frage zum kontaktspray!

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christian377771
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Aug 2005, 11:36
hi

habe mir heute ein kontaktspray vom baumarkt gekauft.
jetzt wollte ich noch wissen ob ich es ohne bedenken auf die lötstellen in meinem verstärker sprühen kann oder darf nichts davon auf diese kunststoff-harz-platinen kommen. wie wende ich es richtig an?
muss ich es nachdem es eingewirkt ist mit einem tuch abwischen?

bin dankbar für gute hilfestellung

bis denn,christian
Druide16
Inventar
#2 erstellt: 05. Aug 2005, 14:42
Moin,

warum willst Du Kontaktspray auf Lötstellen sprühen?

Kontaktspray wird verwendet, um Oxydschichten und andere Verunreinigungen von elektronischen Baugruppen (Schalter, Stecker, usw.) zu lösen.

Dazu gibt es z.B. von Kontakt-Chemie Kontakt 60. Die Überreste sollten dann aber mit Kontakt WL wieder entfernt werden.

Platinen werden von den beiden oben erwähnten Mitteln nicht angegriffen, aber überschüssige Reste solltest Du schon abwischen.

Gruß,
christian377771
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 05. Aug 2005, 16:36
hi

na weil die lötstellen auch so eine patina(belag) aufweisen.

mfg christian
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 05. Aug 2005, 18:09
die platine sollte normalerweise vom hersteller mit einer schutz... "lackierung" versehen sein... was da an dreck draufkommt ist in der regel völlig egal.

der kontaktspray ist eher für Potis, Knöpfe und co gedacht. wie mein vorredner es schon angedeutet hat.
-scope-
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 05. Aug 2005, 18:15
Hallo,

Das Kontaktspray aus dem Baumarkt solltest du besser nicht in die Geräte sprühen. Es ist eher für den KFZ Sektor gedacht und verfliegt nach Gebrauch i.d.R. nicht.
christian377771
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 05. Aug 2005, 18:24
hi

welches kontaktspray kann ich bedenkenlos anwenden?

mfg
HinzKunz
Inventar
#7 erstellt: 05. Aug 2005, 18:34
Hallo,


welches kontaktspray kann ich bedenkenlos anwenden?

Von kontaktchemie Kontakt60 und 61.
Zum 60 (rot) ist noch zu sagen, dass es äzend ist.
Das musst du unbedingt mit KontaktWL abspühlen, ansonsten zerfrisst es dir dein poti.
"Nachspülen" ist beim 61 (blau) auch zu empfehlen...

Aber bitte nicht mit WD40 oder KFZ-Spry rumhantieren.

mfg
Martin
christian377771
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 05. Aug 2005, 18:43
hi

danke für den tipp

kann ich auch irgendwie feinöl für bewegliche teile (z.B. knöpfe) verwenden, wenn ja welches.

mfg
Uwe_Mettmann
Inventar
#9 erstellt: 05. Aug 2005, 18:50
Nun, ich verwende meist Tuner 600 oder Soft Clean von teslanol. Die verfliegen auch rückstandslos, so dass kein Nachspülen notwendig ist.

Viele Grüße

Uwe
Druide16
Inventar
#10 erstellt: 05. Aug 2005, 20:15
Lötstellen werden mit der Zeit (im Laufe von Jahren!) spröde.
Dadurch und durch Staub und Reaktion mit der Luft verlieren sie ihren Glanz. Im schlimmsten Fall wird dann irgendwann mal eine "kalte" Lötstelle daraus.

Auch bei lackierten Platinen sind die Lötstellen i.d. Regel ungeschützt, weil die lackierten Platinen durch's Lötbad laufen.

Mit irgend einem Mittel an die Lötstellen zu gehen, bringt gar nichts; es schadet höchstens.

Gruß,
detegg
Inventar
#11 erstellt: 05. Aug 2005, 22:42

Mit irgend einem Mittel an die Lötstellen zu gehen, bringt gar nichts; es schadet höchstens.

... bei uns in der Fertigung werden oxidierte Platinenunterseiten 25 Jahre alter Messtechnikeinschübe mit der "Zahnbürste" und Isopropanol gereinigt und anschließend mit Schutzlack konserviert - sie sehen dann aus wie neu.

... ist aber eher Kosmetik, schadet aber nicht

Gruß
Detlef
christian377771
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 05. Aug 2005, 23:09
hi

sehr gut hier spricht ein mann vom fach
kannst du mir die bezeichnung des klarlacks nennen
habe bisher mit pinsel und isopropylal... habe sie aber noch nicht mir lack geschützt.

ps: wenn du noch ein paar tips zur reinigung und wartung hast verberge sie nicht vor mir.

gruß christian
detegg
Inventar
#13 erstellt: 06. Aug 2005, 01:01
Hallo,

die Bezeichnung des "durchlötbaren" Klarlacks ist mir entfallen, muss ich mal nachschauen.

Mal was Außergwöhnlicheres:
[i]electrolube SAFEWASH 2000, Typ SWA400H[/i]
Schonmal ´ne richtig versiffte Platine mit Fluxerresten, Nikotin, Öl etc., versucht zu reinigen? Wir benutzen einen wasserbasierten Schaumreiniger von electrolube. Die Dose (400ml) hat einen Pinsel, mit dem der Schaum verteilt wird. Ca. 2 min einwirken lassen und mit fließendem Wasser abspülen. Nicht bei feuchtigkeitsempfindlichem Material verwenden (Hartpapier-Platinen, nicht lötdichten Relais, etc.).
Hinterher gut trocknen lassen, 12...24 Std. je nach Raumklima oder im Backofen Hilft auch bei strukturierten Frontplatten ("Fingerdreck") - mit feuchtem Tuch abwaschen. Ökologisch abbaubar, ozonfreundlich, etc.

[quote]welches kontaktspray kann ich bedenkenlos anwenden?[/quote]

SCOTCH 1625 von 3M

[quote]kann ich auch irgendwie feinöl für bewegliche teile (z.B. knöpfe) verwenden, wenn ja welches.[quote]

BALLISTOL von Klever (z.B. als Spray)

Die tesnalol-Produkte sind ebenfalls sehr gut, zu KontaktChemie 60/61 und WL lese bitte weiter oben ...

Gruß
Detlef


[Beitrag von detegg am 06. Aug 2005, 01:15 bearbeitet]
christian377771
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 06. Aug 2005, 08:36
hi

danke

mfg christian
JohnnyRa
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 06. Aug 2005, 23:00
also ich hab kontakt 60 + kontakt wl für danach. und ich muss sagen, was kratzende schalter/ regler angeht bin ich ziemlich enttäuscht von dem zeug. brachte bei mir kaum was. ich würde davon abraten und was anderes probieren von dem zeug, das hier sonst noch angepriesen wird.

der johnny
ukw
Inventar
#16 erstellt: 07. Aug 2005, 02:18
@ detegg
Der Lack heisst Plastik 70 Schutzlack von Kontakt Chemie
Druide16
Inventar
#17 erstellt: 07. Aug 2005, 12:13

JohnnyRa schrieb:
also ich hab kontakt 60 + kontakt wl für danach. und ich muss sagen, was kratzende schalter/ regler angeht bin ich ziemlich enttäuscht von dem zeug. brachte bei mir kaum was. ich würde davon abraten und was anderes probieren von dem zeug, das hier sonst noch angepriesen wird.

der johnny


Richtig angewendet bringt das "Zeug" schon was. Man darf natürlich keine Wunder erwarten.
Manchmal ist es halt auch nötig, Komponenten zu zerlegen und von Hand zu reinigen.

Gruß,
-scope-
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 07. Aug 2005, 13:46
Hallo,


Manchmal ist es halt auch nötig, Komponenten zu zerlegen und von Hand zu reinigen.


...und manchmal sind sie sogar einfach nur verschlissen....also "kaputt"...bzw. "defekt" oder gar "desolat".
Druide16
Inventar
#19 erstellt: 07. Aug 2005, 14:54
so ist es



Gruß,
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