Einschaltstrombegrenzer hat und der Peak (Einschaltkurve) zu extrem ist und die Sicherung durch mangelnde Trägheit rausfliegt.

Und warum passiert das nur wenn der PC mit läuft?
Weil schon eine Vorbelastung gegeben ist und das Peak beim Einschalten des Verstärkers sich noch zu der vom PC gezogenen Leistung addiert.

Hatte das Problem selber mal mit einer Rotel Endstufe.


Er kann doch auch einfach den Amp zuerst einschalten und dann den PC, schon ist das Problem gelöst.
Großmogul
Stammgast
#20 erstellt: 26. Nov 2009, 12:39
Das halte ich nicht für wahrscheinlich. Ober steht, das der Verstärker lediglich ein 2x40 Watt Kaliberchen ist und keinen fette Endstufe. Wenn der tatsächlich so viel Strom zieht beim Einschalten, dann ist er vermutlich irgendwo defekt.
Allerdings schriebt der TE auch, dass die Geräte unverbunden problemlos laufen und sich einschalten lassen.

Wenn es wirklich die Sicherung ist, die knallt, dann kann ich mich nur den Vorschreibern anschliessen, die sagen, Geräte und Elektroinstallation müssen qualifiziert überprüft werden.

Ist sicher, dass es nicht doch der FI ist, der auslöst?

Tritt das Problem auch auf, wenn das Antennenkabel von TV/SAT Receiver o.ä. abgezogen ist?

Gruß

Edit: Tipper


[Beitrag von Großmogul am 26. Nov 2009, 13:26 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#21 erstellt: 26. Nov 2009, 16:07

Tony_Soprano schrieb:
Das Problem liegt ganz einfach nur daran das der Verstärker keinen Einschaltstrombegrenzer hat und der Peak (Einschaltkurve) zu extrem ist und die Sicherung durch mangelnde Trägheit rausfliegt.

Und warum passiert das nur wenn der PC mit läuft?
Weil schon eine Vorbelastung gegeben ist und das Peak beim Einschalten des Verstärkers sich noch zu der vom PC gezogenen Leistung addiert.

Hatte das Problem selber mal mit einer Rotel Endstufe.

Dann müsste die Sicherung auch fliegen, wenn nur gleichzeitig eine Lampe angeschalten ist. Ein PC zieht im Leerlauf unter 80 Watt.
zlois
Stammgast
#22 erstellt: 26. Nov 2009, 19:25
Meine Erklärung wäre auch die Masseschleife / Potentialunterschiede.
Der Verstärker ist ja vermutlich nicht geerdet, der PC hingegen schon. Wenn an der Masseleitung des Verstärkereinganges eine Spannung gegen Erde anliegt (wobei das doch eigentlich nicht sein dürfte, oder?), und dieser an den Ausgang der Soundkarte (dessen Masse i.d.R. zusammen mit dem PC-Gehäuse geerdet ist) angeschlossen wird, fließt ein geringer Strom über den Schutzleiter, was u.U. zum Ansprechen eines sehr empfindlichen FI-Schutzschalters führen könnte.

Wenn jetzt tatsächlich nicht der FI fliegt, sondern der Leitungsschutzschalter, dann gibt es wohl wirklich ein größeres Problem, und es besteht wie hier schon oft genug gesagt wurde Lebensgefahr. Wenn du dir nicht 100% sicher bist was du tust würde ich auf jeden Fall die Finger von der ganzen Sache lassen und einen Elektriker kontaktieren.
Der-Denon
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 27. Nov 2009, 01:47
So leute, es kann entwarnung gegeben werden..... pc läuft mit kabel und sony boliden jetzt wie nie zuvor.

Steckdosen sind alle tedelos gesetzt, und der sicherungskasten quillt über vor lauter fi schalter.

Nur weis ein laie wie mein kumpel diese net zu unterscheiden
von einem sicherungsautomaten.

Auslöser wird wohl die defekte antennendose gewesen sein,
die mit dem wohnzimmer neu gemacht wurde, was er mir heute verklickerte...

Sonst gabs nix zu beanstanden.

Also, die geschichte läuft, Thanks für eure tipps....
Amperlite
Inventar
#24 erstellt: 27. Nov 2009, 04:30

Der-Denon schrieb:
Nur weis ein Laie wie mein kumpel diese net zu unterscheiden von einem sicherungsautomaten.

Das klingt auch viel plausibler, dass es doch der FI war. Normalerweise ist dann aber doch die halbe Wohnung dunkel, weil meist pro Stockwerk nur 1 FI gesetzt wird.
Uwe_Mettmann
Inventar
#25 erstellt: 27. Nov 2009, 08:46

Der-Denon schrieb:
Steckdosen sind alle tedelos gesetzt, und der sicherungskasten quillt über vor lauter fi schalter.

Wenn du explizit gefragt wirst, ob nun der FI oder eine Sicherung auslöst, solltest du entweder die richtige Antwort geben oder ich weiß nicht antworten aber keinesfalls die falsche Antwort geben, denn das kostet unnötigerweise nur unsere Zeit.


Der-Denon schrieb:
Nur weis ein laie wie mein kumpel diese net zu unterscheiden
von einem sicherungsautomaten.

Kein Argument. Du kennst deinen Freund und weißt, dass er keine Ahnung von Elektrik hat.

Sorry, wenn ich meckere. Es nervt mich aber etwas, wenn Fragen falsch beantwortet werden. Für die passende Hilfe sind logischerweise korrekte Informationen notwendig. Es ist frustrierend, wenn man sich Mühe gibt zu helfen und am Ende eines Threads feststellen muss, dass nix funktioniert, nur wie der TE am Anfang falsche Informationen gegeben hat.


Der-Denon schrieb:
Auslöser wird wohl die defekte antennendose gewesen sein,
die mit dem wohnzimmer neu gemacht wurde, was er mir heute verklickerte...

Sonst gabs nix zu beanstanden.

Wenn nicht gerade die Antennendose an 230 V angeschlossen ist, ist es egal, wie sie angeschlossen ist, es darf trotzdem der FI nicht auslösen. Somit kann immer noch ein lebensgefährlicher Fehler vorliegen


Der-Denon schrieb:
Also, die geschichte läuft,

Wie habt ihr das hinbekommen? Habt ihr einen Mantelstromfilter in die Antennenleitung geschaltet? In diesem Fall ist nur die Wirkung beseitigt aber nicht die Ursache, also kann z.B. immer noch eine gefährliche Spannung auf den Geräten liegen.

Das Auslösen des FI kann zwar auch eine ungefährliche Ursache haben. Das wisst ihr aber nicht, also lasst das endlich von einem Fachmann untersuchen.


Gruß

Uwe
Großmogul
Stammgast
#26 erstellt: 27. Nov 2009, 16:00
In den Fällen, die ich kenne - daher auch meine Aufforderung die Antennenleitung mal abzuziehen - lag das Auslösen des FIs an einem unterschiedlichen Erdpotential für Antenne und Stromnetz. In vielen Häusern ist das leider unterschiedlich gelegt und man hat dauernd diese Probleme.
Der PC - oder war es vielleicht nur ein Laptop ??? - ist ein Schutzklasse 1 Gerät und daher mit der Erdklemme verbunden. Da wirkt sich die Antennenerde aus und der FI tut, was er soll .

Eine seriöse Überprüfung der Elektronistallation in der Wohnung sollte aber nach dem Informationssalat in jedem Falle stattfinden um andere Ursachen auszuschliessen.
Der-Denon
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 27. Nov 2009, 18:58
Is definitif ein PC, und wenn ich den frag, wie damals, is e sicherung oder e fi rausgeflogen, und frag den noch wie breit die "Sicherung" war, gehe ich mal von aus, es stimmt, was er sagt, n schmales teil, kein breites.....

bin gestern die ganzen steckdosen, inkl verteiler die im keller frei zugänglich waren durchgegangen, nix gefunden.

Außer, das der hausverstärker von kabel d anderswo im keller geerdert ist, als der sicherungskasten, der sitzt im 1 stock.

laut nachfrage gestern, war da vor kurzer zeit mal was kaputt, und das wurde fachmännisch beseitigt.

Könnte schon der auslöser gewesen sein.

Das einzigste was ich fand, war ein arbeitsloser schalter, dessen "L" n meter weiter oben in der verteilung auf ner klemme endete, die im ausgeschalteten zustand ne phantomspannung führte.

Da sitzen 2 schalter und ne steckdose, davon ein schalter arbeitslos.

ud die geräte sind definitiv spannungsfrei.....

Wie gesagt, mein kumpel wohnt n paar kilometer weiter weg, da kann ich net hinfahren, um jede kleinigkeit, sei es fi oder normaler automat, nachzugucken.

Der guckte auch etwas, als ich sah, das er im wohnzimmer n dimmer hatte, und fleissig energiesparlampen in der decke...................................geht gar net.

---------------------

Was anderes zum anmerken, ich hatte mal in ner wohnung ne sicherung, die flog beim kleinsten verbraucher anschalten raus, die war asbach uralt, das ding getauscht, ruh war....

Auf die idee is auch noch keiner gekommen, das der "Automat" n fehler haben könnte.
Amperlite
Inventar
#28 erstellt: 27. Nov 2009, 21:06

Der-Denon schrieb:

Der guckte auch etwas, als ich sah, das er im wohnzimmer n dimmer hatte, und fleissig energiesparlampen in der decke...................................geht gar net.

Es gibt dimmbare Energiesparlampen, aber die sind richtig teuer.


Der-Denon schrieb:
Auf die idee is auch noch keiner gekommen, das der "Automat" n fehler haben könnte.

Unwahrscheinlich.

Ist der Fehler schon behoben? Wenn ja - wie?
Uwe_Mettmann
Inventar
#29 erstellt: 27. Nov 2009, 23:37

Großmogul schrieb:
In den Fällen, die ich kenne - daher auch meine Aufforderung die Antennenleitung mal abzuziehen - lag das Auslösen des FIs an einem unterschiedlichen Erdpotential für Antenne und Stromnetz.

Nö. Ein FI-Schutzleiter hat überhaupt keine Verbindung zum Schutzleiter oder zur Erde. Wie soll er vom Potentialunterschied oder vom resultierenden Ausgleichsstrom überhaupt etwas mitbekommen?





Der-Denon schrieb:
ud die geräte sind definitiv spannungsfrei.....

Blödsinn, wenn die Geräte spannungsfrei wären, würde der FI nicht auslösen. Der löst aus, also sind die Geräte oder mindestens ein Gerät definitiv nicht spannungsfrei.

Du mit deinen Aussagen, der FI war ja auch definitiv eine Sicherung.

Noch mal, ihr beide nicht genug Ahnung, um die Ursache des Problems zu finden. Holt einen Fachmann, sonst kann das unter Umständen böse enden.


Gruß

Uwe
Amperlite
Inventar
#30 erstellt: 28. Nov 2009, 02:03
Eine Theorie:

Klinkenkabel stellt Verbindung von Verstärkermasse zu PC-Masse her.
Verstärkermasse liegt über ein Antennenkabel am Schutzleiter (PE), bzw. am PEN eines zweiten Stromkreises, der nicht mit über den FI der Wohnung läuft.

Wenn nun das PC-Netzteil z.B. Y-Kondensatoren zur Funkentstörung beinhaltet, könnten darüber Ströme über die Antennenmasse gegen Erde fließen.
Dabei sollten allerdings keine 30 mA zusammenkommen, bei denen übliche RCD abschalten.
Uwe_Mettmann
Inventar
#31 erstellt: 28. Nov 2009, 09:34

Amperlite schrieb:
Wenn nun das PC-Netzteil z.B. Y-Kondensatoren zur Funkentstörung beinhaltet, könnten darüber Ströme über die Antennenmasse gegen Erde fließen.
Dabei sollten allerdings keine 30 mA zusammenkommen, bei denen übliche RCD abschalten.

Genau das ist die Frage. Normalerweise summieren sich die Ableitströme durch Y-Kondensatoren nicht auf über 30 mA auf. Wo kommt also der hohe Ableitstrom her? Eine gefährliche Ursache ist möglich.

Um das zu klären muss ein Fachmann her oder man muss schon selber einiges von der Materie verstehen, um das ausmessen zu können. Der TE und sein Freund können das nicht.


Gruß

Uwe
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