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BRANDgefährliche Klassiker!

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HiFi-Pizza
Stammgast
#1 erstellt: 26. Jun 2012, 11:55
So einen Verkäufer hat ich schonlange nicht mehr! War heute morgen in einem Elektromarkt weil ich mir eine etwas vertrauenswürdigere Steckdosenleiste kaufen wollte. Da die Auswahl mich erschlagen hat und dann eh schon ein Verkäufer kam und fragte ob er mir helfen kann nannte ich ihm mein anliegen. Er fragte was ich daran anschließen will und ich meinte halt Stereoanlage und TV. Da er ganz enthusiatisch nachfragte um welche Geräte es sich handelt nannte ich ihn diese, und er zuckte erschrocken zusammen als ich meinen Nikko TRM-750 und baldigen Sony CDP-302ES nannte - Ich sollte mal in die HiFi-Abteilung gehen und mich über moderne Komponenten informieren und mir besser solche zulegen, denn die alten Geräte seien ja BRANDgefährlich! Es würde eine durch die Hitze die sich in den Geräten entwickelt eine erhöte Brandgefahr bestehen! Ganz zuschweigen von der "altersbedingten Kurzschlussgefahr"! Die neuen Geräte würden maximal lauwarm werden, Brand- und Kurzschlussgefahr seien quasi null.

... Was zum?
papaap
Stammgast
#2 erstellt: 26. Jun 2012, 12:06
Dazu Fällt mir nur die Geschichte ein


Ein junger Mann zieht in die Stadt und geht zu einem großen Kaufhaus, um sich dort nach einem Job umzusehen.

Manager:
"Haben Sie irgendwelche Erfahrungen als Verkäufer?"

Junger Mann:
"Klar, da wo ich herkomme, war ich immer der Top-Verkäufer!"

Der Manager findet den selbstbewußten jungen Mann sympathisch und stellt ihn ein.

Der erste Arbeitstag ist hart, aber er meistert ihn. Nach Ladenschluss kommt der Manager zu ihm.

"Wieviel Kunden hatten Sie denn heute?"

Junger Mann:
"Einen."

Manager:
"Nur Einen? Unsere Verkäufer machen im Schnitt 20 bis 30 Verkäufe pro Tag! Wie hoch war denn die Verkaufssumme?"

Junger Mann:
"210325 Euro und 65 Cent."

Manager:
"210325 Euro und 65 Cent?!! Was haben Sie denn verkauft?"

Junger Mann:
"Zuerst habe ich dem Mann einen kleinen Angelhaken verkauft, dann habe ich ihm einen mittleren Angelhaken verkauft. Dann verkaufte ich ihm einen noch größeren Angelhaken und schließlich verkaufte ich ihm eine neue Angelrute. Dann fragte ich ihn, wo er denn eigentlich zum Angeln hinwollte, und er sagte 'Hoch an die Küste'.

Also sagte ich ihm, er würde ein Boot brauchen. Wir gingen also in die Bootsabteilung, und ich verkaufte ihm diese doppelmotorige Seawind. Er bezweifelte, dass sein Honda Civic dieses Boot würde ziehen können, also ging ich mit ihm rüber in die Automobilabteilung und verkaufte ihm diesen Pajero mit Allradantrieb."

Manager:
"Sie wollen damit sagen, ein Mann kam zu ihnen, um einen Angelhaken zu kaufen, und Sie haben ihm gleich mehrere Haken, eine neue Angelrute, ein Boot und einen Geländewagen verkauft??!"

Junger Mann:
"Nein, nein, er kam her und wollte eine Packung Tampons für seine Frau kaufen, also sagte ich zu ihm: 'Nun, wo Ihr Wochenende doch sowieso langweilig ist, könnten Sie ebenso gut Angeln fahren.'"


Die wollen immer nur Verkaufen Verkaufen Verkaufen, aber von Emotionalen und Materialischen wert haben die noch nie was Gehört

LG
HiFi-Pizza
Stammgast
#3 erstellt: 26. Jun 2012, 13:32
Der is ja geil!

Ja klar, aber der war... das war schon kein Verkäufer mehr... der könnte locker nach Hollywood gehen!
Passat
Inventar
#4 erstellt: 26. Jun 2012, 13:43
So ganz unrecht hat der Verkäufer nicht.

Bei älteren Geräten aller Marken raucht gerne einmal der Entstörkondensator am Ein/Ausschalter mit einem lauten Knall, Rauchentwicklung und Gestank ab. In sehr seltenen Fällen fängt er auch an zu brennen.

Aufgrund des Geräusches heißt er in Dual-Kreisen "Knallfrosch".

Yamaha hat dafür sogar einen Sicherheitshinweis herausgegeben.

Man sollte also vorsorglich die 50 Cent in einen neuen Entstörkondensator investieren und den bei allen Geräten älter 20 Jahre austauschen.

Grüsse
Roman


[Beitrag von Passat am 26. Jun 2012, 13:44 bearbeitet]
HiFi-Pizza
Stammgast
#5 erstellt: 26. Jun 2012, 13:57
Echt? Ich dachte immer das wäre ein reines Dual-Problem...
Passat
Inventar
#6 erstellt: 26. Jun 2012, 13:59
Nein, es ist kein reines Dual-Problem.

Grüsse
Roman
8erberg
Inventar
#7 erstellt: 26. Jun 2012, 14:14
Hallo,

das Problem gibt es bei allen Geräten die länger nicht im Einsatz waren.

Kondensatoren altern nun mal.

Peter
richi44
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 26. Jun 2012, 14:55
...ich bin zwar kein Kondensator aber irgendwie kommt mir sowas bekannt vor...
Passat
Inventar
#9 erstellt: 26. Jun 2012, 15:01
Das Problem mit den Entstörkondensatoren ist, das die eine Kunststoffummantelung haben, die mit den Jahren spröde wird.
Dadurch dringt Luftfeuchtigkeit in den Kondensator ein.
Irgendwann ists so viel, das es in dem Kondensator einen Kurzschluß gibt, den der mit Knall, Rauch und Gestank zu erkennen gibt.

Grüsse
Roman
cr
Inventar
#10 erstellt: 26. Jun 2012, 18:24
Es gibt doch auch haltbare Kondensatoren oder nicht?

Ich habe viele alte Geräte (1975+), das Problem hatte ich aber noch nie.....
Passat
Inventar
#11 erstellt: 26. Jun 2012, 20:12
Normale Elkos haben einen Alubecher.
Die üblichen Entstörkondensatoren aber nicht.

Grüsse
Roman
HiFi-Pizza
Stammgast
#12 erstellt: 26. Jun 2012, 20:13
Ich hab es bis jetzt auch nur gehört. Passiert wohl einfach oder einfach nicht. Aber alte Geräte als "GEFÄÄÄHHHHRLICH" wie sagte zu bezeichnen halte ich übertrieben - eine "bestimmte Gefahr" geht IMHO von allen Elektrogeräten aus, weswegen man sie sachgenmäßg behandeln sollte - egal ob ein alter Klassiker oder moderne Gerätschaften.
cr
Inventar
#13 erstellt: 26. Jun 2012, 20:17
Mir fällt dazu nur ein, dass irgendeine 40 Jahre alte Sanyo-Waschmaschine in Japan in Flammen aufgegangen ist.

Leider altern (billige) Kunststoffe schon stark, ist mir beim Entrümpeln unlängst aufgefallen. 30 Jahre alte Teppichreste - die ganze Beschäumung zerbröselt. Eine steinharte Wärmeflasche, andere Sachen klebrig vom Weichmacher etc.
cr
Inventar
#14 erstellt: 26. Jun 2012, 20:18
Was passiert, nachdem der Enstörkondi abgeraucht ist?

Hat das Gerät einen Kurzen oder nur keinen Entstörkondi mehr (was einen ja nicht weiter stören muss)


[Beitrag von cr am 26. Jun 2012, 20:19 bearbeitet]
Passat
Inventar
#15 erstellt: 26. Jun 2012, 20:23
In 99% der Fälle raucht das Ding einfach ab und das wars.
Das Gerät funktioniert dann weiter.

Aber für die dauerhaltbarkeit ist ein fehlender oder defekter Entstörkondensator nicht gut, da dann re. schnell die Kontakte des Ein/Ausschalters abbrennen, da es dann bei jedem Schaltvorgang einen Minifunken gibt.
Den soll der Kondensator am Schalter verhindern.

Grüsse
Roman
HiFi-Pizza
Stammgast
#16 erstellt: 26. Jun 2012, 20:39
Waschmaschine in Flammen ? OMG! Mir ist vor ein paar Jahren beim einschalten der Anschalter eines Heizkissens in der Hand "explodiert". Ist nix passiert, aber hat ordentlich geknallt und ein bisschen gefunkt... hab das Ding aber vor Schreck durch's halbe Zimmer geworfen... öhm, war das vielleicht auch so ein Knallfrosch?
papaap
Stammgast
#17 erstellt: 27. Jun 2012, 00:19
Erinnert mich an das Ladegerät für's "Power Kit" (Mobiles Starthilfe Kabel fürs Auto)
Eingesteckt, 2 Mins Später ein Lauter Knall, da ist das ding doch wirklich EXPLODIERT!! alles in der Ecke Schwarz und steckdose hin
cr
Inventar
#18 erstellt: 27. Jun 2012, 01:29
Ich musste so einen Spielzeug-Robotor aus dem Fenster in den Garten werfen, weil er drohte, zu explodieren. Kurzschluss an den Batterien. So Batterien (Monoblocks) können gewaltig heiß werden!
8erberg
Inventar
#19 erstellt: 27. Jun 2012, 09:23
Hallo,

letztlich ist der Umgang mit elektrischem Strom - und erst recht der mit Netzspannung - nie auf die leichte Schulter zu nehmen.

Es stimmt zwar: zu 90 % rauchen einfach die Kondensatoren ab, evtl. schmiert noch eine Sicherung ab - das wars.

Aber es kann auch "Spaß" hinterlassen, neulich ist bei Bekannten noch beim Fernseher ein Kondensator "explodiert", sie nahmen es als nette Ausrede, sich den seit Jahren erwünschten "Flachen" zu holen - na ja....

Peter
HiFi-Pizza
Stammgast
#20 erstellt: 27. Jun 2012, 11:38
Um nochmal an den Verkäuferwitz anzudocken: Ich bin übrigends letzendlich sogar ohne Steckdose aus dem Laden, der Verkäufer hat es in seiner Verkaufswut doch glatt vergessen mir dann eine zum empfelen !
papaap
Stammgast
#21 erstellt: 27. Jun 2012, 13:17
Fhtagn!
Inventar
#22 erstellt: 27. Jun 2012, 20:34
Ich hatte mal Nachbarn, deren Wohnzimmer komplett ausgebrannt ist. Schuld war der alte Fernseher.
Allerdings war das 1983 und der Fernseher noch eine Vollröhre......

Es gibt schon einige durchaus gefährliche Geräte, z.B. einen Verstärker von Braun, der ungewartet eigentlich immer früher oder später in Flammen aufgeht.
Sind eben Röhrengeräte, wenn man die nach 40 Jahren auf dem Dachboden einfach so anschließt und benutzt......
8bitRisc
Inventar
#23 erstellt: 29. Jun 2012, 21:50
Bei meiner Revox B77 ist schon zweimal der Funkentstörkondensator abgeraucht. Der zweite hat keine 5 Jahre gehalten. Ich habe den damals bei Reichelt gekauft. Da habe ich wohl ein Billigteil erwischt.
Wenn die Funkentstörkondensatoren hochgehen riecht es fürchterlich und es qualmt aus den Geräten. Ob dabei ein Brand entstehen kann, weiß ich leider nicht. Ich habe meine B77 sofort abgeschaltet, wenn es gerochen hat. Was wäre aber passiert wenn ich das nicht getan hätte (weil z.B.: gerade nicht anwesend) ? Evtl. kann auch der sich in den Geräten angesammelte Staub entzünden (??).

Gruß 8bitrisc
Schnuckiputz
Stammgast
#24 erstellt: 30. Jun 2012, 07:22

Fhtagn! schrieb:

Es gibt schon einige durchaus gefährliche Geräte, z.B. einen Verstärker von Braun, der ungewartet eigentlich immer früher oder später in Flammen aufgeht.


Zuweilen rauchen nicht nur alte Verstärker von Braun ab, sondern auch mal ein moderner Fön von Braun ... ist einer Bekannten von mir passiert. Allerdings wird das Zeug ja heute auch überall und nirgendwo produziert, bloß nicht mehr in Germany ... Hauptsache, man schafft mit dem Markenlabel eine hohe Wertanmutung und maximalen Profit.
HiFi-Pizza
Stammgast
#25 erstellt: 30. Jun 2012, 13:19
Haha, ja, mein Vater hat sich mal die Haare geföhnt und aufeinmal spüht das Ding funken auf sein Kopf. Marke weiß ich aber nicht mehr.

Vor ein paar Jahren hat es bei meinen Eltern aus einer Steckdose in der Küche gequalmt und fürchterlich gestunken als der Geschirrspüler lief. Irgendwie ist hinten an dem Ding was langsam und unbemerkt vor sich hingeschmoren und hat sich durch die Wand bis zu den Leitungen der Steckdose durchgebrannt. Das war vielleicht ne Aktion bis das wieder behoben war, nur mit neuem Geschirrspüler war's dann ja nicht getan.
andi@71
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 02. Jul 2012, 01:23
Vor einer Woche ca.ich hab nur leise Musik gehört,hats auf einmal in der Ecke wo die Stereoanlage steht angefangen zu zischen.Das wurde immer lauter,und hat auch noch zu rauchen angefangen.Da hab ich dann gecheckt,daß da grade irgendwas abbrennt.Bin dann schnell hin hab Alles ausgeschaltet,und es hat furchtbar gestunken.
Das war an meinem alten Dual CV 1400 oder so,und zwar hinten vor den Lautsprecheranschlussklemmen.Da warn sogar Flammen.Bin heilfroh daß mir nicht die Bude abgebrannt ist.Seitdem hab ichs nicht mehr so mit den alten Schätzchen,es gibt Dinge die sind wichtiger (das eigene Leben zum Beispiel)
Das Gerät steht schon vor der Tür.
War das wohl auch ein Kondensator,oder was?
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 02. Jul 2012, 05:09
Das kann alles mögliche sein. Kaputter Elko, sich verabschiedende widerstände, oder sterbende Transistoren. Das kann man aus der Ferne nicht sagen.

Wenn du ihn aber los werden möchtest...
dkP74
Stammgast
#28 erstellt: 02. Jul 2012, 07:23

Passat schrieb:
In 99% der Fälle raucht das Ding einfach ab und das wars.
Das Gerät funktioniert dann weiter.

Aber für die dauerhaltbarkeit ist ein fehlender oder defekter Entstörkondensator nicht gut, da dann re. schnell die Kontakte des Ein/Ausschalters abbrennen, da es dann bei jedem Schaltvorgang einen Minifunken gibt.
Den soll der Kondensator am Schalter verhindern.

Grüsse
Roman


Wie merke ich denn ob das Ding abgeraucht ist??
Habe gebrauchte Kenwood Verstärker gekauft und der älteste ist wohl der KA 550D.
Bei Geräten die ich mal neu gekauft habe hätte ichs wohl gerochen aber bei den Gebrauchten??

Gruß
dkP
Fhtagn!
Inventar
#29 erstellt: 02. Jul 2012, 07:30
Einfach mal aufschrauben und nachsehen, ob da ein alter Rifa Entstörkondi drin sitzt. Meistens ist die Hülle transparent-gelblich und an den Außenkanten leicht rissig.
So ein Teil kostet als Wima Neuware weniger als 1€.


[Beitrag von Fhtagn! am 02. Jul 2012, 07:31 bearbeitet]
Blink-2702
Inventar
#30 erstellt: 02. Jul 2012, 09:22
Also mir ist vor 2 Monaten mal ein Audion Kassettendeck von meiner Oma und meinem Opa abgeraucht, aber nich beim Einschalten. Es war vielleicht 5 Minuten lang eingschaltet und musste nichts machen, aber auf einmal konnte man einen lauten Knall hören und es fing an zu zischen, ich habe natürlich sofort den Stecker gezogen.
Als ich dann später das Deck aufschraubte, war das von innen nicht mehr wieder zu erkennen, alles war schwarz verkockelt und glühte sogar !!!


Ach ja, in wie fern muss ich jetzt auf mein Onkyo T-4270 aufpassen, weil der ist ja schon 26 Jahre alt und den habe ich letztens bei ebay geschossen, ich wollte mir eh eine 80er Jahre Onkyo Anlage aufbauen, aber nach dem was ich hier jetzt gelesen habe, habe ich so meine bedenken, ob ich dieses Vorhaben noch umsetzten möchte.
8erberg
Inventar
#31 erstellt: 02. Jul 2012, 09:30
Hallo,

nein, nur ein paar grundsätzliche Dinge beachten:

1. steht das Gerät auf 230 Volt? Wurden entsprechend Sicherungen und evtl. Funkentstörkondensatoren angepasst? Wenn das Gerät nur 220/240 Volt "verträgt" lieber auf 240 Volt einstellen (lassen).

2. wie sehen die Kondensatoren aus? ruhig mit einer beleuchteten Lupe nach Rissen suchen, Hersteller aus Asien (Korea hatte mal eine ganz nette Serie) und "RIFA" sind verdächtig und sollten besonders genau kontrolliert werden.
Dagegen sind WIMA-Kondensatoren kaum aufgefallen (ja, ja, gute deutsche Markenware....)

3. von innen säubern! Vorsichtig mit Kontakt-Spühluft alten Schmodder herausblasen, der kann schon verglühen

Man weiß ja nie, wie die Geräte die letzten Jahrzehnte gestanden haben.

Peter
Blink-2702
Inventar
#32 erstellt: 02. Jul 2012, 09:43
Ah okay, dannn werde ich mal bei Zeit mein T-4270 mal aufschraben und schauen.
Passat
Inventar
#33 erstellt: 02. Jul 2012, 10:48
Die Funkentsörkondis haben i.d.R. 250 Volt, das reicht locker aus.
Im Übrigen liegt eine vorhandene Spannungsumschaltung aber hinter dem Ein/Aus-Schalter, wirkt sich also auf die Spannung am Entstörkondi gar nicht aus.

Grüsse
Roman
0300_Infanterie
Inventar
#34 erstellt: 02. Jul 2012, 11:06
Meine Revoxe haben mittlerweile alle eine Erneuerung erfahren ... meine Onkyos nicht ... noch nicht ...
HiFi-Pizza
Stammgast
#35 erstellt: 02. Jul 2012, 12:06
So langsam macht ihr mir Angst... ist sowas auch vermehrt von Nikkos bekannt? Hab einen TRM-750.
0300_Infanterie
Inventar
#36 erstellt: 02. Jul 2012, 13:58
... mal auf die Platinen schauen! Ich hab alle Rifas und Tantals austauschen lassen ...
Mein Vater hat nen Yamha Amp (A-960II) da gibt´s sogar ne kostenlose Rückrufaktion, da es bei dem Teil baurtbedingt zu Hitzestau kommen kann (mein Vater betreibt den seit 1982 eingepfercht in einem Rack mit wenig Platz und da ist nix dran ...).
Fhtagn!
Inventar
#37 erstellt: 02. Jul 2012, 18:26
Panikmache ist nicht angebracht. Wer ganz sicher gehen will, der hängt seine Vintageanlage an einen Mehrfachstecker mit Schalter und trennt bei Abwesenheit alles vom Netz. Kein Strom, kein Feuer...
0300_Infanterie
Inventar
#38 erstellt: 02. Jul 2012, 19:36
... ist beileibe keine Panikmache - deshalb auch das Yamaha-Beispiel. Die Onkyos gehen über kurz oder lang zur Überholung weil ich sie auf 240V umstellen will und die Endstufe eh neu im Bias abgeglichen werden muss. Meine Revoxe kann ich selber - per Dreh - aug 240V stellen...

Apropo Panikmache: Meine Vintagegeräte haben alle "echte" Netzschalter (bis auf Revox B780 und B710), die brauchen also keine schaltbare Leiste
Passat
Inventar
#39 erstellt: 02. Jul 2012, 19:55
Nützt aber nichts, denn der Entstörkondensator sitzt auf dem Netzschalter.

Grüße
Roman
0300_Infanterie
Inventar
#40 erstellt: 02. Jul 2012, 20:00
was meinst Du jetzt Roman? Wo der sitzt hab ich verstanden ... meine nur, dass die ollen Teile echte Netzschalter haben und deshalb eine Stand-By-Vermeidung mittels Schaltleiste nicht nötig ist ...
Passat
Inventar
#41 erstellt: 02. Jul 2012, 20:06
Ja, wegen Standby braucht man bei den geräten keine netzleiste.
Aber Standby gibts bei den allermeisten Geräten aus den 70ern und 80ern eh nicht.
Und auch in den 90ern war es noch nicht sehr verbreitet.
Selbst viele fernbedienbare Geräte ließen sich damals nicht per Fernbedienung in Standby schalten, sondern nur direkt am Gerät ein/ausschalten.

Grüsse
Roman
Fhtagn!
Inventar
#42 erstellt: 02. Jul 2012, 20:09
Um Standby gings auch nicht, sondern um die Vermeidung von Panik......

Ich habe schon einige Transistoramps aus den 60er Jahren neu bestückt, richtig fertig waren die Bauteile da nie. Die größte Gefahr sind immer noch kalte Lötstellen und besagte Entstörkondis, die aber auch erst in den 70er kamen.
germi1982
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 02. Jul 2012, 20:44

Passat schrieb:
Ja, wegen Standby braucht man bei den geräten keine netzleiste.
Aber Standby gibts bei den allermeisten Geräten aus den 70ern und 80ern eh nicht.
....


Außer bei denen mit Digitaldisplay die im ausgeschalteten Zustand die Uhrzeit anzeigen...wie Telefunken TRX 2000 und 3000.

Bei Dual-Plattenspielern kann man ganz leicht erkennen ob der Kondensator durch ist. Wenn der Plattenteller sich immer dreht, auch wenn der Tonarm auf der Stütze ruht, dann ist er durch. Da liegt der Kondensator parallel zum Netzschalter. Ist der Kondensator durchgeknallt ist das wie eine Brückung des Netzschalters, daher ist dann dessen Schaltzustand egal, der Motor des Drehers läuft dann solange bis man den Netzstecker zieht.


[Beitrag von germi1982 am 02. Jul 2012, 20:47 bearbeitet]
Passat
Inventar
#44 erstellt: 02. Jul 2012, 20:49

germi1982 schrieb:
Bei Dual-Plattenspielern kann man ganz leicht erkennen ob der Kondensator durch ist.


Gilt nur für die Geräte ohne separaten Netzschalter.
Beim 728Q/741Q ist das z.B. nicht so.

Grüße
Roman
0300_Infanterie
Inventar
#45 erstellt: 02. Jul 2012, 20:55

Fhtagn! schrieb:
Wer ganz sicher gehen will, der hängt seine Vintageanlage an einen Mehrfachstecker mit Schalter und trennt bei Abwesenheit alles vom Netz. Kein Strom, kein Feuer... :D


... deshalb mein Post!
8bitRisc
Inventar
#46 erstellt: 02. Jul 2012, 21:55
Möchte ja nicht wissen, was so bei den Fernsehfreaks abgeht. Die alten Vollröhrenfernseher aus den 60ern brennen sicherlich gut.

Gruß 8bitrisc
8erberg
Inventar
#47 erstellt: 03. Jul 2012, 08:04
Hallo,

das ist Quark: im Straßenverkehr passiert jeden Tag erheblich mehr und dennoch fährt niemand auch nur einen Deut gescheiter...

Wenn ein TV vernünftig aufgestellt wurde und genügend "Luft zum Atmen" hat ein Kondensator in 99 von 100 Fällen auch einfach nur durch "Bild und Ton weg" auffällt, ab & an mit "fiesem Geruch".

Die Fälle in denen es gebrannt hat waren meist Vorhänge direkt hinter dem TV (das brennt gerne) oder Deckchen auf dem TV (ich kenne einen Fall, da hat jemand Blumen auf das Deckchen auf dem Fernseher gestellt und Oma wollte die Blümchen gießen).

Peter
Fhtagn!
Inventar
#48 erstellt: 03. Jul 2012, 10:50
Jep. In den 50-70er Jahren gingen unzählige Brände auf das Konto der Häkeldeckchen.
cr
Inventar
#49 erstellt: 09. Jul 2012, 11:46

Vor ein paar Jahren hat es bei meinen Eltern aus einer Steckdose in der Küche gequalmt und fürchterlich gestunken als der Geschirrspüler lief. Irgendwie ist hinten an dem Ding was langsam und unbemerkt vor sich hingeschmoren und hat sich durch die Wand bis zu den Leitungen der Steckdose durchgebrannt.


Das ist mir mit dem Adapter Schweiz-auf-DE-Stecker passiert. Dabei war das Teil noch (unnötigerweise) mit 10 A abgesichert. Das angeschlossene Gerät war ein Wasserkocher mit 2000W, also knapp 9A, somit noch passend. Von der Sicherung ausgehend ist es durchgeschmort und hat auch an der Steckdose noch einen Fleck hinterlassen. Inzwischen steckt ein nicht mehr ablösbarer Adapter ohne Sicherung am Stecker, weil ich gerade einen da hatte (sonst hätte ich halt den Stecker ummontiert (ja, kann ich fachgerecht)).


[Beitrag von cr am 09. Jul 2012, 11:48 bearbeitet]
HiFi-Pizza
Stammgast
#50 erstellt: 14. Jul 2012, 13:06
Nur mal so zur Sicherheit nochmal nachgefragt: Passieren solche Sachen nur wenn die Geräte im Betrieb sind oder kann es auch passieren wenn sie ausgeschaltet, aber noch am Stromnetz sind (Gewitter und andere äußere Einflüsse jetzt mal ausgeschlossen)?

Und, wenn ich länger weg bin hab ich, vor allen auch wegen Gewittern, immer die Steckerleiste ausgeschaltet - ist das ein ausreichender Schutz oder sollte man die leiste besser komplett aus der Dose ziehen?
0300_Infanterie
Inventar
#51 erstellt: 14. Jul 2012, 13:20
... meine "Klassiker" sind bis auf den B780 alle mit nem echten Netzschalter ausgestattet ... wenn aus dann aus ...
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