Gibt es nur noch China-Schrott?

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LovemusicXX
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 26. Sep 2014, 08:06

Klangfreak (Beitrag #44) schrieb:
Viele gute Argumente, vielleicht sollte ich meine Ansicht überdenken.
Es spricht vieles für gute Produkte aus China, solange sie ordentlich entwickelt wurden etc...

Ich glaube meine Befürchtungen gingen vor allem aus Artikeln hervor, die von nach China verkauften Traditionsmarken berichteten.
Da ist quasi nur noch der Name westeuropäisch bzw. japanisch geblieben, hat aber mit der eigentlichen ursprünglichen Firma nichts mehr zu tun.
Die leben dann noch einige Jahre vom Image des guten Firmennamen und produzieren günstigste Produkte, welche allerdings noch für teures Geld an den Endverbraucher gebracht werden.
Bis der "Schwindel" irgendwann auffliegt...

Und das befürchte ich eben oft, wenn ich bei teuren Markenprodukten "Made in China" lese...
Wie oft das wirklich berechtigt ist...!?



Du meinst zb. Quad und Wharfedale, die ja alle zur IAG Group China verkauft wurden?!
silberfux
Inventar
#52 erstellt: 26. Sep 2014, 09:42
Hi, der Äger über den Wegfall einer Produktion in Deutschland ist das eine, die Qualitätsfrage das andere. Weder war und ist die Produktion in Deutschland eine Garantie für gute Qualität noch ist die Produktion in China ein sicheres Anzeichen für schlechte Qualität. Und manchmal glaubt man nur, es mit einem deutschen Produkt zu tun zu haben, während viele wichtige Komponenten eben nicht in Deutschland produziert wurden.
Das mag jeder für sich bewerten und handhaben. Aus meiner Sicht bringt es wenig, über die Entwicklung zu lamentieren. Das sind dann wenn auch irgendwie nachvollziehbare Emotionalitäten.

BG Konrad
Mickey_Mouse
Inventar
#53 erstellt: 26. Sep 2014, 13:55

LovemusicXX (Beitrag #50) schrieb:
Canton ist ja wirklich nur der reine Einbau hier bei uns, alles andere kommt auch aus aller Welt.

Audio Physik ist zwar eine gute deutsche Firma mit fähigen Entwicklern, allerdings würde ich die jetzt nicht mit Bezahlbar und Made in Germany in Verbindung bringen.

Nehmen wir Audio Physic als "gutes" Beispiel:
die haben früher (nahezu?) ausschließlich Chassis von Vifa, SEAS & Co. verbaut, die zum Teil nach AP Vorstellungen modifiziert wurden. Meine erste AP (Tempo3, nach heutiger "Klasseneinteilung" 3000€) hatte einen modifizierten Vifa XT25 Ringradiator als Hochtöner, der hoch gefeiert wurde und meiner Meinung nach immer noch einer des besten HT überhaupt ist. Für Privatleute kostet so ein Teil ca. 50€ ok, mit Metall statt Plastikfront 100€.
Ein noch weiter modifizierter XT25 wurde auch in der Avanti (10.000€) verbaut (ich habe vorher noch nie einen HT mit durchbohrtem Kern gesehen, der dann nach hinten offen eine eigene Kammer im Gehäuse bekommt).

Die nächste Tempo und auch "höheren" Serien haben dann nur noch eine normale (und meines Wissens auch nicht weiter modifizierte) Kalotte von Vifa (BC25) für um die 25€ bekommen.

Das war AP aber offenbar auch bei deren Verkaufspreisen immer noch zu teuer. Statt sich weiterhin in Skandinavien zu bedienen, lassen die jetzt ihre Chassis in China bauen.

Das ist jetzt meine persönliche rein subjektive Meinung: damit hat sich der "Klang" der AP Nachfolgemodelle hörbar verschlechtert! Mir gefällt eine aktuelle Aventera nicht ansatzweise so gut wie meine alte Avanti3.

Das hat jetzt weniger mit China-Müll zu tun. Wie gesagt, ich glaube schon, dass die Chinesen die Teile schon ordentlich bauen, wenn man es ihnen sagt.
Aber sagt doch prinzipiell ein bisschen darüber aus, wie viel die Bauteile so kosten (dürfen). Btw.: damals bei miro (es gibt die Firma ja nicht mehr, daher kann ich das ruhig erzählen) wurde bei der Entwicklung/Planung eines neuen Produkts in etwa kalkuliert, dass die Material/Fertigungskosten ca. 10% des anvisierten Verkaufspreises ausmachen dürfen (daran ist gescheitert, dass aus meiner Diplomarbeit ein Produkt wurde, 80-100DM Bauteile waren einfach VIEL zu teuer, weil das Marketing ermittelt hat, dass man das nicht für viel mehr als 500DM verkaufen kann).

Am Ende unterscheiden sich die Geräte nicht so sehr in der Verarbeitung. Die "kleinen" verbauen nur etwas dickeres Alu (was 50Cent Mehrkosten bedeutet) und die Leute setzen das mit "Qualität" gleich und zahlen den höheren Preis. Den brauchen die Firmen aber auch, weil sie die Entwicklungskosten auf relativ gesehen wenige Geräte umlegen müssen.
puma_87
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 26. Sep 2014, 16:18
Hallo, aus China kommt technisch schon lange kein Schrott mehr , weil stark kontrollierter Lizenzbau , no name Technik ist meist Schrott , nicht nur aus China .
8erberg
Inventar
#55 erstellt: 26. Sep 2014, 18:10
Hallo,

na ja, ein paar "Markenartikler" haben im Rahmen der Verlagerung der Produktion auch schon die Qualität nach "unten" gedreht - die Chinesen könnten es selbstverständlich besser, aber die Hersteller (ob B... oder J... ) meinen wohl, dass die Kundschaft damit zufrieden sein soll. Wie immer You get what You pay for

Meist richtet sowas auf Dauer doch der Markt...

Peter
DB
Inventar
#56 erstellt: 27. Sep 2014, 02:00

cr (Beitrag #13) schrieb:

Made in USA ist aber auch alles andere als ein Qualitätsiegel. US-Unternehmen sind für ihre schleißige Produktion bekannt, ... (und bei den Autos).

Naja. Es gab Durststrecken, das ist unbestritten. Aber sowas Solides wie die (leider eingestellte) Ford Pantherplattform mit dem modular V8 hatte kein deutscher Hersteller zu bieten.
Deren Metier sind eher teure, anfällige, unterdurchschnittlich bequeme Fahrzeuge.


MfG
DB
8erberg
Inventar
#57 erstellt: 27. Sep 2014, 12:40
Hallo,

dann fahr mal mit Deinem US-8-Zylinder einmal 500 km Autobahn in "deutschem Tempo"...

Peter
peacounter
Inventar
#58 erstellt: 27. Sep 2014, 12:55
Was passiert denn dann?
avh0
Inventar
#59 erstellt: 27. Sep 2014, 13:33
Das ist ein HIFI FORUM!
Weischflurst
Gesperrt
#60 erstellt: 27. Sep 2014, 13:36

peacounter (Beitrag #58) schrieb:
Was passiert denn dann?



Du warst schon drei mal tanken unterwegs...


Was die Fertigungsqualität betrifft, ist sie jeweils in dem Land am besten, in dem die neuesten Maschinen stehen. Das war nach dem Krieg Deutschland, das ist nach der Öffnung China.
ATC
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 27. Sep 2014, 13:37

peacounter (Beitrag #58) schrieb:
Was passiert denn dann?


Dann kommst du nicht von der Einen bis zur nächsten Tanke.
Mickey_Mouse
Inventar
#62 erstellt: 27. Sep 2014, 15:03
mein erster Chef hat mir eingebläut: "Qualität ist, wenn der Kunde genau das bekommt was er verlangt/erwartet nicht weniger aber auch nicht mehr!"
wir erstellen zusammen mit dem Kunden ein Pflichtenheft (damals hat man das noch so genannt) und wenn das fertige Gerät alle Punkte erfüllt, dann haben wir Qualität abgeliefert.

Jede Kiste für Seismische Messungen für Schlumberger wurde einen Monat lang in einem 2m tiefen Wassertank versenkt, anschließend zerlegt und auf Wassereinbruch geprüft. Das war so vereinbart.

So, wird jetzt jede ISDN Karte für AVM oder ein Modem für Dr. Neuhaus auch einen Monat lang versenkt??! Natürlich nicht, das wäre ja totaler Schwachsinn!

Genau dasselbe ist es bei den Autos (ein Ami Schlitten ist für 80mp/h ausgelegt, alles darüber wäre für den Zielmarkt Verschwendung) und bei Hifi halt auch. Das eine Klientel erwartet halt 5 besser 10mm dickes Alu, obwohl es absolut nix zur Funktion beiträgt. Der Kunde verlangt es und bekommt es.
Der andere Kunde sagt, 0,8mm Stahlblech schirmt sogar noch viel besser ab als Alu, ist also wesentlich "besser".
Ein Problem mit der "Qualität" gibt es erst, wenn man einem Kunden das jemals andere Produkt "andrehen" will. A) sagt: das ist doch nur dünnes Blech, das beleidigt mein Auge, B) sagt: was soll ich für solchen Schwachsinn wie aus dem vollen gefrästen Alu zahlen, das wurde an wichtigeren Stellen eingespart. Rein von der Fertigungsqualität sind vielleicht beide Geräte top, aber da sie nicht auf den Kundenwunsch passen, kann es keine "Qualität" sein.

Man kann keine Qualität liefern, wenn man den Kundenanspruch nicht kennt!
DB
Inventar
#63 erstellt: 27. Sep 2014, 16:48
Hallo,


8erberg (Beitrag #57) schrieb:
dann fahr mal mit Deinem US-8-Zylinder einmal 500 km Autobahn in "deutschem Tempo"...


wozu sollte man das tun?
Für den deutschen Markt waren diese Fahrzeuge nie gedacht, in USA sind etwa 80mph das Maß der Dinge. Dafür waren die Wagen weniger anfällig und erreichten wesentlich höhere Laufleistungen. Die Langstreckenqualitäten sind auch wesentlich besser.
Deutsche Fahrzeuge werden in USA vor allem als exclusiv, kompliziert, anfällig und teuer in der Reparatur erachtet.
Große schwere Wagen schnell bewegt sind übrigens hier wie da keine Kostverächter.


MfG
DB


[Beitrag von DB am 27. Sep 2014, 17:02 bearbeitet]
Acurus_
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 27. Sep 2014, 17:01
An den TE: Dann gucke Dir mal die Sachen von Bryston an. Made in Canada. Man wird zwar arm, wenn man die Sachen kauft. Auf die analogen Geräte gibt es dafür aber 20 Jahre Garantie.
8erberg
Inventar
#65 erstellt: 27. Sep 2014, 18:34
Hallo,

die US-Motoren haben einen relativ kleinen Öl und Kühlwasservorrat, bei langen Strecken mit auf Deutschlands Autobahnen typischen Tempo bekommen sie einfach einen Hitzestau. Genug Luden haben ihre Vette so mit rauchenden Motor am Seitenstreifen abstellen müssen (ohjeee, noch n Klischee... )

Ich hab genug US-Autos kennengelernt, ein Bekannter hat ne Werkstatt wo er viele US-Karren repariert.

Die Technik ist "anders", es haben daher auch viele Mechaniker die auf Bosch-Elektrik und VW/Opel/BMW/Mercedes gepolt sind ihre Probleme sich da reinzudenken. Das führt zum teilweise lausigen Ruf der US-Autos.

Spätestens dann, wenn der Brief den 3. Namen trägt wird das Schicksal ungnädig zum US-Blech.

Genauso ist es in den USA: die Werkstätten kennen ihre Autos- kommt dort was Deutsches winken die oft genug ab.

Die Hersteller auf beiden Seiten des Atlantik können Autos bauen, das haben sie bewiesen. Nur haben die Deutschen einen guten Ruf (den sie vielfach einfach nicht gerecht werden) und die Amerikaner keinen...

Peter
DB
Inventar
#66 erstellt: 28. Sep 2014, 09:13

8erberg (Beitrag #65) schrieb:

Die Hersteller auf beiden Seiten des Atlantik können Autos bauen, das haben sie bewiesen. Nur haben die Deutschen einen guten Ruf (den sie vielfach einfach nicht gerecht werden) und die Amerikaner keinen...

Das kann man so sagen. Ich fahre auch lieber etwas langsamer und bequemer mit einem US-Pkw. Die (meisten) der US-Wagen (damit meine ich konventionelle Fahrzeuge mit vorderer Sitzbank, zumeist auch Leiterrahmen und Standardantrieb) erziehen zu Gelassenheit. Da beginnt der Urlaub schon mit dem Herumdrehen des Zündschlüssels.


MfG
DB
peacounter
Inventar
#67 erstellt: 28. Sep 2014, 10:50
Langsam fahren kann man mit jedem wagen aber was hat das mim Thema zu tun?
anon123
Inventar
#68 erstellt: 28. Sep 2014, 11:19

peacounter (Beitrag #67) schrieb:
Langsam fahren kann man mit jedem wagen aber was hat das mim Thema zu tun?


Eben.

Also: Entweder zurück zum Thema oder Verschieben ins Off-Topic.

DVDMike
Inventar
#69 erstellt: 30. Sep 2014, 09:39
Lars_1968 schrieb:


Ich denke, entscheidend ist, wer den "Daumen" drauf hält, sprich, die Produktion überwacht. Firmen wie Denon, Yamaha, G Star (nein, die stellen keine HiFi Produkte her) können es sich nicht leisten, dass "Müll" produziert wird.


Das sehe ich aus meiner ledivollen Erfahrung leider anders:

Ich habe diverse CD-Player made in Japan:

- Sony CDP-X55ES (um 1990)
- Sony CDP-X333ES (1991)
- Sony CDP-M70 (1987)
- Sony CDP-M95 (um 1989)
- Denon DCD-1500 (Mitte der 80er)
- Denon DCD-1460 (um 1990)
- Kenwood DP 8020 (Ende der 80er)

Alles Geräte sind viel gelaufen und es gab keinerlei Probleme.

Dann habe ich made in China:

- Denon DVD 2900 (erste Gerät gleich bei Kauf defekt, zweites Gerät nach etwas über 2 Jahren defekt (Laser/Laufwerk).
- Denon DVD 3930 (das Topmodel von Denon: Laufwerk/Laser nach etwas über 2 Jahren defekt. Repariert und neues Laufwerk macht nach nichtmal 100 Betriebsstunden wieder Probleme und lies keine SACDs mehr ein)

Denon ist eine rennomierte Marke, die Topprodukte hergestellt hat. Aber wenn die Spitzen-DVD-Player für über 1000 Euro schon beim Kauf kaputt sind und die Laufwerke und Laser ständig kaputt gehen, dann ist das ärgerlich und so einer Marke nicht würdig. Der DVD-3930 ist einer der besten reinen DVD-Player, die überhaupt gebaut wurden - wenn der denn funktioniert. Und meine Probleme damit sind kein Einzelfall, das Internet ist voll von Berichten und den 3930 und seine Probleme.

Ich will das nicht nur auf made in China schieben, sondern darauf, dass die rennommierten Hersteller sparen wo es nur geht. Zuerst beim Aufbau und der Konstruktion der Geräte. Vergleiche mal die Laufwerke mit Linearantrieb der alten Sony CD-Player oder des Kenwood DP 8080 mit dem Laufwerk eines Denon DVD-3930. Lächerlich. Bei den mickrigen Zahnrädern des DVD-3930 wundern einen die Lauferksprobleme nicht.

Meiner Meinung nach gab es bei den großen Marken um 1990 die beste Qualität. CD-Player mit Linearantrieb und über 10kg Gewicht, die auch nach 25 Jahren klaglos ihren Dienst versehen. Doch dann kam der Kunde und wollte immer billiger und billiger. Folglich wurden die Geräte einfacher konstruiert und aus Kostengründen in China gebaut. Das Ergebnis ist in den meisten Fällen einfach nur traurig....

Gruß,
Michael
audiophilanthrop
Inventar
#70 erstellt: 30. Sep 2014, 12:19
Ich finde es primär erschreckend, welche Ausmaße "Made in China" mittlerweile angenommen hat. Man kann ja fast kaufen was man will, Chinaware ist überall. Und das qualitativ auch durchaus ordentlich, so kann ich etwa über diverses IT-Equipment nicht klagen (Schrott ab Werk gibt's aber auch noch genug). Wen wundert es da noch, daß die inzwischen Rekorde bei der Luftverschmutzung aufstellen? Derweil ist diese in den Staaten in den letzten 10 Jahren erheblich zurückgegangen - warum nur? Aber auch wir in Europa dürfen uns gern mal an die eigene Nase fassen. Wir fühlen uns ja gern mal so unglaublich öko, aber so nebenbei konsumieren wir auch kräftig, im Zweifelsfall auf Kosten anderer Weltregionen (bei Produktion wie Entsorgung).

Ich finde es im übrigen eine Frechheit, daß es inzwischen genug Produkte gibt, bei denen noch nicht einmal draufsteht, wo sie eigentlich herkommen.


[Beitrag von audiophilanthrop am 30. Sep 2014, 12:21 bearbeitet]
igor.krapotnik
Ist häufiger hier
#71 erstellt: 30. Sep 2014, 12:29
Darum hab ich auch Quadral Aurum Lautsprecher im Wohnzimmer stehen

Gruß
Andi
Alexandre_de_la_Fayette
Ist häufiger hier
#72 erstellt: 30. Sep 2014, 12:37
Ich weiß nicht ob Accurate Sound Wave ( gekürzt ASW ) bereits genannt wurde, dort sind alle Produkte made in Germany und die können sich sehen lassen, 24 verschiedene Furniermöglichkeit, Verarbeitung auf dem exzellenten Niveau ( betreibe selber die große Genius 300 in Erle Hochglanz mit Aluminium Einlagen, Karbonfasermembranen, sehr guten Frequenzweiche, versilberten Kabeln usw usw usw und diese ist für ihren Preis absolut unterbewertet, vergleichbare Qualität sah ich sonst in den LS in der Klasse ab 5t€ )



8erberg (Beitrag #57) schrieb:
Hallo,

dann fahr mal mit Deinem US-8-Zylinder einmal 500 km Autobahn in "deutschem Tempo"...

Peter


Und was soll dann passieren ? Oder bist du immernoch auf dem Niveau der 70er/80er Jahre entwicklungstechnisch geblieben ? Die Zeiten in denen ein US Motor nicht Vollgasfest war sind seit 30 Jahren vorbei, mittlerweile ist die Qualität der US Fahrzeuge im Hinblick auf Langlebigkeit und Reparaturfreundlichkeit um längen besser als bei den ach so hoch geprießenen deutschen Herstellern die seit mitte 90er an allem Sparen und auf Kosten der Verbraucher einen kurzlebigen Schrott rausbringen, das es einem die Haare rauft. Beispiele gefällig ?

Rostvorsorge bei Mercedes im allgemeinen, Ausfall der SBC Bremse, totalausfall der Injektoren beim OM651,festgegammelte Injektoren beim OM646, billigste Chinaelektronik die kaum die Garantiezeit überlebt, davon jede Menge, über ein hundert Steuergeräte die sich gegenseitig über CAN Bus stören etc etc etc

Bei BMW die ewig defekten Hinterachsen und gerißene Hinterachsaufnahmen, reihenweise defekte Benzinmotoren wegen fehlerhafter Kolbenringe, die zudem zur Verkokung durch Motoröl neigen wegen der Betriebstemperatur die weitaus höher ist als bei normalen Fahrzeugen,dadurch Ölverbäuche von 1 Liter auf 1000 Km und defekte Motoren als Folge, Piezo Injektoren die unkontrolliert einspritzen und für einen Hydroschlag sorgen können, reihenweise defekte Turbolader wegen falscher Platzierung oder falsch verlegter Ölzufuhrleitungen etc etc etc

VW kämpft seit 13 Jahren mit Direkteinspritzung und verrusten und abgerißenen Einlassventilen, TSI Steuerketten die nach 50 Tkm gelängt sind, falsch konstruierte Kolben von denen es mittlerweile 4 Updateversionen gibt, DSG Getriebe ist das ultimative Albtraum, gerißene Zylinderköpfe bei den 2.0 TDI, reihenweise Turbodefekte bei den TSI, defekte Teflonbeschichtete Injektoren etc etc etc

Auch das Argument der Rostvorsorge ist lächerlich, seit 2003 wird kein deutsches Auto mehr Vollverzinkt ( Ausnahme Porsche, aber die haben an eigenen Leiden zu kämpfen, als Beispiel sind rund ein Drittel alle Boxermotoren in den letzten Dekade Defekt ).

Die Zeiten in denen ein deutsches Auto qualitativ hochwertig war sind sowas von pasé, bei den US Boys wird zwar kein hochmoderner und technologischer Müll verbaut um die Verbrauchszalhlen auf dem Papier zu beschönigen, dafür aber zwar alte aber funktionierende Technik die mehrere hunderttausende Kilometer laufen kann ohne ein finanzieles Desaster nach dem Nächsten zu verursachen.

Das einzige was die Deutschen können ist wahrlich das Marketing, die eigenen Fahrzeuge als edel,hochwertig und begehrenswert zu vermarkten.


[Beitrag von Alexandre_de_la_Fayette am 30. Sep 2014, 12:58 bearbeitet]
cr
Inventar
#73 erstellt: 30. Sep 2014, 13:31

Das sehe ich aus meiner ledivollen Erfahrung leider anders:

Ich habe diverse CD-Player made in Japan:


Die Philips CD-Brenner waren genauso Schrott. Ich hatte einige, keiner funktionierte lang, bei einem wurde 2x auf Garantie und 1x auf Kulanz das Laufwerk getauscht, nach paar Monaten begann er schon wieder zu zicken (die bauähnlichen Marantz waren genauso schlecht; völlig problemlos und zuverlässig war dagegen der Tascam (Teac))

Waren nicht Made in China, sondern glaube Ungarn, was aber nicht heißt, dass das Laufwerk von wo anders kam (wo halt Philips seine Laufwerke produzierte, irgendwo in Asien, aber nicht China. Thailand?).
sdatrance
Ist häufiger hier
#74 erstellt: 06. Okt 2014, 19:56
Hihi alle die hier über den chinaschrott lästern haben sich letztes jahr im november die köpfe eingeschlagen um eine in china von sony produzierte spielkonsole zu ergattern... sorry der musste jetzt sein
LovemusicXX
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 07. Okt 2014, 11:03
Ist doch eh alles blödsinn, sich darüber aufzuregen.

Nichts, aber auch rein gar nichts, ist komplett Made in Germany.

Das Denken leider nur viele. Aber selbst das aller Reinste deutsche Produkt, wird Ecken, Kanten und Stellen haben, die aus dem Ausland oder besser gesagt aus dem schönen China kommen.

Vieles gibt es einfach nur noch dort. Wir können lästern, ja, aber ohne China würde die Weltwirtschaft zusammenbrechen und vieles würde es nicht mehr so geben können, wenn wir China den Rücken kehren.

Das die Produktion dort billiger ist, ist nur ein Punkt von vielen, aber nicht der Entscheidende, warum China unerlässlich für die gesamte Welt ist.


Metz: Made in Germany, stimmt, aber das gesamte Innenleben auch? Wohl kaum!

VW: Made in Germany zu 20%, die 20%, weil hier Zusammenbau und einige wenige Teile. Die restlichen 80% stammen aus aller Welt: Marokko, Ungarn, Rußland, China, Taiwan, USA, Malaysia.

Canton: Machen sogar kein Geheimnis draus, das lediglich der Zusammebau hier statt findet, alles andere und sämtliche Teile und Zubehör stammen ebenfalls aus aller Welt.

Nubert: Zusammenbau hier bei uns, stimmt, aber sämtliche Chassis stammen aus Fernost.
Die Weichen sind zwar von Intertechnik, aber die Bauteile auf der Weiche stammen zu 90% ebenfalls aus Fernost.


Man könnte die Liste endlos fortführen!!!


[Beitrag von LovemusicXX am 07. Okt 2014, 11:10 bearbeitet]
uterallindenbaum
Stammgast
#76 erstellt: 07. Okt 2014, 11:43

Weder war und ist die Produktion in Deutschland eine Garantie für gute Qualität noch ist die Produktion in China ein sicheres Anzeichen für schlechte Qualität. Und manchmal glaubt man nur, es mit einem deutschen Produkt zu tun zu haben, während viele wichtige Komponenten eben nicht in Deutschland produziert wurden.

Oh mein Gott ! Ich hätte genau das gleiche geschrieben. Was für ein episches +1 von mir.
splatteralex
Inventar
#77 erstellt: 07. Okt 2014, 11:47
Tja, der Konsument ist i.d.R. selbst schuld! Die Highender und qualitätsbewussten Leute mal ausgenommen. Gutes Beispiel sind da mal DVD-Spieler die für unter 30 Euro veramscht wurden, geht so ein Teil kaputt = neu kaufen! Geiz ist geil wird halt durch billigste Angebote forciert. Ähnliches gabs ja im TV Bereich wo man mit einem Panasonic TV besser und günstiger bedient war als mit einem B&O (Gleiche Panel).

Im Hifi-Markt gibt´s zumindest noch sehr viele Hersteller die fernab von China produzieren aber auch natürlich im direkten Vergleich sehr viel teurer sind. Wird ja nicht nur Schrott in China produziert, weil ja auch ein gewisses Qualitätsmanagment der Unternehmen greift. Ich für meinen Teil kaufen keine Produkte die wissentlich in China produziert werden, wenn es sich vermeiden lässt.

Leider wird es für den Normal-Verdiener nicht mehr möglich, dann seinem Hobby zu fröhnen, wenn man nicht gerade ältere Schätze gebraucht kauft. Von daher kann ich es verstehen, wenn man zu den Produkten greift, sofern sie solide sind....
spawnsen
Inventar
#78 erstellt: 07. Okt 2014, 11:55
Bei der Kaufentscheidung primär deutsche/heimische/europäische Produkte heranzuziehen und diese zu bevorzugen ist sicherlich ein löblicher Ansatz und ich versuche selbst auch, auf diese Art und Weise meinen "Warenkorb an Produkten" zu befüllen. Auf der anderen Seite geht es mir vermutlich nicht anders als vielen anderen Konsumenten auch: Ich habe schlicht nicht die finanziellen Mittel für diese hehren Ziele und muss, will ich bei bestimmten Produkten/Produktgruppen nicht ganz verzichten, schlicht auch auf Günstiges aus - mittlerweile - Vietnam, Birma oder was auch immer zurückgreifen. Das gilt z. B. auch für die Textilbranche oder für andere Konsumgüterartikel, genauso wie für die Elektronik.
splatteralex
Inventar
#79 erstellt: 07. Okt 2014, 12:00
Das Schlimme ist halt der unsättliche Konsumgedanken!

Warum brauchen wir soviel Kram? Warum jedes Jahr neue Elektronik, wenn sich doch kaum etwas ändert und nur Spielerein dazu erfunden werden?
spawnsen
Inventar
#80 erstellt: 07. Okt 2014, 12:11

splatteralex (Beitrag #79) schrieb:
Das Schlimme ist halt der unsättliche Konsumgedanken!

Warum brauchen wir soviel Kram? Warum jedes Jahr neue Elektronik, wenn sich doch kaum etwas ändert und nur Spielerein dazu erfunden werden?


Da wir schon relativ viel besitzen, nimmt der zusätzliche Grenznutzen mit jedem weiteren Produkt ab, weswegen diese immer günstiger werden müssen, damit sie abgesetzt werden. Hieraus folgt, dass sie auch günstiger produziert werden müssen. Dies dies in Ländern mit niedrigerem Einkommen geschieht und dass dort dafür selbstverständlich auch Menschen/Arbeiter letztlich ausgebeutet werden, ist eine Tragik des ökonomischen Systems insgesamt. Da hast du Recht.
SAC_Icon
Inventar
#81 erstellt: 07. Okt 2014, 12:11
Viele habens noch nicht gemerkt China ist heute die Werkbank der Welt, da kann man drüber meckern soviel man will die Geiz ist Geil Mentalität der auch die meisten hier die sich lauthals brüskieren heimlich fröhnen hat dazu geführt und natürlich die Tatsache daß China (oder auch Indien) technisch mittlerweile aufgeschlossen haben, und eben auch alles produzieren können, was früher eben schlicht nicht so war.

Und eben gerade nicht nur billig oder ist ein IPhone etwa billig? Ja wers nicht wußte Made in China Apple ist nur der Designer und Auftraggeber. Und wer sich zuhause mal umschaut überall ist Made in China wer da konsequent alles rausschmeißen würde wo Made in China drauf steht wäre halb nackig und hätte wahrscheinlich 80% technische Geräte weniger und schonmal gar keinen PC oder NoteBook, Handy um hier schlaue Sprüche abzulassen. Denn selbst wenn man nen "urdeutschen" Golf fährt und da mal genauer hinschaut, ohne die Zulieferteile Made ein China würde der keinen Mux mehr von sich geben. Sowas wie Mdae in Germany gibts gar nicht mehr ab nem gewissen technischem Aufwand steckt überall Made in China drin auch wenns zum Teil zumindest noch hier zusammengeschraubt wird.

Da kann man viel lamentieren aber so ist die Lage gewöhnen wir uns lieber dran statt zu schmollen damit wir auch morgen noch mitspielen dürfen und die uns nicht in allem überrunden, während man sich hier nur die Wunden leckt und die Augen reibt.

Bei mir sieht Made in China unter anderem so aus
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Solche Materialschalchten findet man bei uns gar nicht mehr wo Manager am Besten darin sind Kosten zu reduzieren und überall den Rotstift anzusetzen, aber nicht darin Innovationen voranzutreiben und mal was zu riskieren. Die können nicht nur billig, alles ne Frage des Preises, wer hätte das gedacht.


[Beitrag von SAC_Icon am 07. Okt 2014, 12:18 bearbeitet]
casisub15"
Neuling
#82 erstellt: 07. Okt 2014, 12:17
hallo
nein es gibt auch gute sachen günstig zB. der anderson r2 ist günstig aber gut viele verkaufen den als defekt aber mit nur einen kurzen handgriff laufen die dinger wieder mein bro benutzt die zum musik machen
LovemusicXX
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 07. Okt 2014, 12:23

splatteralex (Beitrag #77) schrieb:
Tja, der Konsument ist i.d.R. selbst schuld! Die Highender und qualitätsbewussten Leute mal ausgenommen. Gutes Beispiel sind da mal DVD-Spieler die für unter 30 Euro veramscht wurden, geht so ein Teil kaputt = neu kaufen! Geiz ist geil wird halt durch billigste Angebote forciert. Ähnliches gabs ja im TV Bereich wo man mit einem Panasonic TV besser und günstiger bedient war als mit einem B&O (Gleiche Panel).

Im Hifi-Markt gibt´s zumindest noch sehr viele Hersteller die fernab von China produzieren aber auch natürlich im direkten Vergleich sehr viel teurer sind. Wird ja nicht nur Schrott in China produziert, weil ja auch ein gewisses Qualitätsmanagment der Unternehmen greift. Ich für meinen Teil kaufen keine Produkte die wissentlich in China produziert werden, wenn es sich vermeiden lässt.

Leider wird es für den Normal-Verdiener nicht mehr möglich, dann seinem Hobby zu fröhnen, wenn man nicht gerade ältere Schätze gebraucht kauft. Von daher kann ich es verstehen, wenn man zu den Produkten greift, sofern sie solide sind....



Und selbst die Hersteller, die fernab von China produzieren, haben in ihren Produkten Teile und Stellen usw. die aus Fernost stammen.
peacounter
Inventar
#84 erstellt: 07. Okt 2014, 12:25

LovemusicXX (Beitrag #83) schrieb:
Und selbst die Hersteller, die fernab von China produzieren, haben in ihren Produkten Teile und Stellen usw. die aus Fernost stammen.
stimmt.
und aus dem selben grunde war noch nie auch nur ein einziger nürnberger lebkuchen oder aacherner printen je komplett "made in germany"
Mickey_Mouse
Inventar
#85 erstellt: 07. Okt 2014, 12:26

splatteralex (Beitrag #77) schrieb:
Tja, der Konsument ist i.d.R. selbst schuld! Die Highender und qualitätsbewussten Leute mal ausgenommen.
...
Ähnliches gabs ja im TV Bereich wo man mit einem Panasonic TV besser und günstiger bedient war als mit einem B&O (Gleiche Panel).

das ist doch völliger Quatsch"

zum ersten Satz hatte ich ja schon geschrieben: Qualität ist, wenn der Kunde bekommt was er erwartet!
und da bekommt ja wohl eher der 30€ DVD-Player Käufer was er erwartet, als der "Highender" (alleine das Wort ist ja schon ein Witz), der einen Oppo 83 in einer Alu Schale als High-End Lexicon für den 5 fachen Preis kauft, oder?
"High End" wird heute nicht mehr durch technische Daten oder "Qualität" verkörpert, sondern in erster Linie durch optische Akzente. UND eben von solchen Leuten, die glauben alleine anhand des Fertigungsortes auch nur ansatzweise auf die Lebensdauer eines Produktes schließen zu können.

Und da sind wir teilweise beim zweiten Teil.
Hast du dir mal einen B&O Fernseher angesehen? Den kann man auch frei in einen Raum stellen, damit man vernünftig TV gucken kann und er nicht 5m weit weg an der Wand hängen muss. Die Rückseite ist wohnraumtauglich, teilweise haben die Teile einen Motor im Drehfuß, so dass sie per FB zur jeweiligen Sitzposition ausgerichtet werden können. Wenn das (B&O) Telefon klingelt, dann geht der TV auf Mute usw.
Dazu nimmt man das beste Panel auf dem Markt und das Endergebnis ist teuerer als ein "Billig-Panasonic".
Aber die Leute, die sich dafür entscheiden, werden sich das überlegt haben und zufrieden sein! -> DAS ist Qualität!
LovemusicXX
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 07. Okt 2014, 12:29
Es braucht aber auch nicht immer ein guter, europäischer Auftraggeber dahinter stehen, um sehr gutes aus China zu erlangen.

Die können es auch selbst sehr gut, siehe dazu mal: China High End, zb.

Das einzige, was ich wirklich nur mies an der ganzen Sache finde - Die Ausbeute der Arbeiter dort fürn nen Appel und nen Ei.

Aber auch das nimmt hier bei uns in D auch immer schlimmere Formen an, zwar noch nicht so extrem wie in China, aber es wächst. Die Zeitarbeitsfirmen hier und die Firmen die auf solche zurückgreifen, nur um billiges Personal zu bekommen, die dann für nen Hungerlohn arbeiten dürfen, nehmen ständig zu, leider!
LovemusicXX
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 07. Okt 2014, 12:47

Mickey_Mouse (Beitrag #85) schrieb:

splatteralex (Beitrag #77) schrieb:
Tja, der Konsument ist i.d.R. selbst schuld! Die Highender und qualitätsbewussten Leute mal ausgenommen.
...
Ähnliches gabs ja im TV Bereich wo man mit einem Panasonic TV besser und günstiger bedient war als mit einem B&O (Gleiche Panel).

das ist doch völliger Quatsch"

zum ersten Satz hatte ich ja schon geschrieben: Qualität ist, wenn der Kunde bekommt was er erwartet!
und da bekommt ja wohl eher der 30€ DVD-Player Käufer was er erwartet, als der "Highender" (alleine das Wort ist ja schon ein Witz), der einen Oppo 83 in einer Alu Schale als High-End Lexicon für den 5 fachen Preis kauft, oder?
"High End" wird heute nicht mehr durch technische Daten oder "Qualität" verkörpert, sondern in erster Linie durch optische Akzente. UND eben von solchen Leuten, die glauben alleine anhand des Fertigungsortes auch nur ansatzweise auf die Lebensdauer eines Produktes schließen zu können.

Und da sind wir teilweise beim zweiten Teil.
Hast du dir mal einen B&O Fernseher angesehen? Den kann man auch frei in einen Raum stellen, damit man vernünftig TV gucken kann und er nicht 5m weit weg an der Wand hängen muss. Die Rückseite ist wohnraumtauglich, teilweise haben die Teile einen Motor im Drehfuß, so dass sie per FB zur jeweiligen Sitzposition ausgerichtet werden können. Wenn das (B&O) Telefon klingelt, dann geht der TV auf Mute usw.
Dazu nimmt man das beste Panel auf dem Markt und das Endergebnis ist teuerer als ein "Billig-Panasonic".
Aber die Leute, die sich dafür entscheiden, werden sich das überlegt haben und zufrieden sein! -> DAS ist Qualität!



Panasonic steht für mich auch für Qualität. Und billig war mein Plasma Panasonic mit 2000 euro aus Made in Tschechien auch nicht, genauso wie mein Panasonic Blu ray Player für 500 aus Made in Slowenien. Sind beide Tip, Top Verarbeitet, laufen beide wie nen Uhrwerk und haben mir noch nie Ärger gemacht!
Mickey_Mouse
Inventar
#88 erstellt: 07. Okt 2014, 12:59
dein Panasonic war relativ zu einem Bang&Olufsen "mit demselben Panel" schon "billig" in Anführungszeichen!
Klar, DU bist damit zufrieden, darum geht es ja!
Aber kannst du den mit der FB auf dem Fuß drehen? Oder stellt der sich auf Mute wenn das Telefon klingelt?
Letzteres habe ich per Fritzbox Add-On im Enigma SAT-Receiver und möchte nicht mehr darauf verzichten müssen, mein Kollege mit B&O Ausrüstung hatte das schon vor 20 Jahren. Und wenn man scheinmal an solche Gimmicks gewöhnt hat, dann will man sie auch nicht mehr missen.
Das sind eben alles Dinge, die viele Leute einfach unter den Tisch kehren, weil sie andere Ansprüche haben.
peacounter
Inventar
#89 erstellt: 07. Okt 2014, 13:41
gerade bei b&o würde ich idr nicht von überteuerten produkten sprechen.
das design ist stets sehr gelungen und erfüllt ohne abstriche die vorgabe der funktion.
dazu kommt ein ordentlicher customer-support und eine gute händlerpflege.
das will alles bezahlt sein.
cr
Inventar
#90 erstellt: 07. Okt 2014, 18:41
Mein Bruder könnte die B&O-Anlage seiner Freundin jeden Tag 3x zum Teufel wünschen
B&O war (zeitweise) eine Philips-Tochter und enthält zum Teil auch solche Komponenten, na ja. Von Philips-Stereo habe ich noch nie viel gehalten, das war Schrott (außer ein paar CDPs), bevor China noch ein Thema war.

B&O ist für mich das bei HiFi und TV, was Bose bei Lautsprechern ist.


[Beitrag von cr am 07. Okt 2014, 18:48 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#91 erstellt: 07. Okt 2014, 18:56
ich hatte eine Weile einen Philips FA880 (bevor ich auf den Sony TA-F 700ES umgestiegen bin).
keine Ahnung wo der Philips hergestellt wurde, aber ich war mit dem sehr zufrieden. Ein grundsolider Verstärker, der auch einige (OpenAir) Feten beschallt hat, ohne zu murren.

Ich kann mich aber noch daran erinnern, dass Stiftung Warentest zwei fette Kritik-Punkte heute:
- die Alu Profile hatte hinten scharfe Kanten
- die Klangsteller (Höhen/Bass) hatten nur einen einen Einstellbereich von +/-6dB. "Gute" Geräte hatten da +/10 oder gar +/-12dB!

Naja, muss jeder selber wissen wie/womit er glücklich wird...
peacounter
Inventar
#92 erstellt: 07. Okt 2014, 19:01
herzlichen glückwunsch!
das waren ja wieder typische fails der stiftung warentest!

sm.ts
Inventar
#93 erstellt: 08. Okt 2014, 14:21
Auch ich hab so ein "made in China" Teil zuhausemit dem ich sehr zufrieden bin.
Vincent S6 CDP Series II. Nicht zu verwechseln mit mk II.
Enelium
Ist häufiger hier
#94 erstellt: 08. Okt 2014, 21:50

LovemusicXX (Beitrag #86) schrieb:

Das einzige, was ich wirklich nur mies an der ganzen Sache finde - Die Ausbeute der Arbeiter dort fürn nen Appel und nen Ei.

Aber auch das nimmt hier bei uns in D auch immer schlimmere Formen an, zwar noch nicht so extrem wie in China, aber es wächst. Die Zeitarbeitsfirmen hier und die Firmen die auf solche zurückgreifen, nur um billiges Personal zu bekommen, die dann für nen Hungerlohn arbeiten dürfen, nehmen ständig zu, leider!


Könnte nicht mehr zustimmen. Am schlimmsten ist dass Firmen ihre verschiedenen Sparten auslagern und Tochterunternehmen gründen, bei denen angestellte einfach deutlich weniger Geld erhalten. Da arbeiten 2 Leute nebeneinander und verrichten die gleiche Arbeit, aber der eine verdient 50% weniger als der andere...
Weischflurst
Gesperrt
#95 erstellt: 08. Okt 2014, 21:55
Was erwartet Ihr vom Kapitalismus? Mitleid? Da könnte man auch ein Karzinom bitten, keine lebenswichtigen Organe zu befallen.
Enelium
Ist häufiger hier
#96 erstellt: 08. Okt 2014, 22:02

-Perpetuum_Ebner- (Beitrag #95) schrieb:
Was erwartet Ihr vom Kapitalismus? Mitleid? Da könnte man auch ein Karzinom bitten, keine lebenswichtigen Organe zu befallen.

Sollte/Müsste der Kapitalismus nicht dem Menschen dienen und nicht andersherum?
Weischflurst
Gesperrt
#97 erstellt: 08. Okt 2014, 22:11
Schau Dich um. Wie ist Dein Eindruck?
cr
Inventar
#98 erstellt: 08. Okt 2014, 22:27
Wenn Kapitalismus wirklich ernst genommen würde, hätte man die Banken in Konkurs gehen lassen, nicht ihnen das Geld der Steuerzahler nachgeworfen.
Von echtem Kapitalismus sind wir weit entfernt, wir haben eine ungute Mischung aus Sozialismus, Staatsinterventionismus und Oligopolisierung, die auch zu gutem Teil der Politik verdankt wird, indem sie Markteintrittsbarrieren zugunsten von Großkonzernen erhöht (Patente auf alles und jedes usw.). Zudem ist die Politik so mit der Industrie verfilzt, dass es schon lange keine freien Märkte mehr gibt. Wo ist also der Kapitalismus?


[Beitrag von cr am 08. Okt 2014, 22:30 bearbeitet]
Weischflurst
Gesperrt
#99 erstellt: 08. Okt 2014, 22:39
Entschuldigung, ich wollte das jetzt nicht zur politischen Diskussion ausarten lassen.

Also was China angeht, die profitieren im Moment davon, dass sie alles neu aufbauen müssen was Produktion von Luxusgütern angeht. So, wie Deutschland nach dem Kriege Tabula Rasa hatte und sich in der Zeit mit zeitgemäßer Produktion nach oben arbeiten konnte.

Gute Businessleute gibt es in Deutschland nicht. Wenn ich bedenke, dass das erste Telefon in Deutschland gebaut wurde und sich niemand vorstellen konnte das irgendjemand so etwas braucht...

Weischflurst
Gesperrt
#100 erstellt: 08. Okt 2014, 22:56
Nachtrag: Ich sehe gerade eine Sendung im ZDF.

China Schrott hat einen neuen Namen. Mercedes Benz. Motorenwerk in China...
Fridolin_III
Stammgast
#101 erstellt: 08. Okt 2014, 23:55
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