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Lesenwerter Artikel zur Hi End 2017 München

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Meiler
Stammgast
#1 erstellt: 24. Mai 2017, 17:44
Hallo,

hier gehts lang!

Auch wenn ich auf dieser Messe nicht war und das Geschehen nur hier und dort im Netz verfolgt habe: andere Seniorenzirkel rund um Plattenspieler, Kabelgedöns und andere Fetische habe ich schon besucht und finde daher, der Artikel trifft es ganz gut!

Gruss,
Meiler
soundrealist
Gesperrt
#2 erstellt: 24. Mai 2017, 18:35
Irgendwie lustig: Keiner will hin und jeder geht hin. Fast so wie bei einer berühmten Fast-Food-Kette.

Wenn ich solch einen Artikel lese, schlagen bei mir immer "zwei Seelen in einer Brust". Auf der einen Seite ist es eine gute Sache, daß das Bewusstsein für sinnvolle Technologien (z.B. leistungsfähige DSP´s o.ä.) und relevante Themen wie Raumakustik wächst. Auf der anderen Seite wird aber auch all zu schnell und gerne der Eindruck erweckt, daß alle Geräte gleich klingen und auch niemand mehr einen ordentlichen Lautsprecher mehr braucht, weil die Elektronik ohnehin alles richten würde. Und hey.... wozu noch verlustfreie Musikformate? Den Unterschied hört ja eh fast keiner

Meine Meinung: Wir Menschen neigen oft sehr schnell dazu, vom einen Extrem ins andere zu verfallen. Es mag ja tatsächlich Zeitgenossen geben, denen es völlig egal ist, in was für Plastik-Klappergehäusen ein Gerät ankommt und was tatsächlich drin ist.... Hauptsache billig.... Aber ganz ehrlich: für mich
wäre das definitiv nichts !! Ich will beides: Innovative Technik und das Flair von edlen, schönen und massiven Geräten. Gerne auch mit "Mythos und Seele". Ob die dann allerdings tatsächlich so viel kosten müssen wie ein Neuwagen, ist natürlich eine ganz andere Geschichte.


[Beitrag von soundrealist am 24. Mai 2017, 19:42 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#3 erstellt: 24. Mai 2017, 19:32
ich habe ja ein verlängertes WE in MUC verbracht und war am Sonntag auf der High-End.

ganz ehrlich, ich kann an dem Artikel nicht den kleinsten Funken Wahrheit entdecken!

das Publikum bestand nicht nur aus Rentnern, im Gegenteil, ich war überrascht wie viele "Jüngere" da herum liefen und auch wie international das Publikum gemischt war, man hat viele fremde Sprachen gehört (von den Besuchern nicht nur den Ausstellern).

und irgendwie schwingt da offenbar etwas Neid mit, die Mehrzahl der Leute die sich solche Anlagen kaufen werden wohl aufs Alter nicht in eine kleinere Wohnung umziehen, sondern weiterhin in ihrem Eigenheim wohnen, denke ich mal

und wenn ich das z.B. mit den HiFi Tagen HH vergleiche, dann war das Verhältnis zwischen normalen/vernünftigen Geräten und dem Voodoo Spielkram (immer nach meinen Maßstäben) auf der High-End deutlich vernünftiger.
der Anteil an Lautsprechern und Kopfhörern war doch extrem hoch, dagegen musste man die von Jungfrauen bei Vollmond aus Einhorn Schwanzhaaren geflochtenen High-End Strippen schon suchen, aber natürlich gab es solchen Bullshit auch zuhauf.

mir kommt es ja in allererster Linie darauf an wie es klingt.
"beeindruckend" war in dieser Hinsicht, was sich einige Hersteller trauen da an Schrott vorzuführen?!?
sicherlich sind Lautsprecher sehr viel Geschmacksache, aber es gibt ja auch einen nicht unerheblichen "objektiv zu beurteilenden" Teil bei der Sache.
bei vielen Vorführungen kommt man dazu, hört sich nur wenige Takte an und denkt sich zwangsläufig: warum sitzen hier so viele Leute und tun sich so etwas an?
keine Stereomitte, platte Bühne komplett ohne irgendwelche Tiefe aber Hauptsache Bass. Ich musste danach googeln, jetzt weiß ich es: die Teile kosten wohl 60.000€ deshalb saßen die Leute da so begeistert rum

oder man greift sich einen unbekannten Kopfhörer der an einem portablen Player angeschlossen ist, daher geht man schon mit sehr niedrigen Erwartungen da ran, aber die werden noch deutlich unterboten, wirklich der letzte Dreck. Daneben noch ein anderer der schon deutlich besser klingt aber einen auch nicht umhaut. Dann fragt man nach den Preisen und bekommt zu hören: der erste 1500€ der zweite 3500€...

da ist es dann sehr schön wieder zuhause zu sein und wieder vernünftig Musik hören zu können

aber auch bei "08/15" Geräten/Marken war es sehr lustig. Ich war bei Panasonic wegen derer UHD Player. Ohne konkret auf meine Fragen einzugehen ist der "Verkäufer" (Dummschnacker) sofort zum Rekorder übergegangen und hat mir dessen Vorteile anpreisen wollen. Ich musste mit ihm zu einem frei stehenden TV gehen und mich vergewissern, dass da keine Antenne angeschlossen ist aber er gerade ZDF anzeigt. Das sei die neue Wundertechnik und sowas müsste ich doch unbedingt haben?
ich habe ihm dann erzählt, dass mein Sat-Receiver das auch für ein Tablet oder Handy in andere Auflösungen transponieren kann und das doch nun ein ganz alter Hut und selbstverständlich ist, dass ich im Arbeits- oder Schlafzimmer darauf zugreifen kann.

insgesamt ist es absolut erschreckend wie wenig Ahnung das Stand-Personal da so hat, eigentlich gar keine!
früher wurden da "hübsche Mädels" auf den Stand gestellt, hier und jetzt sind es "seriös wirkende" Herren, die aber wohl weniger auf dem Kasten haben als die Mädels früher
ATC
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 24. Mai 2017, 20:20
Lustig finde ich aber,
das du bei dir zu Hause, wenn du einen Lautsprecher 5cm verschiebst alles zusammenbricht,
aber auf ner Messe wo widrigste Umstände herrschen und keiner gut sitzt, nichts perfekt sein kann,
wird dann ne abschließende vernichtende Meinung dargeboten....


kein Funke Wahrheit ist sicher auch übertrieben,
als ich vor einigen Jahren ein Paar gebrauchte Backes&Mueller gekauft hatte,
war es ein älterer Herr der in eine kleinere Wohnung zog...und deshalb die Lautsprecher zu groß waren.
Mickey_Mouse
Inventar
#5 erstellt: 24. Mai 2017, 23:02
natürlich habe ich immer versucht mich so gut wie möglich zu positionieren.
das klappt unter diesen Umständen nicht perfekt, aber zumindest denselben Abstand zu beiden Stereo LS sollte man einhalten, alles andere macht ja gar keinen Sinn und führt "High-End" komplett ad absurdum.

gerade deshalb finde ICH es ja so lustig, wie sich Leute seitlich versetzt hinsetzen und dann völlig "in Trance" dem ach so genialen Klang von 60.000€ LS lauschen. Wahrscheinlich hören die aber trotzdem auch noch welches Kabel angeschlossen ist

und Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel. Du wirst doch wohl nicht ernsthaft behaupten wollen, dass es die Regel ist wenn sagen wir mal 60 jährige mit einer "High-End Anlage" in eine kleinere Wohnung umziehen, oder?
ich behaupte einfach mal, dass die absolute Mehrheit in dieses Klientel in den eigenen 4 Wänden wohnt und bis zum Altersheim dauert es dann i.d.R. noch einige Zeit.
aber sicherlich gibt es auch die Ausnahmen, wo Leute sich 50.000€ B&M LS in eine 70qm Mietwohnung stellen und sich beides dann irgendwann nicht mehr leisten können.
Hörbert
Inventar
#6 erstellt: 25. Mai 2017, 07:13
Hallo!



...........Irgendwie lustig: Keiner will hin und jeder geht hin. Fast so wie bei einer berühmten Fast-Food-Kette. ...............


Nun, ich wollte hin und bin hingegangen, -so wie ich es eben alle paar Jahre zusammen mit einem guten Freund nun mal mache-.

Das warum ist schnell erklärt. Auch wenn die auf der High-End vorgestellten Exponate keine Verkaufsschlager sind und ein -zum Teil-, erbärmliche Klangqualität sowie für den aufgerufenen Preis untragbare Verarbeitungsmängel aufzuweisen haben, (was ein signifikanter Teil des Publikums in der Tat nicht wahrnimmt) so zeigt die Messe doch wohin die Reise geht.

Aus dieser Perspektive gesehen war die High-End 2017 wohl die homogenste die ich je besucht habe, nahezu einhellig setzt die Branche auf Retrotechnik und koppelt sich konsequent vom gegenwärtigen Stand der Technik ab, die High-End präsentierte sich als ein Meer von Hornlautsprechern, Röhrenverstärkern und analogen Plattenspielern. Andere Konzepte, -gleichwohl vorhanden-, erschienen hingegen an den Rand gedrängt.

Zeitgemäße NAS- oder Streaminglösungen waren kaum und nur unvollkommen umgesetzt zu finden, das Samsung, Denon/Marantz und Panasonic überhaupt erschienen waren (und das wohlweislich ohne Mehrkanalkonzepte) zeugt eher davon das sie den Markt noch nicht ganz aufgegeben haben als davon das sie in diesem Bereich noch eine bedeutente Rolle spielen, auch hier, -so z.B. bei Denon/Marantz zeigt sich eine gewisse "Unlust" zeitgemäße Konzepte für den Stereo-HiFi-Bereich zu konzipieren.

Sie präsentierten u.a. "Digitalverstärker" ohne Hochbitschnittstellen mit rückwärtigen USB-Ports, -so etwas spricht für mich eigentlich Bände-.

M.E. ist die zumindest kurzfristig angepeilte Trennung von Stereo-HiFi und zeitgemäßer Technik im Moment beschlossene Sache und die Berührungspunkte werden mehr und mehr schwinden.

Aus technischer Sicht war diese High-End für mich der Schwanengesang der Branche.

MFG Günther
Hörstoff
Inventar
#7 erstellt: 25. Mai 2017, 10:12
Hallo,

Hörbert (Beitrag #6) schrieb:
Aus dieser Perspektive gesehen war die High-End 2017 wohl die homogenste die ich je besucht habe, nahezu einhellig setzt die Branche auf Retrotechnik und koppelt sich konsequent vom gegenwärtigen Stand der Technik ab, die High-End präsentierte sich als ein Meer von Hornlautsprechern, Röhrenverstärkern und analogen Plattenspielern. Andere Konzepte, -gleichwohl vorhanden-, erschienen hingegen an den Rand gedrängt.
[..]
Aus technischer Sicht war diese High-End für mich der Schwanengesang der Branche.

... das scheint mir auch so. Mit Plattenspielern und weichzeichnendem Equipment jedenfalls lassen sich Highendlösungen wie die längst vorhandenen Kii Three nicht den Rang ablaufen. Und Surround ist mit Phonoabnehmern schonmal gar nicht möglich.

Die Impressionen von AUDIO/stereoplay sprechen auch für sich:
http://www.connect.d...97249-118655259.html

Gruß Hörstoff


[Beitrag von Hörstoff am 25. Mai 2017, 11:00 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#8 erstellt: 25. Mai 2017, 11:08
Moin,


Hörbert (Beitrag #6) schrieb:
.. nahezu einhellig setzt die Branche auf Retrotechnik und koppelt sich konsequent vom ..


na so ein Wunder oder der Markt hat immer Recht.


HiFi ist auch Emotionen.
Und da mal ganz, wirklich ehrlich: so ein Bitstreaming Dingen das hat keinen Style
wo bleiben da ...

und deshalb gibt´s noch Plattenspieler und Vinyl.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 25. Mai 2017, 12:21
Moin

einige der obigen post's erhellen ein klein wenig , was bestimmte Personen auf eine solche Veranstaltung führt bzw was die sich dort erhoffen.

Von 'kuck ma, den hab ich auch' bis hin zur Ego-Pflege, indem man sich mal nen Tag im Dunstkreis der big guys rumtreiben kann.
Wir sind mit 15,16 auch mit den Mofas zu den Motorradtreffen in der Umgebung gefahren . und die, die seinerzeit nur ein Fahrrad hatte, fanden uns ziemlich cool..


Mit Plattenspielern und weichzeichnendem Equipment jedenfalls lassen sich Highendlösungen wie die längst vorhandenen Kii Three nicht den Rang ablaufen. Und Surround ist mit Phonoabnehmern schonmal gar nicht möglich.

scheint, das du deine Sammlung von David Hamilton -Fotos mit nem Plattenspieler verwechselst

Aber ansonsten korrekt- an meinem Equipment fände ich ne Kii 3 in der Tat deplaziert..
Aber ich halte nen 300PS-Golf auch nicht für ein standesgemässes Auto


[Beitrag von kinodehemm am 25. Mai 2017, 12:28 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#10 erstellt: 25. Mai 2017, 12:23
Uns fanden sogar die echten Rockers cool. Muss wohl irgendwelche schrägen Vatergefühle angesprochen haben. Außerdem sahen sie in uns wohl sowas wie ihren Bildungsauftrag...
Hörbert
Inventar
#11 erstellt: 25. Mai 2017, 12:30
Hallo!



.........HiFi ist auch Emotionen..............


Das trifft gut den Unterschied zwischen "High-Endern und Musikhörern.

Erinnert mich ein wenig an die Restaurants mit tollem Service und exquisiten Ambiente mit dem mittelmäßigen Essen die in "Slow-Food"-Kreisen ungeheuer beliebt sind.

Einigemale war ich in solche "Futtertempel" eingeladen, mittlerweile lehne ich solche Einladungen konsequent ab und besuche lieber wieder die mir bekannten Restaurants mit mittelmäßigen Ambiente, mäßigen Service und gutem Essen.

Ist halt "Geschmackssache".


MFG Günther
Zaianagl
Inventar
#12 erstellt: 25. Mai 2017, 12:34
Blender gibts halt in allen Branchen.
Hörstoff
Inventar
#13 erstellt: 25. Mai 2017, 12:35

Hörbert (Beitrag #11) schrieb:
Erinnert mich ein wenig an die Restaurants mit tollem Service und exquisiten Ambiente mit dem mittelmäßigen Essen die in "Slow-Food"-Kreisen ungeheuer beliebt sind.

Naja, beim Hifi ist das schon etwas Anderes. Ich jedenfalls hoffe, dass die Retrophase auch wieder zum Erliegen kommt, sonst ist das wirklich der Anfang vom Ende des High End Gedankens. Nach dem Motto: Hauptsache das vertraute Rumpeln und die Verzerrungen des immens teuren Plattenspielers gaukeln eine klangliche Höhe vor, die nicht vorhanden ist.


[Beitrag von Hörstoff am 25. Mai 2017, 12:36 bearbeitet]
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 25. Mai 2017, 12:39

Uns fanden sogar die echten Rockers cool.
..
Jep, war rau, aber herzlich

Ich hatte aber auch mit meinem (offiziell völlig misratenen und in Familienkreisen nie genannten) Onkel auch einen von deren 'Dicken' in der Ahnenreihe, was einem den ein oder anderen credit brachte..

acta est fabula..

..und weiter mit dem Schaulaufen der ganz schön Reichen


Nach dem Motto: Hauptsache das vertraute Rumpeln und die Verzerrungen des immens teuren Plattenspielers gaukeln eine klangliche Höhe vor, die nicht vorhanden ist.

ja nee, is klar, Murat


[Beitrag von kinodehemm am 25. Mai 2017, 12:41 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#15 erstellt: 25. Mai 2017, 12:43

Onkel


Musstest dem auch immer Ölpapier vonne Arbeit mitbringen?


[Beitrag von Zaianagl am 25. Mai 2017, 12:43 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#16 erstellt: 25. Mai 2017, 12:56
[quote="kinodehemm (Beitrag #14)"][quote]ja nee, is klar, Murat :D[/quote]
Kramp dir einen, Olaf.
Hörbert
Inventar
#17 erstellt: 25. Mai 2017, 13:07
Hallo!



.......Naja, beim Hifi ist das schon etwas Anderes. Ich jedenfalls hoffe, dass die Retrophase auch wieder zum Erliegen kommt, sonst ist das wirklich der Anfang vom Ende des High End Gedankens...........


Es wäre zwar zu wünschen aber ich bin da skeptisch, -zumindest was das "traditionelle" High-End betrifft.

Klar öffnet sich so zwischen der Mehrkanal-Szene und der traditionellen Stereo-Szene eine Lücke für Hersteller wie z.B. Lyngdorf aber ob diese Chance auch wirklich genutzt werden kann um die Branche wieder zu beleben ist ungewiss.

Normalerweise sind Retro-Trends auf breiter Basis der Anfang vom Ende und nicht der Anfang einer neuen Sache.

Im Moment fährt die Branche ja mit den Retro-Trends noch sehr gut und das wird auch noch eine Weile so weitergehen. Mittelfristig jedoch wird sich die Geschichte als unumkehrbar erweisen, das geringste Übel wäre dann noch der Untergang bekannter Namen das wahrscheinlichere wohl aber wird das wegkümmern der gesamten Branche sein.-Aber-, schaun wir mal.

MFG Günther
gapigen
Inventar
#18 erstellt: 25. Mai 2017, 16:56
Ich denke, der Retrotrend ist noch lange nicht zu Ende, und er ist auch nicht der Anfang vom Ende.

Die digitalisierten Kids von heute, die gefühlt 500 Buchstaben pro Minute in whatsapp hauen werden feststellen, dass ihnen dieses ganze digitalee Zeugs auf Dauer eher schadet. Ich bin der festen Überzeugung, dass sich dieses auch auf das permanente Weitergezappe in spotify etc. bezieht. Auch im eigenen Familienkreis beobachte ich, dass irgendwo ein Ruhepol benötigt wird - ohne digital zu verteufeln.

Da kommt der Retrotrend ins Spiel: Plattenspieler, analoge Fotografie, alles wird wieder gerne genommen, Und diesmal sicher nicht, weil die Industrie uns deren Notwendigkeit eingehämmert hat. Diesmal ist der Verbraucher Auslöser. Und ich sehe hier überhaupt kein Ende.
Hörstoff
Inventar
#19 erstellt: 25. Mai 2017, 18:39
Im Gegensatz zu einem Ruhepol zum Beispiel durch Aufenthalt in der Natur ist aber der Retrotrend im Hifisektor nur schlechte Technik von gestern.
Was spricht denn gegen Digitalisierung, wenn hierdurch hochdynamische, rauschfreie, differenzierte Klangbilder dargeboten werden können, welche selbst ein Bezugspunkt der Erholung von digitaler Kommunikationstechnik sind?
Hörbert
Inventar
#20 erstellt: 25. Mai 2017, 18:44
Hallo!



....Da kommt der Retrotrend ins Spiel: Plattenspieler, analoge Fotografie, alles wird wieder gerne genommen.............


Vermutlich ist das der erste Retro-Trend den du miterlebst, ansonsten wüsstest du das solche Aktionen eigentlich nichts weiter sind als der "Ausverkauf".



.......Diesmal ist der Verbraucher Auslöser. .............


Sorry, aber man müsste eigentlich schon blind und taub gewesen sein um nicht das unaufhörliche Werbegetrommel der Branche bezüglich von Plattenspielern und Analogplatten seit ca. 2004-2005 mitbekommen zu haben. Warst du zu dieser Zeit irgendwo im tiefsten Dschungel vergraben?


.......Und ich sehe hier überhaupt kein Ende...........


Wie jede Spekulationsblase wird auch der Analogtrend früher oder später in sich zusammenfallen sobald der verfügbare Markt soweit abgegrast ist das der Umsatz stockt und die überhitzten Mondpreise für Analoggeraffel nicht mehr gezahlt werden.

Zwar ist im Moment die Nachfrage ernorm angekurbelt doch der relativ kleine Markt wird relativ schnell gesättigt sein, eine Weile halten die stets auf´s neue durch´s Dorf getriebenen Säue das Interesse dann noch aufrecht aber irgendwann wackelts halt.

Schon in der Vergangenheit haben sich bei jeder solchen Aktion die den Umsatz ankurbeln sollte im Endeffekt mehr und mehr Konsumenten aus der "Szene" entfernt und der verfügbare Markt ist entsprechend geschrumpft.


........
Die digitalisierten Kids von heute, die gefühlt 500 Buchstaben pro Minute in whatsapp hauen werden feststellen, dass ihnen dieses ganze digitalee Zeugs auf Dauer eher schadet.............


Zum einen sind das nicht nur irgendwelche "Kids" sondern der Großteil der Erwachsenen und der Heranwachsenden nimmt daran Teil und zum anderen liegt hier eine echte Bereicherung des Lebens vor die längst zur Selbstverständlichkeit geworden ist und bei der gar niemand daran denkt sie wieder abzuschaffen.


MFG Günther
Apalone
Inventar
#21 erstellt: 25. Mai 2017, 19:01

Hörbert (Beitrag #20) schrieb:
......

........
Die digitalisierten Kids von heute, die gefühlt 500 Buchstaben pro Minute in whatsapp hauen werden feststellen, dass ihnen dieses ganze digitalee Zeugs auf Dauer eher schadet.............


Zum einen sind das nicht nur irgendwelche "Kids" sondern der Großteil der Erwachsenen und der Heranwachsenden nimmt daran Teil und zum anderen liegt hier eine echte Bereicherung des Lebens vor die längst zur Selbstverständlichkeit geworden ist und bei der gar niemand daran denkt sie wieder abzuschaffen.......


Na ja...

Mit dem Smartphone als solchem kann man ja in der Tat ab und zu sinnvolle Dinge anstellen, aber speziell das angesprochene Whats app-Gehampel schadet mindestens den mündlichen und schriftlichen Kommunikationsfähigkeiten!

In halbwegs anständigen Berufen ist ein gewisses Level der angesprochenen Fähigkeiten mindestens wünschenswert, in vielen Positionen unabdingbar.

Das was da manchmal präsentiert wird, ist eben unter aller Sau. Keine drei Sätze ohne Orthographie- und Interpunktionsfehler.

Aber man schweift ab...


[Beitrag von Apalone am 25. Mai 2017, 19:01 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#22 erstellt: 25. Mai 2017, 19:21
Hallo!



..........Das was da manchmal präsentiert wird, ist eben unter aller Sau. Keine drei Sätze ohne Orthographie- und Interpunktionsfehler.............


Das gab es doch zu allen Zeiten und erinnert mich grade an das Gestammel einiger Analog-High-Ender die mir bei meinem HiFi-Händler dann und wann begegnen.

Mit dem WhatsApp Messenger hat das nachgerade wenig zu tun.

Die allgemeine Bildungsferne hat ganz andere Ursachen aber das ist hier wirklich OT.

M.E. wird Stereo-High-End zumindest in seiner gegenwärtigen Form mit der etwas älteren Generation zusammen ins Grab sinken und die heute noch gehypten Exponate die man auf der High-End und anderen Messen bewundern kann und die jetzt schon kaum jemand kauft werden irgendwann als Kuriosa gehandelt die heute z.B. Apparate zum Mesmerisieren.


MFG Günther
gapigen
Inventar
#23 erstellt: 25. Mai 2017, 19:25

Hörbert (Beitrag #20) schrieb:
Hallo!



....Da kommt der Retrotrend ins Spiel: Plattenspieler, analoge Fotografie, alles wird wieder gerne genommen.............


Vermutlich ist das der erste Retro-Trend den du miterlebst, ansonsten wüsstest du das solche Aktionen eigentlich nichts weiter sind als der "Ausverkauf".



Nein, es ist nicht der erste Retrotrend, den ich miterlebe. Und: Warum musst Du Deine Formulierungen im "Angriffsmodus" schreiben? Geht das nicht auch anders?

Zumindest in der analogen Fotografie gibt es seit Jahren keinen Ausverkauf mehr. Der Markt besteht fast nur noch aus digitaler Neuware.
Und einen Ausverkauf von Plattenspielern erkenne ich seit Jahren auch nicht. Im Gegenteil: Händler wie Mediamarkt oder Saturn haben doch erst seit einiger Zeit wieder Plattenspieler im Angebot. Und das sicher dadurch motiviert, dass die Kundschaft das will. Also eher reaktiv.
Hörbert
Inventar
#24 erstellt: 25. Mai 2017, 20:03
Hallo!


........... Und das sicher dadurch motiviert, dass die Kundschaft das will. Also eher reaktiv..............


Nun ja, das ist halt die "Ernte" nachdem das unablässige Werbegetrommel inclusive "Produktplatzierung" in Filmen den Retro-Boden seit mehr als einem Jahrzehnt entsprechend vorbereitet hat.

Gemessen am Aufwand ist die "Ernte" allerdings äusserst bescheiden, nur ca. 2-3% der potentiellen Kundschaft springt darauf an.

Immerhin hat die Branche es geschafft innerhalb einer Generation aus einem weitverbreiteten Hobby einen Nischenmarkt zu machen indem sie das Angebot unablässig mit Unsinn überfrachtet hat.

Das hingegen das Interesse an Musik nicht geschwunden ist merkt man deutlich daran das praktisch jedes Smartphone gleich noch ein mobiles Abspielgerät darstellt und selbst bei Tablets die Soundfunktion als unverzichtbar angesehen wird.



.........arum musst Du Deine Formulierungen im "Angriffsmodus" schreiben? Geht das nicht auch anders?.............


Tue ich doch gar nicht, könnte es sein das dir hier einfach deine eigene Perspektive einen Streich spielt?

MFG Günther
Dan_Seweri
Inventar
#25 erstellt: 25. Mai 2017, 21:38
Der Retrotrend bei Armbanduhren dauert nun schon über 20 Jahre an und hat zu einer neuen Blüte der mechanischen Werke geführt. Ich denke, dass der Retrotrend bei der Schallplatte auch eine längere Lebensdauer als nur ein paar Jahre haben wird. Ich finde das Anhören von Schallplatten einen wunderbar entschleunigten Genuss: Es gibt keine Weiter-Taste, die bei digitalen Musik-Bibliotheken nur zu gerne und zu schnell gedrückt wird. Diese Art des Musikhörens findet offenbar immer mehr Freunde.

Traurig am aktuellen Plattenspieler-Angebot ist, dass es kaum Direct Drives gibt, die in der Blütezeit der Plattenspieler in den 80ern als beste Lösung galten. Insofern ist die technische Güte der meisten aktuellen Dreher geringer als in den 80er Jahren. Das ist ein Unterschied zur Uhrenbranche. Dort sind nahezu alle aktuellen Modelle technisch besser als die Vintage-Uhren. In meinen Augen sind die Plattenspieler-Anbieter gefragt, neue Modelle anzubieten, die die Leistungen der alten Geräte erreichen oder gar übertreffen.


[Beitrag von Dan_Seweri am 25. Mai 2017, 21:39 bearbeitet]
soundrealist
Gesperrt
#26 erstellt: 25. Mai 2017, 22:17

Hörbert (Beitrag #17) schrieb:
Hallo!



.......Naja, beim Hifi ist das schon etwas Anderes. Ich jedenfalls hoffe, dass die Retrophase auch wieder zum Erliegen kommt, sonst ist das wirklich der Anfang vom Ende des High End Gedankens...........



Klar öffnet sich so zwischen der Mehrkanal-Szene und der traditionellen Stereo-Szene eine Lücke für Hersteller wie z.B. Lyngdorf aber ob diese Chance auch wirklich genutzt werden kann um die Branche wieder zu beleben ist ungewiss.

MFG Günther


IMO aber sehr wünschenswert. Technologien kommen und gehen. Der schlichte und zeitlose Wunsch nach tollem Klang hingegen wird immer bleiben
cr
Inventar
#27 erstellt: 25. Mai 2017, 22:23
Den meisten ist das ziemlich egal. Sonst hätten nicht die meisten früher Musiktruhen gehabt und heute irgendwelche mickrigen LS/Ghettoblaster, Beipack-Ohrschmalzbohrer oder Dr.Proll-Kopfhörer.
.JC.
Inventar
#28 erstellt: 25. Mai 2017, 22:26
Hi,


Dan_Seweri (Beitrag #25) schrieb:
.. die die Leistungen der alten Geräte erreichen oder gar übertreffen.


der Schachzug von Technics war eigentlich überschaubar.

Man stellt die Produktion des Direct Drive Drehers schlechthin ein, ..
klar das da (in der heutigen Situation) noch was kommen musste.

Ich bin ja überzeugter Fan vom SL 1710, .. Qualität von 1978
soundrealist
Gesperrt
#29 erstellt: 25. Mai 2017, 22:30

cr (Beitrag #27) schrieb:
Den meisten ist das ziemlich egal. Sonst hätten nicht die meisten früher Musiktruhen gehabt und heute irgendwelche mickrigen LS/Ghettoblaster, Beipack-Ohrschmalzbohrer oder Dr.Proll-Kopfhörer.


..... leider. :-(
Hörstoff
Inventar
#30 erstellt: 25. Mai 2017, 22:38

Dan_Seweri (Beitrag #25) schrieb:
Ich finde das Anhören von Schallplatten einen wunderbar entschleunigten Genuss:

... und ich das Anhören einer hervorragend aufgenommenen Surround-SACD oder einer hochaufgelösten, raumoptimierten FLAC-Datei. Was Plattenhörer am sinnlichen Auflegen und vielleicht am Wahrnehmen des "eigenen" Knisterns empfinden, ist für mich die Raum- und Sitzplatzoptimierung.
In der Konsequenz fast immer mit höherer Klanggüte, als wenn ich an derselben Anlage Platten abspielen würde.
gapigen
Inventar
#31 erstellt: 25. Mai 2017, 22:47
Das alles klingt logisch und einleuchtend. Und dennoch gibt es Leute, die alle 20 Minuten zum Plattenspieler gehen, um das vermeintliche Geknistere einer Technik aus längst vergangenen Zeiten abzuschalten.

Warum nur?
Hörstoff
Inventar
#32 erstellt: 25. Mai 2017, 22:50

gapigen (Beitrag #31) schrieb:
Das alles klingt logisch und einleuchtend.

Nicht nur das. Es ist klar nachweisbar.
ingo74
Inventar
#33 erstellt: 25. Mai 2017, 22:52

gapigen (Beitrag #31) schrieb:
Und dennoch gibt es Leute, die alle 20 Minuten zum Plattenspieler gehen, um das vermeintliche Geknistere einer Technik aus längst vergangenen Zeiten abzuschalten.
Warum nur?

Wurde doch oben schon genannt - aus Therapiegründen zur Entschleunigung
gapigen
Inventar
#34 erstellt: 25. Mai 2017, 22:57
Nö, klingt für mich besser.

Entschleunigung ist ein Nebeneffekt. Ich kann das Wort mittlerweile nicht mehr hören.
soundrealist
Gesperrt
#35 erstellt: 25. Mai 2017, 22:58
@gapigen: Auch Erinnerungen an die highfidele Vergangenheit sind ja etwas sehr schönes. Ich liebe es noch heute, einen Tonarm auf einem laufenden Dreher zu sehen und ärgere mich, daß ich meinen Luxman PD 291 damals bei meiner Ex gelassen habe.


[Beitrag von soundrealist am 25. Mai 2017, 23:00 bearbeitet]
Passat
Inventar
#36 erstellt: 26. Mai 2017, 00:04

Dan_Seweri (Beitrag #25) schrieb:

Traurig am aktuellen Plattenspieler-Angebot ist, dass es kaum Direct Drives gibt, die in der Blütezeit der Plattenspieler in den 80ern als beste Lösung galten.


Die kommen aber langsam wieder.
Beispielsweise Onkyo CP-1050, die neuen Technics.
Und auch PE hat fürs Jahresende einen Direkttriebler als neues Spitzenmodell angekündigt.

Grüße
Roman
MaTel
Stammgast
#37 erstellt: 26. Mai 2017, 00:06
den meisten von den paar Plattendreherhörern spreche ich den Wunsch, entschleunigt ( zur Zeit wohl das Buzzwort in diesem Bereich ) zu hören ab. Es geht denen ums Haben und falsch verstandener bzw. angeblicher, zur Schau getragener, Liebhaberei zur Musik, stelle ich zumendest fest, wenn ich die Leute persönlich frage, warum sie wieder einen Plattendreher angeschafft haben. Der Plattendreher stellt nur eine Art "Statussymbol" ohne Inhalt dar.
Früher war der Plattenspieler fast alternativlos und es gab zum Teil ja sogar mehrere Plattenspieler pro Haushalt. Es war einfach nur Mittel zum Zweck. Heute versuchen einige etwas in den Plattenspieler hineinzuinterpretieren, wofür er damals eigentlich nie gestanden hat, wie z.B. dieses unsägliche entschleunigte Hören. Da fragt man sich, was hier einige "Musikliebhaber" eigentlich für einen nervösen Finger haben, wenn sie mit modernen Medien in Kontakt kommen.
Für mich war und ist der Plattenspieler noch immer nur Mittel zum Zweck. Deshalb steht für mich auch eine Neuanschaffung außer Frage ( ich hole mir keinen mehr, egal, was mir die Musikindustrie bzw. die "Lemminge" einreden wollen ).
Natürlich bestätigen Ausnahmen die Regel. Denen bin ich auch begegnet, die haben umfangreiche Plattensammlungen mit zum Teil heute seltenen Aufnahmen, die es in dieser Form heute nicht mehr neu zu kaufen gibt, etc... wäre Schade, wenn diese Raritäten im Regal vergessen würden... aber wieviele von denen gab es damals und wieviele von denen gibt es heute? Diese Sammler werden eher weniger als mehr, auch wenn der Plattenhype gerade heiß läuft.
Wenn dieser Hype vorbei ist, werden diese Leute wieder unter sich sein. Deshalb glaube ich auch nicht, dass da noch viel mehr als jetzt kommen wird. Die, die auf diesen Zug aufgesprungen sind, werden genauso schnell gelangweilt wieder von diesem Zug abspringen. Es ist nunmal kein für Massenmarkt taugliches Medium mehr, sowohl qualitativ, als auch quantitativ. Fehlt nur noch, dass es eine "Schallplattenemulator-Taste" am AVR bzw. Verstärker gibt, der die Fernbedienung außer Kraft setzt und die schallplattentypische "akkustische Untermalung" dem Audiosignal hinzufügt... kommt bestimmt, um den letzten Lemming am Markt abzugreifen... technisch zumindest problemlos möglich... natürlich jederzeit auch auf Röhrensounding erweiterbar.


[Beitrag von MaTel am 26. Mai 2017, 00:08 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#38 erstellt: 26. Mai 2017, 00:57

Hörbert (Beitrag #6) schrieb:
Aus dieser Perspektive gesehen war die High-End 2017 wohl die homogenste die ich je besucht habe, nahezu einhellig setzt die Branche auf Retrotechnik und koppelt sich konsequent vom gegenwärtigen Stand der Technik ab, die High-End präsentierte sich als ein Meer von Hornlautsprechern, Röhrenverstärkern und analogen Plattenspielern. Andere Konzepte, -gleichwohl vorhanden-, erschienen hingegen an den Rand gedrängt.

Zeitgemäße NAS- oder Streaminglösungen waren kaum und nur unvollkommen umgesetzt zu finden, das Samsung, Denon/Marantz und Panasonic überhaupt erschienen waren (und das wohlweislich ohne Mehrkanalkonzepte) zeugt eher davon das sie den Markt noch nicht ganz aufgegeben haben als davon das sie in diesem Bereich noch eine bedeutente Rolle spielen, auch hier, -so z.B. bei Denon/Marantz zeigt sich eine gewisse "Unlust" zeitgemäße Konzepte für den Stereo-HiFi-Bereich zu konzipieren.

ok, dann hat wohl einer von uns beiden die rote und der anderen die blaue Pille geschluckt

im Vergleich zu den HiFi Tagen HH waren (zum Glück) relativ wenige Plattendreher und Röhren zu sehen.
ok, in den vorderen Hallen bei den "Gadgets" (um nicht Tinnef / Voodoo zu sagen) gab es einige Chinesen, die "Anzeige Röhren" mit verschiedenen Mustern, Buchstaben und Ziffern präsentiert haben (also eigentlich Glühbirnen mit einer entsprechend gespannten Glühwendel).
Horn-LS waren einige ganz wenige da, hat sich aber niemand wirklich angesehen oder angehört.
Nur diejenigen, die mit ihren Handys von allem Fotos machen mussten (wofür machen die die?). Größere Menschenansammlungen gab es auch vor den Burmester Autos, jeder musste wohl unbedingt ein Selfie mit sich und dem Bugatti im Hintergrund haben.
bei sowas fällt mir dann irgendwie nichts ein...

Speziell bei den Lautsprecher Vorführungen wurde doch i.d.R. auf "vernünftige" Technik gesetzt.
auch hier der Quervergleich zu HH wo Dali ja richtig in die Scheiße gegriffen hat und ihre LS mit einem "High-End Phono System" mit defektem TA vorgeführt hat. Aber auch da war es so, dass die "Idioten" (sorry, aber anders kann man solche Leute doch nicht nennen) andächtig den "High-End" Klängen gelauscht haben. Merken die denn gar nichts mehr?!?

und den mit großem Abstand größten Besucher Andrang gab es bei den Mehrkanal oder gar 3D Ton Vorführungen, während am Sonntag Nachmittag bei vielen reinen Stereo Anbietern "tote Hose" war.

und wie gesagt, bei Panasonic wurde man "ungefragt" zu IPTV belehrt.
Apalone
Inventar
#39 erstellt: 26. Mai 2017, 07:22

Hörstoff (Beitrag #30) schrieb:

Dan_Seweri (Beitrag #25) schrieb:
Ich finde das Anhören von Schallplatten einen wunderbar entschleunigten Genuss:

... und ich das Anhören einer hervorragend aufgenommenen Surround-SACD oder einer hochaufgelösten, raumoptimierten FLAC-Datei.....


Mal bitte eine eigentlich Nebenfrage, die aber mMn unabdingbar zum Thema gehört:

Ich kenne mittlerweile Niemanden mehr, der als Freizeitbeschäftigung Musik hört.

Musikhören halt als ausschließliche Betätigung. Sich darauf freuen, ab XX.00 Uhr alles sein zu lassen, in den Sessel zu sinken und zwei Stunden Musik zu hören.

Wenn ich so etwas kolportiere, kommen so Anmerkungen, "das geht doch gar nicht, man muss doch irgendwas tun", "du kannst doch nicht nur Musik hören, wie soll das gehen", usw. usf.

Hörbert
Inventar
#40 erstellt: 26. Mai 2017, 07:39
Hallo!



..........Der Retrotrend bei Armbanduhren dauert nun schon über 20 Jahre an und hat zu einer neuen Blüte der mechanischen Werke geführt..............


M.W. gab es bei Armbanduhren den letzen Retro-Hype irgendwann in den 80gern und seinerzeit wurden massenweise billige Uhrwerke auf den Markt geschmissen von denen heute niemand mehr spricht.

Das es heute eine winzige Minderheit gibt die sich für hochwertige mechanische Uhrwerke interessiert die sie im Alltag allerdings kaum nutzt ist allenfalls mit der winzigen Minderheit der User zu vergleichen die heute immer noch Schallplatten hören und gar nie damit aufgehört haben da sie große Schallplattensammlungen und ohnehin schon ausgezeichnete Laufwerke, Tonarme u.s.w. besessen haben.

Das aber ist nicht die Zielgruppe die die Branche hier anpeilt.


...... Ich denke, dass der Retrotrend bei der Schallplatte auch eine längere Lebensdauer als nur ein paar Jahre haben wird...........


Hat er doch schon längst. Schallplatten/Schallplattenspieler und Phono-Entzerrer werden seit ca. 2005 massiv beworben.

Was du heute sehen kannst ist das vorläufige Ergebnis dieser Marketingkampangne und nicht der Anfang.


......... Ich finde das Anhören von Schallplatten einen wunderbar entschleunigten Genuss: .............


Ja, passt für einige so in die Zeit, zusammen mit "Slow-Food" und ähnlichem soll hier ein Paket geschnürt werden das eine bestimmte Zielgruppe anspricht, -offenbar erfolgreich-, aber mit HiFi und Musikhören als Hobby hat das eigentlich recht wenig zu tun.

Nicht das ich so etwas verteufle, -jeder wie er will-, aber das sind für mich halt zwei paar Schuhe.


........ Insofern ist die technische Güte der meisten aktuellen Dreher geringer als in den 80er Jahren............


Na ja, das spielt eigentlich nicht wirklich eine Rolle da der eigentlich Flaschenhals die Schallplatte selbst ist, -und die ist auch heute immer noch gut genug um damit Musik zu hören da zumal im Popmusikbereich die meisten Störgeräusche ohnehin in der hier üblichen Unisonolautstärke untergehen.


......... In meinen Augen sind die Plattenspieler-Anbieter gefragt, neue Modelle anzubieten, die die Leistungen der alten Geräte erreichen oder gar übertreffen..............


Wozu also wenn nicht für dein eigenes Bewusstsein das du das technisch machbare bei dir stehen hast?

Aus Erfahrung kann ich dir sagen das zu z.B. mit einem Transmissionsriemenläufer wie dem Linn LP-12 genau so gut Schallplatten abhören kannst wier mit dem seinerzeitigen DD-Topmodell von Technics dem SP-10/II. Wichtig ist hier vielmehr eine stimmige Kombination von Tonarm-Tonabnehmer der richtigen Aufstellung des Gerätes und der richtigen Anpassung an den Entzerrer.


............ Und dennoch gibt es Leute, die alle 20 Minuten zum Plattenspieler gehen, um das vermeintliche Geknistere einer Technik aus längst vergangenen Zeiten abzuschalten.

Warum nur?.............


Es gibt auch Leute die sich alle 20 Minuten die Hände waschen obwohl sie zwischenzeitlich gar nichts angefasst haben.

Sorry aber der Vorlage konnte ich einfach nicht wiederstehen.


MFG Günther
Dan_Seweri
Inventar
#41 erstellt: 26. Mai 2017, 07:48
Was darf denn noch als "ausschließliches Musikhören" zählen? Ich lege mir eine LP auf und lese dabei gerne die Zeitung oder surfe mit dem Tablett-PC im Internet (z.B. im Hifi-Forum). Endschleunigend finde ich dabei, dass keine Versuchung besteht, eine Weiter-Taste zu drücken. So sitze ich einfach mal 20 Minuten auf einem Fleck. Da meine Lautsprecher ziemlich ortungsscharf sind und Instrumente plus Stimmen sehr plastisch wiedergeben, ist dies wie der Genuss eines Privatkonzerts in meinem Wohnzimmer. Ich kenne allerdings auch fast niemanden, der seine Abende ähnlich verbringt.
Apalone
Inventar
#42 erstellt: 26. Mai 2017, 08:41

Dan_Seweri (Beitrag #41) schrieb:
Was darf denn noch als "ausschließliches Musikhören" zählen? Ich lege mir eine LP auf und lese dabei gerne die Zeitung oder surfe mit dem Tablett-PC im Internet (z.B. im Hifi-Forum). Endschleunigend finde ich dabei, dass keine Versuchung besteht, eine Weiter-Taste zu drücken. So sitze ich einfach mal 20 Minuten auf einem Fleck......


Richtig. DAS ist kein "ausschließliches Musikhören"....

Sehr bezeichnend ist, dass es als besonders hervorzuheben gilt, dass man mal "20 Minuten auf einem Fleck" sitzt.
gapigen
Inventar
#43 erstellt: 26. Mai 2017, 08:46
Es ist schon interessant zu lesen, mit welcher Inbrunst (den Begriff "Verbissenheit" habe ich bewusst nicht gewählt ) hier die unterschiedlichen Standpunkte diskutiert werden.

Und wie die Entwicklung des Retrotrends "Plattenspieler" sich entwickelt und z.B. in 10 Jahren aussieht ist Kaffeesatz-Leserei und wird sich hier und jetzt nicht auflösen lassen.

Sowohl die digitale als auch analoge Fraktion hat Argumente, um das eigene Hören zu verargumenieren. Das sollte man respektieren, und ein Überzeugen des Gegenüber wird in diesem Fred ganz sicher nicht funktionieren...
Hörbert
Inventar
#44 erstellt: 26. Mai 2017, 08:52
Hallo!


......Was darf denn noch als "ausschließliches Musikhören" zählen?......


Gleich vorab, -das soll nicht wertend gemeint sein-, jeder soll und darf so etwas nach eigenem Gusto betreiben.

Nur würde ich es als wesentlich "entschleunigter" bezeichen mir eine Mahler-Symphonie von ca 70-90 Minuten Dauer über ein NAS anzuhören und mich dabei in die Musik zu versenken als alle 20 Minuten aufzustehen und die Schallplatte herrumzudrehen respektive zu wechseln.

(Ich kenne beides)

Falls ich gleichzeitig Lesen/Surfen und Hören möchte nehme ich halt eine Playlist oder Netradio-konventionelles Radio. (Konnt aber kaum vor, ich splitte meie Aufmerksamkeit nicht gerne.) Auch das finde ich dann "entschleunigter" als alle 20 Minuten meine Tätigkeit zu unterbrechen, die Platte zu wechseln, gegebenenfalls Platte und Nadel zu putzen und meine Tätigkeit wieder aufzunehmen.

Aber das ist wie schon geschrieben eine Sache die man nach eigenen Gusto betreibt.


....... Ich kenne allerdings auch fast niemanden, der seine Abende ähnlich verbringt..................


Och ja, zumindest kenne ich eine Frau die gleichzeitig Bügelt, Radio hört und dabei den TV laufen lässt.


@Apalone


........Ich kenne mittlerweile Niemanden mehr, der als Freizeitbeschäftigung Musik hört............


Doch, das mache ich noch, ich mache auch noch Interpretationsvergleiche und höre mir sogar ganze Opern von der NAS am Stück an.

Schau doch mal hier in den Klassikbereich, -da sind etliche solcher Leute wie ich unterwegs.

Bei Popmusik ist solch ein Hörverhalten möglicherweise nicht mehr weit verbreitet oder war es auch nie, das kann ich nicht beurteilen da ich in der Hauptsache Jazz und Klassik/Neue Musik höre und der Anteil von Poptonträger in meiner Sammlung nicht einmal bei 5% liegt.

MFG Günther
Nisser99
Gesperrt
#45 erstellt: 26. Mai 2017, 10:34

Dan_Seweri (Beitrag #41) schrieb:
Was darf denn noch als "ausschließliches Musikhören" zählen? Ich lege mir eine LP auf und lese dabei gerne die Zeitung oder surfe mit dem Tablett-PC im Internet (z.B. im Hifi-Forum). Endschleunigend finde ich dabei, dass keine Versuchung besteht, eine Weiter-Taste zu drücken.


Was der eine entschleunigend findet ist für den anderen nervig. Fast jede Platte die ich kenne hat einen oder zwei Titel, die ich nicht mag. Warum sollte ich die anhören? Dann doch lieber skippen oder gleich per Playlist ausklammern.


So sitze ich einfach mal 20 Minuten auf einem Fleck.


Ich würde auch beim Skippen des Titels sitzen bleiben können, denn ich kann ja mit dem Tablet skippen.


Da meine Lautsprecher ziemlich ortungsscharf sind und Instrumente plus Stimmen sehr plastisch wiedergeben, ist dies wie der Genuss eines Privatkonzerts in meinem Wohnzimmer. Ich kenne allerdings auch fast niemanden, der seine Abende ähnlich verbringt.


Das geht auch mit einem Smartphone als Quelle. Ideal in Verbindung mit guten aktiven Lautprechern.

Meiner Ansicht nach waren die einzigen Geräte auf der High End, die auch nur annähernd in die Richtung high end gehen, die Smartphones der Leute die sich mit dem Auto fotografiert haben.
soundrealist
Gesperrt
#46 erstellt: 26. Mai 2017, 10:44

Hörbert (Beitrag #44) schrieb:


....... Ich kenne allerdings auch fast niemanden, der seine Abende ähnlich verbringt..................


Och ja, zumindest kenne ich eine Frau die gleichzeitig Bügelt, Radio hört und dabei den TV laufen lässt.

MFG Günther


Irgendwie scheint es Dinge zu geben, die überall auf der Welt gleich sind. Die Multi-Tasking-Fähigkeit von Frauen ist hierfür hierfür offensichtlich ein ganz hervorragendes Beispiel. So, nun aber genug OT meinerseits


[Beitrag von soundrealist am 26. Mai 2017, 10:45 bearbeitet]
Anro1
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 26. Mai 2017, 11:53
Kurz zurück zum eingangs verlinkten Blog, Zitat:
"Viele Protagonisten beschwören die Rückkehr von Vinyl und feiern quasi den Sieg des Analogen und dessen verborgene, unergründbare Qualität. Die Plattenspieler, die wirklich in grossen Stückzahlen verkauft werden, kosten aber weniger als 500 CHF pro Stück und haben mit High End nichts zu tun. Ein Hoax?"

Beobachte als alter, aber abtrüniger Vinyl Silberrücken dieses Geschehen nun schon seit Jahren.
Einem Großteil der "Highend" Branche geht es IMHO nur um optisch, haptisch und preislich
effekthascherischen BlingBling.
Solche mit Furtz & Feuerstein konstruierten, vermeindlichen "prestige" Monster Plattendreher für die Wohlhabenden mit 5-6 stelligem Eu/US$ Preisschild sind einfach zu schön zum Angeben.
Das hat aus meiner Erfahrung mit Musikhören nur noch wenig zu tun.

Kenne Hobby Kollegen die haben einen >50000Eu Dreher als Deko, hören aber nie wirklich Musik.
Werden mal mit schöner Beleuchtung angestellt wenn Besuch kommt. Dieser fällt dann ob
dem massiven Funkelgebirge in ehrfürchtiges Staunen:hail

Jeder vom Tonarm/System/Phonoteil gut zusammen-, ein-, und aufgestellte
Thorenz TD124, Linn LP12, oder Technics SL1210 stellt die meisten der beworbenen
Funkel Boliden in die klangliche Schmollecke. X-mal so gehört und erlebt.

Eine wirklich gute Vinyl Wiedergabe hängt
#1 von der Qualität des Plattenmaterial,
#2 vom gekonnten Einsatz und der Einstellung des Systems/Tonarm/Phonoteils ab.

Wieviele dieser Vinyldreher DesignBoliden werden verkauft ?
Frägt man nach, dann wird das Argument der hohen Nachfrage der Schönen & Reichen aus
China, GUS, und der arabischen Welt ins Felde geführt ??
Wage ich aus meiner Erfahrung wegen der recht eingeschränkten Musiksozialisierung vor
allem in China und dem Orient mal zu bezweifeln ??.
Sicher gibt es aber unter den Millionen Millionären in diesen Ländern potente Käufer.
In Japan, Korea, Taiwan sah die Vinyl Situation in den letzten 60 Jahren da schon anders aus.
In den 80/90zigern wurden z.B. 10000sende Thorenz Dreher in diese Länder verschifft.

Kenne viele Vinyl Hörer mit gepflegten Plattensammlungen (mehrere 1000 Scheiben),
die werden weder Ihre Sammlungen noch Ihre Dreher zu Lebzeiten abgeben.
Neukunden für das inzwischen völlig abgedrehte Highend Segment werden die aber auch nicht werden.
Grüsse


[Beitrag von Anro1 am 26. Mai 2017, 11:58 bearbeitet]
cr
Inventar
#48 erstellt: 26. Mai 2017, 13:10
Ich mag keine Musik hören, wenn ich lese, esse oder sonst was tue. Hintergrundmusik nervt mich IMMER und ich habe nie nachvollziehen können, wieso die meisten Leute permanent eine Plärre um sich herum brauchen.
Ich gehe auch in keine Restaurants mehr, wo Musik gespielt wird oder zwangsbeschallte Strände, wo man nicht mal in Ruhe schwimmen kann.
Entweder höre ich Musik oder mache was anderes und höre keine.
source
Stammgast
#49 erstellt: 26. Mai 2017, 14:00

cr (Beitrag #48) schrieb:
Hintergrundmusik nervt mich IMMER und ich habe nie nachvollziehen können, wieso die meisten Leute permanent eine Plärre um sich herum brauchen.

...das IMMER würde ich ausklammern, in der Regel geht es mir genau so.
Wenn ich z.B. zur Montage auf Baustellen unterwegs bin und andere Gewerke einen Ghettoblaster mit maximaler Lautstärke laufen lassen das nervt.
Musik höre ich z.B. beim surfen im Netz oder Zeitung lesen... bei einen Buch lesen lenkt mich das Musik hören ab, da möchte ich Ruhe haben.

source
.JC.
Inventar
#50 erstellt: 26. Mai 2017, 14:12
Hi,


soundrealist (Beitrag #2) schrieb:
Irgendwie lustig: Keiner will hin und jeder geht hin.


wenn´s vor der Haustüre liegt, kann man ja mal kurz vorbeigehen
und schauen was es aktuell so alles gibt

echte Lautsprechervergleiche o.ä sind auf Messen eh nicht möglich
von daher gehe ich dahin einfach um schauen wer oder was so alles da ist
soundrealist
Gesperrt
#51 erstellt: 26. Mai 2017, 15:19

MaTel (Beitrag #37) schrieb:
den meisten von den paar Plattendreherhörern spreche ich den Wunsch, entschleunigt ( zur Zeit wohl das Buzzwort in diesem Bereich ) zu hören ab. Es geht denen ums Haben und falsch verstandener bzw. angeblicher, zur Schau getragener, Liebhaberei zur Musik, stelle ich zumendest fest, wenn ich die Leute persönlich frage, warum sie wieder einen Plattendreher angeschafft haben. Der Plattendreher stellt nur eine Art "Statussymbol" ohne Inhalt dar.


Harte, unterstellende Worte. Woran machst Du das konkret fest bzw. wie kommst Du auf eine solche These ?
Ganz abgesehen davon dürften sich HiFi-Geräte (meist im stillen Kämmerlein) nun wirklich nicht gerade gut als Status Symbol eignen. Besonders dann nicht, wenn ein solches Gerät i.d.R. nur den Bruchteil einer Rolex o.ä. kostet.


[Beitrag von soundrealist am 26. Mai 2017, 15:22 bearbeitet]
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