fehlende Feinauflösung ??

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Dreizack
Stammgast
#1 erstellt: 12. Apr 2006, 18:09
Hallo,
ich habe wohl ein Problem mit meiner Anlage.
Sie besteht in erster Linie aus den Lautsprechern CANTON Karat M80 und dem Verstärker Yamaha AX-1070. Als Quelle verwende ich den CD-Spieler Denon DCD-1420. Die Lautsprecher sind mit Standard Strippen (2,5er Querschnitt) an den Verstärker angeschlossen. Als Steckdosenleiste wird eine Billigvariante aus dem Baumarkt verwendet.
Ich finde, daß feine Klangunterschiede nicht deutlich genug herausgearbeitet werden. Es ist z.B. kein Unterschied zwischen einer MP3-Aufnahme (192kbit/s zurückgewandelt und auf CD gebrannt) und dem Original herauszuhören. Vor einiger Zeit gab es ja mal eine AUDIO Test CD mit welcher die Feinauflösung der Anlage getestet werden kann. In diesem Punkt versagt meine Anlage völlig.
Ich vermute mal, daß der CD-Player die Ursache ist, da dieser mit einem Alter von ca. 16 Jahren nicht mehr dem heutigen Stand entspricht. Außerdem hat dieser auch Probleme mit der Fehlerkorrektur bei einigen CDs. Der Verstärker ist zwar nun auch nicht mehr gerade neu aber ich bin der Meinung, daß sich hier in den letzten 10 Jahren in der Preisklasse um 1000€ nicht allzuviel getan hat. Die Lautsprecher sind noch nicht so alt und meiner Meinung als gut einzustufen.
Hat hier jemand Erfahrung bzgl. der Feinauflösung.
Kann ich mit besseren Lautsprecherkaben und einer hochwertigen Steckdosenleiste (z.B. eine von Brennenstuhl mit Netzfilter) bessere Ergebnisse erzielen?

Gruß Dreizack
HiFi_Addicted
Inventar
#2 erstellt: 12. Apr 2006, 19:33
Also mit Kabeln reist du gar nix raus. Die LS kenne ich nicht allerdings gibts selbst in der gleichen Preisklasse gewaltige Unterschiede..... Meine Cambridge Audio P500 Endstufen klingen eher warm und detailarm und etwas lahm und ein Alesis RA-500 PA Amp zeigts wie's richtig geht an den B&W 703.Da hilft mit den Cambridge auch kein Aktivbetrieb oder Bi-Amping. Cd Player mässig hab ich eigentlich keinen wirklichen vergleich ausser dass mein DVD Player im vergleich zum CD Player grässlich klingt. Ein neuerer CD Player wär auch mal Zeit. In den letzten 10 Jahren hat sich doch gewaltig viel getan (Delta Sigma Wandler)

MfG Christoph


[Beitrag von HiFi_Addicted am 12. Apr 2006, 19:44 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 13. Apr 2006, 14:03
Ob man einen Unterschied zwischen MP3 und Original hören kann, hängt erstens vom Testaufbau ab, ob also die zwei Quellen mit genau eingemessenem Pegel unterbruchsfrei umgeschaltet werden können (was hier ja wohl kaum der Fall ist) und auch vom Musikmaterial. Wenn Du mit dem Original zufrieden bist, ist die MP3-Version folglich nicht viel schlechter, sodass Unterschiede kaum auffallen.
Mit anderen Gerätschaften könnte theoretisch ein Unterschied hörbar werden, weil neuere CDP an ihren Frequenzbereichsenden suberer arbeiten. Das sind aber Unterschiede, die auch nur im direkten Vergleich existieren. Ob die CD, die Du als MP3 aufgezeichnet hast, qualitativ so hochwertig ist, dass sie einen Unterschied überhaupt erst möglich macht, kann ich natürlich nicht sagen, das ist aber nicht auf jeden Fall gesichert.

Mit Kabeln oder Netzleisten erreichst Du mit Sicherheit nichts, weil letztlich alle Voraussetzungen für eine "Feinauflösung" messtechnisch erfassbar sind und ein Erfolg mit den Kabeln zwar messbar ist, aber um Grössenordnungen unter der menschlichen Wahrnehmbarkeit liegen.
Dreizack
Stammgast
#4 erstellt: 13. Apr 2006, 16:48
Das mit den Kabeln und Steckerleisten habe ich mir schon so in etwa gedacht. Da ich ja noch keinen DVD-Player habe und der DCD-1420 von Denon nun schon sehr alt ist, werde ich wohl in einen hochwertigen DVD Player investieren. Ich habe da an den DVD-3910 von Denon gedacht, welcher ja auch gute Audioqualitäten in Sachen CD-Klang besitzen soll. Oder seht Ihr hier das anders?

Frohe Ostern und dicke Eier
Dreizack

PS: Wenn die Nonnen schmachten in den Klostern, dann ist Ostern.
Haltepunkt
Inventar
#5 erstellt: 13. Apr 2006, 18:01
Schön, dass Du das Thema Kabel abgehakt hast
Mangelnde Feinauflösung kann m.M. auch für unterrepräsentierte Frequenzbereiche stehen bzw. Verdeckungseffekte durch besonders angehobene. Das hat sich im Wohnraum sehr schnell. Kannst Du per Kopfhörer den Mangel verifizieren?
zwaps
Stammgast
#6 erstellt: 13. Apr 2006, 18:06
Ich würde mal stark auf Raumakustik tippen.

Ein Unterschied zwischen einer sauber codierten 192kb/s Mp3 Datei, womöglich noch VBR und dem Original hören nur Experten bei Fehlersamples.
Bei normaler Musik sollte dir da kein Unterschied auffallen.


Bei besagter Audiocd konnte aber selbst meine Kette überzeugen, und das dürch einen günstigen DVD Player.
Vielleicht liegt hier das Problem.


Was sind denn die Anzeichen einer fehlenden Feinauflösung ganz konkret?
HiFi_Addicted
Inventar
#7 erstellt: 13. Apr 2006, 19:15
Dass man Stahlsaiten nicht von Nylonseiten unterscheiden kann Komisch dann besteht mein Archiv allerdings nur aus Problemsampels. --alt-preset-insane (320kbps)sind zumindest mit härterer Musik nicht transparent.... CD Allerdings auch nicht gegen DVD-A

Detailauflösung ist besonders gut in den Gesangssimmen zu finden. Kann oft sein dass es auf einer weniger gut auflösenden Anlage schon smooth klingt auf einer höherauflösenden aber nicht....

MfG Christoph
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