unterschied car hifi und home hifi

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badde34
Stammgast
#1 erstellt: 07. Sep 2010, 11:34
hi,

ich hab die sufu auch schon bemüht, aber nichts passendes gefunden. ich hab das thema auch noch im car bereich gepostet, um meinungen von leuten zu bekommen die nur im car hifi bereich unterwegs sind.

>>>was ist der unterschied zwischen home hifi und car hifi?<<<

im home bereich gibt es kaum erschwingliche (sagen wir mal bis 400 euro) die mehr als 2x100w an 4ohm haben.
im car bereich gibt es die wie sand am meer.

wieso ist im car hifi der trend zu extrem viel watt hingegangen? obwohl man zuhause mit 2x80w die wände zum beben bekommt?

cr
Inventar
#2 erstellt: 07. Sep 2010, 11:50
Weil im Carbereich gelogen wird, dass sich die Balken biegen. Kaum eines dieser Geräte hat bei seriöser Messung über 2x100W Ausgangsleistung. Wahrscheinlich sinds keine 50W.
Seriöse Messung heißt:
Die Leistung muß 10 Minuten am Stück erbracht werden (ohne dass das Gerät abraucht), für beide Kanäle zugleich, der Klirr bei 1 kHz muss unter 1% liegen (oft nimmt man sogar 0.1%, 1% kommt von der alten DIN-Norm). Und die Leistung muss im Bereich von 20 Hz bis 20 kKz mit einem Toleranzbereich von max -3dB geliefert werden (kann auch strenger definiert werden. -3dB heißt, dass man bei keiner Frequenz weniger als die halbe Leistung bekommen darf).
GraphBobby
Stammgast
#3 erstellt: 07. Sep 2010, 12:03

cr schrieb:
Weil im Carbereich gelogen wird, dass sich die Balken biegen. Kaum eines dieser Geräte hat bei seriöser Messung über 2x100W Ausgangsleistung. Wahrscheinlich sinds keine 50W.


Abgesehen davon wollen die meisten sogenannten "Car-Hifi-Fans" nicht Musik hören, sondern mehr Lärm machen als der Nachbar. Hauptsache laut und dröhnend, da ist die Qualität völlig egal.

Abgesehen davon macht für die Lautstärke der Wirkungsgrad viel mehr aus als die Watt-Anzahl. Ein anständiges, wirkungsgradstarkes PA-System brüllt mit 30 Watt ein billiges 500-Watt-Car-Hifi sowohl lautstärkemäßig als auch qualitativ problemlos nieder.

Home-Hifi-Verstärker sind außerdem meistens Vollverstärker mit mehreren Ein- und Ausgängen, anständigen Potentiometern, Equalizer, etc., und die sind natürlich wesentlich teurer als nur eine Endstufe in einer Blechbox, wo's auf der einen Seite 'rein und auf der anderen wieder 'rausgeht.


obwohl man zuhause mit 2x80w die wände zum beben bekommt?


Also, wenn ich zuhause gemessene 2x 80W in die (keineswegs wirkungsgradoptimierten) Lautsprecher 'reinpuste, dann macht das ganz anständig Wirbel.


[Beitrag von GraphBobby am 07. Sep 2010, 12:06 bearbeitet]
born2drive
Inventar
#4 erstellt: 08. Sep 2010, 06:12

badde34 schrieb:
>>>was ist der unterschied zwischen home hifi und car hifi?<<<

Auf dem einen steht "Car-HIFI" und auf dem anderen "Home HIFI" drauf.


badde34 schrieb:
im home bereich gibt es kaum erschwingliche (sagen wir mal bis 400 euro) die mehr als 2x100w an 4ohm haben.
im car bereich gibt es die wie sand am meer.

Weils gelogen ist.


badde34 schrieb:
wieso ist im car hifi der trend zu extrem viel watt hingegangen? obwohl man zuhause mit 2x80w die wände zum beben bekommt?

Weil der Durchnittstrottel mit der Hose auf den Knien, der sich bei M*di*M*rkt den billigen (/=günstig) Scheiss kauft, zu dämlich ist, etwas über Audiotechnik zu lernen.


Home oder Car -HIFI: Überall gibt es feine Sachen und viel Müll.

badde34
Stammgast
#5 erstellt: 08. Sep 2010, 11:15

Weils gelogen ist.


hab mir schon fast gedacht, dass das der allgemeine tenor hier ist.

aber vergleichen wir mal:
herstellerangabe: http://www.bigdogaud...-twister-f2-500.html
gemessen: http://amp-performan...er-F2-500-MK-II.html
fazit: der hersteller hat 5watt draufgemogelt. bei 225w sind das 2%.

also, warum muss bei car hifi (auch noch viel kleinerer raum) so viel mehr watt sein.
Hüb'
Moderator
#6 erstellt: 08. Sep 2010, 11:21

badde34 schrieb:
also, warum muss bei car hifi (auch noch viel kleinerer raum) so viel mehr watt sein.

Weil es (einem Teil) der Klientel sehr wichtig erscheint?
Towny
Inventar
#7 erstellt: 08. Sep 2010, 11:23
ich erlaube mir mal born2drive zu zitieren...


Weil der Durchnittstrottel mit der Hose auf den Knien, der sich bei M*di*M*rkt den billigen (/=günstig) Scheiss kauft, zu dämlich ist, etwas über Audiotechnik zu lernen.


und dazu noch: mit 2x30W läßt sich halt nicht wirklich auf dicke Hose machen

Kein Plan von Audiotechnik + auf dicke Hose machen = entweder geile Optik oder Watt/-db-gemetzel (wie sollte man sonst vergleichen???)

PS: Auch im Home Hifi-bereich ist die Wattprotzerei ja nicht ausgestorben (va. bei vielen Neulingen). Dagegen hilft nur Fachwissen und Hörvermögen!


[Beitrag von Towny am 08. Sep 2010, 11:29 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#8 erstellt: 08. Sep 2010, 11:43

badde34 schrieb:
also, warum muss bei car hifi (auch noch viel kleinerer raum) so viel mehr watt sein.

Damit man auf dem Parkplatz vor der Tanke damit angeben kann, man fahre 1000 Watt im Auto mit sich rum. Vier mal 80 Watt reichten den meisten sicherlich auch aus, um auf Dauer einen Hörschaden zu erleiden, aber es klingt nun mal nicht sonderlich cool.

Interessant wird es erst, wenn die Bässe wirklich so laut werden sollen, dass man im Außenspiegel nichts mehr erkennen kann. Hier dürfen es dann locker 300 Watt (plus Fronstsystem) sein und die Leistung schnellt exponentiell mit jeder winzigen Laustärkeänderung nach oben.
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 10. Sep 2010, 14:27
Hallöchen!

Zuerst zur Klarheit: Ich bin aus dem Car-Hifi-Bereich.
Es ist tatsächlich SEHR schade (und teilweise leider auch verständlich!), was hier für ein Bild herrscht.

Ich gehe mal auf die verschiedenen Aussagen kurz ein, vielleicht bringe ich etwas Licht in die Sache:


cr schrieb:
Weil im Carbereich gelogen wird, dass sich die Balken biegen. Kaum eines dieser Geräte hat bei seriöser Messung über 2x100W Ausgangsleistung. Wahrscheinlich sinds keine 50W.


Das ist einfach falsch.
Du bekommst bei Car-Hifi-Endstufen tatsächlich mordsmäßig Leistung für wenig Geld nachgeworfen.
Eine Endstufe mit echten 2*100W RMS an 4Ohm bekommst du neu locker für 150€. Ob die Qualität stimmt, ist eine andere Sache.

Hier:
http://amp-performance.de/
mal die Website eines unserer Mitglieder mit der Messung diverser Endstufen. Von eBay-Kernschrott bis Edel-Endstufe ist da alles dabei. Eine Tendenz der wirklich vorhandenen Leistung sollte da zu erkennen sein.


GraphBobby schrieb:
Abgesehen davon wollen die meisten sogenannten "Car-Hifi-Fans" nicht Musik hören, sondern mehr Lärm machen als der Nachbar. Hauptsache laut und dröhnend, da ist die Qualität völlig egal.


Das sind allerdings NICHT die Leute, die wirklich Car-HIFI betreiben.
Das sind tatsächlich einfach nur Prolls, die vor den Kumpels angeben wollen.
"Wir" als tatsächliche Car-Hifiler sind darauf bedacht, den Schall möglichst ohne Verluste im Auto zu behalten. Dafür investieren wir viel Geld und Arbeit in entsprechende Dämm- und Dämpfungsmaßnahmen.
Es ist nicht unüblich, dass du bei einem ernstzunehmenden Auto, in dem gerade wirklich laut Musik gehört wird, von außen nicht mehr hörst, als ein dumpfes, leises "Poltern", das die Musik erahnen lässt.
Scheppernde Nummernschilder, wackelnde Kofferraumdeckel etc. wirst du NICHT finden.


GraphBobby schrieb:
Abgesehen davon macht für die Lautstärke der Wirkungsgrad viel mehr aus als die Watt-Anzahl. Ein anständiges, wirkungsgradstarkes PA-System brüllt mit 30 Watt ein billiges 500-Watt-Car-Hifi sowohl lautstärkemäßig als auch qualitativ problemlos nieder.


Das geht schon in die richtige Richtung. Wir müssen uns mit Lautsprechern rumschlagen, die nicht mit hohem Kernschalldruck glänzen können. 87-89dB/W/m sind so die übliche Größenordnung.
Wenn wir laut hören wollen, müssen wir dieses Defizit mit viel Endstufenleistung ausgleichen. Zudem sind BR- oder CB-Einbauten in den Türen nur selten. Die Lautsprecher spielen oft auf das Türvolumen, was am ehesten dem Free-Air oder KU-Betrieb gleichkommt...auch da geht teilweise einiges verloren.
Von der Wiedergabequalität eines wirklich gut gemachten Autos solltest du dich imho persönlich überzeugen.
Solche wirst du allerdings nicht auf Tuning-Events o.ä. finden, da musst du dich schon in spezielleren Gefilden umgucken. Zu nennen wären da z.B. "AYA"-Events.

http://www.ayasound.org/

Hier treten auf möglichst wenig Eigenklang getrimmte Autos an, die dann von geschulten Juroren in unterschiedlichen Klassen auf ihre Authentizität bezüglich Musikwiedergabe hin beurteilt werden.


GraphBobby schrieb:
Home-Hifi-Verstärker sind außerdem meistens Vollverstärker mit mehreren Ein- und Ausgängen, anständigen Potentiometern, Equalizer, etc., und die sind natürlich wesentlich teurer als nur eine Endstufe in einer Blechbox, wo's auf der einen Seite 'rein und auf der anderen wieder 'rausgeht.


So ist es!
Ein Car-Hifi-Verstärker muss nicht toll aussehen, muss sich nicht toll anfassen und muss sonst nicht viel können, weil er sowieso meist unter einem doppelten Boden im Kofferraum versteckt wird.
Hier wird massig Geld gespart.
Ein Home-Hifi-Verstärker muss sich im Wohnzimmer optisch "eingliedern" und wird dahingehend designt. Haptik ist ebenfalls wichtig, wird ja häufig angelangt. Potis und Co. sind auch in den "gehobenen" Endstufen im Car-Hifi-Bereich hochwertig gewählt.
Auch brauchen Car-Hifi-Verstärker keinen Equalizer oder sonstige Ausstattungen, weil man das im Auto über digitale Signalprozessoren und/oder aufwändige Passivweichen löst.

Mal davon ab:
Auch im Car-Hifi-Bereich kann man für 2*50 Watt 2000€ oder für 2*200 Watt 6500€ ausgeben.
Genauso bekommt man auch einen Endstufenprügel für 1100€, der 3kW an einem Ohm macht.

Grüße von einem, dessen Verstärkerleistung für die gesamte Anlage deutlich unter 500W liegt.



[Beitrag von 'Stefan' am 10. Sep 2010, 14:29 bearbeitet]
Schmids-Gau
Stammgast
#10 erstellt: 16. Sep 2010, 18:10

badde34 schrieb:

im home bereich gibt es kaum erschwingliche (sagen wir mal bis 400 euro) die mehr als 2x100w an 4ohm haben.
im car bereich gibt es die wie sand am meer.




Ich weiß zwar nicht genau wie viel das in Hartgeld ausmacht, aber ein klassischer, potenter Home-Hifi-AMP schleppt auch noch gut 10kg mehr an Kupfer im Traffo mit sich rum als ein Car-Hifi Gerät gleicher Leistungsklasse.

Und die dicken Elkos spart der Car-Hifi auch, die darf sich der User noch extra dazukaufen.

Was der Rest vom Netzteil Car- vs. Home-Hifi kostet weiß ich nicht...


Edit:


badde34 schrieb:

wieso ist im car hifi der trend zu extrem viel watt hingegangen? obwohl man zuhause mit 2x80w die wände zum beben bekommt?



Wenn du im Home-Hifi mit den entsprechenden LS hantierst brauchst du teils auch exorbitante Leistungen...
Ich hab mal mit einem Ripol im Bass experimentiert, da ging für gehobene Zimmerlautstärke auch mal 'n knappes halbes kW drauf.
Oder wenn du einen geschlossenen Subwoofer entzerrst, das frisst auch ordentlich.


[Beitrag von Schmids-Gau am 16. Sep 2010, 18:14 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#11 erstellt: 16. Sep 2010, 22:50

Schmids-Gau schrieb:
Ich weiß zwar nicht genau wie viel das in Hartgeld ausmacht, aber ein klassischer, potenter Home-Hifi-AMP schleppt auch noch gut 10kg mehr an Kupfer im Traffo mit sich rum als ein Car-Hifi Gerät gleicher Leistungsklasse.

Und die dicken Elkos spart der Car-Hifi auch, die darf sich der User noch extra dazukaufen.

Das ist beides nicht richtig. Man könnte auch eine Wohnzimmer-Endstufe problemlos mit einem Schaltznetzteil bauen (genau sowas ist nämlich in Autoendstufen drin), das mit viel kleineren Transformatoren auskommt. Die hohe Schaltfrequenz ermöglicht quasi nebenbei auch kleinere Siebkondensatoren.

Warum wirds nicht umgesetzt? Weil man mehr Hirnschmalz in Design und Abschirmung des Schaltnetzteils stecken muss und
- noch viel gravierender - die hässliche Propaganda der "Fachzeitschriften" und deren Anhänger überwunden werden müsste.
Was der Bauer nicht kennt ...
cr
Inventar
#12 erstellt: 16. Sep 2010, 23:12
Man braucht ja nur zu PA-Endstufen greifen, dann kommt man preislich schon eher hin. Schlechter als HiFi-Verstärker müssen sie auch noch lange nicht sein, und lüfterlose gibts auch bis 2*150W (mit Lüfter kosten auch solche mit 2*300 Watt kein großes Geld, und die haben oft auch Schaltnetzteile). Mal bei Thomann.de schauen, was es alles gíbt......


[Beitrag von cr am 16. Sep 2010, 23:12 bearbeitet]
ta
Inventar
#13 erstellt: 16. Sep 2010, 23:28

'Stefan' schrieb:


cr schrieb:
Weil im Carbereich gelogen wird, dass sich die Balken biegen. Kaum eines dieser Geräte hat bei seriöser Messung über 2x100W Ausgangsleistung. Wahrscheinlich sinds keine 50W.


Das ist einfach falsch.
Du bekommst bei Car-Hifi-Endstufen tatsächlich mordsmäßig Leistung für wenig Geld nachgeworfen.
Eine Endstufe mit echten 2*100W RMS an 4Ohm bekommst du neu locker für 150€. Ob die Qualität stimmt, ist eine andere Sache.




Ein Car-Hifi-Verstärker muss nicht toll aussehen, muss sich nicht toll anfassen und muss sonst nicht viel können, weil er sowieso meist unter einem doppelten Boden im Kofferraum versteckt wird.
Hier wird massig Geld gespart.
Ein Home-Hifi-Verstärker muss sich im Wohnzimmer optisch "eingliedern" und wird dahingehend designt. Haptik ist ebenfalls wichtig, wird ja häufig angelangt. Potis und Co. sind auch in den "gehobenen" Endstufen im Car-Hifi-Bereich hochwertig gewählt.

Weil sich die Home-Hifi-Kunden von den Herstellern verarschen lassen!

Prominentestes Beispiel finde ich ja immer wieder die 43cm-Nur-Tuner, die für 200..300 Euro über die Ladentheke gehen. Die können nix weiter als MW/UKW. OK, sie haben noch Lineout, ein 10W-Netzteilchen drin und eine Anbindung an die Hersteller-Systemfernbedienung. Sowie ein nettes Gehäuse, dessen Inhalt heute zum Großteil aus Luft besteht. Vergleich das mal mit einer HU aus dem Car-Bereich, da gibts einfach wesentlich mehr fürs Geld.

Bei Ebay und co. wechseln beispielsweise portable Discman für 20 Euro den Besitzer, aber die Einsteigerplayer von Denon, Onkyo und co. liegen bei über 150 Euro.

Kann ein Gehäusedesign, Fernsteuerbarkeit und ein 230V-Netzteil die Geräte soviel teurer machen?

Ein anderes Beispiel, wo man sehen kann, was möglich ist, wären die Alesis RA-Studioendstufen. Die bieten ebenfalls Leistung satt zum Taschengeldpreis.

Das Problem beim Home-Hifi: Der Markt ist in den letzten Jahren zwar geschrumpft, aber er gibt solche Preise her.

Wahrscheinlich könnten alle Geräte deutlich billiger sein, ausser vielleicht alte mechanische Wiedergabegeräte wie Cassette/Tonband/Schallplatte.

Ich vermute auch, dass die Preise noch aus der damaligen Zeit stammen. Zum 800-Euro-Plattenspieler braucht man natürlich mindestens ein 500-Euro-Tapedeck, ein 400 Euro Verstärker, ein 300 Euro CD-Player und einen 200 Euro-Tuner.
Sonst sieht das komisch aus: ein 800 Euro-Plattenspieler zum 200 Euro-Verstärker passte irgendwie nicht, selbst wenn die Hersteller da noch Profit machen würden. Also wurde aus Marketinggründen der Verstärkerpreis angehoben, was ein stimmigeres Gesamtbild ergibt.

Heute sind die ganzen analogen Gerätschaften ausgestorben, aber man bezahlt vermutlich immer noch die alten Marketingpreise aus Analogzeiten.





GraphBobby schrieb:
Abgesehen davon macht für die Lautstärke der Wirkungsgrad viel mehr aus als die Watt-Anzahl. Ein anständiges, wirkungsgradstarkes PA-System brüllt mit 30 Watt ein billiges 500-Watt-Car-Hifi sowohl lautstärkemäßig als auch qualitativ problemlos nieder.


Das geht schon in die richtige Richtung. Wir müssen uns mit Lautsprechern rumschlagen, die nicht mit hohem Kernschalldruck glänzen können. 87-89dB/W/m sind so die übliche Größenordnung.
Wenn wir laut hören wollen, müssen wir dieses Defizit mit viel Endstufenleistung ausgleichen. Zudem sind BR- oder CB-Einbauten in den Türen nur selten. Die Lautsprecher spielen oft auf das Türvolumen, was am ehesten dem Free-Air oder KU-Betrieb gleichkommt...auch da geht teilweise einiges verloren.
Von der Wiedergabequalität eines wirklich gut gemachten Autos solltest du dich imho persönlich überzeugen.
Solche wirst du allerdings nicht auf Tuning-Events o.ä. finden, da musst du dich schon in spezielleren Gefilden umgucken. Zu nennen wären da z.B. "AYA"-Events.

http://www.ayasound.org/

Hier treten auf möglichst wenig Eigenklang getrimmte Autos an, die dann von geschulten Juroren in unterschiedlichen Klassen auf ihre Authentizität bezüglich Musikwiedergabe hin beurteilt werden.

Soweit ich weiss gibt es bei Car Hifi immer zwei Lager: einmal das dB-Lager und einmal Soundqualität...



Zuerst zur Klarheit: Ich bin aus dem Car-Hifi-Bereich.

Generell stört mich hier immer so ein bisschen, dass diese Bereiche hier so gut wie nichts miteinander zu tun haben. Irgendwie schade.

Teilweise liegt es vermutlich auch an gegenseitigen Vorurteilen. Bei den Home-Hifi-Leuten erregt die Goldohrfraktion einfach eine ziemlich große Aufmerksamkeit und die Leute haben den Eindruck, dass hier nur 50 Jährige Opis mit Klangschälchen und 500-Euro-Netzkabeln unterwegs seien. Ich habs ja selbst sogar auch schon erlebt dass ein Bekannter mir in dieser Richtung fragen gestellt hat. Nachdem er meinen alten 350 DM-Vollplastik-Sony-Einsteigerreceiver gesehen hat... und ich bin wesentlich jünger als 50.
--> Wer heute noch eine 43cm-Bausteinanlage besitzt, muss wohl so ein ganz ambitionierter Klangschälchen-Typ sein.

Bei den Car-Hifi-Leuten hab ich immer 18-22jährige im Hinterkopf, die ihren ersten B-Corsa beim Saturn mehr schlecht als recht aufmotzen... Da wird dann mit der Mediamarkt-Radiowand der ganze Laden beschallt.
Wenn das Zeug dann verbaut ist, wird mit besagtem tiefergelegtem B-Corsa durch die Stadt geheizt, wobei nur der Bass von Atzenmusik zu hören ist; das Nummernschild klappert im Takt, und abends blinken dann die Scheinwerfer passend zur Musik, weil die Autoelektrik nicht genug Saft hergibt...

Ich hab mir auch schon mal überlegt ob man hier mal so ein gemeinsames Spielchen veranstalten könnte:

-Sage mir deine Car-Hifi-Anlage, und ich verrate dir, welche Home-Hifi-Komponenten dich glücklich machen würden.

-Nenne mir dein Auto und deine Home-Hifi-Anlage, und ich verrate dir, welche Car-Hifi-Teile du brauchst...
Schmids-Gau
Stammgast
#14 erstellt: 17. Sep 2010, 00:09

Amperlite schrieb:

Schmids-Gau schrieb:
Ich weiß zwar nicht genau wie viel das in Hartgeld ausmacht, aber ein klassischer, potenter Home-Hifi-AMP schleppt auch noch gut 10kg mehr an Kupfer im Traffo mit sich rum als ein Car-Hifi Gerät gleicher Leistungsklasse.

Und die dicken Elkos spart der Car-Hifi auch, die darf sich der User noch extra dazukaufen.

Das ist beides nicht richtig. Man könnte auch eine Wohnzimmer-Endstufe problemlos mit einem Schaltznetzteil bauen (genau sowas ist nämlich in Autoendstufen drin), das mit viel kleineren Transformatoren auskommt. Die hohe Schaltfrequenz ermöglicht quasi nebenbei auch kleinere Siebkondensatoren.



Das Car-Hifi-AMPs Schaltnetzteile haben war mir neu (obwohl es irgendwie logisch ist)...wieder etwas gelernt
Trotzdem sind es afaik eher die höherpreisigen PA-AMPs, die Schaltnetzteile verbaut haben (von den Billig-Hollywood-Teilen und Co. mal abgesehen).
Z.B. die T.Amps habe meistens ein konventionelles Netzteil...



ta schrieb:
abends blinken dann die Scheinwerfer passend zur Musik, weil die Autoelektrik nicht genug Saft hergibt...


Ist mir auch schon passiert
Aber deswegen höre ich keine Atzen und versuche nur den halben, nicht den ganzen Block zu beschallen
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 17. Sep 2010, 01:04
Wie, wo und ob sich die Leute bei den Home-Hifi-Geräten veräppeln lassen, weiß ich nicht.
Ich hab' keine Ahnung, wie der Markt da aussieht.


ta schrieb:
Soweit ich weiss gibt es bei Car Hifi immer zwei Lager: einmal das dB-Lager und einmal Soundqualität...


Ich würde GANZ grob so unterteilen:
-SQ -> möglichst wenig Eigenklang, maximale Authentizität, die maximale Lautstärke ergibt sich einfach, ist beim Einbau kein Kriterium
-SPL -> möglichst laut, hauptsächlich konzentriert man sich auf den Subwoofer. Die Autos, die wirklich in den oberen Klassen an entsprechenden Events teilnehmen, sind nicht mehr straßentauglich
-SQPL -> sehr laute und dabei unverfälschte Wiedergabe ("Spaßfraktion")
-Casual -> einfach was rein, damit man ordentlich Musik hören kann. Weder auf das eine, noch auf das andere konzentriert

Die "Fenster runter, wir stehen an der Ampel"-Fraktion ist hier nicht vertreten.


ta schrieb:
Teilweise liegt es vermutlich auch an gegenseitigen Vorurteilen. Bei den Home-Hifi-Leuten erregt die Goldohrfraktion einfach eine ziemlich große Aufmerksamkeit und die Leute haben den Eindruck, dass hier nur 50 Jährige Opis mit Klangschälchen und 500-Euro-Netzkabeln unterwegs seien.


Diese Goldöhrchen haben wir auch, keine Angst.
Auch im Auto fahren Leute Silberkabel für 50€/Stereometer oder Olivenöl-Cinchkabel spazieren.
Ich selbst fahr' Baumarkt-OFC als Lautsprecherkabel und inzwischen selbst konfektioniertes Sommer Cable Primus (1,50€/Monometer) mit billigen Neutrik-Steckern als Cinchkabel durch die Gegend.
Wie der allgemeine Eindruck der Home-Hifiler in den Car-Hifi-Köpfen aussieht, weiß ich nicht.
Ich weiß nur, dass ich hauptsächlich vom DIY-Bereich einiges gelernt hab' und dankbar für die "Opis" bin, die sich die Mühe machen und ihre Arbeit auch messtechnisch nachvollziehbar dokumentieren. Vieles bringt einen natürlich auch im Auto weiter.
In die "Warum sind Gold-/Holzohren so?"-Threads lese ich rein, wenn ich Langeweile hab' und mich amüsieren will.

Die Vorurteile den Car-Hifi-Leuten gegenüber scheinen aber zu überwiegen. Ist eigentlich auch kein Wunder, wenn jeden Tag ein Mensch fälschlicherweise im Stereo-Bereich 'nen Thread erstellt und fragt, wie er mit seinen 200€ sein Auto zum Wackeln bekommt.
Die wirklich ernstzunehmenden und gut klingenden Autos bekommt ihr auch nicht zu hören, weil man die eben wenn sie an der Ampel stehen nicht hört UND weil sie deutlich seltener sind, als die Schepperkisten der Dorftuner.


ta schrieb:
Bei den Car-Hifi-Leuten hab ich immer 18-22jährige im Hinterkopf


Nicht ganz unrichtig. Ich bin glatte 22.
Klar ist der Altersdurchschnitt im CH deutlich niedriger, aber auch in "unserem" Bereich tummeln sich Leute in den späten 40ern oder frühen 50ern.


ta schrieb:
Ich hab mir auch schon mal überlegt ob man hier mal so ein gemeinsames Spielchen veranstalten könnte:

-Sage mir deine Car-Hifi-Anlage, und ich verrate dir, welche Home-Hifi-Komponenten dich glücklich machen würden.

-Nenne mir dein Auto und deine Home-Hifi-Anlage, und ich verrate dir, welche Car-Hifi-Teile du brauchst...


Dazu müssten die Car-Hifiler sich mit Home-Hifi und analog die Home-Hifiler sich mit Car-Hifi auskennen. Das wird nicht funktionieren.
Außerdem sind bei Car-Hifi weniger die Lautsprecher, als viel mehr korrekter Einbau und ordentliches Einstellen für das Ergebnis verantwortlich.
Ein Paar Lautsprecher für 6000€ garantiert uns im Auto dooferweise kein Mindestmaß an gutem Klang.
Um überhaupt etwas "Anhörbares" auf die Beine zu stellen, müssen wir leider sehr viel Arbeit investieren.

Wir müssen uns zuallererst darum kümmern, dass die Tiefmitteltöner kraftschlüssig sitzen (Adapter aus Stahl/Alu/Rotguss/Multiplex oder Sandwiches aus dem Zeugs), dann müssen sie dicht an Türvolumen und Innenraum angekoppelt sein.
Unsere Schallwand - das Innenblech der Tür - ist löchrig wie ein Schweizer Käse. Das muss am Ende stabil und dicht verschlossen sein.
Außenblech und Türverkleidung müssen ebenfalls behandelt werden, um Resonanzen - und damit Verlust von Schallenergie, egal ob breit- oder schmalbandig - entweder in unkritische Bereiche zu verschieben ODER um sie möglichst gänzlich zu eliminieren. Sinnvollerweise eine Kombination.
Einem Tiefmitteltöner ordentlichen Mittelton abzuverlangen, wenn die Türverkleidung bei 1,5kHz munter resoniert und fleißig Schallenergie verbrät, wird nicht funktionieren.
Alleine die entsprechende Behandlung der jeweiligen Teile ist eine komplizierte Wissenschaft für sich.

Dann geht's an den Hochtöner.
Die Hölle. Er sitzt in einer Ecke (A-Säule, Spiegeldreieck, Armaturenbrett...) und ist von schallharten Flächen nur so umzingelt. Seitenscheibe, Frontscheibe, Armaturenbrett.
Man darf sich abmühen, die Reflexionen der umgebenden Teile über Ausrichtung, Positionierung, Schwallwandgestaltung etc. in den Griff zu bekommen. Was man so nicht gelöst bekommt, muss dann später mit EQ oder entsprechenden Gliedern in der Passivweiche gelöst werden.

Es folgt die grobe Trennung der einzelnen Zweige, idealerweise jeder Lautsprecher mit angepasster Trennfrequenz und Flanke. Unterschiedliche Winkel zum Ohr, unterschiedliche Gestaltung des Raumes (L und R) zwischen Ohr und Lautsprecher.

Hat man das alles grob hinter sich, gibt es das Problem, dass man nicht in der Mitte des Autos sitzt, die Winkel und Abstände zu allen Lautsprechern mehr oder weniger unterschiedlich sind.
Es müssen die Pegel der Lautsprecher zueinander angeglichen werden. HT_li. muss am Ohr gleichen Pegel machen wie HT_re., TMT_li den gleichen Pegel wie TMT_re.
Also Spannungsteiler löten oder mit dem Prozessor entsprechend absenken.
Nun ist alles gleichlaut.

Es kommt die unterschiedliche Entfernung der ganzen Lautsprecher zu deinem Ohr. Die Laufzeit muss also korrigiert werden. Auch keine einfache Sache, vor allem im Zusammenspiel mit einem Subwoofer.

Jetzt sind die Winkel der LS zu deinem Ohr immer noch unterschiedlich. Man darf also den Frequenzgang links und rechts aneinander anpassen. Das kann man dann "grob" mit Veränderung der Trennung/Flanke der Lautsprecher zueinander versuchen, dann mal umpolen, wieder umpolen...wenn damit das Maximum erreicht ist, geht es an den Equalizer.

Jetzt hat man ein grob eingestelltes Frontsystem.
Es folgt Feintuning.

Das mal als kurze Zusammenfassung der "mindestens" erforderlichen Maßnahmen. Sind tatsächlich noch viele mehr und die, die ich aufgezählt hab' lesen sich weniger aufwändig, als sie tatsächlich sind.
Zu jedem Punkt gehören im Idealfall natürlich einige Messungen.



[Beitrag von 'Stefan' am 17. Sep 2010, 01:15 bearbeitet]
ta
Inventar
#16 erstellt: 17. Sep 2010, 01:56

'Stefan' schrieb:

Außerdem sind bei Car-Hifi weniger die Lautsprecher, als viel mehr korrekter Einbau und ordentliches Einstellen für das Ergebnis verantwortlich.
Ein Paar Lautsprecher für 6000€ garantiert uns im Auto dooferweise kein Mindestmaß an gutem Klang.
Um überhaupt etwas "Anhörbares" auf die Beine zu stellen, müssen wir leider sehr viel Arbeit investieren.


Grundsätzlich ist natürlich auch die Raumakustik im Wohnzimmer nicht immer frei von Problemen. Viele Räume klingen zwar schon halbwegs anständig, aber es gibt noch viel Verbesserungspotenzial.

Hier finde ich, dass es im Home-Bereich teilweise noch ziemlich Defizite gibt, was Raumakustik-Kenntnisse, DSPs etc. angeht, womit man z.B.für Zwecke wie Parties einen möglichst gleichen Klang im Raum bekommt, zum so-hören alles auf den Hörplatz konzentriert...

OK Surroundreceiver haben ihre Programme, aber es gibt auch wenige Leute, die sich dann PA-DSPs besorgen und die Sache dann systematisch und semiprofessionell zu Hause angehen.

Allerdings sind die Dinger nicht unbedingt wohnzimmertauglich. In den 80ern gabs ja erste Ansätze in der Richtung mit heute viel belächelten Equalizern, nur hatten die diverse Nachteile und die meisten Leute konnten nicht richtig damit umgehen.

Hier ist Car-Hifi dem Homehifi voraus...


[Beitrag von ta am 17. Sep 2010, 01:56 bearbeitet]
Marc-Andre
Inventar
#17 erstellt: 18. Sep 2010, 18:34

badde34 schrieb:

wieso ist im car hifi der trend zu extrem viel watt hingegangen? obwohl man zuhause mit 2x80w die wände zum beben bekommt?


Hi,

könnte daran liegen dass beim Car-Hifi Tieftöner mit enorm schweren Membranen und dadurch schlechtem Wirkungsgrad verwendet werden. Zusammen mit den recht volumenarmen Gehäusen muss man dass dann mit Leistung kompensieren...hat man mir mal gesagt

Ich hab´s früher auch gemacht, hat mir immer sehr viel Spaß gemacht

mfg

Marc
firephoenix28
Inventar
#18 erstellt: 18. Sep 2010, 18:37
nochmal ganz allgemein

es kommt auf die qualität an nicht auf die wattzahl

watt ist nur der stromverbrauch
born2drive
Inventar
#19 erstellt: 18. Sep 2010, 18:41

firephoenix28 schrieb:
nochmal ganz allgemein

es kommt auf die qualität an nicht auf die wattzahl

watt ist nur der stromverbrauch ;)

+1.

Hatte mal einen Staubsauger im Kofferraum. Fette 1500 Watt.
Marc-Andre
Inventar
#20 erstellt: 18. Sep 2010, 18:49

firephoenix28 schrieb:
nochmal ganz allgemein

es kommt auf die qualität an nicht auf die wattzahl

watt ist nur der stromverbrauch ;)


Hi,

trotzdem ist Leistung von Nöten um Car-Hifi Sub´s in ihren kleinen Gehäusen sinngemäß funktionieren zu lassen...
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 18. Sep 2010, 20:04
So ist es.

Was bringt mir die Qualität, wenn die Leistung nicht ausreicht, um passend zu entzerren?

Nüscht bringt sie mir.
Carbonat
Stammgast
#22 erstellt: 19. Sep 2010, 00:14
Also zuerst einmal habe ich mich köstlich amüsiert, was hier teilweise für witzige und vor allem überpauschale Ansichten über Carhifi kursieren.
Komischerweise kommt das immer dabei raus, wenn Home-Hifi-Fans über Sachen reden, die sie nicht verstehen und noch nie gehört haben. Toll - typisch deutsch.
Allerbestes Beispiel Post #2... einfach mal "irgendwas" in den Raum geworfen... ohne Hand und Fuß...

'Stefan' hat ja mit einigen Vorurteilen schonmal aufgeräumt, danke an dieser Stelle. Daher möchte ich darauf nicht mehr eingehen.

oder der letzte Post vor mir:

Marc-Andre schrieb:

trotzdem ist Leistung von Nöten um Car-Hifi Sub´s in ihren kleinen Gehäusen sinngemäß funktionieren zu lassen...

auch ganz nette Idee, aber meiner Meinung nach nicht nachvollziehbar. Carhifitreiber werden ebenso auf Linearität (Chassis+Gehäuse) abgestimmt! Funktionieren also zuhause wie im Auto rein theoretisch im selben Gehäuse.
Da braucht man keine Watt, um mehr Tiefgang zu erzeugen.
Eher könnte ich das Argument verstehen, was mehr Watt aufgrund der höheren Reso (Raummode) eines Fahrzeugs fordert. Denn dort liegt der Hase im Pfeffer. Aber hierauf genauer einzugehen sprengt den Rahmen.
Subwoofer entzerren die weinigsten und erst Recht ist das nicht der Grund für die viele Leistung. Entweder habe ich sogar Spaß an der Eigenakustik des Fahrzeugs, oder wenn ich auf SQ gehen möchte, trenne ich anders bzw. baue ein intelligentes Gehäuse. Klar, entzerren geht auch... das kann am Ende jeder machen, wie er möchte...

Um die Fragen des TE aus meiner Sicht zu beantworten:

Watt und Watt sind wie schon gesagt wurde 2 unterschiedliche Schuhe. Zuhause und fürs Auto gibts genug Endstufen von 100 bis 1000€ und das Limit nach oben ist offen. Jetzt rein auf Vollverstärker bezogen. Denn nur da kann man Car mit Home vergleichen. Sobald es an AVRs usw. geht sind wir wieder bei Äpfeln und Birnen.

Warum fließen im Carhifibereich oft mehr Watt?
Meiner Meinung nach ist der Grund einfach: Weil mans im Carhifi KANN
Wieviele sitzen zuhause in ihrer Mietwohnung mit 2x80W und wenn sie die ausreizen drückt einem die alte Dame von neben an die Klingel kaputt...
Nicht jeder kann hier ein Haus sein Eigen nennen und erst recht nicht zügellos den Pegel aufdrehen. Im Auto KANN man das einfach... egal welches Fabrikat/Farbe oder Größe.

Zurück zum Thema:
Im Auto kann man MEINER MEINUNG NACH einfach ein... ich suche ein Adjektiv... INTENSIVERES (ja, ich denke das trifft es ganz gut) Erlebnis erzeugen!
Hier kommt es ganz drauf an, was man auch hören will!
Der Nachteil im Auto ist die Innenakustik. Man bekommt selbst durch Laufzeitkorrektur, parametrische Equalizer, freie Trennungen usw. nicht so schnell eine perfekte Bühne, einen authentischen Frequenzgang/Klang hin.
Hier bedarf es einer Menge Erfahrung oder jahrelanger "Entwicklung".

Zuhause stellt man sich seine Lausprecher ordentlich auf, je nach Boden etwas Behandlung für "untendrunter", setzt sich ins Stereodreieck und schwuppdiwupp steht die Bühne sowie ein recht angenehmer Frequenzgang (im Vergleich zum Auto - dass auch hier eine Menge an Positionen, Raummoden usw. eine Rolle spielen ist mir durchaus bewusst)
Der Nachteil ist aber eben oft, dass man nicht so toll aufdrehen kann und das "Erlebnis" nicht DIREKT erlebt.
Darauf möchte ich nochmal genauer eingehen, denn jeder definiert Erlebnis anders. Ich spreche hier nicht von akustischer Musik, die über SACD den High-End Player verlässt und in Aufnahmequalität ihres Gleichen sucht.
Ich spreche hier von Musik, bei der etwas vorwärts geht. Nicht zwingend muss es hier immer die High-End-Aufnahme sein. Aber mal ein Beispiel die Bluemangroup: Audio, die CD, kennen sicher einige. Die Show denke ich mal sowieso. Aufnahme stimmt und dort geht WIRKLICH was VORWÄRTS
Rein akustisch betrachtet braucht man dafür im Homehifi eben soviel Leistung und Lautstärke, dass dort wirklich was passiert. Und dann sind wir wieder schon bei den Nachbarn.

Im Auto juckts kein Schwein, wenn lauter gehört wird und die Big Drum der Bluemangroup auch wirklich eine BIG DRUM ist und kein Plopp wie aus der Bierflasche (plump gesagt).
Dort ist ERLEBBARE Musik auch noch wirklich das, was sie ist! Basedrums bei Metal schlagen einem impulsiv den Nacken ein und bei RnB raubt einem der Bass die Luft. Und das gleichzeitig ohne auf etwas Klang verzichten zu müssen.
Am Ende ists Definitionssache... Ein Homefuzzi lacht sich über eine "Erlebnis-Anlage" im Auto kaputt, weil der Bass total überpräsent ist und ein Auto-Lauthörer fragt sich, warum zuhause nix vorwärts geht.
Genauso gibt es auch Carfuzzis, die auf der Suche danach sind das authentischste Erlebnis ins Auto zu bekommen, da sie einfach viel fahren.

Ich für meinen Teil könnt auf keins von beiden verzichten. Ich selbst höre zuhause, bei Freunden usw. gern fein und audiophil und im Auto gern mit der genannten Mehr-Portion Erlebnis.

Noch dazu sollte man nicht vergessen, dass Leistung eine logarithmische Angelegenheit ist und 1000W im Auto lang nicht so übertrieben laut sind, wie angenommen. Im Auto kann man ebenso mit 4x80W richtig viel Lautstärke erzeugen.
Die Druckkammer ist ebenso wieder ein weiterer pyhsikalischer Effekt, wo man Home- einfach nicht mit Carhifi so recht vergleichen kann.

Beides hat was! IKEA sagt: "Entdecke die Möglichkeiten!"


[Beitrag von Carbonat am 19. Sep 2010, 00:28 bearbeitet]
cr
Inventar
#23 erstellt: 19. Sep 2010, 02:18
Tatsache ist, dass das Auto für gute Musikwiedergabe denkbar ungeeignet ist (Konservendose mit vorne und hinten Lautsprechern). Außerdem scheppert dauernd wo was mit.
Tatsache ist auch, dass es im Car-HiFi-Bereich mehr Watt-Schummelpackungen gibt als im Homehifi (ich spreche hier nicht von HiFi-Ghettoblastern). Wenn man sich die Mühe macht, läßt sich das auch statistisch leicht beweisen, da mögen die Car-Hifiler die Fahnen noch so hoch halten.
Und PMPO-Leistungsangaben sind ja nicht zufällig im Car- und Ghettoblasterbreich beliebte "Meßdaten". Im Home-Hifi eher selten und im Studiobereich inexistent, um die Bereiche mal etwas abzustecken.


[Beitrag von cr am 19. Sep 2010, 02:22 bearbeitet]
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 19. Sep 2010, 06:39

cr schrieb:
Tatsache ist, dass das Auto für gute Musikwiedergabe denkbar ungeeignet ist


Dann hast du ja schon einen Reiz an der Sache gefunden.
Man muss einfach in Relation viel mehr Arbeit, Zeit und Wissen in die Sache stecken, um etwas zu erreichen.


cr schrieb:
Außerdem scheppert dauernd wo was mit.



'Stefan' schrieb:
"Wir" als tatsächliche Car-Hifiler sind darauf bedacht, den Schall möglichst ohne Verluste im Auto zu behalten. Dafür investieren wir viel Geld und Arbeit in entsprechende Dämm- und Dämpfungsmaßnahmen.
Es ist nicht unüblich, dass du bei einem ernstzunehmenden Auto, in dem gerade wirklich laut Musik gehört wird, von außen nicht mehr hörst, als ein dumpfes, leises "Poltern", das die Musik erahnen lässt.
Scheppernde Nummernschilder, wackelnde Kofferraumdeckel etc. wirst du NICHT finden.


Wie bereits gesagt.
Dazu gehört natürlich auch die Entdröhnung sonstiger mitschwingender Teile.


cr schrieb:
Tatsache ist auch, dass es im Car-HiFi-Bereich mehr Watt-Schummelpackungen gibt als im Homehifi (ich spreche hier nicht von HiFi-Ghettoblastern). Wenn man sich die Mühe macht, läßt sich das auch statistisch leicht beweisen, da mögen die Car-Hifiler die Fahnen noch so hoch halten.


Schade, dass meine Beiträge nicht gelesen werden und ich sie anscheinend für die Katz' schreibe.
Wie bereits gesagt, ist das nicht Car-Hifi.
Aber was sagt das über die ernstzunehmdenen Car-Hifiler aus? Nichts. Ganz einfach.
Das sagt über uns genausowenig aus, wie die Verkaufszahlen von BOSE über euch.
Es gibt eben Leute, die sich blenden lassen. Die gibt es überall.
Die Art und Weise mag anders sein, das Prinzip ist ähnlich...nur dass man für die Effekthascherei im Car-Hifi-Bereich nicht viel Geld ausgeben muss.

Wie man über solche Tatsachen irgendwelche Bereiche abstecken kann, weiß ich nicht.


[Beitrag von 'Stefan' am 19. Sep 2010, 06:39 bearbeitet]
firephoenix28
Inventar
#25 erstellt: 19. Sep 2010, 07:29
ein Toaster hat auch 1500W, wie dein Staubsauger hat auch sehr viel Klang
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 19. Sep 2010, 08:38
Ich frag' einfach mal so unverblümt:

Hast du auch was Sinnvolles beizutragen?

Marc-Andre
Inventar
#27 erstellt: 19. Sep 2010, 08:41

Carbonat schrieb:


Marc-Andre schrieb:

trotzdem ist Leistung von Nöten um Car-Hifi Sub´s in ihren kleinen Gehäusen sinngemäß funktionieren zu lassen...

auch ganz nette Idee, aber meiner Meinung nach nicht nachvollziehbar. Carhifitreiber werden ebenso auf Linearität (Chassis+Gehäuse) abgestimmt! Funktionieren also zuhause wie im Auto rein theoretisch im selben Gehäuse.
Da braucht man keine Watt, um mehr Tiefgang zu erzeugen.
Eher könnte ich das Argument verstehen, was mehr Watt aufgrund der höheren Reso (Raummode) eines Fahrzeugs fordert. Denn dort liegt der Hase im Pfeffer. Aber hierauf genauer einzugehen sprengt den Rahmen.


Morgen,

ja, ich hab halt kein Plan von der Materie Dass es hier nur um deine Meinung und nicht um Physik geht wußte ich auch nicht.

Was ist den der Grund für die sehr schweren Membrane, die harte Aufhängung und den starken Antrieb?

Und von Linearität habe -ich- überhaupt nicht gesprochen...

mfg

Marc
Überspannung
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 19. Sep 2010, 08:49
Die robuste bauweise hat wohl den grund das man im auto mit erschütterungen vibrationen und feuchtigkeit leben muß
Marc-Andre
Inventar
#29 erstellt: 19. Sep 2010, 08:55

Überspannung schrieb:
Die robuste bauweise hat wohl den grund das man im auto mit erschütterungen vibrationen und feuchtigkeit leben muß


Hi,

dann wären Car-Hifi Chassis also Feuchtigkeitsresistent...

CH Hochtöner sind auch nicht mit schweren Membranen ausgestattet, dürften diese, dem Vibrationsargument nach, bei laufendem Sub ja überhaupt nicht mehr funktionieren.
Carbonat
Stammgast
#30 erstellt: 19. Sep 2010, 09:15

cr schrieb:
Tatsache ist, dass das Auto für gute Musikwiedergabe denkbar ungeeignet ist (Konservendose mit vorne und hinten Lautsprechern). Außerdem scheppert dauernd wo was mit.


Du bist mein Lieblingsverallgemeinerer in diesem Thread, ich hau mich weg...

HÖRE UND SCHAUE dir eine gute Carhifianlage an und dann reden wir weiter! Dann wirst du feststellen, dass Carhifianer mitunter ALLE Blech und Verkleidungsteile dämmen (gegen Vibration, Resonanzen) und hinten keine Lautsprecher existieren oder laufen.

Leider (das muss man zugeben) sind und machen das nur sicher 5-10% der Cahrhifianer...
Aber ich meine im Homehifi sind es auch vll. nur 5%, die ihre Lautsprecher ordentlich positionieren und nicht Plastebrüllwürfel von Medion kaufen.

Wie du siehst - verallgemeinern kann man gar nichts!
Geht man von den Fuzzis aus wird überall mit Hand und Fuß gearbeitet! Und ich habe schon Carhifianlagen gehört, da kommen einige zuhause nicht hinterher! Aber auch Stereoanlagen, davon träumen viele im Auto.

Auf deinen Watt-Spaß gehe ich erst gar nicht ein. Mit ist das völlig Bockwurst wer wo wieviel Watt verschummelt... ICH kaufe für Zuhause, wie auch fürs Auto Qualitätsware, wo ich mit dessen bewusst bin, was ich bekomme.

Wo kommst du her? Ich gebe dir eine Adresse, wo du dir was feines anhören kannst und deine Vorurteile ein für alle mal ablegen kannst.



Marc-Andre schrieb:

Morgen,

ja, ich hab halt kein Plan von der Materie Dass es hier nur um deine Meinung und nicht um Physik geht wußte ich auch nicht.

Was ist den der Grund für die sehr schweren Membrane, die harte Aufhängung und den starken Antrieb?

Und von Linearität habe -ich- überhaupt nicht gesprochen...

mfg

Marc


Sorry, ich wollte dich nicht angreifen! Mir gehts vorranggig um solche Leute wie cr, die einfach nur unfundamentierte und eig. diskussionsunwürdige Vorurteile vom Stapel lassen und sich mit der Materie 0 beschäftigt haben.

Warum werden deiner Meinung nach schwere Membrane, harte Aufhängungen und starke Antriebe verwendet?
Ich kenne eine MENGE Gegenbeispiele!!!
Beyma Power 12 beispielsweise... Es gibt auch einige, die fahren mit PA-Woofern durch die Gegend.
Also auch hier denke ich kann man nichts verallgemeinern.

Ich denke dass schweren Membranen oft bei Subwoofern, die (auch) Laut spielen sollen verwendet werden! Da diese oft auch viel Hub können müssen. Da sollen sie gegen Partialschwingungen und Membranresonanzen sicher etwas resisitenter sein. Auch die Druckkammer spielt hier sicher mit herein.

Aber eigentlich gings mir um die Subwoofergehäusegröße! Da möchtest du mir bitte mal erklären warum Carhifigehäuse kleiner sein sollen !?


Es kommt meiner Meinung nach immer drauf an WAS man will und WO sein Konzept statuiert ist.
Auch im Homehifi gibt es wenige, die zuhause Basshagel mit viel Watt und viel Membranfläche erzeugen, dafür extra Häuser haben oder Keller ausbauen...


so far... keep


[Beitrag von Carbonat am 19. Sep 2010, 09:20 bearbeitet]
Marc-Andre
Inventar
#31 erstellt: 19. Sep 2010, 09:25
Hi,

ich fühl mich nicht angegriffen

Schwere Membran etc = niedrige Reso im kleinen Gehäuse

Das muss man halt mit Leistung kompensieren. Klar gibts Ausnahmen.

Car Hifi und Home Hifi sind halt zwei völlig unterschiedliche Hobby´s. Ich denke nicht dass es um den besten Klang geht, eher um den Spaß an der Sache. Und über Geschmack lässt sich halt nicht streiten.

Von den physikalischen Grundvorraussetzungen her sehe ich HH natürlich im Vorteil.

Ich habe sehr viele, sehr gute CH Anlagen gehört. Das Hobby Auto ist aber immer mehr in den Hintergrund getreten, daher tobe ich mich zu Hause aus.

mfg

Marc
Überspannung
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 19. Sep 2010, 09:33

Marc-Andre schrieb:

Überspannung schrieb:
Die robuste bauweise hat wohl den grund das man im auto mit erschütterungen vibrationen und feuchtigkeit leben muß


Hi,

dann wären Car-Hifi Chassis also Feuchtigkeitsresistent...

CH Hochtöner sind auch nicht mit schweren Membranen ausgestattet, dürften diese, dem Vibrationsargument nach, bei laufendem Sub ja überhaupt nicht mehr funktionieren.


In der tat macht carhifi chassis feuchtigkeit nicht viel aus, beim einbau in türen sitze sitzen die chassis fast ungeschützt im regen, die abdichtung der der scheibe hält nur das gröbste ab. Auserdem können die membranen im winter beschlagen. Ich hab alerdigns auch schon tröten mit völlig verostetem korb ausgebaut also scheint das nicht uneingeschränkt auf alle zuzutreffen.

Hochtönern machen die machansichen belastungen aufgrund der geringen masee von membrane und antrieb warscheinlich weniger aus.

Ein weiterer grund für die robuste bauweise ist sicher auch das man gezwungen ist mit wenig membranenfläche viel pegel zu erzeugen.
stefansb
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 19. Sep 2010, 09:37
Hi,

"sehr schweren Membrane, die harte Aufhängung und den starken Antrieb"

Eine schwere Membran ergibt halt eine tiefe Resonanzfrequenz mit entsprechender tiefer Abstimmung.
Dadurch benötigt man einen starken Antrieb, um die Membrane überhaupt noch kontrollieren zu können und den Impuls sauber abgeben zu können.
Der Ausschwingvorgang muss schnell erfolgen, damit es nicht wumpsig wird.
Und da das halt nun mal recht wirkunggradschwach ist, erfordert das halt starke Leistung für den Subwoofer.

Das man mit den Chassis im Homehifibereich sehr gute Qualität erreichen kann, zeigen die Chassis von Wavecor, Alcone, Focal und auch die Raptoren von Monacor.

Hifiselbstbau hat mal einen Vierweger mit dem Raptor-15 (MK I) entwickelt, und sie waren von der Qualität hochauf begeistert.
Der kostet in der neuen MK II Version aber dann auch rund 480 Euro.
Die Focals sind auch nicht viel billiger.

Großer Vorteil dieser Chassis ist es, dass sie auch bei kleinen Volumina ordentlich Tiefgang erreichen.
Der Raptor hat bei rund 30 Liter echte 32 Hz.
Gibt man ihm 150 Liter, kann er runter bis 22 Hz.
Und das bei voller Leistung.
Trennung muss dann halt bei 80 Hz stattfinden, daher eher für einen Vierweger oder einen Dreiweger mit tiefreichenden Tiefmitteltöner geeignet.
Grundsätzlich gibt es bei den Lautsprechern aus dem Car-Hifibereich sehr gute Chassis mit dann auch entsprechenden Preisen. Diese können zum Teil auch im Home-Hifibereich eingesetzt werden.

Über die Verstärker kann ich nichts sagen, mit diesen habe ich mich noch nicht beschäftigt.
Ich gehe aber analog zu den Chassis davon aus, dass es da dann auch entsprechende Qualitätsware gibt.

Gruss Stefan

edit Marc-Andre hat es ja auch schon angesprochen
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