Wieviel Strom zieht ein Amp, der einfach nur an ist?

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JohnnyRa
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Okt 2005, 18:33
Hallo, also das würde mich mal interessieren. Wir achten schon hier zu hause drauf, mit dem strom nicht zu verschwenderisch zu sein. ich hab meinen pc über den hifi-verstärker laufen und klar, wenn der mal für 2 oder 3 stunden im standby ist, dann mach ich den verstärker nicht immer aus. ich hab das ausschalten auch schon ganz verpennt und dann war die hütte die ganze nacht lang an.
also was frisst so ein ganz üblicher hifi-verstärker in dem fall?
HiFi_Addicted
Inventar
#2 erstellt: 16. Okt 2005, 18:58
Was ist üblich.... ein PM 7200 im Class A Mode verbrät mehr wie ohne Class A....

Meine Cambridge P500 werden nicht mal Handwarm wenn kein Signal anliegt. Da kann man es sich auch erlauben dass mal die 4 Amps anbleiben. Mein Pioneer VSX 609-RDS ist etwas wärmer geworden... Mehr als 70 Watt werdens aber nicht sein....

MfG Christoph
Eisbär64
Stammgast
#3 erstellt: 16. Okt 2005, 19:04
Hallo,


Mehr als 70 Watt werdens aber nicht sein

Das ist aber doch schon recht viel. Wenn man auf den Stromverbrauch achtet. Dafür kannst du immerhin 3 - 4 Energiesparlampen locker betreiben.

@JonnyRa
Wenn du wissen möchtest was der Verstärker so verbrauchst solltest du dir mal einen Verbrauchsmesser zulegen. Bei uns kann man sich soetwas auch beim Enegieversorger ausleihen.
Hubert789
Inventar
#4 erstellt: 16. Okt 2005, 19:14
Hallöle,

mein Verstärker zieht laut Vertrieb 300 Watt im Ruhezustand. Damit wird die Heizung spürbar entlastet.
Ist zwar nicht wirklich toll, aber manchmal muss man für ein Hobby wohl Opfer bringen...
70 Watt erscheinen mir daher vertretbar.

Grüße
Hubert
cr
Inventar
#5 erstellt: 16. Okt 2005, 19:32
Der Pioneer TX 9500 II brauch bei Maximallast 600 W, im Leerlauf 60W.

Wieviel im Leerlauf benötigt wird, hängt von den Ruheströmen der Verstärker und der Verlustleistung des Trafos ab.
JohnnyRa
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 16. Okt 2005, 19:50
huii, danke erstmal für eure antworten. scheint ja auch für andere gar nicht mal ein so uninteressantes thema zu sein...

ok, in meinem fall werd ich dann wohl mal einen verbrauchsmesser besorgen gehn. wobei ich eigentlich hoffe, oder vielmehr glaube, dass es unter den angesprochenen 70 watt liegt. der an meinem pc ist ganz sicher nicht mit den hier erwähnten cambridge oder pioneer vergleichbar sondern rangiert mit seinen 2x50 watt sinus ein paar ligen tiefer. aber für den pc reicht er eben vollkommen aus.
Eisbär64
Stammgast
#7 erstellt: 17. Okt 2005, 22:36
Hallo,

gibt es nicht auch verstärker die abschalten sobald kein Signal mehr am Eingang liegt? Das könnet den Stromverbracuh im Leerlauf sicher drastisch reduzieren.
HiFi_Addicted
Inventar
#8 erstellt: 17. Okt 2005, 22:51
Energiesparlampen bäh!

Ich heitz die Bude hier elektrisch und zur Netzeinspeisung bleibt auch noch etwas übrig.....

Was kostet eine Kilowatt Stunde und was würde eine Endstufe kosten die sich Automatisch ein und ausschaltet. Und ewig Halten die dinger auch nicht..... Der PC braucht um einiges mehr als der Verstärker.

So ein Verstärker müsste sich 5712 Stunde selbst au Stand By (0W) schalten damit er sich bei 400€ Anschaffungskosten bei 22 Cent kWh gewinn schreibt Man kann sich auch kaputtsparen....

Erinnnert mich fast an www.pege.org Auch so ein Typ der au kronischem Geiz auf fast allen Comfort verzichtet.

MfG Christoph
Eisbär64
Stammgast
#9 erstellt: 18. Okt 2005, 17:28
Hallo Hifi_Adicted,

damit wollte ich ja nun auch nicht sagen, kauf dir einen neuen Verstärker, damit du auf Teufel komm raus Strom sparst.

Ich persönlich habe Steckdosenleisten mit Schalter und schalte halt meine Ganze Anlage stromlos wenn ich sie nicht benötige. Die Unart das heutzutage fast alle Geräte nur in den Standbymodus schalten wenn ich den "Netzschalter" betätige finde ich auch viel Nerviger als die Tatsache das mein Verstärker im Leerlaufbetrieb recht viel Strom Verbraucht.

Bei Siebzig Watt sind das aber doch schon um die 1-2 Cent/Stunde. Das mag nicht viel sein, aber wenn man dann einige dieser Geeräte in der Wohnung hat kann das übers Jahr gesehen auch schon einen hübschen Sümmchen zusammen kommen.
JohnnyRa
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 18. Okt 2005, 20:23
ich muss sagen, dass ich mich der meinung vom eisbär eigenlich nur anschließen kann. und ich glaube nicht, dass ich so einer bin, der aus geiz auf jeden comfort verzichte. aber mich nervts schon, wenn jedes jahr ne dicke nachzahlung mit der stromrechnung ins haus geflattert kommt und man eigentlich gar nicht recht weiß, wo die herkommt. am ende läufts auf ein rein ökonomisches problem hinaus: bin ich bereit, mich einer unglaublich stressigen arbeit (den netzschalter zu drücken) durch zahlung von X kröten pro zeiteinheit zu entziehen. so oder ähnlich.
cr
Inventar
#11 erstellt: 20. Okt 2005, 13:27

Bei Siebzig Watt sind das aber doch schon um die 1-2 Cent/Stunde. Das mag nicht viel sein, aber wenn man dann einige dieser Geeräte in der Wohnung hat kann das übers Jahr gesehen auch schon einen hübschen Sümmchen zusammen kommen


... und ein AKW mehr
Gelscht
Gelöscht
#12 erstellt: 20. Jan 2006, 19:31
Hallo,

ich werfe mal den NAD C 370/372 in die Runde.
Vielleicht findest du ja ein gebrauchtes Gerät ..

Sollte doch wohl reichen, oder?
Sup
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 21. Jan 2006, 12:14

hahnuff schrieb:
Hallo,

ich werfe mal den NAD C 370/372 in die Runde.
Vielleicht findest du ja ein gebrauchtes Gerät ..

Sollte doch wohl reichen, oder?


Und was ist an diesem nun besonders, dass du ihn uns einfach so zuwirfst?
Riker
Inventar
#14 erstellt: 21. Jan 2006, 12:32
Accuphase E-305:
Ruhezustand 60W
Bei Maximallast 490 W (nicht schlecht, "nur" 170 W werden hier in Wärme umgewandelt )

Riker
caldera_2
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 23. Jan 2006, 18:03
O.K.

Pro Mono 500 w im leerlauf.
Bei Vollast Max 1,4KW.

Reicht das als antwort
HansFehr
Inventar
#16 erstellt: 23. Jan 2006, 18:16
Mein 2x400W (an 4 Ohm) Verstärker hat
eine Ruhe-Leistungsaufnahme von 35W.

Grüsse
Hans
Feldweg
Inventar
#17 erstellt: 24. Jan 2006, 00:15
also für das das ein kassierer-hörer den thread geöffnet hat und er erste der geantwortet hat ska-p hört, da hab ich mal eben die anleitung gesucht, mein yamaha ax-570 braucht unter last (min. 2x 100W an 8ohm) 210W und ohne hab ich mal um die 40W gemessen, ich hoffe ich erinner mich da noch richtig..
hoki
Stammgast
#18 erstellt: 24. Jan 2006, 12:13
Älterer (1991) Bryston 4B NRB Stereo-Endverstärker im Ruhezustand: ca. 100 Watt

mfg,

hoki
Klout
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 24. Jan 2006, 16:53
Hallo,

Da habe ich ja einen richtigen Enegiesparverstärker. Maximal braucht er 840Watt, im "Leerlauf" braucht er schlappe 25W.
...sind halt sparsam die Schotten!

mfg Klout


[Beitrag von Klout am 24. Jan 2006, 16:54 bearbeitet]
fjmi
Inventar
#20 erstellt: 24. Jan 2006, 17:19
mein notebook braucht max 70 watt unter vollast (zumindest mehr schafft das netzteil nicht) - also könntest du mit 70w ersparnis den pc betreiben, sofern der nicht selbst ein stromfresser ist

ich lasse meinen amp oft ein weil ständiges ein und ausschalten mit sicherheit nicht das beste ist.
ich glaube aber auch, dass der nicht sehr viel braucht, falls mir aber mal ein messgerät über den weg läuft werd ichs nachmessen.
BugMeNot
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 07. Feb 2006, 14:43
Akai AM-57, 2x180W an 4 Ohm:
Braucht im Leerlauf 45W, hat aber einen echten Netzschalter.
Dipak
Inventar
#22 erstellt: 08. Feb 2006, 06:38
@fjmi: soviel säuft ein pentium alleine schon locker..

wieviel mein jungson im leerlauf braucht weiss ich nicht, wird aber schon ein bisschen was sein..

sabul
Neuling
#23 erstellt: 08. Feb 2006, 11:06
Frage eines Anfängers:
Wenn der Verstärker ständig an ist, was ja von Hifi-Puristen empfohlen wird, nutzt sich dann der Verstärker eigentlich schneller ab, oder spielt das für die Langlebigkeit des amps keine Rolle??

Gruß sabul
d2mac
Stammgast
#24 erstellt: 08. Feb 2006, 11:35
Die empfindlichsten Teile bezüglich Lebensdauer dürften die Elektrolyt-Kondensatoren sein.
Mit höherer Temperatur nimmt deren Lebensdauer stark ab, entsprechende Kennlinien halten die Hersteller auf ihren Webseiten bereit.
Das bedeutet, dass ein Verstärker, wenn er an ist, seine Kondensatoren schneller verbraucht als wenn er aus ist.
Ausserdem ist es ökologischer und ökonomischer Unfug den Verstärker immer eingeschaltet zu lassen.
Die immer-an Theorie wurde eher dadurch begründet, das warme elektronische Bauteile andere Werte haben als kalte.
Da aber das Gerät für warmen Betrieb abgestimmt wurde, würde nach dem einschalten eine lange Zeit vergehen bis alle Bauteile ihre Temperatur erreicht haben.
Deshalb immer an, so die Theorie.
Allerdings sollten gute Schaltungen tempraturkompensiert sein, so dass sie auch kalt funktionieren.
sabul
Neuling
#25 erstellt: 08. Feb 2006, 11:38
Danke für Deine informative Antwort!

Gruß sabul
sigma6
Inventar
#26 erstellt: 08. Feb 2006, 12:43
Moin,

hierzu von mir mal eine Frage bzgl. der Herstellerempfehlung, die Gräte grundsätzlich im Standby Modus zu belassen.
Ist der Grund dafür nur der bessere Klang bei der Wiederinbetriebname (warm?), oder gibt es dafür auch noch andere Gründe

Btw; wenn alle ihre Geräte statt im Standby Modus zu halten komplett ausschalten würden, spart man sich in der BRD rein rechnerisch drei Atommeiler

Jetzt bitte keine Atomstromdiskussion

MfG

Ronny


[Beitrag von sigma6 am 08. Feb 2006, 12:46 bearbeitet]
d2mac
Stammgast
#27 erstellt: 08. Feb 2006, 12:55
Viele Geräte haben einen Speicher (Radiosender oder auch nur Klangeinstellunge/letzte ausgewählte Quelle usw.) welcher nur von einem Kondensator oder einer kleinen Batterie gestützt wird.
Lässt man so ein Gerät vom Netz, so kann der Speicher seinen Inhalt vergessen.
Deshalb wird in solchen Geräten der Standby-Betrieb empfohlen.
Man kann für ein paar Cent nichtflüchtigen Speicher einsetzen, aber welcher Kunde achtet darauf?
Ist kein Verkaufsargument, also bleibts wie war.
sigma6
Inventar
#28 erstellt: 08. Feb 2006, 13:00
Also das Argument mit dem Speichern der letzten Einstellung ist ja nachvollziebar, z.B. bei einem SAT-Receiver. Aber warum steht z.B. in der Anleitung meines Subs und beim Stereo-Amp die Empfehlung, das Gerät immer (außer bei längerer Abwesenheit wie Urlaub) nicht vom Netz zu trennen, sondern im Standby Modus zu belassen?

Werde da nicht so ganz schlau draus

MfG

Ronny
d2mac
Stammgast
#29 erstellt: 08. Feb 2006, 13:04
Keine Ahnung warum sie das empfehlen.

Ausser vielleicht:

Was Ewig hält bringt uns kein Geld!
cr
Inventar
#30 erstellt: 08. Feb 2006, 14:55
Klanggewinn bringt der Standby-Betrieb nicht, weil ja der Verstärker trotzdem ausgeschaltet ist (im Normalfall) und nur ein kleiner Stromkreis in Betrieb ist, um ev. Speichereinstellungen zu halten und den Start per Fernbedienung zu erlauben. Mit 1W (was für Standby angestrebt werden sollte, manche liegen leider noch bei 10W) wird also keineswegs der Verstärker "warm" gehalten.

Der Technics CDP SLPG-5 kann zB auch nicht ausgeschaltet werden, bei ihm ist aber der Standby völlig unnötig.
Daher wende ich generell bei meinen Geräten die Steckerdosenleiste-Aus-Methode an.
kwaichangtoy
Inventar
#31 erstellt: 08. Feb 2006, 15:09
Hallo zusammen, es gibt aber auch bei einigen Geräten gar keinen Standby Schalter, bei meinem CDP gibt es nur einen Harten Ausschalter, ich habe festgestellt, wenn man die Geräte eingeschaltet lässt das volle Klang Potenzial sofort zur Geltung kommt.
Bei einigen Herstellern wird es sogar befürwortet, das man sie gar nicht erst in Standby schaltet, weil es angeblich besser für den Klang sowie so, aber auch für die Bauteile sein soll.
Mfg
Kwaichangtoy


[Beitrag von kwaichangtoy am 08. Feb 2006, 15:11 bearbeitet]
sigma6
Inventar
#32 erstellt: 08. Feb 2006, 15:14
Thx @ cr,

habe auch Steckerleisten, teilweise mit Masterslave, und werde damit also auch weiterhin meine Geräte komplett abschalten, solange ich es noch schaffe, die Teile manuell ohne FB wieder ein zuschalten

MfG

Ronny
JohnnyRa
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 15. Feb 2006, 20:53

Feldweg schrieb:
also für das das ein kassierer-hörer den thread geöffnet hat...


erstmal einen gruß an die turbojugend bad säckingen . gut aufgepasst! ja, lang war ich nicht mehr hier. dachte der thread wär tot, freut mich umso mehr dass er nochmal erwacht ist.

der johnny
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