NAD C 316 BEE mit Kef IQ 90l kaum Bass

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Harrybonn
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 01. Mai 2014, 18:16
Guten Abend, ich hätte da mal eine Frage an die Experten: Ich höre meine Musik mit den o.g.
Geräten und bin mit dem Klang eigentlich recht zufrieden. Das Problem...ich habe kaum Bass! Woran kann das liegen? Selbst wenn der Bassregler recht weit nach rechts gedreht ist, fehlt der Bass fast vollständig. Die Boxen stehen ca. 30 cm von der Wand entfernt, Umstellen hat nichts gebracht. Die Kabel sind richtig angeschlossen..ist der Verstärker eventuell zu schwach für die Boxen.? Ich bedanke mich schon jetzt für eine Antwort.
ATC
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 01. Mai 2014, 18:26
moin,

Bilder der Aufstellung und des Hörplatzes.
Lautsprecherkabel noch einmal auf richtigen Anschluss überprüfen,
alles richtig dann mal probehalber einen Lautsprecher verpolen.
Lautsprecher ganz an die Wand schieben.
Im Raum umher laufen, irgendwo der Bass gut oder überall nicht vorhanden?
Klangsteller aktiv?
Wände bestehen aus Rigips?

Gruß
Ralf_Hoffmann
Inventar
#3 erstellt: 01. Mai 2014, 22:20
Moinsen

Das Terminal deiner Kef hat 4 Eingänge, wobei das obere und untere Paar via Blechbrücke oder Kabel verbunden sein sollten, wenn du das LS-Kabel nicht an alle 4 andockst. Ist das so?
Abhilfe würden dann Kabel-Jumper oder Blechbrücken schaffen. Alternativ (aber teurer) wäre ein bi-wiring Adapter.

Gruß
Ralf
baerchen.aus.hl
Inventar
#4 erstellt: 02. Mai 2014, 00:22

..ist der Verstärker eventuell zu schwach für die Boxen.? Ich bedanke mich schon jetzt für eine Antwort.


Nun der NAD 316 ist zwar kein großer Leistungsbolide, aber mit 120 Watt Impulsleistung an 4 Ohm alles andere als schwach auf der Brust. Im Netz finden sich ganz schnell Frequenzgang und Impedanzkurve der IQ90 . Der Frequenzgang ist relativ linear ohne Bassüberhöhung bei 90 dB/1W/1m. Minimalimpedanz knapp unter 4 Ohm. Da der 316 noch bei 2 Ohm stabile Leistung bringt, stellt die IQ 90 für den 316 eigentlich keine sonderliche Herausforderung dar. Ein "Bumm-Bumm-Monster" ist die Kef jedoch nicht..... Am Verstärker sollte es nicht liegen.

Es gibt folgende Möglichkeiten. Es liegt ein Defekt oder ein Anschlussfehler vor, die Raumakustik macht einen Strich durch die Rechnung oder es sind Vorstellungen einer Bassperformance vorhanden welche die Kef nicht erfüllen kann....
Harrybonn
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 02. Mai 2014, 07:33
Guten Morgen!
Danke für die Reaktionen!
für meridanfan 01:
Lautsprecher stehen (jetzt) direkt an der Wand. Abstand voneinander 2 Meter, ich sitze (auf einem Sofa) 2,5 Meter davor.
Die Verkabelung ist richtig, hatte kurzfristig mal einen Lautsprecher verpolt, was aber (beim Bass) keine Veränderung bracht.
"Klangsteller aktiv" verstehe ich nicht, müsstest du mir bitte erklären.
Es handelt sich um ein Holzständerhaus, die Wände aus Trennwände mit Rigips verkleidet, ansonsten dicker Teppich, Stoffsofa.
Bass ist merklich vorhanden, jedoch eindeutig zu wenig.

für baerchen.aus.hl: dein letzter Halbsatz trifft eindeutig nicht zu, aus dem Alter bin ich raus!

für Ralf Hoffmann: Richtig, vier Eingänge vorhanden, die oberen sind per Kabel mit den unteren verbunden. Lautsprecher sind unten angeschlossen.
baerchen.aus.hl
Inventar
#6 erstellt: 02. Mai 2014, 09:05

aus dem Alter bin ich raus!


Das hat nicht unbedingt etwas mit dem Alter zu tun.....

ich denke aber, dein Problem ist hier zu suchen:


die Wände aus Trennwände mit Rigips verkleidet


dagegen kann man aber ohne Eingriff in die Bausubstanz recht wenig machen.....
Eminenz
Inventar
#7 erstellt: 02. Mai 2014, 10:18
Zumal die iQ90 ohnehin kein Basswunder ist. Ein DSP könnte ggf. helfen, aber da werden die Bässe letztlich auch nur angehoben auf Kosten des Maximalpegels.
djofly
Inventar
#8 erstellt: 02. Mai 2014, 10:47

baerchen.aus.hl (Beitrag #6) schrieb:

ich denke aber, dein Problem ist hier zu suchen:


die Wände aus Trennwände mit Rigips verkleidet


dagegen kann man aber ohne Eingriff in die Bausubstanz recht wenig machen.....


Kannst du das erläutern? Ein Haus ohne Steinmauern ist doch eigentlich viel besser, da der Bass unter Umständen eben nicht reflektiert, sondern geschluckt wird oder gar durch die Wand geht. Da hat man keine Probleme mit Raummoden.
Ansonsten hätte ich als erstes auch auf Auslöschungen im Bass getippt.

Die Frage ist auch, wo fehlt der Bass? Im Kickbereich (Bassdrum bei Rock z.B.) oder Tiefbass?
Die iQ90 sollte beides können. Laut Test gehen 40 Hz noch gut, danach fällt sie ab.
Mit welcher Musik wurde gehört?


[Beitrag von djofly am 02. Mai 2014, 10:49 bearbeitet]
Harrybonn
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 02. Mai 2014, 10:54
Also... ich höre hauptsächlich älteren Rock/Pop, Dire Straits/Pink Floyd/Led Zeppelin u.ä.
Danke dass ihr euch so viele Gedanken macht :-)
baerchen.aus.hl
Inventar
#10 erstellt: 02. Mai 2014, 12:32

Kannst du das erläutern


Nun, wenn die mitschwingenden Wände und Decke zu viel vom Bass schlucken, könnte man einen Teil der Wände mit einer zweiten Lage GK Platte etwas aussteifen.

Ob man mittels DSP das ganze so ausgleichen kann, dass die IQ90 allein dem Raum mehr Bass zuführen kann als die Wände schlucken können? Da wäre ich mir nicht sicher. Zwei zusätzliche fette Subs, die der Kef den größten Teil der Bassarbeit abnehmen, wären da imho auch für die Qualität des Mittelhochtonbereiches besser.....


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 02. Mai 2014, 12:33 bearbeitet]
djofly
Inventar
#11 erstellt: 02. Mai 2014, 12:45
Raumakustisch ist das doch super, wenn die Wände den Bass schlucken! Hören will man doch nur den Direktschall.
baerchen.aus.hl
Inventar
#12 erstellt: 02. Mai 2014, 12:48
Sicherlich, nur wenn insgesamt zu viel verlorenen geht, ist das doch wieder zu viel des guten....
Eminenz
Inventar
#13 erstellt: 02. Mai 2014, 13:13

djofly (Beitrag #11) schrieb:
Raumakustisch ist das doch super, wenn die Wände den Bass schlucken! Hören will man doch nur den Direktschall.


Kannst ja mal bei dir die Tieftöner abklemmen und dann mal hören ob das so toll ist
djofly
Inventar
#14 erstellt: 02. Mai 2014, 13:23
Was hat das mit einem abgeklemmten Tietöner zu tun?
Man will den Bass haben, der einen direkt aus dem Tieftöner trifft und nicht die Raumreflektionen des Basses z.B. von der Rückwand, weil das führt zu Überbetonung oder Auslöschungen.
Wenn die Rückwand gar nicht erst reflektiert, weil "Pappe", ist das doch ideal.
MacPhantom
Inventar
#15 erstellt: 02. Mai 2014, 14:52

djofly (Beitrag #14) schrieb:
Man will den Bass haben, der einen direkt aus dem Tieftöner trifft und nicht die Raumreflektionen des Basses z.B. von der Rückwand, weil das führt zu Überbetonung oder Auslöschungen.

Genau, und jetzt rate mal, was die Raumreflektionen ebenfalls auslöschen… den Direktschall!
djofly
Inventar
#16 erstellt: 03. Mai 2014, 10:29
Das muss ich nicht raten, genau das habe ich geschrieben! Bitte lesen und verstehen.
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