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Anfängerfrage_Welches Doppelkassettendeck für optimale Aufnahmen auf alten MCs (Audiokass. I/II)?

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ORWOCrEII
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Aug 2019, 17:40
Ich habe neulich meine alten Audiokassetten (nur Typen I und II) aus der Jugendzeit wiedergefunden und war beeindruckt, dass nach gut 30 Jahren noch eine so gute Qualität auf den Bändern zu erlauschen war. Ich dachte, dass da bestimmt nur noch Rauschen drauf wäre - doch weit gefehlt. Jetzt stellt sich mir natürlich die Frage, ob es Sinn macht, sich Restbestände von MCs hier und dort zu sichern und wieder mit dem Aufnehmen zu beginnen? Qualitativ in Bezug auf Quellen (Radio/SAT/Internet etc.) sind heute ja gänzlich andere Zeiten angebrochen; also kein Herumhocken mehr und Nachjustieren des Senders mit Rauschen im Hintergrund ... es müsste also heute doch möglich sein, das ursprüngliche Potential der Audiokassetten bis zum letzten Quäntchen herauszukitzeln, auch wenn man kein Tonstudio hat ... oder?

Die ursprünglichen Kassettendecks sind schon längst in den ewigen Jagdgründen und es müsste ein neues (altes!) Doppelkassettendeck her; doch welches? Mit welchem Deck lassen sich alte MCs optimal für den Laien so bespielen, dass das größtmögliche Optimum erreicht wird - ohne in wissenschaftliche Abhandlungen zu BIAS x Daumen x Azimut / Fensterkreuz zum Quadrat abzugleiten ... es also einfach zu handhaben ist/bleibt? Früher wurde das Band eingelegt, maximal noch ein Wahlschalter auf I oder II gestellt und gut war´s ... Fachbegriffe kannte damals kein Schwein (Redensart) und niemand machte sich größere Geanken um Frequenzbereiche & Co. Es kam Musik aus den Boxen und damit war alles gut.

Bitte keine Diskussionen darüber entfachen, ob eine MC nun Sinn macht oder nicht. Ich mag die analogen Dinger irgendwie und kann mich mit seelenlosen MP3s etc. pp einfach nicht anfreunden (weil sich da nichts dreht ) Dasselbe gilt auch für CDs/DVDs (auch wenn sich da wieder was dreht ).

Bin also unschlüssig, welche Technik Sinn macht ... und natürlich auch bezahlbar bleibt.

Habt Dank fürs Lesen ... Liebe Grüße
tomstereo
Stammgast
#2 erstellt: 20. Aug 2019, 20:47

ORWOCrEII (Beitrag #1) schrieb:

Bitte keine Diskussionen darüber entfachen, ob eine MC nun Sinn macht oder nicht. Ich mag die analogen Dinger irgendwie und kann mich mit seelenlosen MP3s etc. pp einfach nicht anfreunden (weil sich da nichts dreht ) Dasselbe gilt auch für CDs/DVDs (auch wenn sich da wieder was dreht ).

Bin also unschlüssig, welche Technik Sinn macht ... und natürlich auch bezahlbar bleibt.

Na ja, einen echten Sinn ergibt diese alte Technik nicht wirklich. Qualitativ ist es schlechter als CD, Dateien oder Streaming. Es nutzt sich ab. Die Bedienung ist nicht so komfortabel. Außer ein bisschen Nostalgie, sehe ich da nichts.

Wäre es vielleicht auch eine Idee, statt eine Doppeldecks, zwei gebrauchte Singledecks zu kaufen?
Big_Määääc
Inventar
#3 erstellt: 21. Aug 2019, 10:12
leider ist der RadioMitschnitt heutzutage genauso "KACKE" wie früher.

auch wenn die Rauschabstände durch digitale Übertragung sehr gut sind,
so wird doch leider einfach zustark komprimiert.
und das leider mit schlechter, nur notdürftiger Qualität.

wenn man Spassss an AudioKassetten hat,
dann besorgt man sich halt nen gutes oder mittelprächtiges Tapedeck der 80"er eher 90"er das funzt, wenn es funzt und sauber ist, alle mal.

wenn man alte Kassetten kopieren will,
dann übern PC mit brauchbaren Audiokomponenten und tools reinigen,
und wieder neu auf neues oder geleertes Band "brennen"

doof bei Adiokassetten find ich,das die sich halt auf der Spule quasi selbstkopieren,
was bei Tonpassagen von laut auf leise folgend schon manchmal zu hören ist.

Nöstalgie mit Macken, die man mögen muss.
auf zum Bandsalat, den ich nicht vermiss !
ORWOCrEII
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 25. Aug 2019, 12:47
@tomstereo
... genau das ist es ja; es macht absolut keinen Sinn. Deshalb möchte ich ja wieder auf Kassetten aufnehmen - ich finde das total hip und nostalgisch. Auch wenn der Rest der Menschheit mittels Streaming zu den Sternen reist, nudele ich unbeirrt meine Kassettenbänder durch ...

@Big Määääc
Es stimmt natürlich, dass die Songs im normalen Radio als auch in den SAT-Radiolisten in aller Regel so gut wie nie komplett ausgespielt werden; irgendwer sabbelt da immer zum Ende hin rein oder es kommen nervige Werbungsansagen mittendrin (sunshine). Selten werden Songs wirklich komplett ausgespielt.

Was meinst du mit der schlechten Komprimierung? Von analog zu digital (Verluste) oder durch das Aussenden der Datenpakete? Qualitativ kann ich bei den meisten Sendern (SAT) eigentlich als Laie nichts heraushören, was mich stört. Bei einigen Sendern ist aber schon zu hören, dass da etwas nicht stimmt. Aber das sind wenige, denen ich auch nicht tiefer lausche. Die hören sich dann zu dumpf an oder sind so sehr "verdolbyt", dass man das Gefühl hat, die Musik besteht nur noch aus klangwirrenden Toneffektfetzen, die sich direkt durchs Gehirn schrauben; da scheint die Musik total "vermurkst". Ist jedenfalls kein Hörerlebnis mehr.

Welche Doppeldecks wären denn mögliche Kandidaten? Gibt es da einige gute Tipps vom Profi? Ich möchte halt mit vernünftigem Aufwand gute Songs aufnehmen; vielleicht mit digitalem Bandzählwerk, Stopp- und Memoryfunktion(en) und einer Möglichkeit, die Enden der Songs automatisch abzuglätten ... dass diese also bis zum Bandstand 123 leiser werden ... wie die originalen Titel. Gut wäre gfs. auch eine Art Niveauangleichung; dass eben alle Lieder denselben Ausgangslevel bekommen und somit gleich laut erscheinen.

Der absolute Hammer wäre ein Automatik-Equalizer (wenn es sowas überhaupt gibt), der für jeden Song seine ganz eigenen Einstellungen abspeichert und beim Abspielen des entsprechenden Songs diesen mit genau diesen gespeicherten Einstellungen wiedergibt. Aber das wird wohl nicht gehen ... ?
moon1883
Stammgast
#5 erstellt: 25. Aug 2019, 15:00
Was Du da willst ist ein streng ökologisch angebautes veganes Schweineschnitzel vom Rind aus Massentierhaltung.

Anders gesagt:

Analoge Bandaufzeichnung auf hohem Niveau erfordert viel mechanischen wie elektrischen Aufwand. Super Klang ohne Einmessen einfach so auf Knopfdruck gibt es nicht. Aber Pioneer hatte mal diese schönen & bequemen Einmesscomputer. Allerdings nicht im Doppeldeck. Doppeldeck ist schon von Haus aus unterste Kategorie. Wozu willst Du ein Doppeldeck?

Die von Dir gewünschten Komfortfunktionen passen überhaupt nicht zu der nostalgischen Bandaufzeichnung. Replaygain und Nachbearbeitung sind am PC "in digital" überhaupt kein Problem, aber mit 'nem Cassettendeck? Es gab mal vor 40 Jahren Radiorecorder, da konnte man nachträglich den Löschkopf mit 'nem Schieberegler "aufdrehen", um etwas bereits aufgezeichnetes auszublenden.

Ein digitales Bandzählwerk, das diesen Namen verdient, gibt es ab DAT (Absolutzeit).
gapigen
Inventar
#6 erstellt: 25. Aug 2019, 15:11
Ich würde auch von einem Doppel-Kassettendeck absehen, zumal der Markt der noch verfügbaren und vor allem hundertprozentig funktionierenden noch weiter eingeschränkt ist.

Wenn schon Überspielen angesagt ist, dann würde ich auch über den PC gehen mit einem, guten Tapedeck. Und wenn das zu digital ist, dann brauchst Du eben zwei Tapedecks.

P.S. und off topic: Du hast einen schön zu lesenden Schreibstil, insbesondere diese Formulierung finde ich klasse:

Auch wenn der Rest der Menschheit mittels Streaming zu den Sternen reist, ...



[Beitrag von gapigen am 25. Aug 2019, 15:13 bearbeitet]
BjoernMZ
Inventar
#7 erstellt: 25. Aug 2019, 15:21
Dann kauf dir lieber ein Tonbandgerät...das ist kultiger als Schallpaltte und klingt auch ganz gut...da kenn ich die Preise aber nicht😉
Ralf65
Inventar
#9 erstellt: 25. Aug 2019, 16:48

ORWOCrEII (Beitrag #4) schrieb:

Welche Doppeldecks wären denn mögliche Kandidaten? Gibt es da einige gute Tipps vom Profi? Ich möchte halt mit vernünftigem Aufwand gute Songs aufnehmen; vielleicht mit digitalem Bandzählwerk, Stopp- und Memoryfunktion(en) und einer Möglichkeit, die Enden der Songs automatisch abzuglätten ... dass diese also bis zum Bandstand 123 leiser werden ... wie die originalen Titel. Gut wäre gfs. auch eine Art Niveauangleichung; dass eben alle Lieder denselben Ausgangslevel bekommen und somit gleich laut erscheinen.

Der absolute Hammer wäre ein Automatik-Equalizer (wenn es sowas überhaupt gibt), der für jeden Song seine ganz eigenen Einstellungen abspeichert und beim Abspielen des entsprechenden Songs diesen mit genau diesen gespeicherten Einstellungen wiedergibt. Aber das wird wohl nicht gehen ... ? :?


was Du da suchst, gibt es nicht wirklich in der Kombination....

was bist Du denn überhaupt bereit zu investieren ?

vielleicht wäre es da nicht sogar sinnvoller auf ein hochwertiges Tapedeck vergangener Tage zu setzen, ein Nakamichi z.B., ein Revox oder ein Pioneer, AIWA, AKAI oder Alpine......, schau einfach mal auf audio-markt
Es gab auch hochwertige Doppeltapedecks von Tascam z.B., aus dem Studiobereich, natürlich heute vieles nur gebraucht zu erwerben.
Wenige Modelle jedoch auch jetzt noch NEU
Bleibt immer die Frage, was man heute noch bereit ist dafür zu investieren

viele Decks davon beinhalteten eine automatische oder manuelle Einmessung auf die verwendete Bandsorte, digitale Zeitzählwerke (Min,Sek) boten einige Modelle auch seinerzeit schon, ein automatisches Ausblenden ist dabei jedoch eher eine Krücken Funktion, welche die Musik am Ende total dumpf erscheinen lässt

Eine Stop/Memory Funktion etc. boten seinerzeit z.B. die großen Modelle von Sharp Optonica
Im übrigen kann man heutzutage noch bei entsprechenden Händlern alte Geräte instand setzen lassen, eine Überholung kostet aber ebenfalls .

noch mehr Nostalgie Feeling verbreitet m.M.n. wirklich eine Open Real Maschine, eine Tandberg TD20, oder TEAC X1000 / X2000 bekommt man heutzutage auch zu annehmbaren Preisen gebraucht, Bänder sind natürlich teuer.
Die dort gebotene Qualität liegt dann nochmals über der der besten Tapedecks .


[Beitrag von Ralf65 am 25. Aug 2019, 17:41 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#10 erstellt: 25. Aug 2019, 17:32
Sony hatte am Ende der Tape Ära auch allerhand Spielereien an ihren Geräten.

bekommt man auch schon unter 100 Euro.
wobei bei nem Privatkauf doch noch ne Revision beim Techniker ne gute Investition wäre.
denn mechanische und elektrische Komponenten sind eig nie für ewig ohne kleinen Verschleiß gebaut.

wirklich neue Geräten würde ich auch nicht wirklich ein Highend bescheinigen,
zuklein ist deren Markt, und da wird dann gern mal wischi wischi .... weiß ja keiner mehr wie es mal war
8erberg
Inventar
#11 erstellt: 26. Aug 2019, 17:32
Hallo,

was von dem Schrott der heute als Neuware verhökert wird empfehlenswert ist?
Ernsthaft? Nix.
Selbst das Tascam Deck hat nicht mal eine Rauschunterdrückung.

Peter
gapigen
Inventar
#12 erstellt: 27. Aug 2019, 06:29
Im übrigen würde ich ein gebrauchtes Tapedeck nur beim Händler mit Garantie (wohl eher unwahrscheinlich) oder mit persönlicher Abholung inkl. ausgiebigen Test kaufen.
Rabia_sorda
Inventar
#13 erstellt: 27. Aug 2019, 11:16

Ich mag die analogen Dinger irgendwie und kann mich mit seelenlosen MP3s etc. pp einfach nicht anfreunden (weil sich da nichts dreht)


So sicher wäre ich mir da nicht

Technics M12 as MP3/FLAC player - Tapeless Deck Project

Tape Deck Android App
gapigen
Inventar
#14 erstellt: 27. Aug 2019, 16:17
Wie abgefahren ist denn das Teil aus dem ersten Video 😂😂😂
Vogone
Inventar
#15 erstellt: 27. Aug 2019, 16:45
Also ich habe noch eins von Yamaha und eins von Pioneer.
Früher hatte ich: DENON, Nakamichi RX 505E und Akai GX95 (alle blöderweise viel zu billig verkauft)

Damals war so ein Doppeldeck ein NoGo. Heute höre ich ab und an mal eine Kassette von früher, weil ich da Lieder drauf habe,
welche ich weder auf Platte noch als CD habe, bzw. diese auch nicht gibt.

Fazit: beide Doppeldecks laufen, als hätte ich sie vor kurzen gekauft. Kein einziger Kratzer.
Nebenbei: im Blindtest konnte kein Proband sagen, welcher CD Player(*) besser klingt.
Ein CD Player war ein Kassettendeck.

Pioneer Tapedeck
Carl_van_Drees
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 27. Aug 2019, 20:52
Guten Abend

Von einem Doppeldeck würde ich auch abraten.
Sehr gute Erfahrung habe ich mit Yamaha KX670 gemacht. Sehr robust, leicht zu warten, mit PlayTrim, Einmessung und 3-Kopf.
Läuft stabiler als mein Akai Gx75.
Noch bis vor einem Jahr habe ich mir MixTapes fürs Auto gemacht, weil der Gebrauchtwagen noch Tape an Bord hatte.

Das wichtigste beim Tape, neben der Tatsache, dass es in Schuss sein muss, ist, dass es benutzt werden will.
Nichtnutzen ist der Anfang vom Ende.

Besten Gruß
CvD


[Beitrag von Carl_van_Drees am 27. Aug 2019, 21:03 bearbeitet]
BjoernMZ
Inventar
#17 erstellt: 27. Aug 2019, 22:00
fehler gemacht sorry...😆


[Beitrag von BjoernMZ am 27. Aug 2019, 22:03 bearbeitet]
BjoernMZ
Inventar
#18 erstellt: 27. Aug 2019, 22:01
Das war mein letztes Tapedeck, war ich ganz stolz drauf, 1Jahr später wurde es durch einen Brenner ersetzt..1997 so endete meine Tape Ära.Aber cool aussehen tuts immernoch😉

gute alte Zeit...

LG
gapigen
Inventar
#19 erstellt: 28. Aug 2019, 14:20
Hast Du es denn noch und funktioniert es?
BjoernMZ
Inventar
#20 erstellt: 28. Aug 2019, 20:59
Ich hab es einem hifisammelnden Kumpel verkauft...ich kann ihn mal Fragen ob er es wieder verkauft...das Gerät steht da aber schon seit 20Jahren ungespielt rum.Keine ahnung ob das noch geht, viel gelaufen ist es nie..
LG
Rabia_sorda
Inventar
#21 erstellt: 28. Aug 2019, 21:11
Riemen und Andruckrolle(n) werden vmtl aber dennoch fällig sein.
Manchmal stehen sich sogar die Motoren fest, wie ich es vor kurzem an meinem Technics RS-BX606 festellen musste. Ein Jahr stand es dabei nur .
BjoernMZ
Inventar
#22 erstellt: 28. Aug 2019, 21:19
Das dichte ich meinem Kumpel schon lange vor...daß das ganze zeug kaput geht wenns nie läuft...Die Kondensatoren wollen auch gelegentlich was essen..Schmiermittel verharzen usw..
Rabia_sorda
Inventar
#23 erstellt: 28. Aug 2019, 22:11
Und gerade bei Sony laufen gerne mal die Elkos aus und verätzen die Leiterbahnen und andere Bauteilebeinchen. Dazu muss das Gerät noch nicht mal am Netz hängen.
Wenn aber -allgemein- Geräte lange standen (schon 1-2+ Jahre) und auf einmal wieder am Netz betrieben werden, können hier verstärkt die Elkos platzen/auslaufen und der Lade-/Kurzschlußstrom reisst noch mehrere andere Bauteile mit in den Tot.
laminin
Inventar
#24 erstellt: 28. Aug 2019, 22:52

Bitte keine Diskussionen darüber entfachen, ob eine MC nun Sinn macht oder nicht.

Neu gibt es noch die Dual/Twin/Double Casette Decks Tascam 202MKVII, welches wohl mehr oder weniger dem ebenfalls neu erhaehltlichen Teac W-1200 entspricht. Casetten die mit Dolby B aufgenommen wurden, koennen korrekt decomprimiert werden, aber man kann nicht mit Dolby irgendwelcher Art aufnehmen (hat wohl mehr rechtlichen als technischen Grund).

Die haben auch einen USB Ausgang, falls vielleicht doch einmal die Lust aufkommen sollte, die Erinnerungen den Enkeln zugaenglich zu machen.


[Beitrag von laminin am 28. Aug 2019, 22:54 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#25 erstellt: 28. Aug 2019, 23:01

... Tascam 202MKVII, welches wohl mehr oder weniger dem ebenfalls neu erhaehltlichen Teac W-1200 entspricht.


Das liegt wohl daran, dass Tascam nunmal Teac ist
Tascam ist/war aber eher für Studiozwecke gedacht. Daher auch die 19"-Rackflügel.


... aber man kann nicht mit Dolby irgendwelcher Art aufnehmen (hat wohl mehr rechtlichen als technischen Grund).


Den Grund kenne ich jetzt nicht genau, aber Vermutungen hätte ich.
1. Die Dolby-C(/S) IC werden nicht mehr produziert.
2. Man hält es heutzutage für nicht mehr erforderlich, höher als Dolby-B zu verbauen.


Die haben auch einen USB Ausgang


Tolles Gimmick, wenn es hierbei dann wirklich auch in Stereo übertragen wird. Oft wird bei No Name-Produkten die USB-Übertragung nur in Mono ausgeführt. Als ein Beispiel käme hier das Renkforce TP-1010USB in Betracht.


[Beitrag von Rabia_sorda am 28. Aug 2019, 23:07 bearbeitet]
laminin
Inventar
#26 erstellt: 28. Aug 2019, 23:47

2. Man hält es heutzutage für nicht mehr erforderlich, höher als Dolby-B zu verbauen

Es ist auch kein Dolby B verbaut. Das Abspielen/Dekomprimierung von mit Dolby B aufgenommenen Casetten ist ein Reverse Engineering der Dolby B Spezifikationen. Es gibt keine Rauschunterdrueckung fuers Aufnehmen.

Ich weiss schon den generellen Unterschied von Tascam/Teac, aber nicht, welches die Unterschiede zwischen den beiden Decks sind. Eines hat gelbe, das andere blaue LED Aussteuerungsanzeigen; das Tascam die Rack Ohren. Letztere zusammen mit dem "Profi" Namen moegen der Grund fuer den $50 Preisunterschied sein.

Englishes Manual S. 25 sagt: "“2 channel, 16 bit, 48000 Hz (DVD quality) provides high audio quality..." sodass ich annehme das dieser "Gimmick" (warum so veraechtlich?) tatsaechlich Stereo uebertraegt. Wie von dir ausgefuehrt, ist Tascam/Teac ja nun nicht gerade ein "no-name" Produkt.
Rabia_sorda
Inventar
#27 erstellt: 29. Aug 2019, 00:00

Es ist auch kein Dolby B verbaut. Das Abspielen/Dekomprimierung von mit Dolby B aufgenommenen Casetten ist ein Reverse Engineering der Dolby B Spezifikationen. Es gibt keine Rauschunterdrueckung fuers Aufnehmen.


Alles klar. Dann liegt es einfach daran, dass man sich heutzutage die Lizenz spart, oder es gibt halt keine Dolby-IC mehr.
Für das Abspielen gab es schon sehr, sehr viel früher ein Dolby-B Pedant, dass halt ohne Lizenz auskam. Z.B. den DNL (Dynamik Noise Limiter) von Philips.


sodass ich annehme das dieser "Gimmick" (warum so veraechtlich?) tatsaechlich Stereo uebertraegt.


Das verachte ich doch gar nicht! Das Gimmick ist doch toll, solange es denn Stereo ist.


Wie von dir ausgefuehrt, ist Tascam/Teac ja nun nicht gerade ein "no-name" Produkt.


Warum ist das ein No Name Produkt Tascam/Teac ist nunmal genau das Gegenteil.
Vmtl wurde das nur falsch verstanden. Hier war definitiv eine Distanzierung zwischen diesen Geräten gemeint.
laminin
Inventar
#28 erstellt: 29. Aug 2019, 00:28

Das verachte ich doch gar nicht! Das Gimmick ist doch toll


Cambridge Dictionary:

gimmick, noun [ C ], mainly disapproving
something that is not serious or of real value that is used to attract people's attention or interest temporarily, especially to make them buy something


[Beitrag von laminin am 29. Aug 2019, 00:29 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#29 erstellt: 29. Aug 2019, 00:42
Realy!?

Einem Tape-Deck einen USB Anschluß zu verpassen, so wie es auch heutzutage an einem/vielen Plattenspieler(n) zu finden gibt, kann ich nur Gimmick sagen.
Wenn man sowas wirklich braucht und dazu nicht andere (normale) Wege kennt, analoge Signale zu digitalisieren, die auch nicht Hardwaregebunden sind, dem ist ansonsten nicht zu helfen.

Für den normalen Consumer definitiv aber von Vorteil.
Antek36
Stammgast
#30 erstellt: 29. Aug 2019, 06:08
Moin,
ob jetzt Tascam/Teac oder sonst ein neues und aktuelles Tapedeck. Es gibt meines Wissens nach eh nur noch einen einzigen Hersteller der überhaupt noch Laufwerke produziert. Und die werden vom günstigsten Kinderkassetteradio bis in die Teacs verbaut. Lohnt also nicht wirklich.
Für das Geld, und wenn es eine Doppeldeck sein muss, dann eben eine Yamaha KX-W 952, Technics RS-TR 979 odet Aiwa AD-WX 929. Alles solide und aufwendige Drei-Kopfdecks die quasi 2 SIngle-Decks beinhalten und für das gleiche Geld intakt und überholt zu bekommen sein sollten. Als Technics- und Aiwa Fan bevorzuge ich sogar das Yamaha da es Dank Play-Trim auch nochmal ein wenig mehr aus alten Tapes raus holt.

BG
Andreas


[Beitrag von Antek36 am 29. Aug 2019, 06:48 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#31 erstellt: 29. Aug 2019, 07:03
Hallo,

eine Dolby-Wiedergabeschaltung zu realisieren ist auch nicht ausgesprochen schwer, in einem Franzis-Fachbuch der 70er Jahre stand die Schaltung auch drin....

Es ist natürlich schade, dass es keine gescheiten Decks mehr gibt, aber der Markt ist für die Masse tot, es gibt ja auch kaum noch Autoradios mit CD-Player (von mit Cassettenteil will ich garnicht reden...).

Der Markt hat es so gewollt - und damit ist das Medium selten geworden.

Wenn man ein gutes Deck aus den 80er/90er Jahren bekommen kann was überholt wurde (die Elektronik wird mit immer mehr Helferlein und höherer Integration ja nicht einfacher zu erhalten) und neu kalibriert wurde macht man wohl das Beste.

Die "Neugeräte" sind - naja.

Peter
Ralf65
Inventar
#32 erstellt: 29. Aug 2019, 08:26

laminin (Beitrag #24) schrieb:

Bitte keine Diskussionen darüber entfachen, ob eine MC nun Sinn macht oder nicht.

Neu gibt es noch die Dual/Twin/Double Casette Decks Tascam 202MKVII, welches wohl mehr oder weniger dem ebenfalls neu erhaehltlichen Teac W-1200 entspricht. Casetten die mit Dolby B aufgenommen wurden, koennen korrekt decomprimiert werden, aber man kann nicht mit Dolby irgendwelcher Art aufnehmen (hat wohl mehr rechtlichen als technischen Grund).



hängt lt. einigen Quellen damit zusammen, das "Dolby Laboratories“ generell keine Rauschunterdrückung mehr für Kassettendecks lizenziert.
Es gäbe natürlich noch die Möglichkeit ein externes Dolby Noise Reduction System ala Nakamichi NR-200 zu verwenden.
Gibt es durchaus auch noch gebraucht zu erwerben...


[Beitrag von Ralf65 am 29. Aug 2019, 08:43 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#33 erstellt: 29. Aug 2019, 08:47
Hallo,
es gab damals so ein Selbstbauprogramm Highcom im TV mit dem Origina-Chip von Telefunken, davon müssten doch auch noch einige irgendwo unterwegs sein.

Damit konnte man Dolby-B kompatible Aufnahmen erstellen und auch wieder abspielen. Naja, 100 %ig war das nicht, im Gegensatz zum original Dolby B "pumpte" es etwas, vor allen Dingen bei nicht normgerechten Cassetten.

Peter
Ralf65
Inventar
#34 erstellt: 29. Aug 2019, 09:00
den Telefunken CN750 Highcom Rauschunterdrücker findet man heute auch noch als externes Gerät

Snap175

oder aber von JVC ein Super ANRS Noise Reductions Systen NR-50

Snap176


[Beitrag von Ralf65 am 29. Aug 2019, 09:07 bearbeitet]
Carl_van_Drees
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 29. Aug 2019, 09:04
Mahlzeit

Ich hatte über eine Zeit lang den Phase Linear 1000 Autocorrelator.
Das hat für MCs und Tonband schon sehr gut funktioniert.
Ist natürlich kein Dolby-"Ersatz", kann dafür aber mehr als Rauschunterdrückung.
Schöne Spielerei und vielleicht noch zu bekommen.

Besten Gruß
CvD


[Beitrag von Carl_van_Drees am 29. Aug 2019, 09:06 bearbeitet]
BjoernMZ
Inventar
#36 erstellt: 29. Aug 2019, 13:15
im Tonstudio Bereich gibt es doch bestimmt heute viel bessere Rauschunterdrücker als Dolby c..
das war ja immer ein Kompromis mit der Klangqualität..
BjoernMZ
Inventar
#37 erstellt: 29. Aug 2019, 13:21
Platten Knistern oder rauschende Tapes, kann ich beides nicht ertragen😆
Ralf65
Inventar
#38 erstellt: 29. Aug 2019, 13:21
wozu den heute noch Rauschunterdrücker, wird doch fast alles nur noch digital aufgezeichnet.
früher gab es Dolby SR im Studiobereich


[Beitrag von Ralf65 am 29. Aug 2019, 13:23 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#39 erstellt: 29. Aug 2019, 15:31

BjoernMZ (Beitrag #36) schrieb:
im Tonstudio Bereich gibt es doch bestimmt heute viel bessere Rauschunterdrücker als Dolby c..
das war ja immer ein Kompromis mit der Klangqualität..


Im Studio wurde seinerzeit mit Dolby A oder telcom gearbeitet.

Peter
vinylrules
Inventar
#40 erstellt: 29. Aug 2019, 15:33


Im Studio wurde seinerzeit mit Dolby A oder telcom gearbeitet.

Dbx 1 nicht vergessen.
gapigen
Inventar
#41 erstellt: 29. Aug 2019, 16:19

ich kann ihn mal Fragen ob er es wieder verkauft...das Gerät steht da aber schon seit 20Jahren ungespielt rum.

Da mach Dir mal wenig Hoffnung, dass das gute Stück noch funktioniert...
ORWOCrEII
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 29. Aug 2019, 16:27
Also zum Thema Rauschen kann ich mich nur als absoluter Klang-Laie äußern. Früher bei Radiomitschnitten (war in der DDR im Prinzip die einzige Möglichkeit überhaupt kostenlos an Musik zu kommen) rauschte es irgendwie immer ein klein wenig. Entweder hat das Gehirn das dann schon ausgeblendet (dolby-humanum ) oder es wurde nicht weiter beachtet - da hat sich wohl kaum einer dran gestört - es war eben so.

Die Unterschiede/Bedeutung von Dolby & Co. sind mir auch vollkommen suspekt und schleierhaft Was da wie verzerrt, entzerrt, gemindert, unterdrückt und querausgebügelt wird, entzieht sich meinem geistigen Horizont - da wohne ich buchstäblich im Tal der Ahnungslosen ... weiß auch nicht, ob Musik von heute (z.B. SAT) überhaupt noch "rauscht". Kann ich absolut nicht sagen.

Was bedeuten übrigens die auf den Kassetteneinlagen aufgedruckten teils seltsamen Diagrammlinien und Tabellen? Frequenz verstehe ich ja noch, aber das mit den +db, -db etc. kapiere ich nicht - oder dann die Responsekurven, Dynamik, MOL, SOL, AC bias noise, input level, output level ... teils mehrere Kurven damit es richtig schön (UN)übersichtlich wird. Also ich blicke da nicht die Bohne durch.
akem
Inventar
#43 erstellt: 29. Aug 2019, 18:03

8erberg (Beitrag #39) schrieb:
Im Studio wurde seinerzeit mit Dolby A oder telcom gearbeitet.

Dolby A war meines Wissens nach auf die Tonspur von Kinofilmen beschränkt (die alten Filme, wo noch mit Licht "abgetastet" wurde...). Für Tonaufnahmen kenne ich im Studio nur Dolby SR. Das war dann auch ein bischen mehr Hardware als ein kleines IC...

Gruß
Andreas
BjoernMZ
Inventar
#44 erstellt: 29. Aug 2019, 18:20
Heute kann sowas doch einfach analysiert und rausgerechnet werden im Studio..
Oft liegt das wunder der Musik in der total Stille dazwischen😉
Rauschen und knacksen zerstört solche Pausen.


[Beitrag von BjoernMZ am 29. Aug 2019, 18:22 bearbeitet]
vinylrules
Inventar
#45 erstellt: 29. Aug 2019, 18:37

Für Tonaufnahmen kenne ich im Studio nur Dolby SR

Später, als die analoge Bandaufzeichnung schon in den letzten Zügen lag. Das mit Dolby A ist schon richtig.
Rabia_sorda
Inventar
#46 erstellt: 29. Aug 2019, 23:17

Die Unterschiede/Bedeutung von Dolby & Co. sind mir auch vollkommen suspekt und schleierhaft


Und wenn dazu auch noch der Begriff/die Technik "HX Pro" genannt wird, wird es wohl gänzlich suspekt
Das ist zwar kein Rauschunterdrückungssystem, aber es sollte besser vorhanden sein sobald ein Dolby-System bei der Aufnahme Verwendung findet.
ORWOCrEII
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 05. Sep 2019, 16:31
OK ... Cut!

Das Thema geht jetzt irgendwie zu sehr in technischen Details unter, die ich sowieso nicht kapiere ... ich schwenke mal zurück in die ursprüngliche Spur und gebe einige Eckpunkt an, die mir - optisch gesehen - sehr wichtig sind. Denn nachdem ich mich jetzt einige Tage lang mit möglichen Kandidaten auseinandergesetzt habe und hauptsächlich nur dunkle/schwarze/anthrazitfarbene Geräte fand, muss ich ein wenig konkretisieren was Aussehen und Erscheinungsbild anbelangt.

1. Gerätefarbe nur in (alu)silber oder Edelstahloptik.
2. unbedingt ein Doppelkassettendeck.
3. mit Fernbedienung.
4. mit digitalem Bandzählwerk.
5. mit (größtmöglich) transparenten Deckklappen, um das Nudeln der Bänder auch ordentlich sehen zu können .

Auch ist für mich irgendwie unklar geblieben, ob ein Doppelkassettendeck nun per sé eine Standalone-Lösung ist - es also alleine genügt um Musik zu hören - oder ob es noch einen Verstärker etc. pp braucht? Wie werden die Boxen angeschlossen (über Cinch?). Diese Frage erscheint zwar dumm , aber da kaum Abbildungen von den Rückseiten der Geräte existieren, durchaus berechtigt. Wie gesagt, es schreibt ein Anfänger.
Ralf65
Inventar
#48 erstellt: 05. Sep 2019, 17:14
ein Doppelkassettendeck, oder auch Tapedeck als solches, ist in der Regel immer ein passives Peripherie Gerät, welches zur Nutzung einen Verstärker braucht, welcher dann auch zur Quellenwahl für die eigentliche Aufnahme dient, es gab natürlich auch Ausnahmen, als Casceiver bezeichnet, welche gleichzeitig eine Radio und Verstärkerteil enthielten.
"fast" jedes Kassettendeck verfügt(e) jedoch über einen regelbaren Kopfhörausgang, somit kann man es dahingehend auch als eine Standalone-Lösung nutzen


[Beitrag von Ralf65 am 05. Sep 2019, 17:38 bearbeitet]
BjoernMZ
Inventar
#49 erstellt: 06. Sep 2019, 04:45
Da muss ich jetzt überlegen...ich glaube, ich hab noch nie ein silbernes Doppeltapedeck gesehen. Wenn du keins findest, nimm einfach 2 Singletapedecks...in Silber

Damals waren die Singletapedecks meist die besseren Geräte...Highend Doppeldecks eher selten.
Das macht sich grade nach soviel jahren bemerkbar.
Wurde ja schon so ähnlich gesagt"das da zu 95%eine seite nichtmehr läuft"

also doch Tonbandgerät, da bekommst du Panorama Genudels und die sind oft silber...FB aber dann nur mit Kabel😂

Das was du suchst hört sich eher nach einem Ghettoblaster an...das ist standalone😉


[Beitrag von BjoernMZ am 06. Sep 2019, 04:50 bearbeitet]
Ralf65
Inventar
#50 erstellt: 06. Sep 2019, 06:18

BjoernMZ (Beitrag #49) schrieb:
Da muss ich jetzt überlegen...ich glaube, ich hab noch nie ein silbernes Doppeltapedeck gesehen.


Klar, gab es die (nur als Beispiele) z.B. von Sony (Sony TC-WE 475 S / TC-WE 435 S ), Technics (RS-TR355), Luxman (K-331 W),
Onkyo (TA-RW 244 / TA-W88), TEAC (W-1200), oder auch in Titan von Yamaha (KX-W421 / KX-W952)
BjoernMZ
Inventar
#51 erstellt: 06. Sep 2019, 11:20
ParrotHH
Inventar
#52 erstellt: 06. Sep 2019, 11:40
@ORWOCrEII:
Wenn ich Deine Postings so lese, frage ich mich, wie man Leuten wie Dir helfen kann oder soll. Auf der einen Seite äußerst Du ganz klar hohe Ansprüche:


ORWOCrEII (Beitrag #1) schrieb:
es müsste also heute doch möglich sein, das ursprüngliche Potential der Audiokassetten bis zum letzten Quäntchen herauszukitzeln

Um dann fast direkt im nächsten Satz zu betonen, dass Du keinen Bock hast, Dich mit dem "wie" auseinanderzusetzen:

Mit welchem Deck lassen sich alte MCs optimal für den Laien so bespielen, dass das größtmögliche Optimum erreicht wird - ohne in wissenschaftliche Abhandlungen zu BIAS x Daumen x Azimut / Fensterkreuz zum Quadrat abzugleiten ... es also einfach zu handhaben ist/bleibt? Früher wurde das Band eingelegt, maximal noch ein Wahlschalter auf I oder II gestellt und gut war´s ... Fachbegriffe kannte damals kein Schwein (Redensart) und niemand machte sich größere Geanken um Frequenzbereiche & Co. Es kam Musik aus den Boxen und damit war alles gut.


Das ist halt ein Widerspruch, der nicht aufzulösen ist. Der Anspruch, das Potential eines solchen Mediums auszuschöpfen, kann nur gelingen, wenn man sich auf die dahinterliegende Technik einlässt und sich mit ihr beschäftigt. Ansonsten muss man sich mit den Standard zufrieden geben, der einem ohne diese "Mühen" möglich ist und der ohne Eingriffsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt wird.

Die meisten Postings hier hatten ja auch zum Ziel, diverse Qualitätsmerkmale, Eingriffsmöglichkeiten und das damit verbundene Potential überhaupt erst mal aufzuzeigen. Das war für mich beim Lesen eine echte Zeitreise in meine Hifi-Jugend...

Wenn aber ein Doppel-Kassettendeck verpflichtend ist, dann war es das mit dem "letzten Quäntchen" m. E. schon. Im Spannungsfeld der drei sich widersprechenden Zielgrößen Komfort, Qualität und Preis haben diese Geräte eigentlich immer die Schwerpunkte möglichst hoher Komfort bei möglichst geringem Preis. Jemand, der den Schwerpunkt auf Qualität setzt, hat sich damals eigentlich immer zwei hochwertige Einzel-Tapedecks gekauft, die dann entsprechend teuer waren.

Klingt böse und abfällig, ist aber gar nicht so gemeint: exakt wegen Anforderungsprofilen wie den Deinen wurde die Digitaltechnik entwickelt, mit der all diese vorher widersprüchlichen Ziele (und noch ein paar mehr) unter einen Hut gebracht wurden.

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 06. Sep 2019, 11:59 bearbeitet]
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